Die 20. Internationale Biologieolympiade (IBO) 2009 - IQ XXL ...
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<strong>Die</strong> <strong>20.</strong> <strong>Internationale</strong> <strong>Biologieolympiade</strong> (<strong>IBO</strong>) <strong>2009</strong><br />
- Saarland -<br />
Was ist die <strong>IBO</strong>?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Internationale</strong> <strong>Biologieolympiade</strong> ist ein weltweiter, jährlich stattfindender Wettbewerb<br />
für im Fach Biologie besonders begabte und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler.<br />
Sein Ziel ist es, Interesse an Arbeitsmethoden der Biologie zu wecken und kreatives Denken<br />
beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme zu fördern. Darüber hinaus will er<br />
Kontakte zwischen fachlich besonders interessierten Schülern und Schülerinnen herstellen<br />
und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder<br />
entwickeln, um so zur internationalen Zusammenarbeit und zur Verständigung zwischen<br />
den Nationen beizutragen.<br />
Der Wettbewerb ist verglichen mit den Olympiaden in Physik und Chemie noch relativ<br />
jung. Achtzehn <strong>Internationale</strong> <strong>Biologieolympiade</strong>n hat es bisher gegeben, bei den letzten<br />
dreizehn Wettbewerben waren auch saarländische Schülerinnen und Schüler dabei. 1996<br />
war der erfolgreichste Saarländer Philipp Graf aus Saarbrücken-Fechingen, damals Abiturient<br />
am Gymnasium am Rotenbühl in Saarbrücken. Philipp Graf konnte sich für die Teilnahme<br />
an der Olympiade in Artek (Krim) qualifizieren und belegte dort den 2. Platz in der<br />
deutschen Mannschaft. Mit ihm war zum ersten Mal auch ein saarländischer Teilnehmer in<br />
der deutschen Olympiamannschaft vertreten.<br />
Im Wettbewerb 2006 hat eine saarländische Schülerin, Jacqueline Scholl vom Hochwaldgymnasium<br />
Wadern, eine Spitzenleistung vollbracht: Sie qualifizierte sich in allen 4 deutschen<br />
Auswahlrunden und gewann als Mitglied der deutschen Mannschaft auf Weltebene<br />
in Rio Cuarto in Argentinien eine Bronzemedaille.<br />
Im Wettbewerb 2007 sind wiederum zwei Saarländer, Jacqueline Scholl vom Hochwaldgymnasium<br />
Wadern und Dominik Mole, Albert-Einstein-Gymnasium, Völklingen unter den<br />
8 Besten deutschlandweit und haben sich damit für die 4. Runde im Juni 2007 an der Universität<br />
Kiel qualifiziert.<br />
Welche Voraussetzungen sind erforderlich?<br />
Interessierte Schüler/innen<br />
- dürfen nicht vor dem 1.7.1989 geboren sein<br />
- sollen in Klassenstufe 10 bis 12 sein und ggf. Biologie als Leistungsfach belegt haben,<br />
- sollen über englische Sprachkenntnisse sowie über sichere, anwendungsbereite Grundkenntnisse<br />
in der Biologie verfügen,<br />
- sollen in der Lage sein, schöpferisch konstruktiv zu denken, bereit sein, sich praktische<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten anzueignen und insbesondere ausdauernd zu arbeiten.<br />
Wie sieht das Training aus?<br />
Interessierte Schüler/innen sollten sich in Biologie-Arbeitszirkeln längerfristig auf den<br />
Wettbewerb vorbereiten. <strong>Die</strong> Arbeitszirkel stehen den Schülerinnen und Schülern ab Jahrgangstufe<br />
10 aller allgemeinbildenden Schulen offen. Interessenten können sich mit dem<br />
Leiter / der Leiterin eines Arbeitszirkels in Verbindung setzen. <strong>Die</strong>se Arbeitszirkel werden<br />
im laufenden Schuljahr wie folgt angeboten:<br />
• Herr Klopp, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach (Tel. 06805-2070809)<br />
• Herr Kirsch, Wirtschaftswissenschaftl. Gymnasium, Saarbrücken (Tel. 0681- 853265)<br />
• Herr Klomann, Albert-Schweitzer-Gymnasium, Dillingen (Tel. 06881 - 8566)<br />
• Herr Paul, Albert-Einstein-Gymnasium, Völklingen (Tel. 06806 - 83820)<br />
• Herr Roth, Gymnasium am Krebsberg, Neunkirchen (Tel. 06854 - 76895)<br />
• Frau Scholl, Hochwaldgymnasium, Wadern (Tel. 06871-90260)<br />
• Frau Dr. Weis, Gesamtschule Marpingen / Gymnasium Wendalinum (Tel. 06853-40187)<br />
<strong>Die</strong> Arbeitszirkel finden grundsätzlich nachmittags statt.
Wie sehen die Wettbewerbsstruktur und der Zeitplan aus?<br />
1. Runde (Mai - Juli des Vorjahres):<br />
Lösen von 4 veröffentlichten Aufgaben unter Verwendung von Literatur und sonstigen<br />
Hilfsmitteln; die bundesweit ca. 500 Besten qualifizieren sich für die 2. Runde.<br />
2. Runde (Oktober / November des Vorjahres):<br />
Schriftliche Klausur; die bundesweit 45 Besten qualifizieren sich für die 3. Runde in Kiel.<br />
3. Runde (Februar / März):<br />
Ermittlung der bundesweit 10 Besten im Rahmen eines theoretischen und praktischen<br />
Auswahlseminars am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Universität<br />
Kiel<br />
4. Runde (Juni):<br />
Ermittlung der Mitglieder der deutschen Mannschaft und der Ersatzkandidaten im Rahmen<br />
eines speziellen Trainings- und Auswahlkurses in Kiel<br />
<strong>Internationale</strong>r Olympischer Wettbewerb Anfang Juli<br />
Welche Gebiete sind Prüfungsgegenstand der Auswahlverfahren bzw. des olympischen<br />
Wettbewerbs?<br />
Zellbiologie, Anatomie und Physiologie der Pflanzen, Anatomie und Physiologie der Tiere,<br />
Verhaltensbiologie, Genetik und Evolution, Ökologie, Systematik (einschl. Artenkenntnis),<br />
Mikrobiologie und Biotechnologie.<br />
Wer trägt die Kosten?<br />
Sämtliche Kosten ab der 3. Runde (Unterkunft, Verpflegung, Reise) werden vom Bundesministerium<br />
für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie getragen.<br />
Was bringt mir die Teilnahme am Wettbewerb?<br />
<strong>Die</strong> Vorbereitung auf den Wettbewerb wirkt sich positiv auf die Abiturleistungen im Fach<br />
Biologie aus, da die Stoffgebiete von Abitur und Wettbewerb sich überschneiden. Der Verband<br />
Deutscher Biologen (VdBiol), Landesverband Saarland, honoriert die beste Leistung<br />
auf Landesebene mit einem Sachpreis. Auf Bundesebene erfolgreiche Schüler/innen können<br />
neben Urkunden wertvolle Preise in Form von Medaillen, Industriepraktika im Ausland<br />
oder Stipendien (Studienstiftung des Deutschen Volkes) gewinnen. Darüber hinaus besteht<br />
die Möglichkeit, junge Leute mit ähnlichen Interessen und Neigungen im In- und Ausland<br />
kennen zu lernen.<br />
Termine für Anmeldung und Abgabe<br />
Interessenten melden sich bis 1.5.2008 mit Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Klassenstufe,<br />
Schulanschrift, Privatanschrift, Telefon und EMail-Adresse bei einem Arbeitszirkel (siehe<br />
oben) oder beim Landesbeauftragten für die <strong>Internationale</strong> <strong>Biologieolympiade</strong> an:<br />
StD Roman P A U L<br />
Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) - Referat Biologie -<br />
Beethovenstr. 26<br />
66125 Saarbrücken-Dudweiler<br />
Telefon: 06897-7908166 (mittwochs 10.00 bis 12.00 Uhr), Fax: 06897-7908122<br />
E-Mail: RPaul@Lpm.uni-sb.de<br />
Weitere Informationen befinden sich auf dem Internet-Server des Landesinstituts für Pädagogik<br />
und Medien unter der Internet-Adresse http://www.biologieolympiade-saar.de<br />
Dort sind auch die Aufgaben für die 1. Runde des Auswahlwettbewerbs zur jeweils aktuellen<br />
<strong>Biologieolympiade</strong> veröffentlicht. Entgegen den Angaben auf den Plakaten und den<br />
Aufgabenzetteln werden auch die Aufgaben der 1. Runde im Saarland zentral korrigiert.<br />
Letzter Abgabetermin der bearbeiteten Aufgaben beim Landesbeauftragten bzw. den Arbeitszirkelleitern<br />
(nach vorheriger Anmeldung, s.o.) ist der <strong>20.</strong> Juni 2008.