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Landmanagement!

01_Landwirtschaftliche_Planung_Einfuehrung.pdf

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<strong>Landmanagement</strong>!<br />

Erfahrungen, Zusammenhänge und!<br />

Beispiele aus der Praxis!<br />

!<br />

Martin Fritsch
<br />

EMAC!<br />

!<br />

20. November 2013!<br />

1"


Themen)<br />

<strong>Landmanagement</strong>)<br />

2"


Instrumente) • "Baulandumlegung"<br />

• "Güterzusammenlegung"<br />

• "Zonenplanrevision"<br />

• "Quar:erpläne"<br />

• "Gestaltungspläne"<br />

• "Nutzungsplanung"<br />

• "Landwirtscha3liche)Planung)<br />

• "Bewirtscha@ungsarrondierung"<br />

• "Projekte"zur"Regionalen"<br />

Entwicklung"(PRE)"<br />

• "Richtpläne"<br />

• "Sachpläne"<br />

<strong>Landmanagement</strong>)<br />

3"


Landbedarf und Zersiedelung:
<br />

Entscheidende Akteure und Prozesse!<br />

Dezentrale)und)mobile)<br />

LebensF)und)ArbeitssGle)<br />

WOHNEN)<br />

VERKEHR)<br />

ARBEITEN)<br />

FREIZEIT)<br />

Landscha3)<br />

Natur)<br />

Wald)<br />

2/3)m 2 /s"<br />

1/3)m 2 /s"<br />

4"


Hintergrund:))Rechtliche)und)strukturelle)<br />

Prozesse)und)Mechanismen))<br />

•"Widersprüchliche"Rolle"des"Bundes:"NeMoverbraucher"<br />

von"FruchPolgeflächen!"<br />

•"Starker"Föderalismus"und"Gemeindeautonomie:"<br />

Unterschiedliche"Steuersysteme"und"<br />

Wirtscha@sförderung,"stark"kantonal"und"kommunal"<br />

geprägte"Umsetzung"der"Raumplanung."<br />

•"Baulandhortung,"Baulandmarkt"<br />

•"Ausnützungsziffern,"Bauvorschri@en,"Normen"etc."<br />

5"


"Das)ProdukGonsmiTel)<br />

Boden)wird)zum)<br />

Konsumgut.")<br />

"Wer)heute)auf)dem)Land)<br />

lebt,)braucht)wenig)Land,)<br />

aber)will)viel)Landscha3")<br />

"Die)Leute,)die)heute)auf)<br />

dem)Land)und)nicht)vom)<br />

Land)leben,)sind)<br />

Konsumenten)F)<br />

Landkonsumenten")<br />

)<br />

Benedict"Loderer,"TA"8."April"2010"<br />

7"


Regional)unterschiedliche)Dynamik)dieser)Prozesse:)<br />

Aktuelle"Bauzonenreserven"und"zukün@ige"Nachfrage"nach"<br />

Bauzonenfläche,"Wohnnutzung"<br />

Quelle:"<br />

ARE,"2008"<br />

Anmerkung:"Differenz"zwischen"aktuellen"Bauzonenreserven"und"der"im"Zeitraum"2005"`"2030"zu"erwartenden"<br />

Nachfrage"nach"Bauzonenfläche"für"Wohnnutzung,"nach"Gemeinde"in"Hektaren."<br />

Datenquelle:"Bauzonensta:s:k"ARE"2008,"Berechnungen"Fahrländer"Partner;"Kartengrundlage"BFS"Geostat"/"<br />

swisstopo."<br />

8"


Die)einfache)Trennung)StadtFLand)passt)nicht)mehr....)<br />

Aus:"NZZ,"24."Okt."2009"<br />

9"


Die)Herausforderungen)der)3.)<br />

RhonekorrekGon)(R3):"<br />

`<br />

`<br />

`<br />

`<br />

Erreichen)der)3)Hauptziele:"Hochwassersicherheit"`"<br />

Natur&Landscha@"`"nachhal:ge"Entwicklung"der"Flussebene"<br />

Mehr)Hochwassersicherheit)F)mehr)Raum:)870"ha"(450"ha"<br />

landwirtscha@liche"Nutzfläche)"für"Aufweitungen"und"Dämme,"<br />

spezielle"Berücksich:gung"der"Restrisikoflächen""<br />

Einbindung)in)die)Flussebene:)Kommunal`"und"<br />

Regionalentwicklung,"Natur`"und"Landscha@sschutz,"<br />

Landwirtscha@,"Naherholung"und"Tourismus,"Verkehr"und"<br />

Mobilität,"wirtscha@liche"Entwicklung"<br />

Flussebene:)Hoher"Nutzungsdruck,"da"sich"80%"des"<br />

ökonomischen"Lebens"in"der"Talebene"abspielt,"enge"<br />

Verzahnung"von"urbanen,"peri`urbanen"und"ländlichen"Gebieten"


3)Ebenen)für)die)Projektplanung)und)das)<br />

<strong>Landmanagement</strong>"<br />

Regionale Entwicklungs-
<br />

konzepte (LEK)!<br />

Generelles Projekt
<br />

R3!<br />

Integralmeliorationen
<br />

IMs!<br />

11"


Zielsystem:
<br />

Systematisch, symmetrisch, hierarchisch!<br />

1 Oberziel! 3 Hauptziele!<br />

3x3
<br />

Unterziele!<br />

3x9
<br />

Teilziele!<br />

Landwirtschaft!<br />

Nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

des ländlichen<br />

und periurbanen<br />

Raums!<br />

Natur & Landschaft!<br />

Öffentliche – Private<br />

Interessen!<br />

12"


Zielerreichung - Zielwerte: R3 mit Integral-Melioration!<br />

13"


Zentral:)<br />

ParGzipaGver)Prozess"


Starke und initiative Rolle der Gemeinde
<br />

und Interessengruppen:!<br />

Visp, 16. April 2005!<br />

•!Integration und Koordination der
<br />

verschiedenen Interessen und<br />

Interessengruppen;!<br />

•!Berücksichtigung aller Elemente der<br />

kommunalen Entwicklung;!<br />

•!Vernetzung der verschiedenen<br />

Interessen mit der kommunalen<br />

Entwicklung;!<br />

•!Entwickeln von zukunftsfähigen und<br />

nachhaltigen Entwicklungskonzepten<br />

und Massnahmenpläne;!<br />

•!Koordination der verschiedenen<br />

Projekte auf kommunaler und<br />

regionaler Stufe."<br />

15"


Perimeter: Integralmelioration Visp - Baltschieder - Raron!<br />

17"


Wegleitung des BLW<br />

Aufbau<br />

Ablauf<br />

Anwendung<br />

Verfügbar seit November 2009


Was)ist)eine)Landwirtscha3liche)Planung?)<br />

Par:zipa:ves"Planungs`"und"Entscheidungsverfahren"<br />

Naviga:onsgerät"und"Orien:erungshilfe""<br />

Innova:onsbörse""<br />

Eine"Werkzeugkiste""<br />

19"


AMT"FÜR"LANDWIRTSCHAFT"UND"<br />

GEOINFORMATION"<br />

KANTON"GRAUBÜNDEN"<br />

GEMEINDE"<br />

KLOSTERS`SERNEUS"<br />

Landwirtscha3liche)Planung)<br />

KlostersFSerneus)<br />

GesamtmelioraGon)<br />

wie)weiter)?)<br />

NachhalGge)<br />

Entwicklung)<br />

ländlicher)Raum)?)<br />

Massnahmen)<br />

UmsetzungsF)<br />

instrumente)<br />

20"


LP)KlostersFSerneus)(2009))<br />

Ausgangslage:"<br />

•"Gesamtmeliora:on"2006"abgelehnt:"<br />

Wie"weiter?"<br />

•"Landwirtscha@:"Strukturelle,"<br />

wirtscha@liche"Probleme"<br />

•"Zusammenarbeit"Landwirtscha@"–"<br />

Tourismus"<br />

ungenügend""<br />

Resultate)der)LP:"<br />

• "Prozess:"Neuorien:erung"und"2"Hauptprojekte"<br />

• "Ein"Projekt"zur"Regionalen"Entwicklung"(PRE),"ab"2010:"<br />

Themenweg,"Neubau"Schlachthaus,"IG"Landwirtscha@"<br />

• "Strukturverbesserungen,"ab"2010:"<br />

Kleinere"GZ,"Pachtlandarrondierung,"Wege,"Vernetzungsprojekt"<br />

21"


Landwirtschaftliche Planung!<br />

Klosters-Serneus !<br />

Projekt)zur)regionalen)Entwicklung)(PRE))<br />

22"


Projektstruktur und Teilprojekte<br />

Landwirtschaftliche Planung<br />

Ökologische Vernetzung / Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE)<br />

Strukturverbesserungen (SV)<br />

IG Landwirtschaft<br />

Güterzusammenlegung<br />

Boschga<br />

Schlachthaus und<br />

Fleischverarbeitungszentrum<br />

Klosters-Davos<br />

Panorama-<br />

Höhenweg<br />

Wegebau<br />

Bewirtschaftungsarrondierung<br />

Aeuja<br />

23"


Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE): Teilprojekte<br />

Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE)<br />

Panorama-Höhenweg<br />

IG Landwirtschaft<br />

Schlachthaus und<br />

Fleischverarbeitungszentrum<br />

Klosters-Davos<br />

24"


Panorama-Höhenweg (PHW)<br />

F)Differenzierte)Sanierung)<br />

F)SGchweise)Erschliessung)<br />

F)FussF)und)Wanderwege)im)PRE)<br />

F)Güterstrassen)als)EinzelmelioraGon)


Inszenierung der Landwirtschaft<br />

1))<br />

Tourismus)&))<br />

Landwirtscha3)<br />

2))<br />

KulturFLandF)<br />

WirtFScha3"<br />

3)))<br />

Kräutergarten)&)<br />

InformaGon"<br />

4))<br />

Klangwelt)<br />

Landwirtscha3)<br />

5))<br />

KUNSTFStall)<br />

Kunst/Handwerk"<br />

Konzept:"Fachstelle"Tourismus"Wergenstein"/"Graphiken:"Fa."CLUS,"Chur"<br />

26"


IG Landwirtschaft<br />

Plattform für den<br />

Austausch von<br />

Ideen<br />

Vertretung der<br />

landwirtschaftliche<br />

n Interessen<br />

Imagepflege<br />

Förderung von<br />

branchenübergreifenden<br />

Kooperationen<br />

Zusammenarbeit<br />

mit<br />

Betriebsberater<br />

Öffentlichkeits<br />

-arbeit<br />

IG Landwirtschaft<br />

FunkGonen:)<br />

F)Interessenvertretung,)Öffentlichkeitsarbeit)<br />

F)Zusammenarbeit)<br />

F)Mitwirkung)beim)Betrieb)des)PHW)<br />

F)Auhau)der)Schlachthaus)AG)<br />

27"


Warum ein neues Schlachthaus?<br />

Ab 2015 neu:<br />

- Hygienevorschriften<br />

- Tierschutzgesetzgebung<br />

⇒ Schliessung der alten<br />

Schlachthäuser<br />

in Klosters und Davos<br />

ab 2015<br />

Wenig Platz für:<br />

- Tierannahme<br />

- Schlachtung<br />

- Kühlräume und Verarbeitung<br />

=> keine effizienter und tiergerechter<br />

Betrieb möglich<br />

28


Finanzierung<br />

Baukosten)(Stand)heute):)<br />

Gesamtkosten"ca."2.3"Mio"<br />

Vorprojekt"in"Ausarbeitung"<br />

Kostenteiler"<br />

Private%&%<br />

Dri:e%<br />

37%%<br />

Bund%&%<br />

Kanton%<br />

46%%<br />

Gemeinde(n)%<br />

17%%<br />

29"


PRE: Ein ganzheitliches Projekt<br />

30"


Öffentlichkeitsarbeit!<br />

31"


Partizipation!<br />

32"


Medienarbeit!!<br />

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6 LOKAL Freitag, 24. Juni 2011<br />

Der Panorama-Höhenweg und Strukturverbesserungen in der<br />

Landwirtschaft: Ausstellung im Rathaus Klosters<br />

Im Rathaus Klosters werden Pläne, Luftbilder und<br />

Fotomontagen zum Panorama-Höhenweg und zu den<br />

Vorhaben in der Boschga und Aeuja gezeigt.<br />

pd | Die Projekte nehmen Gestalt<br />

an: Das Bundesamt für Landwirtschaft<br />

sowie das kantonale Amt für<br />

Landwirtschaft und Geoinformation<br />

haben Ende 2010 die vorangegangenen<br />

Planungsschritte positiv<br />

beurteilt und weitere Unterstützung<br />

zugesagt. Im Projekt zur regionalen<br />

Entwicklung sowie in den<br />

Strukturverbesserungen konnten<br />

die Planungen seitdem weiter vorangetrieben<br />

werden.Am 6. Juni hat<br />

schliesslich der Gemeindevorstand<br />

grünes Licht zum weiteren Vorgehen<br />

gegeben, während der Gemeinderat<br />

am letzten Montag über<br />

den aktuellen Stand in den Vorhaben<br />

um den Panorama-Höhenweg,<br />

in der Boschga und in der Aeuja informiert<br />

wurde. Ergebnis ist, dass<br />

die beiden voneinander unabhängigen<br />

Projekte nun so weit gediehen<br />

sind, dass sie – zumindest virtuell<br />

– im Rathaus Klosters vorgestellt<br />

werden können.<br />

Der hier abgedruckte Luftbildplan,<br />

vor allem aber die grossformatigen<br />

Pläne und Fotomontagen im Rathaus,<br />

sollen einen Eindruck vermitteln,<br />

welche Massnahmen wo<br />

vorgesehen sind, wie die zukünftige<br />

Nutzung aussehen soll und wie<br />

sich die Wege in die Landschaft<br />

einpassen. Ziel der Ausstellung ist,<br />

dass die Bürger und Bürgerinnen<br />

von Klosters-Serneus eine eigene<br />

und detaillierte Vorstellung vom<br />

Vorhaben erhalten, bevor sie am<br />

27. November 2011 für einen<br />

ersten Grundsatzentscheid an die<br />

Abstimmungsurne gerufen werden.<br />

Vogelperspektive<br />

Der Luftbildplan des geplanten<br />

Panorama-Höhenwegs soll zeigen,<br />

dass er mehr als die wichtige Erschliessung<br />

für eine sichere, landwirtschaftliche<br />

Nutzung umfasst.<br />

Er ist zugleich der rote Faden in<br />

einem breit vernetzten Vermarktungsprojekt,<br />

in dem die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe entlang des<br />

Weges ihre Leistungen, Produkte<br />

und Angebote auf attraktive Weise<br />

präsentieren werden.<br />

Auf dem Luftbildplan sind der<br />

Wegverlauf, die Wegtypen, die bestehenden,<br />

die zu sanierenden<br />

Wegteile sowie die Zugänge abgebildet.<br />

Auffälligste Signatur ist die<br />

gelbe Wegfarbe für Wanderwege,<br />

während die landwirtschaftliche<br />

Erschliessung abschnittsweise erfolgt.<br />

Kleine Verbotsschilder im<br />

Plan zeigen, wo die Durchfahrt für<br />

die Landwirtschaft (und alle anderen<br />

Fahrzeuge) nicht möglich sein<br />

wird.<br />

Bei einer Gesamtstrecke von 13,5<br />

km zwischen Saas und Alp Garfiun<br />

(ohne Zufahrten) verlaufen<br />

fast 9 km auf bestehenden (Wander-)Wegen.<br />

4,7 km werden zwischen<br />

Monbiel und Palfärn saniert,<br />

davon wiederum 1,9 km Wanderwege.<br />

Neue Wege sind in zwei kurzen<br />

Abschnitten zwischen Talstrasse<br />

und Boden sowie Schlappintobel<br />

und Palfärn als Lückenschluss<br />

im Wanderweg vorgesehen.<br />

Belagswege bzw. Betonspurwege<br />

kommen auf dem Panorama-Höhenweg<br />

nur in steilen Abschnitten<br />

zur Anwendung (im Tobel 110 m,<br />

in den Zufahrten im Tobel ca.<br />

380 m, in Monbiel ca. 245 m und<br />

ab Aeuja-Brücke ca. 730 m). Der<br />

Anteil Belagswege im Verlauf des<br />

Panorama-Höhenwegs liegt unter<br />

1 Prozent, womit die Anforderungen<br />

an die «Qualitätsziele Wanderwege<br />

Schweiz» von maximal<br />

10 Prozent erfüllt sind.<br />

Klosterser Zeitung<br />

Prättigauer Post LOKAL<br />

Für die Präsentation der Klosterser<br />

Landwirtschaft sollen alte Ställe<br />

als begehbare Posten sanft umgenutzt<br />

werden. Mit dem Einbezug<br />

weiterer Stützpunkte, wie dem<br />

Hennagada, entsteht so ein<br />

«Schaufenster» und eine Plattform<br />

für die heimische Landwirtschaft.<br />

Der Übersichtsplan zeigt dazu, wie<br />

das Projekt in der Landschaft, der<br />

Landwirtschaft und der Landnutzung<br />

– auch durch Einwohner und<br />

Touristen – eingebunden und vernetzt<br />

ist.<br />

Boschga, Aeuja und Monbiel – die<br />

Ergebnisse der Treffen mit Eigentümern<br />

und Bewirtschaftern als<br />

Planentwurf: Generelles Ziel des<br />

Strukturverbesserungsprojekts ist<br />

die Erleichterung der Bewirtschaftung<br />

wichtiger Nutzflächen durch<br />

Klosterser Zeitung<br />

Prättigauer Post<br />

Freitag, 24. Juni 2011<br />

die Landwirtschaft, nicht zuletzt<br />

vor dem Hintergrund des zunehmenden<br />

ökonomischen Drucks auf<br />

die bäuerlichen Betriebe in den<br />

Berggebieten. Im Rathaus werden<br />

dazu die Planentwürfe zu den Beizugsgebieten<br />

und zum Wegebau<br />

ausgestellt. Diese sind das Ergebnis<br />

von Informationsabenden, weiteren<br />

Abklärungen und vielen direkten<br />

Gesprächen, welche mit den<br />

Bewirtschaftern und Grundeigentümern<br />

in der Boschga, in der<br />

Aeuja und in Monbiel durchgeführt<br />

werden konnten.<br />

Im Rahmen dieser Information und<br />

Mitwirkung konnte über die geplanten<br />

Massnahmen orientiert<br />

und diskutiert werden. Nebst kritischen<br />

Stimmen gab es für die Beizugsgebiete<br />

Boschga und Aeuja<br />

überwiegend positive Äusserungen.<br />

Das ursprünglich vorgesehene<br />

Beizugsgebiet Monbiel wurde dagegen<br />

zurückgestellt. Dort hatte<br />

sich im Laufe der vertieften Planungsarbeiten<br />

und die vielfältigen<br />

Kontakte mit Bewirtschaftern und<br />

Grundeigentümern der Handlungsbedarf<br />

nicht im erwarteten<br />

Mass bestätigt.<br />

Im Beizugsgebiet der Güterzusammenlegung<br />

Boschga sollen dagegen<br />

die Planungen weiterverfolgt<br />

und am Ende ungünstig geformte<br />

Parzellen arrondiert, Grenzlinien<br />

bereinigt und durch wenige Wege<br />

unmittelbar erschlossen werden.<br />

Zugleich soll Land für die Ausbaupläne<br />

der RhB und für den Ausgleich<br />

durch Realersatz bereitgestellt<br />

werden. Dies erfordert ein<br />

grundeigentumsverbindliches Verfahren.<br />

Im Beizugsgebiet der Bewirtschaftungsarrondierung<br />

Aeuja sind Baumassnahmen<br />

nicht vorgesehen.<br />

Damit kann ein einfacheres Verfahren<br />

angewandt werden, welches eine<br />

Arrondierung und Bereinigung<br />

verwinkelter Grenzverläufe allein<br />

durch Anpassungen auf der Bewirtschaftungsebene<br />

sowie der<br />

Pachtverträge erreicht. Das Verfahren<br />

der Bewirtschaftungsarrondierung<br />

ist relativ neu. Es wird im<br />

Kanton Graubünden als Pilotprojekt<br />

erstmals zur Anwendung kommen<br />

und entsprechende Ausstrahlungskraft<br />

haben.<br />

Bereits als Ergebnis des breit abgestützten<br />

Vorgängerprojekts «Landwirtschaftliche<br />

Planung» be-<br />

7<br />

schränken sich die weiteren Massnahmen<br />

im Wegebau auf ein notwendiges<br />

Minimum. Diese verteilen<br />

sich, wie der ausgestellte Wegnetzplan<br />

zeigt, im gesamten<br />

Gemeindegebiet auf insgesamt<br />

12,5 km Länge, wovon 5,5 km wiederum<br />

die Sanierung von bestehenden<br />

Wegen umfassen.<br />

Die Zukunft als Fotomontagen:<br />

Beispielhaft für den Panorama-Höhenweg<br />

veranschaulichen mehrere<br />

Fotomontagen in der Ausstellung<br />

dessen zukünftiges Aussehen<br />

im Vergleich zur heutigen Situation.<br />

Damit soll ein bildlicher Eindruck<br />

von den verschiedenen zum<br />

Einsatz kommenden Wegtypen<br />

und Ausbaustandards vermittelt<br />

werden. Als massgeblich für die<br />

differenzierte Auswahl der Wegtypen<br />

in jedem Abschnitt ist das<br />

Ziel, mit einem möglichst geringen<br />

Eingriff möglichst grosse Vorteile<br />

für alle landwirtschaftlichen und<br />

nicht-landwirtschaftlichen Nutzer,<br />

aber auch die Erfüllung von Normen<br />

und Sicherheitsanforderungen,<br />

zu erreichen.<br />

Fragestunde<br />

Einladung zur Fragestunde im Rathaus<br />

Klosters am 30. Juni von 17<br />

bis 19 Uhr: Für weitere Fragen und<br />

Informationen sind Sie herzlich zu<br />

einer Fragestunde in das Rathaus<br />

Klosters eingeladen. In der Ausstellung<br />

stehen Ihnen die Vertreter der<br />

Gemeinde in beiden Projekten in<br />

dieser Zeit unmittelbar Rede und<br />

Antwort.<br />

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33"


Landw.)Planung)Valposchiavo)(2010)–)2012))<br />

Resultate)der)LP:"<br />

• "Prozess:"Ausarbeiten"von"<br />

5"Kompensa:onsprojekten"<br />

• "Landwirtscha@liches"<br />

Entwicklungskonzept"<br />

• "Landumlegung"<br />

• "Bewässerungsprojekt"<br />

• "Projekt"zur"Regionalen"Entwicklung"<br />

Ausgangslage:"<br />

• "Projekt"zur"Förderung"der"Produk:on"erneuerbarer"Energie"<br />

• "Auswirkungen"Grossprojekt"Lagobianco"<br />

• "Verlust"an"FruchPolgeflächen"durch"<br />

Kompensa:ons`massnahmen"<br />

(Gewässer`entwicklungskonzept)"<br />

• ""<br />

"<br />

• ""<br />

"<br />

34"


Concetto<br />

d’utilizzo<br />

agricolo<br />

(CUA)<br />

Valposchiavo<br />

Landwirtscha3liches))<br />

Gesamtnutzungskonzept))<br />

(LGNK))Valposchiavo)<br />

)<br />

2011)F)2013)<br />

35"


Konzept)des)CUA)<br />

1. Analyse<br />

2. Synergien & Konflikte<br />

3. Synthese<br />

4. Festlegung & Konzept<br />

36"


Hauptkarte)<br />

+"Landwirtscha@liche"Nutzfläche"(LN)<br />

"gem."DZV"<br />

+"Landwirtscha@szone"<br />

"gem."NUP"<br />

+""Sömmerungsgebiete"<br />

"gem."DZV"<br />

+""Weitere"beweidbare"Flächen"<br />

"gem."ALG"<br />

+""Ortsbildschutzzonen"(als"der"Landw."überlagerte,"nutzbare"Zone) "gem."<br />

NUP"<br />

+""nicht"genehmigte"Zonen"(als"der"Landw."überlagerte,"nutzbare"Zone)"<br />

"gem."NUP"<br />

="Landwirtscha@liche"Fläche"(LWF)"<br />

="Grundlage"für"Reg."Richtplan"<br />

Ausschnitt Hauptkarte:<br />

37"


Nebenkarten)<br />

1."Landwirtscha@lichen"Nutzung"<br />

3."Potenzielle"Ersatzflächen"<br />

2."Ökologische"Leistungen"<br />

4."Bodenqualität"und"`eignung"<br />

38"


Modellvorhaben)"Überkommunale)<br />

Nutzungsplanung)von)Arbeitszonen)<br />

in)der)AgglomeraGon)Thun")<br />

39"


Räumliche)Gliederung)und)Vernetzung)<br />

des)AZFPools)<br />

1. )Kerngebiet)(B):)entspricht)dem)Areal)des)<br />

ESP)Thun)<br />

2. )Ergänzende)Flächen)in)den)Gemeinden)<br />

Heimberg,)Steffisburg)und)Thun:)Gebiete)<br />

(A))und)(C))<br />

3. )Regionale)Unterstandorte))<br />

F)Wirtscha3spark)ThunFSchoren)(E))<br />

F)SpiezFWimmis)(F).)<br />

)<br />

40"


Erfassung)und)Analyse)der)Arbeitszonenreserven)<br />

41"


Der)AZFPool)im)<br />

regionalen)Kontext)<br />

regionaler"AZ`Pool"<br />

kommunale"AZ"<br />

42"


Mögliche)Perimeter)für)die)Durchführung)<br />

einer)Landwirtscha3lichen)Planung"<br />

1."Gemeinde"Uetendorf"<br />

2."Gemeinde"Steffisburg"(Nord"<br />

3."Gemeinde"Steffisburg"(Süd)""<br />

""""und"Thun"(Ost)"<br />

4."Gemeinde"Thun"(Süd)"<br />

5."Gemeinde"Spiez"<br />

43"


Industrielle)Ökologie"<br />

Pilotprojekt"für"eine"nachhal:ge"<br />

und"innova:ve""Entwicklung"der""<br />

Industrie"und"des"Gewerbes""<br />

in"der"Gemeinde"Düdingen"<br />

Vorstellung)der)vorläufigen)<br />

Schlussresultate)<br />

MiMwoch"8."Februar"2012"<br />

!<br />

44"


Industrielle Ökologie: Beispiel Sierre, VS<br />

Optimierung<br />

Dampfproduktion<br />

und Nutzung<br />

Erschliessung<br />

ÖV- und Langsamverkehr<br />

Abfälle: Sammlung,<br />

Verwertung, Transport<br />

Wiederverwertung<br />

von Paletten<br />

Stoffabfälle<br />

= Putzlappen<br />

Optimierung<br />

Verbrauch<br />

Warmwasser<br />

45"


Der Fall Düdingen , FR<br />

Biogasanlage<br />

Riedo Clima AG<br />

Riedo Baucenter AG<br />

Crottet AG<br />

KEVAG AG<br />

(Büros in Tafers)<br />

Möbel<br />

Lehmann AG<br />

SIKA AG<br />

Saatzucht<br />

Genossenschaft<br />

Ziegeleien F&L AG<br />

Düdal AG<br />

ASS AG<br />

Romag AG<br />

Ackermann AG<br />

46"


Resultate auf 4 Ebenen<br />

Thematik Gruppe Optionen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Resourcen<br />

Abfallmanagement Rücknahme und Wiederverwertung von Altziegel<br />

Abfallmanagement Management von Karton und Altpapier<br />

Abfallmanagement Management von Metallabfällen<br />

Abfallmanagement Management von Plastikabfällen<br />

Abfallmanagement Aufbereitung von Altöl und Lösemitteln<br />

Optimierung Palettenmanagement (Kosten und<br />

Abfallmanagement<br />

Material optimierung, Recycling)<br />

Aufbereitung der Aluminiumschlämme zur<br />

Abfallmanagement<br />

Rückgewinnung von Aluminium<br />

Abfallmanagement Verbesserung des Managements von Bauabfällen<br />

Abfallmanagement Pooling / Gemeinsame Nutzung von Schuttmulden<br />

Abfallmanagement Optimierug des Sagex Management<br />

Nutzung von organischen Abfällen (z.B.<br />

Abfallmanagement<br />

Kompostierung)<br />

Abfallmanagement Verwertung von PVC Folien<br />

Prozessoptimierun<br />

Energie<br />

Trocknung von Abfallgetreide mit Prozessabwärme<br />

g<br />

Energie Photovoltaik Installation von Photovoltaikanlagen<br />

Prozessoptimierun Energetische Nutzung von warmem und heissem<br />

Energie<br />

g Abwasser<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Verwaltung und<br />

Adminstration<br />

Pooling von<br />

gemeinsamen<br />

Aktivitäten<br />

Pooling von<br />

gemeinsamen<br />

Aktivitäten<br />

Zentralisierter Produkteinfkauf wie z.B<br />

- Diesel<br />

- Öl<br />

- Strom<br />

Gemeinsame Nutzung und Verwaltung von Grünflächen<br />

Gemeinsame Nutzung von Sport und Fitnessprogrammen<br />

Dienstleistungen Ausbildung Austausch und gemeinsame Ausbildung von Lehrlingen<br />

Dienstleistungen Mobilität Gemeinsame Nutzung von Parkplätzen<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Pooling von<br />

gemeinsamen<br />

Aktivitäten<br />

Pooling von<br />

gemeinsamen<br />

Aktivitäten<br />

Mobilität<br />

Pooling von<br />

gemeinsamen<br />

Aktivitäten<br />

Pooling von<br />

gemeinsamen<br />

Aktivitäten<br />

Gemeinsame Nutzung von Räumlichekeiten<br />

(Konferenzräume etc...)<br />

Gemeinsame Verpflegungsmöglichkeit (Restaurant,<br />

Kantine)<br />

Ausarbeitung eines gemeinsamen Mobilitätskonzepts (z.B<br />

GA der Gemeinde, Mobility, Car Sharing, ...)<br />

Öffentlich-Private Partnerschaft für eine Krippe<br />

Gemeinsamer (Innenraum) Reinigungsservice<br />

Energie Wärmeverbund<br />

Energie<br />

Energie<br />

Einbezug der Firmen in der IZ Düdingen in den<br />

Wärmeverbund<br />

Prozessoptimierun Ernergieoptimierung durch Warmhalten der Wagen in<br />

g der Ziegelei<br />

Verwaltung und<br />

Adminstration<br />

Verbreiterung der Energielieferanten --><br />

Abhängigkeitsminderung und Kostenoptimierung<br />

durch Konkurrenz<br />

Energie<br />

Prozessoptimierun<br />

Nutzung von Regenwasser als Kühlwasser<br />

g<br />

Energie<br />

Prozessoptimierun<br />

Nutzung der Kaltluft zur Kühlung (in der Nacht)<br />

g<br />

Energie Verbesserung der Isolationen<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Dienstleistungen<br />

Ausbildung<br />

Verwaltung und<br />

Adminstration<br />

Mobilität<br />

Pooling von<br />

gemeinsamen<br />

Aktivitäten<br />

Zusammenlegung von Aus- und Weiterbildungen, Kursen<br />

etc.<br />

Erarbeitung eines Logos und eines gemeinsamen<br />

Internetauftritts zur verbesserten Visibilität<br />

Pooling von Elektrofahrrädern mit Management durch<br />

Crottet AG<br />

Gemeinsame Nutzung von Lagerräumen<br />

47"


Regionale)Gewerbezone)<br />

Val)Schons"<br />

"<br />

Nachhal:ge"und"innova:ve"<br />

Standortentwicklung"auf"der"Basis"<br />

des"regionalen"Wirtscha@s`"und"<br />

Ressourcensystems"<br />

(Arbeits:tel))<br />

)<br />

2013"<br />

48"


Ansatz"auf"3"Ebenen"<br />

RUNCS<br />

ZUPS<br />

NISLAS<br />

49"


Konzept:"Öko`Innova:on"<br />

PRODUKTE)&)<br />

DIENSTLEITUNGEN)<br />

Neue"Produkte,"<br />

Dienstleistungen,"<br />

WertschöpfungskeMen"<br />

Elas:sche"&"robuste"<br />

Geschä@smodelle"<br />

Neue"Märkte"und"<br />

Kundensegmente"<br />

Kosteneinsparung:"<br />

Weniger"Material`"und"<br />

Energiekosten"durch"<br />

mehr"Ressourcen`"und"<br />

Energieeffizienz"<br />

Kostenvermeidung:"<br />

Standards,"Regeln,"<br />

Langfristplanung"<br />

PROZESSE)&))<br />

PRODUKTION)<br />

Abbau<br />

Produktion<br />

Verarbeitung<br />

Verteilung<br />

Transport<br />

Gebrauch<br />

Verbrauch<br />

Entsorgung<br />

Wiederverwertung<br />

Recycling<br />

50"


Eine"regionale"Ini:a:ve"für"den"Klimaschutz"in"der"<br />

Landwirtscha@."<br />

"<br />

Ini:iert"durch"die"landwirtscha@liche"<br />

Interessengemeinscha@"AgroCO 2 ncept"<br />

Tagung Klimastrategie Landwirtschaft, 12. Nov. 2013)<br />

51"<br />

Von der Strategie in die Praxis Flury&Giuliani GmbH , m.fritsch • emac


AgroCO 2 ncept – Eine Projektidee wird konkret<br />

2011"<br />

2012 "<br />

2013"<br />

- Januar: Erste Ideen besprochen<br />

- März: Einbezug der Fachbüros und Konkretisierung<br />

- Oktober: Projektskizze & Einladung zur 1. Tagung Klimastrategie<br />

21. Oktober 2011<br />

- März: Gründung des Vereins AgroCO 2 ncept Flaachtal<br />

- September: Sieger im Projektwettbewerb des WWF Schweiz<br />

- November: Aufnahme als Pilotprojekt des BLW<br />

- April: Ist-Zustand: Bilanzierung aller beteiligten Betriebe<br />

- August: Erstellen der Betriebsdossiers -> Wahl der Massnahmen<br />

- September: Soll-Zustand: Modellierung der Massnahmenwirkung<br />

- Dezember: Fertigstellen Antrag Pilotprojekt<br />

52"


Projektidee – Die Formel «20/20/20»<br />

«20/20/20»<br />

a) Minus 20 % CO 2 -Emissionen durch<br />

die Einsparung von Ressourcen, die<br />

Speicherung von Kohlenstoff und die<br />

Produktion erneuerbarer Energie.<br />

b) Minus 20 % Ausgaben durch<br />

Kostenreduktionen, Synergien und<br />

Effizienzsteigerungen auf der<br />

Produktionsseite.<br />

c) Plus 20 % mehr Wertschöpfung<br />

durch den Verkauf klimaschonender<br />

Produkte, den Zertifikathandel und<br />

den Imagegewinn für die Beteiligten<br />

und die Region.<br />

Bis)ins)Jahr)2020)!)<br />

53"


Massnahmenkatalog<br />

Gemeinsame Erarbeitung<br />

der Massnahmen in den<br />

Arbeitsgruppen<br />

Tiere, Boden, Energie<br />

- Recherchen & Diskussion<br />

- Konkretisierung & Bereinigung"<br />

Modul Nr. Massnahme Typ<br />

E: Energie- und<br />

Ressourceneffizienz<br />

F: Energieerzeugung<br />

G: Optimierung der<br />

Anbausysteme<br />

H: Reduktion der<br />

Bodenbearbeitung<br />

I: Optimierung des<br />

Düngereinsatzes<br />

J: Verbesserung<br />

der Effizienz in der<br />

Bodennutzung<br />

E1 Isolation Gebäudehülle II<br />

E2 Generelle Energiesparmassnahmen I<br />

E3 Energieeffiziente Behälter und Anlagen, Abwärmenutzung II<br />

E4 Verbrauchseffiziente Maschinen II<br />

E5 Überbetrieblicher Einsatz und Wartung von Maschinen III<br />

E6 Bündelung von Arbeitsprozessen u. Verarbeitung grosser Mengen III<br />

E7 Reduktion Transportfahrten III<br />

E8 Abfälle rückführen, gezielt und getrennt entsorgen I<br />

E9 Reduktion und Substitution im Materialeinsatz II<br />

F1 Biogasanlage mit Blockheizkraftwerk III<br />

F2 Photovoltaik II<br />

F3 Energieholz (Zentrales Wärmeheizwerk) II<br />

F4 Pyrolyseanlage III<br />

G1 Prüfung der Fruchtfolgen / Kulturverteilung I<br />

G2 Sicherstellung der Bodenbedeckung II<br />

G3 Bewirtschaftung der Ernterückstände II<br />

G4 Einbringung von Pflanzenkohle II<br />

G5 Umwandlung in Dauergrünland II<br />

G6 Speicherung durch Gehölzpflanzen und Agroforstwirtschaft II<br />

H1 Reduktion der Bearbeitungsintensität II<br />

H2 Reduktion der Überfahrten und Bodenbelastung II<br />

I1 Optimierung der Düngeform und -menge I<br />

I2 Optimierung der Ausbringung u. Einarbeitung von Düngemitteln II<br />

I3 Humusaufbau und C-Speicherung durch Kompost II<br />

J1 Bedarfsorientierte Bewässerung und Nutzung eigener Quellen II<br />

J2 Optimierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln I<br />

J3 Optimierung der räumlichen Nutzungsstrukturen III<br />

bereits in Umsetzung zur Umsetzung empfohlen für diesen Betrieb nicht relevant 54"


www.agroco2ncept.ch"<br />

55"


CreaGng)Shared)Understanding)about)<br />

Sustainability)<br />

Sustainability:)<br />

Which)story)to)tell?)<br />

Agricultural)<br />

ProducGon)<br />

Systems)<br />

Sustainability:)<br />

Which)data)needed?)<br />

56"


3 rd Global Networking Conference on<br />

Resource Efficient and Cleaner Production (RECP)<br />

in developing and transition countries<br />

Wednesday 4 September 2013, Montreux<br />

Waste Minimization for Low Carbon<br />

Production in Coffee and Rice Sectors<br />

57"


Aim"and"Purposes"of"the"Project"<br />

Rice"husks"<br />

Step`reduc:ons"in"the"genera:on"of"industrial"<br />

waste"and"by`products"including"organic"material"<br />

and"its"valoriza:on:"<br />

! 2"sectors:"coffee"and"rice"<br />

! 4"countries:"Columbia,"Peru,"Cambodia,"<br />

Vietnam"<br />

! Energy"recovery"and"mi:ga:on"of"greenhouse"<br />

gas"(GHG)"emissions"<br />

Coffee"pulp"<br />

! Reducing"energy"consump:on"and"increasing"<br />

energy"efficiency"<br />

! Economic"benefits:"Resource"produc:vity,"<br />

beMer"product"quality,"increasing"<br />

compe::veness"<br />

! Company"benefits:"RECP"component"<br />

! Technology"component:"Selec:on"with"high"<br />

poten:al,"Technical"Guidance"Documents"<br />

58"


Present"Use"of"Organic"Waste:"Rice"Husks"in"<br />

Cambodia"<br />

Farms"<br />

≈"100%"<br />

Paddy"<br />

Rice)Mill)<br />

20%"Husks"<br />

(weight)"<br />

40`50% "Burning"in"brick"kilns"<br />

(not"systema:c)"<br />

≈"14%"""""Gasifier"<br />

28`38%""<br />

Rice"husk"bricks"<br />

Dis:lleries"<br />

Hea:ng"food"processing"<br />

Uncontrolled"dumping"<br />

7`"8%"Drying"<br />

59"


Present"Use"of"Organic"Waste:"Coffee"Pulp"in"Peru"<br />

Compost"<br />

85%"<br />

Smallholders"<br />

Q"Pulp?"<br />

Disposal?"<br />

?"<br />

WET"PROCESS"<br />

Copera:vas"<br />

Private"Fincas"<br />

40%"Pulp"<br />

Compost"<br />

Nursery"garden"<br />

Liquid"fer:lizer"<br />

Fermenta:on"<br />

Drying"and"Milling"<br />

"Agua"miel""<br />

Parchement"<br />

for"Drying"<br />

60"


Schlussfolgerungen)<br />

Akteure...Akteure....Akteure!!)


Vielen"Dank"für"Ihre"<br />

Aufmerksamkeit!"


63"

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