Borderline PS
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Dieses P.muster hat Krankheitswert (bei 5-‐10% der Bevölk.), führt also in klinisch bedeutsamer Weise zu Leiden oder BeeinträchAgungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichAgen FunkAonsbereichen. BEISPIELE für PSn mit emo0onaler Dysregula0on: (1) Eine gestörte AffektregulaAon bei der Borderline Persönlichkeitsstörung (bis 4,6% der Erw.), hier: • Rasche, Aef greifende SAmmungsschwankungen von diffuser Affektqualität oder auch Affektvermeidung • (aversive) Spannungszustände Die DysregulaAon führt zu impulsivem Verhalten als BewälAgungsversuch negaAver emoAonaler Zustände & unerträglicher Spannungen. So werden gewagtes oder rücksichts-loses Autofahren, Selbstverletzung, Binge eaAng & drinking, Aggressivität als RegulaAonsmidel (Spannung sinkt, SAmmung steigt) eingesetzt! 32
(2) bei der Narziss0schen Persönlichkeitsstörung (0,8% der Erw.), hier: • Intensive Affekte von Verzweiflung & Wut (Risiko: Depression versus Aggression zwecks Durchsetzung mit mögl. negaAven Auswirkungen im Straßenverkehr) • Kränkungen als spezifische Auslöser (Raserei als KompensaAon!) N.B.: ähnlich: die Paranoide PS (Cluster A) nimmt vermeintliche Angriffe auf die eigene Person oder ihr Ansehen wahr & reagiert schnell zornig & startet rasch einen Gegenangriff; Auto als (Verteidigungs-‐?!)Waffe im Straßenverkehr! (3) bei der An0sozialen oder Psychopathischen Persönlichkeitsstörung (bis 3% der Erw.), (siehe Exkurs) hier: • Geringe FrustraAonstoleranz, hohe Erregbarkeit oder • Mangel an Angst, allgemeine Gefühlslosigkeit (=> Dementsprechend impulsiv-‐unkontrolliertes, gefährliches oder kaltes & geplantes andere schädigendes Verhalten einschl. Fahrverhalten!) 33
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Dieses P.muster hat Krankheitswert (bei 5-‐10% der Bevölk.), <br />
führt also in klinisch bedeutsamer Weise zu Leiden oder <br />
BeeinträchAgungen in sozialen, beruflichen oder <br />
anderen wichAgen FunkAonsbereichen. <br />
BEISPIELE für <strong>PS</strong>n mit emo0onaler Dysregula0on: <br />
(1) Eine gestörte AffektregulaAon bei der <strong>Borderline</strong> <br />
Persönlichkeitsstörung (bis 4,6% der Erw.), hier: <br />
• Rasche, Aef greifende SAmmungsschwankungen von <br />
diffuser Affektqualität oder auch Affektvermeidung <br />
• (aversive) Spannungszustände <br />
Die DysregulaAon führt zu impulsivem Verhalten als <br />
BewälAgungsversuch negaAver emoAonaler Zustände & <br />
unerträglicher Spannungen. So werden gewagtes oder rücksichts-loses<br />
Autofahren, Selbstverletzung, Binge eaAng & drinking, Aggressivität als <br />
RegulaAonsmidel (Spannung sinkt, SAmmung steigt) eingesetzt! <br />
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