03_Theorie_Indikatoren_Zielsystem.ppt.pdf - Institut für Raum
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Indikatoren zur Bewertung der Qualität von Siedlungsmustern Vorlesung Planung III 01.10.2013 Prof. Adrienne Grêt-‐Regamey Institute for Spatial and Landscape Planning
- Seite 2 und 3: Siedlungsentwicklung konzentrieren
- Seite 4 und 5: Mensch-‐Umwelt-‐System Wah
- Seite 6 und 7: Zentrale Qualitäten von Freirä
- Seite 8 und 9: Relevante ÖSL in Siedlungslands
- Seite 10 und 11: Mögliche Messgrössen für das
- Seite 12 und 13: Soziale und idenQtätssQSende Qu
- Seite 14 und 15: ProdukQon von Nahrungsmiueln Ind
- Seite 16 und 17: Regulierung Mikroklima Indikatore
- Seite 18 und 19: Weitere Siedlungskennziffern Indi
- Seite 20 und 21: ErholungsfunkIonale Versorgung We
- Seite 22 und 23: Biodiversität Wo sind Defizite in
- Seite 24 und 25: Regulierung des Wasserhaushalts
- Seite 26 und 27: Konzept Masterarbeit: Zentrumsnä
- Seite 28 und 29: Übung: DefiniQon eines Zielsyst
- Seite 30 und 31: Zielkonfliktanalyse Teilziele una
- Seite 32: Gewichtung Oberziel Teilziel Ind
<strong>Indikatoren</strong> zur Bewertung der <br />
Qualität von Siedlungsmustern <br />
Vorlesung Planung III <br />
01.10.2013 <br />
Prof. Adrienne Grêt-‐Regamey <br />
<strong>Institut</strong>e for Spatial and Landscape Planning
Siedlungsentwicklung konzentrieren – welche <br />
Dichte wird angestrebt? <br />
2 | 28
Wo wir stehen: <br />
LeiUragen <strong>für</strong> Auswahl von <br />
Methoden/Instrumenten <br />
1. Wie soll die LandschaS beschrieben <br />
werden? Was ist das Problem? <br />
2. Wie funkQoniert die LandschaS? <br />
Was sind die wesentlichen Prozesse? <br />
3. FunkQoniert die LandschaS gut? <br />
4. Wie kann die LandschaS verändert <br />
werden? <br />
5. Welche Auswirkungen könnte die <br />
Veränderung haben? <br />
3 | 28 <br />
Steinitz, C. (2012): A Framework for Geodesign: <br />
Changing Geography by Design. Esri Press, <br />
Redlands, California. <br />
6. Was sollten wir tun? Wie soll die <br />
LandschaS verändert werden?
Mensch-‐Umwelt-‐System <br />
Wahrnehmung<br />
Qualität der<br />
bebauten und<br />
unbebauten<br />
Landschaft<br />
Emotionale Reaktionen<br />
Identifikation mit der<br />
Landschaft<br />
Aneignung<br />
(nach Mayer et al., 2011)!<br />
!<br />
Mayer, A.-T., Schwehr, P., Bürgin, M. (2011): Nachhaltige Quartiersentwicklung im Fokus flexibler Strukturen. Zürich: vdf.!<br />
!<br />
4 | 28
Grundbedürfnisse von Siedlungsbewohnern <br />
Photo: Stadt Zürich <br />
Photo: Conny Rutsc <br />
Photo: Stadt Zürich <br />
1. RegeneraQon <br />
2. Sicherheit <br />
3. Privatheit <br />
4. InterakQon <br />
5. Aneignung <br />
6. Zugehörigkeit <br />
7. ÄstheQk & Komfort <br />
8. Naturerleben <br />
9. Grundversorgung <br />
10. Angemessene Bezahlbarkeit, <br />
WirtschaSlichkeit <br />
(Quellen: Maderthaner 1995; Nohl 1995; Matsuoka & <br />
Kaplan 2008; Flade 2008; Richter 2008) <br />
5 | 28
Zentrale Qualitäten von Freiräumen und <br />
relevante Ökosystemleistungen <br />
Zentrale Qualitäten von Freiräumen<br />
Erreichbarkeit und Zugänglichkeit <br />
von Erholungsräumen<br />
IdenQtätssQSende <br />
LandschaSselemente und -‐räume<br />
Relevante Bereiche von <br />
Ökosystemleistungen<br />
ErholungsfunkQonale Versorgung <br />
Soziale und idenQtätssQSende Qualität <br />
Kategorien von <br />
ÖSL<br />
Kulturelle L.<br />
Vernetzte Lebensräume <br />
<strong>für</strong> Flora und Fauna<br />
Biodiversität Unterstützende L.<br />
Unversiegelte Freiflächen ProdukQon von Nahrung Bereitstellungs-‐L.<br />
Regulierung des Wasserhaushalts <br />
Regulierung des Mikroklimas und der <br />
LuSqualität <br />
Regulierungs-‐L.<br />
6 | 28 <br />
(Quellen: Hengsberger, J. 2012: Grundlagen und Handlungsempfehlungen <strong>für</strong> die suburbane Freiraumentwicklung. <br />
Masterarbeit im Studiengang <strong>Raum</strong>entwicklung und Infrastruktursysteme, ETHZ. <br />
Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <strong>für</strong> <br />
vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
«Neue Einheiten» (räumlich explizit) <br />
Ökosystemleistungen (ÖSL)<br />
Biodiversität <br />
BEREITSTELLEN<br />
• Nahrung<br />
• Trinkwasser<br />
• Holz und Fasern<br />
• Brennstoffe<br />
• ...<br />
LandwirtschaFl. ProdukIon <br />
UNTERSTÜTZEN<br />
• Nährstoffzyklus<br />
• Bodenbildung<br />
• Primärproduktion<br />
• ...<br />
REGULIERUNG<br />
• Klimaregulation<br />
• Hochwasserregulation<br />
• Wasseraufbereitung<br />
• ...<br />
Regulierung Wasserhaushalt <br />
Regulierung Mikroklima und <br />
LuFqualität <br />
KULTURELL<br />
• Ästhetik<br />
• Spirituell<br />
• Pädagogisch<br />
• Erholung<br />
• ...<br />
Erholungsgebiete <br />
Soziale/IdenItätssIFende Qualität <br />
Wohlergehen<br />
Source: Millennium Ecosystem Assessment<br />
7 | 28
Relevante ÖSL in SiedlungslandschaFen <br />
Orte <strong>für</strong> Ruhe und Erholung <br />
IdenQtätssQSende LandschaSen <br />
Habitat <br />
NahrungsmiuelprodukQon <br />
© Susanne Städter <br />
RegulaQon Wasserhaushalt <br />
RegulaQon Mikroklima
Welche Einflussgrössen wirken auf die ÖSL? <br />
Relevante Ökosystemleistungen<br />
ErholungsfunkIonale Versorgung <br />
Einflussgrössen <br />
Freiraumangebot, … <br />
Soziale und idenItätssIFende Qualität <br />
ÄstheQsche LandschaSsqualität, … <br />
Biodiversität <br />
ProdukIon von Nahrung <br />
Regulierung des Wasserhaushalts <br />
Strukturelle Ausstauung der Habitate, … <br />
Physiologische EigenschaSen des Bodens, … <br />
Oberflächenabfluss, … <br />
Regulierung des Mikroklimas <br />
Oberflächentemperatur, … <br />
9 | 28
Mögliche Messgrössen <strong>für</strong> das <br />
PotenQal von Siedlungsfreiräumen <br />
§ ErholungsfunkQonale Versorgung <br />
§ Sichtqualität des Blickfelds (Nah-‐, Tiefenraum) <br />
§ Ökologisches PotenQal (Qualität und KonnekQvität) <br />
§ LandwirtschaSl. Nutzungs-‐ und <br />
BewirtschaSungseignung <br />
§ Oberflächenabfluss <br />
§ Grünvolumen und damit verknüpSe max. potenQelle <br />
Abkühlungstemperatur <br />
§ Erreichbarkeit (hier: Zentrumsnähe und Anschluss an <br />
öffentlichem Verkehr) <br />
10 | 28
ErholungsfunkQonale Versorgung <br />
<strong>Indikatoren</strong>: <br />
-‐ Fussläufige EnUernung zu Naherholungsräumen [m] <br />
-‐<br />
Fläche an Hausumschwung pro Einwohner(-‐in) [m 2 ] <br />
Berechnungsansatz: Versorgungsgrad nach Grün Stadt Zürich (2005) <br />
Parameter: <br />
-‐ FunkIonale Einteilung der Freiräume -‐> Kapazität je nach Grösse / FunkQon <br />
-‐ Maximale Distanz: 200 / 400 m <strong>für</strong> BeschäSigte / Wohnbevölkerung <br />
-‐ Erreichbarkeit: Strassennetz <br />
-‐ Bevölkerungsverteilung aus Gebäudevolumen <br />
-‐ GleichzeiIgkeitsfaktor (10% <strong>für</strong> BeschäSigte und 8% <strong>für</strong> Wohnbevölkerung) <br />
-‐ Zielwert pro BeschäSigte/Wohnbevölkerung: 5 m 2 / 8 m 2 Freiraumfläche <br />
11 | 28 <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Soziale und idenQtätssQSende Qualitäten <br />
<strong>Indikatoren</strong>:<br />
§ Sichtqualität <strong>für</strong> den Nah- und Tiefenraum des Blickfelds<br />
§ Distanz zu ästhetischen Landschaftselementen<br />
Berechnungsansatz: Sichtbarkeitsanalyse (Bagstad 2011)<br />
Parameter:<br />
- Entfernung von 800 m (Tiefenraum),<br />
- Oberflächenmodell nach DHM25, Gebäudehöhen, Standardhöhen <strong>für</strong> Wald<br />
und Feldgehölze.<br />
- Bestimmung ästhetisches Potential → Schutzinventar Schlieren<br />
12 | 28 <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Biodiversität <br />
Indikator:<br />
§ Grösse und Konnektivität ausgewählter Lebensräume<br />
Berechnungsansatz:<br />
- Ökologischer Index basierend auf Lebensraumpotentialdaten<br />
- Konnektivität: Kostendistanz<br />
Parameter:<br />
- Lebensraumpotentiale (Datensätze des Amt <strong>für</strong> LandschaS und Natur, <br />
Kanton Zürich) <br />
- Grünraumtypologie<br />
13 | 28 <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
ProdukQon von Nahrungsmiueln <br />
Indikator: <br />
§ LandwirtschaSliche Nutzungseignung <br />
§ Hangneigung <br />
§ BewirtschaFungseignung (Umfang / Fläche) <br />
Ausserhalb Siedlungsgebiet <br />
Innerhalb Siedlungsgebiet <br />
Berechnungsansatz: <br />
14 | 28 <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Regulierung Wasserhaushalt <br />
Indikator: Oberflächenabfluss [mm] <br />
Berechnungsansatz: Curve-‐Number-‐Methode (SCS 1972): <br />
Parameter: <br />
15 | 28 <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Regulierung Mikroklima <br />
<strong>Indikatoren</strong>:<br />
Spezifisches Grünvolumen [m 3 ]<br />
Berechnungsansatz: Spezifisches Grünvolumen (Grossmann et al. 1984)<br />
Parameter:<br />
=<br />
§ Vegetationshöhen im Siedlungsgebiet nach Arlt & Lehmann (2005)<br />
• „Niedrige“ durchschnittliche Vegetationshöhe: 0,1 m<br />
• „Mittlere“ durchschnittliche Vegetationshöhe: 2 m<br />
• „Hohe“ Vegetation (Kronendurchmesser <strong>für</strong> Bäume): 10 m<br />
§ Korrekturfaktor 0,91 <strong>für</strong> Laubbäume mit einer abgerundeten Zylinderform<br />
§ Flächenanteile der Vegetation aus Grünraumtypologie<br />
16 | 28 <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Erreichbarkeit als Freiraumqualität <br />
<strong>Indikatoren</strong>: <br />
-‐ Zentrumsnähe (Distanz zum Stadtzentrum) [m] <br />
-‐<br />
Versorgungsgrad mit öffentlichem Verkehr <br />
Berechnungsansatz: <br />
-‐ Zentrumsdistanzanalyse (Distanz-‐ oder Kostendistanzanalyse) <br />
-‐ Erreichbarkeitsanalyse <br />
Parameter: <br />
-‐ Zentrumszonen (Zonenplan der Fallgemeinde) <br />
-‐ Trennende Elemente: z.B. Gleisareale, Autobahn <br />
-‐ ÖV Güteklasse (Datensatz des Amt <strong>für</strong> Verkehr, Kanton Zürich)<br />
17 | 28 <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Weitere Siedlungskennziffern <br />
<strong>Indikatoren</strong>:<br />
§ Bevölkerungsdichte<br />
§ Bauliche Dichte: Grundflächenziffer, Ausnützungsziffer,<br />
§ Freiflächenziffer, …<br />
Berechnungsansatz:<br />
§ Bauliche Dichte:<br />
§ Bevölkerungsdichte: Anzahl Einwohner in einem Gebiet<br />
§ Freiflächenziffer:<br />
Parameter:<br />
§ Gebäudegrundrisse<br />
§ Bevölkerungsverteilung<br />
§ Bodennutzung<br />
18 | 28 <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Ergebnisse: Räumlich explizite Karten <br />
§ Zeigen Ausmass der PotenQale <strong>für</strong> die ÖSL und <br />
wo diese vorzufinden sind <br />
§ Erlauben räumlich quanQtaQve und qualitaQve <br />
Aussagen über den Ist-‐Zustand und über <br />
Szenarien <br />
§ Ermöglichen Vergleich und Bewertung <br />
unterschiedlicher Szenarien <br />
19 | 28
ErholungsfunkIonale Versorgung <br />
Welche Gebiete sind sensibel<br />
im Falle von Verdichtung?<br />
Wo besteht Handlungsbedarf?<br />
Kritisch bei<br />
Verdichtung<br />
Unterversorgung<br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Soziale und idenItätssIFende Qualitäten <br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Biodiversität <br />
Wo sind Defizite in<br />
Konnektivität oder<br />
Lebensraumangebot?<br />
Wo sind potentielle<br />
Lebensräume oder<br />
Korridore?<br />
-> Wo ist Verdichtung<br />
vorzunehmen bzw. zu<br />
unterlassen?<br />
Wie wirken sich bauliche<br />
Veränderungen auf<br />
Konnektivität aus?<br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
ProdukIon von Nahrungsmideln <br />
Wo geht wertvolles<br />
Landwirtschaftsland<br />
verloren?<br />
(Fruchtfolgeflächen)<br />
Wie viel Landwirtschaftsland<br />
geht verloren?<br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Regulierung des Wasserhaushalts <br />
Wo werden hohe<br />
Abflussmengen erzeugt?<br />
Wo werden tiefe<br />
Abflussmengen<br />
erzeugt?<br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Konzept Masterarbeit: <br />
Regulierung des Mikroklimas und der LuFqualität <br />
Ökosystemleistungen urbaner Grünräume <br />
Welche Quartiere weisen<br />
hohe Grünanteile auf?<br />
Wo besteht<br />
Handlungsbedarf?<br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Konzept Masterarbeit: <br />
Zentrumsnähe und ÖV-‐Erschliessung <br />
Ökosystemleistungen urbaner Grünräume <br />
Wo besteht<br />
Verdichtungspotential in<br />
Zentrumsnähe?<br />
Welche Siedlungsgebiete<br />
sind wenig ans Zentrum<br />
angeschlossen?<br />
Wie sind potentielle<br />
Entwicklungsschwerpunkte<br />
heute mit ÖV erschlossen?<br />
Quelle: Thalmann, J. 2012: Ökosystemleistungen in Siedlungsräumen: Analyse des PotenQals der Lebensraumqualität <br />
<strong>für</strong> vier Verdichtungsszenarien in Schlieren. Masterarbeit im Studiengang Geografie, Uni Zürich.
Was sind die wesentlichen Prozesse? <br />
LeiUragen <strong>für</strong> Auswahl von <br />
Methoden/Instrumenten <br />
1. Wie soll die LandschaS beschrieben <br />
werden? Was ist das Problem? <br />
Infrastruktur <br />
Umwelt <br />
2. Wie funkQoniert die LandschaS? <br />
Was sind die wesentlichen Prozesse? <br />
Konkrete Ziele? <br />
3. FunkQoniert die LandschaS gut? <br />
Siedlung <br />
Verkehr <br />
4. Wie kann die LandschaS verändert <br />
werden? <br />
5. Welche Auswirkungen könnte die <br />
Veränderung haben? <br />
27 | 28 <br />
Steinitz, C. (2012): A Framework for Geodesign: <br />
Changing Geography by Design. Esri Press, <br />
Redlands, California. <br />
6. Was sollten wir tun? Wie soll die <br />
LandschaS verändert werden?
Übung: <br />
DefiniQon eines <strong>Zielsystem</strong>s <br />
Vorlesung Planung III <br />
01.10.2013 <br />
Prof. Adrienne Grêt-‐Regamey <br />
<strong>Institut</strong>e for Spatial and Landscape Planning
Erarbeitung des <strong>Zielsystem</strong>s (Übung) <br />
Oberziel Hauptziel Teilziel Indikator <br />
NachhalQge <br />
Entwicklung der <br />
Gemeinde <br />
Schlieren <br />
29 | 28 <br />
Soziale <br />
NachhalQgkeit <br />
Ökonomische <br />
NachhalQgkeit <br />
Ökologische <br />
NachhalQgkeit <br />
Entwicklung von <br />
Wohnraum <strong>für</strong> <br />
4’500 Personen in <br />
den nächsten 30 <br />
Jahren <br />
1. Erweiterung <br />
von Wohn-raum<br />
<br />
2. Verdichtung <br />
im Siedlungs-gebiet<br />
<br />
3. Keine Neu-einzonung<br />
<br />
… 4. … … <br />
Entwicklung von <br />
Gewerbefläche <br />
<strong>für</strong> 3’000 <br />
BeschäSigte in <br />
den nächsten 30 <br />
Jahren <br />
… <br />
Personen / <br />
Wohnraum ges. <br />
… <br />
… … … <br />
PotenQale <strong>für</strong> ÖSL <br />
fördern
Zielkonfliktanalyse <br />
Teilziele <br />
unabhängig <br />
abhängig <br />
Zielunterstützend <br />
Zielkonflikt <br />
strukturell <br />
absolut <br />
30 | 28
Zielkonfliktmatrix <br />
Teilziel 1 <br />
Teilziel 2 <br />
Teilziel 1 Teilziel 2 Teilziel 3 Teilziel 4 <br />
u <br />
Teilziel 3 a u <br />
Teilziel 4 + st u <br />
Abhängigkeiten: <br />
• unabhängig (u) <br />
• absoluter Konflikt (a) <br />
• struktureller Konflikt (st) <br />
• unterstützend (+) <br />
31 | 28
Gewichtung <br />
Oberziel Teilziel Indikator Gewichtung <br />
Soziale <br />
NachhalQgkeit <br />
Ökonomische <br />
NachhalQgkeit <br />
Ökologische <br />
NachhalQgkeit <br />
Teilziel 1 <br />
Teilziel 2 <br />
Teilziel 3 <br />
Teilziel 4 <br />
… <br />
… <br />
… <br />
… <br />
… <br />
Indikator 1 <br />
Indikator 2 <br />
Indikator 3 <br />
Indikator 4 <br />
… <br />
… <br />
… <br />
… <br />
… <br />
30 <br />
30 <br />
30 <br />
10 <br />
5 <br />
5 <br />
10 <br />
… <br />
… <br />
… <br />
… <br />
… <br />
32 | 28