Übung 2 - Institut für Raum

Übung 2 - Institut für Raum Übung 2 - Institut für Raum

06.03.2014 Aufrufe

Nachhaltige Raumentwicklung I Übung 2 (HS 2013) Ausgabe: 01. Oktober 2013 Abgabe: bis spätestens Dienstag 29. Oktober 2013, 8:00 Uhr per E-Mail an koernig@ethz.ch Analoge Übungen können um 8:00 Uhr im Rahmen der Vorlesung abgegeben werden. Bitte entweder alles digital oder alles analog abgeben! Einführung und Vorgaben Probleme werden häufig erst beim Versuch sie zu lösen richtig verstanden. Es empfiehlt sich daher bei einer Fragestellung wie dem Welti-Furrer-Areal möglichst zügig mit der Entwurfsarbeit zu beginnen. In dieser Übung sollen Sie daher versuchen ein städtebauliches Konzept für das Gelände zu entwickeln. Folgende Vorgaben aus der Sonderbauvorschrift (SBV) sind dabei zu berücksichtigen: max. Ausnützungsziffer: 2.7 max. Geschossanzahl: 7 max. Gebäudehöhe: 429 m ü.M. min. Grenzabstand: 5 m min. Wohnanteil: 19 % Freiflächenziffer: 30 % Abweichungen von den genannten Werten sind bei guter Begründung möglich. Aufgabe 1 16 Punkte Entwickeln Sie für das Welti-Furrer-Areal ein städtebauliches Konzept im Massstab 1:1‘000. Ihr Konzept sollte mindestens folgende Aussagen enthalten: Gebäudetypologie, Gebäudestellung und Gebäudehöhe Erschliessung (Gebäudeeingänge, ggf. Organisation Lieferverkehr) Art und Organisation der Freifläche (z.B.: öffentlich/nicht öffentlich, Rasenfläche/Asphaltplatz, Verortung von Wegen und Wegebeziehungen) Organisation des ruhenden Verkehrs (ggf. Verortung der Tiefgaragenein- und ausfahrt, Organisation von oberirdischen Parkplätzen) Erläutern Sie Ihr Konzept in einem prägnanten Konzeptbeschrieb (max. 1 DIN A4-Seite). Stellen Sie darin die Überlegungen, die zu Ihrem Konzept geführt haben nachvollziehbar dar. Erläutern Sie zudem welchen Anteil die Wohn- und Gewerbeflächen jeweils haben und welche Nutzungen bzw. Zielgruppen Sie sich in etwa vorstellen. Tipps: Beachten Sie bei Ihrem Entwurf die städtebauliche und funktionale Eingliederung in die Umgebung. Überlegen Sie wie und woher die Raumnutzer zu dem Areal gelangen. Versuchen Sie sich die Wirkung des Gebäudes/ der Gebäude aus verschiedenen Perspektiven (von der Hardbrücke, von der Pfingsweidstrasse,…) vorzustellen. Eventuell hilft Ihnen hierbei eine kleine Skizze. Aufgabe 2 12 Punkte Überprüfen Sie den von Ihnen in Aufgabe 1 gewählten Bautypus. Skizzieren Sie hierzu ein Funktionsschema in geeignetem Massstab, das die Anordnung der Räumlichkeiten aufzeigt. Die Anzahl, Grösse und Art der Räumlichkeiten leiten Sie aus den in Aufgabe 1 angegebenen Vorstellungen zur Nutzung bzw. den Zielgruppen ab. Beachten Sie, dass auch das Verwerfen ein wichtiger Erkenntnisgewinn ist! Erläutern Sie in diesem Fall 01.10.2013 Übung 2 Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung | Professur für Raumentwicklung | Prof. Bernd Scholl

Nachhaltige <strong>Raum</strong>entwicklung I<br />

<strong>Übung</strong> 2 (HS 2013)<br />

Ausgabe: 01. Oktober 2013<br />

Abgabe: bis spätestens Dienstag 29. Oktober 2013, 8:00 Uhr per E-Mail an koernig@ethz.ch<br />

Analoge <strong>Übung</strong>en können um 8:00 Uhr im Rahmen der Vorlesung abgegeben werden.<br />

Bitte entweder alles digital oder alles analog abgeben!<br />

Einführung und Vorgaben<br />

Probleme werden häufig erst beim Versuch sie zu lösen richtig verstanden. Es empfiehlt sich daher bei einer<br />

Fragestellung wie dem Welti-Furrer-Areal möglichst zügig mit der Entwurfsarbeit zu beginnen. In dieser<br />

<strong>Übung</strong> sollen Sie daher versuchen ein städtebauliches Konzept <strong>für</strong> das Gelände zu entwickeln.<br />

Folgende Vorgaben aus der Sonderbauvorschrift (SBV) sind dabei zu berücksichtigen:<br />

max. Ausnützungsziffer: 2.7<br />

max. Geschossanzahl: 7<br />

<br />

<br />

max. Gebäudehöhe: 429 m ü.M.<br />

min. Grenzabstand: 5 m<br />

min. Wohnanteil: 19 %<br />

Freiflächenziffer: 30 %<br />

Abweichungen von den genannten Werten sind bei guter Begründung möglich.<br />

Aufgabe 1<br />

16 Punkte<br />

Entwickeln Sie <strong>für</strong> das Welti-Furrer-Areal ein städtebauliches Konzept im Massstab 1:1‘000. Ihr Konzept<br />

sollte mindestens folgende Aussagen enthalten:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gebäudetypologie, Gebäudestellung und Gebäudehöhe<br />

Erschliessung (Gebäudeeingänge, ggf. Organisation Lieferverkehr)<br />

Art und Organisation der Freifläche (z.B.: öffentlich/nicht öffentlich, Rasenfläche/Asphaltplatz, Verortung<br />

von Wegen und Wegebeziehungen)<br />

Organisation des ruhenden Verkehrs (ggf. Verortung der Tiefgaragenein- und ausfahrt, Organisation<br />

von oberirdischen Parkplätzen)<br />

Erläutern Sie Ihr Konzept in einem prägnanten Konzeptbeschrieb (max. 1 DIN A4-Seite). Stellen Sie darin<br />

die Überlegungen, die zu Ihrem Konzept geführt haben nachvollziehbar dar. Erläutern Sie zudem welchen<br />

Anteil die Wohn- und Gewerbeflächen jeweils haben und welche Nutzungen bzw. Zielgruppen Sie sich in<br />

etwa vorstellen.<br />

Tipps: Beachten Sie bei Ihrem Entwurf die städtebauliche und funktionale Eingliederung in die Umgebung.<br />

Überlegen Sie wie und woher die <strong>Raum</strong>nutzer zu dem Areal gelangen. Versuchen Sie sich die Wirkung des<br />

Gebäudes/ der Gebäude aus verschiedenen Perspektiven (von der Hardbrücke, von der Pfingsweidstrasse,…)<br />

vorzustellen. Eventuell hilft Ihnen hierbei eine kleine Skizze.<br />

Aufgabe 2<br />

12 Punkte<br />

Überprüfen Sie den von Ihnen in Aufgabe 1 gewählten Bautypus. Skizzieren Sie hierzu ein Funktionsschema<br />

in geeignetem Massstab, das die Anordnung der Räumlichkeiten aufzeigt. Die Anzahl, Grösse und Art der<br />

Räumlichkeiten leiten Sie aus den in Aufgabe 1 angegebenen Vorstellungen zur Nutzung bzw. den Zielgruppen<br />

ab.<br />

Beachten Sie, dass auch das Verwerfen ein wichtiger Erkenntnisgewinn ist! Erläutern Sie in diesem Fall<br />

01.10.2013 <strong>Übung</strong> 2 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Raum</strong>- und Landschaftsentwicklung | Professur <strong>für</strong> <strong>Raum</strong>entwicklung | Prof. Bernd Scholl


Nachhaltige <strong>Raum</strong>entwicklung I<br />

kurz, wie der Bautypus ggf. angepasst werden müsste.<br />

Wandstärken, Fenster und Türen müssen nicht dargestellt werden. Einzelne Wohn- bzw. Büroeinheiten sollten<br />

jedoch deutlich von einander abgegrenzt werden.<br />

Identisch gestaltete Stockwerke müssen nur einmal abgegeben werden (bitte so kennzeichnen, z.B. 2. - 7.<br />

Geschoss).<br />

Erläutern Sie auch diesen Teil Ihres Konzepts in einem prägnanten Konzeptbeschrieb (max. 1 DIN A4-<br />

Seite).<br />

Tipp: Bedenken Sie bei der Anordnung der Räume vor allem Faktoren wie Belichtung, Lärm, interne und<br />

externe Erschliessung sowie funktionale Abhängigkeiten zwischen den Räumen.<br />

Weitere Hinweise<br />

Mögliche Quellen<br />

www.irl.ethz.ch/re/education/Lehrmodule/Staedtebau_Gebaudetypologien.pdf<br />

Neufert, Ernst et.al: Bauentwurfslehre<br />

Reicher, Christa: Städtebauliches Entwerfen (online verfügbar)<br />

Korda, Martin (Hrsg.): Städtebau – Technische Grundlagen<br />

Prinz, Dieter: Städtebau, Band 1: Städtebauliches Entwerfen<br />

Hinweise zur Bearbeitung<br />

• Wählen Sie als Grundlage <strong>für</strong> Ihre Entwürfe eine geeignete Basiskarte.<br />

• Achten Sie darauf, dass Ihr Entwurf möglichst selbsterklärend und gut lesbar ist. Hierzu gehört immer auch das<br />

Angeben des Massstabs sowie ein Nordpfeil und (soweit nötig) eine Legende.<br />

• Stichpunkte sind möglich, müssen aber verständlich sein.<br />

• Sie dürfen und sollen mit Quellen arbeiten, diese sind aber in geeigneter Form anzugeben.<br />

• Vergessen Sie nicht, Ihren Namen und Ihre Immatrikulations-Nr. anzugeben und senden Sie die fertige <strong>Übung</strong> als<br />

pdf-Datei (Benennung: Uebung_2_name_vorname.pdf) elektronisch an die oben angegebene Adresse.<br />

Beurteilungsaspekte<br />

• Vollständigkeit in Bezug auf die gestellten Fragen<br />

• Nachvollziehbarkeit der getroffenen Überlegungen<br />

• Richtigkeit des Entwurfs<br />

• Kreativität des Entwurfs<br />

• Sauberkeit und Einhaltung der formellen Anforderungen<br />

• Individuelle Bearbeitung – bei identischem Inhalt zweier Arbeiten werden beide nicht anerkannt!<br />

• Termingerechte Abgabe – bei verspäteter Abgabe wird die <strong>Übung</strong> als nicht bestanden gewertet!<br />

01.10.2013 <strong>Übung</strong> 2 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Raum</strong>- und Landschaftsentwicklung | Professur <strong>für</strong> <strong>Raum</strong>entwicklung | Prof. Bernd Scholl

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