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Umweltverträglichkeitsprüfung UVP

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<strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong><br />

<strong>UVP</strong><br />

Prof. Dr. Adrienne Grêt-Regamey<br />

Gustav Nussbaumer<br />

gret@nsl.ethz.ch<br />

nussbaumer@nsl.ethz.ch


Inhalt<br />

1. Einführung<br />

2. Umweltschutz und Raumplanung<br />

3. <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> (<strong>UVP</strong>)<br />

Begleitprojekt Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

• Gesetzliche Grundlagen<br />

• Inhalt der <strong>UVP</strong><br />

• <strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

• Verfahrensablauf der <strong>UVP</strong><br />

• Methodische Grundelemente der <strong>UVP</strong><br />

• Abgrenzung zwischen Raum- und <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong><br />

4. Weiterführende Kapitel:<br />

<strong>UVP</strong>-Entwicklungspotential, Informatikhilfsmittel für die <strong>UVP</strong>,<br />

Verbandsbeschwerderecht<br />

2


Gesetzliche Grundlagen<br />

USG Kapitel 3 <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> Art. 10a - d<br />

Art. 10a <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong><br />

1<br />

Bevor eine Behörde über die Planung, Errichtung oder Änderung von Anlagen<br />

entscheidet, prüft sie möglichst frühzeitig die Umweltverträglichkeit.<br />

2<br />

Der <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> unterstellt sind Anlagen, welche<br />

Umweltbereiche erheblich belasten können, so dass die Einhaltung der<br />

Vorschriften über den Schutz der Umwelt voraussichtlich nur mit projekt- oder<br />

standortspezifischen Massnahmen sichergestellt werden kann.<br />

3<br />

Der Bundesrat bezeichnet die Anlagetypen, die der<br />

<strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> unterstehen; er kann Schwellenwerte festlegen,<br />

ab denen die Prüfung durchzuführen ist. Er überprüft die Anlagetypen und die<br />

Schwellenwerte periodisch und passt sie gegebenenfalls an.<br />

3


Gesetzliche Grundlagen<br />

Art. 10b Umweltverträglichkeitsbericht<br />

1<br />

Wer eine Anlage, die der <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> untersteht, planen, errichten oder<br />

ändern will, muss der zuständigen Behörde einen Umweltverträglichkeitsbericht<br />

unterbreiten. Dieser bildet die Grundlage der <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong>.<br />

2<br />

Der Bericht enthält alle Angaben, die zur Prüfung des Vorhabens nach den Vorschriften<br />

über den Schutz der Umwelt nötig sind. Er wird nach den Richtlinien der<br />

Umweltschutzfachstellen erstellt und umfasst folgende Punkte:<br />

a. den Ausgangszustand;<br />

b. das Vorhaben, einschliesslich der vorgesehenen Massnahmen zum Schutze der<br />

Umwelt und für den Katastrophenfall;<br />

c. die voraussichtlich verbleibende Belastung der Umwelt.<br />

3<br />

Zur Vorbereitung des Berichts wird eine Voruntersuchung durchgeführt. Werden in der<br />

Voruntersuchung die Auswirkungen auf die Umwelt und die Umweltschutzmassnahmen<br />

abschliessend ermittelt, so gelten die Ergebnisse der Voruntersuchung als Bericht.<br />

4<br />

Die zuständige Behörde kann Auskünfte oder ergänzende Abklärungen verlangen. Sie<br />

kann Gutachten erstellen lassen; vorher gibt sie den Interessierten Gelegenheit zur<br />

Stellungnahme.<br />

4


Gesetzliche Grundlagen<br />

Art. 10c Beurteilung des Berichts<br />

1<br />

Die Umweltschutzfachstellen beurteilen die Voruntersuchung und den Bericht und<br />

beantragen der für den Entscheid zuständigen Behörde die zu treffenden Massnahmen.<br />

Der Bundesrat erlässt Vorschriften über die Fristen für die Beurteilung.<br />

2<br />

Für die Beurteilung von Raffinerien, Aluminiumhütten, thermischen Kraftwerken oder<br />

grossen Kühltürmen hört die zuständige Behörde das Bundesamt für Umwelt (Bundesamt)<br />

an. Der Bundesrat kann die Pflicht zur Anhörung auf weitere Anlagen ausdehnen.<br />

Art. 10d Öffentlichkeit des Berichts<br />

1<br />

Der Bericht und die Ergebnisse der <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> können von jedermann<br />

eingesehen werden, soweit nicht überwiegende private oder öffentliche Interessen die<br />

Geheimhaltung erfordern.<br />

2<br />

Das Fabrikations- und Geschäftsgeheimnis bleibt in jedem Fall gewahrt.<br />

5


Gesetzliche Grundlagen<br />

Umweltschutz<br />

(nominales<br />

Umweltrecht)<br />

Gewässerschutz<br />

Jagd und Fischerei<br />

<strong>UVP</strong><br />

Natur- und<br />

Heimatschutz<br />

Walderhaltung<br />

Landschaftsschutz<br />

6


Gesetzliche Grundlagen<br />

Übergeordnete Zielsetzung<br />

Sicherung und Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen für die Gesellschaft<br />

RAUM-<br />

PLANUNG<br />

UMWELT-<br />

SCHUTZ<br />

gemäss USG<br />

GEWÄSSER-<br />

SCHUTZ<br />

NATUR- UND<br />

HEIMAT-<br />

SCHUTZ,<br />

FISCHEREI<br />

GEFAHREN-<br />

SCHUTZ<br />

ETC.<br />

Entwicklung der<br />

Raumstruktur als<br />

Schwerpunkt<br />

Techn.-<br />

naturwissenschaftlich<br />

orientierter<br />

Umweltschutz<br />

quantitativer und<br />

qualitativer<br />

Schutz der<br />

Gewässer<br />

Erhaltung des<br />

Landschaftsbildes<br />

und von<br />

Pflanzen und<br />

Tieren<br />

Biol.- techn.<br />

orientierter Schutz<br />

z.B.<br />

Walderhaltung<br />

weitere staatliche<br />

Aufgabenplanungen<br />

<strong>UVP</strong><br />

7


projektierte Anlage<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

Aspekte<br />

private<br />

Anlagen<br />

private<br />

konzessionspflichtige und<br />

öffentliche Anlagen<br />

gesellschaftlich<br />

Zweckmässigkeitsprüfung<br />

technisch<br />

ökologisch<br />

<strong>UVP</strong> als<br />

„Tatbeweis“<br />

<strong>UVP</strong> als<br />

„Tatbeweis“<br />

wirtschaftlich<br />

8


Gesetzliche Grundlagen<br />

Kooperationsprinzip<br />

Vorsorgeprinzip<br />

Minimieren und Vermeiden von<br />

Umweltschäden<br />

USG<br />

<strong>UVP</strong><br />

Verursacherprinzip<br />

Prinzip der<br />

Verhältnismässigkeit<br />

Kooperation:<br />

- zwischen Gesuchsteller - Behörden<br />

- innerhalb der Behörden<br />

- durch <strong>UVP</strong>-Pflicht erzwungen<br />

Gesamtschau:<br />

- Wirkungsketten<br />

- Synergismen<br />

- Antagonismen<br />

Es können nur die dem Projekt<br />

zurechenbaren Auswirkungen dem<br />

Gesuchsteller angelastet werden. (keine<br />

Sanierung anderer, bereits bestehender<br />

Umweltschäden durch den Gesuchsteller)<br />

9<br />

Prinzip der<br />

ganzheitlichen<br />

Betrachtungsweise<br />

Gesuchsteller:<br />

- Kosten für UVB<br />

- Verantwortung für Umweltschäden<br />

- Beweissicherung<br />

- Erfolgskontrolle


Inhalt der <strong>UVP</strong><br />

Wirkungen<br />

Anlage<br />

Natürliche<br />

Umwelt<br />

Umweltauswirkungen<br />

Verkehrswege,<br />

ortsfeste Einrichtungen,<br />

Terrainverschiebungen,<br />

Geräte,<br />

Maschinen,<br />

Fahrzeuge,<br />

Schiffe,<br />

Luftfahrzeuge<br />

Landschaft,<br />

Flora,<br />

Fauna,<br />

Boden,<br />

Luft,<br />

Wasser<br />

Die <strong>UVP</strong> nach USG ist eine Objekt-<strong>UVP</strong> einer bestimmten Anlage<br />

an einem gegebenen Standort<br />

10


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Bielersee – Koblenz: 5 Kanalkraftwerke, 7 Flusskraftwerke,<br />

Streckenlänge 125 km, Genutzte Strecke 97 km, Höhendifferenz 115 m<br />

KW Flumenthal<br />

KW Ruppoldingen<br />

KW Gösgen<br />

Baujahr 1970<br />

Baujahr 2000<br />

Baujahr 1917 / 2000<br />

11<br />

Leistung 21,7 MW<br />

Leistung 23,0 MW<br />

Leistung 51,3 MW


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Standort<br />

Aarburg<br />

Kraftwerk Ruppoldingen<br />

Rothrist<br />

Murgenthal<br />

12


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Altes Kanalkraftwerk Ruppoldingen<br />

Zentrale I + II mit Stauwehr (Mai 1960)<br />

13


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Weshalb ein neues Kraftwerk?<br />

Konzession lief am 31. Dezember 1994 aus.<br />

Drei Möglichkeiten:<br />

• Heimfall an Kantone SO und AG<br />

Folge: Sanierung mit grösseren Investitionen<br />

• Abbruch altes Kraftwerk - kein Neubau<br />

Folgen: hohe Kosten für Renaturierung, keine Stromproduktion mehr<br />

• Antrag für neue Konzession - Neubau<br />

Folge: hohe Kosten, aber längerfristig interessant<br />

14


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Weshalb ein neues Kraftwerk?<br />

• Atel entschied sich für Variante 3: Neubau<br />

• Atel erhielt Konzession von 1995 – 2075<br />

Projekt basiert auf einem ganzheitlichen Konzept, das die<br />

Bedürfnisse von Mensch, Technik, Natur und Landschaft<br />

berücksichtigt.<br />

15


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Neues Kraftwerk (Flusskraftwerk)<br />

Mai 2003<br />

heute<br />

16


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Bauphase 1<br />

Baugrube für das Stauwehr (März 1997)<br />

17


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Bauphase 2<br />

Baugrube für das Maschinenhaus (August 1998)<br />

18


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Bauphase 2<br />

Maschinenhaus im Rohbau (August 1999)<br />

19


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Steckbrief<br />

• Aus dem alten Kanalkraftwerk wird ein Flusskraftwerk<br />

• 2-stufige <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong><br />

• Fluss wird 2 Meter höher gestaut<br />

• Projekt-Budget: 220 Mio. CHF; Projekt-Kosten: 186 Mio. CHF<br />

Kraftwerk ist ein Musterbeispiel für die umweltgerechte Nutzung der<br />

Wasserkraft<br />

20


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Altes Kanalkraftwerk Ruppoldingen<br />

Zentrale I + II mit Stauwehr (Mai 1960)<br />

21


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Kraftwerk und Umwelt – Wechselwirkungen<br />

Kraftwerk<br />

Ruppoldingen<br />

22


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Auswirkungen des Höherstaus<br />

• Verringerung der Fliessgeschwindigkeit schlechtere<br />

Lebensraumbedingungen für strömungsliebende Fische<br />

• Verkürzung der freien Fliessstrecke der Aare<br />

• Veränderung des Geschiebehaushaltes<br />

• Uferregionen und Inseln werden überschwemmt<br />

• Veränderung des Grundwasserspiegels<br />

auf der anderen Seite<br />

• markant höhere Stromproduktion<br />

24


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Umweltauflagen<br />

Obere Konzessionsgrenze<br />

Murg-Mündung<br />

Gemeinde<br />

Fulenbach<br />

Kulturlandschüttung<br />

Hausenmüli<br />

Uferstruktur<br />

Hof Jäggi<br />

Höherlegung<br />

Militärische<br />

Übersetzstelle<br />

Vergrösserung<br />

Auenwald<br />

Sandmatten<br />

Gemeinde<br />

Boningen<br />

Kulturlandschüttung<br />

Boninger-Feld<br />

Boningerbach<br />

Flachwasserzone<br />

Boninger-Feld<br />

Neubau Fischzuchtanlage<br />

Sportfischverein Aarburg<br />

Anpassung Bootshaus<br />

Ruderclub Aarburg<br />

Schnellfliessendes<br />

Umgehungsgewässer<br />

Rückbau altes<br />

Kraftwerk und Brücke<br />

Gemeinde<br />

Murgenthal<br />

Altlast<br />

Hungerzelg<br />

Ricknerbach<br />

Kulturlandschüttung<br />

Längacher<br />

Gemeinde<br />

Rothrist<br />

Autobahn A1/A2<br />

Anpassung Bootshaus<br />

Kanuclub Murgenthal<br />

Neubau KW Ruppoldingen<br />

Konzessionstrecke<br />

Gesamtsituation<br />

*CH07 Z901 &ABE 0671 / 13.07.98 / Fe/SW<br />

Ufervorschüttung<br />

Aaretränki, Kiesbank<br />

Sukzessionsfläche<br />

Längacher,<br />

Auenwald<br />

Kleinuferstruktur<br />

Flachwasserzone<br />

Längacher<br />

Höherlegung<br />

Boniger-Inseln,<br />

Neues Kraftwerk<br />

Aareaustiefung<br />

Verlängerung und<br />

Stabilisierung<br />

Ruppoldinger Inseln<br />

Über 300 Umweltauflagen entlang der gesamten Konzessionsstrecke<br />

Geländeabtrag<br />

Planie, Auenwald<br />

Renaturierung<br />

Pfaffnern<br />

Untere Konzessionsgrenze<br />

Wiggernmündung<br />

25


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Flusslandschaft Ruppoldingen Mai 2002<br />

Unterschiedliche Raumnutzungen im Gebiet des Kraftwerks<br />

26


Flusskraftwerk Ruppoldingen<br />

Umgehungsgewässer<br />

1200 Meter langer, vielfältiger Bachlauf (Mai 2002)<br />

27


Inhalt der <strong>UVP</strong><br />

Wirkungen<br />

Anlage<br />

Natürliche<br />

Umwelt<br />

Umweltauswirkungen<br />

Verkehrswege,<br />

ortsfeste Einrichtungen,<br />

Terrainverschiebungen,<br />

Geräte,<br />

Maschinen,<br />

Fahrzeuge,<br />

Schiffe,<br />

Luftfahrzeuge<br />

Landschaft,<br />

Flora,<br />

Fauna,<br />

Boden,<br />

Luft,<br />

Wasser<br />

Die <strong>UVP</strong> nach USG ist eine Objekt-<strong>UVP</strong> einer bestimmten Anlage<br />

an einem gegebenen Standort<br />

28


Flusskraftwerk Ruppoldingen: Höherstau<br />

Anlage<br />

Wirkungen<br />

Bsp. Höherstau<br />

Natürliche<br />

Umwelt<br />

Umweltauswirkungen<br />

Wasser (Gewässerschutz):<br />

- Fliessregime Feststoffablagerungen oberhalb des<br />

neuen Wehrs<br />

- Gewässerökologie Fischleben stark beeinträchtigt<br />

- Grundwasser Grundwasserdargebot verbessert,<br />

allerdings schlechtere Qualität<br />

Fauna und Flora: (Naturschutz)<br />

Starke Belastung der Fauna und<br />

Flora im Staubereich<br />

Landschaft: (Landschaftsschutz)<br />

Starke Beeinträchtigung im<br />

Oberwasserbereich (neues Wehr)<br />

29


Inhalt der <strong>UVP</strong><br />

naturwissenschaftliche<br />

Erkenntnisse<br />

Werthaltungen der<br />

Gesellschaft<br />

Erfahrungen aus der<br />

Vergangenheit<br />

Grundlagen für die<br />

Abschätzung der<br />

Auswirkungen einer<br />

bestimmten Anlage auf<br />

ihre Umwelt<br />

nicht vertretbare<br />

Umweltauswirkungen<br />

vertretbare<br />

Umweltauswirkungen<br />

30<br />

definitive<br />

Auswirkungen einer<br />

Anlage auf die Umwelt


Inhalt der <strong>UVP</strong><br />

Mindestinhalt eines UVB<br />

gemäss USG Art. 10b Umweltverträglichkeitsbericht (Abs. 1 und 2)<br />

1<br />

Wer eine Anlage, die der <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> untersteht, planen, errichten oder<br />

ändern will, muss der zuständigen Behörde einen Umweltverträglichkeitsbericht<br />

unterbreiten. Dieser bildet die Grundlage der <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong>.<br />

2<br />

Der Bericht enthält alle Angaben, die zur Prüfung des Vorhabens nach den Vorschriften<br />

über den Schutz der Umwelt nötig sind. Er wird nach den Richtlinien der<br />

Umweltschutzfachstellen erstellt und umfasst folgende Punkte:<br />

a. den Ausgangszustand;<br />

b. das Vorhaben, einschliesslich der vorgesehenen Massnahmen zum Schutze der<br />

Umwelt und für den Katastrophenfall;<br />

c. die voraussichtlich verbleibende Belastung der Umwelt.<br />

( AUSWIRKUNGEN DES PROJEKTS)<br />

( UMWELT OHNE PROJEKT)<br />

( PROJEKT UND MASSNAHMEN)<br />

31


Inhalt der <strong>UVP</strong><br />

Inhaltsverzeichnis des <strong>UVP</strong>-Berichts vom Flusskraftwerk<br />

Ruppoldingen (1)<br />

(Bericht der 2. Stufe (angepasst))<br />

1. AUSGANGSLAGE<br />

1.1 Beschreibung der Situation<br />

1.2 Zielsetzung<br />

1.3 Vorgehen<br />

2. AUSGANGSZUSTAND DER UMWELT<br />

2.1 Gewässerschutz<br />

2.2 Naturschutz<br />

2.3 Landschaftsschutz<br />

2.4 Denkmalschutz<br />

2.5 Siedlung<br />

2.6 Erholung<br />

2.7 Fischerei<br />

2.8 Landwirtschaft und Bodenschutz<br />

2.9 Forstwirtschaft<br />

32


33<br />

Inhalt der <strong>UVP</strong><br />

Inhaltsverzeichnis des <strong>UVP</strong>-Berichts vom Flusskraftwerk<br />

Ruppoldingen (1)<br />

(Bericht der 2. Stufe (angepasst))<br />

3. BAUPROJEKT<br />

3.1 Vorhaben<br />

3.2 Bau und Betrieb der Anlage<br />

3.3 Vorgesehene Massnahmen zum Schutz der Umwelt<br />

4. AUSWIRKUNGEN DER ANLAGE AUF DIE UMWELT<br />

4.1 Gewässerschutz<br />

4.2 Naturschutz<br />

4.3 Landschaftsschutz<br />

4.4 Denkmalschutz<br />

4.5 Siedlung<br />

4.6 Erholung<br />

4.7 Fischerei<br />

4.8 Landwirtschaft und Bodenschutz<br />

4.9 Forstwirtschaft<br />

5. EMPFEHLUNGEN FÜR WEITERGEHENDE MASSNAHMEN<br />

6. GESAMTBEURTEILUNG


<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

Welche Anlagen unterliegen der <strong>UVP</strong>-Pflicht?<br />

Art. 1 Verordnung über die <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> (<strong>UVP</strong>V)<br />

Der <strong>Umweltverträglichkeitsprüfung</strong> nach Artikel 10a des USG (Prüfung) unterstellt sind<br />

Anlagen, die im Anhang dieser Verordnung aufgeführt sind.<br />

Der Anhang der <strong>UVP</strong>V regelt:<br />

Die <strong>UVP</strong>V regelt:<br />

- <strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

- massgebliches Verfahren<br />

- Stufigkeit der Verfahren<br />

- Zuständigkeiten<br />

- <strong>UVP</strong>-Pflicht bei Modifizierungen an bestehenden Anlagen und Neubauten<br />

- Verfahrensgrundsätze<br />

- Anforderungen an den Inhalt eines UVB<br />

- Aufgaben der zuständigen Behörden<br />

- Koordination mit anderen Bewilligungen und mit Subventionsentscheiden<br />

34


35<br />

<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen


<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

Unterliegt das Flusskraftwerk Ruppoldingen der <strong>UVP</strong>-Pflicht?<br />

Aus dem Anhang der <strong>UVP</strong>V (http://www.admin.ch/ch/d/sr/c814_011.html):<br />

2 Energie<br />

21 Erzeugung von Energie<br />

...<br />

21.3 Speicher- und Laufkraftwerke sowie Pumpspeicherwerke mit mehr als 3 MW<br />

Mehrstufige <strong>UVP</strong>:<br />

1.Stufe: Konzessionsverfahren<br />

2.Stufe: durch das kantonale Recht zu bestimmen<br />

36


<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

Kernkraftwerk<br />

37


<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

ARA<br />

38


<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

Waffenplatz<br />

39


<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

Flughafen<br />

40


<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

Verkehrsanlage<br />

41


<strong>UVP</strong>-pflichtige Anlagen<br />

Hafenanlage<br />

42

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