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Prosodische Muster in der Sprache von Parkinsonpatienten im ...

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Die durchschnittliche Anstiegsgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>der</strong> phrasenf<strong>in</strong>al steigenden Konturen<br />

<strong>in</strong> Interrogativsätzen<br />

Die akustische Analyse <strong>der</strong> durchschnittlichen Anstiegsgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>der</strong> phrasenf<strong>in</strong>al<br />

steigenden Konturen stützt sich auf das Datenmaterial <strong>der</strong> Anstiegshöhe. Folglich konnte<br />

für PD06 erneut ke<strong>in</strong>e Berechnung durchgeführt werden.<br />

Diagramm 17 zeigt wie bereits Diagramm 16 anhand zweier Balkendiagramme die<br />

durchschnittliche Anstiegsgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>in</strong> Halbtönen pro Sekunde [HT/ Sek.]. Die<br />

absoluten Zahlenwerte mit ihren Standardabweichungen (sd) s<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Tabelle 20 <strong>im</strong><br />

Anhang D zu entnehmen.<br />

Diagramm 17: Darstellung <strong>der</strong> durchschnittlichen Anstiegsgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>der</strong> phrasenf<strong>in</strong>al steigenden Konturen, ausgedrückt <strong>in</strong><br />

[HT/ Sek.]; Zielwörter: „Miehle“ und „Misch“; (PD) Park<strong>in</strong>sonpatienten, (CP) Kontrollsprecher<br />

Die Balkendiagramme zeigen zunächst, dass außer CP04 alle Sprecher den f<strong>in</strong>alen Anstieg<br />

<strong>der</strong> „Misch“-Sätze mit <strong>der</strong> höheren Geschw<strong>in</strong>digkeit umsetzten. Des Weiteren wurde,<br />

ausgenommen <strong>von</strong> PD07 und CP07, <strong>der</strong> Unterschied zwischen „Miehle“ und „Misch“ mit<br />

e<strong>in</strong>em signifikanten Unterschied produziert. Innerhalb <strong>der</strong> Park<strong>in</strong>songruppe wies PD03 für<br />

„Miehle“ mit 13.6 HT/ Sek. den ger<strong>in</strong>gsten und PD01 für „Misch“ mit 118.9 HT/ Sek. den<br />

höchsten Anstiegswert auf. Auch differenzierte PD01 als e<strong>in</strong>ziger Sprecher die<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeiten für „Miehle“ und „Misch“ so deutlich. Sprecher<strong>in</strong> CP04 setzte ihre<br />

Anstiege stets <strong>in</strong> <strong>der</strong> kürzesten Zeit bei gleichzeitig hoher Geschw<strong>in</strong>digkeit um (93.2 bzw.<br />

143.8 HT/ Sek.). Sie wies <strong>in</strong> den Testsätzen bis zum f<strong>in</strong>alen Anstieg stets e<strong>in</strong>e flache<br />

Kontur auf, welchen sie dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr kurzen Zeit umsetzte (siehe Abbildung 30).<br />

Auch auditiv war <strong>der</strong> e<strong>in</strong>deutige Anstieg, <strong>der</strong> sich stets <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Umfang zwischen 180-<br />

200 Hz bewegte, hörbar.<br />

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