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Lehramt - Institut für Physikalische Chemie

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Blitzlichtphotolyse<br />

in die Definition des Übergangsmoments eingesetzt, so erhält man:<br />

M P = 〈S ′ |eˆr|T ′ 〉 = 〈S 0 |eˆr|T 1 〉+b·〈S 0 |eˆr|S 1 〉 (1.13)<br />

Mit < S 0 |eˆr|T 1 >= 0 und < S 0 |eˆr|S 1 >≠ 0 ergibt sich somit eine Aufhebung des Interkombinationsverbots.<br />

Da es sich bei den Amplitudenfaktoren a und b im Allgemeinen um relativ<br />

kleine Zahlenwerte handelt, ist M P jedoch sehr viel kleiner als für spinerlaubte Übergänge.<br />

Im Falle des strahlenden Zerfalls lässt sich die Größenordnung von b leicht abschätzen, wenn<br />

man den Zusammenhang zwischen M P und k P berücksichtigt. Es ergibt sich:<br />

k P = k F<br />

< S 1 |eˆr|S 0 ><br />

E(T 1 )−E(S 1 ) = k F ·b (1.14)<br />

wobei k F die Geschwindigkeitskonstante der Fluoreszenz, k P die Geschwindigkeitskonstante<br />

derPhosphoreszenz undE(T 1 )−E(S 1 ) = ∆E S,T derenergetische Abstandzwischen Singulettund<br />

Triplettterm ist.<br />

1.2.5. Darstellung des Singulett-Triplett-Überganges anhand des<br />

Vektormodells<br />

Im Folgenden wird ein nπ ∗ -Übergang in einem Formaldehyedmolekül (λ = 303 nm, ε max =<br />

18,0 l mol −1 cm −1 ) anhand des Vektormodells verdeutlicht. Im Vektormodell ergibt sich fol-<br />

gendes Bild:<br />

Abb. 1.6.: nπ ∗ -Übergang in Formaldehyd; S 0 (n 2 ) → T 1 (n,π ∗ )<br />

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