Nachtrag zu Mittelwerten und MaÃen der Dispersion ... - IPdS in Kiel
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Modul G.1 WS 06/07: Statistik 15.11.2006 10<br />
(vgl. Bortz, 5. Auflage, S. 75, vgl. Übungsaufgabe <strong>zu</strong>r z-Transformation)<br />
Wichtige Anwendung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Phonetik: Sprechernormalisierung<br />
Problem: Formanten s<strong>in</strong>d nicht nur von <strong>der</strong> Vokalqualität son<strong>der</strong>n auch von sprecherspezifischen<br />
Merkmalen des Ansatzrohres abhängig.<br />
Lösung:<br />
1. z-Transformation mit sprecherspezifischen <strong>Mittelwerten</strong> <strong>und</strong> Standardabweichungen =<br />
Lobanov-Transformation<br />
F n.norm =(F n -F n.mean )/F n.sd<br />
F n.norm wird für jeden e<strong>in</strong>zelnen Sprecher berechnet.<br />
n entspricht jeweils dem n-ten Formanten (F1, F2 etc.)<br />
2. Daten werden auf den maximalen Range <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Sprecher normalisiert =<br />
Gerstman-Transformation<br />
(vgl. Harr<strong>in</strong>gton & Cassidy (1999) S. 76-78)<br />
F n.norm =(F n -F n.m<strong>in</strong> )/(F n.max -F n.m<strong>in</strong> )