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1. Hochschuljahr 09/10 - Universität Bremen

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Erfahrungsbericht Högskolan i Halmstad, 20<strong>09</strong>/<strong>10</strong><br />

Halmstad<br />

Halmstad liegt an der<br />

Westküste Schwedens,<br />

ziemlich direkt (jeweils ca. 1<br />

Stunde Fahrtzeit) zwischen<br />

Helsingborg im Süden und<br />

Göteborg im Norden. Die<br />

Einwohnerzahl der Stadt<br />

wird unterschiedlich<br />

angegeben; wikipedia gibt<br />

55.000 Einwohner an (2005),<br />

Reiseführer sprechen<br />

dagegen von 80.000 bis<br />

<strong>10</strong>0.000. Prinzipiell ist<br />

Halmstad eine typische<br />

Sommerstadt, es liegen viele<br />

Ferienhaussiedlungen um die<br />

Stadt herum, sodass die Einwohnerzahl im Sommer angeblich um 120 % steigt. Es kommen dann<br />

viele innerschwedische Urlauber nach Halmstad, um Urlaub zu machen an den beiden stadtnahen<br />

Stränden, oder an dem etwas außerhalb gelegenen Strand, Tylösand, an dem sich der betuchtere<br />

Schwede trifft. Die Lage am Kattegat (Ostsee) ist eine der Besonderheiten Halmstads. Das Wetter ist<br />

nicht so unterschiedlich zu dem in <strong>Bremen</strong>, und es weht in der Regel mindestens eine leichte Brise.<br />

Eigentlich gibt es im Winter auch keinen ernsthaften Schnee. Hat man uns erzählt. Dieses Jahr war<br />

aber alles anders, es gab massenhaft und lange Schnee, und der Frühling ist erst sehr spät<br />

eingekehrt. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, Halmstad im Sommer zu erfahren, wenn die Sonne<br />

scheint. Für mich war das zweite Semester auch deshalb sehr lohnenswert, und ich würde das<br />

Sommersemester vermutlich empfehlen, plus eines verlängerten Aufenthalts.<br />

Bei einer Fahrt ins Landesinnere erlebt man dann sehr schnell die typische schwedische<br />

Landschaftskomposition aus hügeligem Land, Nadelgehölzen und vielen Seen. Für Sportinteressierte<br />

bieten Halmstad und Umgebung einige Angebote. Es ist bekannt für seine große Anzahl an<br />

hervorragenden Golfplätzen, und auch Wassersport wird viel betrieben. Allerdings braucht man für<br />

diese Hobbies in der Regel ein Auto, und sind deshalb für Studenten schwer durchzuführen. Die<br />

Größe Halmstads kommt Fahrradfahrern sehr entgegen, man kann mit dem Rad eigentlich alles gut<br />

erreichen. Die Studenten fahren daher auch alle Fahrrad. Es ist ratsam, sich schnell um ein Fahrrad zu<br />

kümmern, und ich würde auch nicht empfehlen, hier zu sparen. Die Preise sind am Anfang, wenn der<br />

Markt überhitzt ist, sehr hoch, zu hoch. Allerdings kann eine Rostlaube auch viel Ärger und<br />

Verzweiflung hervorrufen, und in der Regel ist es das einzige Fortbewegungsmittel, da das ÖPNV‐<br />

System nicht besonders gut ausgebaut ist, und es zudem auch kein Semesterticket gibt.<br />

Der Stadtkern von Halmstad ist, gemessen an der Größe der Stadt, relativ groß und mit Geschäften<br />

gut ausgestattet. Es gibt einen Marktplatz, an dem auch die Hauptkirche liegt, sowie mehrere<br />

Einkaufsstraßen mit Geschäften für jeden Geldbeutel. Auch Restaurants, Pubs und Nachtclubs findet<br />

man in der Innenstadt. Hier sind die Preise relativ hoch, das Bier ist fast doppelt so teuer wie in<br />

Deutschland. Ganz allgemein: die Lebenshaltungskosten sind in Schweden höher als in Deutschland.

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