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Prosodische Muster in der Sprache von Parkinsonpatienten im ...

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Diagramm 19: Balkendiagramme zur Darstellung des peak delay für „Miehl“ und „Misch“, ausgedrückt <strong>in</strong> [ms], getrennt nach<br />

Park<strong>in</strong>sonpatienten (PD) und Kontrollsprechern (CP)<br />

Es ist erkennbar, dass nur PD04 und CP01 die Gipfelmax<strong>im</strong>a an zeitlich mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

vergleichbaren Positionen produzierten. Die Standardabweichungen lassen jedoch auf<br />

große Variationen schließen. CP03, CP05 und CP06 realisierten als e<strong>in</strong>zige <strong>im</strong> Vergleich<br />

zu den an<strong>der</strong>en Sprechern die Max<strong>im</strong>a <strong>der</strong> Zielwörter mit e<strong>in</strong>er deutlichen Signifikanz.<br />

Hierbei lag, wie auch bei den an<strong>der</strong>en Sprechern, das f0-Max<strong>im</strong>um des Gipfels <strong>in</strong> „Miehl“<br />

später als <strong>in</strong> „Misch“. Gleichzeitig lag bei diesen Sprechern das Gipfelmax<strong>im</strong>um mit über<br />

120 ms am weitesten vom Vokal-Onset entfernt.<br />

Abbildung 32 verdeutlicht den peak delay <strong>in</strong> Abhängigkeit <strong>von</strong> den Zielwörtern und den<br />

Sprechergruppen. Die verwendeten Boxplots zeigen zunächst wie<strong>der</strong> die spätere Max<strong>im</strong>a-<br />

Realisierung <strong>in</strong> „Miehl“. E<strong>in</strong>e Trennung zwischen den Park<strong>in</strong>sonpatienten und<br />

Kontrollsprechern ist hier nicht erkennbar, da die Streuung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kontrollgruppe sehr groß<br />

war. Nur <strong>in</strong> „Misch“ neigten die Park<strong>in</strong>sonpatienten zu e<strong>in</strong>em späteren peak delay, jedoch<br />

nicht signifikant abweichend. Die ANOVA ergab lediglich für den Faktor Zielwort e<strong>in</strong>en<br />

höchst signifikanten E<strong>in</strong>fluss (F(1,124)=34.12, p

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