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Hannes Genze,<br />
<strong>CENTURION</strong>-Entwicklungsingenieur<br />
Fully ist nicht gleich Fully – je nach<br />
Einsatzgebiet und Anspruch bedarf es<br />
unterschiedlicher Lösungen für ein<br />
optimales Fahrwerk. Bei <strong>CENTURION</strong><br />
testen wir lange und ausgiebig, mit<br />
welcher Option der Biker am Ende<br />
das beste Ergebnis erzielt.<br />
um den Entscheidungsprozess für ein bestimmtes MTB-Fahrwerkssystem<br />
zu verstehen. Bislang agierte das Bike – wie auch das<br />
160-Millimeter-Enduro Trailbanger – als Viergelenker mit virtuellem<br />
Drehpunkt. Größter Vorteil dieser Umsetzung: Ein jederzeit aktives<br />
Fahrwerk, das auch bei gezogener Hinterradbremse nicht verhärtet<br />
und weiterhin sensibel den Untergrund abtastet. Speziell in<br />
verblockten und ruppigen Abfahrten setzen vor allem Enduro-<br />
Piloten auf diesen Pluspunkt. Doch der Umbau des No Pogo auf<br />
das größere Laufradmaß von 27.5 Zoll brachte zwangsläufig eine<br />
Gewichtszunahme mit sich – wenig wünschenswert für ein Bike,<br />
das anders als ein Enduro auch bergauf jederzeit voll überzeugen<br />
möchte. Das Ziel für die <strong>CENTURION</strong>-Entwicklungsabteilung<br />
lautete also: Das Fahrwerk gegebenenfalls überdenken, um vor<br />
allem leichter zu werden. Da ein als abgestützter Eingelenker<br />
konstruierter Hinterbau mit leichten Abstrichen hinsichtlich der<br />
Bremsneutralität grundsätzlich ebenso überzeugt wie ein VPP-<br />
System, dabei jedoch spürbar an Gewicht spart, wurde dieses<br />
System als eine von mehreren Optionen im neuen No Pogo.27<br />
getestet – letztlich mit Erfolg. Denn als All-Mountain-Bike darf sich<br />
das No Pogo.27 etwas weniger bremsneutral verhalten, da es<br />
seltener in Enduro-lastigem Gelände bewegt wird, dafür jedoch<br />
deutlich öfter pedaliert werden will – vor allem: bergauf.<br />
Der größte Unterschied hinsichtlich ihrer Funktionsweise ist gleichzeitig<br />
auch der Namenspatron des „Virtual Pivot Point“: Während<br />
sich das Hinterrad eines abgestützten Eingelenkers um immer denselben<br />
Punkt dreht und der Hinterbau beim Einfedern deshalb einer<br />
Kreisbahn folgt, dreht ein VPP-System um einen wandernden virtuellen<br />
Drehpunkt mit einer vom Konstrukteur bestimmbaren Kurve.<br />
Technik<br />
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