05.03.2014 Aufrufe

CENTURION Bikes 2014

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Hannes Genze,<br />

<strong>CENTURION</strong>-Entwicklungsingenieur<br />

Fully ist nicht gleich Fully – je nach<br />

Einsatzgebiet und Anspruch bedarf es<br />

unterschiedlicher Lösungen für ein<br />

optimales Fahrwerk. Bei <strong>CENTURION</strong><br />

testen wir lange und ausgiebig, mit<br />

welcher Option der Biker am Ende<br />

das beste Ergebnis erzielt.<br />

um den Entscheidungsprozess für ein bestimmtes MTB-Fahrwerkssystem<br />

zu verstehen. Bislang agierte das Bike – wie auch das<br />

160-Millimeter-Enduro Trailbanger – als Viergelenker mit virtuellem<br />

Drehpunkt. Größter Vorteil dieser Umsetzung: Ein jederzeit aktives<br />

Fahrwerk, das auch bei gezogener Hinterradbremse nicht verhärtet<br />

und weiterhin sensibel den Untergrund abtastet. Speziell in<br />

verblockten und ruppigen Abfahrten setzen vor allem Enduro-<br />

Piloten auf diesen Pluspunkt. Doch der Umbau des No Pogo auf<br />

das größere Laufradmaß von 27.5 Zoll brachte zwangsläufig eine<br />

Gewichtszunahme mit sich – wenig wünschenswert für ein Bike,<br />

das anders als ein Enduro auch bergauf jederzeit voll überzeugen<br />

möchte. Das Ziel für die <strong>CENTURION</strong>-Entwicklungsabteilung<br />

lautete also: Das Fahrwerk gegebenenfalls überdenken, um vor<br />

allem leichter zu werden. Da ein als abgestützter Eingelenker<br />

konstruierter Hinterbau mit leichten Abstrichen hinsichtlich der<br />

Bremsneutralität grundsätzlich ebenso überzeugt wie ein VPP-<br />

System, dabei jedoch spürbar an Gewicht spart, wurde dieses<br />

System als eine von mehreren Optionen im neuen No Pogo.27<br />

getestet – letztlich mit Erfolg. Denn als All-Mountain-Bike darf sich<br />

das No Pogo.27 etwas weniger bremsneutral verhalten, da es<br />

seltener in Enduro-lastigem Gelände bewegt wird, dafür jedoch<br />

deutlich öfter pedaliert werden will – vor allem: bergauf.<br />

Der größte Unterschied hinsichtlich ihrer Funktionsweise ist gleichzeitig<br />

auch der Namenspatron des „Virtual Pivot Point“: Während<br />

sich das Hinterrad eines abgestützten Eingelenkers um immer denselben<br />

Punkt dreht und der Hinterbau beim Einfedern deshalb einer<br />

Kreisbahn folgt, dreht ein VPP-System um einen wandernden virtuellen<br />

Drehpunkt mit einer vom Konstrukteur bestimmbaren Kurve.<br />

Technik<br />

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