Borderline PS
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3.5 ADHS & Verkehrsauffälligkeiten ADHS ist eine straßenverkehrsrelevante Störung (der ExekuAv-‐ & SelbstkontrollfunkAonen), weil sie mit erhöhtem Risiko für Verkehrsauffälligkeiten & vor allem Verkehrsunfälle einhergeht! Unbehandelte ADHS-‐Fahrer • sind ö_er in Verkehrsunfälle verwickelt • verschulden ö_er Verkehrsunfälle; Mehrfachunfälle • zeigen häufiger einen aggressiven FahrsAl • fahren häufiger unter Alkoholeinfluss => Demzufolge wird ihnen häufiger die Fahrerlaubnis entzogen (ausführlich bei Nicolay, 2009, 2010) Forschungsergebnisse bei: Barkley u.a., 1998-‐2010; Cox, 2000-‐2007; Fischer u.a.,2006; Strohbeck u.a., 2006; Fried u.a., 2006; Häßler u.a., 2008; Hausoder, 2010; Ludolph ff., 2008; Richards u.a., 2002; Sobanski, 2006ff.; Woodward u.a., 2000 sowie BASt, 2008 ff. 30
4 Persönlichkeitsstörungen mit Affektdysregula0on (s. „Cluster B“) Die PSn (ab 17) weisen (nach DSM-‐IV) ein überdauerndes unflexibles & Aef greifendes Muster von innerem Erleben & Verhalten (in persönlichen & sozialen SituaAonen) auf, das merklich von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht & dies in wenigstens 2 der folgenden Bereiche: • KogniAon (=> sich selbst, andere & Ereignisse wahrnehmen & interpreAeren) • AffekAvität (=> VariaAonsbreite, Intensität Labilität, Angemessenheit) • Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen • Impulskontrolle/Verhaltenssteuerung 31
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- Seite 9 und 10: Die EmoAonsdynamik wird von vie
- Seite 11 und 12: Der Einsatz der protekAven Stra
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3.5 ADHS & Verkehrsauffälligkeiten <br />
ADHS ist eine straßenverkehrsrelevante Störung (der ExekuAv-‐ <br />
& SelbstkontrollfunkAonen), weil sie mit erhöhtem Risiko für <br />
Verkehrsauffälligkeiten & vor allem Verkehrsunfälle <br />
einhergeht! Unbehandelte ADHS-‐Fahrer <br />
• sind ö_er in Verkehrsunfälle verwickelt <br />
• verschulden ö_er Verkehrsunfälle; Mehrfachunfälle <br />
• zeigen häufiger einen aggressiven FahrsAl <br />
• fahren häufiger unter Alkoholeinfluss <br />
=> Demzufolge wird ihnen häufiger die Fahrerlaubnis <br />
entzogen (ausführlich bei Nicolay, 2009, 2010) <br />
Forschungsergebnisse bei: Barkley u.a., 1998-‐2010; Cox, 2000-‐2007; Fischer u.a.,2006; <br />
Strohbeck u.a., 2006; Fried u.a., 2006; Häßler u.a., 2008; Hausoder, 2010; Ludolph ff., <br />
2008; Richards u.a., 2002; Sobanski, 2006ff.; Woodward u.a., 2000 sowie BASt, 2008 ff. 30