Ringseer Hütte, Hüttenwart Bericht 2008/2009 Vor ... - DAV Ringsee

Ringseer Hütte, Hüttenwart Bericht 2008/2009 Vor ... - DAV Ringsee Ringseer Hütte, Hüttenwart Bericht 2008/2009 Vor ... - DAV Ringsee

30.10.2012 Aufrufe

Ringseer Hütte, Hüttenwart Bericht 2008/2009 Vor drei Jahren durfte ich das Amt des Hüttenwarts der Sektion Ringsee erstmals antreten. In den letzten drei Jahren entstanden neue Ressorts. Eine zweite Familiengruppe, die Mountainbikegruppe, Wanderergruppen. Andere Ressorts, die Jugend, Kletterer erhielten starken Zulauf. Alle wollten auch in unsere Hütte. Allerdings führte das nicht unbedingt zum Anstieg der Übernachtungszahlen. Diese blieben mit den bekannten Schwankungen annähernd gleich. Den gestiegenen Mitgliederübernachtungen stehen stagnierenden Gästeübernachtungen gegenüber. So lassen sich Klagen erklären, die Hütte wäre ausgerechnet zum Wunschtermin oder gerade am gewohnten Termin ausgebucht gewesen. Da stand vielleicht auch mein Ressort im Wege. In den vergangenen drei Jahren waren „wir“ 31 Mal, hauptsächlich an Wochenenden, im Einsatz. Die einschneidenste Änderung in der Hütte war die Verlagerung von Geschirr und Besteck aus den Küchenschränken in die Vitrine des Aufenthaltsraums. Ich erwartete insgeheim dafür gesteinigt zu werden, aber man hat es gelassen hingenommen. Heute vermißt kaum einer die alten Orte - nur Harald und Ditmar schaun´ mich manchmal grimmig an. Von den Senioren höre ich wenig. Sie machen sich offenbar rar auf der Hütte. Am meisten dürfte die fehlende Türe und das Vorratsregal zwischen Küche und Aufenthaltsraum auffallen. Zumindest in Wandstärke erhielten wir mehr Platz. Auch die Wärme verteilt sich über die aufgeweitete Öffnung etwas besser. Im Regal ist mehr Platz für Vorräte, aber das ist aus der Not geboren und wartet auf eine endgültige, „schöne“ Lösung. Mehr Platz gibt es auch draußen: Neue Freisitze bieten nun Sitzgelegenheiten für die gesamte Belegschaft. Schließlich wurden die Klärbehälter abgedichtet und das Pflanzenbeet

<strong><strong>Ringsee</strong>r</strong> <strong>Hütte</strong>, <strong>Hütte</strong>nwart<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

<strong>Vor</strong> drei Jahren durfte ich das Amt des <strong>Hütte</strong>nwarts der Sektion <strong>Ringsee</strong><br />

erstmals antreten.<br />

In den letzten drei Jahren entstanden neue Ressorts. Eine zweite<br />

Familiengruppe, die Mountainbikegruppe, Wanderergruppen. Andere<br />

Ressorts, die Jugend, Kletterer erhielten starken Zulauf.<br />

Alle wollten auch in unsere <strong>Hütte</strong>. Allerdings führte das nicht unbedingt<br />

zum Anstieg der Übernachtungszahlen. Diese blieben mit den bekannten<br />

Schwankungen annähernd gleich. Den gestiegenen<br />

Mitgliederübernachtungen stehen stagnierenden Gästeübernachtungen<br />

gegenüber. So lassen sich Klagen erklären, die <strong>Hütte</strong> wäre ausgerechnet<br />

zum Wunschtermin oder gerade am gewohnten Termin ausgebucht<br />

gewesen.<br />

Da stand vielleicht auch mein Ressort im Wege. In den vergangenen drei<br />

Jahren waren „wir“ 31 Mal, hauptsächlich an Wochenenden, im Einsatz.<br />

Die einschneidenste Änderung in der <strong>Hütte</strong> war die Verlagerung von<br />

Geschirr und Besteck aus den Küchenschränken in die Vitrine des<br />

Aufenthaltsraums. Ich erwartete insgeheim dafür gesteinigt zu werden,<br />

aber man hat es gelassen hingenommen. Heute vermißt kaum einer die<br />

alten Orte - nur Harald und Ditmar schaun´ mich manchmal grimmig an.<br />

Von den Senioren höre ich wenig. Sie machen sich offenbar rar auf der<br />

<strong>Hütte</strong>.<br />

Am meisten dürfte die fehlende Türe und das <strong>Vor</strong>ratsregal zwischen<br />

Küche und Aufenthaltsraum auffallen. Zumindest in Wandstärke<br />

erhielten wir mehr Platz. Auch die Wärme verteilt sich über die<br />

aufgeweitete Öffnung etwas besser.<br />

Im Regal ist mehr Platz für <strong>Vor</strong>räte, aber das ist aus der Not geboren<br />

und wartet auf eine endgültige, „schöne“ Lösung.<br />

Mehr Platz gibt es auch draußen: Neue Freisitze bieten nun<br />

Sitzgelegenheiten für die gesamte Belegschaft.<br />

Schließlich wurden die Klärbehälter abgedichtet und das Pflanzenbeet


der Kläranlage angelegt.<br />

Bei all dem belegten wir die <strong>Hütte</strong> lediglich siebenmal vollständig. Davon<br />

waren wir dreimal mit über 15 Leuten zugange. Besonders bei<br />

Brennholz-, Forst- und umfangreichen Reinigungarbeiten ist es besser,<br />

Gäste nicht zu belästigen. Auch die Umstellung der Kläranlage erzwang<br />

eine Belegungspause.<br />

„Wir“, das sind:<br />

Gisela, Franz & Sebastian Härtl<br />

Harald Fitzner<br />

Michael Hensel<br />

Claudia Keller<br />

Manfred Kleber<br />

Sepp und Klara Krammel<br />

Ingrid Königer<br />

Hanno Krämer<br />

Jürgen Lichters<br />

Ditmar & Annemarie Öchsle<br />

Georg Pfaffel<br />

Ernst Rau<br />

Silke Rein<br />

Roger Simak<br />

Jörg Waibl<br />

Hans Peter Waldenmaier<br />

Vielen Dank Hilfe und Tatkraft!<br />

In diesem Jahr ist keine vollständige Belegung der <strong>Hütte</strong> durch<br />

Arbeitseinsätze geplant, das heißt, daß wir in Anwesenheit von Gästen<br />

dort oben unserem Werk nachgehen. Das ist ein raffnierter Trick, da wir<br />

nebenbei auch gleich Werbung in eigener Sache betreiben.<br />

„Rock ´n´ Roll“ ist der Trick - auf deutsch: „Mitmachen“. Besonders<br />

wichtig für jene Enttäuschten, die Ihren Wunschtermin bereits belegt<br />

vorfinden. „Macht mit, dann seid Ihr dabei“, das gilt auch bei den


anderen Ressorts; beim <strong>Hütte</strong>nwart gibt´s halt Kettensägen statt<br />

Schneeschuhe.<br />

Ein besonderer Verlust ist für mich, daß Peter Rauchenberger<br />

verstorben ist. Spezialwerkzeuge, unbezahlbare Tipps und Tricks<br />

werden mir fehlen. Wo er mit wenigen Strichen seiner Baggerschaufel,<br />

gewissermaßen im <strong>Vor</strong>beifahren, den Freisitz nivellierte, hätten andere<br />

mit schwerem Planiergerät Probleme gesucht.<br />

Ein ähnlicher Verlust ereilte uns ein paar Jahre vorher, als Georg<br />

Sanktjohanser, leider auch viel zu früh verstarb. Es war ein Spengler,<br />

der von sich auch Paßscharen einsetzte, wo andere Ecken ohne<br />

Spannungsausgleich einfach auszwickeln.<br />

Schließlich danke ich der <strong>Vor</strong>standschaft für die gute Zusammenarbeit<br />

und das Vertrauen.

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