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Landmanagement!

01_Landwirtschaftliche_Planung_Einfuehrung.pdf

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6 LOKAL Freitag, 24. Juni 2011<br />

Der Panorama-Höhenweg und Strukturverbesserungen in der<br />

Landwirtschaft: Ausstellung im Rathaus Klosters<br />

Im Rathaus Klosters werden Pläne, Luftbilder und<br />

Fotomontagen zum Panorama-Höhenweg und zu den<br />

Vorhaben in der Boschga und Aeuja gezeigt.<br />

pd | Die Projekte nehmen Gestalt<br />

an: Das Bundesamt für Landwirtschaft<br />

sowie das kantonale Amt für<br />

Landwirtschaft und Geoinformation<br />

haben Ende 2010 die vorangegangenen<br />

Planungsschritte positiv<br />

beurteilt und weitere Unterstützung<br />

zugesagt. Im Projekt zur regionalen<br />

Entwicklung sowie in den<br />

Strukturverbesserungen konnten<br />

die Planungen seitdem weiter vorangetrieben<br />

werden.Am 6. Juni hat<br />

schliesslich der Gemeindevorstand<br />

grünes Licht zum weiteren Vorgehen<br />

gegeben, während der Gemeinderat<br />

am letzten Montag über<br />

den aktuellen Stand in den Vorhaben<br />

um den Panorama-Höhenweg,<br />

in der Boschga und in der Aeuja informiert<br />

wurde. Ergebnis ist, dass<br />

die beiden voneinander unabhängigen<br />

Projekte nun so weit gediehen<br />

sind, dass sie – zumindest virtuell<br />

– im Rathaus Klosters vorgestellt<br />

werden können.<br />

Der hier abgedruckte Luftbildplan,<br />

vor allem aber die grossformatigen<br />

Pläne und Fotomontagen im Rathaus,<br />

sollen einen Eindruck vermitteln,<br />

welche Massnahmen wo<br />

vorgesehen sind, wie die zukünftige<br />

Nutzung aussehen soll und wie<br />

sich die Wege in die Landschaft<br />

einpassen. Ziel der Ausstellung ist,<br />

dass die Bürger und Bürgerinnen<br />

von Klosters-Serneus eine eigene<br />

und detaillierte Vorstellung vom<br />

Vorhaben erhalten, bevor sie am<br />

27. November 2011 für einen<br />

ersten Grundsatzentscheid an die<br />

Abstimmungsurne gerufen werden.<br />

Vogelperspektive<br />

Der Luftbildplan des geplanten<br />

Panorama-Höhenwegs soll zeigen,<br />

dass er mehr als die wichtige Erschliessung<br />

für eine sichere, landwirtschaftliche<br />

Nutzung umfasst.<br />

Er ist zugleich der rote Faden in<br />

einem breit vernetzten Vermarktungsprojekt,<br />

in dem die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe entlang des<br />

Weges ihre Leistungen, Produkte<br />

und Angebote auf attraktive Weise<br />

präsentieren werden.<br />

Auf dem Luftbildplan sind der<br />

Wegverlauf, die Wegtypen, die bestehenden,<br />

die zu sanierenden<br />

Wegteile sowie die Zugänge abgebildet.<br />

Auffälligste Signatur ist die<br />

gelbe Wegfarbe für Wanderwege,<br />

während die landwirtschaftliche<br />

Erschliessung abschnittsweise erfolgt.<br />

Kleine Verbotsschilder im<br />

Plan zeigen, wo die Durchfahrt für<br />

die Landwirtschaft (und alle anderen<br />

Fahrzeuge) nicht möglich sein<br />

wird.<br />

Bei einer Gesamtstrecke von 13,5<br />

km zwischen Saas und Alp Garfiun<br />

(ohne Zufahrten) verlaufen<br />

fast 9 km auf bestehenden (Wander-)Wegen.<br />

4,7 km werden zwischen<br />

Monbiel und Palfärn saniert,<br />

davon wiederum 1,9 km Wanderwege.<br />

Neue Wege sind in zwei kurzen<br />

Abschnitten zwischen Talstrasse<br />

und Boden sowie Schlappintobel<br />

und Palfärn als Lückenschluss<br />

im Wanderweg vorgesehen.<br />

Belagswege bzw. Betonspurwege<br />

kommen auf dem Panorama-Höhenweg<br />

nur in steilen Abschnitten<br />

zur Anwendung (im Tobel 110 m,<br />

in den Zufahrten im Tobel ca.<br />

380 m, in Monbiel ca. 245 m und<br />

ab Aeuja-Brücke ca. 730 m). Der<br />

Anteil Belagswege im Verlauf des<br />

Panorama-Höhenwegs liegt unter<br />

1 Prozent, womit die Anforderungen<br />

an die «Qualitätsziele Wanderwege<br />

Schweiz» von maximal<br />

10 Prozent erfüllt sind.<br />

Klosterser Zeitung<br />

Prättigauer Post LOKAL<br />

Für die Präsentation der Klosterser<br />

Landwirtschaft sollen alte Ställe<br />

als begehbare Posten sanft umgenutzt<br />

werden. Mit dem Einbezug<br />

weiterer Stützpunkte, wie dem<br />

Hennagada, entsteht so ein<br />

«Schaufenster» und eine Plattform<br />

für die heimische Landwirtschaft.<br />

Der Übersichtsplan zeigt dazu, wie<br />

das Projekt in der Landschaft, der<br />

Landwirtschaft und der Landnutzung<br />

– auch durch Einwohner und<br />

Touristen – eingebunden und vernetzt<br />

ist.<br />

Boschga, Aeuja und Monbiel – die<br />

Ergebnisse der Treffen mit Eigentümern<br />

und Bewirtschaftern als<br />

Planentwurf: Generelles Ziel des<br />

Strukturverbesserungsprojekts ist<br />

die Erleichterung der Bewirtschaftung<br />

wichtiger Nutzflächen durch<br />

Klosterser Zeitung<br />

Prättigauer Post<br />

Freitag, 24. Juni 2011<br />

die Landwirtschaft, nicht zuletzt<br />

vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />

ökonomischen Drucks auf<br />

die bäuerlichen Betriebe in den<br />

Berggebieten. Im Rathaus werden<br />

dazu die Planentwürfe zu den Beizugsgebieten<br />

und zum Wegebau<br />

ausgestellt. Diese sind das Ergebnis<br />

von Informationsabenden, weiteren<br />

Abklärungen und vielen direkten<br />

Gesprächen, welche mit den<br />

Bewirtschaftern und Grundeigentümern<br />

in der Boschga, in der<br />

Aeuja und in Monbiel durchgeführt<br />

werden konnten.<br />

Im Rahmen dieser Information und<br />

Mitwirkung konnte über die geplanten<br />

Massnahmen orientiert<br />

und diskutiert werden. Nebst kritischen<br />

Stimmen gab es für die Beizugsgebiete<br />

Boschga und Aeuja<br />

überwiegend positive Äusserungen.<br />

Das ursprünglich vorgesehene<br />

Beizugsgebiet Monbiel wurde dagegen<br />

zurückgestellt. Dort hatte<br />

sich im Laufe der vertieften Planungsarbeiten<br />

und die vielfältigen<br />

Kontakte mit Bewirtschaftern und<br />

Grundeigentümern der Handlungsbedarf<br />

nicht im erwarteten<br />

Mass bestätigt.<br />

Im Beizugsgebiet der Güterzusammenlegung<br />

Boschga sollen dagegen<br />

die Planungen weiterverfolgt<br />

und am Ende ungünstig geformte<br />

Parzellen arrondiert, Grenzlinien<br />

bereinigt und durch wenige Wege<br />

unmittelbar erschlossen werden.<br />

Zugleich soll Land für die Ausbaupläne<br />

der RhB und für den Ausgleich<br />

durch Realersatz bereitgestellt<br />

werden. Dies erfordert ein<br />

grundeigentumsverbindliches Verfahren.<br />

Im Beizugsgebiet der Bewirtschaftungsarrondierung<br />

Aeuja sind Baumassnahmen<br />

nicht vorgesehen.<br />

Damit kann ein einfacheres Verfahren<br />

angewandt werden, welches eine<br />

Arrondierung und Bereinigung<br />

verwinkelter Grenzverläufe allein<br />

durch Anpassungen auf der Bewirtschaftungsebene<br />

sowie der<br />

Pachtverträge erreicht. Das Verfahren<br />

der Bewirtschaftungsarrondierung<br />

ist relativ neu. Es wird im<br />

Kanton Graubünden als Pilotprojekt<br />

erstmals zur Anwendung kommen<br />

und entsprechende Ausstrahlungskraft<br />

haben.<br />

Bereits als Ergebnis des breit abgestützten<br />

Vorgängerprojekts «Landwirtschaftliche<br />

Planung» be-<br />

7<br />

schränken sich die weiteren Massnahmen<br />

im Wegebau auf ein notwendiges<br />

Minimum. Diese verteilen<br />

sich, wie der ausgestellte Wegnetzplan<br />

zeigt, im gesamten<br />

Gemeindegebiet auf insgesamt<br />

12,5 km Länge, wovon 5,5 km wiederum<br />

die Sanierung von bestehenden<br />

Wegen umfassen.<br />

Die Zukunft als Fotomontagen:<br />

Beispielhaft für den Panorama-Höhenweg<br />

veranschaulichen mehrere<br />

Fotomontagen in der Ausstellung<br />

dessen zukünftiges Aussehen<br />

im Vergleich zur heutigen Situation.<br />

Damit soll ein bildlicher Eindruck<br />

von den verschiedenen zum<br />

Einsatz kommenden Wegtypen<br />

und Ausbaustandards vermittelt<br />

werden. Als massgeblich für die<br />

differenzierte Auswahl der Wegtypen<br />

in jedem Abschnitt ist das<br />

Ziel, mit einem möglichst geringen<br />

Eingriff möglichst grosse Vorteile<br />

für alle landwirtschaftlichen und<br />

nicht-landwirtschaftlichen Nutzer,<br />

aber auch die Erfüllung von Normen<br />

und Sicherheitsanforderungen,<br />

zu erreichen.<br />

Fragestunde<br />

Einladung zur Fragestunde im Rathaus<br />

Klosters am 30. Juni von 17<br />

bis 19 Uhr: Für weitere Fragen und<br />

Informationen sind Sie herzlich zu<br />

einer Fragestunde in das Rathaus<br />

Klosters eingeladen. In der Ausstellung<br />

stehen Ihnen die Vertreter der<br />

Gemeinde in beiden Projekten in<br />

dieser Zeit unmittelbar Rede und<br />

Antwort.<br />

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