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Lehramt - Institut für Physikalische Chemie

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Schwingungsspektroskopie<br />

Abb. 3.2.: Normalschwingungen des CO 2 -Moleküls.<br />

a) symmetrische Valenzschwingung<br />

Esschwingen nurdieSauerstoffatome,fürdieAmplitudengiltalsox 1 = −x 3 undx 2 = 0.<br />

Als Lösung der zugehörigen Differentialgleichung<br />

−D ·x 1 = m 1 ·ẍ 1 (3.17)<br />

mit<br />

erhält man<br />

ẍ 1 = d2 x 1<br />

dt 2 (3.18)<br />

ω s =<br />

√<br />

D<br />

m 1<br />

, (3.19)<br />

wobei D die Kraftkonstante der C=O-Bindung ist. Diese Schwingung ist allerdings<br />

infrarotinaktiv.<br />

b) antisymmetrische Valenzschwingung<br />

Berücksichtigt man die Erhaltung des Schwerpunktes während einer Schwingungsbewegung:<br />

m 1 x 1 + m 2 x 2 + m 3 x 3 = 0 und betrachtet man z. B. die Bewegung des Kohlenstoffatoms,<br />

so erhält man die Differentialgleichung<br />

−D ·x 2 = µ as ẍ 2 (3.20)<br />

mit<br />

und<br />

µ as = m 1 ·m 2<br />

2m 1 +m 2<br />

(3.21)<br />

√<br />

D<br />

ω as = , (3.22)<br />

µ as<br />

c) Deformationsschwingung<br />

Hier soll x = x 1 +x 2 und x = R·sin(α/2) mit R = Abstand (C-O) gelten. Daraus folgt<br />

für kleine α näherungsweise, dass x = 1 Rα und mit der Erhaltung des Schwerpunktes<br />

2<br />

49

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