04.03.2014 Aufrufe

Download - Internet World Business

Download - Internet World Business

Download - Internet World Business

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

€ 4,50 | Fr. 9,00 Online-Werbung I E-Commerce I Technik<br />

43205<br />

Anzeige<br />

AUSGABE 21/13 14. OKTOBER 2013 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de<br />

Echtzeithandel<br />

im Praxis-Check<br />

Happy Birthday,<br />

Banner!<br />

„Haben die Latte<br />

hoch gelegt“<br />

Was Retouren<br />

kosten dürfen<br />

Wie Real-Time Advertising<br />

wirklich funktioniert S.16<br />

MICROSOFT<br />

Cookie-Ersatz für Windows<br />

Nach Google arbeitet jetzt auch Microsoft<br />

an einer Tracking-Technologie, mit der<br />

das Verhalten von Nutzern verfolgt werden<br />

kann, die Endgeräte mit dem Betriebssystem<br />

Windows benutzen. Damit<br />

würden Third-Party Cookies überflüssig.<br />

Microsoft hatte bereits angekündigt,<br />

dass die nächste Version des <strong>Internet</strong><br />

Explorer Fremd-Cookies nicht mehr<br />

unterstützen wird. Was die Branche zum<br />

entsprechenden Vorstoß von Google<br />

sagt, lesen Sie auf Seite 2. fk<br />

FACEBOOK<br />

Welcome to Zuckerberg City<br />

Wer hart arbeitet, soll auch schön wohnen,<br />

denkt sich Facebook-Chef Mark<br />

Zuckerberg und investiert derzeit nach<br />

Medienberichten 120 Millionen US-Dollar<br />

Firmenwohnung mit Rundumbetreuung<br />

für Facebook-Mitarbeiter<br />

in ein Bauprojekt mit 394 Wohnungen<br />

für seine Mitarbeiter. In der Nähe der Firmenzentrale<br />

im kalifornischen Palo Alto<br />

sollen sie wohnen, mit Swimming Pool,<br />

Kindergarten, Hundebetreuung – und<br />

einer zwei Meter hohen Mauer, die mehr<br />

als die Hälfte des Anwesens umgibt. fk<br />

NETRADA<br />

Insolvenz angemeldet<br />

Netrada hat beim Amtsgericht Hannover<br />

Insolvenz beantragt. Der E-Commerce-<br />

Fullservice-Dienstleister wickelt unter anderem<br />

im Auftrag von Esprit, C&A und<br />

Görtz Online-Bestellungen ab. Der Bau<br />

eines 50 Millionen Euro teuren Logistikzentrums,<br />

das im Frühjahr 2014 eröffnen<br />

soll, wird laut „Hannoverscher Allgemeiner<br />

Zeitung“ weitergehen. Auch die Geschäftsführung<br />

bleibt handlungsfähig,<br />

da es sich um ein „Verfahren auf Eigenverantwortung“<br />

handelt. Der Insolvenzverwalter<br />

soll nur Ausgaben und wirtschaftliche<br />

Lage überprüfen. dz<br />

Foto: Fotolia / XK<br />

Rückblick auf 20 Jahre<br />

Online-Werbung S.7<br />

Kometenhafter Aufstieg<br />

Größter deutscher Mode-Webshop ist Zalando bereits. Doch der Kurs geht weiter steil nach oben<br />

ünf Jahre hat es gedauert,<br />

Fjetzt ist es geschafft: Mit<br />

einem Netto-Jahresumsatz in<br />

Deutschland von 411,6 Millionen<br />

Euro für das Jahr 2011 steht<br />

der Berliner Modeversender<br />

Zalando gemäß der Liste der<br />

1.000 größten deutschen Online-Händler<br />

von EHI Retail<br />

und Statista zumindest im Segment<br />

Mode schon auf dem Siegertreppchen.<br />

Die Konkurrenten<br />

Bonprix und Esprit sehen<br />

nur noch die Schlussleuchten<br />

des Online-Shooting-Stars –<br />

im Vorjahr hatten sie noch<br />

einen komfortablen Umsatzvorsprung<br />

von 161 (Bonprix)<br />

beziehungsweise 102 Millionen<br />

Euro (Esprit).<br />

Im Gesamtranking aller<br />

deutschen Online Shops<br />

erklommen die Berliner<br />

den vierten Platz. Vor der Nase<br />

haben sie nun nur noch Ama-<br />

Amazon geht nach Polen<br />

n Großbritannien zeigt Ama-<br />

eindeutig Flagge: Hier<br />

Izon<br />

prangt seit Kurzem auf jedem<br />

Paket das Label: „Amazon<br />

Logistics“. In Deutschland hingegen<br />

schwelt der Streit mit<br />

Verdi weiter um die Frage, ob<br />

Mitarbeiter in den Amazon-<br />

Logistikzentren nach dem Tarifvertrag<br />

für Versandhändler<br />

oder für Logistikmitarbeiter<br />

Wie eine Rakete zischt<br />

Zalando auf Rang 1<br />

der größten<br />

Mode-Shops<br />

Foto: iStockphoto<br />

D as Technologie-Magazin<br />

„Wired“ aus dem Hause<br />

Condé Nast will seinen mobilen<br />

App Content für iOS-Nutzer<br />

über eine neue Einnahmequelle<br />

monetarisieren. Dabei können<br />

Nutzer gekennzeichnete Produkte<br />

aus der App in einen Wabezahlt<br />

werden sollen. Weil<br />

sämtliche Streikbemühungen<br />

an Amazon bislang abprallten,<br />

will Verdi jetzt in der Vorweihnachtszeit<br />

an acht Standorten<br />

zum Arbeitskampf aufrufen.<br />

Das kontert der E-Commerce-<br />

Koloss, indem er von Polen aus<br />

den deutschen Markt beliefern<br />

will. Mehr zu diesem Thema<br />

lesen Sie auf Seite 22. dz<br />

■<br />

Amazon will drei neue Logistikzentren in Polen eröffnen<br />

Devin Wenig, President<br />

Marketplaces, eBay S.8<br />

zon (4,8 Milliarden<br />

Euro<br />

Umsatz), Otto (1,7<br />

Milliarden Euro Umsatz)<br />

und Notebooksbilliger.de<br />

(485 Millionen Euro<br />

Umsatz). Ginge Zalandos Entwicklung<br />

weiter wie bisher und<br />

würde das Unternehmen auch<br />

in den kommenden Jahren in<br />

Deutschland um 110 Prozent<br />

wachsen, wäre der dritte Platz<br />

für Notebooksbilliger.de schon<br />

im kommenden Jahr Geschichte.<br />

Otto würde spätestens 2015<br />

vom zweiten Platz geschubst.<br />

In-App Shopping<br />

So optimieren Sie Ihre<br />

Rücksende-Logistik S.32<br />

Foto: Fotolia / WoGi<br />

Allerdings: Das schnelle Wachstum<br />

ist bekanntermaßen teuer<br />

erkauft. In der Jahresbilanz von<br />

2012 steht neben dem Gesamtumsatz<br />

von 1,15 Milliarden<br />

Euro ein Minus von 92 Millionen<br />

Euro. Jetzt wartet die Branche<br />

gespannt auf die Ertragsund<br />

Ergebniszahlen für das<br />

kommende Jahr.<br />

Insgesamt erwirtschaften die<br />

zehn umsatzstärksten Online<br />

Shops in Deutschland zusammen<br />

– wie schon im Vorjahr –<br />

etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes<br />

der Top-1.000-Webshops.<br />

Die 100 Webhops mit<br />

den höchsten Erlösen beherrschen<br />

rund 63 Prozent und die<br />

Top 500 stehen für rund 86 Prozent<br />

des Gesamtmarktes. Mehr<br />

aktuelle Zahlen aus der EHIund<br />

Statista-Studie „E-Commerce-Markt<br />

2013“ lesen Sie<br />

auf den Seiten 26 und 27. dz ■<br />

renkorb legen und dann per<br />

Fingerdruck bestellen, ohne die<br />

App zu verlassen. Dazu nutzt<br />

das Blatt die Technologie „Shop<br />

this“ des Kreditkartenanbieters<br />

Mastercard. Geliefert wird die<br />

Ware von Händlern aus dem<br />

Rakuten-Netzwerk. dz<br />

■<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München<br />

Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt


AKTUELL<br />

2 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

In eigener Sache<br />

Search Marketing im Fokus<br />

Suchmaschinenoptimierung (SEO) und<br />

Suchmaschinenwerbung (SEA) gehören zu<br />

den spannendsten – und kompliziertesten –<br />

Feldern im Online Marketing. Wie positioniert<br />

man SEO im Marketing-Mix? Wie erstellt<br />

man packende SEA-Texte? Was tut sich beim<br />

Recht? Welche neuen Entwicklungen gibt es<br />

beim Einsatz von Cookies und Analyse-Tools?<br />

Diese und weitere Themen erwarten die<br />

Teilnehmer auf der 5. Search Conference,<br />

der Fachkonferenz für Suchmaschinenoptimierung<br />

und Suchmaschinenmarketing.<br />

Die Veranstaltung bietet einen kompakten<br />

und fundierten Überblick über die aktuellen<br />

Trends und Entwicklungen in den<br />

Bereichen SEO und SEA.<br />

Die Termine sind:<br />

■ 06. November, München<br />

■ 14. November, Frankfurt<br />

■ 20. November, Hamburg<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> präsentiert die<br />

Search Conference. Unsere Leser erhalten<br />

deshalb Sonderkonditionen und können<br />

für 189,- EUR zzgl. MwSt. (statt 249,- EUR<br />

zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen.<br />

Einfach den Code SEO13Hiwb online bei<br />

der Anmeldung eingeben und sparen!<br />

Aktuelle Informationen und die Anmeldung<br />

unter: www.search-conference.de<br />

E-Books neu gedacht<br />

as Leitmotiv für den jüngsten Spross<br />

Dder deutschen E-Book-Szene, Sobooks,<br />

ist fast 300 Jahre alt. Damals schrieb der<br />

französische Philosoph Voltaire: „Die<br />

nützlichsten Bücher werden zur Hälfte<br />

von den Lesern selbst geschaffen.“ Logisch,<br />

dass es einen Social-Media-Vordenker wie<br />

Sascha Lobo da in den Fingern juckt.<br />

Zusammen mit dem E-Commerce-Profi<br />

Christoph Kappes, Gründer und Geschäftsführer<br />

der <strong>Internet</strong>-Agentur Xplain,<br />

die heute unter Pixelpark Hamburg firmiert,<br />

entwarf Lobo eine neue Plattform<br />

zum digitalen Vertrieb von Büchern, mit<br />

der Amazon die Stirn geboten werden soll.<br />

Social Books gegen Amazon<br />

Auf der Frankfurter Buchmesse lüfteten<br />

die beiden Gründer nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit<br />

erstmals den Schleier<br />

Sascha Lobo<br />

geht unter die<br />

Buchhändler<br />

und macht<br />

Bücher zu<br />

Social-Media-<br />

Plattformen<br />

Sobooks verschmilzt Bücher mit sozialen Medien<br />

über dem bereits im Frühjahr<br />

angekündigten Projekt. Demnach<br />

verbirgt sich hinter<br />

Sobooks – einer Abkürzung für<br />

Social Books – eine Plattform,<br />

die Bücher erstmals vollständig<br />

im Web Browser zugänglich<br />

macht. Parallel lassen sich die<br />

auf Sobooks gekauften Werke<br />

auch in den Formaten EPUB<br />

und PDF herunterladen und<br />

über Apps für iPad, iPhone und<br />

Android-Geräte auch offline<br />

lesen. Sozial wird Sobooks, indem<br />

Nutzer jeden Satz des Buches innerhalb<br />

des Werkes kommentieren oder mit<br />

anderen diskutieren können. Wer in sozialen<br />

Medien wie Facebook oder Twitter<br />

über ein Buch spricht, kann dank Sobooks<br />

direkt auf die entsprechende Stelle im<br />

Werk verlinken.<br />

Zum Start gelang es Lobo und<br />

Kappes, die Verlage Random<br />

House, Hoffmann und Campe,<br />

SuKuLTuR, Rowohlt Berlin,<br />

Ganske, Spiegel und Suhrkamp<br />

von der neuen Form des digitalen<br />

Buchvertriebs zu überzeugen,<br />

auch wenn sie einiges an<br />

Überzeugungsarbeit<br />

leisten<br />

mussten, wie die Gründer andeuten.<br />

Darüber hinaus sind<br />

zum Start auch die Zeitschriften<br />

„Brand eins“ und „Merkur“<br />

über Sobooks bestellbar.<br />

Mit an Bord<br />

bei Sobooks:<br />

Pixelpark-<br />

Gründer<br />

Christoph<br />

Kappes<br />

Rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes<br />

wollen die Gründer über den Verkauf von<br />

Werken anderer Verlage erzielen. Zehn<br />

Prozent sollen durch den Verkauf selbst<br />

verlegter Publikationen in die Kasse gespült<br />

werden. Hier will Sobooks vor allem<br />

Autoren mit kleinerem Publikum eine<br />

Plattform bieten. Die Finanzierung der<br />

Werke wollen Lobo und Kappes mitunter<br />

auch der Crowd überlassen. Leser sollen<br />

Autoren-Abos abschließen oder durch<br />

ausreichend Vorbestellungen die Publikation<br />

eines Autors vorantreiben können.<br />

Bislang wurde Sobooks von den Gründern<br />

aus eigener Tasche finanziert. Um<br />

das Geschäft weiter voranzutreiben, sucht<br />

man jetzt Investoren. Voraussetzung für<br />

einen möglichen Einstieg: ein grundsätzliches<br />

Verständnis für das Geschäft sowie<br />

der Wille, Nachhaltigkeit über kurzfristigen<br />

Ertrag zu stellen. dz<br />

■<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/2013<br />

Meinungen in diesem Heft<br />

TRENDS & STRATEGIEN<br />

Amazon wird TV-Sender<br />

Der Online-Händler investiert in das Geschäft<br />

mit Bewegtbild 4<br />

Auf den Spuren der Parallelnutzer<br />

Mit der wachsenden Zahl von Smartphones nimmt<br />

auch der M-Commerce zu. Mobile-Experten erläutern,<br />

wohin sich der Markt bewegt 5<br />

Die schlanke neue Bank<br />

Avuba bietet mobile Online-Konten an und arbeitet<br />

an neuen Services im Bankengeschäft 6<br />

„Banner und Big Data“<br />

Vor rund 20 Jahren wurde die erste Online-Werbung<br />

geschaltet. Ein Rückblick 7<br />

„Wir haben die Latte hoch gelegt“<br />

eBay-Manager Devin Wenig glaubt an eine<br />

Renaissance des stationären Handels als Teil<br />

eines Multichannel-Systems 8<br />

MARKETING & WERBUNG<br />

Wachablösung<br />

Apple verdrängt Coca-Cola im Interbrand Ranking<br />

als wertvollste Marke der Welt 10<br />

„TV muss kein Treiber sein“<br />

Bei Multiscreen zählt jeder Bewegtbildkanal, glaubt<br />

Universal-McCann-CEO Sven Weisbrich 11<br />

Keine Angst vor dem Kolibri<br />

Das „Hummingbird“-Update bei Google zeigt<br />

bislang wenig Auswirkungen 14<br />

SPECIAL: REAL-TIME ADVERTISING<br />

Real-Time Advertising und insbesondere<br />

Private Marketplaces werden wichtiger.<br />

Aber bitte zu festen Konditionen 16<br />

E-COMMERCE<br />

Amazon verschickt aus Polen<br />

Der E-Commerce-Riese will in Polen drei Logistikzentren<br />

mit 15.000 Mitarbeitern eröffnen 22<br />

Gute Umsätze trotz Krise<br />

Eine Stichprobe unter ePages-Händlern bestätigt:<br />

E-Commerce boomt ungebrochen 23<br />

„Das Geschäft ist hart geworden“<br />

Interhome wehrt sich gegen den Einfall der<br />

Venture Capitalists in den Reisemarkt 24<br />

Erzähl doch mal<br />

Wie gut ein Shop seine Kunden zu inspirieren<br />

vermag, wird künftig die Spreu vom Weizen<br />

trennen 25<br />

Konsequent bergauf<br />

Von Marktkonsolidierung ist im deutschen Online-<br />

Handel noch wenig zu sehen. Alle wichtigen Player<br />

entwickeln sich kontinuierlich weiter 26<br />

TOOLS & TECHNIK<br />

Neue Wege beim Bezahlen<br />

Anbietern stehen zwei neue Lösungen für Micropayment<br />

und Rechnungskauf zur Verfügung 30<br />

Retourenservice nicht in Mode<br />

Die Modebranche erfüllt bei Rücksendungen<br />

oft nur den Mindeststandard und verspielt damit<br />

Kundenvertrauen 31<br />

Retourenkosten im Fokus<br />

40 Prozent aller Online-Händler wissen nicht, was<br />

sie ein zurückgeschickter Artikel kostet 32<br />

Serie: Cloud Computing<br />

Software, die sich selbst anpasst, ist der nächste<br />

Trend im Cloud Computing 34<br />

SZENE<br />

Social Media und Innovationen<br />

Hamburg, Berlin und München standen im<br />

Zeichen sozialer Plattformen und neuer<br />

digitaler Herausforderungen 44<br />

MEINUNG<br />

Multiscreen Schwarz-Weiß<br />

Bewegtbildwerbung wirkt auf jedem Kanal völlig<br />

anders, glaubt Sevenone-Media-Geschäftsführer<br />

Thomas Port 46<br />

RUBRIKEN<br />

Topkampagne: VW-App „Smile Drive“ 18<br />

Etats Marketing & Werbung: 18<br />

Rechtstipp: Hoster-Haftung für Kunden 28<br />

Techniktipp: 5 Tipps für erfolgreiche Apps 30<br />

Dienstleisterverzeichnis 37<br />

Menschen & Karriere 41<br />

Impressum 42<br />

Stellenmarkt 43<br />

Termine 41<br />

Gehört / Feedback 46<br />

Gino Brunetti<br />

Cluster-Manager bei Software-Cluster,<br />

fordert, dass Cloud-basierte Software<br />

mehr Interoperabilität bietet 36<br />

Peter Buse<br />

Geschäftsführer von Arvato, fürchtet<br />

Retouren-Friedhöfe, die unnötig<br />

Kapital binden 32<br />

Thomas Grandoch<br />

Gründer von Storyfeed, ist überzeugt,<br />

dass die crossmediale Wirkung von<br />

TV-Spots für Online groß ist 5<br />

Alexander Graf<br />

Gründer von eTribes, glaubt, dass die<br />

Verlage zeitnah selbst zum Händler<br />

werden 25<br />

Oliver Kühn<br />

stellvertretender Anzeigenleiter Heise<br />

Online, hält RTA für ein gutes Argument<br />

zur Anzeigenkunden-Akquise 17<br />

Simon Lehmann<br />

CEO Interhome, geht von einer<br />

baldigen Konsolidierung der Online-<br />

Reisebranche aus 24<br />

Christoph Schuh<br />

Vorstand Tomorrow Focus, glaubt, dass<br />

Cost-per-Click die TKP von Branding<br />

zum Erodieren gebracht hat 7<br />

Devin Wenig<br />

President eBay Marketplace, hält<br />

den stationären Handel noch längst<br />

nicht für tot 8


AKTUELL 3<br />

Google sägt am Cookie<br />

Die Branche diskutiert Auswirkungen von Googles Ad ID auf das Customer Tracking<br />

ronie der Geschichte: 1997 führte Browser-<br />

IPionier Netscape die Cookie-Technik ein.<br />

Anderthalb Jahrzehnte später kündigt<br />

Netscape-Nachfolger Mozilla an, das<br />

Auslesen von Cookies aus Gründen<br />

des Schutzes der Privatsphäre zu<br />

erschweren. Genauer: das Auslesen<br />

von Third-Party Cookies (Fremd-<br />

Cookies). Im Gegensatz zu First-Party<br />

Cookies können diese Software-Codes nicht nur<br />

von dem Web Server ausgelesen werden, der sie<br />

gesetzt hat, sondern auch von anderen Servern –<br />

bis heute das Hauptfunktionsprinzip für User<br />

Tracking im Netz. Während die Unterstützung<br />

von Mozilla und auch anderen Browser-Herstellern<br />

für diese Technik schwindet, kündigt Google<br />

einen Nachfolger an: Mittels einer Ad ID (Anzeigen-Identifikationscode)<br />

sollen Werbemittelkontakte<br />

aufgezeichnet und verfolgt werden – über<br />

Device-Grenzen hinweg und ohne Rücksicht auf<br />

datenschutzrechtliche Bedenken, die vor allem in<br />

der EU gegenüber Third-Party Cookies bestehen.<br />

Experten wie Quisma-CIO Markus Plattner warnen<br />

hier vor einem neuen Google-Datenmonopol;<br />

er sieht aber auch, dass Ad ID die Möglichkeit<br />

bietet, die Cookie-Richtlinie der EU zu<br />

umgehen: Die verbietet das Setzen von Cookies<br />

ohne aktive Nutzerzustimmung.<br />

Neue Entwicklungsansätze sind positiv<br />

Tobias Jungcurt, Leiter SEO bei Soquero, hält deshalb<br />

einen anonymisierten, transparenten und<br />

geräteübergreifenden Tracking-Standard grundsätzlich<br />

für sinnvoll, wünscht sich aber ebenfalls<br />

eine anbieterunabhängige Lösung: „Mit der Ad<br />

ID würde sich Google, wie schon bei der Suche,<br />

dann auch im Display als Quasi-Monopolist in<br />

der Schnittstelle zwischen Nutzer und Werbetreibenden<br />

positionieren, die Sorgen der (werbetreibenden)<br />

Kritiker sind also berechtigt.“<br />

Vom Zerfall bedroht: Cookies zum User Tracking<br />

verlieren die Unterstützung der Browser-Industrie<br />

Datenschutzbedenken äußert Martin Rieß, Managing<br />

Director DACH beim Performance-Spezialisten<br />

Zanox: „Neue Ansätze im User Tracking<br />

müssen sich an gewissen Standards messen lassen.<br />

Dazu zählen die Einhaltung aller europäischen<br />

und deutschen Datenschutzrichtlinien, ein<br />

gleichberechtigter Zugang für alle Marktteilnehmer<br />

sowie eine transparente Offenlegung aller<br />

Regeln und Zugriffsrechte.“<br />

Dass sich die Google Ad ID etablieren könnte,<br />

will Ingo Höhnke, Senior Online Mediaplaner<br />

bei Explido, nicht ausschließen. Er begrüßt ausdrücklich<br />

neue Entwicklungen, ist aber überzeugt,<br />

dass Google mit seiner Ad ID die Datenhoheit<br />

nicht erlangen wird: „Es gibt inzwischen<br />

genügend Anbieter, die sich auf die Post-Cookie-<br />

Ära einrichten und auch heute schon Lösungen<br />

anbieten, die ein geräteübergreifendes Tracking<br />

erlauben. Das Rennen um die Daten der User<br />

geht einfach nur in die nächste Runde.“ Gleichfalls<br />

gelassen bleibt Intelliad-CIO Felix Schirl.<br />

Man habe selbst schon Maßnahmen getroffen<br />

und sei von der Third-Party-Problematik kaum<br />

betroffen. fk<br />

■<br />

Foto: Fotolia /<br />

L. Meliha Gojak<br />

Höher. Schneller. Weiter.<br />

Die perfekte<br />

E-Commerce-Komplettlösung.<br />

Mit plentymarkets lassen sich<br />

alle Prozesse des Online-Handels<br />

komfortabel organisieren, effizient<br />

steuern und in Echtzeit verwalten.<br />

Ingo Höhnke,<br />

Senior Online Mediaplaner<br />

bei Explido<br />

„Die Google Ad ID oder ein<br />

ähnliches Produkt wird sich mit<br />

der Zeit auf jeden Fall durchsetzen,<br />

da der Markt Lösungen für<br />

das Cookie-Problem sucht. Die Ankündigung,<br />

dass auch Firefox darüber nachdenkt, Drittanbieter-Cookies<br />

zu blocken, hat die Werbetreibenden<br />

aufgeschreckt. Es gibt inzwischen genügend Anbieter,<br />

die sich auf die Post-Cookie-Ära einrichten<br />

und auch heute schon Lösungen anbieten, die<br />

ein geräteübergreifendes Tracking erlauben.“<br />

Felix Schirl,<br />

CIO der Intelliad<br />

Media GmbH<br />

„Wir haben schon selbst Maßnahmen<br />

getroffen und das<br />

eigene Tracking um ein First-<br />

Party Tracking der Advertiser<br />

ausgebaut. Dies ermöglicht einen Austausch der<br />

Cookie-IDs über mehrere Domains hinweg. Das<br />

Intelliad-Tracking ist deshalb von der Third-Party-<br />

Problematik kaum betroffen. Was die Google Ad<br />

ID im Detail für ein Tracking-Unternehmen wie<br />

Intelliad bedeutet, wird sich in den nächsten<br />

Wochen und Monaten zeigen.“<br />

Das plentymarkets-Prinzip:<br />

E-Commerce as a Service<br />

Markus Plattner,<br />

CIO bei der<br />

Quisma GmbH<br />

Ralf Mardeis,<br />

Geschäftsführer der<br />

Peak Point GmbH<br />

„Die Ad ID würde von der Cookie-Richtlinie<br />

der EU ausgenommen<br />

bleiben und weiterhin ein<br />

Tracking der Werbemaßnahmen<br />

ermöglichen. Sie könnte auch ein weiterer<br />

Schritt sein, mehr Datenhoheit zu gewinnen und<br />

die Abhängigkeit der Werbepartner von Google<br />

zu steigern. Das dürfte kaum im Sinne der User<br />

sein, die ihre Daten nicht in den Händen weniger<br />

Unternehmen wissen möchten, die diese kontrollieren<br />

und Profit daraus ziehen können.“<br />

„Noch scheint es mir etwas verfrüht,<br />

in Panik oder Euphorie zu<br />

verfallen. Der Vorstoß von<br />

Google ist sicher ein positiver<br />

Schritt, der Bewegung in den Markt bringt. Dynamik<br />

und Know-how haben wir alle bereits gezeigt,<br />

als der neue Firefox-Browser angekündigt<br />

wurde. Wir stehen mit einer Vielzahl von Unternehmen<br />

in engen Gesprächen und es zeigt sich,<br />

dass Google nicht das einzige Unternehmen ist,<br />

das über derartige Tracking-Methoden verfügt.“<br />

Jetzt Demoversion unverbindlich testen:<br />

www.plentymarkets.com/testen


TRENDS & STRATEGIEN<br />

4 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

INSTAGRAM<br />

Unternehmen können werben<br />

Die Foto-Plattform Instagram beendet ihre<br />

werbefreie Phase. Ab sofort können in den<br />

USA auch Unternehmen und Marken zwischen<br />

den Fotos der User werben. Um die<br />

Nutzer nicht zu irritieren, sollen es allerdings<br />

keine Banner sein, sondern Foto-<br />

Posts, die sich in die Instagram-Welt harmonisch<br />

einfügen. Sollte die Werbung<br />

trotzdem nerven, kann der User sie – wie<br />

bei Facebook – wegklicken und mit kritischen<br />

Kommentaren versehen. Deshalb,<br />

so heißt es im Unternehmens-Blog, sollen<br />

die Anzeigen ansprechend und kreativ<br />

sein. Mit der Maßnahme will sich Instagram,<br />

das 2012 von Facebook gekauft<br />

wurde, eine lukrative Einnahmequelle<br />

erschließen. hvr<br />

STUFFLE<br />

Geld für Flohmarkt-App<br />

Die mobile Flohmarkt-App Stuffle erhält 18<br />

Monate nach Gründung eine ordentliche<br />

Finanzspritze. Tivola Ventures beteiligt sich<br />

mit 25 Prozent an dem Hamburger Startup.<br />

Der Investor ist eine 95-Prozent-Tochter<br />

der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft,<br />

die zum Medienimperium der<br />

Partei SPD gehört. Die Leverate Media<br />

wiederum erwirbt 20 Prozent an Stuffle<br />

und versorgt die Flohmarkt-App dafür im<br />

Gegenzug mit Werbeplätzen, vor allem auf<br />

den Portalen des <strong>Internet</strong>-Konzerns 1&1.<br />

Der Media-for-Equity-Deal soll für Reichweite<br />

sorgen und die Bekanntheit des Portals<br />

spürbar steigern. hvr<br />

VEVO<br />

Konkurrenz für Youtube<br />

Mit Vevo ist jetzt in Deutschland ein weiterer<br />

<strong>Internet</strong>-Musiksender gestartet. Die<br />

Plattform ist in über 200 Ländern on Air<br />

und rechnet sich trotz des harten Konkurrenzumfelds<br />

Chancen aus. Da sie zu Sony<br />

und dem Musikkonzern Universal Music<br />

gehört, verfügt sie über den nötigen finanziellen<br />

Background. Zudem ist sie sich<br />

mit der Verwertungsgesellschaft Gema<br />

einig. Youtube dagegen liegt mit der<br />

Gema seit Jahren im Streit, weshalb viele<br />

Musik-Videos gesperrt sind. Vevo soll sich<br />

weitgehend über Werbung finanzieren. hvr<br />

TWITTER<br />

Nielsen misst TV Tweets<br />

Fernsehsender in den USA können jetzt<br />

auch ihre Reichweite auf Twitter messen.<br />

Dazu startete der Marktforscher Nielsen,<br />

der dort die TV-Einschaltquoten erhebt,<br />

mit dem Mikroblogging-Dienst eine entsprechende<br />

Kooperation. Die Messwerte<br />

weisen die Sendungen aus, die auf Twitter<br />

die meisten Tweets hervorbringen sowie<br />

die größte Fangemeinde haben. In einer<br />

ersten Übersicht führte das Serienfinale der<br />

Kultserie „Breaking Bad“. hvr<br />

Anzeige<br />

Amazon wird TV-Sender<br />

Der Online-Händler investiert in das Geschäft mit Bewegtbild<br />

er Online-Händler Amazon arbeitet<br />

Dintensiv daran, im Fernsehmarkt der<br />

Zukunft eine bedeutende Rolle zu spielen.<br />

Dem Vernehmen nach plant der Konzern,<br />

in den USA zum Weihnachtsgeschäft eine<br />

Set-Top-Box auf den Markt zu bringen.<br />

Mit dem Gerät soll der Nutzer Filme und<br />

Serien aus dem <strong>Internet</strong> zu Hause auf seinem<br />

Fernsehgerät sehen können. Damit<br />

tritt Amazon in Konkurrenz zu Apple und<br />

Google, die bereits solche Boxen auf den<br />

Markt gebracht haben und darüber auch<br />

Filme und Serien zeigen, die es sonst nirgends<br />

zu sehen gibt.<br />

TV mit E-Commerce verbinden<br />

Amazon selbst will sich zu den Plänen<br />

nicht öffentlich äußern. Doch der Verkauf<br />

einer Set-Top-Box wäre nur ein logischer<br />

Schritt auf dem Weg, Millionen von Zuschauern<br />

noch enger an das Unternehmen<br />

Kindle im Blick: Das Lesegerät konnte sich in<br />

einem hart umkämpften Markt durchsetzen<br />

AGF misst Video Streams<br />

Künftig wird auch der TV-Konsum über Mediatheken erfasst<br />

och in diesem Jahr soll es valide Da-<br />

zur Nutzung von Video Streams<br />

Nten<br />

im <strong>Internet</strong> geben. Damit nähert sich die<br />

Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung<br />

(AGF) ihrem Ziel, nicht nur die Quoten<br />

und Marktanteile des klassischen Fernsehens<br />

auszuweisen, sondern auch die Sehgewohnheiten<br />

der Personen zu berücksichtigen,<br />

die Sendungen beispielsweise<br />

über Online-Mediatheken angesehen haben.<br />

Vor allem junge Zuschauer schauen<br />

Filme und Serien gerne über das <strong>Internet</strong><br />

an und gehen den Sendern in der Quotenmessung<br />

damit verloren. Die AGF arbeitet<br />

mit dem Marktforscher Nielsen zusammen,<br />

der ein entsprechendes Panel betreibt:<br />

Hier werden rund 25.000 Personen<br />

regelmäßig über ihre Nutzung von Videos<br />

im Netz befragt. Dazu zählen auch Web-<br />

TV-Sendungen und Video-Angebote auf<br />

klassischen <strong>Internet</strong>-Seiten.<br />

Weitere Verbesserung der Daten<br />

Nach und nach will die AGF hier zu einer<br />

täglichen Erhebung kommen. Dazu<br />

haben sich die Verantwortlichen auf einen<br />

Stufenplan geeinigt. Im ersten Quartal<br />

zu binden. Über seinen Video-on-Demand-Dienst<br />

„Instant Video“ bietet Amazon<br />

in den USA Zehntausende von Filmen<br />

und Serien an. Allerdings müssen diese<br />

bislang den Umweg über andere TV-Plattformen<br />

oder Geräte nehmen, um auf den<br />

Bildschirm zu kommen. Mit einer eigenen<br />

Set-Top-Box würde Amazon weiter in die<br />

Wohnzimmer vordringen, was dem Unternehmen<br />

völlig neue Möglichkeiten bietet.<br />

So könnte Amazon beispielsweise an<br />

Millionen neuer Daten gelangen, die sich<br />

mit bestehenden Informationen verknüpfen<br />

ließen und die Kundenansprache<br />

optimieren können. Zudem ist<br />

denkbar, dass Amazon Sendungen<br />

ausstrahlt, die mit E-Shopping-<br />

Möglichkeiten verknüpft sind: Während<br />

des Betrachtens einer Serie<br />

könnten beispielsweise über die<br />

Fernbedienung die Schuhe der<br />

Hauptdarstellerin geordert werden.<br />

Neuer TV-Deal in Deutschland<br />

In Deutschland bearbeitet Amazon den<br />

Video-on-Demand-Markt unter der Marke<br />

Lovefilm. Derzeit sind die Verantwortlichen<br />

allerdings dabei, die Nutzer zu einer<br />

Umstellung auf das Amazon-Konto zu bewegen.<br />

Dies weist darauf hin, dass die<br />

Marke Lovefilm in den Hintergrund rückt<br />

und das Bewegtbildgeschäft enger an<br />

Amazon gebunden wird, weil dessen Bedeutung<br />

zunimmt. Dazu passt, dass soeben<br />

ein neuer Deal mit der Tele München<br />

Gruppe bekannt gemacht wurde. Danach<br />

sichert sich Amazon zahlreiche Spielfilmund<br />

Serienhits, die exklusiv nur über<br />

Lovefilm verfügbar sind.<br />

2014 soll es monatliche Daten geben, die<br />

den TV-Konsum über klassische Geräte<br />

und IP-basierte Dienste aufzeigen. 2015<br />

könnte es dann den täglichen Ausweis<br />

geben. Analog zu dieser Frequenzsteigerung<br />

wird auch die Qualität der Daten<br />

Schritt für Schritt verbessert. Damit sei<br />

ein „Meilenstein in der Bewegtbildforschung“<br />

auf den Weg gebracht worden,<br />

sagt Karin Hollerbach-Zenz, die Vorstandschefin<br />

der AGF. Man werde die aus<br />

der TV-Welt gewohnt hohen Qualitätsstandards<br />

erfüllen.<br />

In der AGF haben sich die größten Sender<br />

zusammengeschlossen, um die Nutzung<br />

von TV zu messen und den Markt<br />

mit verlässlichen Daten zu beliefern. Das<br />

lassen sie sich jährlich einen mehrstelligen<br />

Millionenbetrag kosten. hvr<br />

■<br />

Amazon TV: Der Online-Gigant würde gern<br />

den Kampf um die Fernbedienung gewinnen<br />

Dass Amazon durchaus in der Lage ist, sich<br />

in einem hart umkämpften Markt durchzusetzen,<br />

hat das Unternehmen bereits mit<br />

dem Kindle gezeigt. Das elektronische<br />

Buch lese gerät wurde mit einem extrem<br />

nied rigen Preis in den Markt gedrückt und<br />

konnte sich auf breiter Front durchsetzen.<br />

In Anlehnung an diesen Erfolg rechnen<br />

Branchenexperten damit, dass die Set-<br />

Top-Box unter dem Namen Kindle TV in<br />

den Handel kommt. hvr<br />

■<br />

Youtube vergibt<br />

Music Awards<br />

ie Video-Plattform Youtube feilt weiter<br />

Dan ihrem Image als vollwertige Medienmarke.<br />

Am 3. November verleiht die<br />

Google-Tochter in New York die „Youtube<br />

Music Awards“. Die hochkarätige Show,<br />

auf der auch Lady Gaga und Eminem auftreten,<br />

wird auf Youtube live übertragen,<br />

zudem sind Schaltungen nach Seoul, Moskau<br />

und Rio de Janeiro vorgesehen. Schauspieler<br />

Jason Schwartzman moderiert das<br />

Event. Wer die Awards erhält, entscheidet<br />

letztendlich der User. Geehrt werden sollen<br />

Künstler, die unbekannt waren und<br />

erst durch die Klicks der Youtube-Gemeinde<br />

ihre Hits landen konnten. hvr ■<br />

„Du entscheidest, wer gewinnt.“ Bei den<br />

Youtube-Awards sind die User die Juroren<br />

Foto: Fotolia / B. F.


21/13<br />

14. Oktober 2013<br />

TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 5<br />

Auf den Spuren der Parallelnutzer<br />

Storyfeed bietet Analyse und Targeting für Crossmedia-Kampagnen auf TV und Online an<br />

s ist schon längst Fakt: Die Deut-<br />

– entgegen jeglichen Kli-<br />

Eschen<br />

schees auch und gerade die Männer –<br />

sind Multitasking-fähig, zumindest<br />

beim Medienverhalten: Für die große<br />

Mehrheit (86 Prozent) ist es selbstverständlich,<br />

mindestens zwei Screens<br />

parallel zu nutzen: TV und Online.<br />

Das belegte einmal mehr die von Interactive<br />

Media und United <strong>Internet</strong><br />

Media veröffentlichte Grundlagenstudie<br />

„Catch Me If You Can“ (siehe<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />

17/2013, S. 9). Ein Riesenschatz rund<br />

um die crossmediale Vermarktung ist<br />

hier vergraben.<br />

Ein Schatz, den nun auch Storyfeed<br />

bergen möchte. Das Berliner Start-up<br />

hat eine Technologie entwickelt, die<br />

die Parallelnutzung von TV und Online<br />

messen und analysieren soll. Darunter<br />

versteht Thomas Grandoch, einer der vier<br />

Unternehmensgründer, nicht Second<br />

Screen und Social TV im engeren Sinne,<br />

„sondern die parallele Nutzung allgemein.<br />

Gründerteam: Florian Böhmak, Thomas<br />

Grandoch, Jens Schumann, Marc Holtbecker<br />

Glotzen und surfen: Für die meisten Menschen ist das selbstverständlich<br />

Wir messen etwa, wie viele User einen<br />

Online Shop besuchen, der zuvor im TV<br />

beworben wird“. Mit der Technologie, so<br />

Grandoch, solle sich der Return of Investment<br />

eines Werbespots mit verschiedenen<br />

Sendern und Sendezeiten ermitteln lassen.<br />

Watchaholic sieht alles<br />

Und das funktioniert so: Ein Server, von<br />

Storyfeed liebevoll „Watchaholic“ genannt,<br />

scannt ununterbrochen die ausgestrahlten<br />

TV-Inhalte und vergleicht sie<br />

mit den in einer Datenbank abgelegten<br />

Werbespots. Sobald „Watchaholic“ den<br />

entsprechenden Spot per Audio und Video<br />

Recognition identifiziert, prüft die Software,<br />

ob im Anschluss daran besondere<br />

Aktivitäten auf dem Online Content des<br />

Werbungtreibenden zu beobachten sind.<br />

Damit grenzt sich Storyfeed ab zu anderen<br />

Wettbewerbern aus dem Second-Screen-<br />

Segment wie Wywy oder Zapitano. Parallelsurfer<br />

müssen hier keine App downloaden,<br />

sie müssen sich nirgends registrieren<br />

und auch nicht ihr Smartphone-Mikro<br />

scharf schalten, damit die darauf gespeicherte<br />

Second-Screen-Anwendung die<br />

TV-Inhalte erkennen kann. Der kleine<br />

Unterschied war es unter anderem, der<br />

Pro Sieben Sat1 nun bewogen hat, den<br />

Technologiedienstleister in sein Accelerator-Programm<br />

aufzunehmen. „Für uns ist<br />

das ein Riesenchance“, freut sich Grandoch.<br />

Schließlich verfügt Pro Sieben Sat1<br />

sowohl im TV als auch bei Online über ein<br />

umfangreiches Portfolio für den praktischen<br />

Einsatz der Technologie. Erprobt<br />

wurde die Methode bereits in einem Pilot-<br />

projekt für einen App-Anbieter. Die<br />

<strong>Download</strong>-Rate erhöhte sich in den<br />

ersten fünf bis sechs Minuten nach<br />

Einblendung des Spots um bis zu 500<br />

Prozent. Anhand des Sendezeitpunkts<br />

ließ sich zuordnen, welche Kanäle und<br />

welche Tageszeit am besten performt<br />

hatten: „Im Fall des App-Anbieters<br />

war es gar nicht die Primetime, sondern<br />

eher die Tagesschiene, was natürlich<br />

zu einem wesentlich günstigeren<br />

TKP geführt hat“, erklärt Grandoch.<br />

Übergreifendes Targeting<br />

„Crossmedia Targeting“ heißt ein<br />

weiterer Baustein des Angebots, das<br />

sich direkt an die Vermarkter richtet.<br />

„Wir steuern die Online-Werbung<br />

synchron zur TV-Werbung eines Unternehmens.<br />

Parallelnutzer sehen dann die<br />

gleichen Marken online werben, die sie –<br />

bewusst oder unbewusst – gerade im TV<br />

schon wahrgenommen haben.“ Damit das<br />

funktioniert, ist Storyfeed allerdings auf<br />

die Online-Vermarkter angewiesen. Mit<br />

den Wichtigsten sei man bereits in Verhandlungen,<br />

so Grandoch: „Wir fungieren<br />

da nur als technischer Enabler.“ In der ersten<br />

Stufe bietet Storyfeed ein zeitliches<br />

Targeting an, sprich die bereits auf verschiedenen<br />

Plattformen geplanten Online-Anzeigen<br />

werden zum gleichen Zeitpunkt<br />

wie die Fernsehwerbung geschaltet.<br />

Stufe zwei soll eine konkrete Aussteuerung<br />

beinhalten. Das Budget kann dann auf die<br />

Websites verschoben werden, die je nach<br />

Sender und Zeitpunkt die meisten Ad<br />

Clicks für den Kunden einbrachten. vg ■<br />

Bildmotiv statt Pixel<br />

Timyscout tritt an, den QR-Code zu ersetzen<br />

QR-Code hat sich inzwischen in<br />

Dder Bevölkerung durchgesetzt. Schön<br />

ist das Pixelquadrat aber nicht. Zudem<br />

benötigt der Code, der beim Abfotografieren<br />

per Handy weitere digitale Informationen<br />

bietet, auch Platz in der Anzeige<br />

oder dem Plakat. Mit Timyscout hat die<br />

Münchner App-Schmiede Huber Medien<br />

jetzt eine App patentieren lassen, die den<br />

zusätzlichen Online Content direkt im<br />

Bild versteckt. Die Idee: In einer Tageszeitung<br />

ist eine Anzeige<br />

zu sehen. Wer sie interessant<br />

findet, fotografiert<br />

sie aus der Timyscout-App heraus<br />

ab – und hat sofort alle Details zur Hand.<br />

Dazu gibt es eine Navigation zum Anbieter.<br />

„Im Moment sind es Unternehmen aus der<br />

Verzeichnismedienbranche, der Reiseliteratur,<br />

der Hotellerie und der Werbekartografie,<br />

die die App nutzen“, sagt Geschäftsführer<br />

Markus Huber. Autovermieter, Versicherungen<br />

und größere Konzerne sollen<br />

folgen. Schwierig könnte die Verbreitung<br />

in der Bevölkerung werden. Die hat ja<br />

gerade erst den QR-Code verdaut. Huber<br />

ist zuversichtlich: „Wenn es sich erst einmal<br />

über die kritische Masse hinaus herumspricht,<br />

gehen wir davon aus, dass es<br />

bekannter wird.“ vg<br />

■<br />

Abfotografieren und los geht‘s.<br />

Timyscout verlinkt zu digitalen Infos<br />

I<br />

Haus der mobilen Inhalte<br />

Gruner + Jahr gründet eigenständige Mobile Unit<br />

m September gab Julia Jäkel,<br />

Vorstandsvorsitzende von<br />

Gruner + Jahr, eine grundlegende<br />

strategische Veränderung<br />

des Verlags bekannt. Das<br />

traditionelle, etwas steif wirkende<br />

Medienhaus soll zum<br />

neuen modernen „Haus der<br />

Inhalte“ werden. Nun nimmt<br />

der Umbau konkrete Formen<br />

an. Um mobile Web- und App-<br />

Projekte zu realisieren, hat der<br />

Digitalbereich von G + J eine<br />

eigenständige Mobile Unit innerhalb<br />

der G + J Digital GmbH<br />

gegründet. Man wolle damit „der wachsenden<br />

Bedeutung von Mobile für das Angebot<br />

und die Vermarktung digitaler Medienformate<br />

gerecht werden“. Die Mobile<br />

Unit umfasst die Teams Digital Publishing<br />

(Leitung Michael Wiesemann) und Mobile<br />

Services (Leitung Felix Maßheimer).<br />

Neben journalistisch getriebenen eMags<br />

und Marken-Apps sollen mittelfristig<br />

auch mobile Service- und Entertainment-<br />

Angebote entstehen. Mit der Konzentration<br />

auf mobile Projekte erhofft sich der<br />

Konzern vor allem einen Ausbau der<br />

Julia Jäkel will mit G + J den<br />

mobilen Anschluss schaffen<br />

Oliver von Wersch sieht<br />

Wachstumspotenziale<br />

mobilen Reichweite für die Medienmarken<br />

von G + J. Das ist für Oliver von<br />

Wersch, Geschäftsführer der Gruner +<br />

Jahr Digital GmbH und Geschäftsführer<br />

von G + J Electronic Media Sales, auch der<br />

Bereich mit einem der größten Wachstumspotenziale:<br />

„Der Mobile-Markt verzeichnet<br />

nach wie vor eine rasante Umsatzentwicklung.<br />

Als Marktführer in der<br />

Mobile-Vermarktung haben wir bei G + J<br />

das Know-how, um das beste Portfolio<br />

innovativer Apps und Mobile Websites für<br />

die G + J-Marken zu entwickeln.“ vg/sg ■


TRENDS & STRATEGIEN<br />

6 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

Die schlanke neue Bank<br />

Avuba bietet Online-Konten an und arbeitet an neuen Services im Bankengeschäft<br />

nline Banking war gestern, Mobile<br />

OBanking wird Trend: Anstatt Banken<br />

eine App zu liefern, hat das Berliner Startup<br />

Avuba vor, selbst zur Bank zu werden:<br />

„Die meisten Banken bieten keinen Kundenservice,<br />

sondern nur Papierkram“,<br />

stellen die Gründer Jonas Piela und<br />

Oliver Lukesch fest. Die „Bank, die wir<br />

wollen“, sieht so aus: effiziente, digitale<br />

Prozesse, transparente Kosten, Service<br />

rund um die Uhr, weltweites Abheben,<br />

direktes Bezahlen im <strong>Internet</strong> und schnelles<br />

Schuldenbegleichen unter Freunden<br />

mobil.“ Vorerst offeriert Avuba in Kooperation<br />

mit der Münchner Privatbank<br />

■ Avuba wird Anfang 2013 gegründet und<br />

startet die Vermarktung im September<br />

■ Die Berliner bieten Girokonten für sieben<br />

Euro im Monat sowie Finanzservices an<br />

■ Mitarbeiter: 5, bis Ende des Jahres 10<br />

■ Finanzierung: <strong>Business</strong> Angels,<br />

erste Finanzierungsrunden in Planung<br />

■ www.avuba.de<br />

Clever handeln mit Zahlen<br />

Minubo bringt Transparenz in den E-Commerce – durch interpretierbare Daten<br />

as ist der Schnelldreher im Shop?<br />

WBei welchem Formular scheitern<br />

Bestellen und Bezahlen? Welches bei<br />

Google gebuchte Reizwort führt zu<br />

Kaufabschlüssen? Die Antworten ließen<br />

sich aus den Daten ableiten, die in Shopund<br />

Warenwirtschaftssystemen und bei<br />

Google erfasst werden. „Das größte Problem<br />

für Händler ist, die unterschiedlichen<br />

Datenströme zu verknüpfen“, weiß<br />

Michael vom Sondern, Mitgründer von<br />

Minubo. „Mit unserer Software liefern<br />

wir <strong>Business</strong> Intelligence as a Service,<br />

machen also die Daten aus E-Commerce-<br />

Systemen nutzbar und analysierbar.“<br />

Minubo sammelt und speichert aus<br />

diversen Quellen Daten und verarbeitet<br />

E-Commerce-Händler bekommen von<br />

Minubo ausgewertete Daten<br />

Avuba: Schlanke Bank-Services<br />

dank <strong>Internet</strong> und Mobile-Zugriff<br />

1891 für sieben Euro im Monat<br />

ein Girokonto samt Kreditund<br />

EC-Karte sowie eine App.<br />

Sie bietet: Überweisung, Kontrolle<br />

der Kontobewegungen<br />

und Funktionen wie die Erinnerung<br />

an Zahlungsfristen.<br />

Konten werden jetzt noch auf Antrag<br />

angelegt. Angeblich wächst die Liste der<br />

Interessenten mit jedem Tag. „Wir müssen<br />

beweisen, dass so ein Mobile-first-<br />

Konto gefragt ist, danach werden wir eine<br />

Bank gründen oder kaufen“, sagt Piela.<br />

„Damit wir es schaffen, jedes Konto in 24<br />

Stunden freizuschalten, arbeiten wir Andiese<br />

zu Grafiken. Wer damit arbeitet,<br />

hat jederzeit vor Augen, wie sich der Umsatz<br />

entwickelt, wie rentabel Kunden und<br />

wie lang Lieferzeiten sind und wie Werbekampagnen<br />

wirken – und kann bei<br />

Bedarf gegensteuern. „Minubo schafft<br />

Transparenz, von den Akquisekosten bis<br />

zum Deckungsbeitrag“, so vom Sondern.<br />

Für die Nutzung von Minubo verlangt<br />

das Hamburger Start-up Miete, die zwischen<br />

200 und 500 Euro pro Monat liegt.<br />

Dazu kommt eine umsatzabhängige Pauschale.<br />

„Wir werden nicht nur Zahlen<br />

bereitstellen, sondern diese interpretierbar<br />

machen“, verspricht vom Sondern.<br />

Zurzeit organisiert das Team die Markteinführung<br />

und plant erste Seminare<br />

Minubo-Team: Aufbereitung von Zahlen für<br />

die Shop-Organisation<br />

träge ab.“ Bis Jahresende sollen<br />

höchstens 1.000 Konten<br />

eröffnet werden, damit sich<br />

das Team nicht verzettelt und<br />

guten Service bieten kann;<br />

nebenbei wird an Strategien<br />

zur Ersetzung von Online-<br />

Bezahlsystemen getüftelt.<br />

„Modern Banking“ ist ein<br />

Buzzword aus der<br />

Gründer-Szene. In<br />

der Finanzbranche<br />

entstehen selten Ideen<br />

fürs <strong>Internet</strong>. Innovationen<br />

für das Online-<br />

Bezahlen entwickeln<br />

andere – die Banken<br />

verdienen aber stets<br />

bei allen Transaktionen<br />

mit. Wie Avuba<br />

treten in den USA<br />

Simple und in Zürich Numbrs an, Aufgaben<br />

der Banken zu digitalisieren und<br />

Geschäfte neu zu strukturieren. Investoren<br />

wittern goldene Zeiten; Kontenverwaltung<br />

und Geldtransfer sind ein Billionen-Markt,<br />

in dem der Kuchen neu<br />

verteilt werden kann: „Auf uns kommen<br />

Piela, Lukesch: Eine Bank,<br />

wie sie User sich wünschen<br />

die Investoren von selbst zu“, umreißt<br />

Piela die Situation. vs<br />

■<br />

■ Gründung: August 2013 in Hamburg<br />

■ Minubo hat ein <strong>Business</strong>-Intelligence-<br />

System für den Handel entwickelt und<br />

verlangt für dessen Nutzung Miete<br />

■ Mitarbeiter: 10<br />

■ Finanzierung: Tola Capital, HTGF,<br />

Stephan Schambach, Dirk Graber u. a<br />

■ www.minubo.com<br />

rund um die Kennzahlen des E-Commerce.<br />

In Minubo flossen Erfahrungen<br />

ein, die vom Sondern und seine Kompagnons<br />

Lennard Stoever sowie Ole Golombek<br />

in ihrer Beratung Nextel sammelten.<br />

Hier analysierten sie projektweise E-Commerce-Daten,<br />

um Strategien für Handelskunden<br />

zu entwickeln. Dass der Bedarf<br />

an aus Kundendaten abgeleiteten Auswertungen<br />

in der Branche enorm steigt,<br />

wissen auch Investoren: Entwicklung<br />

und Marktstart von Minubo haben der<br />

US-Investor Tola Capital, der High-Tech<br />

Gründerfonds, Intershop-Gründer Stephan<br />

Schambach sowie weitere <strong>Business</strong><br />

Angel und Gründer finanziert. vs<br />

■<br />

Eine gute Idee für<br />

einen (mobilen)<br />

Service, eine praktische<br />

Technik oder der<br />

Web-basierte Helfer im <strong>Internet</strong>-Alltag:<br />

Hier stellt INTERNET WORLD <strong>Business</strong> regelmäßig<br />

junge Unternehmen und ihre Angebote<br />

für E-Commerce und Online Marketing<br />

vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie<br />

online im Heftarchiv auf www.internetworld.de<br />

unter dem Webcode 0802024.<br />

Informationen<br />

zum E-Bike<br />

ie sind schnell – und beliebt: Rund<br />

S500.000 Elektrofahrräder und Pedelecs<br />

werden in Deutschland pro Jahr verkauft.<br />

„Es gibt eine Menge Leute, die sich<br />

von einem Gebrauchten trennen wollen“,<br />

beobachtet Vinzenz Gantenhammer. Mit<br />

seinem Sohn Robert hat er in Mühldorf<br />

am Inn Speiche24.de ins Leben gerufen,<br />

■ Gründung: Anfang 2013, Start Juli 2013<br />

■ Speiche24 baut ein Anzeigen- und<br />

Informationsportal rund ums Elektrobike<br />

auf und lebt von der Anzeigen- und Werbevermarktung<br />

seines Inventars<br />

■ Mitarbeiter: Gründer plus 3 Mitarbeiter<br />

■ Finanzierung: Gründer<br />

■ www.speiche24.de<br />

ein Anzeigen- und Informationsportal<br />

rund ums Elektrofahrrad. „Wir verkaufen<br />

nichts“, stellt Gantenhammer klar.<br />

„Interessenten sollen sich hier über Modelle,<br />

Trends und Anbieter informieren.“<br />

Speiche24 finanziert sich aus Anzeigen,<br />

die Händler und Hersteller schalten. Auf<br />

Affiliate-Provisionen verzichten die<br />

Mühldorfer, damit die Reichweite schnell<br />

wächst. Verbraucher sollen aus dem gleichen<br />

Grund Infos kostenfrei anbieten.<br />

„Wir konzentrieren Inhalte rund um<br />

E-Mobility per Rad an einer Stelle und<br />

sammeln so technische Daten“, erklärt<br />

Gantenhammer. Der E-Bike-Markt ist<br />

jung – Erfahrungen und Transparenz in<br />

Sachen Preis und Preisentwicklung fehlen,<br />

gerade wenn’s um Gebrauchte geht.<br />

Da will Gantenhammer helfen: „Der<br />

Markt für E-Bikes, auch gebrauchte,<br />

wächst, wir sammeln Informationen<br />

zum Nutzen und Marktwert.“ vs<br />

■<br />

Speiche24.de: Anzeigen- und Informationsportal<br />

um E-Bikes und Pedelecs


21/13<br />

14. Oktober 2013<br />

TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 7<br />

WERBUNG IM INTERNET<br />

Banner und Big Data<br />

Vor rund 20 Jahren wurde die erste Online-Werbung geschaltet. Ein Rückblick<br />

„Wir haben nach Bannern<br />

gesucht und sie ungefragt auf<br />

unsere Seite gepackt“<br />

WOLFGANG MACHT<br />

Vorstand Netzpiloten AG<br />

enn Werbeleute von den Anfängen<br />

Wdes <strong>Internet</strong>s erzählen, ist es ein<br />

wenig so, als würde Opa über die Nachkriegstage<br />

berichten. Es ist eine ganz andere<br />

Welt, die da beschrieben wird: Handys<br />

waren groß wie Schuhkartons, Bürocomputer<br />

besaßen eine Speicherkapazität auf<br />

dem Niveau des elektronischen Spielzeugs,<br />

das es heute als Dreingabe zu den<br />

Kids-Menüs von McDonald’s gibt.<br />

Deutlich wird dies an den beiden Endpunkten<br />

der Entwicklung. Im Oktober<br />

1994, das <strong>Internet</strong> war noch eine Nische<br />

für Nerds, schaltete der Telekommunikationskonzern<br />

AT&T das erste Werbebanner –<br />

und bezahlte dafür 30.000 Dollar im<br />

Monat. Heute bewegen sich weltweit über<br />

zwei Milliarden Menschen im Web; rund<br />

um das Geschäft mit der Online-Werbung<br />

ist ein kompliziertes Geflecht aus Agenturen,<br />

Technologieunternehmen, Vermarktern<br />

und hoch spezialisierten Dienstleistern<br />

entstanden. Ein Geschäft, mit dem<br />

2012 allein in Deutschland rund 6,5 Milliarden<br />

Euro (brutto) umgesetzt wurden.<br />

Die ersten Jahre der Web-Werbung waren<br />

weitgehend sorgenfrei. Nach Wirkung<br />

oder Reichweite wurde nicht lange gefragt.<br />

„Der Online-Werbemarkt war damals<br />

deutlich übermonetarisiert“, erinnert sich<br />

Christoph Schuh, der damals die Onlinevermarktung<br />

für die Webseiten der Milchstrasse-Zeitschriften<br />

aufgebaut hatte. „Der<br />

ROI stand nicht im Vordergrund, Hauptsache<br />

man war als Werbekunde bei diesem<br />

Innovationsthema dabei.“<br />

Reichweite wird unwichtiger<br />

Wolfgang Macht, der 1996 die Site Gewinnspiele.de<br />

gegründet hatte, weist auf<br />

den Wertewandel hin, den Web-Werbung<br />

in den vergangenen beiden Jahrzehnten<br />

durchlebte. Heute gelten Banner eher als<br />

nerviges <strong>Internet</strong>-Beiwerk, damals konnte<br />

man sich damit schmücken.<br />

„Wir haben nach<br />

Bannern gesucht und sie<br />

ungefragt auf unsere Seite<br />

gepackt“, schaut Macht<br />

zurück. „Erst später haben<br />

wir uns erkundigt,<br />

ob die Banner den Werbekunden<br />

auch Traffic<br />

bringen, und sind dann<br />

am Erfolg beteiligt worden.“ Wenn man so<br />

will, war das die Geburtsstunde des Performance-Marketing-Ansatzes.<br />

Dass die Online-Werbung hier den größten<br />

Hebel hat, jahrelang gültige Gesetzmäßigkeiten<br />

des Marketings außer Kraft<br />

zu setzen, wurde Ende der 90er-Jahre auf<br />

breiter Front erkannt. Die Suchmaschine<br />

Goto.com, die später von Yahoo übernommen<br />

wurde, führte die suchwortgestützte<br />

Anzeigenmechanik ein, die später von<br />

Google mit Adwords und dem Auktionsverfahren<br />

perfektioniert werden sollte.<br />

„Plötzlich waren in der Online-Werbung<br />

nicht mehr TKP, Reichweite oder soziodemografische<br />

Daten entscheidend“, sagt<br />

Jens Bargmann, Director Strategic Accounts<br />

DACH bei Marin Software. Das men bietet technische Unterstützung beim<br />

Unterneh-<br />

Management automatisierter Online-Marketing-Kampagnen<br />

an, steht stellvertretend<br />

für die Entwicklung weg vom handverlesenen<br />

Banner hin zur vollautomatisierten,<br />

weitgehend Software-gesteuerten Werbebuchung.<br />

„Die Einführung der Cost per<br />

Click-Währung bei Google im Suchumfeld<br />

hat die TKP´s im Brandingbereich<br />

zum Erodieren gebracht“, resümiert<br />

Schuh. „Was uns aber alle überrascht hat:<br />

Dass diese CPC-Währung für Suchwörter<br />

so stark auf Display übergegriffen hat.“<br />

Schuh, inzwischen seit vielen Jahren<br />

Vorstand der Tomorrow Focus AG, ist einer<br />

der wenigen Branchenvertreter, die die<br />

Anfänge der Online-Werbung mitgestaltet<br />

haben und auch heute noch kräftig mitmischen.<br />

Um viele andere damals schillernde<br />

Persönlichkeiten ist es still geworden. Einige<br />

haben sich verzockt, manche sind gestrauchelt<br />

und – zumindest<br />

zeitweilig – vom Radar<br />

verschwunden.<br />

Zu diesem Kreis zählt<br />

etwa Peter Kabel. Er<br />

gründete 1993 die gleichnamige<br />

Multimedia-<br />

Agentur, war um die Jahrtausendwende<br />

ein gefeierter<br />

Star der Szene und<br />

jettete zwischen seinen Büros in München,<br />

London und New York hin und her.<br />

Dann brachte er Kabel New Media an die<br />

Börse, verhob sich und schlitterte wenig<br />

später in die Insolvenz. Dieses Schicksal<br />

teilten nach dem Platzen der New-<br />

Economy- Blase mit ihm andere wie Paulus<br />

Neef von Pixelpark oder Thomas Haffa<br />

von EM TV. Auf den Höhenflug gfolgte<br />

der Fall. Der „Spiegel“ schrieb im Februar<br />

2002: „Die Revolution unterm Hammer“.<br />

Die Datenmenge wächst<br />

Inzwischen ist Online-Werbung in den<br />

Chefetagen angekommen, sie ist volljährig<br />

geworden. Marketingchefs füttern wie<br />

selbstverständlich soziale Netzwerke wie<br />

Facebook, Twitter oder Instagram. Die IT<br />

finden sie so wichtig wie früher nur der<br />

EDV-Vorstand. Denn der sinnvolle Umgang<br />

mit einer wachsenden Datenmenge ist<br />

zur größten Herausforderung geworden.<br />

Eine weitere, ungelöste Aufgabe ist die<br />

Frage, wie die Online-Werbung das Smartphone<br />

erobern kann. Seit Jahren wird hier<br />

der Durchbruch prognostiziert, doch so<br />

„Der Online Werbemarkt war<br />

deutlich übermonetarisiert. ROI<br />

stand nicht im Vordergrund“<br />

CHRISTOPH SCHUH<br />

Vorstand Tomorrow Focus AG<br />

richtig gelungen ist die Integration mobiler<br />

Kanäle noch nicht. „Wer hier ein Erfolgsmodell<br />

findet, wird zum König gekrönt“,<br />

sagt Wolfgang Macht. Für Erfolgsstorys<br />

ist in der Geschichte der Online-<br />

Werbung noch immer jede Menge Raum. ■<br />

HELMUT VAN RINSUM<br />

Die Entwicklung der Werbung im <strong>Internet</strong> seit 1993<br />

September 1993:<br />

Premiere ere der <strong>Internet</strong>-Werbung:<br />

Eine<br />

Kanzlei aus dem Sili-<br />

con Valley schaltet<br />

auf dem Portal Glo-<br />

bal Network Naviga-<br />

tor die<br />

erste anklick-<br />

bare Werbung.<br />

Februar 1998:<br />

Die Suchmaschine Goto.com, die<br />

bereits mit Keyword Advertising<br />

arbeitet, führt<br />

für Werbekunden<br />

erstmals<br />

Auk tionsverfahren<br />

ein.<br />

August 2006:<br />

Das im Jahr 2004<br />

gegründete soziale<br />

Netzwerk Facebook<br />

führt Werbung ein<br />

und schafft damit<br />

die Basis seines<br />

wirtschaftlichen<br />

Erfolgs.<br />

August 2007:<br />

Die Plattform Youtube<br />

experimentiert mit ersten<br />

Werbeeinblendungen bei<br />

Videos. Videos von Privatpersonen<br />

bleiben von<br />

Werbung vorerst frei.<br />

März 2009:<br />

Google weitet sein<br />

suchmaschinengestütztes<br />

Advertising<br />

auf andere<br />

Partnerseiten aus,<br />

darunter auch<br />

Youtube.<br />

Februar 2011:<br />

Die Ausgaben für Online-Werbung<br />

(brutto) sind in Deutschland<br />

auf 5,4 Milliarden gestiegen.<br />

Nur TV hat noch mehr.<br />

Dezember 2012:<br />

Online-Werbung<br />

boomt international.<br />

Der weltweite Umsatz<br />

übertrifft 100<br />

Milliarden Dollar.<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Oktober 1994:<br />

Die Telefongesellschaft<br />

AT&T bucht<br />

auf Hotwired, dem<br />

ersten kommerziellen<br />

Web-Magazin,<br />

das erste<br />

Werbebanner.<br />

Oktober 2000:<br />

Google gibt seine Werbefreiheit<br />

auf und führt Google Adwords<br />

ein. Zum Start<br />

der Beta-Version<br />

sind 350 Werbekunden<br />

dabei.<br />

Januar 2008:<br />

Der Branchenverband Bitkom meldet, dass<br />

2007 für Online-Werbung in Deutschland fast<br />

eine Milliarde Euro ausgegeben wurde.<br />

April 2010:<br />

Twitter führt Promoted Tweets<br />

ein. Bezahlt wird nur, wenn der<br />

Tweet des Unternehmens neue<br />

Follower bringt oder weitergeleitet<br />

wird.<br />

Juni 2013:<br />

Facebook will Bewegtbildwerbung<br />

einführen. Die Spots sollen direkt im<br />

Newsfeed der User laufen, aber auf<br />

maximal drei am Tag begrenzt sein.


TRENDS & STRATEGIEN<br />

8 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

INTERVIEW<br />

„Wir haben die Latte hoch gelegt“<br />

eBay-Manager Devin Wenig glaubt an eine Renaissance des stationären Handels als Teil eines Multichannel-Systems<br />

in verändertes Erscheinungsbild der<br />

EStartseite, neue Handelskooperationen<br />

und noch nie dagewesene Garantien<br />

für Endverbraucher: eBay steht nach Aussagen<br />

von Devin Wenig vor den größten<br />

Veränderungen in der Firmengeschichte.<br />

Im Interview erläutert der President eBay<br />

Marketplaces seine Vision für den Einzelhandel<br />

der Zukunft.<br />

Während der Vorstellung der Neuerungen<br />

bei eBay in Berlin sagten Sie: „in der Zukunft<br />

wird es kein E mehr vor dem Commerce<br />

geben“. Doch wie kann man bei eBay<br />

einkaufen, ohne online zu sein?<br />

Devin Wenig: Wir haben gerade ein Pilotprojekt<br />

mit dem Elektronikhändler Saturn<br />

gestartet, bei dem die Kunden Ware im<br />

Saturn Outlet bei eBay bestellen und anschließend<br />

im Saturn-Markt abholen können<br />

– „Click & Collect“, oder wie immer<br />

Sie das nennen möchten. Das ist nur der<br />

erste Schritt. Wir werden in Zukunft verschiedene<br />

neue Geschäftsmodelle sehen,<br />

neue Wege, über die eingekauft wird.<br />

Und wo steht da der stationäre Handel?<br />

Wenig: Die Annahme, der stationäre Handel<br />

sei tot, ist maßlos übertrieben. Wir<br />

glauben nicht, dass stationäre Händler<br />

verschwinden werden, aber sie werden<br />

sich neu positionieren. Die Fortschrittlichen<br />

unter ihnen werden moderne Technologien<br />

nutzen und sie nicht bekämpfen.<br />

Die Art, wie Konsumenten heute einkaufen<br />

ist: Multichannel und Multi-Device.<br />

Sie benutzen zum Einkaufen zunehmend<br />

verschiedene Endgeräte, und manchmal<br />

möchten sie etwas sofort im Geschäft mitnehmen,<br />

manchmal möchten sie es geliefert<br />

bekommen. In Deutschland gehen wir<br />

jetzt die ersten Schritte, um das Onlineund<br />

das Offline-Einkaufserlebnis enger<br />

eBay-Management: Europachef J. Aqraou (l.),<br />

Devin Wenig, Deutschlandchef S. Zoll (r.).<br />

miteinander zu verbinden. Für die Konsumenten<br />

ist das großartig, die möchten<br />

genau das. Sie können ihre Ware direkt im<br />

Shop abholen, wenn er an der nächsten<br />

Straßenecke liegt. Manchmal möchten sie<br />

sie auch geliefert haben. Und wir werden<br />

ihnen die Wahl bieten. Diese Wahlmöglichkeit<br />

ist Teil der Verbindung zwischen<br />

On- und Offline.<br />

Der eBay Feed, mit dem Sie Ihren Kunden<br />

ab sofort Produkte präsentieren, die sie zum<br />

Kauf inspirieren sollen, basiert darauf, dass<br />

Sie die geheimen Wünsche und<br />

Vorlieben Ihrer Kunden kennen.<br />

Inwieweit glauben Sie,<br />

dass die anhaltende Diskussion<br />

über Privatsphäre und Datenschutz<br />

die Bereitschaft der Verbraucher<br />

schmälert, etwas von<br />

sich preiszugeben?<br />

Wenig: Der Kunde hat Kontrolle<br />

darüber, was er uns von<br />

sich preisgeben möchte. Der<br />

Kunde bestimmt über seine<br />

eigene Privatsphäre, und wir<br />

drängen ihn nicht dazu, etwas<br />

zu tun, was er nicht möchte.<br />

Was den Feed betrifft: Wenn<br />

Sie als Kunde zu eBay kommen<br />

und nichts von sich<br />

preisgeben, dann wissen wir<br />

nichts über Sie. Wir präsentieren<br />

Ihnen Produkte, die im<br />

Moment gefragt sind, und Sie<br />

Devin Wenig,<br />

President eBay Marketplaces, ist für<br />

das weltweite Geschäft des Online-<br />

Marktplatzes, von eBay Classifieds<br />

(Kleinanzeigen) sowie für die Ticketbörse<br />

Stubhub verantwortlich.<br />

wählen etwas davon aus oder nicht – das<br />

liegt ganz bei Ihnen. Wenn Sie uns Ihre<br />

Wünsche und Vorlieben jedoch schon einmal<br />

mitgeteilt haben, zum Beispiel indem<br />

Sie eine Produktsuche gespeichert oder<br />

ein Profil angelegt haben, dann spiegelt die<br />

Auswahl der Produkte in Ihrem eBay Feed<br />

diese Vorlieben wider. Und Sie können<br />

Ihren Feed weiter personalisieren, indem<br />

Sie Ihre individuellen Interessen definieren.<br />

Und wenn Sie die personalisierten Vorschläge<br />

nicht mehr sehen wollen, können<br />

Sie die Angaben einfach wieder löschen.<br />

Also entweder offen oder anonym?<br />

Wenig: Ich glaube, das Spannungsverhältnis<br />

zwischen Datenschutz und Personalisierung<br />

ist etwas, worüber sich im<br />

Moment viele <strong>Internet</strong>-Unternehmen<br />

Gedanken machen. Wir wissen: Unsere<br />

Kunden wünschen sich zunehmend personalisierte<br />

Einkaufserlebnisse. Auf der<br />

anderen Seite sorgen sie sich auch um ihre<br />

Daten und um den Erhalt ihrer Privatsphäre.<br />

Und uns ist bewusst, dass wir das<br />

Vertrauen unserer Kunden auf keinen Fall<br />

missbrauchen dürfen, das schadet der<br />

Beziehung zu unseren Kunden und so<br />

auch unserem Geschäft. Ich glaube<br />

jedoch, dass man sich nicht zwischen<br />

Datenschutz und Personalisierung entscheiden<br />

muss. Wir können unseren Kunden<br />

eine sichere Umgebung bieten, in der<br />

sie die Kontrolle über ihre Daten behalten<br />

und nichts tun müssen, was sie nicht wollen.<br />

Das ist unser Ziel.<br />

Und wie sind Ihre Erfahrungen bislang mit<br />

dem eBay Feed in dieser Beziehung?<br />

Wenig: Wir glauben, dass wir die Balance<br />

zwischen Personalisierung und Privatsphäre<br />

gut hinbekommen haben. Die Reaktionen<br />

in den Märkten, in denen wir den<br />

Feed bislang eingeführt haben, bestätigen<br />

dies. Ich bin sicher, dass er auch in Deutschland<br />

gut aufgenommen wird.<br />

Die neue eBay-Optik<br />

US-Kunden kennen ihn schon länger, seit Kurzem<br />

ist er auch in Deutschland verfügbar: der<br />

eBay Feed. Damit wird eBay-Kunden beim Aufruf<br />

ihrer Startseite ein nicht enden wollender<br />

Strom von Produkten präsentiert, die zu ihren<br />

Interessen passen. Dahinter steht<br />

ein neues Konzept: „What you<br />

need – what you love“. Bislang<br />

begann die Mehrzahl der Käufe<br />

auf dem Marktplatz mit einer<br />

gezielten Suche: Der Kunde<br />

ordert etwas, weil er es braucht.<br />

Mit dem Feed will eBay den<br />

Konsumenten auch Produkte<br />

zeigen, nach denen sie von<br />

selbst nicht gesucht hätten –<br />

und so gezielt Impulskäufe fördern.<br />

Optisch erinnert der eBay<br />

Lassen Sie uns über die eBay-Garantie<br />

reden. Es ist anzunehmen, dass sie sich –<br />

ähnlich wie eine 5-Sterne-Bewertung – auf<br />

dem Marktplatz als eine Art Quasi-Standard<br />

durchsetzen wird. Viele Kunden werden<br />

Angebote ohne das grüne Logo gar nicht<br />

mehr beachten. Die damit verbundenen<br />

Anforderungen stellen aber einige Händler<br />

vor Probleme – zum Beispiel der Zwang,<br />

kostenlosen Versand anzubieten.<br />

Wenig: Das ist nicht der erste Standard dieser<br />

Art, den wir eingeführt haben. Richtig<br />

ist jedoch, dass die neue eBay-Garantie<br />

einen starken Standard setzt und eine gute<br />

Nachricht an die deutschen Verbraucher<br />

schickt: schnelles und sicheres Einkaufen<br />

ohne Versandkosten.<br />

Für die Verbraucher eine gute Nachricht,<br />

aber für die Händler eher weniger, oder?<br />

Wenig: In anderen Märkten, in denen wir<br />

vergleichbare Regelungen eingeführt<br />

haben, waren ebenfalls nicht alle Artikel<br />

von der Garantie abgedeckt. Die Kunden<br />

haben die Wahl: Es mag spezielle Angebote<br />

geben, Sammlerstücke oder sonstige besondere<br />

Waren, für die die Händler nicht<br />

die Voraussetzungen für die eBay-Garantie<br />

erfüllen können – und die Kunden entscheiden<br />

sich dennoch dafür, diese Angebote<br />

wahrzunehmen. Unsere Erfahrungen<br />

aus anderen Märkten zeigen, dass solche<br />

Garantieangebote den kleinen Händlern<br />

überhaupt nicht geschadet haben.<br />

Aber lassen Sie mich noch einmal auf<br />

das Stichwort „Standard“ zurückkommen.<br />

Ja, wir haben mit der eBay-Garantie die<br />

Latte hoch gelegt. Aber dafür müssen wir<br />

uns aus meiner Sicht nicht entschuldigen,<br />

denn genau das ist es, wohin sich der Handel<br />

derzeit entwickelt. Bestellungen zügig<br />

abwickeln, Waren schnell liefern, Retouren<br />

ohne Probleme zurücknehmen – dieser<br />

Standard wird heute von den Käufern<br />

zunehmend erwartet. Dabei ist uns bewusst,<br />

dass nicht jeder kleine Verkäufer in<br />

allen Punkten mithalten kann. Doch wenn<br />

wir die Qualität des eBay-Kauferlebnisses<br />

durch die eBay-Garantie allgemein anheben<br />

können, ist das unter dem Strich gut<br />

für alle beteiligten Händler. „Anheben der<br />

Qualität“ bedeutet für uns, mit den steigenden<br />

Ansprüchen der Kunden mitzuhalten.<br />

Ein Marktplatz ist ein Ökosystem:<br />

Der Kunde muss sich beim Einkauf gut<br />

aufgehoben fühlen, dann ist es gut für alle.<br />

Darum geht es immer. Wir bieten die Garantie<br />

an, damit unsere 17 Millionen deutschen<br />

Kunden noch schneller und sicherer<br />

bei eBay einkaufen können.<br />

■<br />

INTERVIEW: FRANK KEMPER<br />

Feed an Dienste wie Pinterest oder Fab. Für<br />

Händler auf eBay ist der Feed eine Herausforderung:<br />

Sie müssen in individuelle, ansprechende<br />

Produktfotos investieren, um mit ihren Angeboten<br />

aus dem Bilderstrom herauszustechen.<br />

Modern, individualisiert, edel: Mit dem Feed nähert sich<br />

eBay optisch Angeboten wie Pinterest und Fab an


Nur bis 31. Oktober 2013!<br />

Danach keine Bestellannahme mehr möglich!<br />

Homepage Xtreme<br />

3, 69<br />

¤/Monat*<br />

Preis gilt dauerhaft!<br />

* Preis/Monat inkl. 19% MwSt. Angebot verfügbar ab Anfang<br />

Oktober 2013 (Näheres unter www.1blu.de). Es fällt keine<br />

Einrichtungsgebühr an. Vertragslaufzeit jeweils 6 Monate,<br />

jederzeit kündbar mit einem Monat Frist zum Vertragsende.<br />

Bei Software-Bestellung 7,90 € Versandkosten.<br />

030 - 20 18 10 00 | nur unter www.1blu.de/xtreme


10<br />

Anzeige<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

IP DEUTSCHLAND<br />

Product Placement 2.0<br />

IP Deutschland erweitert sein Angebot an<br />

Sonderwerbeformen mit Digital Product<br />

Placement – digitalen Produktplatzierungen.<br />

Der Vermarkter will es Werbungtreibenden<br />

damit ermöglichen, Produkte<br />

nachträglich in bestimmte TV-Formate der<br />

Mediengruppe RTL Deutschland einzubinden.<br />

Anders als bei klassischen Platzierungen<br />

wird das Produkt des Werbekunden<br />

nicht während der Dreharbeiten in das<br />

Format integriert, sondern in die fertige<br />

Sendung digital eingefügt. Das kann ein<br />

Plakatmotiv im Hintergrund der Handlung,<br />

eine Lkw-Aufschrift oder auch ein Pro spekt<br />

auf dem Tisch sein. Erster Werbekunde ist<br />

Autobauer Nissan. sg<br />

GARNIER / TEVEO INTERACTIVE<br />

Interaktive TV-Werbung<br />

Zum ersten Mal erweitert Garnier von<br />

L’Oréal seine klassischen TV-Spots um<br />

Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV).<br />

Alle aktuellen TV-Spots der Marke werden<br />

ab sofort mit der Red-Button-Technologie<br />

versehen. Kernstück der Garnier-Werbung<br />

ist ein Gewinnspiel, an dem die Zuschauer<br />

über den roten Knopf teilnehmen können.<br />

Die Garnier-TV-Werbung mit der Aufforderung,<br />

den Red Button zu nutzen<br />

Um die Zuschauer möglichst individuell<br />

ansprechen zu können, nutzt Garnier<br />

zusätzlich die TV-ID von Teveo Interactive.<br />

Mit der Technik werden Fernsehspots personalisiert.<br />

Dazu muss der Zuschauer ein<br />

TV-ID-Benutzerkonto anlegen, mit dem<br />

das TV-Gerät verknüpft wird. Die Kampagne<br />

wird bis zum Jahresende auf Pro<br />

Sieben ausgestrahlt. sg<br />

BILD.DE / TRIPADVISOR<br />

Neues digitales Reisemagazin<br />

Bild.de und Tripadvisor gehen eine strategische<br />

Partnerschaft ein: Travelbook.de,<br />

das neue digitale Reisemagazin der beiden<br />

Portale, kombiniert redaktionelle Beiträge<br />

von Bild.de mit nutzergenerierten Inhalten<br />

der Reise-Website Tripadvisor. Die neue<br />

Plattform sieht sich als journalistisches Reisemagazin<br />

und bietet Usern Erfahrungsberichte,<br />

Insider-Tipps und Bilderstrecken<br />

von Urlaubsorten. Außerdem können Nutzer<br />

direkt Buchungen tätigen und auf die<br />

Angebote verschiedener Tripadvisor-Partner<br />

für Flüge oder Hotels zurückgreifen. sg<br />

MARKETING & WERBUNG<br />

Wachablösung<br />

Apple verdrängt Coca-Cola als wertvollste Marke der Welt<br />

eit 13 Jahren erstellt die US-Beratungs-<br />

Interbrand jährlich eine Liste der<br />

Sfirma<br />

wertvollsten Marken der Welt, die „Best<br />

Global Brands“. In den vergangenen zwölf<br />

Jahren konnte sich Coca-Cola stets die<br />

Spitzenposition sichern – jetzt gibt es zum<br />

ersten Mal eine neue Nummer eins.<br />

Mit einem Markenwert von 98,32 Milliarden<br />

US-Dollar und einem Plus von 28<br />

Prozent im Vorjahresvergleich ist Apple<br />

die wertvollste Marke der Welt. Schärfster<br />

Verfolger ist Google mit 93,29 Milliarden<br />

US-Dollar (plus 34 Prozent). Coke muss<br />

sich in diesem Jahr mit einem Markenwert<br />

von 79,21 Milliarden US-Dollar (plus zwei<br />

Prozent) mit dem dritten Rang begnügen.<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

Die App für alle Festivals<br />

Vodafone unterstützt britische Open Airs mit einer eigenen Handy-App<br />

enn es um Festivals in Großbritan-<br />

geht, zeigt sich Vodafone spen-<br />

Wnien<br />

dabel: Seit einigen Jahren ist der Telekommunikationskonzern<br />

Hauptsponsor der<br />

Open Airs „Isle of Wight“, „<strong>Download</strong>“,<br />

„Hard Rock Calling“ und „Yahoo Wireless“.<br />

Damit die Besucher im Festival-Wirrwarr<br />

nicht den Überblick verlieren, wurde<br />

für jede der vier Veranstaltungen eine Informations-<br />

und Unterhaltungs-App kreiert:<br />

die „Festival-App – powered by Vodafone“.<br />

Mit der kostenlosen Anwendung<br />

für Android, iOS und Blackberry konnten<br />

Nutzer persönliche Festival-<br />

Planer erstellen, Infos<br />

zum Gelände<br />

und den Bands abrufen<br />

sowie eigene<br />

Bilder hochladen<br />

und der Community<br />

Für jedes Open Air<br />

gab’s eine eigene<br />

Smartphone-App<br />

Wirklich überraschend an der Neuverteilung<br />

ist vor allem, dass es den beiden Tech-<br />

Giganten erst jetzt gelingt, an Coca-Cola<br />

vorbeizuziehen. Während der Getränkehersteller<br />

weitgehend an seiner Kult-Brause<br />

festhielt, haben sich Google und Apple in<br />

den vergangenen Jahren zunehmend breiter<br />

aufgestellt und immer mehr Branchensegmente<br />

erobert, wie den Musik- oder<br />

TV-Bereich. Das untermauern die Zahlen:<br />

Im Jahr 2000 hatte Apple einen Markenwert<br />

von 6,6 Milliarden US-Dollar. 13<br />

Jahre später steigerte das Unternehmen<br />

seinen Wert fast um den Faktor 15.<br />

Im Vergleich zu 2012 stieg der Markenwert<br />

aller Top-100-Brands insgesamt um<br />

Die Top 10 der wertvollsten Marken der Welt<br />

Außer Coca-Cola, McDonald’s und Toyota stammen alle Top-10-Marken aus dem Technologiesektor<br />

Rang<br />

2013<br />

Rang<br />

2012<br />

Markenname<br />

Land Sektor Markenwert 2013<br />

in Mrd. US-Dollar<br />

Quelle: Interbrand/Best Global Brands 2013<br />

zur Verfügung stellen. Für die Betreuung<br />

der Anwendungen kooperierte Vodafone<br />

UK in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge<br />

mit Airmotion, einem Spezialisten für<br />

Content und Community Management.<br />

Der Einsatz scheint sich gelohnt zu<br />

haben: Insgesamt gab es 2013 über 110.000<br />

<strong>Download</strong>s – ein Anstieg von 34 Prozent<br />

im Vorjahresvergleich. 2012 verzeichnete<br />

Vodafone rund 82.000 App-<strong>Download</strong>s.<br />

Auch die User-Bewertung spricht für sich:<br />

In den App Stores bekam die Anwendung<br />

durchschnittlich 4,7 von 5 Sternen. sg ■<br />

Veränderung<br />

zum Vorjahr in %<br />

1 2 Apple USA Technologie 98,32 28<br />

2 4 Google USA Technologie 93,29 34<br />

3 1 Coca-Cola USA Getränke 79,21 2<br />

4 3 IBM USA Techn./Dienstl. 78,81 4<br />

5 5 Microsoft USA Technologie 59,55 3<br />

6 6 GE USA Techn./Versch. 46,95 7<br />

7 7 McDonald’s USA Restaurants 41,99 5<br />

8 9 Samsung Südkorea Technologie 39,61 20<br />

9 8 Intel USA Technologie 37,26 -5<br />

10 10 Toyota Japan Automobil 35,35 17<br />

Der Apfel made in Cupertino ist<br />

die wertvollste Marke der Welt<br />

1,5 Billionen US-Dollar (plus 8,4 Prozent).<br />

Zu verdanken ist das den Technologie-Unternehmen,<br />

die das Ranking mit einem gemeinsamen<br />

Markenwert von 443,15 Milliarden<br />

Dollar dominieren. Allein in den<br />

Top 10 stammen sieben Unternehmen aus<br />

diesem Segment (s. Chart).<br />

Einer der erfolgreichsten<br />

Aufsteiger ist Facebook auf<br />

dem 52. Platz: Das Netzwerk<br />

konnte seinen Markenwert<br />

um 43 Prozent auf<br />

7,73 Milliarden US-Dollar<br />

steigern. Das zweithöchste<br />

Wachstum verzeichnete<br />

Google, es folgen Prada<br />

(30 Prozent), Apple und<br />

Amazon (27 Prozent). Der<br />

Online-Händler hat es<br />

mittlerweile knapp unter<br />

die Top 20 geschafft: Er<br />

liegt mit 23,62 Milliarden<br />

US-Dollar auf Rang 19.<br />

Die wertvollste Marke<br />

hierzulande ist übrigens<br />

kein IT-Riese, sondern<br />

Mercedes mit einem Markenwert<br />

von 31,90 Milliarden<br />

US-Dollar (plus sechs<br />

Prozent). Im Gesamt-Ranking<br />

liegt der Autobauer<br />

auf Platz elf. sg<br />

■<br />

Werbemarkt<br />

legt zu<br />

ür das Gesamtjahr 2013 muss der deut-<br />

Werbemarkt noch ein Minus von<br />

Fsche<br />

1,5 Prozent hinnehmen. Die kommenden<br />

Jahre werden laut einer aktuellen Prognose<br />

der Media-Agentur-Gruppe Zenith Optimedia<br />

dann aber im Zeichen des Wachstums<br />

stehen: 2014 sollen die Investitionen<br />

immerhin um 1,2 Prozent steigen.<br />

Von den steigenden Ausgaben für Marken-<br />

und Imagewerbung sollen vor allem<br />

<strong>Internet</strong> und TV profitieren. Hierzulande<br />

geht der „Advertising Expenditure Forecast“<br />

von einem Nettowachstum für TV<br />

von 2,6 Prozent in 2013 aus. 2014 sollen<br />

die Investitionen in <strong>Internet</strong>-Werbung die<br />

Fernsehinvestitionen überholen.<br />

Weltweit sieht es besser aus: Zenith Optimedia<br />

rechnet hier mit steigenden Werbeinvestitionen<br />

in Höhe von 3,5 Prozent<br />

für 2013, 5,1 Prozent für 2014 und 5,8 Prozent<br />

für 2015. Vor allem mobile Werbung<br />

boomt: 37 Prozent des gesamten Werbemarktwachstums<br />

geht dieses Jahr bereits<br />

auf mobile Werbung zurück. sg<br />

■<br />

Foto: Fotolia /<br />

S. Andreas


MARKETING & WERBUNG<br />

11<br />

„TV muss kein Treiber sein“<br />

Bei Multiscreen zählt jeder Bewegtbildkanal, so Universal-McCann-CEO Weisbrich<br />

ernsehen und <strong>Internet</strong>: Diese beiden Kanäle<br />

Fwerden der Prognose von Zenith Optimedia<br />

zufolge (s. Seite 10) in den nächsten beiden Jahren<br />

am stärksten von den steigenden Werbeausgaben<br />

profitieren. Dass TV und Online inzwischen Hand<br />

in Hand gehen, zeigt die Bewegtbildvermarktung.<br />

Das Stichwort ist hier Multiscreen – die Auslieferung<br />

der Werbebotschaften auf allen mobilen wie<br />

stationären Geräten. Dass Fernsehen für Multiscreen-Kampagnen<br />

zwar wichtig, aber nicht notwendig<br />

ist, erklärt Sven Weisbrich, Chef des<br />

Media-Agentur-Netzwerks Universal McCann<br />

(UM) Deutschland. Kino und digitale Outdoor<br />

Screens sieht er als wichtige Pfeiler der Bewegtbildvermarktung,<br />

ganz im Gegensatz zu Sevenone-Media-Geschäftsführer<br />

Thomas Port (siehe<br />

Gastkommentar auf Seite 46).<br />

Konzepten festzuhalten, die beim Konsumenten<br />

bereits etabliert und gelernt sind. Sie sind bei der<br />

Nutzung des First Screens nämlich das Einzige,<br />

was der Konsument noch passiv mitbekommt.<br />

Werden die Kanäle TV und <strong>Internet</strong> wirklich komplett<br />

verschmelzen?<br />

Weisbrich: Also, betrachtet man das Ganze konsequent<br />

aus der Konsumentensicht – und um diese<br />

Sicht sollte es Werbungtreibenden ja auch gehen –<br />

erkenne ich kein explizites Verschmelzen der beiden<br />

Kanäle. Für den Konsumenten spielt das aber<br />

Erst einmal zur Begriffsklärung: Was ist eine „konvergente<br />

Bewegtbild- und Vermarktungsstrategie“?<br />

Sven Weisbrich: Wir bei UM verstehen darunter<br />

einen plattformübergreifenden beziehungsweise<br />

gattungsübergreifenden Multiscreen-Ansatz. Der<br />

hört nicht bei TV, Online oder Mobile Video auf,<br />

sondern schließt bewusst auch digitale Screens im<br />

Outdoor-Bereich und das Thema Kino mit ein. Wir<br />

verfolgen mit einzelnen Kunden sogar erfolgreiche<br />

Bewegtbildstrategien, die ohne TV auskommen.<br />

Das heißt also, eine Multiscreen-Kampagne benötigt<br />

nicht unbedingt den Reichweitenbringer TV?<br />

Weisbrich: Absolut. Reichweite ist zwar wichtig,<br />

trotzdem hängt der Erfolg der Kommunikation von<br />

der Geschichte, die eine Marke oder ein Produkt erzählt,<br />

sowie vom Verhalten des Konsumenten ab.<br />

Dabei kann TV der Treiber sein, muss es aber nicht.<br />

Wann lohnt sich denn aus Agentursicht ein crossmedialer<br />

Einsatz von Bewegtbildwerbung?<br />

Weisbrich: Den plattformübergreifenden Einsatz<br />

von Video-Werbemitteln gibt es in der Media-<br />

Agentur-Branche ja schon länger. Er lohnt sich<br />

vor allem dann, wenn die Zielgruppe voll ausgeschöpft<br />

und eine maximale Kampagneneffizienz<br />

sichergestellt werden soll: Also zum Beispiel<br />

jüngere Zielgruppen, die nicht so gut über TV<br />

erreicht werden können, können über Online<br />

„Es gibt keinen festgelegten<br />

Second Screen“<br />

Videos oder Outdoor Screens gut angesprochen<br />

werden. Hier geht es dann vor allem um Reichweite,<br />

die schrittweise gewonnen wird. Auf dem<br />

Bewegtbildmarkt sind plattformübergreifende<br />

Bewegtbildangebote aus einer Hand aber noch<br />

relativ selten. Als gutes Beispiel und als ersten<br />

Schritt in die richtige Richtung kann man sicherlich<br />

die Multiscreen-Buchungsmöglichkeiten der<br />

TV-Vermarkter sehen, bei denen Video-Inventar<br />

im TV, Online und Mobile gebucht werden kann.<br />

Wie mischt da nun der Second Screen mit?<br />

Weisbrich: Unserer Meinung nach gibt es keinen<br />

festgelegten Second Screen. Denn jeder Bildschirm,<br />

den der Nutzer im Fokus hat und der dessen<br />

Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird für ihn ja<br />

automatisch zum First Screen. Der TV-Bildschirm<br />

wird eben bei der Nutzung des Tablets<br />

beziehungsweise des Smartphones auf der Couch<br />

zum Second Screen. Deswegen ist es für die Werbungtreibenden<br />

sicherlich umso wichtiger, an<br />

auch keine Rolle, es geht<br />

ja eher darum, den gewünschten<br />

Content zu<br />

konsumieren. Der muss<br />

Sven Weisbrich<br />

ist seit Februar 2013 CEO des<br />

Media-Agentur-Netzwerks<br />

Universal McCann (UM)<br />

Deutschland.<br />

■ www.umww.de<br />

natürlich an die jeweilige Nutzungssituation angepasst<br />

sein, egal ob TV-Gerät oder die anderen<br />

digitalen Screens.<br />

Und was heißt das für Marketer und Agenturen?<br />

Weisbrich: Für uns ist die aktuelle Situation und<br />

Diskussion eine Momentaufnahme. Die Aussteuerung<br />

von Kommunikation über mehrere Screens<br />

hinweg ist technologisch möglich und wird zur<br />

Verpflichtung. Geschichten, die im TV beginnen,<br />

werden auf digitalen Plattformen weitererzählt –<br />

und natürlich andersherum. Hier gehen Media<br />

und Inhalt quasi Hand in Hand. Dafür müssen<br />

sich natürlich beide Seiten weiterentwickeln,<br />

ebenso der Publisher-Markt. Die Grundlage<br />

dafür haben wir aber heute schon.<br />

Zum Schluss noch das Thema <strong>Internet</strong>-fähige Fernseher.<br />

Woran hapert es hier noch?<br />

Weisbrich: Die größte Hürde für die weniger Technik-affinen<br />

Nutzer ist aktuell einfach noch das<br />

Anschließen des TV-Geräts ans <strong>Internet</strong>. Mit der<br />

vergleichsweise einfachen WLAN-Konfigurationsmöglichkeit<br />

wird es dieses Problem aber bald<br />

nicht mehr geben. Der Prozess wird sich aber an<br />

das übliche Muster halten, das heißt, zuerst kommen<br />

die Early Adopter und erst nach und nach,<br />

wenn auch in dem TV-Programm gewachsene<br />

Inhalte verfügbar sind, folgt die breite Masse. ■<br />

INTERVIEW: SUSANNE GILLNER


MARKETING & WERBUNG<br />

11<br />

„TV muss kein Treiber sein“<br />

Bei Multiscreen zählt jeder Bewegtbildkanal, so Universal-McCann-CEO Weisbrich<br />

ernsehen und <strong>Internet</strong>: Diese beiden Kanäle<br />

Fwerden der Prognose von Zenith Optimedia<br />

zufolge (s. Seite 10) in den nächsten beiden Jahren<br />

am stärksten von den steigenden Werbeausgaben<br />

profitieren. Dass TV und Online inzwischen Hand<br />

in Hand gehen, zeigt die Bewegtbildvermarktung.<br />

Das Stichwort ist hier Multiscreen – die Auslieferung<br />

der Werbebotschaften auf allen mobilen wie<br />

stationären Geräten. Dass Fernsehen für Multiscreen-Kampagnen<br />

zwar wichtig, aber nicht notwendig<br />

ist, erklärt Sven Weisbrich, Chef des<br />

Media-Agentur-Netzwerks Universal McCann<br />

(UM) Deutschland. Kino und digitale Outdoor<br />

Screens sieht er als wichtige Pfeiler der Bewegtbildvermarktung,<br />

ganz im Gegensatz zu Sevenone-Media-Geschäftsführer<br />

Thomas Port (siehe<br />

Gastkommentar auf Seite 46).<br />

Konzepten festzuhalten, die beim Konsumenten<br />

bereits etabliert und gelernt sind. Sie sind bei der<br />

Nutzung des First Screens nämlich das Einzige,<br />

was der Konsument noch passiv mitbekommt.<br />

Werden die Kanäle TV und <strong>Internet</strong> wirklich komplett<br />

verschmelzen?<br />

Weisbrich: Also, betrachtet man das Ganze konsequent<br />

aus der Konsumentensicht – und um diese<br />

Sicht sollte es Werbungtreibenden ja auch gehen –<br />

erkenne ich kein explizites Verschmelzen der beiden<br />

Kanäle. Für den Konsumenten spielt das aber<br />

Erst einmal zur Begriffsklärung: Was ist eine „konvergente<br />

Bewegtbild- und Vermarktungsstrategie“?<br />

Sven Weisbrich: Wir bei UM verstehen darunter<br />

einen plattformübergreifenden beziehungsweise<br />

gattungsübergreifenden Multiscreen-Ansatz. Der<br />

hört nicht bei TV, Online oder Mobile Video auf,<br />

sondern schließt bewusst auch digitale Screens im<br />

Outdoor-Bereich und das Thema Kino mit ein. Wir<br />

verfolgen mit einzelnen Kunden sogar erfolgreiche<br />

Bewegtbildstrategien, die ohne TV auskommen.<br />

Das heißt also, eine Multiscreen-Kampagne benötigt<br />

nicht unbedingt den Reichweitenbringer TV?<br />

Weisbrich: Absolut. Reichweite ist zwar wichtig,<br />

trotzdem hängt der Erfolg der Kommunikation von<br />

der Geschichte, die eine Marke oder ein Produkt erzählt,<br />

sowie vom Verhalten des Konsumenten ab.<br />

Dabei kann TV der Treiber sein, muss es aber nicht.<br />

Wann lohnt sich denn aus Agentursicht ein crossmedialer<br />

Einsatz von Bewegtbildwerbung?<br />

Weisbrich: Den plattformübergreifenden Einsatz<br />

von Video-Werbemitteln gibt es in der Media-<br />

Agentur-Branche ja schon länger. Er lohnt sich<br />

vor allem dann, wenn die Zielgruppe voll ausgeschöpft<br />

und eine maximale Kampagneneffizienz<br />

sichergestellt werden soll: Also zum Beispiel<br />

jüngere Zielgruppen, die nicht so gut über TV<br />

erreicht werden können, können über Online<br />

„Es gibt keinen festgelegten<br />

Second Screen“<br />

Videos oder Outdoor Screens gut angesprochen<br />

werden. Hier geht es dann vor allem um Reichweite,<br />

die schrittweise gewonnen wird. Auf dem<br />

Bewegtbildmarkt sind plattformübergreifende<br />

Bewegtbildangebote aus einer Hand aber noch<br />

relativ selten. Als gutes Beispiel und als ersten<br />

Schritt in die richtige Richtung kann man sicherlich<br />

die Multiscreen-Buchungsmöglichkeiten der<br />

TV-Vermarkter sehen, bei denen Video-Inventar<br />

im TV, Online und Mobile gebucht werden kann.<br />

Wie mischt da nun der Second Screen mit?<br />

Weisbrich: Unserer Meinung nach gibt es keinen<br />

festgelegten Second Screen. Denn jeder Bildschirm,<br />

den der Nutzer im Fokus hat und der dessen<br />

Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird für ihn ja<br />

automatisch zum First Screen. Der TV-Bildschirm<br />

wird eben bei der Nutzung des Tablets<br />

beziehungsweise des Smartphones auf der Couch<br />

zum Second Screen. Deswegen ist es für die Werbungtreibenden<br />

sicherlich umso wichtiger, an<br />

auch keine Rolle, es geht<br />

ja eher darum, den gewünschten<br />

Content zu<br />

konsumieren. Der muss<br />

Sven Weisbrich<br />

ist seit Februar 2013 CEO des<br />

Media-Agentur-Netzwerks<br />

Universal McCann (UM)<br />

Deutschland.<br />

■ www.umww.de<br />

natürlich an die jeweilige Nutzungssituation angepasst<br />

sein, egal ob TV-Gerät oder die anderen<br />

digitalen Screens.<br />

Und was heißt das für Marketer und Agenturen?<br />

Weisbrich: Für uns ist die aktuelle Situation und<br />

Diskussion eine Momentaufnahme. Die Aussteuerung<br />

von Kommunikation über mehrere Screens<br />

hinweg ist technologisch möglich und wird zur<br />

Verpflichtung. Geschichten, die im TV beginnen,<br />

werden auf digitalen Plattformen weitererzählt –<br />

und natürlich andersherum. Hier gehen Media<br />

und Inhalt quasi Hand in Hand. Dafür müssen<br />

sich natürlich beide Seiten weiterentwickeln,<br />

ebenso der Publisher-Markt. Die Grundlage<br />

dafür haben wir aber heute schon.<br />

Zum Schluss noch das Thema <strong>Internet</strong>-fähige Fernseher.<br />

Woran hapert es hier noch?<br />

Weisbrich: Die größte Hürde für die weniger Technik-affinen<br />

Nutzer ist aktuell einfach noch das<br />

Anschließen des TV-Geräts ans <strong>Internet</strong>. Mit der<br />

vergleichsweise einfachen WLAN-Konfigurationsmöglichkeit<br />

wird es dieses Problem aber bald<br />

nicht mehr geben. Der Prozess wird sich aber an<br />

das übliche Muster halten, das heißt, zuerst kommen<br />

die Early Adopter und erst nach und nach,<br />

wenn auch in dem TV-Programm gewachsene<br />

Inhalte verfügbar sind, folgt die breite Masse. ■<br />

INTERVIEW: SUSANNE GILLNER


MARKETING & WERBUNG<br />

11<br />

„TV muss kein Treiber sein“<br />

Bei Multiscreen zählt jeder Bewegtbildkanal, so Universal-McCann-CEO Weisbrich<br />

ernsehen und <strong>Internet</strong>: Diese beiden Kanäle<br />

Fwerden der Prognose von Zenith Optimedia<br />

zufolge (s. Seite 10) in den nächsten beiden Jahren<br />

am stärksten von den steigenden Werbeausgaben<br />

profitieren. Dass TV und Online inzwischen Hand<br />

in Hand gehen, zeigt die Bewegtbildvermarktung.<br />

Das Stichwort ist hier Multiscreen – die Auslieferung<br />

der Werbebotschaften auf allen mobilen wie<br />

stationären Geräten. Dass Fernsehen für Multiscreen-Kampagnen<br />

zwar wichtig, aber nicht notwendig<br />

ist, erklärt Sven Weisbrich, Chef des<br />

Media-Agentur-Netzwerks Universal McCann<br />

(UM) Deutschland. Kino und digitale Outdoor<br />

Screens sieht er als wichtige Pfeiler der Bewegtbildvermarktung,<br />

ganz im Gegensatz zu Sevenone-Media-Geschäftsführer<br />

Thomas Port (siehe<br />

Gastkommentar auf Seite 46).<br />

Konzepten festzuhalten, die beim Konsumenten<br />

bereits etabliert und gelernt sind. Sie sind bei der<br />

Nutzung des First Screens nämlich das Einzige,<br />

was der Konsument noch passiv mitbekommt.<br />

Werden die Kanäle TV und <strong>Internet</strong> wirklich komplett<br />

verschmelzen?<br />

Weisbrich: Also, betrachtet man das Ganze konsequent<br />

aus der Konsumentensicht – und um diese<br />

Sicht sollte es Werbungtreibenden ja auch gehen –<br />

erkenne ich kein explizites Verschmelzen der beiden<br />

Kanäle. Für den Konsumenten spielt das aber<br />

Erst einmal zur Begriffsklärung: Was ist eine „konvergente<br />

Bewegtbild- und Vermarktungsstrategie“?<br />

Sven Weisbrich: Wir bei UM verstehen darunter<br />

einen plattformübergreifenden beziehungsweise<br />

gattungsübergreifenden Multiscreen-Ansatz. Der<br />

hört nicht bei TV, Online oder Mobile Video auf,<br />

sondern schließt bewusst auch digitale Screens im<br />

Outdoor-Bereich und das Thema Kino mit ein. Wir<br />

verfolgen mit einzelnen Kunden sogar erfolgreiche<br />

Bewegtbildstrategien, die ohne TV auskommen.<br />

Das heißt also, eine Multiscreen-Kampagne benötigt<br />

nicht unbedingt den Reichweitenbringer TV?<br />

Weisbrich: Absolut. Reichweite ist zwar wichtig,<br />

trotzdem hängt der Erfolg der Kommunikation von<br />

der Geschichte, die eine Marke oder ein Produkt erzählt,<br />

sowie vom Verhalten des Konsumenten ab.<br />

Dabei kann TV der Treiber sein, muss es aber nicht.<br />

Wann lohnt sich denn aus Agentursicht ein crossmedialer<br />

Einsatz von Bewegtbildwerbung?<br />

Weisbrich: Den plattformübergreifenden Einsatz<br />

von Video-Werbemitteln gibt es in der Media-<br />

Agentur-Branche ja schon länger. Er lohnt sich<br />

vor allem dann, wenn die Zielgruppe voll ausgeschöpft<br />

und eine maximale Kampagneneffizienz<br />

sichergestellt werden soll: Also zum Beispiel<br />

jüngere Zielgruppen, die nicht so gut über TV<br />

erreicht werden können, können über Online<br />

„Es gibt keinen festgelegten<br />

Second Screen“<br />

Videos oder Outdoor Screens gut angesprochen<br />

werden. Hier geht es dann vor allem um Reichweite,<br />

die schrittweise gewonnen wird. Auf dem<br />

Bewegtbildmarkt sind plattformübergreifende<br />

Bewegtbildangebote aus einer Hand aber noch<br />

relativ selten. Als gutes Beispiel und als ersten<br />

Schritt in die richtige Richtung kann man sicherlich<br />

die Multiscreen-Buchungsmöglichkeiten der<br />

TV-Vermarkter sehen, bei denen Video-Inventar<br />

im TV, Online und Mobile gebucht werden kann.<br />

Wie mischt da nun der Second Screen mit?<br />

Weisbrich: Unserer Meinung nach gibt es keinen<br />

festgelegten Second Screen. Denn jeder Bildschirm,<br />

den der Nutzer im Fokus hat und der dessen<br />

Aufmerksamkeit auf sich zieht, wird für ihn ja<br />

automatisch zum First Screen. Der TV-Bildschirm<br />

wird eben bei der Nutzung des Tablets<br />

beziehungsweise des Smartphones auf der Couch<br />

zum Second Screen. Deswegen ist es für die Werbungtreibenden<br />

sicherlich umso wichtiger, an<br />

auch keine Rolle, es geht<br />

ja eher darum, den gewünschten<br />

Content zu<br />

konsumieren. Der muss<br />

Sven Weisbrich<br />

ist seit Februar 2013 CEO des<br />

Media-Agentur-Netzwerks<br />

Universal McCann (UM)<br />

Deutschland.<br />

■ www.umww.de<br />

natürlich an die jeweilige Nutzungssituation angepasst<br />

sein, egal ob TV-Gerät oder die anderen<br />

digitalen Screens.<br />

Und was heißt das für Marketer und Agenturen?<br />

Weisbrich: Für uns ist die aktuelle Situation und<br />

Diskussion eine Momentaufnahme. Die Aussteuerung<br />

von Kommunikation über mehrere Screens<br />

hinweg ist technologisch möglich und wird zur<br />

Verpflichtung. Geschichten, die im TV beginnen,<br />

werden auf digitalen Plattformen weitererzählt –<br />

und natürlich andersherum. Hier gehen Media<br />

und Inhalt quasi Hand in Hand. Dafür müssen<br />

sich natürlich beide Seiten weiterentwickeln,<br />

ebenso der Publisher-Markt. Die Grundlage<br />

dafür haben wir aber heute schon.<br />

Zum Schluss noch das Thema <strong>Internet</strong>-fähige Fernseher.<br />

Woran hapert es hier noch?<br />

Weisbrich: Die größte Hürde für die weniger Technik-affinen<br />

Nutzer ist aktuell einfach noch das<br />

Anschließen des TV-Geräts ans <strong>Internet</strong>. Mit der<br />

vergleichsweise einfachen WLAN-Konfigurationsmöglichkeit<br />

wird es dieses Problem aber bald<br />

nicht mehr geben. Der Prozess wird sich aber an<br />

das übliche Muster halten, das heißt, zuerst kommen<br />

die Early Adopter und erst nach und nach,<br />

wenn auch in dem TV-Programm gewachsene<br />

Inhalte verfügbar sind, folgt die breite Masse. ■<br />

INTERVIEW: SUSANNE GILLNER


MARKETING & WERBUNG<br />

14 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

TERADATA<br />

Integration geht weiter<br />

18 Monate nach der Übernahme des deutschen<br />

E-Mail-Marketing-Anbieters eCircle<br />

vollzieht der US-Data-Warehouse-Spezialist<br />

Teradata die nächsten Integrationsschritte.<br />

Jetzt ist die neueste Version des<br />

Teradata-Kampagnen-Managements, die<br />

in den USA bereits eingesetzt wird, auch<br />

für deutsche Kunden verfügbar. Sie bietet<br />

nach Firmenangaben neben einer weiterentwickelten<br />

Benutzeroberfläche neue<br />

Funktionen für das Online Marketing, etwa<br />

die Segmentierung in sozialen Netzwerken<br />

und eine engere Verknüpfung mit dem<br />

Inbound und Outbound Marketing. Die<br />

Funktionen des EC-Messengers, einer<br />

eCircle-Entwicklung, sind jetzt nahtlos in<br />

das Kampagnenmanagement integriert.<br />

Der Markenname eCircle ist dagegen aus<br />

der externen Kommunikation fast vollständig<br />

verschwunden. fk<br />

EMAILVISION / SMART FOCUS<br />

Schluss mit E-Mail<br />

Neues Logo, neuer Look: Der Cloud-<br />

Marketing-Plattformanbieter Emailvision<br />

Nach 14 Jahren in Rente: Der alte<br />

Firmenname wird ersetzt<br />

benennt sich ab sofort um in Smart Focus.<br />

Damit will sich das 1999 in Paris gegründete<br />

Unternehmen als „einer der Innovationstreiber<br />

im Bereich des personalisierten<br />

Echtzeitmarketings über E-Mail, Mobile,<br />

soziale Medien und <strong>Internet</strong> hinweg<br />

bereits im neuen Unternehmensnamen in<br />

den Fokus zu rücken“, wie es in einer Pressemeldung<br />

heißt. Offensichtlich passte die<br />

Betonung des Kanals E-Mail im alten Firmennamen<br />

nicht zum neuen Anspruch. fk<br />

SEO-WETTBEWERB<br />

Wer wird SEO-Kanzler?<br />

Der deutsche SEO-Day und die österreichische<br />

SEOkomm rufen gemeinsam zum<br />

SEO-Contest „SEOKanzler“ auf. Bei dem<br />

Wettbewerb, der seit dem 7. Oktober läuft,<br />

geht es darum, welche Seite am besten<br />

zum Keyword „SEOKanzler“ auf Google<br />

rankt. Es wird zwei Sieger geben: Den ersten<br />

Platz auf Google.de und Platz eins auf<br />

Google.at. „SEOKanzler“ ist eine neue<br />

Wortschöpfung, zu der es bislang weder<br />

Treffer noch Suchan fragen auf Google<br />

gab. Der deutsche Sieger wird am 16. Oktober<br />

im SEO-Day Superpanel gekürt. Wer<br />

den Contest in Österreich gewonnen hat,<br />

entscheidet sich am 22. November auf der<br />

SEOkomm Aftershow Party. tdz<br />

Anzeige<br />

Keine Angst vor dem Kolibri<br />

Das Google-Update<br />

EO ist purer Stress: Mehr als 300<br />

SMal pro Jahr schraubt Google an<br />

seinem Suchalgorithmus, und die Gemeinde<br />

der Suchmaschinenoptimierer hat<br />

ihre liebe Mühe, herauszufinden, was<br />

genau sich jetzt schon wieder geändert hat<br />

und wie sie darauf reagieren muss, um weiterhin<br />

auf den Suchergebnisseiten (SERPs)<br />

möglichst weit vorn zu landen. Große Updates<br />

wie „Panda“ und „Pen guin“ versetzen<br />

die Szene regelmäßig in helle Aufregung.<br />

90 % aller Suchanfragen betroffen<br />

Pünktlich zum 15. Firmengeburtstag<br />

stellte Google Anfang Oktober „Hummingbird“<br />

(Kolibri) vor – aktiv ist das<br />

jüngste Update des Suchalgorithmus nach<br />

Firmenangaben schon seit Anfang September.<br />

Das Besondere an „Hummingbird“:<br />

Zwar stellt es nach Darstellung von<br />

Google eine größere Korrektur dar, die 90<br />

Prozent aller Suchanfragen betreffen soll –<br />

aber bislang zeigen sich kaum Änderungen<br />

in den SERPs. Das könnte eigentlich<br />

Anlass zum Aufatmen sein, denn „Panda“,<br />

das große Algorithmus-Update von 2011,<br />

ließ bei zahllosen Webseiten von einen<br />

Tag auf den anderen den Google Traffic<br />

abstürzen. Dennoch ist die Szene derzeit<br />

in Alarmbereitschaft. Schließlich kann<br />

sie über die Details von „Hummingbird“<br />

nur rätseln und nicht anhand von Bewegungen<br />

im Ranking auf seine Funktionsweise<br />

schließen.<br />

Konkrete Hinweise sind Mangelware<br />

Als gesicherte Erkenntnis gilt: „Hummingbird“<br />

soll die Google-Suche schneller<br />

machen. Dabei geht es vor allem um komplexe<br />

Suchanfragen. Wer etwa nach „Au-<br />

Bing mit Nachholbedarf<br />

Whitepaper untersucht Ranking-Faktoren der Suchmaschinen in den USA<br />

ohnt es sich, seine Web-<br />

außer für Google Lsites<br />

noch für eine andere Suchmaschine<br />

zu optimieren?<br />

Auf dem US-Markt lautet<br />

die Antwort „Ja“, denn hier<br />

kommt Microsoft Bing gemeinsam<br />

mit Yahoo, das die<br />

Bing-Suchtechnik benutzt,<br />

immerhin auf 20 Prozent<br />

Marktanteil – andere Anbieter<br />

wie Ask.com verschwinden<br />

dagegen im statistischen<br />

Rauschen.<br />

Schwächen bei Brands<br />

Zum Glück, so belegt ein<br />

Whitepaper des SEO-Software-Anbieters<br />

Seolytics, unterscheiden<br />

sich die Ranking-Faktoren, die<br />

über die Platzierung einer Seite im Suchergebnis<br />

entscheiden, nicht so stark, dass<br />

eine grundlegend andere Optimierung<br />

zwingend nötig ist. Dennoch gibt es Unterschiede,<br />

und sie zeigen, dass Bing dem<br />

Platzhirsch technisch noch unterlegen ist:<br />

„Hummingbird“- zeigt bislang wenig Auswirkungen<br />

Schnell wie ein<br />

Kolibri soll „Hummingbird“<br />

Google-<br />

Anfragen machen<br />

tohändler in Wiesbaden, die Mitsubishi<br />

verkaufen“ sucht, erhält zwar auf der ersten<br />

Seite immer noch Links auf Aggregatoren-<br />

Angebote wie Autoscout24, aber auch<br />

einen Hinweis auf die Homepage eines<br />

Mitsubishi-Händlers in der Kurstadt. Dahinter<br />

steht offenbar eine Technik, die<br />

Suchanfragen in ganzen Sätzen abarbeitet<br />

und nicht Wort für Wort. Eine parallele<br />

Suche auf Bing zeigt: Die Konkurrenz von<br />

Microsoft kann das noch nicht so gut.<br />

Eine wichtige Rolle spielt bei „Hummingbird“<br />

der „Knowledge Graph“, der<br />

Objekte im internet miteinander in Beziehung<br />

setzt. In seinem Blog „SEO Book“<br />

nennt SEO-Berater Eric Kubitz ein Beispiel:<br />

Wenn man auf der englischsprachigen<br />

Google-Seite nach „Mars vs. Jupiter“<br />

sucht, berichtet er, erhält man einen Vergleich<br />

der Planeten. Das mag sich banal anhören,<br />

ist es aber nicht. Denn für einen<br />

solchen Vergleich muss man erst einmal<br />

erkennen, dass beide zu vergleichenden<br />

Anfragen in der gleichen Liga spielen und<br />

welche Attribute zu vergleichen sind.<br />

Kubitz vermutet, dass Google für solche<br />

Anfragen auf Datenbanken mit externen<br />

Suchmaschinen: Marktanteile in den USA<br />

78 %<br />

Andere<br />

2 %<br />

12 %<br />

8 %<br />

Führung: 78 Prozent aller US-Suchanfragen entfallen auf Google<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

Quelle: Searchmetrics<br />

So attestieren die Experten Google mehr<br />

Sensibilität bei „unnatürlichen Verlinkungen“.<br />

Defizite offenbart Bing auch bei der<br />

Unterscheidung zwischen der Suche nach<br />

Markennamen und der nach generischen<br />

Begriffen. Bei beiden Anbietern gleich<br />

wichtig: die Vernetzung mit Google+. fk ■<br />

Informationen zugreift – was einen enormen<br />

Rechenaufwand erzeugen dürfte.<br />

... und immer an den Leser denken<br />

Wenn es stimmt, dass 90 Prozent aller<br />

Suchanfragen vom Upgrade betroffen<br />

sind, dann spricht das in Kubitz‘ Augen<br />

eher für Auswirkungen im Long Tail. Mega-Keywords<br />

wie „News“, „iPhone“ oder<br />

„Versicherung“ seien dagegen viel zu unspezifisch,<br />

um dazu inhaltlich passende<br />

Seiten auf Basis des Nutzerverhaltens zu<br />

finden. Die Konsequenzen für Site-Betreiber<br />

sind dementsprechend eindeutig: Gute,<br />

aktuelle Inhalte, die in Aufmachung und<br />

Duktus den Nerv der Zielgruppe treffen,<br />

sind wichtiger denn je. Kubitz formuliert<br />

es knapp: „Überlege dir noch besser, wem<br />

du eigentlich was sagen willst.“ fk<br />

■<br />

Schober: Neue<br />

Datenbank<br />

ie Schober Information Group weitet<br />

Dihren Adressbestand für Direkt- und<br />

Dialogmarketing-Aktivitäten aus. Die<br />

sogenannte „<strong>Business</strong> Target Base“ enthält<br />

nach Firmenangaben nun rund 4,5 Millionen<br />

Adressen von qualifizierten und bonitätsgeprüften<br />

Unternehmen und ebensolche<br />

aktuelle Daten zu Gewerbetreibenden<br />

und Freiberuflern. Auch der bisherige<br />

Handelsregisterbestand der <strong>Business</strong> Target<br />

Base wurde überarbeitet, er enthält<br />

rund 1,6 Millionen Firmenadressen. Die<br />

neue Datenbank, die in einem dreistufigen<br />

Verfahren eingeführt werden soll, wurde<br />

von Grund auf neu entwickelt. Sie soll<br />

Marketingverantwortlichen auch die<br />

Möglichkeit bieten, Verbindungen zwischen<br />

Unternehmen zu erkennen. fk<br />

■<br />

Neuer Slogan für die Schober-Datenbank<br />

Foto: Fotolia / Mtruchon


21/13<br />

14. Oktober 2013<br />

MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 15<br />

Facebooks neuer Werbeeinkauf<br />

icht nur bei der Fülle seiner Anzei-<br />

hat Facebook den Rot-<br />

Ngenangebote<br />

stift angesetzt, auch der Verkaufsprozess<br />

für die diversen Werbeprodukte für sein<br />

Netzwerk wurde gestrafft. Damit die Werbekunden<br />

genau das bekommen, was für<br />

ihr Unternehmen richtig ist, führt Face-<br />

book eine neue Benutzeroberfläche in seinem<br />

Anzeigen-„Shop“ ein.<br />

Schritt für Schritt will Facebook die<br />

Werbekunden an die Hand nehmen, um<br />

diesen genau das Werbeprodukt zu verkaufen,<br />

das für ihre Waren oder Marken<br />

angemessen ist. Das Netzwerk leitet die<br />

Kunden dazu durch einen Fragenkatalog,<br />

um die Werbeziele auszuloten. Werbeziele<br />

wie Konversionen, App-Installationen,<br />

Event-Reaktionen oder Klicks auf die<br />

Kunden-Webseite werden als Ausgangspunkt<br />

für eine individuell zugeschnittene<br />

Kampagne ausgewählt. Mithilfe der Tools<br />

von Facebook werden auf der Basis der<br />

gegebenen Antworten dann die passenden<br />

Werbeprodukte vorgeschlagen. skr<br />

■<br />

Einfacher zur Buchung: Anzeigen-Shop<br />

Politik-<br />

Channel<br />

erbekunden des Online-<br />

WVermarkters OMS sollen<br />

künftig das Interesse der<br />

User an politischen Inhalten<br />

besser nutzen können: Der<br />

Vermarkter geht mit einem<br />

eigenen Politik-Channel an<br />

den Start. Ziel ist es, das Interesse<br />

der Nutzer an politischen<br />

Inhalten direkt für die<br />

Auslieferung von Kampagnen<br />

zu nutzen. Der Politik-Channel<br />

bietet die Möglichkeit,<br />

nationale Digital-Kampagnen<br />

direkt und gezielt in politischen<br />

Themenumfeldern von<br />

Websites wie zum Beispiel der<br />

„Rheinischen Post“, „Stuttgarter<br />

Zeitung“, „Südwest Presse“<br />

oder „Hamburger Morgenpost“<br />

umzusetzen.<br />

OMS will Werbungtreibende<br />

vor allem mit der<br />

Premium-Zielgruppe locken:<br />

Knapp die Hälfte der Nutzer<br />

des Channels haben nach<br />

OMS-Angaben Abitur oder<br />

Hochschulabschluss. Außerdem<br />

verfügen sie über ein<br />

überdurchschnittlich hohes<br />

Haushaltseinkommen von<br />

mehr als 5.000 Euro. sg<br />

■<br />

Mobiles<br />

Nachhaken<br />

ast 90 Prozent aller briti-<br />

Smartphone-Benut-<br />

Fschen<br />

zer zeigten sich „offen“ für<br />

Nachfass-Mails von Webshops,<br />

von denen sie kontaktiert<br />

werden, wenn sie zwar<br />

den Shop besucht, aber keine<br />

Bestellung getätigt haben. Zu<br />

diesem erstaunlichen Ergebnis<br />

kommt eine Umfrage des<br />

britischen Marktforschungsinstituts<br />

Atomik Research – in<br />

Auftrag gegeben von Cloud<br />

IQ, einem Anbieter für diese<br />

Kaufabbrecher-Mails.<br />

Gefragt, ob man solche<br />

Mails „aktiv willkommen heißen“<br />

würde, fällt die Zustimmung<br />

deutlich niedriger aus.<br />

Nur noch ein Drittel aller<br />

2.000 befragten Online Shopper<br />

würde von sich aus seine<br />

Zustimmung zu einem solchen<br />

Mail-Versand geben. fk ■<br />

DAMIT SIE ALLE RETOUREN IM<br />

BLICK HABEN, SORGEN WIR<br />

FÜR DIE NÖTIGE ÜBERSICHT.<br />

Mit DHL Paket brauchen Sie Ihren Sendungen kein Retourenlabel beizulegen – dieses<br />

können Ihre Kunden im Falle einer Rücksendung einfach selbst über das <strong>Internet</strong> ausdrucken.<br />

Das ermöglicht Ihnen eine effi ziente Bearbeitung aller Rücksendungen und<br />

eine genaue Übersicht über Ihren Warenbestand. Zudem geht mit DHL Paket alles so<br />

einfach, dass Ihren Kunden sogar der Umtausch Spaß macht. Für ein unbeschwertes<br />

Einkaufsvergnügen und eine starke Kundenbindung.<br />

Jetzt unverbindliches Angebot anfordern unter www.dhl.de/unserangebot


16 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

SPECIAL: REALTIME ADVERTISING<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

ECHZEITHANDEL IM PRAXIS-CHECK<br />

Aufstieg der Private Marketplaces<br />

Real-Time Advertising ja, aber bitte zu vorher ausgehandelten Konditionen: Viele Publisher und Vermarkter setzen daher<br />

auf Private Marketplaces, um sich dem automatisierten Handel mit Online-Werbeflächen zu öffnen<br />

ie Einstellung der großen Online-<br />

DVermarkter gegenüber dem Echtzeithandel<br />

hat sich geändert. Noch bis Ende<br />

2012 gaben sich viele zurückhaltend. Sie<br />

fuhren zwar Tests mit Supply-Side-Plattformen,<br />

wollten sich dabei aber nicht in<br />

die Karten schauen lassen. Seit Anfang des<br />

Jahres springen nun immer mehr große<br />

Medienmarken auf den Real-Time-Advertising<br />

(RTA)-Zug auf. Interactive Media hat<br />

gemeinsam mit dem US-Technologieanbieter<br />

Appnexus eine „Premium Publisher<br />

Plattform“ aufgebaut. Spiegel QC bietet<br />

seinen Partnern eine „Premium Private<br />

Exchange“ basierend auf der Technologie<br />

von Yieldlab an. Im Lauf des Jahres 2013<br />

zogen weitere Vermarkter nach.<br />

Ein Blick auf die „Solution Map“ von<br />

Spree7 zeigt, dass inzwischen viele Top-<br />

Agof-Vermarkter mit Private Marketplaces<br />

am automatisierten Echtzeithandel<br />

von Online-Werbeplätzen teilnehmen.<br />

Die Solution Map stelle die technischen<br />

Möglichkeiten einer Demand-Side-Plattform<br />

dar, erklärt Viktor Zawadzki, Geschäftsführer<br />

beim Trading Desk Spree7.<br />

Mit der „Lösungskarte“ zeigen die Berliner,<br />

an welchen Stellschrauben gedreht<br />

werden kann, um Kampagnen im automatisierten<br />

Handel zu buchen.<br />

Die Solution Map unterscheidet Inventarquellen<br />

nach „Offenen Marktplätzen“,<br />

wie Google Ad Exchange, Facebook Ad<br />

Exchange oder Adscale, und nach „Privaten<br />

Marktplätzen“. Bis auf zwei<br />

nutzen alle Top-15-Agof-Vermarkter<br />

Private Marketplaces,<br />

weiß Zawadzki.<br />

Private Marktplätze stehen<br />

nur ausgewählten Nutzern der<br />

Nachfrageseite offen. Die Einkaufsbedingungen<br />

werden<br />

vorab ausgehandelt. Zum Beispiel<br />

werden Mindestpreise<br />

festgesetzt und Black- beziehungsweise<br />

Whitelists aufgestellt<br />

(siehe Glossar). Stehen<br />

Sabine Jünger, Leiterin<br />

Digital bei Spiegel QC<br />

die Konditionen fest, werden die Deals automatisiert<br />

abgewickelt. Das soll für mehr<br />

Effizienz sorgen.<br />

Vermarkter wählen aus<br />

Dass Private Marketplaces stark wachsen,<br />

bestätigt auch die Befragung „Online Advertisers<br />

Survey Report 2013“. Das Beratungsunternehmen<br />

Econsultancy hatte dazu<br />

650 Online-Werbeprofis aus mehreren<br />

Ländern im Auftrag des Technologieanbieters<br />

Rubicon Project befragt. 19<br />

Prozent setzen bereits auf Private<br />

Marketplace Deals, 40 Prozent<br />

planen dies.<br />

Julian Simons, Geschäftsführer<br />

bei der Agentur Mediascale<br />

und Leiter des Labs<br />

Realtime Advertising im<br />

Bundesverband Digitale<br />

Wirtschaft (BVDW), beobachtet,<br />

dass sich der deutsche<br />

Online-Werbemarkt etwas<br />

anders entwickelt als der USamerikanische:<br />

„Im Gegensatz<br />

zu den USA geht der<br />

deutsche Online-Werbemarkt eher den<br />

Weg des Real-Time Advertisings mit vordefinierten<br />

Preisen in Private Exchanges.“<br />

Durch Private Marketplaces sichern<br />

sich Vermarkter ab. Ihre Preise sind hier<br />

nicht für alle komplett transparent, wie<br />

das bei einem Bietprozess in öffentlichen<br />

Marktplätzen der Fall wäre. Simons nennt<br />

noch weitere Vorteile: Kunden<br />

können Volumen und Ausgaben<br />

genauer steuern und<br />

Kampagnen dadurch besser<br />

planen. Den Handel über private<br />

Marktplätze sieht er deswegen<br />

für den deutschen<br />

Markt als guten Kompromiss<br />

zwischen der Angebots- und<br />

der Nachfrageseite.<br />

Der Vermarkter Tomorrow<br />

Focus stellt beispielsweise<br />

Inventar über die Google<br />

Foto: Fotolia / © XK<br />

Werbekontakte auf<br />

individuelle Nutzer<br />

zugeschnitten– das<br />

verspricht Real-Time<br />

Advertising<br />

Doubleclick Ad Exchange zur Verfügung.<br />

Martin Lütgenau, Geschäftsführer bei Tomorrow<br />

Focus Media, erläutert, dass der<br />

Nachfrageseite individuell Zugang über<br />

eine „Private Auction“ gewährt wird. Bei<br />

den Werbeplatzierungen handelt es sich<br />

derzeit um nicht garantiertes Inventar.<br />

Sabine Jünger, Leiterin Digital und <strong>Business</strong><br />

Development beim Vermarkter Spiegel<br />

QC, betont, dass es wesentlich sei,<br />

Real-Time Advertising unter Technologieaspekten<br />

zu sehen und nicht als neues<br />

Geschäftsmodell. „RTA ist ein Tool, um<br />

Standardinventar zu definierten Parametern<br />

Kunden und Agenturen zugänglich<br />

zu machen. Die Technologie wird eine tragende<br />

Rolle einnehmen, sobald es gelingt,<br />

diese aus der Performance-Nische in die<br />

Branding-Welt zu überführen“, sagt sie.<br />

Jünger spricht ein Thema an, das im<br />

Real-Time Advertising immer wieder Diskussionsstoff<br />

bietet: Wann wird der Echtzeithandel<br />

stärker für Branding-Zwecke<br />

genutzt? Noch werden vorwiegend Performance-Kampagnen,<br />

und hier vor allem<br />

Retargeting-Kampagnen, automatisiert in<br />

Echtzeit gebucht.<br />

Aus Nachfragesicht fehlt es noch an<br />

hochwertigen Platzierungen und an für<br />

Branding geeigneten Formaten, damit<br />

Real-Time Advertising auch zur Markenpositionierung<br />

häufiger zum Einsatz<br />

kommt. „Für Branding brauchen wir große<br />

Formate wie Maxi Ads, Interstitials oder<br />

Streaming“, betont Simons von Mediascale.<br />

Ein weiterer aktueller Diskussionspunkt<br />

ist, wie kontrolliert wird, in welchem Umfeld<br />

die automatisiert gehandelten Anzeigen<br />

erscheinen. Der englische Fachbegriff<br />

dafür lautet „Brand Safety“. Werbungtreibende<br />

wollen sicherstellen, dass ihre Anzeigen<br />

nicht auf Webseiten erscheinen, die<br />

Wichtige Begriffe im Real-Time Advertising (RTA)<br />

■ Bid Request (Gebotseinholung)<br />

Eine Supply-Side-Plattform bietet eine<br />

Werbeeinblendung/-platzierung an und<br />

fordert die Nachfrageseite (Demand-Side-<br />

Plattformen) auf, ein Gebot dafür abzugeben.<br />

Das Angebot enthält Informationen zur Platzierung<br />

und eventuell auch zum Nutzer. Auf<br />

Basis dieser Daten schätzt die Nachfrageseite<br />

den Wert ein und gibt ein Gebot ab.<br />

■ Blacklist / Whitelist<br />

Werbungtreibende und Vermarkter beziehungsweise<br />

Publisher arbeiten mit Black- und<br />

Whitelists. Auf den „schwarzen Listen“ (Blacklists)<br />

der Werbungtreibenden stehen die Webseiten,<br />

auf denen eine Kampagne nicht ausgeliefert<br />

werden soll. Publisher bestimmen<br />

mit ihren Blacklists, welche Kampagnen nicht<br />

über Drittanbieter auf den eigenen Webseiten<br />

ausgeliefert werden dürfen, weil sie beispielsweise<br />

in Konkurrenz zur direkt verkauften Online-Werbung<br />

stehen.<br />

Die „weißen Listen“ (Whitelists) der Werbungtreibenden<br />

benennen die Webseiten, auf<br />

denen eine Kampagne ausschließlich ausgeliefert<br />

werden soll. Auf den „weißen Listen“<br />

der Publisher sind die Werbungtreibenden<br />

aufgeführt, deren Kampagnen von anderen<br />

Vermarktern auf den eigenen Webseiten ausgeliefert<br />

werden dürfen.<br />

■ Floor Price<br />

Mindestpreis, der vom Vermarkter oder Publisher,<br />

für das angebotene Inventar festgelegt<br />

wird. Damit kann der Publisher in Private<br />

Marketplaces eine Untergrenze für seine Werbeplätze<br />

festlegen und gleichzeitig minderwertige<br />

Werbung ausschließen.<br />

■ Open Marketplace<br />

In einem „öffentlichen Marktplatz“ steht das<br />

gehandelte Inventar allen Bietern offen, die an<br />

die jeweilige Supply Side angeschlossen sind.<br />

In einem Auktionsverfahren (Bidding) wird auf<br />

einzelne Ad Impressions geboten. Der<br />

Höchstbietende gewinnt.<br />

■ Real-Time Advertising vs. Real-Time Bidding<br />

Technologiedienstleister für den automatisierten<br />

Echtzeithandel haben in Deutschland den<br />

Ausdruck „Real-Time Advertising“ eingeführt.<br />

Bis vor rund einem Jahr wurde dafür die Bezeichnung<br />

Real-Time Bidding benutzt. Viele<br />

setzen auch heute noch beide Begriffe gleich.<br />

Real-Time Advertising bezieht sich auf das Verfahren,<br />

mit dem einzelne Werbekontaktchancen<br />

in Echtzeit automatisiert gehandelt werden,<br />

Real-Time Bidding hingegen auf den Bietprozess,<br />

also die Preisfindung zwischen der<br />

Angebots- und der Nachfrageseite als Auktion.<br />

■ Private Marketplace<br />

Mit einem Private Marketplace, auch Private<br />

Exchange genannt, bieten Publisher ihr Inventar<br />

ausgewählten Werbekunden oder Media-<br />

Agenturen an. Die Konditionen für den Handel<br />

werden vorher ausgemacht. Die Auslieferung<br />

basiert auf der RTA-Logik: Einzelne Werbekontaktchancen<br />

werden danach bewertet,<br />

ob sie zum Kampagnenziel passen.<br />

■ Programmatic Trading<br />

Programmatic bezeichnet im Zusammenhang<br />

mit dem Echzeithandel von Online-Anzeigen<br />

die Automatisierung dieses Handels und die<br />

technische Abwicklung der automatisierten<br />

Auslieferung.


21/13<br />

14. Oktober 2013<br />

SPECIAL: REALTIME ADVERTISING <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 17<br />

ihrem Ruf und ihrer Marke schaden. Wie<br />

das gewährleistet werden kann, werde im<br />

Verband gerade mit allen Marktteilnehmern<br />

intensiv diskutiert, berichtet<br />

Simons von Mediascale.<br />

Die gleiche Diskussion führten die Werbenetzwerke<br />

bereits vor rund fünf Jahren.<br />

Sie erarbeiteten eine Selbstverpflichtung,<br />

genannt IASH.eu. Der BVDW vergab<br />

2009 erstmals ein Siegel für Ad Networks,<br />

die sich der Selbstregulierung unterwarfen.<br />

Inzwischen ruht die Initiative. „Durch<br />

die Entwicklung im Media-Einkauf (Programmatic<br />

Buying) wird es zukünftig immer<br />

schwieriger, vorab zu kontrollieren,<br />

auf welcher Seite welches Publishers die<br />

Werbung ausgeliefert werden soll. Die<br />

Entscheidung muss vom Adserver in<br />

wenigen Millisekunden getroffen werden“,<br />

erklärt Dariusch Hosseini, Unit-Leiter Ad<br />

Networks im BVDW. Transparenz-Initiativen<br />

seien auch zukünftig relevant, sagt er,<br />

doch „die technische Weiterentwicklung<br />

eines Prüf-Tools lassen wir zurzeit ruhen.“<br />

Eigentlich soll die automatisierte Abwicklung<br />

den Buchungsprozess für Online-Werbung<br />

erleichtern und die Prozesse<br />

verschlanken. Ein Blick auf das „Display<br />

Advertising Ecosystem Deutschland“ von<br />

Improve Digital zeigt jedoch, wie komplex<br />

die Vermarktungslandschaft inzwischen<br />

geworden ist. Statt Verschlankung ist eher<br />

das Gegenteil der Fall: Es schieben sich<br />

noch mehr Player in die Wertschöpfungskette<br />

zwischen dem Werbungtreibenden<br />

auf der einen und dem Publisher auf der<br />

anderen Seite. is<br />

■<br />

Der Heise Zeitschriften Verlag hat im<br />

Mai 2013 begonnen, Online-Display-<br />

Anzeigen automatisiert in Echtzeit zu<br />

verkaufen. Heise Online nutzt dazu die<br />

Technologie der Supply-Side-Plattform<br />

Yieldlab, um das nicht direkt verkaufte<br />

Inventar der Nachfrageseite anzubieten.<br />

Die Zusammenarbeit mit Yieldlab klappt<br />

sehr gut, berichtet Oliver Kühn, stellvertretender<br />

Anzeigenleiter bei Heise<br />

Online. INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />

hat nachgefragt, welche Erfahrung Heise<br />

Online bislang mit dem automatisierten<br />

Echtzeithandel gemacht hat.<br />

Als Heise Online in den Echtzeithandel<br />

eingestiegen ist, war eine Erwartung,<br />

darüber mehr Werbekunden zu erreichen.<br />

Hat sich diese Erwartung erfüllt?<br />

Oliver Kühn: Durch die Einführung von<br />

Real-Time Bidding konnten wir neue<br />

Anzeigenkunden außerhalb unseres<br />

Kernsegments gewinnen. Ein Großteil<br />

dieser Kunden war nicht in unserem<br />

direkten Portfolio und nutzt nun Heise<br />

Online als Werbeplattform.<br />

Wie nehmen Sie die Nachfrage nach<br />

Inventar wahr?<br />

Interview<br />

Neue Kunden gewonnen<br />

Oliver Kühn<br />

stellvertretender<br />

Anzeigenleiter bei<br />

Heise Online<br />

■ www.heise.de<br />

Kühn: Die Implementierung fand schrittweise<br />

statt. Wir haben mit Bild-Text-Formaten<br />

angefangen. Danach haben wir<br />

Standardformate hinzugenommen. Wir<br />

erhalten aber zunehmend Anfragen<br />

hinsichtlich Sonderformaten, wie Wallpaper,<br />

Billboards und Halfpage Ads.<br />

Generell wird bei uns nur der nicht<br />

direkt verkaufte Traffic für Real-Time<br />

Bidding freigegeben. Aufgrund der sehr<br />

guten Auslastung bei Heise Online<br />

durch den direkten Verkauf kann es in<br />

einigen Monaten dazu kommen, dass<br />

nur wenig Ad Inventory für RTB zur<br />

Verfügung steht.<br />

Welche Anzeigenformate werden bevorzugt<br />

in Echtzeit ersteigert?<br />

Kühn: Bei den Standardformaten ist das<br />

Leaderboard das meistgenutzte, gefolgt<br />

vom Skyscraper und dem Rectangle.<br />

Wie hat sich der Tausend-Kontakt-Preis<br />

entwickelt? Haben Sie durch die Yield-Optimierung<br />

und durch Real-Time Bidding<br />

die Werbeeinnahmen steigern können?<br />

Kühn: Die Werbeeinnahmen konnten im<br />

einstelligen prozentualen Bereich gesteigert<br />

werden, da zusätzliche Kunden gewonnen<br />

wurden. Der effektive TKP im<br />

Direktverkauf ist jedoch deutlich höher<br />

als beim Real-Time Bidding. Da die Implementierung<br />

schrittweise erfolgte,<br />

manche Optimierung Zeit benötigt und<br />

den Werbekunden erst bekannt sein<br />

muss, dass Heise Online sich am Real-<br />

Time Bidding beteiligt, sind abschließende<br />

Aussagen hierzu noch nicht möglich.<br />

Wie lautet Ihr Fazit nach dem ersten halben<br />

Jahr Real-Time Advertising?<br />

Kühn: RTB ist für uns eine wertvolle und<br />

innovative Möglichkeit, neue Anzeigenkunden<br />

zu gewinnen und unseren Umsatz<br />

zu steigern. Unser Fokus im Anzeigenverkauf<br />

wird aber weiterhin auf dem<br />

direkten Kontakt zu Kunden und deren<br />

Agenturen liegen.<br />

KONGRESS UND MESSE FÜR E-COMMERCE UND VERSANDHANDEL<br />

ehemals Deutscher Versandhandelskongress & MOW<br />

29./30.<br />

OKTOBER<br />

2013<br />

DÜSSELDORF<br />

AREAL BÖHLER<br />

MIT BEITRÄGEN U. A. VON…<br />

Unternehmensgruppe<br />

Tengelmann<br />

Verlagsgruppe<br />

Handelsblatt<br />

OTTO<br />

GALERIA Kaufhof<br />

Baur<br />

Butlers<br />

Karl-Erivan W. Haub<br />

Gabor Steingart<br />

Marc Opelt<br />

Lovro Mandac<br />

Aliz Tepfenhart<br />

Jörg Arndt<br />

getgoods.de<br />

Gudrun Sjödén<br />

EMP<br />

Projekt „Collins“<br />

Plus.de<br />

Mister Spex<br />

Dr. Markus Thomas Dubon<br />

Matthias Fink<br />

Ronny Lethmate<br />

Tarek Müller<br />

Bastian Siebers<br />

Dr. Mirko Caspar<br />

Sichern Sie sich jetzt ein kostenfreies Messeticket :<br />

www.neocom.de/messetickets Aktionscode: MB-1310-MP3<br />

Veranstalter<br />

www.neocom.de www.twitter.com/neocom_de www.facebook.com/neocom.de


MARKETING & WERBUNG<br />

18 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

Die nächste Generation<br />

„Smile Drive“ von Volkwagen und Google ist weit mehr als nur eine nette App<br />

Die App zeigt, wie<br />

man auf spielerische<br />

Weise die Nutzung<br />

von Produkten<br />

und nicht nur deren<br />

Kauf zum Kerngedanken<br />

bei der Kundengewinnung machen kann.<br />

m August 2013 führte Volkswagen die<br />

IApp „Smile Drive“ für Android in den<br />

USA ein – und zeigte damit, wie Kundenbindung<br />

2.0 aussehen muss. Smile<br />

Drive kombiniert Social, Mobile und<br />

Gamification so geschickt, dass aus<br />

einem Ausflug mit dem Auto ein Gemeinschaftserlebnis<br />

wird, das Spaß macht.<br />

Und so funktioniert’s: Die kostenlose<br />

Android-App verbindet sich per Bluetooth<br />

mit den GPS-Daten des Autos und<br />

zeichnet dann die gefahrenen Kilometer,<br />

die Zeit und das Wetter auf. Passiert man<br />

ein anderes Auto mit Smile Drive, gibt es<br />

zur Belohnung automatisch einen<br />

„Punch“.<br />

Die App stellt dabei Ereignisse in den<br />

Mittelpunkt, nicht Einkäufe: So wird ein<br />

Steckbrief<br />

■ Auftraggeber: Volkswagen und Google<br />

■ Kampagne: Smile Drive<br />

■ Agenturen: Deutsch LA, Use All Five,<br />

Grow Interactive<br />

■ URL: http://smiledrive.vw.com<br />

■ Start: August 2013<br />

Die App „Smile Drive“ fungiert als eine Art digitales Fahrtenbuch<br />

Wochenendtrip mit Freunden ein Live-<br />

Online-Erlebnis. Fahrer und angemeldete<br />

Passagiere laden Fotos hoch und posten<br />

Kommentare, die auf einer Landkarte im<br />

Web direkt mitverfolgt werden können<br />

und anschließend als Erinnerung gespeichert<br />

bleiben. Auch Nicht-Kunden werden<br />

eingebunden: Da Smile Drive mit jeder<br />

Automarke funktioniert, führt es<br />

auch potenzielle Neu-Käufer clever in<br />

die Welt von VW. Mein Fazit: Die App<br />

setzt einen Kontrapunkt zu klassischen<br />

Kundenclubs, wie dem<br />

Volkswagen Club, bei dem<br />

Umsätze bepunktet und<br />

später in Rabatte umgewandelt<br />

wurden. Natürlich<br />

mag in Zeiten des NSA-<br />

Skandals nicht jeder solche<br />

Datenerfassungs-Apps, aber VW inspiriert<br />

uns mit Smile Drive, wie sich Customer<br />

Relationship Management (CRM)<br />

und Werbung ganz allgemein in Zukunft<br />

verändern werden. Ich bin gespannt, ob<br />

Fahrer und Beifahrer können<br />

eigene Fotos hochladen<br />

Vorgestellt von:<br />

Stefan Wörnle,<br />

Head of Strategic Planning<br />

bei Wunderman<br />

■ www.wunderman.de<br />

Einen Punch gibt’s, wenn sich<br />

zwei Autos mit App begegnen<br />

die gesammelten Punkte<br />

und Badges auch in Prämien oder andere<br />

Kundenvorteile umgewandelt werden<br />

können. Erst dann wird aus einer inspirierenden<br />

Smartphone-App ein echtes<br />

CRM-2.0-Programm.<br />

■<br />

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

C&A Deutschland Verantwortung des digitalen Markenetats; umfasst Add2 GmbH<br />

die Kanäle Display, Bewegtbild, Facebook und Twitter<br />

Continental Reifen<br />

Deutschland GmbH<br />

Deutscher Fußball-<br />

Bund (DFB)<br />

Euronews<br />

Galeria Kaufhof<br />

Europaweiter Kommunikationsetat für die Umsetzung<br />

der aktuellen Markenkampagne; der Auftrag<br />

umfasst klassische Werbemittel und den entsprechenden<br />

<strong>Internet</strong>-Auftritt<br />

Etat für eine bundesweite Imagekampagne; mit TV-,<br />

Print-, Funk-, Online- und Social-Media-Maßnahmen<br />

Vermarktung aller Bewegtbildinhalte des Nachrichtensenders<br />

im Web, Mobile und auf Smart TVs<br />

Etat für die Werbekampagne zum 135. Geburtstag<br />

von Galeria Kaufhof; mit Online- und Social-Media-<br />

Aktionen, Außenwerbung und PoS-Maßnahmen<br />

Serviceplan Sales Hamburg<br />

Jung von Matt/Sports<br />

Smartclip<br />

Scholz & Friends<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

Motain<br />

Etat für die Fußball-App „iLiga“, die vom Berliner Leo Burnett<br />

Unternehmen Motain entwickelt wurde<br />

Porsche<br />

Entwicklung einer Smart-TV-App für den Autobauer; MEK Media<br />

nutzbar auf allen Samsung-Fernsehgeräten<br />

Sport Scheck Lead-Agentur für die strategische Markenführung<br />

und die Betreuung der Kommunikationsmaßnahmen;<br />

Kanäle: Radio, Print, Online, Out-of-Home<br />

Serviceplan Campaign<br />

Tomorrow<br />

Focus AG<br />

Visit Scotland<br />

Mandat für Konzernkommunikation; umfasst Aufgaben<br />

in den Bereichen Corporate Communications,<br />

Employer Branding, Public Affairs sowie die Kommunikation<br />

mit Start-ups und Gründern<br />

Betreuung des globalen Kommunikationsetats mit<br />

crossmedialen Kampagnenmaßnahmen<br />

Achtung<br />

Geometry Global<br />

Pro Sieben setzt auf Reality<br />

Top-Werbespender im August war der Sendekonzern Pro Sieben Sat1<br />

ereits im Juli zeigte sich die Werbe-<br />

mit ihren Spendings zurück-<br />

Bbranche<br />

haltend: Das höchste Budget betrug lediglich<br />

137.000 Euro – im Juni waren es noch<br />

325.000 Euro. Viel besser sah es auch im<br />

August nicht aus: Die teuerste Online-<br />

Kampagne schaltete mit 226.000 Euro Pro<br />

Sieben Sat1 für seine Show „Reality<br />

Queens auf Safari“.<br />

Der zweitplatzierte Top Newcomer im<br />

August war Universal Pictures mit 209.000<br />

Euro für die Comic-Verfilmung „Kick-<br />

Ass 2“. Rang drei geht an Toyota: Web-<br />

Nancy Senga, eine der „Reality Queens“<br />

Kampagnen für den Auris Touring Kombi<br />

Pkw waren dem japanischen Autobauer<br />

fast 200.000 Euro wert. sg<br />

■<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />

Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im August 2013<br />

Die teuerste Kampagne ging auf das Konto der „Reality Queens“ von Pro Sieben<br />

Produkt Firma August 2013<br />

Mio. Euro<br />

Reality-queens.de Pro Sieben Sat1 Digital, Unterföhring 0,226<br />

Kick-Ass 2 (Dt.) Universal Pictures Int. Germany, FFM 0,209<br />

Toyota Auris Touring Kombi Pkw Toyota Dt., Köln 0,199<br />

Nivea Men Active Age Anti-Falten G.pfl. Beiersdorf AG, Hamburg 0,158<br />

Feuchtgebiete Majestic Filmverleih, Berlin 0,110<br />

RTL Die 2 – Gottschalk + Jauch gegen alle RTL Television, Köln 0,106<br />

Xird.de Xird Shopping, Hamburg 0,103<br />

Playboy Super Playboy for Him Her-KPS Coty Dt., Mainz 0,102<br />

Todaytickets.de Today Tickets, Berlin 0,091<br />

Max Factor by B.Wild Deko-Serie Procter+Gamble, Schwalbach 0,084<br />

Zeitraum: 01.08.2013 – 31.08.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013


*alle Preise zzgl. MwSt.<br />

The<br />

Search<br />

Conference<br />

■ München, 06. November 2013<br />

■ Frankfurt, 14. November 2013<br />

■ Hamburg, 20. November 2013<br />

Die Fachkonferenz für<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

und -marketing<br />

Online Marketing & SEO<br />

Optimale SEA-Aussteuerung<br />

Youtube SEO – Videos vorne Ranken und Convertieren<br />

Update Recht: Aktuelles zu Cookies, Analysetools,<br />

SEO/SEM<br />

Erfolgreiches Content-Marketing<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />

<strong>Business</strong>-Leser zahlen<br />

nur € 189,– *<br />

statt € 249,–*<br />

Ihr Code: SEO13iwb<br />

Es referieren u.a.:<br />

Sebastian Cario,<br />

Freier Online<br />

Marketing Manager<br />

& Management<br />

Berater<br />

Bianca Jacobi,<br />

geschäftsführende<br />

Gesellschafterin,<br />

jacobi&jacobi GmbH<br />

Prof. Dr.<br />

Gerald Lembke,<br />

Präsident, Bundesverband<br />

Medien<br />

und Marketing<br />

Andor Palau,<br />

Strategische<br />

SEO Beratung<br />

Marc Stürzenberger,<br />

Leitung Suchmaschinenmarketing,<br />

Verlagsgruppe<br />

Weltbild GmbH<br />

Mehr Infos und Anmeldung unter:<br />

search-conference.de<br />

Sponsoren:<br />

Veranstalter:


The Search Conference<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

seit Jahren ist Suchmaschinenmarketing eine der wichtigsten<br />

Disziplinen im Online Marketing. Eine gute Strategie für<br />

SEO/SEA wird immer wichtiger, um den Erfolg eines Unternehmens<br />

zu halten oder sogar zu steigern. Die richtigen<br />

Keywords und eine Linksammlung reichen längst nicht mehr<br />

aus, um bei Google und Co. in den oberen Suchergebnissen<br />

gelistet zu werden. Auch müssen Unternehmen mittlerweile<br />

berücksichtigen, dass Nutzer nicht nur am Desktop sondern<br />

vermehrt über Mobile Devices Informationen einholen. Suchmaschinenoptimierung<br />

und -werbung werden immer komplexer.<br />

Die Relevanz von Themen wie Mobile, Content und<br />

Video steigt.<br />

Hören Sie auf der diesjährigen Search Conference, wie Sie<br />

SEO im Marketing-Mix erfolgreich positionieren können und<br />

erfolgreiche SEA-Texte entwickeln. Erhalten Sie außerdem<br />

einen Einblick in Trends wie YouTube-SEO und APP-Store-<br />

Optimierung und viele weitere Themen.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Die Referenten (u.a.)<br />

Isabel Ernst,<br />

Projektleitung<br />

Astrid Jacobi,<br />

jacobi&jacobi<br />

GmbH<br />

München, 06. November 2013<br />

Novotel München Messe, Willy-Brandt-Platz 1, 81829 München<br />

9.00 Begrüßung durch die Moderatorin<br />

Astrid Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin,<br />

jacobi&jacobi GmbH<br />

9.15 Update & Inhouse-SEO<br />

Keynote<br />

Praxis<br />

Schöne neue Suchwelt<br />

N.N.<br />

10 Turbo-Booster für Ihr SEM Budget<br />

Pascal Fantou, Geschäftsführer, cogito ergo GmbH & Co. KG<br />

Effektives Inhouse SEO<br />

Marc Stürzenberger, Leitung Suchmaschinenmarketing,<br />

Verlagsgruppe Weltbild GmbH<br />

10.45 - 11.30 Kaffepause & Zeit für Gespräche<br />

11.30 SEA & Content<br />

Optimale SEA Aussteuerung nach Ihrem Geschäftsziel<br />

Ivo Aasland, Leiter SEA, SoQuero GmbH<br />

Best Practice: Packende SEA-Anzeigentexte erstellen,<br />

testen und optimieren<br />

Andreas Reiffen, Gründer & Geschäftsführer, crealytics GmbH<br />

Relevanz als Schlüssel zum Erfolg im eCommerce<br />

Florian Lüft, <strong>Business</strong> Development, Apptus Technologies<br />

13.00 - 14.00 Mittagessen & Zeit für Gespräche<br />

Ivo Aasland,<br />

Leiter SEA,<br />

SoQuero GmbH<br />

Jens Altmann,<br />

Leiter SEA,<br />

gefruckelt.de<br />

Jens Jochen Martin,<br />

Geschäftsführer,<br />

Vicom Search<br />

14.00 Content & SEO-Trends<br />

Content Marketing und Storytelling „Corporate Blogging mit Haut und<br />

Haar anhand eines Praxisbeispiel“<br />

Harald Sturm, Bundesverband Medien und Marketing / Gründer und<br />

Geschäftsführer, NGM Nextgenerationmedia.eu – Content Marketing<br />

Agentur<br />

YouTube SEO – Videos vorne Ranken und Convertieren<br />

Jens Altmann, gefruckelt.de<br />

Praxis<br />

App Store Optimierung: iOS und Android-Apps erfolgreich platzieren<br />

Mariano Glas, CEO, Serienjunkies.de KG<br />

Dr. Kay Oelschlägel,<br />

Rechtsanwalt / Partner,<br />

Luther Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

mbH<br />

Wer sollte teilnehmen?<br />

Die Veranstaltung richtet sich an:<br />

(Online) Marketing-Leiter<br />

und -Manager<br />

SEO/SEM-Verantwortliche<br />

Andreas Reiffen,<br />

CEO und Gründer,<br />

crealytics GmbH<br />

E-Commerce-Leiter<br />

Björn Tantau,<br />

Senior Manager<br />

Inbound Marketing,<br />

TESTROOM GmbH<br />

Geschäftsführer aus KMUs und<br />

Großunternehmen aller Branchen<br />

15.45 - 16.15 Kaffeepause & Zeit für Gespräche<br />

16.15 Strategie & Recht<br />

Online Marketing & SEO – Warum jede Online-Kampagne einen<br />

SEO-Leitfaden braucht!<br />

Bianca Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin,<br />

jacobi&jacobi GmbH<br />

Update Recht: Aktuelles zu Cookies, Analysetools, YouTube, SEO/SEM<br />

Dr. Kay Oelschlägel, Rechtsanwalt / Partner, Luther<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

17.30 Ende der Konferenz<br />

Recht<br />

Teilnahmegebühr und Leistungen<br />

Die Teilnahmegebühr für die eintägige Konferenz beträgt € 189,– zzgl. MwSt.<br />

für Leser von INTERNET WORLD <strong>Business</strong> mit Code: SEO13iwb und enthält<br />

folgende Leistungen:<br />

Besuch der Konferenz und Workshops<br />

Kaffeepausen und Mittagessen<br />

Zugang zum <strong>Download</strong> der Vorträge nach der Veranstaltung<br />

Anmeldung unter search-conference.de<br />

Programmänderungen vorbehalten Stand: 08.10.2013<br />

Workshop in München *<br />

Workshop – 11.30 bis 13.00 Uhr<br />

Aktuelle SEO Trends – Entwicklungen und Chancen<br />

Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH<br />

Mehr Infos und Anmeldung unter:


Die Konferenz für Suchmaschinenoptimierung und -marketing<br />

Frankfurt, 14. November 2013<br />

Fleming‘s Conference Hotel Frankfurt, Elbinger Straße 1-3, 60487 Frankfurt/Main<br />

Hamburg, 20. November 2013<br />

Sofitel Hamburg Alter Wall, Alter Wall 40, 20457 Hamburg<br />

9.00 Begrüßung durch die Moderatorin<br />

Astrid Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin,<br />

jacobi&jacobi GmbH<br />

9.15 Daten & Fakten<br />

Keynote<br />

Schöne neue Suchwelt<br />

N.N.<br />

Verknüpfung Search & Analytics<br />

Christian Vollmert, Leiter Unit Search, BVDW e.V.<br />

10.15 - 11.00 Kaffepause & Zeit für Gespräche<br />

11.00 SEA & Content<br />

Best Practice: Packende SEA-Anzeigentexte erstellen,<br />

testen und optimieren<br />

Johannes Tarnow, Head of SEA Management, crealytics GmbH<br />

Vom Google Update zum User Intent<br />

Andor Palau, Strategische SEO Beratung<br />

Erfolgreiches Content-Marketing mit integrierten Landingpages<br />

Prof. Dr. Gerald Lembke, Präsident, Bundesverband Medien und<br />

Marketing<br />

12.30 - 13.30 Mittagessen & Zeit für Gespräche<br />

13.30 SEO im Marketing-Mix und SEO-Trends<br />

SEO und Social Media richtig kombinieren. Ein Fallbeispiel aus der<br />

Telekommunikationsbranche<br />

Jens Jochen Martin, Geschäftsführer, Vicom Search<br />

Online Marketing & SEO – Warum jede Online-Kampagne einen<br />

SEO-Leitfaden braucht!<br />

Bianca Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin,<br />

jacobi&jacobi GmbH<br />

SEO Trends 2014<br />

Tobias Jungcurt, Leiter SEO, SoQuero GmbH<br />

15.15 - 15.45 Kaffeepause & Zeit für Gespräche<br />

15.45 SEO-Trends<br />

Praxis<br />

App Store Optimierung: iOS und Android-Apps erfolgreich platzieren<br />

Mariano Glas, CEO, Serienjunkies.de KG<br />

YouTube SEO – Videos vorne Ranken und Convertieren<br />

Jens Altmann, gefruckelt.de<br />

17.00 Ende der Konferenz<br />

9.00 Begrüßung durch die Moderatorin<br />

Astrid Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin,<br />

jacobi&jacobi GmbH<br />

9.15 Google+ & Strategie<br />

Schöne neue Suchwelt: Höhere Sichtbarkeit, bessere Rankings und<br />

mehr Reputation mit Google+<br />

Björn Tantau, Senior Manager Inbound Marketing, TESTROOM GmbH<br />

Large Scale International SEO<br />

Sebastian Cario, Online Marketing & Management Consultant,<br />

Freigeist Consulting<br />

User-Focused Marketing Actions<br />

Alexander Krull, Director Sales (DACH), Webtrekk GmbH<br />

10.45 - 11.30 Kaffepause & Zeit für Gespräche<br />

11.30 SEA & Content<br />

Optimale SEA Aussteuerung nach Ihrem Geschäftsziel<br />

Ivo Aasland, Head of SEA, SoQuero GmbH<br />

Best Practice: Packende SEA-Anzeigentexte erstellen,<br />

testen und optimieren<br />

Andreas Reiffen, Gründer & Geschäftsführer, crealytics GmbH<br />

Vom Google Update zum User Intent<br />

Andor Palau, Strategische SEO Beratung<br />

13.00 - 14.00 Mittagessen & Zeit für Gespräche<br />

14.00 SEO-Trends<br />

Praxis<br />

YouTube SEO – Videos vorne Ranken und Convertieren<br />

Jens Altmann, gefruckelt.de<br />

App Store Optimierung: iOS und Android-Apps erfolgreich platzieren<br />

Mariano Glas, CEO, Serienjunkies.de KG<br />

SEO Trends 2014 – Was erwartet uns?<br />

N.N.<br />

15.45 - 16.15 Kaffeepause & Zeit für Gespräche<br />

16.15 SEO im Marketing-Mix<br />

Recht<br />

Online Marketing & SEO – Warum jede Online-Kampagne einen<br />

SEO-Leitfaden braucht!<br />

Bianca Jacobi, geschäftsführende Gesellschafterin,<br />

jacobi&jacobi GmbH<br />

Update Recht: Aktuelles zu Cookies, Analysetools, YouTube, SEO/SEM<br />

Dr. Kay Oelschlägel, Rechtsanwalt / Partner, Luther<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

17.30 Ende der Konferenz<br />

* begrenzt auf 25 Teilnehmer, Vorabregistrierung notwendig. Es werden keine Anbieter/<br />

Agenturen zugelassen<br />

Workshop in Frankfurt *<br />

Workshop – 11.00 bis 12.30 Uhr<br />

Aktuelle SEO Trends – Entwicklungen und Chancen<br />

Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH<br />

Workshops in Hamburg *<br />

Workshop 1 – 11.30 bis 13.00 Uhr<br />

Case Study SEO – Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung<br />

Olaf Pleines, Projektmanager – SEO & Online Marketing / construktiv GmbH<br />

Jan Schweder, Prokurist, Teamleiter, Technischer Leiter trafficmaxx – SEO<br />

& Online Marketing / construktiv GmbH<br />

Workshop 2 – 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Aktuelle SEO Trends – Entwicklungen und Chancen<br />

Herbert Hartung, Geschäftsführer, isa-media GmbH<br />

search-conference.de


E-COMMERCE<br />

22 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

KIVEDA<br />

Break-even bis 2014<br />

Der Online-Küchenhändler Kiveda will im<br />

Jahr 2014 den Break-even erreichen. Aktuell<br />

verkaufe man bereits mehrere Hundert<br />

Küchen pro Monat, lässt das Unternehmen<br />

verlauten. Allerdings wird deutlich mehr<br />

als die Hälfte der Verträge nicht über das<br />

Web, sondern über die bundesweit etwa<br />

20 aktiven Kundendienstmitarbeiter abgeschlossen,<br />

die vor Ort Küchen planen.<br />

„Küchen bis 3.000 oder 4.000 Euro, die<br />

einigermaßen standardisierbar sind, kann<br />

man online verkaufen. Für alles darüber<br />

setzen wir den Kundendienst ein“, so Kiveda-<br />

Chef Michael Börnicke gegenüber dem<br />

Marketingfachblatt „One to One“. dz<br />

COOP<br />

Erfolg mit virtueller Filiale<br />

Die Schweizer Supermarktkette Coop ist<br />

zufrieden mit den Ergebnissen ihrer virtuellen<br />

Coop-Filiale am Züricher Hauptbahnhof.<br />

Seit dem 18. September können<br />

Nutzer dort 3-D-Fotos von ausgewählten<br />

Coop-Produkten betrachten und sie per<br />

Barcode-Scan nach Hause liefern lassen.<br />

Der virtuelle Coop-Supermarkt am<br />

Züricher Hauptbahnhof kommt gut an<br />

Die ersten Wochen des auf vier Monate<br />

angelegten Projekts verliefen gut: „Wir<br />

verzeichnen einen deutlichen Anstieg bei<br />

den Online-Einkäufen und erhalten zahlreiche<br />

positive Kundenrückmeldungen“, so<br />

eine Unternehmenssprecherin. Im Jahr<br />

2012 erzielte Coop über seinen Online-<br />

Supermarkt Coop-at-Home 78 Millionen<br />

Euro Umsatz – 13 Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. dz<br />

LESHOP<br />

96 Millionen Euro Umsatz<br />

Der Schweizer Marktführer beim Online-<br />

Verkauf von Lebensmitteln, Leshop.ch, ist<br />

auch im dritten Quartal weiter gewachsen.<br />

Der Umsatz kletterte im Vergleich zur Vorjahresperiode<br />

um sieben Prozent auf 36<br />

Millionen Franken (29 Millionen Euro). Die<br />

Umsätze für die Monate Januar bis September<br />

belaufen sich auf 118 Millionen<br />

Franken (96 Millionen Euro), das sind 7,3<br />

Millionen Franken (5,9 Millionen Euro)<br />

mehr als 2012. Stark steigend ist der Anteil<br />

der Mobilbestellungen: Wurden im Vorjahr<br />

noch ein Fünftel aller Bestellungen via Mobile<br />

oder Tablet getätigt, sind es heute<br />

schon fast ein Drittel. dz<br />

Anzeige<br />

Amazon verschickt aus Polen<br />

Der E-Commerce-Riese will in Polen drei Logistikzentren mit 15.000 Mitarbeitern eröffnen<br />

im Collins hätte es schöner nicht for-<br />

können. Bei der Ankündi-<br />

Tmulieren<br />

gung von drei neuen Amazon-Logistikzentren<br />

an den polnischen Standorten<br />

Posen und Breslau schwärmte der Logistikchef<br />

für Europa von der „großartigen<br />

Beschäftigtenbasis“, die Polen dem Unternehmen<br />

biete. Angesichts der Drohungen<br />

von Verdi, in der Vorweihnachtszeit acht<br />

deutsche Amazon-Logistikzentren bestreiken<br />

zu wollen, wenn der E-Commerce-<br />

Riese seine Angestellten nicht endlich<br />

nach dem Tarifvertrag für den Versandund<br />

Einzelhandel bezahle, ist Collins Botschaft<br />

deutlich. Zwar beteuert das Unternehmen,<br />

in Deutschland keine Stellen<br />

streichen zu wollen und verweist dabei auf<br />

den neuen deutschen Standort Brieselang,<br />

der noch in diesem Jahr mit 1.700 Beschäftigten<br />

in Betrieb gehen soll. Doch die<br />

Aktivitäten in Polen signalisieren deutlich:<br />

Es geht auch anders.<br />

ach 15 Jahren als<br />

NTeleshopping-<br />

Ikone hat Ricarda<br />

Abschied vom TV<br />

Die Teleshopping-Ikone Ricarda M. launcht einen eigenen Webshop<br />

Manuela Hofmann,<br />

die unter dem Künstlernamen<br />

Ricarda M.<br />

auftritt, einen neuen,<br />

spannenden Absatzkanal<br />

entdeckt: Seit<br />

Oktober verkauft die<br />

einstige Top-Verkäuferin<br />

im TV ihre Ricarda-M.-Beauty-Produkte<br />

im eigenen<br />

Webshop unter Ricardam.com.<br />

Dabei präsentiert sich Ricarda M. wie<br />

aus dem Teleshopping gewohnt extrem<br />

kundennah und persönlich. Im Shop werden<br />

regelmäßig Live Chats veranstaltet, es<br />

gibt einen eigenen Youtube Channel mit<br />

wöchentlichen Breaking News, Kundinnen<br />

können im Forum miteinander Beauty-Tipps<br />

austauschen oder über Facebook<br />

mit Ricarda in Kontakt bleiben.<br />

Im Webshop nutzt Ricarda M. ihre Erfahrung<br />

aus 15 Jahren Teleshopping<br />

Denn von Breslau und Posen aus soll nicht<br />

etwa der osteuropäische Markt erschlossen<br />

werden. Vielmehr sollen die 15.000<br />

Fest- und Saisonkräfte Päckchen auch für<br />

den deutschen Markt packen. Dass das<br />

funktioniert, zeigt das Beispiel Limango.<br />

„Aus Kundensicht gibt es<br />

vielfach keine echte<br />

Alternative zu Amazon“<br />

GERRIT HEINEMANN<br />

Leiter eWeb Research Center, HS Niederrhein<br />

Doch auch an Kundinnen<br />

ohne <strong>Internet</strong>-Affinität<br />

wurde<br />

gedacht. Sie können<br />

die Produkte per Katalog<br />

bestellen – und<br />

das funktioniert: Seit<br />

ihrem Abschied von<br />

HSE24 im September<br />

verzeichnete Hofmann<br />

rund 5.000<br />

Katalogbestellungen.<br />

20.000 Kunden registrierten<br />

sich online –<br />

hier funktionierte das<br />

Versprechen auf VIP-Konditionen.<br />

Als größten Vorteil des Online-Vertriebskanals<br />

gegenüber dem TV sieht<br />

Ricarda M. Hofmann, dass Spezialangebote<br />

und Neuheiten nicht mehr an Tages- und<br />

Sendezeiten gebunden sind. Die verlorene<br />

Reichweite will Hofmann durch ein<br />

Kunden-werben-Kunden-Programm kompensieren.<br />

Eine entsprechende Kampagne<br />

dazu läuft seit wenigen Tagen. dz<br />

■<br />

Die Otto-Tochter wickelt ihre Bestellungen<br />

seit einem Jahr von Stettin aus ab.<br />

„Nicht nur sind weitestgehend die<br />

(Zoll)-Grenzen im Handel gefallen, auch<br />

regionale oder länderspezifische Bedingungen<br />

und Gesetze werden zum zahnlosen<br />

Tiger, die einen globalen Player wie<br />

Amazon nicht aufzuhalten scheinen“,<br />

kommentiert E-Commerce-Berater Thomas<br />

Lang von Carpathia Consulting. Und<br />

während Verdi hofft, dass die Verbrauchermoral<br />

ihre Spuren in den Umsatzbilanzen<br />

von Amazon<br />

hinterlassen wird, ist<br />

Gerrit Heinemann davon<br />

überzeugt, dass das Unternehmensimage<br />

unter<br />

dem neuesten Winkelzug<br />

der E-Commerce-<br />

Größe nicht leiden wird.<br />

„Aus Kundensicht gibt es<br />

vielfach keine echte Alternative“,<br />

ist der Leiter des eWeb Research<br />

Center an der Hochschule Niederrhein<br />

überzeugt. „Und bei dem Streik geht es um<br />

die fast hundert Jahre alte Frage Logistik-<br />

oder Einzelhandelstarife im Zentrallager.<br />

Kirche also bitte im Dorf lassen.“ dz<br />

■<br />

Super<br />

„Super Sale“<br />

akuten hat seine zweite Verkaufsak-<br />

Rtion „Super Sale“ beendet. Und Rakuten-Deutschland-Chefin<br />

Beate Rank ist<br />

zufrieden: „Der Super Sale lief deutlich<br />

besser als beim ersten Mal – und noch besser<br />

als erhofft“, so ihre Bilanz. 1.000 der<br />

derzeit 8.600 aktiven Rakuten-Händler<br />

nahmen am zweiten „Super Sale“ teil, doppelt<br />

so viele wie beim ersten Mal. Die<br />

Stammkundenbestellungen fielen während<br />

des Super Sale um 75 Prozent höher<br />

aus als im üblichen Tagesdurchschnitt. Die<br />

Neukundengenerierung stieg durch das<br />

Event gegenüber dem vergangenen Super<br />

Sale um 50 Prozent an. „Unsere Händler<br />

haben über alle Kategorien hinweg von<br />

der Aktion profitiert – auch abseits der<br />

Deals konnten wir Umsatzzuwächse verzeichnen“,<br />

so Rank. Weil die Verkaufsaktion<br />

von Händlern und Kunden gut angenommen<br />

wurde, verlängerte Rakuten den<br />

Super Sale um weitere drei Tage – eine<br />

richtige Entscheidung: Über die Hälfte des<br />

Gesamtumsatzes haben die Händler in<br />

den letzten drei Tagen gemacht. il<br />


21/13<br />

14. Oktober 2013<br />

Gute Umsätze trotz Krise<br />

Eine Stichprobe unter ePages-Händlern bestätigt: E-Commerce boomt ungebrochen<br />

lle Jahre wieder befragt der SaaS-<br />

AShop-System-Anbieter ePages seine<br />

rund 80.000 Händler nach dem Stand der<br />

Geschäfte. Die Antworten ähneln sich seit<br />

Jahren, und auch diesmal sind sie in ihrer<br />

Erfreulichkeit wenig überraschend: Der E-<br />

Commerce in Europa boomt weiter,<br />

ungeachtet der wirtschaftlichen Flaute in<br />

einigen Staaten. Sogar im krisengebeutelten<br />

Spanien vermelden die Händler Zuwächse<br />

von 6 Prozent. Einen Anstieg des<br />

E-Commerce im europäischen Vergleich<br />

Absatzes von mehr als 10 Prozent verkünden<br />

die ePages-Händler in Deutschland,<br />

Frankreich, Österreich, Portugal und<br />

Schweden. In Italien, der Schweiz und den<br />

Niederlanden laufen nach Unternehmensaussage<br />

besonders viele junge, stark<br />

wachsende Online Shops auf dem SaaS-<br />

Shop-System, deshalb fallen die Umsatzsteigerungen<br />

in diesen Ländern besonders<br />

deutlich aus. So erhöhte sich der Erlös in<br />

den Schweizer ePages-Online-Shops im<br />

+250<br />

+231<br />

E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 23<br />

Schnitt um 38, in Italien um 50 Prozent. In<br />

den Niederlanden haben sich die Verkäufe<br />

mehr als verdreifacht. Im ePages-<br />

Stammland Deutschland wachsen die<br />

Umsätze der etablierten Händler langsam,<br />

aber stetig auf hohem Niveau. Die ePages-<br />

Shops bestätigen mit ihrer guten Entwicklung<br />

den europäischen Trend: Für das laufende<br />

Jahr erwartet Forrester Research eine<br />

Vergrößerung des europäischen E-Commerce-Markts<br />

um 12 Prozent. il<br />

■<br />

Umsatz (+/- %) Anzahl der Bestellungen (+/- %)<br />

Warenkorbwert in € (+/- %)<br />

C+C<br />

Resteverkauf auf eBay<br />

Die Metro-Tochter C+C verkauft ab sofort<br />

einzelne Restposten über den Marktplatz<br />

eBay. Die Konzernschwester Saturn nutzt<br />

den Kanal hierfür bereits erfolgreich. Laut<br />

Metro werde derzeit die Eignung von eBay<br />

als Resterampe für alle Vertriebslinien des<br />

Konzerns geprüft – bitter für den Online-<br />

Marktplatz, der gerade eine Qualitätsoffensive<br />

gestartet hat. il<br />

GUTEFRAGE.NET<br />

Kaufberater gestartet<br />

Die Gutefrage.net-Gruppe hat ihr neues<br />

Portal Comprano.de gelauncht. Das liefert<br />

Produktbeschreibungen, Tests und Einkaufshinweise.<br />

„Wir haben auf unseren<br />

Portalen Gutefrage.net und Helpster.de<br />

festgestellt, dass der Beratungsbedarf<br />

durch die steigende Angebotsvielfalt immer<br />

größer wird“, erklärt Geschäftsführer Markus<br />

Wölflick die Beweggründe. host/il<br />

+15 +13<br />

94 €<br />

(+2)<br />

94 €<br />

(+11)<br />

+10 +0<br />

Deutschland Frankreich Italien Niederlande Österreich Portugal Schweden Schweiz Spanien<br />

Allen geht es gut: Während relativ ausgereifte E-Commerce-Märkte langsam, aber stetig wachsen, legen Niederlande, Italien oder Portugal noch kräftig zu<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

119 €<br />

(+3)<br />

+50 +44<br />

81 €<br />

(+5)<br />

+16 +20<br />

76 €<br />

(-3)<br />

94 €<br />

(-8)<br />

+19 +28<br />

+15 +17<br />

120 €<br />

(-2)<br />

100 €<br />

(+9)<br />

+38 +26<br />

+6 +5<br />

113 €<br />

(+1)<br />

Quelle: Umfrage unter ePages-Händlern<br />

STAPLES<br />

Preiskampf mit Profitero<br />

Der US-amerikanische Schreibwaren- und<br />

Büroartikel-Versender Staples nutzt ab<br />

sofort den Online-Preis-Monitoring-Dienst<br />

Profitero, um in Europa preislich wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Die Lösung beobachtet<br />

mehr als 70 Millionen Produkte bei<br />

über 4.000 Online-Händlern. il<br />

Advertorial<br />

Der richtige Mix macht’s<br />

Die 1951 gegründete Erwin Müller Versandhaus GmbH verfolgt eine Multikanal-Absatzstrategie. Zur Steigerung des<br />

Umsatzes setzt das Unternehmen jetzt auch auf mehrere Werbekanäle: mit crossmedialen Dialogkampagnen.<br />

it Versand, Spezialshops und Partnern ist<br />

MErwin Müller seit über 60 Jahren am<br />

Markt. Heute kümmern sich 500 Mitarbeiter<br />

um die Themen Schlafen, Bad, Tisch und<br />

Wohnkultur sowie Mode, Wäsche und Homewear.<br />

Die Onlineshops Kinderbutt und Baby<br />

Butt mit Produkten für die Kleinsten ergänzen<br />

das Angebot. Um für die Hauptmarke im Rahmen<br />

von regelmäßigen Werbekampagnen bei<br />

Response und Umsatz mehr Wirkung zu erzielen,<br />

setzt Erwin Müller mittlerweile auf crossmediale<br />

Dialoglösungen.<br />

Online, stationär oder Print – Crossmedia fasst viele<br />

Kanäle abgestimmt zusammen.<br />

Optimale Werbewirkung mit<br />

Crossmedia-Strategie<br />

Crossmedial abgestimmte Dialogkampagnen<br />

holen Konsumenten an jedem Kontaktpunkt<br />

des Kaufentscheidungsprozesses ab und gewährleisten<br />

gleichbleibende und abgestimmte<br />

Werbebotschaften über alle Kanäle – offline<br />

wie online. Das ist wichtig, da Interessenten<br />

heute während des Kaufentscheidungsprozesses<br />

häufig die Informationskanäle wechseln.<br />

Homogene Botschaften über den richtigen<br />

Kanalmix sorgen dann für eine Verstärkung<br />

der einzelnen Channels und sichern so eine<br />

maximale Werbewirksamkeit:<br />

inhaltlich verknüpft,<br />

zeitlich koordiniert und<br />

kanalübergreifend messbar.<br />

Mailing und Online-Geotargeting<br />

parallel<br />

Der Start der crossmedialen Dialogkampagne<br />

war von einer komplexen Testanordnung begleitet.<br />

Dabei vertraute der Versender auf das<br />

Know-how der Deutschen Post als integrierter<br />

Dialogmarketing-Anbieter. Crossmedialer<br />

Dialog wirkt stärker als monomediale Ansprache:<br />

Um diese These zu überprüfen, wurde<br />

eine Testgruppe mit Postwurfspezial (teiladressiertes<br />

Werbemailing) in einer Auflage von<br />

über 92.000 Exemplaren und mit 5,9 Millionen<br />

Ad-Impressions beworben. Eine zeitgleich angesprochene<br />

Kon trollgruppe erhielt nur Postwurfspezial<br />

(Auflage 92.000), eine weitere<br />

Kontrollgruppe sah nur interaktive Displaywerbung<br />

(5,9 Millionen Ad-Impressions). Die<br />

Onlinewerbung schaltete das<br />

Unternehmen in jeweils voneinander<br />

abgegrenzten, einzeln<br />

messbaren Regionen über<br />

30 Tage.<br />

Beweis erbracht:<br />

Crossmedia schafft<br />

mehr Abverkauf<br />

Das Ergebnis der crossmedialen<br />

Dialogkampagne: Durch<br />

die intelligente Kombination<br />

Medienauswahl<br />

Auflage<br />

(indiziert)<br />

Zu Hause Wohlfühlen – dies ist das Motto des<br />

Spezialversenders seit 1951.<br />

Kontrollgruppe 1 Testgruppe Kontrollgruppe 2<br />

Postwurfspezial<br />

(teiladr. Werbebrief)<br />

92.000<br />

Postwurfspezial und<br />

Online-Display<br />

92.000 und 5,9 Mio.<br />

Ad-Impressions<br />

Online-Display<br />

5,9 Mio.<br />

Ad-Impressions<br />

Bestellungen: + 29 % Umsatz (Brutto): + 18 %<br />

Ergebnis Seitenaufrufe: + 61 % Website-Visits: + 27 %<br />

CPO: - 7 % KUR: 0 %<br />

Crossmedia wirkt: Das beweisen Tests der Deutschen Post, die reine Offoder<br />

Online-Dialogkampagnen von Kunden mit crossmedialen Maßnahmen<br />

vergleichen.<br />

von Mailing und Online (in der Testgruppe)<br />

konnte eine sehr deutliche Abverkaufssteigerung<br />

gegen über den beiden Kontrollgruppen<br />

erzielt werden. „Mit der crossmedialen Ansprache<br />

konnten wir die vorhandene Kaufbereitschaft<br />

deutlich besser abschöpfen: Bei<br />

gleichbleibender Kosten-Umsatz-Relation (KUR)<br />

haben wir mehr Käufe und mehr Umsatz generiert“,<br />

resümiert Rita Müller-Brenner, Geschäftsführerin<br />

der Erwin Müller Versandhaus GmbH.<br />

Die Zahl der Bestellungen lag um 29 Prozent<br />

höher, der Bruttoumsatz um 18 Prozent. Und<br />

das bei um sieben Prozent niedrigeren Kosten<br />

je Bestellung (CPO). Auch beim Website-Traffic<br />

wurden Uplifts erzielt: 27 Prozent mehr Besuche<br />

und 61 Prozent mehr Seitenaufrufe.<br />

„Unsere Vermutung, dass Dialogmarketing –<br />

über die direkte Response hinaus – auch indirekte<br />

Effekte auslöst, hat sich durch unsere<br />

Messungen bestätigt“, sagt Dr. Ralph Wiechers,<br />

Vice President Online Marketing Solutions<br />

Deutsche Post.


E-COMMERCE<br />

24 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

INTERVIEW<br />

„Das Geschäft ist hart geworden“<br />

Interhome wehrt sich gegen den Einfall der Venture Capitalists in den Reisemarkt – mit einem Relaunch und einer Übernahme<br />

er Reisemarkt im Web brummt:<br />

DSeit Jahren steigt der Online-<br />

Anteil an Buchungen hier steil an,<br />

gleichzeitig schießen neue Anbieter<br />

wie Pilze aus dem Boden. Vor<br />

zwei Jahren haben die Venture-<br />

Capital-Geber die Reisebranche<br />

für sich entdeckt. Zahlreiche Reiseportale<br />

kämpfen mit enormem<br />

Marketingaufwand um die Kundschaft.<br />

Keine leichten Zeiten für<br />

Anbieter, die mit dem Katalog im<br />

Reisebüro groß geworden sind. Simon<br />

Lehmann, CEO der Interhome-Gruppe,<br />

erzählt, wie sich<br />

der Schweizer Ferienhausanbieter<br />

behaupten will.<br />

Im November werden Sie Ihren<br />

deutschen Konkurrenten Inter<br />

Chalet Ferienhaus übernehmen.<br />

Was bedeutet das für Ihr Geschäft?<br />

Simon Lehmann: Nach der Übernahme<br />

von Inter Chalet sind wir<br />

mit über 50.000 Ferienhäusern im<br />

Portfolio der größte Vermittler von Ferienhäusern<br />

und -Apartments in Europa.<br />

Zudem werten wir unsere Präsenz im<br />

deutschen Markt auf, der für uns zu den<br />

wichtigsten Märkten Europas zählt; hier<br />

haben wir letztes Jahr rund 30 Millionen<br />

Euro Umsatz erzielt, drei Prozent mehr als<br />

im Vorjahr. Inter Chalet wird zunächst als<br />

eigenständige Marke und Firma weiterbetrieben,<br />

wir sehen aber schon viel Potenzial,<br />

voneinander zu lernen.<br />

Inter Chalet vertrieb seine Ferienhäuser bisher<br />

vor allem über Kataloge in den 7.000<br />

Partner-Reisebüros. Ist das Geschäft mit der<br />

Ferienhausvermietung immer noch ein Offline<br />

<strong>Business</strong>?<br />

Lehmann: Ganz im Gegenteil! Wir erwirtschaften<br />

rund 70 Prozent unseres Umsatzes<br />

über den Online-Vertrieb, der Online-<br />

Anteil ist dabei in den letzten Jahren deutlich<br />

angestiegen. Wir erwarten, dass sich<br />

dieser Trend fortsetzt. Dabei kommen<br />

etwa die Hälfte unserer Online-Kunden<br />

direkt auf unsere Website, die andere Hälfte<br />

stößt über Reisevermittlungsportale wie<br />

Zum Unternehmen<br />

Der Schweizer Ferienhausanbieter wurde<br />

1965 unter dem Namen Swiss Chalets gegründet.<br />

1989 übernahm die Migros-Tochter<br />

Hotelplan Interhome. Seit 1999 bietet das<br />

Unternehmen Online-Buchungen an, seit<br />

2012 kooperiert Interhome mit Trip Advisor.<br />

■ Ferienhäuser im Portfolio: über 33.000 in<br />

31 Destinationen, nach Übernahme von Inter<br />

Chalet über 50.000 Ferienhäuser<br />

■ Mitarbeiter: 336<br />

■ Umsatz 2012: Nettoerlös von 181 Mio.<br />

CHF (147 Mio. Euro)<br />

Urlaubsträume versucht Interhome zu verkaufen, vor allem an die Zielgruppen „Junge<br />

Familien“ und „Silver Ager“ – bei ihnen sind Ferienhäuser besonders beliebt<br />

Booking.com oder Casamundo auf unser<br />

Angebot.<br />

Welche Kunden sind Ihnen lieber?<br />

Lehmann: Alle Kunden sind uns lieb und<br />

teuer! Aber im Ernst: Beide Kundengruppen<br />

haben so ihre Vor- und Nachteile …<br />

Zum Beispiel?<br />

Lehmann: Im Direktvertrieb ist das Geschäft<br />

hart geworden. Die Konkurrenz ist<br />

groß, die Aquisitionskosten gehen durch<br />

die Decke. Traffic ist im Reisemarkt so<br />

teuer geworden. Außerdem haben die<br />

Venture Capitals unseren Markt für sich<br />

entdeckt, deshalb drängen derzeit viele<br />

Start-ups mit viel Geld und Marketing-<br />

Macht in den Markt. Der Vertrieb über die<br />

großen Reiseportale, bei dem man sich um<br />

deren SEM-Strategie nicht weiter kümmern<br />

muss, ist da natürlich weniger zeit-,<br />

geld- und nervenaufreibend.<br />

Warum tun Sie sich den Direktvertrieb<br />

dann überhaupt noch an?<br />

Lehmann: Erstens wollen wir uns nicht in<br />

eine möglicherweise fatale<br />

Abhängigkeit zu diesen<br />

Portalen begeben. Zweitens<br />

ist uns der Direktkunde<br />

weiterhin sehr wichtig.<br />

Portale bringen uns keine<br />

loyalen Kunden. Die User<br />

von Booking.com suchen<br />

nach dem besten Angebot,<br />

und wenn das zufällig von<br />

uns kommt, buchen sie bei<br />

uns. Beim nächsten Mal<br />

gehen sie wieder über Booking.com<br />

und landen vielleicht<br />

bei einem anderen<br />

Anbieter. Direktkunden<br />

sind da viel loyaler, deswegen<br />

investieren wir in diesen<br />

Kanal und hoffen, dass<br />

er sich bei einem Anteil am<br />

Gesamtumsatz von 30 bis<br />

40 Prozent einpendelt.<br />

Wie wollen Sie das<br />

schaffen?<br />

Lehmann: Wir haben<br />

zunächst mal gemeinsam<br />

mit der Schweizer<br />

Agentur Namics unsere<br />

Website relauncht und<br />

auf das CMS Sitecore<br />

migriert. Damit können<br />

wir jetzt das Performance<br />

Marketing<br />

viel gezielter steuern,<br />

zentralisiert aus Zürich<br />

heraus für alle 25 Länder-Websites.<br />

Dabei<br />

gehen wir nicht mit der<br />

Marketing-Gießkanne vor, sondern dosieren<br />

sehr gezielt in die einzelnen Märkte.<br />

Deutschland, Polen, die Schweiz und<br />

Frankreich sind für uns die wichtigsten<br />

Märkte, hier investieren wir noch, trotz<br />

der großen Konkurrenz, vor allem im<br />

SEO-Bereich. In Deutschland gibt es beim<br />

Direktvertrieb noch viel Potenzial – hier<br />

Foto: Interhome<br />

Simon Lehmann<br />

ist seit 2005 CEO der Interhome-Gruppe.<br />

Der Speditionskaufmann<br />

mit einer Weiterbildung<br />

zum Betriebsökonomen<br />

kommt ursprünglich aus der<br />

Logistikbranche.<br />

läuft noch 80 Prozent des Geschäfts über<br />

die Portale. Deshalb denken wir hier auch<br />

über Offline-Kampagnen nach, um die<br />

Kunden direkt anzusprechen.<br />

Wollen Sie auch ins deutsche Fernsehen?<br />

Lehmann: Wie gesagt, wir überlegen noch.<br />

Aber Fernsehen ist wirklich sehr teuer. Im<br />

<strong>Internet</strong> haben wir uns von einer Branding-Strategie<br />

schon verabschieden müssen,<br />

weil wir mit der Konkurrenz nicht<br />

mithalten konnten. Seitdem konzentrieren<br />

wir uns auf Performance Marketing<br />

und Social Media.<br />

Wie geht es bei Interhome weiter?<br />

Lehmann: Wir analysieren zunächst die<br />

Auswirkungen unseres<br />

Relaunchs. Bisher<br />

zeigen alle wichtigen<br />

Leistungsindikatoren<br />

nach oben – bei der<br />

Conversion Rate haben<br />

wir eine Steigerung<br />

von 30 Prozent<br />

gesehen. Nur beim<br />

Traffic bewegt sich<br />

l eider noch nichts.<br />

Wir werden die Zusammenarbeit<br />

mit<br />

Inter Chalet ausgestalten<br />

und auf Synergieeffekte<br />

prüfen.<br />

Und langfristig?<br />

Lehmann: Ich glaube,<br />

der Investitionshype<br />

wird sich bald beruhigen,<br />

weil es zu einer<br />

Konsolidierung kommt.<br />

Große Player wie<br />

Airbnb haben sich<br />

durchgesetzt, kleinere<br />

Start-ups finden teilweise heute schon<br />

keine Interessenten mehr für einen Exit. In<br />

ein, zwei Jahren kommt dann wieder mehr<br />

Ruhe in den Markt.<br />

Und Interhome ist dann immer noch da?<br />

Lehmann: So ist der Plan.<br />

■<br />

INTERVIEW: INGRID LOMMER<br />

Mehr Bilder, mehr Übersicht: Nach dem Relaunch (r.) präsentiert sich das Urlaubsportal deutlich aufgeräumter


21/13<br />

14. Oktober 2013<br />

E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 25<br />

CONTENT SHOPPING<br />

Erzähl doch mal<br />

Wie gut ein Shop seine Kunden zu inspirieren vermag,<br />

wird künftig die Spreu vom Weizen trennen<br />

art erkämpft hat sich mancher Shop-<br />

HBetreiber seine Erkenntnisse zu Klicks,<br />

Warenkörben, Kunden, Kaufabbrechern<br />

oder Konversionsraten. Und für jeden Indikator<br />

gibt es belegbare Zahlen. Jetzt soll<br />

das alles plötzlich nicht mehr reichen!<br />

„Wir machen die Erfahrung, dass beim<br />

Thema Online Shopping zu oft und zu einseitig<br />

manipulative Strategien zur Konversionsoptimierung<br />

verfolgt werden“, erklärt<br />

Roman Hilmer, Creative Director von Fork<br />

Unstable Media. Die Händler überlegen,<br />

wie sie Nutzer dazu bekommen, mehr in<br />

den Warenkorb zu packen, oder wie sie<br />

diese auf Facebook aktivieren können.<br />

Doch die typischen, suggestiv wirkenden<br />

Maßnahmen wie Gewinnspiele oder günstigere<br />

Preise sind auf Dauer ruinös.<br />

Hilmers Lösung: Attraktive Inhalte, die<br />

die Conversion nicht verhindern, aber völlig<br />

anders funktionieren und für bestimmte<br />

Eigenschaften der Marke stehen: „Je besser<br />

es ein Shop schafft, zu inspirieren und<br />

kuratierte, vielleicht magazinartige Inhalte<br />

Asos setzt seit dem Relaunch des Webshops<br />

stark auf redaktionelle Inhalte, die inspirieren<br />

zu bieten, desto mehr trägt er auch zur<br />

Konversion bei.“ Dieser „Magic-Teil“, wie<br />

Hilmer es nennt, komme bei Online-<br />

Händlern, vor allem aus der klassischen<br />

Wirtschaft, aber noch zu kurz. Sie konzentrieren<br />

sich auf den „Logic-Teil“ und suchen<br />

den idealen Algorithmus, der Kunden<br />

dazu bringt, möglichst hohe Warenkörbe<br />

zu füllen und hohe Umsätze zu machen –<br />

die perfekte Verkaufsmaschine also.<br />

Über die inspirierende Seite von Online<br />

Shopping werde hierzulande nicht ausreichend<br />

nachgedacht, kritisiert Hilmer.<br />

Emotionalisierung sei für viele Händler<br />

gleichbedeutend mit großer Bühne auf<br />

der Homepage, diversen Filtern und einer<br />

noch größeren Produktdarstellung. „Ob<br />

schick gestaltet oder nicht: Diese Lösungen<br />

sind Inhaltscontainer und keine<br />

Inhalte“, winkt er ab. Inhalte werden<br />

gerne noch als „nice to have“ abgetan,<br />

nicht zuletzt, weil emotionale Geschichten<br />

immer viel Interpretationsspielraum<br />

bieten und ihr Erfolg relativ schwer in<br />

Zahlen zu fassen ist.<br />

Mit der Erkenntnis, dass Sortiment und<br />

Service keine ausreichenden Differenzierungsfaktoren<br />

mehr sind, gewinnt Content<br />

an Bedeutung – zumindest in der<br />

Theorie. Denn bislang investieren Shop-<br />

Betreiber in Content vor allem als technischen<br />

Faktor, „um für möglichst viele<br />

Google-Suchanfragen relevant zu sein“,<br />

beobachtet Alexander Graf, Gründer von<br />

Shop-Berater eTribes Frameworks,.<br />

Dabei gibt es bereits viele erfolgreiche<br />

Gegenbeispiele. So zum Beispiel Net-a-<br />

Porter, das für sein geplantes Print-Magazin<br />

„Porter“ eigens die Ex-Harper’s-<br />

Bazaar-Chefredakteurin Lucy Yeomans<br />

verpflichtet hat. Ihre Mission: „seduce,<br />

satisfy and serve“. Beim dazugehörigen<br />

Männer-Angebot der Shopping-Site, Mr<br />

Porter, wird nach einem ähnlichen Prinzip<br />

zum Kauf verführt. Zur Story von „American<br />

Psycho“ kann Mann die passenden<br />

Pflegeprodukte shoppen. Auch Asos hat<br />

sich jüngst ein Facelift mit Schwerpunkt<br />

auf Fashion- und Produkt-Content gegeben.<br />

Der Fashion Shop gehört damit zu<br />

den Händlern, die „viel intensiver als früher<br />

auf eigene Journale und Magazine setzen“,<br />

lobt Alexander Graf. Und auch wenn<br />

es in vielen Shops noch „unbeholfen“ aussehe,<br />

versuchen sie, ihren USP mit Inhalten<br />

und eigens produzierten Geschichten<br />

zu erzählen und über diese Geschichten<br />

Produkte zu verkaufen.<br />

S.Oliver will mit Content punkten<br />

Hierzulande beschäftigt das Fashion Label<br />

S.Oliver ein eigenes Team für sein Kundenmagazin.<br />

Das arbeitet redaktionell wie<br />

ein Modemagazin und erscheint ausschließlich<br />

online. Das Ziel: Modejournalisten<br />

sollen aktuelle Trends aufgreifen<br />

und Querverlinkungen in die jeweiligen<br />

Kollektionen bauen, um durch „mindestens<br />

drei redaktionelle Beiträge pro Woche<br />

zu informieren und zu inspirieren“.<br />

Mobile Medien spielt dabei eine zentrale<br />

Rolle: Sie sollen durch Service (aktuelle<br />

Inhalte, Storefinder oder Kundenkarte)<br />

vor allem als Unterstützung des stationären<br />

Handels dienen.<br />

Abseits des Rummels um Mode und<br />

Trends setzen auch weniger Fashion-orientierte<br />

Mittelständler auf Content. Einer<br />

von ihnen ist Bürstner, ein Hersteller von<br />

Reisemobilen und Caravans. Um die<br />

Marke zu emotionalisieren, stellten die<br />

Bürstner schaffte es mit seiner Aktion „Traumroute“<br />

in viele Reisefachmedien<br />

Mr Porter nutzt „American Psycho“,<br />

um Kosmetik zu verkaufen<br />

Das Modelabel Ucon inszeniert<br />

die eigenen Produkte geschickt<br />

Baden-Württemberger mit Corporate-<br />

Publishing-Dienstleister Kresse & Discher<br />

die „Bürstner Traumroute“ vor. Camping-<br />

Fans durften sich via Microsite und Facebook<br />

mit einem Video als Tester dieser<br />

Traumroute bewerben. Die Community<br />

wählte den Gewinner, der die Strecke<br />

dann mit einem Bürstner Wohnmobil<br />

abfahren durfte und per Blog live davon<br />

berichtete. Die Aufmerksamkeit in den<br />

Reisefachmedien sei enorm gewesen. Die<br />

Facebook Community sei inzwischen auf<br />

über 6.000 „überdurchschnittlich aktive<br />

Fans“ gewachsen, so das Fazit der zufriedenen<br />

Macher.<br />

Wenn es so einfach ist, Fans und Kunden<br />

mit Geschichten an die Marke zu<br />

binden, warum tun sich Shop-Betreiber<br />

hierzulande dann noch so schwer damit?<br />

Roman Hilmer versucht<br />

sich an einer Erklärung:<br />

„Kleinere Anbieter können<br />

das besser als größere,<br />

weil sie nicht in Abteilungssilos<br />

feststecken,<br />

wo einer für den Einkauf,<br />

der Nächste für Online<br />

und der Dritte für den<br />

stationären Handel zuständig<br />

ist.“ Über die Grenzen der Unternehmensabteilungen<br />

hinweg die Customer<br />

Journey eines Nutzers mit Inhalten<br />

verfolgen und bedienen zu können, ist für<br />

sie praktisch noch unmöglich. Schließlich<br />

geht es auch darum, Budget-Töpfe gegen<br />

andere Abteilungen zu verteidigen.<br />

Hinzu kommt eine gewisse gewohnheitsmäßige<br />

Gigantomanie. „Gerade bei<br />

großen Händlern, denen man rät, auch<br />

darüber nachzudenken, wie man Kunden<br />

emotional packt, wird immer in Hollywood-Film-artigen<br />

Werbebudgetgrößen<br />

gedacht, was sofort ein Grund sein kann,<br />

es nicht zu machen“, sagt Hilmer. Dabei<br />

zeigen viele Kleinere, dass Video-Produktionen<br />

und Fotoshootings auch im Low-<br />

Budget-Bereich sehr gute Ergebnisse bringen<br />

können. „Was Qualität und Frequenz<br />

betrifft, sind kleinere Shops den Großen<br />

teilweise um Längen voraus“, ist der Shop-<br />

Berater überzeugt. Es reiche mitunter,<br />

zwei bis drei große Themen pro Jahr etwas<br />

aufwendiger zu gestalten. Der Rest könne<br />

„auch mal mit weniger Aufwand gefahren“<br />

werden, rät er. „Es ist ein Vorurteil, dass so<br />

etwas minderwertig ist und damit der<br />

Marke schadet.“<br />

Verlage als Händlerkonkurrenz?<br />

Doch den Shop-Betreibern droht nicht nur<br />

Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Auch<br />

Verlage nutzen ihren Content zunehmend<br />

nicht mehr nur, um Werbeflächen zu vermarkten.<br />

E-Commerce-Berater Alexander<br />

Graf: „Es gibt schon ausreichend Beispiele,<br />

in denen Verlage selbst Produkte verkaufen<br />

oder Marken an Hersteller lizenzieren, wie<br />

„Verlage werden zeitnah selbst<br />

zum Händler werden“<br />

ALEXANDER GRAF<br />

Gründer eTribes<br />

zum Beispiel ,Schöner Wohnen‘. Jetzt stellt<br />

sich die Frage, ob Verlage die Wertschöpfungskette<br />

nicht noch tiefer integrieren<br />

können.“ Graf geht sogar noch einen<br />

Schritt weiter: „Aus meiner Sicht sind Verlage<br />

klar die besseren Händler. Sie haben<br />

den Kontakt zum Endkunden und werden<br />

zeitnah selbst zum Händler werden – zumindest<br />

in den Produktbereichen, in denen<br />

keine bis wenig Anzeigenkannibalisierung<br />

zu erwarten ist.“ Zudem traut er es eher<br />

Verlagen zu, Marken mit inhaltlichem Gewicht<br />

aufzubauen, weil die Content-Produktion<br />

bei den Händlern noch immer im<br />

Vertrieb angesiedelt sei. Graf: „Würden<br />

Verlage über ihren Schatten springen und<br />

Lagerrisiken eingehen, sähe es für Händler<br />

ohne viel Stammkundschaft düster aus.“ ■<br />

CHRISTINA ROSE<br />

Foto: Fotolia /Dvarg


E-COMMERCE<br />

26 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

Foto: Martina Roth / Fotolia<br />

E-COMMERCE-MARKT<br />

Konsequent bergauf<br />

Von Marktkonsolidierung im deutschen Online-Handel ist in der aktuellen Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2013“<br />

wenig zu sehen. Alle wichtigen Player entwickeln sich kontinuierlich weiter<br />

ie 1.000 größten Online Shops in<br />

DDeutschland erwirtschafteten im vergangenen<br />

Jahr mit Waren und digitalen<br />

Gütern Nettoumsätze (nach Retouren,<br />

exklusive Umsatzsteuer und ohne sonstige<br />

betriebliche Erträge des Unternehmens)<br />

in Höhe von 29,5 Milliarden Euro. Das<br />

sind 16,1 Prozent mehr als im Vorjahr,<br />

ermittelte das wissenschaftliche Institut<br />

des Handels, EHI Retail, gemeinsam mit<br />

dem Marktforscher Statista für die Studie<br />

„E-Commerce-Markt Deutschland 2013“.<br />

Zur Studie<br />

Die Studie von EHI Retail Institut und Statista,<br />

„E-Commerce-Markt Deutschland 2013“,<br />

beinhaltet umfassende Informationen über<br />

die 1.000 umsatzstärksten Online Shops in<br />

Deutschland, darunter Netto-E-Commerce-<br />

Umsätze, Adressinformationen sowie Merkmale<br />

wie Produktsegmente, Gütesiegel,<br />

Ein Blick auf die vordersten drei Plätze im<br />

Ranking zeigt nur wenig Änderungen:<br />

Größter Webshop in Deutschland bleibt<br />

mit einem Gesamtumsatz von 4,8 Milliarden<br />

Euro und einem Umsatzplus von 40,1<br />

Prozent der E-Commerce-Riese Amazon.<br />

Die Abweichung von Amazons eigenen<br />

Umsatzzahlen, die für den deutschen<br />

Markt 6,8 Milliarden Euro betragen,<br />

rechtfertigt EHI-Studienleiter Lars Hofacker<br />

damit, dass in der offiziellen Amazon-Zahl<br />

neben Marktplatzprovisionen<br />

auch Exporte von Amazon.de ins Ausland<br />

sowie Umsätze der Töchter Javari.de,<br />

Buyvip.com, Audible.de und Lovefilm.de<br />

enthalten sind. In den EHI-Statistiken<br />

seien diese Umsätze herausgerechnet.<br />

Mit derselben Logik – Service- und Provisionsumsätze<br />

sind keine Handelsumsätze –<br />

wird übrigens auch das Online-Auktionshaus<br />

eBay im Ranking überhaupt nicht<br />

aufgeführt.<br />

Aufsteiger und Absteiger<br />

Auf Rang zwei der größten deutschen<br />

Webshops verharrt Otto.de. Hier liegt der<br />

E-Commerce-Umsatz mit 1,7 Milliarden<br />

Euro 9,6 Prozent höher als im Vorjahr.<br />

Dritter auf dem Treppchen ist der Computerversender<br />

Notebooksbiliger.de, der<br />

nach der Insolvenz von Neckermann.de<br />

um einen Rang nach oben rutschte.<br />

Auf den weiteren 17 Plätzen im Top-<br />

20-Ranking verschob sich hingegen einiges:<br />

So sind die Online-Apotheken Sanicare<br />

(Vorjahr: Rang 15) und Docmorris<br />

(Vorjahr: Rang 18) nicht mehr unter den<br />

größten 20 zu finden, auch Redcoon<br />

rutschte unter der Mutter Media-Saturn<br />

um drei Plätze von Rang 19 auf Rang 22<br />

nach unten. Hingegen darf sich Zalando<br />

als größter Aufsteiger sehen. Der Modeversender<br />

machte mit einem Umsatzplus<br />

von 110,8 Prozent 16 Plätze gut und rangierte<br />

2012 auf Platz vier der größten deutschen<br />

Online-Händler. Ebenfalls steil<br />

bergauf ging es für den deutschen iTunes<br />

Store, der sich mit einem Umsatzplus von<br />

89,2 Prozent auf 212,9 Millionen Euro von<br />

Rang 32 im Vorjahr auf Rang 18 hocharbeitete.<br />

QVC kletterte elf Plätze nach oben<br />

und rangiert nun mit Umsätzen in Höhe<br />

von 193 Millionen Euro auf Platz 19. Tchibo.de<br />

machte 2012 neun Plätze gut und<br />

findet sich mit Umsätzen in Höhe von 360<br />

Millionen Euro auf dem siebten Platz.<br />

Allerdings: Beim Vergleich der Umsatzzahlen<br />

von 2011 und 2012 ist äußerste<br />

Vorsicht geboten. Denn häufig wurden die<br />

Umsätze von Statista nur geschätzt. Dabei<br />

wurden auf Basis der vorliegenden Daten<br />

die Treiber des E-Commerce-Umsatzes<br />

ausgemacht und deren Einflussstärke mittels<br />

einer Regressionsanalyse quantifiziert.<br />

Das heißt aber: Ist im Folgejahr die Datenbasis<br />

besser, entstehen Abweichungen, die<br />

mit dem tatsächlichen Unternehmenswachstum<br />

nur wenig zu tun haben.<br />

Zalando führt bei Mode<br />

Ein Blick in die Rankings der größten<br />

Online Shops nach Sortimenten zeigt:<br />

Zalando darf sich mittlerweile als größter<br />

deutscher Online Shop für Bekleidung<br />

sehen und führt mit einem Vorsprung von<br />

rund 54 Millionen Euro vor Bonprix und<br />

Esprit. Auch die Shopping Clubs realisieren<br />

in der Online-Modebranche allesamt<br />

derart nennenswerte Umsätze, dass ihnen<br />

ein Plätzchen unter den Top Ten sicher ist:<br />

So rangiert Brands4friends mit 186,7 Millionen<br />

Euro auf Platz sechs, Limango mit<br />

108 Millionen Euro auf Platz neun und<br />

Vente-privee mit 73,7 Millionen Euro auf<br />

Platz zehn. Darüber hinaus ist es im Modesegment<br />

auch den Markenherstellern<br />

wie Esprit, H&M, C&A oder Walbusch<br />

ganz gut gelungen, im Online-Markt umsatzstark<br />

mitzumischen.<br />

Hier zeigen andere Branchen noch<br />

erheblich mehr Lücken: „Unter den Elektronikspezialisten<br />

in der Kategorie „Computer,<br />

Unterhaltungselektronik, Handys<br />

und Zubehör“ dominieren Online-Spezialisten<br />

um Notebooksbilliger und Redcoon.<br />

„Traditionelle Händler spielen neben ein-<br />

Zum fünften Mal erfasst die Studie Umsätze<br />

der größten deutschen Online Shops<br />

Zahlungsverfahren und Social Media. Die<br />

Untersuchungen des österreichischen und<br />

schweizerischen Marktes, „E-Commerce-<br />

Markt Österreich/Schweiz 2013“, beinhalten<br />

die jeweils 250 größten Online Shops und<br />

stehen ab Mitte November zur Verfügung.<br />

■ Preis: 980,- EUR zzgl. MwSt.<br />

■ ISBN: 978-3-87257-411-4<br />

Die Studie besteht aus einer Präsentation im<br />

PDF-Format (ca. 50 Seiten) sowie einer Excel-<br />

Datei mit 1.000 Datensätzen.<br />

Bestellung im Online Shop: www.handels<br />

daten.de/statistik/studie/id/17306/<br />

dokument/e-commerce-markt-deutsch<br />

land-2013/<br />

Top-Ten der Bekleidungs-Shops<br />

Die größten Webshops in der Kategorie Bekleidung<br />

Platz im<br />

Segment<br />

Platz im Top-<br />

1.000-Ranking<br />

Online Shop<br />

Umsatz<br />

Unternehmen URL E-Commerce-Umsatz<br />

2012 (in Mio. Euro)<br />

1 4 Zalando GmbH www.zalando.de* 411,6<br />

2 8 Bonprix Handelsgesellschaft www.bonprix.de* 357,0<br />

3 10 Esprit Retail B.V. & Co. KG www.esprit.de* 327,6<br />

4 12 H & M Hennes & Mauritz AB www.hm.com/de/* 282,2<br />

5 13 C&A Online GmbH www.c-and-a.com/de/de/shop/* 281,9<br />

6 20 Private Sale GmbH www.brands4friends.de* 186,7<br />

7 27 Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG www.walbusch.de* 143,9<br />

8 32 Heinrich Heine GmbH www.heine.de* 126,7<br />

9 42 Limango GmbH www.limango.de* 108,0<br />

10 58 Vente-privee.com S.A. www.vente-privee.com* 73,7<br />

Mit 54 Millionen Euro mehr Nettoumsatz rangiert Zalando als Branchenprimus vor Bonprix und Esprit<br />

Quelle: EHI Retail Institute / Statista; Basis: Selbstauskünfte der Unternehmen,<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

mit * markierte Werte beruhen auf einer Statista-Hochrechnung auf Basis einer Regressionsanalyse


21/13<br />

14. Oktober 2013<br />

E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 27<br />

Versandarten<br />

Welche Versandarten Online-Händler nutzen<br />

Deutsche Post DHL 67,8 %<br />

Spedition 15,3 %<br />

Selbstabholer 13,8 %<br />

Keine Angaben 13,1 %<br />

UPS (United Parcel Service) 11,6 %<br />

Hermes 10,3 %<br />

Sonstige 9,9 %<br />

DPD (Deutscher Paketdienst) 7,4 %<br />

<strong>Download</strong>s 5,8 %<br />

GLS Germany 4,7 %<br />

67,8 Prozent der Online Shops liefern via DHL<br />

Basis: Analyse der 1.000 umsatzstärksten Online Shops, Stand Mai – September 2013,<br />

Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/2013 Quelle: EHI Retail Institute/Statista<br />

Umsatzentwicklung<br />

Wachstum der Top-1.000-Online-Shops<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012<br />

18,5<br />

16,4<br />

13,9 14,5<br />

6,2 7,2 8,1 9,6 Top 10 Top 100<br />

18,8 20,3 22,2<br />

Top 500<br />

Die größten E-Shops entwickeln sich ohne überraschende Sprünge<br />

Basis: Unternehmensangaben und Hochrechnungen, Stand Mai – September 2013,<br />

Angaben in Mrd. Euro<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/2013<br />

Quelle: EHI Retail Institute/Statista<br />

25,3<br />

25,4<br />

22,7<br />

20,0<br />

Top 1.000<br />

29,5<br />

Allgemeine Multichannel-Strategien<br />

Informationen<br />

Weitere Vertriebskanäle der Onlineshops<br />

Shops<br />

Stationäre Ladengeschäfte 49,5 %<br />

Amazon-Marktplatz 44,5 %<br />

Mobile Website oder App<br />

inkl. Shop<br />

29,2 %<br />

ebay-Marktplatz eBay-Marktplatz 28,7 %<br />

Katalog 23,4 %<br />

Live-Shopping 4,2 %<br />

Shopping-Club 1,1 %<br />

Teleshopping 0,9 %<br />

Fast jeder zweite Onlineshop Shop betreibt auch stationäre Filialen<br />

Basis: Analyse der 1.000 umsatzstärksten Onlineshops, Shops, Stand Mai-September – 2013,<br />

Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/2013 Quelle: EHI Retail Institute/Statista<br />

zelnen erfolgreichen Markenherstellern<br />

wie Apple, Medion,<br />

Dell oder HP so gut wie keine<br />

Rolle“, kommentiert E-Commerce-Berater<br />

Jochen Krisch<br />

die Studie.<br />

Insgesamt erwirtschaften<br />

die zehn umsatzstärksten<br />

Online Shops in Deutschland<br />

zusammen rund 9,6 Milliarden<br />

Euro (Vorjahr: 8,1 Milliarden<br />

Euro) und damit rund ein<br />

Drittel des Gesamtumsatzes<br />

der Top-1.000-Webshops. Die<br />

100 umsatzstärksten Webshops<br />

beherrschen mit Gesamtumsätzen<br />

in Höhe von<br />

18,5 Milliarden Euro (Vorjahr:<br />

16,4 Milliarden Euro) rund 63<br />

Prozent und die Top 500 mit<br />

25,3 Milliarden Euro (Vorjahr<br />

22,2 Milliarden Euro) rund 86<br />

Prozent des Gesamtmarktes.<br />

„Hier gab es keine nennenswerten<br />

Verschiebungen, vielmehr<br />

schreiben sich die Ergebnisse<br />

aus den Vorjahren fort“,<br />

so Hofacker.<br />

Schaut man auf die Umsatzanteile<br />

nach Branchen, führen<br />

die Generalisten mit einem<br />

Anteil von 37 Prozent, gefolgt von Bekleidung,<br />

Textilien und Schuhe, wo jeder fünfte<br />

Umsatzeuro im E-Commerce erwirtschaftet<br />

wird. Computer, Unterhaltungselektronik,<br />

Handys und Zubehör sind mit<br />

14 Prozent Marktanteil das drittstärkste E-<br />

Commerce-Segment.<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

Shop-Umsätze<br />

Die umsatzstärksten Online Shops in Deutschland<br />

www.amazon.de*<br />

4.811,1<br />

www.otto.de<br />

1.701,0<br />

www.notebooksbilliger.de<br />

www.zalando.de*<br />

www.weltbild.de*<br />

www.conrad.de*<br />

www.tchibo.de*<br />

www.bonprix.de*<br />

www.cyberport.de*<br />

www.esprit.de*<br />

www.alternate.de<br />

www.hm.com/de*<br />

www.c-and-a.com/de/shop*<br />

store.apple.com/de*<br />

www.thomann.de/de*<br />

www.baur.de*<br />

www.mytoys.de*<br />

itunes.apple.com/de<br />

www.qvc.de<br />

www.brands4friends.de*<br />

485,0<br />

411,6<br />

388,9<br />

372,9<br />

360,0<br />

357,0<br />

343,1<br />

327,6<br />

302,7<br />

282,2<br />

281,9<br />

278,1<br />

264,7<br />

254,9<br />

244,0<br />

212,9<br />

193,0<br />

186,7<br />

Basis: Selbstauskünfte der Unternehmen, mit * markierte Werte beruhen auf einer<br />

Statista-Hochrechnung auf Basis einer Regressionsanalyse; Stand: September 2013,<br />

Nettoumsatz in Mio. Euro<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/2013 Quelle: EHI Retail Institute/Statista<br />

Bei der Analyse der Top-1.000-Webshops<br />

hinsichtlich verschiedener Leistungskriterien<br />

zeigt sich: Kaum ein Web-Händler<br />

verlässt sich inzwischen mehr allein auf<br />

seinen Shop, um Umsatz zu generieren:<br />

Knapp jeder zweite Online-Händler betreibt<br />

auch stationäre Ladengeschäfte, 44,5<br />

Top-Ten der Elektronik-Shops<br />

Die zehn größten deutschen Webshops für Computer, Unterhaltungselektronik, Handys und Zubehör<br />

Prozent nutzen den Amazon-Marktplatz,<br />

um zusätzliche Kundschaft anzusprechen,<br />

39,2 Prozent betreiben eine mobile Website<br />

oder eine App. „Man darf aus den Zahlen<br />

aber nicht schlussfolgern, dass jeder<br />

zweite Online-Händler Cross-Channel-<br />

Anbieter ist“, sagt Studienleiter Lars Hofacker.<br />

„Denn wir haben nur geschaut, ob<br />

ein Shop auch stationär vertreten ist. Das<br />

ist natürlich auch bei Zalando mit seinem<br />

Outlet in Berlin der Fall. Cross-Channel-<br />

Händler ist Zalando damit aber nicht.“<br />

E-Mekka: Hamburg und München<br />

Betrachtet man die in den Shop-Impressen<br />

angegebenen Postleitzahlen, wird deutlich:<br />

Der Hamburger und der Münchner<br />

Raum sind führend im E-Commerce. 133<br />

der Top-1.000-Online-Shops haben ihren<br />

Firmensitz im Postleitzahlenbereich 8.<br />

Aus dem Postleitzahlenbereich 2 kommen<br />

117 Online-Händler. Auch im Postleitzahlenbereich<br />

4 sind noch über 109 Web-<br />

Händler beheimatet. Die Zahl der Händler<br />

mit Firmensitz im Ausland stagniert mit<br />

110 Adressen auf Vorjahresniveau.<br />

Bei der Analyse der Versandarten zeigt<br />

sich: Die Deutsche Post ist mit einem<br />

Marktanteil von 67,8 Prozent mit riesigem<br />

Abstand der Platzhirsch im E-Logistik-<br />

Markt. Die Konkurrenten Hermes (10,3<br />

Prozent), DPD (7,4 Prozent) und GLS<br />

Germany (4,7 Prozent) müssen hier noch<br />

mächtig aufholen. Ebenfalls spannend: 5,8<br />

Prozent der Web-Händler brauchen gar<br />

keinen Logistikdienstleister, ihre Ware<br />

kommt einfach per <strong>Download</strong> zum Kunden<br />

– Tendenz steigend. dz<br />

■<br />

Online Shop<br />

Umsatz<br />

Platz im<br />

Segment<br />

Platz im Top-<br />

1.000-Ranking<br />

Unternehmen URL E-Commerce-Umsatz<br />

2012 (in Mio. Euro)<br />

1 3 Notebooksbilliger.de AG www.notebooksbilliger.de 485,0<br />

2 9 Cyberport GmbH www.cyberport.de 343,1<br />

3 11 Alternate GmbH www.alternate.de 302,7<br />

4 14 Apple Distribution International store.apple.com/de* 278,1<br />

5 25 Pearl GmbH www.pearl.de* 157,1<br />

6 29 004 Trading GmbH www.t-online-shop.de (seit 2013: www.004.de)* 131,7<br />

7 33 Medion AG www.medion.com/de/* 124,6<br />

8 36 Getgoods.de Vertriebs GmbH www.hoh.de* 118,4<br />

9 43 Comtech GmbH www.comtech.de* 106,1<br />

10 46 Mindfactory AG www.mindfactory.de* 102,4<br />

Notebooksbilliger.de verteidigt die Poleposition vor Cyberport und Alternate<br />

Quelle: EHI Retail Institute / Statista; Basis: Selbstauskünfte der Unternehmen,<br />

mit * markierte Werte beruhen auf einer Statista-Hochrechnung auf Basis einer Regressionsanalyse<br />

Interview<br />

Lars Hofacker<br />

Leiter Forschungsbereich<br />

E-Commerce<br />

EHI Retail<br />

■ www.ehi.org<br />

„Keine großen Überraschungen“<br />

Herr Hofacker, was war denn das<br />

überraschendste Ergebnis Ihrer Studie?<br />

Lars Hofacker: Die Ergebnisse schreiben<br />

sich im Grunde fort und besondere<br />

Überraschungen gibt es daher<br />

nicht. Die Marktkonzentration bei<br />

den umsatzstärksten Shops ist konstant<br />

geblieben, das Wachstum hat<br />

sich auf gut 16 Prozent gesteigert.<br />

Wenn wir vom Umsatz-Ranking<br />

reden, ist natürlich bemerkenswert,<br />

dass Amazon den Vorsprung ausbauen<br />

konnte. Was auffällt, ist jedoch,<br />

dass die Shops immer mehr<br />

Services implementieren, das heißt<br />

mehr Zahlungs- oder Versandarten<br />

oder mehr Social Media anbieten.<br />

Wenn man sich die Zahlen von 2012<br />

anschaut und mit denen von 2011 vergleicht,<br />

fällt auf, dass Bonprix und<br />

Baur fast gar nicht gewachsen sind.<br />

Wie erklären Sie sich das?<br />

Hofacker: Dafür gibt es eine einfache<br />

methodische Erklärung. Es gibt Unternehmen,<br />

bei denen wir in diesem<br />

Jahr auf belastbarere Zahlen zurückgreifen<br />

konnten als im Vorjahr. Das<br />

kann ein Ergebnis schon einmal verändern.<br />

Das sind aber typische Anpassungen.<br />

Wir versuchen, in jedem<br />

Jahr die Daten aus unserer Händlerbefragung<br />

weiter zu verbessern.<br />

Die Branche fürchtet sich vor der Konsolidierung.<br />

Wen sehen Sie hier in<br />

besonderer Gefahr?<br />

Hofacker: Der Online-Handel ist sehr<br />

professionell geworden. Oben im<br />

Markt wird es enger. Uns ist aufgefallen,<br />

dass die Shops immer mehr<br />

Produkte und Sortimente anbieten.<br />

Diese Entwicklung gelingt aber nicht<br />

jedem. Ein durchdachtes Category<br />

Management wird auch im E-Commerce<br />

immer wichtiger, damit das<br />

eigene Profil nicht verwässert.


28 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

Hoster haftet für Kunden<br />

Bei Verdacht auf Urheberrechtsverletzungen sollten Hoster vorsorglich handeln<br />

un ist es ein weiteres Mal „amtlich“:<br />

NNachdem der Bundesgerichtshof<br />

bereits im vergangenen Jahr die Prüfpflichten<br />

für die Anbieter von Filehosting-<br />

Diensten konkretisiert hatte (Urteil vom<br />

12. Juli 2012, Az.: I ZR 18/11, Stichwort<br />

„Alone in the Dark“), hat es den schweizerischen<br />

Hosting-Riesen Rapidshare nun<br />

noch härter erwischt. Der Bundesgerichtshof<br />

(BGH) entschied, dass dem Unternehmen<br />

„eine umfassende regelmäßige<br />

Kontrolle“ der über seinen Filehosting-<br />

Dienst verfügbaren Inhalte zuzumuten ist<br />

(Urteil vom 15.08.2013, Az.: I ZR 80/12).<br />

Die Entscheidung des BGH führt eine<br />

seit Jahren zunehmende Tendenz fort,<br />

nach welcher die Gerichte das gesetzliche<br />

Haftungsprivileg der <strong>Internet</strong>-Diensteanbieter<br />

gemäß Paragraf 10 Telemediengesetz<br />

(TMG) mittels der sogenannten<br />

Störerhaftung immer weiter einschränken<br />

und den Anbietern umfangreiche<br />

Prüfpflichten hinsichtlich etwaiger Urheberrechtsverletzungen<br />

auferlegen. Eigentlich<br />

stellt der erwähnte Paragraf 10 TMG<br />

Diensteanbieter von der Pflicht frei, ohne<br />

Anlass ihr Angebot nach Beiträgen und<br />

Dateien zu durchsuchen, die Rechte Dritter<br />

verletzen. Sie müssen Urheberrechtsverletzungen<br />

erst abstellen, wenn sie davon<br />

Jan Schneider<br />

Rechtsanwalt und Partner von<br />

SKW Schwarz Rechtsanwälte<br />

■ www.skwschwarz.de<br />

erfahren. Doch Hoster, die sich auf Paragraf<br />

10 TMG allein verlassen, sind spätestens<br />

seit den einschlägigen BGH-Urteilen<br />

nicht mehr auf der sicheren Seite.<br />

Zwar verdiene auch das Rechtsmodell<br />

einer Filehosting-Plattform grundsätzlich<br />

den Schutz der Rechtsordnung, so der<br />

Anonymer Upload, anonymer <strong>Download</strong>: Filehoster stehen<br />

unter dem Verdacht, Umschlagplatz für Raubkopien zu sein<br />

BGH in seiner Begründung. Jedoch führe<br />

das Risiko „massenhafter Urheberrechtsverletzungen“<br />

auch zu „erheblich gesteigerten<br />

Prüf- und Handlungspflichten“,<br />

um Urheberrechtsverletzungen<br />

zu verhindern. Der BGH<br />

setzt hier diese Pflichten insbesondere<br />

deshalb ausgesprochen<br />

hoch an, weil das Geschäftsmodell<br />

von Rapidshare<br />

nach Auffassung der Karlsruher<br />

Richter „Urheberrechtsverletzungen<br />

in erheblichem<br />

Umfang Vorschub leistet“.<br />

Dienstmodell entscheidet<br />

Auch wenn der BGH betont, dass es ihm<br />

nicht um eine „allgemeine Prüfungspflicht“<br />

gehe, so tun Diensteanbieter gut<br />

daran, von sich aus Prüfmaßnahmen zu<br />

etablieren, um Urheberrechtsverstöße<br />

möglichst frühzeitig zu unterbinden.<br />

Dies gilt umso mehr, je<br />

mehr die Gestaltung des<br />

<strong>Internet</strong>-Dienstes Urheberrechtsverletzungen<br />

zulässt oder gar – wenn<br />

auch ungewollt – fördert.<br />

Letzteres nimmt der BGH<br />

offenbar bereits bei einer<br />

kostenfreien oder anonymen<br />

Möglichkeit zur<br />

Dienstenutzung an.<br />

Bei ersten Anzeichen einer<br />

Urheberrechts verletzung<br />

muss der Diensteanbieter<br />

in jedem Fall<br />

weitreichend und gegebenenfalls<br />

auch fortlaufend<br />

tätig werden, um weitere<br />

drohende Rechtsverletzungen<br />

bestmöglich zu<br />

verhindern. Welche Maßnahmen<br />

hierzu konkret<br />

erforderlich und zumutbar<br />

sind, hängt wiederum<br />

vom Modell des jeweiligen<br />

Online-Dienstes ab. Keine<br />

Ausrede ist nach den Ausführungen des<br />

Foto: Cobalt<br />

BGH jedenfalls die (zu) große Masse<br />

potenzieller Rechtsverletzungen.<br />

■<br />

RA JAN SCHNEIDER<br />

Stichwort: Rapidshare<br />

Das Schweizer Unternehmen Rapidshare<br />

gilt als Pionier des Filehostings. Das Geschäftsmodell:<br />

Ein Filehoster bietet seinen<br />

Kunden die Möglichkeit, große Dateien auf<br />

die Server des Unternehmens zu laden und<br />

diese Dateien anderen Nutzern zum<br />

<strong>Download</strong> anzubieten. Dabei verdient der<br />

Filehoster an Gebühren, die diese Nutzer<br />

für einen zügigen <strong>Download</strong> zahlen. Im<br />

Gegenzug werden Kunden belohnt, die<br />

Dateien hochladen, welche anschließend<br />

eine hohe Nachfrage und viel <strong>Download</strong><br />

Traffic erzeugen. Dazu zählen häufig Raubkopien<br />

von Filmen, Software oder Musik.<br />

Abmahnfallen,<br />

aktuelle Urteile,<br />

neue Gesetze:<br />

Auf Online-Recht<br />

spezialisierte Fachleute<br />

helfen Ihnen weiter.<br />

Der E-Shop-Rechtstipp<br />

Sabine Heukrodt-<br />

Bauer LL.M., Rechtsund<br />

Fachanwältin für<br />

Informationstechnologierecht<br />

in Mainz<br />

■ www.legalershop.de<br />

Warnhinweise bei Spielzeug:<br />

„Achtung“ ist entscheidend<br />

Wer im <strong>Internet</strong> Spielzeug verkauft, muss<br />

die gesetzlichen Warnhinweise mit dem<br />

Wort „Achtung“ einleiten. Andere Formulierungen,<br />

wie „Sicherheitshinweis“<br />

genügen nicht. Das hat das Oberlandesgericht<br />

Hamm entschieden (Urteil vom<br />

16.05.2013, Az.: 4 U 194/12).<br />

Im Sommer 2011 ist die neue „EU-<br />

Spielzeugrichtlinie“ in Kraft getreten. Sie<br />

wurde über Paragraf 11 der Zweiten Verordnung<br />

zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz<br />

(2. GPSGV) in deutsches<br />

Recht umgesetzt und verlangt, dass unter<br />

bestimmten Voraussetzungen Warnhinweise<br />

über die Sicherheit des Spielzeugs<br />

angegeben werden müssen. Diese sind<br />

mit dem Wort „Achtung“ einzuleiten. Beispiel:<br />

„Achtung: Nicht für Kinder unter<br />

36 Monaten geeignet“ oder „Achtung:<br />

Benutzung nur unter unmittelbarer Aufsicht<br />

von Erwachsenen.“<br />

Den Hinweis eines Händlers, der die<br />

Warnung mit dem Wort „Sicherheitshinweis“<br />

eingeleitet hatte, stufte das Gericht<br />

als wettbewerbswidrig ein. Der Verstoß<br />

sei zwar formal nur gering, aber elementar<br />

und spürbar, weil es sich um den<br />

Schutz der Sicherheit und Gesundheit der<br />

Verbraucher handele. Durch Verwendung<br />

des Wortes „Achtung“ solle dem Verbraucher<br />

deutlich gemacht werden, dass es<br />

sich nicht nur um Empfehlungen, sondern<br />

um tatsächliche Warnungen handele. Die<br />

Warnhinweise sind deutlich in den Artikelbeschreibungen<br />

zu platzieren.<br />

Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema <strong>Internet</strong>-Recht<br />

LOTTO-VERTRIEB IM INTERNET<br />

Hoheitlicher Akt<br />

KRANKENHAUSBEWERTUNGEN<br />

Zögern verdirbt Chance<br />

WETTBEWERBSRECHT<br />

Coupons vom Zahnarzt<br />

DOMAIN-RECHT<br />

ICANN startet 50+<br />

Im November 2006 beschlossen die Landes-Lottogesellschaften<br />

(mit Ausnahme von Schleswig-<br />

Holstein), den Vertrieb von Lotto-Spielangeboten<br />

im <strong>Internet</strong> einzustellen. Für zahlreiche Websites,<br />

die diese Angebote im Netz feilboten, entfiel<br />

daraufhin die Geschäftsgrundlage. Dies wollte ein<br />

Website-Betreiber aus Ostdeutschland nicht hinnehmen:<br />

Er forderte Schadensersatz von der Lottogesellschaft<br />

Brandenburg mit der Begründung,<br />

sie habe mit den anderen Landesgesellschaften<br />

ein Kartell gebildet. Der Bundesgerichtshof sah<br />

das anders: Bei dem Verbot habe die Lottogesellschaft<br />

nicht wirtschaftlich gehandelt, sondern<br />

ihre hoheitliche Glücksspiel-Kontrollfunktion<br />

wahrgenommen (Az.: KZR 62/11). fk<br />

■<br />

Im Jahr 2010 startete die Krankenkasse AOK ein<br />

Online-Portal, auf dem die Behandlungsqualität<br />

von Krankenhäusern verglichen wird. Das Verfahren,<br />

dem laut AOK wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

zugrunde liegen, schmeckt nicht jedem. So wollte<br />

ein Krankenhaus in NRW jetzt erreichen, dass der<br />

AOK der Betrieb des Portals untersagt wird, bis<br />

seine rechtliche Zulässigkeit abschließend geklärt<br />

ist. Doch mit seinem Eilantrag auf einstweiligen<br />

Rechtsschutz scheiterte das Krankenhaus vor<br />

dem Sozialgericht Berlin: Das Gericht sah zwar<br />

die Komplexität des Falles, nicht jedoch die Eilbedürftigkeit<br />

des Antrags. Schließlich habe der<br />

Kläger drei Jahre gewartet, bis er aktiv wurde<br />

(Az.: S 89 KR 1636/13). fk<br />

■<br />

Darf ein Zahnarzt seine Leistungen über Gutscheinportale<br />

wie Groupon oder Daily Deal<br />

anbieten? Ein Dentist aus NRW offerierte eine<br />

Zahnreinigung für 19 Euro und Bleaching für<br />

149 Euro – und bekam prompt Ärger mit der<br />

zuständigen Zahnärztekammer. Sie sah das Verbot<br />

der reklamehaften und anpreisenden Werbung<br />

verletzt, das in der Berufsordnung für<br />

Zahnärzte festgelegt ist. Das Landgericht Köln<br />

gab der Kammer recht: Zwar könne der Mediziner<br />

seine Leistungen grundsätzlich bewerben,<br />

er dürfe dabei aber nicht gegen die Berufsordnung<br />

verstoßen. Das Gericht stufte die Werbung<br />

mit Coupons als „reklamehaft“ und somit<br />

wettbewerbswidrig ein (Az.: 31 O 25/12). fk ■<br />

Im Zuge der Einführung neuer Top-Level-<br />

Domains hat die <strong>Internet</strong>-Adressverwaltung<br />

ICANN mit dem Trademark Clearinghouse<br />

(TMCH) eine Stelle geschaffen, bei der Markeninhaber<br />

gegen Markenrechtsverletzungen durch<br />

Domains vorgehen können (INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> berichtete). Jetzt erweitert die ICANN<br />

das Angebot des TMCH durch die Aktion 50+:<br />

Sie gibt Antragstellern die Möglichkeit, im Rahmen<br />

eines einzigen Clearing-Verfahrens Markenrechtsverletzungen<br />

im Domain-Bereich für bis zu<br />

50 Kombinationen und Zusätze klären zu lassen.<br />

Wer etwa die Rechte an „supermarke“ hält, kann<br />

jetzt auch Kombinationen wie „supermarke24“<br />

oder „supermarke-online“ mitprüfen lassen. fk ■


DAS KOSTENLOSE UPGRADE<br />

FÜR IHR ABO!<br />

Jetzt<br />

Ihre INTERNET<br />

WORLD <strong>Business</strong> auf<br />

dem iPad lesen<br />

◾ Abo-Upgrade:<br />

Greifen Sie als Abonnent<br />

auf alle aktuellen Ausgaben<br />

der INTERNET<br />

WORLD <strong>Business</strong> zu.<br />

Gratis!<br />

◾ Volltextsuche:<br />

Sie suchen einen<br />

bestimmten Abschnitt<br />

im Heft? Nutzen Sie die<br />

Volltextsuche in<br />

der App!<br />

◾ Papierlos & mobil:<br />

Ihr gesamtes Archiv ist<br />

auch unterwegs immer<br />

parat – ohne Papierberge.<br />

Für<br />

Abonnenten<br />

gratis!<br />

Neue<br />

Mediengesellschaft<br />

Ulm mbH


TOOLS & TECHNIK<br />

30 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

Techniktipp<br />

Ralf Lauterbach<br />

CEO und Gründer von<br />

Appseleration<br />

■ www.appseleration.de<br />

Fünf Tipps für den App-Erfolg<br />

Wer eine App plant, sollte von Beginn an<br />

die Zielgruppe und die Geschäftsstrategie<br />

im Blick haben. Die bloße Bereitstellung<br />

einer App ist kein Erfolgsgarant. Ein persönliches<br />

Kundenerlebnis und die individuellen<br />

Anbieterziele spielen ebenso eine<br />

Rolle wie technische Aspekte.<br />

1. Welche Bedeutung hat die App für<br />

den Anwender und seine Interessen?<br />

Bei der Planung mobiler Apps müssen Entwicklung,<br />

Marketing und Vertrieb eng<br />

zusammenarbeiten. Anwender erwarten<br />

relevante und personalisierte Informationen<br />

– einen für sie sofort sichtbaren Mehrwert.<br />

Smartphones bieten etliche Funktionen<br />

wie GPS oder Kamera, die sich für die<br />

individuelle Nutzeransprache eignen.<br />

2. Wie gut ist das Anwendererlebnis?<br />

Bis vor einigen Jahren galten Apps lediglich<br />

als nette Spielerei. Mittlerweile nutzen<br />

Unternehmen sie verstärkt, um ihre Zielgruppe<br />

zeit- und ortsunabhängig zu erreichen.<br />

Eine App darf nicht langweilen:<br />

Design, Inhalt und Struktur sollen im Idealfall<br />

Informationen und ein erfreuliches Nutzererlebnis<br />

miteinander verbinden – und<br />

dies nicht nur bei Spielen.<br />

3. Lässt sich die App bequem bedienen?<br />

Mobile Anwendungen müssen sich intuitiv<br />

und selbsterklärend bedienen lassen. Je<br />

einfacher sich die App handhaben lässt,<br />

umso zufriedener ist der Anwender. Dies<br />

sind zentrale Anforderungen an Gestaltung<br />

und Programmierung.<br />

4. Sind Bedienkonzept und Anwendungsmethoden<br />

bereits bekannt?<br />

Was der Anwender kennt und mag, liegt<br />

ihm näher. Kann er beispielsweise ihm<br />

bekannte soziale Netzwerke oder Cloudbasierte<br />

Dienste leicht mit der App verbinden,<br />

erfährt er einen Mehrwert. Das<br />

Resultat: Der Anwender fühlt sich einem<br />

Hersteller oder Anbieter durch eine positive<br />

Nutzererfahrung verbunden.<br />

5. Wie zuverlässig ist die App?<br />

Stabilität und Zuverlässigkeit sind das A<br />

und O für ein positives Anwendererlebnis.<br />

Die User wünschen sich schnelle Ladezeiten,<br />

um die App optimal nutzen zu können.<br />

Die reibungslose Kommunikation mit<br />

Schnittstellen und Datenbanken ist daher ein<br />

zentraler Punkt bei der Architektur der App.<br />

Neue Wege beim Bezahlen<br />

Anbietern stehen zwei neue Lösungen für Micropayment und Rechnungskauf zur Verfügung<br />

em Kleinvieh – sprich dem<br />

DMicropayment – widmet<br />

sich die Millipay Systems AG<br />

aus Zürich. Sie rechnet Kleinund<br />

Kleinstbeträge von einem<br />

Cent bis drei Euro ab. Als<br />

Anwender hat Millipay alle<br />

Content-Anbieter im Blick, besonders<br />

die Medien. Beim<br />

„Schwäbischen Tagblatt“ ist das<br />

System bereits im Einsatz, die<br />

Ippen-Gruppe („Westfälischer<br />

Anzeiger“, „Münchner Merkur“)<br />

will noch diesen Herbst<br />

starten. Die Funktionsweise:<br />

Der Nutzer legt ein Millipay-<br />

Konto an, für das er sich über<br />

eine Mobile-TAN identifiziert,<br />

und bucht per Kreditkarte oder Lastschrift<br />

einen Betrag auf dieses Konto. Um beispielsweise<br />

einen Zeitungsartikel zu kaufen,<br />

loggt er sich ein und klickt auf Bezahlen.<br />

Der Vorteil: Der gekaufte Content ist<br />

mehrfach und über den Zeitraum hinweg<br />

abrufbar, den der Anbieter festlegt. Außerdem<br />

funktioniert Millipay Website-übergreifend:<br />

Einmal eingeloggt, kann der<br />

Nutzer auch auf anderen Seiten bezahlen.<br />

Der Anbieter bekommt den Betrag sofort<br />

auf seinem Konto gutgeschrieben und<br />

monatlich ausbezahlt.<br />

BVDW zeichnet aus<br />

13 Unternehmen wurden als „Full-Service-<strong>Internet</strong>agentur“ zertifiziert<br />

D er Bundesverband<br />

Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW) hat 13 Agenturen<br />

mit dem Zertifikat „Full-<br />

Service-<strong>Internet</strong>agentur“<br />

ausgezeichnet. Neu unter<br />

den 13 sind die beiden<br />

Agenturen Denkwerk und<br />

Die Interaktiven. Abermals<br />

zertifiziert wurden unter<br />

anderem A&B One Digital,<br />

Hmmh, Netz98, Opus5<br />

und TWT. Das Siegel soll<br />

Qualität und Kundenorientierung<br />

signalisieren<br />

sowie Auftraggebern Hilfestellung<br />

in der doch ziemlich unübersichtlichen<br />

Agenturlandschaft geben. Die<br />

zertifizierten Unternehmen nutzen die<br />

Auszeichnung, um für die Qualität ihrer<br />

Dienstleistung zu werben.<br />

Malte Hasse, Geschäftsführer der Agentur<br />

A&B One Digital GmbH in Berlin, hat<br />

Klein- und Kleinstbeträge: Millipay<br />

ermöglicht die Abrechnung von<br />

Cent-Beträgen für Content-Anbieter<br />

Marco Zingler, Fachgruppenleiter<br />

Agenturen im BVDW<br />

Dem Rechnungskauf widmet sich Payever,<br />

ein Spin-off der Universität Würzburg, das<br />

in diesen Tagen mit seiner Lösung startet.<br />

Ohne die Einbindung eines Plug-ins können<br />

Kunden in Online Shops per Rechnung<br />

oder auf Raten bezahlen. Dazu wählen<br />

sie im Shop als Bezahlart Vorkasse aus<br />

und geben dann auf Payever.de die Kontodaten<br />

des Händlers ein. Dieser erhält den<br />

Betrag sofort auf seinem Bankkonto gutgeschrieben.<br />

Voraussetzung für die Nutzung<br />

ist, dass der Käufer bei Pay ever angemeldet<br />

ist. Dafür muss er sich einmalig<br />

mit dem Zertifikat gute<br />

Erfahrungen gemacht. Es<br />

gebe viele Agenturen, die<br />

sich zwar „Full-Service“<br />

aufs Banner schreiben,<br />

aber dies dann nicht leisten.<br />

Das Zertifikat sieht er<br />

als unabhängige Bestätigung,<br />

dass seine Agentur auch hält, was sie<br />

verspricht. „Wir geben das in Ausschreibungen<br />

immer an und stellen es heraus“,<br />

berichtet Hasse. Marco Zingler, Geschäftsführer<br />

von Denkwerk und Fachgruppenleiter<br />

Agenturen im BVDW, weist ebenfalls<br />

auf die Orientierungsfunktion des<br />

Rechnungskauf ohne Plug-in:<br />

Die Lösung von Payever geht<br />

in diesen Tagen an den Start<br />

über ein Postident-Verfahren legitimieren<br />

und eine Bonitätsprüfung bei den angeschlossenen<br />

Partnerbanken durchlaufen.<br />

Die Partnerbanken, darunter die Credit<br />

Europe Bank, tragen auch das Risiko des<br />

Zahlungsausfalls. Für den Händler ist die<br />

Nutzung prinzipiell kostenlos; er kann die<br />

Gebühr von 3,95 Euro plus ein Prozent des<br />

Rechnungsbetrags beziehungsweise 9,9<br />

Prozent Sollzins bei Ratenzahlungen an<br />

den Kunden weitergeben. cf<br />

■<br />

Zertifikats hin. „Für Unternehmen ist es<br />

oft schwer zu beurteilen, wie die einzelnen<br />

Dienstleister arbeiten und ob sie gewisse<br />

Qualitätsstandards einhalten. Für den<br />

Markt ist es daher zentral, einen objektiven<br />

Anhaltspunkt zu bieten.“<br />

Bis es so weit ist, durchlaufen die Agenturen<br />

einen mehrstufigen Zertifizierungsprozess.<br />

Bereis mit dem Antrag beim<br />

BVDW müssen mindestens fünf Referenzkunden<br />

benannt werden. Ein Prüfungsgremium<br />

des BVDW klopft anhand<br />

der eingereichten Unterlagen und einer<br />

Kundenbefragung die Erfahrung und die<br />

Arbeitsweise der Agenturen ab. Betrachtet<br />

wird auch das Engagement am Markt.<br />

Damit gemeint sind Fachvorträge und<br />

Publikationen. Zudem präsentiert sich die<br />

Agentur vor dem Gremium. Darin vertreten<br />

sind BVDW-Präsidium und -Geschäftsführung,<br />

der Fachgruppenvorsitz sowie<br />

Harald Eichsteller, Professor an der Stuttgarter<br />

Hochschule der Medien.<br />

Der BVDW verlangt von Mitgliedsunternehmen<br />

1.000 Euro für die Prüfung<br />

und weitere 1.000 Euro für das Tragen des<br />

Siegels. Es ist zwei Jahre lang gültig. Nichtmitglieder<br />

zahlen jeweils 1.500 Euro, also<br />

insgesamt 3.000 Euro. is<br />

■<br />

Anzeige<br />

PROFIHOST<br />

Shop-Beschleunigung zukaufen<br />

Der Hosting-Anbieter Profihost stellt speziell für<br />

Online Shops eine Provider-unabhängige Shop-<br />

Beschleunigung für Spitzenlastzeiten bereit. Der<br />

Service wird in das Shop-System integriert, die<br />

Händler können daher bei ihrem Hosting-Anbieter<br />

bleiben. Abgerechnet wird nach der tatsächlichen<br />

Zahl der Seitenaufrufe. cf<br />

SHOPWARE<br />

Update erleichtert Entwicklung<br />

Der Shop-System-Anbieter Shopware hat ein<br />

Update seiner gleichnamigen Software vorgelegt.<br />

Die neue Version wurde mit komplett<br />

neuen Backend-Komponenten ausgestattet.<br />

Ziel war, die Entwicklung stark zu vereinfachen.<br />

Für Neuentwicklungen verspricht Shopware<br />

eine Code-Einsparung von bis zu 80 Prozent. cf<br />

HISCOX<br />

Versicherung gegen Hacker-Schäden<br />

Mit seinem Produkt „Cyber Risk Management“<br />

bietet der Spezialversicherer Hiscox eine Versicherung<br />

für Schäden an, die durch Hacker-Angriffe<br />

oder Datenverlust entstehen. Die Police deckt<br />

Haftpflichtansprüche ebenso ab wie Betriebsunterbrechungsschäden.<br />

Auch eine Betriebshaftpflicht<br />

für die IT-Branche ist verfügbar. cf


21/13<br />

14. Oktober 2013<br />

TOOLS & TECHNIK <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 31<br />

RETOURENMANAGEMENT<br />

Retourenservice nicht in Mode<br />

Die Modebranche erfüllt bei Rücksendungen oft nur den Mindeststandard und verspielt damit Kundenvertrauen, so eine Studie<br />

n kaum einer Branche ist die Retouren-<br />

so hoch wie in der Modebranche.<br />

Iquote<br />

Doch noch immer mangelt es vielen Shops<br />

an wirklich gutem Service rund um die<br />

Rücksendung, wie eine Studie der Bremer<br />

Agentur Hmmh belegt. 30 Mode-Shops<br />

haben die Studienautoren getestet, darunter<br />

Adidas, Amazon, C&A, Fashion ID,<br />

H&M, Mango, Otto, Zalando und Zara.<br />

Die gute Nachricht: Den Mindeststandard<br />

erfüllt die große Mehrheit. So legen 90<br />

Prozent der Shops einen Retourenschein<br />

bei, 94 Prozent übernehmen die Retourenkosten,<br />

auch bei einem Bestellwert von<br />

unter 40 Euro. Die schlechte Nachricht:<br />

Viele Shops versorgen ihre Kunden im<br />

Retourenfall nur mangelhaft mit Informationen.<br />

Jeder fünfte Shop versendet nach<br />

Eingang der zurückgeschickten Ware<br />

keine Bestätigung per E-Mail, 40 Prozent<br />

informieren nicht über den Betrag und<br />

den Zeitpunkt der Gutschrift.<br />

„Für den Kunden ist es eine Frage des<br />

Vertrauens: Nach zwei, spätestens drei<br />

Tagen erwartet er, dass die Retoure angekommen<br />

ist und dann fragt er sich, wann<br />

bekomme ich mein Geld“, so Gerd Güldenast,<br />

Director Project<br />

Management & Consulting<br />

bei Hmmh, „wenn dieser<br />

Prozess zu lange dauert, wird<br />

viel Vertrauen verspielt.“<br />

Dennoch lassen gut 60 Prozent<br />

der Shops ihre Kunden<br />

länger als drei Tage auf die Eingangsbestätigung<br />

warten. Im<br />

Idealfall verschickt der Händler<br />

drei E-Mails: eine unmittelbar<br />

nach Erhalt der Retoure, eine<br />

nach Prüfung der Ware mit einer<br />

Ankündigung der Gutschrift und<br />

eine dritte mit einer Bestätigung<br />

der Gutschrift. Hilfreich sind zudem<br />

eine separate Anleitung und ein separater<br />

selbst klebender Retourenaufkleber.<br />

Ein weiterer Knackpunkt ist die Verpackung.<br />

Fast 60 Prozent der Shops setzen<br />

Polybags ein, die sich schlecht öffnen und<br />

daher oft nicht zum Rücksenden verwenden<br />

lassen. Besser geeignet sind Kartons,<br />

die leicht ausgepackt und wieder verschlossen<br />

werden können. Einer der getesteten<br />

Shops legt für die Rücksendung<br />

sogar einen Klebestreifen bei.<br />

Ein Drittel der Mode-Shops ermöglicht<br />

seinen Kunden, die Ware in der Filiale zurückzugeben<br />

– ein Service, den nur ein<br />

Multichannel-Händler bieten kann, den<br />

aber viele Kunden schätzen. „Immer mehr<br />

Händler denken mittlerweile kanalüber-<br />

Kundenbindung per Paket: Kann der<br />

Kunde Waren leicht retournieren,<br />

stärkt dies das Vertrauen<br />

Foto: Fotolia / WoGi<br />

greifend und bieten daher<br />

auch die Rückgabe in der Filiale<br />

an“, so Güldenast. Zur Bedingung<br />

sollte es allerdings<br />

nicht werden: Ein Shop ermöglicht<br />

eine kostenlose Retoure<br />

ausschließlich über die Filialen,<br />

bei Rücksendungen muss der<br />

Kunde 5,90 Euro bezahlen.<br />

Das Fazit der Studie: Kaum ein<br />

Shop bietet eine ideale Retourenabwicklung<br />

an. Denn bei vielen<br />

Händlern stehen die Retouren auf<br />

der Prioritätenlisten weiter unten,<br />

glaubt Güldenast. „Eine Bestellung bringt<br />

Umsatz. Daher ist der Bestellprozess heute<br />

in der Regel hoch automatisiert“, erklärt er,<br />

„Retouren hingegen verursachen Kosten,<br />

da stecken viele noch in manuellem Denken.“<br />

Eine kundenorientierte Abwicklung<br />

jedoch schaffe Vertrauen und damit Kundenbindung.<br />

Mehr zum Thema Retouren<br />

lesen Sie auf Seite 32. cf<br />

■<br />

Bestätigung der Retoure<br />

Mehr als 96 Stunden Weniger als 48 Stunden<br />

44 %<br />

26 %<br />

Dauer bis zur Rückerstattung<br />

Mehr als 8 Tage<br />

Weniger als 3 Tage<br />

13 %<br />

4 %<br />

72 bis<br />

96 Stunden<br />

17 %<br />

48 bis 72<br />

Stunden<br />

13 %<br />

Die Mehrheit der Shops braucht mehr als drei<br />

Tage, um den Erhalt der Retoure zu bestätigen<br />

Quelle: Hmmh „Fulfilment Benchmarking 2013 –<br />

E-Commerce in der Fashion-Branche“; n = 30 Fashion Shops;<br />

Erhebungszeitraum: Mai, Juni, August 2013<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

5 bis<br />

6 Tage<br />

18 %<br />

7 bis 8 Tage<br />

17 %<br />

3 bis<br />

4 Tage<br />

48 %<br />

Knapp die Hälfte der Shops lässt Kunden<br />

mindestens fünf Tage auf ihr Geld warten<br />

Quelle: Hmmh „Fulfilment Benchmarking 2013 –<br />

E-Commerce in der Fashion-Branche“; n = 30 Fashion Shops;<br />

Erhebungszeitraum: Mai, Juni, August 2013<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

Spezialisiert auf nachhaltiges SEO<br />

Seit über zehn Jahren erfolgreich<br />

30 Vollzeit-Mitarbeiter, feste Ansprechpartner<br />

Experten für jeden Teilbereich des SEO<br />

Wir sind Ihre externe SEO-Abteilung<br />

Informationen zur Retoure<br />

Keine Retourenunterlagen<br />

beigelegt<br />

Keine Retourenbestätigung<br />

versendet<br />

10 %<br />

20 %<br />

Keine Bestätigung<br />

der Gutschrift<br />

40 %<br />

versendet<br />

Weder Retoureneingangs-<br />

noch<br />

7 %<br />

Gutschriftmitteilung<br />

40 Prozent der Shops informieren ihre Kunden<br />

nicht über Höhe und Zeitpunkt der Gutschrift<br />

Quelle: Hmmh „Fulfilment Benchmarking 2013 –<br />

E-Commerce in der Fashion-Branche“; n = 30 Fashion Shops;<br />

Erhebungszeitraum: Mai, Juni, August 2013<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

Übernahme der Kosten<br />

Übernahme bei Bestellungen<br />

über 40 Euro<br />

3 %<br />

Übernahme auch bei Bestellungen<br />

unter 40 Euro<br />

94 %<br />

Keine Übernahme der<br />

Retourenkosten<br />

3 %<br />

Die große Mehrheit der Shops übernimmt die<br />

Retourenkosten unabhängig vom Bestellwert<br />

Quelle: Hmmh „Fulfilment Benchmarking 2013 –<br />

E-Commerce in der Fashion-Branche“; n = 30 Fashion Shops;<br />

Erhebungszeitraum: Mai, Juni, August 2013<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

Wenn SEO,<br />

dann SUMO.<br />

SUMO GmbH<br />

A UDG Company<br />

www.sumo.de<br />

Tel.: O221 29 29 1O


32<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TOOLS & TECHNIK<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

ei dreizehn Prozent aller online be-<br />

Artikel machen die Kunden<br />

Bstellten<br />

von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch. Der<br />

Prozentsatz schwankt von Branche zu<br />

Branche, einsamer Spitzenreiter mit 30 bis<br />

50 Prozent ist das Fashion-Segment. Bei<br />

solchen Quoten ist es unerlässlich, die<br />

Kosten pro Retoure so gering wie möglich<br />

zu halten. Doch nach einer Studie des Instituts<br />

Ibi Research wissen 40 Prozent der<br />

befragten Online-Händler überhaupt<br />

nicht, was sie eine Retoure kostet.<br />

Christian Luis von der Agentur Dotfly<br />

erklärt in einem Blog-Beitrag, wie dieser<br />

Wert errechnet wird: „Man sollte alle Teilkosten<br />

ermitteln und summieren: der<br />

durchschnittliche Wertverlust einer Ware<br />

nach dem Rücksenden durch den Kunden,<br />

Portokosten, Material- und Personalkosten,<br />

Logistik- und Wiedereinlagerungskosten<br />

und gegebenenfalls zusätzliche<br />

Dienstleisterkosten. Je nach der Art der<br />

Waren, die Sie verkaufen, fallen diese Kosten<br />

sehr unterschiedlich aus.“ Aktuellen<br />

Umfragen zufolge, so Luis, liege der Durchschnitt<br />

bei etwa 20 Euro pro Retoure.<br />

Alle Abteilungen einbeziehen<br />

Um die Retourenquote zu senken, gibt es<br />

kein Patentrezept. „Man muss an vielen<br />

kleinen Stellschrauben drehen“, lautet die<br />

Erfahrung von Thomas Twardawa,<br />

Geschäftsführer bei Gebrüder Götz.<br />

„Wenn man nur in der Logistik ansetzt, ist<br />

die Stellschraube zu klein.“ Als sich vor<br />

zwei Jahren beim Online-Schuhversender<br />

die Retourenquote der 50-Prozent-Marke<br />

näherte, richtete Twardawa eine Arbeitsgruppe<br />

ein, die mit einem Bündel von<br />

Maßnahmen gegensteuerte.<br />

LOGISTIK UND VERSAND<br />

Retourenkosten im Fokus<br />

40 Prozent aller Online-Händler wissen nicht, was sie ein zurückgeschickter Artikel kostet<br />

„Geschwindigkeit ist extrem<br />

wichtig. Vermeiden Sie Retourenfriedhöfe,<br />

die Kapital binden“<br />

PETER BUSE<br />

Geschäftsführer Arvato E-Commerce<br />

Dazu gehört zum Beispiel, dass alle Schuhmodelle<br />

in der Eingangskontrolle noch<br />

einmal genau vermessen werden. Stellt<br />

sich die Größe 40 in<br />

Vorbeugen ist besser als heilen: 10 Tipps zur Retourenvermeidung<br />

1. Führen Sie eine gründliche Wareneingangskontrolle<br />

durch. So können Sie bereits manche<br />

fehlerhaften Artikel aus dem Verkehr ziehen,<br />

bevor diese an den Kunden geschickt werden.<br />

2. Wählen Sie geeignete Umverpackungen, um<br />

Schäden auf dem Transportweg zu vermeiden.<br />

3. Liefern Sie schnell. Bei langen Lieferzeiten<br />

laufen Sie sonst Gefahr, dass sich Ihr Kunde den<br />

Kauf noch einmal überlegt oder sich die Ware<br />

bei einem anderen Anbieter besorgt.<br />

4. Beschreiben Sie Ihre Produkte auf der Website<br />

so ausführlich wie möglich. Vergessen Sie<br />

nicht, notwendiges Zubehör zu erwähnen, wie<br />

zum Beispiel Batterien. Produktvergleiche helfen<br />

Ihren Usern bei der Einschätzung, welcher<br />

Retourenkosten lassen sich auf verschiedene Weise senken – vor und nach dem Versand<br />

Artikel der richtige ist. Auch dadurch können<br />

Fehlkäufe reduziert werden.<br />

5. Achten Sie auf die Qualität Ihrer Abbildungen.<br />

Alles Wichtige sollte gut zu erkennen sein.<br />

Hilfreich sind Abbildungen aus verschiedenen<br />

Perspektiven oder kurze Produkt-Videos.<br />

6. Integrieren Sie Kundenbewertungen im<br />

Shop. Dieses Kundenfeedback hilft, andere User<br />

vor Fehlkäufen zu bewahren.<br />

7. Bieten Sie Ihren Kunden eine Beratung, zum<br />

Beispiel per Live Chat, an. Manche Shops legen<br />

ihren Sendungen inzwischen ein Kärtchen bei.<br />

Darauf steht die Bitte, erst noch einmal bei der<br />

Service-Hotline anzurufen, bevor die Ware<br />

zurückgeschickt wird.<br />

Wirklichkeit als 41 heraus,<br />

erhält der Karton ein<br />

neues Etikett. So bekommt<br />

der Kunde immer<br />

seine passende Größe<br />

geliefert. „Dieser Aufwand<br />

lohnt sich – auch<br />

im Hinblick auf die Kundenzufriedenheit“,<br />

urteilt<br />

Twardawa. Kundenfreundlichkeit wird<br />

bei Gebrüder Götz großgeschrieben, doch<br />

es gibt auch Grenzen: „Kunden, die etwa<br />

über mehrere Jahre hinweg immer wieder<br />

20 Paar bestellen und dann nur eines behalten,<br />

werden nicht mehr beliefert. Das<br />

wenden wir seit zwei Jahren konsequent<br />

an.“ Twardawa glaubt, dass zahlreiche Unternehmen<br />

so verfahren, „auch, wenn es<br />

nicht groß in der Presse steht“.<br />

Nicht nur nach vorne sehen<br />

„Viele Händler betrachten nur den nach<br />

vorne gelagerten Prozess, also den Weg<br />

der Ware zum Kunden hin. Sie kümmern<br />

sich zu wenig um den Rückweg“, hat Peter<br />

Buse, Geschäftsführer Operations bei<br />

Arvato E-Commerce, beobachtet. Dabei<br />

ist die Geschwindigkeit der Retourenbearbeitung<br />

extrem wichtig – gerade in Hochzeiten,<br />

wie dem Weihnachtsgeschäft. Hier<br />

sollte man ausreichend Personal und<br />

Lagerkapazitäten einplanen, um die Ware<br />

schnell wieder in Umlauf zu bringen.<br />

„Ohne definierte Abläufe entstehen schnell<br />

Retourenfriedhöfe, die nur Kapital binden<br />

und Lagerplatz kosten“, so Buse weiter.<br />

Wer Retouren gar nicht erst wieder einlagert,<br />

sondern sie mit dem Auftragsbestand<br />

8. Belohnen Sie die Kunden, die Ihre Ware<br />

behalten, mit einem Gutschein für die nächste<br />

Bestellung.<br />

9. Erfassen Sie die Retourengründe per Fragebogen<br />

(online oder auf Papier) und analysieren<br />

Sie diese. Eventuell müssen Sie Ihr Sortiment<br />

entsprechend bereinigen.<br />

10. Nach einer Umfrage von Ibi Research haben<br />

Online-Händler bei Vorkasse die niedrigsten<br />

und bei Rechnungskauf die höchsten Retourenquoten.<br />

Dieser Tipp ist allerdings mit Vorsicht<br />

zu genießen: Bevor Sie den Rechnungskauf<br />

nicht mehr anbieten, sollten Sie bedenken, dass<br />

dies die liebste Zahlungsart bei den deutschen<br />

Verbrauchern ist und sie sich positiv auf die<br />

Konversion auswirkt.<br />

Foto: Fotolia / Franck Boston<br />

abgleicht und gleich wieder verschickt,<br />

vergeudet keine wertvolle Zeit.<br />

Geld spart ein weiterer Tipp des Experten:<br />

„Achten Sie nicht nur auf die Hinsendekosten.<br />

Verhandeln Sie mit Ihrem Carrier<br />

unbedingt auch die Rücksendekosten,<br />

denn bei höheren Retourenquoten entsteht<br />

schnell ein signifikantes Rücksendeaufkommen,<br />

für das die Carrier möglichst<br />

einen ähnlich guten Preis anbieten<br />

sollten wie für den Versand.“<br />

Ab welchem Warenwert ist eine Retourenbearbeitung<br />

überhaupt sinnvoll? Diese<br />

grundsätzliche Frage sollte sich jeder<br />

Shop-Betreiber bereits im Vorfeld stellen,<br />

empfiehlt Stefan Heine, Geschäftsführer<br />

bei dem Fulfillment-Dienstleister Docdata.<br />

Warenwert und Aufwand für die<br />

Funktionsprüfung und Wiederaufbereitung<br />

der Ware müssen in einem gesunden<br />

Verhältnis zueinander stehen. „Bei einem<br />

Artikel für zehn Euro lohnt sich der Aufwand<br />

für das Rückporto und die anschließende<br />

Bearbeitung möglicherweise gar<br />

„Ab welchem Warenwert<br />

lohnt sich eine Begutachtung<br />

der Retoure überhaupt?<br />

Darüber müssen Sie sich im<br />

Klaren sein“<br />

STEFAN HEINE<br />

Geschäftsführer Docdata Fulfillment GmbH<br />

nicht mehr. Dann ist es unter Umständen<br />

wirtschaftlicher, wenn der Kunde den Artikel<br />

einfach behält oder selbst entsorgt.“<br />

Auch B-Ware, die zu lang im Lager liegt,<br />

kommt Shop-Betreiber teuer zu stehen.<br />

Deshalb rät Heine: „Sorgen Sie dafür, dass<br />

die B-Ware so früh wie möglich über andere<br />

Kanäle abgeschleust werden kann. Sie<br />

sollten sich unbedingt darüber im Klaren<br />

sein, über welche Plattformen Sie die Produkte<br />

vertreiben, die im eigenen Shop<br />

nicht mehr verkauft werden können.“<br />

Arvato-Mann Buse hält es für sinnvoll,<br />

bei der Wiederaufbereitung der Ware auch<br />

an die Herstellerverpackung zu denken –<br />

sonst laufe man Gefahr, gleich die nächste<br />

Retoure zu provozieren. Er empfiehlt, beim<br />

Hersteller eine gewisse Menge an zusätzlichen<br />

Verpackungen zu ordern. Auch bei<br />

der Umverpackung sollte man auf Qualität<br />

achten: „Manche Verpackungen werden<br />

bereits beim Öffnen zerstört, sollen dann<br />

aber noch für die Retoure verwendet werden.<br />

Bei schlecht verschlossenen oder minderwertigen<br />

Kartons überlebt die Ware den<br />

Rücktransport manchmal nicht.“<br />

■<br />

BÄRBEL EDEL


UND WENN MAL<br />

WAS ZURÜCKKOMMT?<br />

WIR KÜMMERN<br />

UNS AUCH DARUM.<br />

Hermes Fulfilment ermöglicht Ihnen ein komplettes Retourenmanagement,<br />

so dass bis zu 98 % der zurückgeschickten Textil-Waren wieder in den<br />

Verkauf gehen können. Schließlich heißt Fullservice-Betreuung<br />

für uns: das gesamte Leistungsspektrum aus einer Hand.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

etailment summit, Stand B.10<br />

vom 5. bis 7.11.2013 in Berlin<br />

www.hermesworld.com<br />

Sourcing & Product | Transport Logistics | Full-Service E-Commerce | Distribution


34<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TOOLS & TECHNIK<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

SERIE: CLOUD COMPUTING<br />

Software, die sich selbst anpasst<br />

Cloud Computing gibt Impulse. Unternehmen können unterschiedliche Anwendungen auf Marktplätzen<br />

bedarfsgerecht einkaufen. Künftig soll es auch möglich sein, Software herstellerübergreifend miteinander zu verbinden<br />

über verschiedene Kanäle hinweg<br />

Wverkaufen will, braucht Software-<br />

Lösungen, die es erlauben, die stationären<br />

Geschäfte mit der Online- und der Mobile-<br />

Welt zu vernetzen. In Zukunft werden<br />

solche Lösungen immer häufiger aus der<br />

Cloud kommen: „Cloud Computing wird<br />

den E-Commerce maßgeblich vorantreiben“,<br />

ist sich Philipp Walz sicher. Vor<br />

allem beim Thema Multichannel sieht der<br />

Vertriebsleiter des Münchner Start-ups<br />

Tiramizoo erhebliche Vorteile für Händler.<br />

„Viele Unternehmen, darunter auch<br />

traditionsreiche stationäre Händler,<br />

bereiten sich heute auf den Einstieg in<br />

den E-Commerce vor“, so Walz. Und auch<br />

wenn sie bereits mit einem Shop im Web<br />

vertreten sind, wird „oftmals das Onlineund<br />

das Offline-Geschäft nicht miteinander<br />

verbunden, sie werden in parallelen<br />

Welten betrieben“, erklärt er.<br />

Ein Beispiel: Um Services wie das Abholen<br />

von online bestellter Ware in einer<br />

Filiale (Click & Collect) oder taggleiche<br />

Lieferung (Same Day Delivery) anzubieten,<br />

muss die Warenverfügbarkeit im stationären<br />

Geschäft mit dem Online Shop<br />

verknüpft sein. Für viele Unternehmen ist<br />

dies aber eine große technische Herausforderung,<br />

die in der Regel nur über komplexe<br />

und damit kostenintensive Schnittstellen<br />

gelöst werden kann. „Plattformen aus der<br />

Cloud bieten hier Rundumservices an, die<br />

diese Probleme schnell und vor allem kostengünstig<br />

lösen“, sagt Walz, dessen Unternehmen<br />

sich auf taggleiche Lieferungen<br />

spezialisiert hat.<br />

Zu den Anbietern solcher Cloud-Plattformen<br />

gehört beispielsweise eBay Enterprise,<br />

ein Unternehmen der US-Firma<br />

eBay Inc., das unter anderem SaaS-Lösungen<br />

(Software as a Service) für Multichannel-Händler<br />

offeriert. Zum Produkt<br />

„Unsere Plattform ist letzlich<br />

der Vermittler zwischen der<br />

Online- und der Offline-Welt“<br />

FRANK LOGEN<br />

Head of Sales Western Europe eBay Enterprise<br />

„Storenet Live“ gehört auch ein sogenannter<br />

Order Broker, der die Bestandsdaten<br />

in den Filialen mit den Auftragsdaten<br />

im Online Shop abgleicht und per<br />

individuell konfigurierbarer Parameter<br />

beispielsweise die optimale Filiale für den<br />

Warenversand ermittelt (Ship from Store).<br />

Insbesondere bei internationalen Filialnetzen<br />

werden damit alle lokalen Warenbestände<br />

verfügbar gemacht. Ebenso werden<br />

die Filialprozesse bei der Abholung<br />

von Online-Bestellungen unterstützt. Die<br />

Warenbestände werden dabei in regelmäßigen<br />

Abständen – mindestens aber einmal<br />

täglich – an die Plattform übermittelt<br />

und mit dem Online Shop synchronisiert.<br />

Dieser muss im Übrigen nicht von eBay<br />

stammen, das System unterstützt auch die<br />

Webshops anderer Anbieter. „Unsere<br />

Plattform ist letztlich der Vermittler zwischen<br />

der Online- und der Offline-Welt“<br />

erklärt Frank Logen, Head of Sales &<br />

<strong>Business</strong> Development Western Europe<br />

bei eBay Enterprise.<br />

Daten für Up- und Cross-Selling<br />

Für das Verkaufsgespräch am Point of Sale<br />

(PoS) wiederum bietet eBay Enterprise<br />

sogenannte Associate-Ordering-Systeme<br />

an, die die Verkäufer bei der Online-Bestellung<br />

und der Kundenberatung unterstützen<br />

sollen. „In vielen Online Shops ist<br />

eine Produktberatung<br />

inklusive Cross-Sellingund<br />

Upselling-Vorschlägen<br />

bereits integriert.<br />

Kunden kennen und<br />

schätzen das“, erklärt<br />

Logen. „Diese Daten stellen<br />

wir den Verkäufern<br />

auf dem iPad zur Verfügung,<br />

damit sie diesen<br />

Service auch am PoS anbieten können.“<br />

Die genannten Beispiele sind nur einige<br />

der Lösungen, die eBay Enterprise für<br />

seine Kunden bereithält. Zum Programm<br />

gehört unter anderem auch ein Same Day<br />

Delivery Service – Kooperationspartner<br />

dafür ist in Deutschland Tiramizoo, international<br />

der Kurierdienstleister Shutl. Die<br />

Kunden können die vielfältigen Angebote<br />

nach dem Baukastensystem buchen und<br />

nutzen. Auftraggeber sind beispielsweise<br />

Polo Ralph Lauren, Guess und Urban Outfitters.<br />

Logen ist sich sicher: „Multichannel<br />

wird durch Cloud Computing auf eine<br />

neue Stufe gehoben.“ Die Geschwindigkeit<br />

bei der Umsetzung neuer Lösungen<br />

sowie die im Vergleich zu einer selbst programmierten<br />

und gehosteten Lösung<br />

niedrigen Kosten mache die Cloud zum<br />

„Enabler für den Multichannel“.<br />

Dem Thema Cloud widmen sich außerdem<br />

verstärkt Netzbetreiber wie etwa die<br />

Telekom. Sie betreibt seit vergangenem<br />

Jahr den sogenannten <strong>Business</strong> Marketplace<br />

und seit Ende September den Enterprise<br />

Marketplace. Zielgruppe des Enterprise<br />

Marketplace sind die Großkunden<br />

von T-Systems. Mit dem <strong>Business</strong> Marketplace<br />

wollen die Bonner vor allem mittelständische<br />

Unternehmen ansprechen.<br />

Weitere Carrier wie zum Beispiel Vodafone<br />

sind derzeit dabei, ähnliche Plattformen<br />

aufzubauen.<br />

Lizenzen aus einer Hand<br />

Auf dem <strong>Business</strong> Marketplace der Telekom<br />

stellen Software-Anbieter ihre Lösungen<br />

ein, Kunden können die verschiedenen<br />

Systeme wie etwa Customer-Relationship-<br />

Management-Systeme (CRM), Logistikservices<br />

und Collaboration Tools buchen.<br />

Zudem hat die Telekom verschiedene<br />

Branchenlösungen speziell<br />

für den Handel und die<br />

Logistikbranche zusammengestellt.<br />

Insgesamt sind mehr<br />

als 40 Anwendungen von<br />

über 20 Partnern im Marktplatz<br />

versammelt.<br />

Der Vorteil: Kunden buchen<br />

die Lizenzen, die sie<br />

brauchen, aus einer Hand –<br />

abgerechnet wird pro Nutzer<br />

und Monat. Allerdings gibt<br />

es bei diesem Service auch<br />

etliche Einschränkungen. So<br />

existiert beispielsweise keine<br />

Foto: Fotolia / Bonninturina<br />

Serie: Entwicklungen und<br />

Herausforderungen beim Cloud<br />

Computing<br />

Für Anbieter von Cloud Services ist der deutsche<br />

Markt attraktiv. Analysten gehen von<br />

einer steigenden Akzeptanz dieser Dienste und<br />

einem starken Aufwärtstrend aus – trotz Diskussionen<br />

um die Datensicherheit in der Wolke<br />

und Abhörskandalen. In dieser Serie beantworten<br />

wir die Frage, wie Cloud Computing beim<br />

Online-Handel von Nutzen sein kann und worauf<br />

zu achten ist.<br />

■ Folge 1: Vor- und Nachteile des Cloud<br />

Computing<br />

Ausgabe 19/2013<br />

■ Folge 2: E-Commerce und Lösungen aus<br />

der Cloud: Übersicht über Shop-Systeme<br />

Ausgabe 20/2013<br />

■ Folge 3: Die Zukunft des Cloud Computing<br />

Ausgabe 21/2013<br />

Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter<br />

www.internetworld.de/webcode Webcode 1319032<br />

herunterladen<br />

Bündelung verschiedener<br />

Hersteller in einem Verkaufsvorgang.<br />

Für jede Applikation auf<br />

dem <strong>Business</strong> Marketplace gelten eigene<br />

Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen,<br />

denen der Nutzer individuell<br />

zustimmen muss. Auf Nachfrage von<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> erklärt die<br />

Telekom, man behalte es sich vor, Kunden<br />

entsprechende Bundles anzubieten. Konkrete<br />

Pläne dazu gibt es jedoch offenbar<br />

derzeit nicht.<br />

Und obwohl die Telekom bei ihrem<br />

<strong>Business</strong> Marketplace mit dem Gütesiegel<br />

„Made in Germany“ wirbt und dadurch<br />

die hohen Sicherheitsstandards hervorheben<br />

möchte, werden beileibe nicht alle<br />

Systeme in Deutschland gehostet. Die<br />

Telekom bemüht sich allerdings um eine<br />

offene Kommunikation: Zu jeder Applikation<br />

findet sich ein Hinweis darauf, wo die<br />

Daten gespeichert werden. „Wir informieren<br />

unsere Kunden bereits vor einem Buchungsprozess<br />

und stellen auf diese Weise<br />

Transparenz sicher“, betont Phil Zamani,<br />

Senior Vice President Cloud Services bei<br />

der Deutschen Telekom.<br />

▶<br />

Vom Content-Management-System bis zum Office-Paket<br />

reicht das Angebot auf dem <strong>Business</strong> Marketplace der Telekom


So ne Lastspitze kann ja mal<br />

vorkommen. Da braucht man ja<br />

nicht gleich ausfallend werden.<br />

Testen Sie kostenlos für einen Monat* einen IPv6-fähigen vServer von der<br />

filoo GmbH, der neuen Tochtergesellschaft der Thomas-Krenn.AG<br />

1 Monat*<br />

kostenlos testen<br />

Hardware<br />

vServer-Konfigurator<br />

vCPUs:<br />

RAM:<br />

HDD:<br />

Netzwerk<br />

2x<br />

2048MB<br />

60GB<br />

IPv4-Adressen:<br />

1x<br />

(Auszug eines Hardware-Beispiels am vServer-Konfigurator von Filoo)<br />

Jetzt individuellen vServer konfigurieren:<br />

Unseren virtuellen Server (vServer) können Sie ganz einfach individuell konfigurieren<br />

und auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Bei Lastspitzen, als Backup-Ziel, für aufwendige<br />

Berechnungen, als VPN-Server, als eigener Mailserver, als Groupware. Sie bestimmen<br />

das Wie, das Wann, das Wieviel und das Wie lange. Und das Ganze ist selbstverständlich<br />

IPv6-ready. Einfach online den vServer konfigurieren und auf Knopfdruck aktivieren.<br />

Falls Sie Fragen haben oder Hilfe brauchen:<br />

E-Mail: info@filoo.de<br />

Telefon: 05241 / 86730 - 26<br />

Code sichern und kostenlos vServer testen unter<br />

www.thomas-krenn.com/vserver<br />

* 20 Euro entspricht ca. 1 Monat kostenlose Nutzung, je nach ausgewählter Konfiguration


TOOLS & TECHNIK<br />

36 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

Es gibt eine weitere Einschränkung: Eine<br />

echte Verknüpfung der verschiedenen<br />

Lösungen, etwa zwischen dem gebuchten<br />

Enterprise-Resource-Planning-System<br />

(ERP) mit der ebenfalls auf dem Marketplace<br />

verwendeten CRM-Software, gibt<br />

es derzeit noch nicht. Es sei denn, die Systeme<br />

stammen vom gleichen Hersteller<br />

oder die Verknüpfungen zu anderen Systemen<br />

sind bereits im Standardumfang<br />

der Lösungen enthalten.<br />

Solche Verknüpfungen sind allerdings<br />

technisch eine große Herausforderung,<br />

denn für jeden Kunden müssen seinen<br />

Anforderungen entsprechend individuelle<br />

Schnittstellen programmiert werden. Software-as-a-Service-Angebote<br />

aus der öffentlichen<br />

Cloud sind jedoch hochgradig<br />

standardisiert. Personalisierungen auf die<br />

Kundenbedürfnisse würden die Preise in<br />

die Höhe treiben und damit den Kreis potenzieller<br />

Kunden dramatisch reduzieren.<br />

Forschung für neue Services<br />

Künftig könnte es aber möglich sein, verschiedene<br />

Systeme einfacher und kostengünstiger<br />

zu verbinden. Aktuelle Forschungsprojekte<br />

sollen vollkommen neue<br />

Services ermöglichen. Ein Beispiel dafür<br />

ist das Software-Cluster im Südwesten<br />

Deutschlands (www.software-cluster.com).<br />

In diesem haben sich deutsche Software-<br />

Anbieter zusammengefunden, um neue<br />

Lösungen zu entwickeln. Zu den beteiligten<br />

Firmen gehören unter anderem SAP,<br />

Seeburger und 1&1. Insgesamt<br />

sind 20 Unternehmen<br />

in dem Projekt<br />

aktiv.<br />

Die Ziele sind hoch<br />

gesteckt: In dem Cluster<br />

sollen Lösungen für die<br />

nächste Generation von<br />

Unternehmens-Software,<br />

die sogenannte „Emergente<br />

Software“, geschaffen werden. Emergenz<br />

meint das „Auftreten neuer, nicht<br />

voraussagbarer Qualitäten beim Zusammenwirken<br />

mehrerer Faktoren“ (Duden).<br />

Emergente Software soll dynamisch und<br />

flexibel eine Vielzahl von Komponenten<br />

Herausforderung bei der Organisation<br />

Mit dem Siegeszug von Cloud Computing<br />

ändern sich auch die Strukturen im Unternehmen<br />

– vor allem die Aufgaben der IT-Abteilungen<br />

befinden sich dabei im Wandel. Dies belegt<br />

die aktuelle Studie „Cloud Computing in<br />

Deutschland 2013“ des Marktforschungs- und<br />

Beratungsunternehmens IDC. „Durch die<br />

Nutzung von Cloud Services hat sich in vielen<br />

Unternehmen eine Eigendynamik entwickelt“,<br />

erklärt Matthias Kraus, Research Analyst bei IDC<br />

in Frankfurt. So werden oftmals in den Fachbereichen<br />

Cloud Services gebucht, ohne die IT-<br />

Abteilungen mit einzubeziehen. „Für Unternehmen<br />

ist dies ein erhebliches Risiko“, so Kraus<br />

weiter. Denn damit sei nicht gewährleistet, dass<br />

Security- und Compliance-Vorgaben eines Unternehmens<br />

eingehalten werden. Auch das Ziel,<br />

mit Cloud Services die Geschäftsprozesse effizienter<br />

zu gestalten, werde dadurch in den meisten<br />

Fällen verfehlt. Dabei gehört die Verbesserung<br />

der Geschäftsprozesse zu den drei wichtigsten<br />

Zielen, die Unternehmen laut der Studie mit<br />

dem Einsatz von Cloud Services verfolgen.<br />

„IT- und Fachabteilungen müssen enger<br />

zusammenarbeiten“, fordert Kraus deshalb,<br />

„Breite Akzeptanz wird Cloudbasierte<br />

Software haben, wenn<br />

sie interoperabler wird“<br />

GINO BRUNETTI<br />

Cluster-Manager bei Software-Cluster<br />

unterschiedlicher Hersteller verbinden,<br />

um die individuellen Anforderungen von<br />

Unternehmen zu erfüllen. Sie soll sich<br />

dabei an die Marktanforderungen und das<br />

jeweilige Geschäftsumfeld anpassen, Leistungsbeziehungen<br />

zwischen Unternehmen<br />

unterstützen und damit neue Dienstleistungen<br />

ermöglichen. Anwender Emergenter<br />

Software erhalten durch einfache<br />

Komposition von Standardlösungen mehrerer<br />

Anbieter individuelle Lösungen „aus<br />

einem Guss“, so die Theorie.<br />

„denn es gibt immer mehr Schnittstellen zwischen<br />

der IT und den Fachbereichen.“ Und er<br />

betont: „Dabei ist eine ganzheitliche Sicht auf<br />

Unternehmensprozesse notwendig, das geht<br />

weit über die reine Nutzung von Cloud Services<br />

hinaus.“ So sind es aus seiner Sicht nicht nur<br />

technische Hürden, die es zu überwinden gelte,<br />

Langfristige Ziele beim Einsatz von Cloud Services<br />

Verbesserung der IT-Effizienz<br />

(Kosten, Managementaufwand etc.)<br />

Schnellere Umsetzung der<br />

Anforderungen der Fachbereiche<br />

Bessere Unterstützung und Optimierung<br />

der Geschäftsprozesse<br />

Intelligente Kombination mit anderen<br />

IT-Maßnahmen (Big Data, Social etc.)<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 21/13<br />

sondern die ganze Unternehmenskultur müsse<br />

sich verändern. „Bislang wurde beim Thema<br />

Cloud vorwiegend über den Nutzen und die<br />

Vorteile für die IT-Abteilungen gesprochen,<br />

dabei müssten die Vorteile für die Fachabteilungen<br />

im Vordergrund stehen“, so Kraus‘<br />

Resümee.<br />

Unternehmen möchten mit Cloud Services in erster Linie Kosten senken und gleichzeitig die Effizienz<br />

von Geschäftsprozessen steigern<br />

8 %<br />

29 %<br />

29 %<br />

Basis: n = 214 <strong>Business</strong>- und<br />

IT-Entscheider<br />

35 %<br />

Quelle: IDC „Cloud Computing in Deutschland 2013“; Stand Juni 2013<br />

Aktuell arbeitet das Software-Cluster an<br />

ersten Prototypen. Dazu gehört etwa eine<br />

Lösung für einen fiktiven Online-Händler,<br />

der personalisierte Medizinprodukte vertreibt.<br />

In dem Projekt wird erforscht, wie<br />

der Händler die individuellen Kundenanforderungen<br />

beim Zusammenstellen von<br />

„Medi Box“, so der Name des Produkts,<br />

erfüllen kann und gleichzeitig seine Wertschöpfungskette<br />

unter Kontrolle hat.<br />

Weitere Projekte sind auf dem Gebiet<br />

CRM, Online Marketing sowie Billing angesiedelt<br />

– Bereiche, die auch im E-Commerce<br />

eine entscheidende Rolle spielen.<br />

Auf konkrete Lösungen und Projekte<br />

müssen die Unternehmen allerdings noch<br />

geraume Zeit warten: „Wir erarbeiten derzeit<br />

erste Prototypen. Von einer wirklichen<br />

Marktreife gehen wir in circa fünf<br />

Jahren aus“, erklärt Gino Brunetti, Cluster-<br />

Manager des Software-Clusters. Er ist sich<br />

aber sicher: „Cloud-basierte Unternehmens-Software<br />

wird dann eine breite<br />

Akzeptanz und Anwendung bei Kunden<br />

haben, wenn die Lösungen interoperabler,<br />

adaptiver, benutzerfreundlicher und sicherer<br />

sind.“<br />

So bleibt es spannend, wie sich Cloud<br />

Computing weiter entwickeln wird –<br />

auch im E-Commerce-Bereich. Sicher ist<br />

aber schon heute: Unternehmen, die Lösungen<br />

aus dem Web einsetzen, sollten<br />

nicht nur die technischen Veränderungen<br />

sehen und berücksichtigen. Denn die Nutzung<br />

von Services aus dem Web verändert<br />

auch von Grund auf die Unternehmenskultur<br />

und -organisation. Vor allem die<br />

Rolle der IT-Abteilungen ist im Moment<br />

im Wandel begriffen (siehe Kasten). Nur<br />

ein ganzheitlicher Ansatz, der alle Abteilungen<br />

berücksichtigt, führt zu den<br />

gewünschten Effizienzsteigerungen bei<br />

den Cloud-Projekten.<br />

■<br />

WALTRAUD RITZER<br />

Recruiting<br />

auf allen Kanälen<br />

Qualifizierte Mitarbeiter gesucht? Jetzt unser<br />

Karriereportal nutzen!<br />

Print, Online, Newsletter, Apps<br />

Top-Reichweite ▪ Optimale Zielgruppenansprache<br />

effizient und ohne Streuverluste<br />

Kerstin Berthmann ▪ 0 89 / 7 41 17 - 327 ▪ kerstin.berthmann@nmg.de


DIENSTLEISTERVERZEICHNIS<br />

21/13 14. Oktober 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 37<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

7<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

0<br />

PLZ<br />

8<br />

AFFILIATE MARKETING<br />

Firstlead GmbH<br />

www.adcell.de<br />

Marcus Seidel<br />

Rosenfelder Straße 15-16<br />

10315 Berlin<br />

Tel.: +49 (0)30 - 6098361 - 0<br />

Fax: +49 (0)30 - 6098361 - 99<br />

service@adcell.de<br />

Starten Sie jetzt Ihr Partnerpro<br />

gramm mit über 75.000<br />

Affiliates und ohne Setup-<br />

Gebühr!<br />

ad agents GmbH<br />

www.ad-agents.com<br />

Am Joachimsberg 10-12<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel.: +49 (0) 7032 / 895 85-00<br />

Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69<br />

Kampstraße 15<br />

20357 Hamburg<br />

Tel: +49 (0) 40 / 414680-71<br />

Fax: +49 (0) 40 / 413535-39<br />

info@ad-agents.com<br />

Ihr Partner für professionelles<br />

Suchmaschinenmarketing,<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

und Affiliatemarketing.<br />

ad-cons GmbH<br />

www.ad-cons.com<br />

In den Schwanenhöfen<br />

Erkrather Str. 228a<br />

40233 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 (0) 211 – 563 843 – 0<br />

Fax.: +49 (0) 211 – 563 843 – 10<br />

mail@ad-cons.com<br />

Die ad-cons GmbH steht für<br />

nachhaltige Vertriebserfolge im<br />

Affiliate-Marketing für<br />

Advertiser und Publisher.<br />

nonstopConsulting GmbH<br />

www.nonstopconsulting.net<br />

Peter Potthast<br />

Eichenweg 4a<br />

85774 Unterföhring<br />

Tel.: 089 – 99 52 94 – 0<br />

Fax: 089 – 99 52 94 – 29<br />

info@nonstopconsulting.net<br />

Performance Marketing vom<br />

Spezialisten - Dienstleistungen,<br />

technische Lösungen und Tools<br />

mit Schwerpunkt Affiliate<br />

Marketing und SEM.<br />

APPS & MOBILE<br />

APPSfactory GmbH<br />

www.appsfactory.de<br />

Nikolaistr. 28-32<br />

04109 Leipzig<br />

Tel: +49 341 247 9303<br />

info@appsfactory.de<br />

Die Erfahrung aus 500+ Apps<br />

garantiert die Umsetzung<br />

erfolgreicher Apps für Android,<br />

Blackberry, HTML5, iOS, Tizen<br />

und Windows.<br />

BID-MANAGEMENT<br />

intelliAd Media GmbH<br />

www.intelliad.de<br />

Sendlinger Str. 7<br />

80331 München<br />

Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0<br />

info@intelliad.de<br />

Bid-Management und<br />

Multichannel-Tracking aus<br />

einer Hand: Die intelliAd<br />

Software bietet Agenturen und<br />

Werbungtreibenden eine<br />

integrierte Plattform zur<br />

360°-Optimierung aller Online-<br />

Marketingkanäle.<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

BILDBEARBEITUNG<br />

ProfiMasking<br />

www.profimasking.de<br />

Björn Brücker<br />

Föhrenstrasse 33<br />

D-90530 Wendelstein<br />

Tel.: +49 9129/2969696<br />

Fax: +49 3212/1395849<br />

info@profimasking.de<br />

Fotografie - Bildbearbeitung -<br />

Multimedia: visuelle<br />

Produktbildoptimierung für<br />

Onlineshops, Webseiten und<br />

Kataloge. Integrierte<br />

branchenspezifische Lösungen<br />

für den Onlinehandel.<br />

CONTENT<br />

content.de AG<br />

www.content.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Marius Ahlers<br />

Nordstraße 14<br />

32051 Herford<br />

Tel.: 05221/85499-0<br />

info2013@content.de<br />

persönliche Betreuung,<br />

attraktive Preise pro Wort,<br />

mehr als 5.000 Autoren, viele<br />

wertvolle Funktionen, u.v.m.<br />

CONTENT<br />

MANAGEMENT<br />

sitegeist media solutions<br />

GmbH<br />

www.sitegeist.de<br />

Dipl. Inf. Alexander Bohndorf<br />

Gertigstr. 48<br />

22303 Hamburg<br />

Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0<br />

Fax: +49 - 40 – 32 81 9311<br />

bohndorf@sitegeist.de<br />

Führende TYPO3-Spezialisten<br />

für anspruchsvolle Projekte.<br />

38 Mitarbeiter, erfolgreiche<br />

Projekte seit 1996.<br />

AOE media GmbH<br />

http://www.aoemedia.de<br />

Steven Bailey<br />

Borsigstr. 3<br />

65205 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 (0) 6122 70707-0<br />

Fax: +49 (0) 6122 70707-199<br />

postfach@aoemedia.de<br />

AOE media ist ein global<br />

aufgestellter führender<br />

Anbieter von TYPO3 gestützten<br />

Enterprise Web CMS Lösungen,<br />

Magento E-Commerce, Mobile<br />

Apps und Online Applikationen.<br />

Mehr als 500 namhafte<br />

Kunden vertrauen auf unsere<br />

langjährige Expertise.<br />

Beratungs- und<br />

Lösungspartner<br />

für digitale Kommunikation<br />

und Online Systeme<br />

SF e<strong>Business</strong> GmbH<br />

www.sfe.de<br />

Kalkofenstr. 51<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel.: 07032/932-0<br />

info@sfe.de<br />

Als erfahrener Partner von<br />

Open Text Web Solutions<br />

(vormals RedDot), FirstSpirit,<br />

Sitecore und WordPress<br />

realisieren wir innovative<br />

Content Management<br />

Lösungen mit 60 Experten.<br />

A UDG Company<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

5<br />

arsmedium group<br />

Constantin Alecu<br />

www.arsmedium.com<br />

Bucher Str. 103<br />

90419 Nürnberg<br />

Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55<br />

info@arsmedium.com<br />

Marken und Märkte aktivieren.<br />

Mit emotionaler Intelligenz als<br />

Basis exzellenter Ideen, die<br />

durchschlagend Erfolg<br />

versprechen …<br />

CONTENT MARKETING<br />

calor media GmbH<br />

www.calor-communication.de<br />

Eduard Klein<br />

Maximilianstr. 13<br />

80539 München<br />

Tel.: +49- (0) 89-21 90 983-0<br />

Fax +49- (0) 89-21 90 983-23<br />

info@calor-communication.de<br />

Digitale Content Marketing<br />

Agentur mit Content-as-a-<br />

Service in mehr als 7 Sprachen<br />

CONVERSION-<br />

OPTIMIERUNG<br />

DIVOLUTION ® – Digital<br />

Revolution Technology<br />

GmbH<br />

www.divolution.com<br />

Michael Beck<br />

Westerfeldstr. 8<br />

32758 Detmold<br />

Tel.: +49 5231 301695<br />

sales@divolution.com<br />

SaaS Anbieter von<br />

Optimierungs lösungen durch<br />

Testing & Targeting für<br />

E-Commerce, Onlinevertrieb,<br />

Onlinewerbung.<br />

DISPLAY MARKETING<br />

ad pepper media GmbH<br />

www.adpepper.de<br />

Kampstraße 15<br />

D-20357 Hamburg<br />

Tel.: +49 (0) 40 5701349-7<br />

Fax: +49 (0) 40 5701349-99<br />

salesde@adpepper.com<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

und innovative Systemtechnologien<br />

für erfolgreiches Displayund<br />

Performance-Marketing.<br />

E-COMMERCE FULL<br />

SERVICE PROVIDER<br />

A EINS IT GmbH<br />

www.aeins.de<br />

Andy Altmeyer<br />

Am kleinen Rotenberg 21<br />

54516 Wittlich<br />

Tel.: 0 65 71/90 40-0, Fax: -40<br />

info@aeins.de<br />

Deutschlands No 1. für IT/TK<br />

eCommerce/eFulfilment-<br />

<strong>Business</strong> inklusive Content und<br />

Distribution.<br />

Peragon e<strong>Business</strong> GmbH<br />

peragon-ebusiness.de<br />

Rodenkirchener Str. 200<br />

50389 Wesseling<br />

Tel: 02236-3317748<br />

Fax: 02236-3317751<br />

info@peragon-ebusiness.de<br />

Full Service Agentur im E-Commerce.<br />

Spezialist für individuelle<br />

Magento-Lösungen, Shopberatung<br />

und -optimierung<br />

sowie Online Marketing.<br />

PLZ<br />

F<br />

L<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

E-COMMERCE<br />

Adpublisher AG<br />

www.adpublisher.com<br />

Umberto Bailoni<br />

Industriestrasse 41<br />

FL – 9495 Triesen<br />

Tel.: +4233994775<br />

ub@adpublisher.com<br />

Erhöhen Sie Ihre Gewinne<br />

durch Einbindung unserer<br />

Mehrwertangebote über<br />

Iframe Lösungen auf Ihren<br />

Bestelldankesseiten.<br />

plentymarkets GmbH<br />

www.plentymarkets.com<br />

Jan Griesel<br />

Bürgermeister-Brunner-Str. 15<br />

D - 34117 Kassel<br />

Tel.: +49 561 - 50 656 300<br />

info@plentymarkets.com<br />

plentymarkets ist die<br />

E-Commerce-Komplettlösung<br />

für die reibunglose Abwicklung<br />

aller Prozesse im Online-<br />

Handel.<br />

PSW GROUP GmbH & Co. KG<br />

www.psw.net<br />

Christian Heutger<br />

Flemingstraße 20-22<br />

36041 Fulda<br />

Tel.: 0661/480276-10, Fax: -19<br />

info@psw.net<br />

Die PSW Group ist eine der<br />

führenden Full Service-Provider<br />

für <strong>Internet</strong>lösungen mit einem<br />

besonderen Schwerpunkt auf<br />

<strong>Internet</strong> Security.<br />

jaron GmbH –<br />

your digital marketing<br />

experts<br />

www.jaron.de<br />

Hanauer Landstraße 143<br />

60314 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0<br />

mail@jaron.de<br />

Online-Marketing, Strategien<br />

und –Kampagnen,<br />

Performance und Brand.<br />

Integriertes Marketing-<br />

Controlling.<br />

MONDO MEDIA®<br />

e<strong>Business</strong>-Systems GmbH<br />

www.mondo-media.de<br />

Telefon +49 6301 600 2666<br />

Mo.-Fr. 10-12 und 14-16 Uhr<br />

info@mondo-media.de<br />

Innovatives E-Commerce<br />

Komplettsystem mit Warenwirtschaft,<br />

individuellen<br />

Anpassungsmöglichkeiten und<br />

vielen bereits vorprogrammierten<br />

Modulen<br />

eFulfilment Transaction<br />

Services GmbH<br />

www.efulfilment.de<br />

Martin-Luther-Straße 59<br />

71636 Ludwigsburg<br />

Tel.: 07141/2422801<br />

Fax: 07141/2422829<br />

info@efulfilment.de<br />

Innovative ERP Software für ein<br />

erfolgreiches MultiChannel<br />

eCommerce.<br />

PLZ<br />

8<br />

schukai GmbH<br />

Volker Schukai<br />

www.schukai.de<br />

Eichenstraße 26<br />

82290 Landsberied<br />

Tel: 08141 - 357 595 50<br />

Fax: 08141 - 357 595 51<br />

info@schukai.de<br />

Planung, Entwicklung und<br />

Umsetzung von Web- und<br />

mobilen eCommerce<br />

Projekten.<br />

PLZ<br />

6<br />

tagwork Technology<br />

Services GmbH<br />

Steffen Herrmann<br />

www.tagwork-one.de<br />

Im Lehrer Feld 24,<br />

89081 Ulm<br />

Tel.: +49(731) 141 161 – 12<br />

Fax: +49(731)141 161 – 99<br />

info@tagwork-one.de<br />

Spezialist für Magento und xt:<br />

Commerce, Websites mit<br />

TYPO3, Individualentwicklungen<br />

und Usability<br />

Optimierung.<br />

EMAIL MARKETING<br />

ADRESSANBIETER<br />

Avion Media UG & Co. KG<br />

www.AvionMedia.de<br />

Dr. Sven-Erik Erkel<br />

Mergenthalerallee 10-12<br />

65760 Eschborn<br />

Tel.: +49 (0) 6196 / 2021550<br />

marketing@avionmedia.de<br />

E-MAIL TO SUCCESS –<br />

Exklusive Adressen für Ihre<br />

Kampagnen! Zielgruppenspezifisches<br />

E-Mail-Marketing und<br />

Leadgenerierung. Exklusive<br />

Adressbestände > 1,8 Mio b2c<br />

Empfänger, 100% Double-Opt-In.<br />

condatix GmbH<br />

www.condatix.de<br />

Michaela Pschiebl,<br />

Christine Frankenbach<br />

Hessenstr. 42<br />

65510 Hünstetten<br />

Tel.: +49 (0)6126/5300087<br />

info@condatix.de<br />

B2C-Leadgenerierung über<br />

E-Mail, Co-Reg, Co-Sponsoring,<br />

Lifestyle, Display Advertising,<br />

konstant hohe Volumen<br />

eGENTIC GmbH<br />

Unsere Leads – Ihre Kunden.<br />

www.egentic.com<br />

Oberliederbacher Weg 25<br />

65843 Sulzbach Ts.<br />

Tel.: +49 (0)6196 8022-0<br />

vertrieb@egentic.com<br />

Weltweite B2C-Leadgenerierung<br />

(E-Mail, Post & Telefon)<br />

Konstant hohe Volumen<br />

(> 2,5 Mio. Opt-Ins p.m),<br />

Top-Werbespender online.<br />

PROLEAGION GmbH<br />

Professional Lead Generation<br />

www.proleagion.com<br />

Dennis Sauer<br />

Kreuzberger Ring 52<br />

65205 Wiesbaden<br />

Tel. +49 (0) 611 723-777-0<br />

sales@proleagion.com<br />

Innovatives Online Marketing<br />

zur erfolgreichen Neukundengewinnung.<br />

Leadgenerierung<br />

via Co-Sponsoring, Co-Registrierung<br />

und Lifestyle-Fragen<br />

sowie Vermarktung von bis zu<br />

120.000 Post-, E-Mail- und<br />

TM-Kontakten pro Monat.<br />

PLZ<br />

7<br />

mediadress gmbh<br />

www.mediadress.de<br />

Im Ermlisgrund 18<br />

76337 Waldbronn<br />

Tel.: 07243-5685-0 / Fax -31<br />

info@mediadress.de<br />

mediadress gehört zu den<br />

führenden Listbrokern und<br />

EDV-Dienstleistern rund um die<br />

Adresse. mediadress bietet als<br />

unabhängiger Broker Email-<br />

Marketing und Mobile-<br />

Marketing an, sowie exklusive,<br />

individuelle Multichannel-<br />

Leadgenerierung durch Co-<br />

Sponsoring und Co-<br />

Registrierung aus ausgewählten<br />

Zielgruppen in den Segmenten<br />

B-to-C und B-to-B.<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

5<br />

kajomi GmbH<br />

www.kajomi.de<br />

Ansprechpartner: S.Herpertz<br />

Lochhamer Str. 9<br />

82152 Planegg/Martinsried<br />

Tel.: 089/4522839-31<br />

Fax: 089/4522839-19<br />

sales@kajomi.de<br />

10 Mio. eigene und exklusiv<br />

vermarktete Adressen, Zugriff<br />

zu über 20 Mio. Kontakten,<br />

komplette Mediaplanung,<br />

eMail-Werbung, eigene<br />

Versandsoftware.<br />

Silver Media<br />

Direct Marketing GmbH<br />

www.silvermedia.de<br />

Mark Dimster<br />

Kurgartenstr. 37, 90762 Fürth<br />

Tel. +49-911- 76 66 24 200<br />

marketing@silvermedia.de<br />

Full Service im Online<br />

Marketing: Adressgewinnung,<br />

E-Mail Marketing, Display<br />

Advertising, Affiliate Marketing.<br />

EMAIL MARKETING<br />

BERATUNG<br />

optivo GmbH<br />

Professionelles E-Mail-Marketing<br />

www.optivo.de<br />

Wallstraße 16, 10179 Berlin<br />

Tel.: +49(0)30 768078-0<br />

Fax: +49(0)30 768078-499<br />

info@optivo.de<br />

International ausgezeichnete<br />

E-Mail-Marketing-Beratung;<br />

Projektmanagement, Konzeption,<br />

E-Mail-Gestaltung, Grafik,<br />

Text, Tests, Optimierung, Versand,<br />

Zustellungsmanagement,<br />

Full-Service; Best Practices,<br />

Workshops, Seminare; Neukunden,<br />

Lifecycle-Marketing,<br />

Mobile, Adressgewinnung<br />

netnomics GmbH<br />

www.netnomics.com<br />

Martin Beermann, Jens Hilbrands<br />

Axel-Springer-Platz 2<br />

20355 Hamburg<br />

Tel: +49 (0) 40 / 63 607 84 - 0<br />

info@netnomics.com<br />

E-Mail-Marketing im Full-<br />

Service: Konzeption, Design,<br />

Grafik, Text und Redaktion,<br />

Test und Targeting, Versand,<br />

Controlling und Optimierung -<br />

für messbare Erfolge!<br />

artegic AG<br />

www.artegic.de<br />

Zanderstr. 7, 53177 Bonn<br />

Tel.: 0228/227797-0<br />

info@artegic.de<br />

Strategische Beratung,<br />

Technologien und <strong>Business</strong>-<br />

Services für Online CRM und<br />

Dialogmarketing per E-Mail,<br />

RSS, Mobile und Social Media.<br />

Monatlich mehr als 1,4 Mrd.<br />

Nachrichten über ELAINE FIVE,<br />

u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK<br />

PLZ<br />

6<br />

rabbit eMarketing GmbH<br />

www.rabbit-emarketing.de<br />

Kaiserstr. 65<br />

60329 Frankfurt am Main<br />

Tel: +49 69 - 86 00 428-00<br />

Fax: +49 69 - 86 00 428-09<br />

Info@rabbit-emarketing.de<br />

International ausgezeichnete<br />

Full Service-Agentur für<br />

erfolgreiches E-Mail Marketing,<br />

E-Commerce Spezialist und<br />

Outsourcing Partner.<br />

EMAIL MARKETING<br />

VERSANDDIENSTLEISTER<br />

PLZ<br />

0<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

mailingwork GmbH<br />

www.mailingwork.de<br />

Jörg Arnold<br />

Birkenweg 7, 09569 Oederan<br />

Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0<br />

info@mailingwork.de<br />

E-Mail Marketing & Full Service<br />

Agentur: professionelle E-Mail<br />

Marketing Software mailingwork,<br />

Multi-Channel Marketing<br />

inklusive, Beratung, freundlicher<br />

Service, kompetenter Support.<br />

optivo GmbH<br />

Professionelles E-Mail-Marketing<br />

www.optivo.de<br />

Wallstraße 16, 10179 Berlin<br />

Tel.: +49(0)30 768078-0<br />

Fax: +49(0)30 768078-499<br />

info@optivo.de<br />

E-Mail, SMS und Fax aus einer<br />

Hand; kompletter Service &<br />

Support; Projektmanagement,<br />

Consulting; flexible und<br />

kosten-günstige Templates,<br />

mobiles E-Mail-Marketing,<br />

Social Media, Webanalyse;<br />

Certified Senders Alliance<br />

(CSA), internationale Provider<br />

Relations; blog.optivo.de<br />

artegic AG<br />

www.artegic.de<br />

Zanderstr. 7, 53177 Bonn<br />

Tel.: 0228/227797-0<br />

info@artegic.de<br />

Strategische Beratung,<br />

Technologien und <strong>Business</strong>-<br />

Services für Online CRM und<br />

Dialogmarketing per E-Mail,<br />

RSS, Mobile und Social Media.<br />

Monatlich mehr als 1,4 Mrd.<br />

Nachrichten über ELAINE FIVE,<br />

u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK<br />

Inxmail GmbH<br />

www.inxmail.de<br />

Wentzingerstr. 17<br />

79106 Freiburg<br />

Tel.: +49 (0)761 296979-0<br />

sales@inxmail.de<br />

Zertifizierter und mehrfach<br />

ausgezeichneter Anbieter für<br />

E-Mail-Marketingsoftware und<br />

ergänzende Services. Inxmail<br />

ist bekannt für die<br />

Integrationen zu CRM, CMS,<br />

Webanalyse und E-Shop<br />

Lösungen. www.inxmail.de/<br />

testzugang<br />

AGNITAS AG<br />

www.agnitas.de<br />

Herr Gerhard Lehmair<br />

Werner-Eckert-Straße 6<br />

81829 München<br />

Tel.: 089 / 552908-0<br />

Fax: 089 / 552908--69<br />

sales@agnitas.de<br />

Führender Anbieter von leistungsstarker<br />

E-Marketing-Software<br />

mit persönlicher Beratung<br />

und kundenindividuellen<br />

Lösungen.<br />

▶<br />

Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: dienstleister@internetworld.de


38<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS DIENSTLEISTERVERZEICHNIS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

0<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

5<br />

kajomi GmbH<br />

www.kajomi.de<br />

M. Hoffmann<br />

Lochhamer Str. 9<br />

82152 Planegg/Martinsried<br />

Tel.: 089/4522839-31, Fax: -19<br />

sales@kajomi.de<br />

Kundenbindung und<br />

Neukundengewinnung per<br />

eMail, über 10 Jahre Erfahrung,<br />

über 400 Kunden, eigene<br />

Versandsoftware, komplette<br />

Mediaplanung, Listvermarktung.<br />

www.kajomi.de/eMail-<br />

Marketing.php<br />

EMAIL MARKETING<br />

VERSANDSOFTWARE<br />

mailingwork GmbH<br />

www.mailingwork.de<br />

Jörg Arnold<br />

Birkenweg 7, 09569 Oederan<br />

Tel.: +49 (0) 3 72 92 / 28 82 0<br />

info@mailingwork.de<br />

E-Mail Newsletter – kombinierbar<br />

mit Brief, Postkarte, SMS<br />

und Fax. Komfortable Erstellung,<br />

Versendung und Auswertung.<br />

CSA-Zertifizierung,<br />

Anbindung an Shop, CRM etc.<br />

Jetzt kostenlos testen: www.<br />

mailingwork.de<br />

optivo GmbH<br />

Professionelles E-Mail-Marketing<br />

www.optivo.de<br />

Wallstraße 16,10179 Berlin<br />

Tel.: +49(0)30 768078-0<br />

Fax: +49(0)30 768078-499<br />

info@optivo.de<br />

E-Mail, SMS, Fax; Versand von<br />

20 Mio. E-Mails/Stunde;<br />

intuitive Benutzerführung;<br />

integriertes CMS; Test auf<br />

Zustellbarkeit & Darstellung;<br />

automatisierte A/B-Tests;<br />

Integration mit Online-Shops,<br />

CRM, ERP, Webanalyse, Social<br />

Media usw.; kostenfrei testen:<br />

www.optivo.de/test<br />

Pinuts media+science<br />

Multimedia-Agentur GmbH<br />

www.pinuts.de<br />

Charlottenstraße 18<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030/5900903-0<br />

info@pinuts.de<br />

Agentur für leistungsstarke<br />

E-Mail-Software mit<br />

besonderem Know-How in den<br />

Bereichen CMS und eCRM<br />

Copernica Deutschland<br />

www.copernica.de<br />

Kaiserswerther Str. 228<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 (0)211 / 417414-0<br />

Fax: +49 (0)211 / 417414-11<br />

info@copernica.de<br />

Erstellen Sie messbare, integrierte<br />

Marketingkampagnen<br />

mit: E-Mail, SMS, PDF, Fax,<br />

Web-formularen und Online-<br />

Umfragen.<br />

Jetzt 30 Tage testen!<br />

artegic AG<br />

www.artegic.de<br />

Zanderstr. 7, 53177 Bonn<br />

Tel.: 0228/227797-0<br />

info@artegic.de<br />

Strategische Beratung,<br />

Technologien und <strong>Business</strong>-<br />

Services für Online CRM und<br />

Dialogmarketing per E-Mail,<br />

RSS, Mobile und Social Media.<br />

Monatlich mehr als 1,4 Mrd.<br />

Nachrichten über ELAINE FIVE,<br />

u.a. für RTL, Rewe und PAYBACK<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

XQueue GmbH<br />

www.xqueue.com<br />

Christian-Pleß-Str. 11-13<br />

63069 Offenbach a.M.<br />

Tel.: 069/83 00 89 8-0<br />

Fax: 069/83 00 89 8-9<br />

info@xqueue.com<br />

100 Mio Mails/h, Template<br />

Baukasten, Drag&Drop CMS,<br />

Geoselektionen, innovative<br />

Reports, Standard<br />

Bilderkatalog, intelligente<br />

Replymail-Verarbeitung,<br />

mehrsprachiges UI, White<br />

Label-Lösung für Agenturen<br />

Inxmail GmbH<br />

www.inxmail.de<br />

Wentzingerstr. 17<br />

79106 Freiburg<br />

Tel.: +49 (0)761 296979-0<br />

sales@inxmail.de<br />

E-Mail-Marketinglösung<br />

Inxmail Professional unterstützt<br />

Marketingexperten aus<br />

Unternehmen und Agenturen,<br />

Kampagnenideen im digitalen<br />

Dialog umzusetzen.<br />

www.inxmail.de/testzugang<br />

AGNITAS AG<br />

www.agnitas.de<br />

Herr Gerhard Lehmair<br />

Werner-Eckert-Straße 6<br />

81829 München<br />

Tel.: 089 / 552908-0, Fax: -69<br />

sales@agnitas.de<br />

Führender Anbieter von leistungsstarker<br />

E-Marketing-Software<br />

mit persönlicher Beratung<br />

und kundenindividuellen<br />

Lösungen.<br />

kajomi GmbH<br />

www.kajomi.de<br />

Ansprechpartner: S.Herpertz<br />

Lochhamer Str. 9<br />

82152 Planegg/Martinsried<br />

Tel.: 089/4522839-31<br />

Fax: 089/4522839-19<br />

sales@kajomi.de<br />

eMail-Versand-Software, bis zu<br />

1,5 Mio. Mails/Stunde, Mitglied<br />

der Certified Senders Alliance<br />

(CSA), umfangreiches Whitelisting,<br />

leichte Bedienbarkeit,<br />

A/B-Testing, SWYN-Schnittstelle,<br />

über 400 Kundensysteme,<br />

Integration mit Online-Shops<br />

http://www.kajomi.de/eMail-<br />

System.php<br />

ENTWICKLER AGENTUR<br />

PLZ<br />

6<br />

UplinkIT GmbH<br />

Web & Mobile Experts<br />

www.uplinkit.de<br />

AP: Jens Reisdorf<br />

Tel.: +49(0)631 34 35 91 10<br />

Mail: info@uplinkit.de<br />

-Entwickler Agentur-<br />

Von der fundierten Analyse zur<br />

maßgeschneiderten Lösung.<br />

Innovativ & Transparent.<br />

Fordern Sie uns heraus !<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

2<br />

ENTWICKLUNG/<br />

TESTING<br />

Hier könnte Ihr Eintrag stehen!<br />

Informationen unter<br />

marita.brotz@nmg<br />

oder Tel.: 089/74117 281<br />

E-PAYMENT<br />

RatePAY GmbH<br />

www.ratepay.com<br />

Schlüterstraße 39<br />

10629 Berlin<br />

Tel.: 030-339 88 56-0<br />

Fax: 030-339 88 56-10<br />

info@ratepay.com<br />

RatePAY bietet die Payment-<br />

Lösungen Ratenzahlung,<br />

Rechnungskauf und Lastschrift<br />

online mit sofortiger Zusage<br />

und einer 100%igen<br />

Zahlungsgarantie für Händler.<br />

BillSAFE – Ein Service von<br />

PayPal<br />

www.billsafe.de<br />

Marktplatz 1<br />

14532 Europarc Dreilinden<br />

Deutschland<br />

Tel.: 01805-2455-01<br />

Fax: 033203-1824-91<br />

info@billsafe.de<br />

Mit den BillSAFE Produkten aus<br />

dem Hause PayPal zahlen<br />

Käufer erst nach Erhalt der<br />

Ware und Online-Händler<br />

profitieren von der<br />

Zahlungsgarantie.<br />

micropayment GmbH<br />

www.micropayment.de<br />

Scharnweberstraße 69<br />

12587 Berlin<br />

Tel.: (+49) 30 – 3000 770<br />

Fax: (+49) 30 – 3000 771<br />

info@micropayment.de<br />

presse@micropayment.de<br />

Ansprechpartner : Kai Thiemann<br />

Professionelle Produkte,<br />

Dienstleistungen und Systeme<br />

im Bereich ePayment.<br />

Mehr als 8.000 <strong>Business</strong>kunden<br />

aus dem eCommerce und der<br />

Digital Content Distribution<br />

vertrauen auf die<br />

micropayment GmbH.<br />

EOS Payment Solutions GmbH<br />

www.eos-payment.com<br />

Steindamm 80<br />

20099 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 2850-2401<br />

vertrieb@eos-payment.com<br />

EOS Payment Solutions bietet<br />

als Full-Service-Dienstleister<br />

Produkte rund um den<br />

elektronischen Zahlungsverkehr<br />

sowie Risk-, Debitoren- und<br />

Forderungsmanagement an.<br />

PAYONE GmbH & Co. KG<br />

www.payone.de<br />

Fraunhoferstraße 2-4<br />

24118 Kiel<br />

Tel.: +49 431 25968-400<br />

sales@payone.de<br />

PAYONE ist einer der<br />

führenden Payment Service<br />

Provider in Europa und bietet<br />

modulare Lösungen zur<br />

ganzheitlichen Abwicklung<br />

aller Zahlungsprozesse im<br />

E-Commerce.<br />

PLZ<br />

2<br />

SIX Payment Services<br />

(Germany) GmbH<br />

www.saferpay.com<br />

Langenhorner Chaussee 92-94,<br />

22415 Hamburg<br />

Tel.: +49 (0) 40 325 967 260<br />

sales@saferpay.com<br />

E-Payment-Lösungen für Profis<br />

und Einsteiger – flexibel,<br />

einfach und sicher! Verarbeiten<br />

Sie alle nationalen und<br />

internationalen Zahlungsmittel<br />

über eine einzige Schnittstelle.<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

5<br />

arvato infoscore<br />

www.trust-n-pay.de<br />

Gütersloher Straße 123<br />

33415 Verl<br />

Tel.: +49 5241 80-43 303<br />

Fax: +49 5241 80-43 130<br />

trustnpay@arvato-infoscore.de<br />

Payment-Lösungen mit<br />

Zahlungsgarantie. Rechnungskauf,<br />

Lastschrift oder Ratenzahlung:<br />

Maximaler Erfolg,<br />

null Risiko!<br />

coeo Inkasso GmbH & Co. KG<br />

www.coeo-inkasso.de<br />

Kieler Straße 16<br />

41540 Dormagen<br />

Tel.: 02133-2463-0<br />

Fax: 02133-2463-18<br />

info@coeo-inkasso.de<br />

Top Services in Debitorenund<br />

Forderungsmanagement.<br />

Mahnwesen/Treuhandinkasso/<br />

Factoring/Forderungskauf.<br />

PayProtect ist ein Produkt der<br />

GFKL Financial Services AG<br />

www.payprotect.de<br />

Limbecker Platz 1<br />

45127 Essen<br />

Tel.: +49 201 7696-216<br />

Fax: +49 201 7696-199<br />

e-commerce@gfkl.com<br />

Für Ihre sicheren Kaufprozesse<br />

im E-Commerce sorgen<br />

PayProtect (Rechnungskauf mit<br />

100% Zahlungsabsicherung),<br />

OrderCheck (Online-<br />

Besteller-Prüfungen) und<br />

ClientMatching (Stammkunden-<br />

Check u. Kreditlimitsteuerung).<br />

EVO Payments International<br />

GmbH<br />

www.EVOpayments.eu<br />

Elsa-Brändström-Straße 10-12<br />

D-50668 Köln<br />

Tel.: +49 221 99577-0<br />

Fax: +49 221 99577-720<br />

info.EMEA@EVOpayments.com<br />

Internationale Kartenakzeptanz,<br />

Zahlungsabwicklung,<br />

Risikominimierung und<br />

umfassendes Online-Reporting<br />

über eine der modernsten<br />

und zuverlässigsten Zahlungsverkehrs-Plattformen<br />

der Welt.<br />

Klarna GmbH<br />

www.klarna.de<br />

Im MediaPark 8a<br />

50670 Köln<br />

Tel: +49 (0) 800 777 500 172 0<br />

vertrieb@klarna.de<br />

Klarna ist Deutschlands<br />

führender Anbieter von Online-<br />

Rechnungs- und Ratenkauf und<br />

bietet TÜV- geprüfte<br />

Zahlungsabwicklung mit voller<br />

Zahlungsgarantie für Online-<br />

Händler. Klarnas Services sind<br />

in sieben Ländern verfügbar..<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

6<br />

Ogone GmbH<br />

www.ogone.com<br />

Wendelinstraße 1<br />

50933 Köln<br />

Deutschland<br />

Tel.: 0221 / 455 30 180<br />

Fax: 0221 / 455 30 181<br />

sales@ogone.com<br />

Ogone ist einer der führenden<br />

Anbieter von Payment Services<br />

im internationalen Umfeld.<br />

Acceptance / Lufthansa<br />

AirPlus Servicekarten GmbH<br />

www.acceptance.de<br />

Dornhofstraße 10<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Tel.: +49 (0) 61 02 204-822<br />

info@acceptance.de<br />

Acceptance - Wir haben<br />

für Ihre Kreditkartenakzeptanz<br />

die individuelle Lösung!<br />

B+S Card Service GmbH<br />

Maßgeschneiderte Angebote,<br />

Beratung zu allen<br />

Bezahlverfahren und höchste<br />

Sicherheit unter:<br />

www.bs-card-service.com<br />

Lyoner Straße 9<br />

60528 Frankfurt<br />

Tel.: +49(0)69 6630-5529<br />

vertrieb@bs-card-service.com<br />

Akzeptanzverträge für<br />

Kreditkarten und giropay sowie<br />

nationale und internationale<br />

Payment-Lösungen für<br />

E-Commerce und Mailorder<br />

ConCardis GmbH<br />

E-Payment mit ConCardis –<br />

einfach, sicher, leistungsstark<br />

www.concardis.com<br />

Helfmann-Park 7<br />

65760 Eschborn<br />

Tel.: +49 (0)69 7922-4059<br />

ecommerce@concardis.com<br />

Vom Akzeptanzvertrag für<br />

Kredit- und Debitkarten, über<br />

E-Payment Lösungen mit bis zu<br />

30 Zahlverfahren für<br />

E-Commerce und Versandhandel<br />

bieten wir Ihnen alles<br />

aus einer Hand.<br />

EXPERCASH GmbH<br />

www.epaymentloesungen.de<br />

Augustaanlage 59<br />

68165 Mannheim<br />

beratung@expercash.de<br />

Tel.: +49 (0)621/72493820<br />

Mit ePayment, Risiko- und<br />

vollständigem<br />

Debitorenmanagement<br />

unterstützt ExperCash<br />

<strong>Internet</strong>händler bei all ihren<br />

Zahlungsvorgängen, auch für<br />

Verkäufe ins Ausland.<br />

Universum Group<br />

www.universum-group.de<br />

Frau Dr. Regina Becker<br />

Hugo-Junkers-Straße 3<br />

60386 Frankfurt am Main<br />

Tel.: 069 42091-06<br />

vertrieb@universum-group.de<br />

Wir bieten individuelle<br />

Bonitätsstrategien, professionelles<br />

Debitorenmanagement<br />

sowie konsequentes<br />

Inkasso und sichern Ratenkauf,<br />

Rechnungskauf und Lastschrift<br />

durch unsere Zahlungsgarantie<br />

FlexiPay® ab.<br />

PLZ<br />

7<br />

paymorrow GmbH<br />

www. paymorrow.de<br />

Martina I. Sauer<br />

Erzbergerst. 117<br />

76133 Karlsruhe<br />

Tel.: +49 (0) 721/480 84-0<br />

Fax: +49 (0) 721/480 84-99<br />

service@paymorrow.de<br />

paymorrow, unabhängiger<br />

eCommerce-Servicer, der für<br />

Online-Händler Rechnungskauf<br />

abwickelt und mit einer<br />

Zahlungsgarantie absichert.<br />

PLZ<br />

8<br />

Wirecard AG<br />

www.wirecard.com<br />

Frau Wagner<br />

Einsteinring 35, 85609 Aschheim<br />

Tel: 089/4424-1400<br />

Fax: 089/4424--1500<br />

sales@wirecard.com<br />

Die Wirecard AG gehört zu den<br />

führenden Unternehmen für<br />

Zahlungssysteme und<br />

Risikomanagement, die den<br />

Online-Handel voranbringen.<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

0<br />

Computop<br />

Wirtschaftsinformatik GmbH<br />

www.computop.com<br />

Schwarzenbergstr. 4<br />

96050 Bamberg<br />

Tel: 0951/98009-0, Fax: -20<br />

info@computop.com<br />

Globale Bezahlplattform mit<br />

integrierter Betrugsprävention<br />

für Multi-Channel-Dienstleister<br />

und Händler.<br />

E-SHOP/E-COMMERCE<br />

dotSource GmbH<br />

www.dotSource.de<br />

Christian Otto Grötsch<br />

Goethestraße 1, 07743 Jena<br />

Tel.: +49 (0) 3641 797 - 9000<br />

Fax.: +49 (0) 3641 797 - 90 99<br />

info@dotSource.de<br />

Wir bieten E-Commerce ab der<br />

ersten Idee. Von der strategischen<br />

Beratung über die Umsetzung<br />

auf Basis von Magento<br />

oder Intershop bis hin zu<br />

Social-Commerce-Lösungen,<br />

M-Commerce und Hosting.<br />

PLZ<br />

1<br />

e-vendo AG<br />

www.e-vendo.de<br />

Frank Schweitzer<br />

Storkower Str. 207<br />

10369 Berlin<br />

Tel.: 030 / 55 73 18-510<br />

sales@e-vendo.de<br />

Die echte Komplettlösung für<br />

Profis - personalisierter<br />

Onlineshop mit integrierter<br />

Warenwirtschaft, Versand,<br />

Kassensystem , CRM u.v.m.<br />

PLZ<br />

2<br />

FIETZ.MEDIEN<br />

die <strong>Internet</strong>-GmbH<br />

www.fietz-medien.de<br />

Schlepegrellstr. 54<br />

29223 Celle<br />

Tel.: 0800/2504050 (kostenlos)<br />

support@fietz-medien.de<br />

Spezialisten für xt:Commerce,<br />

xtcModified, Shopware und<br />

OXID-Webshops. Hosting,<br />

Design, SEO. Persönlich!<br />

seit 12 Jahren.<br />

top concepts GmbH<br />

www.topconcepts.com<br />

Henrik Steffen<br />

Karnapp 25, 21079 Hamburg<br />

Tel: 040/3030690-0<br />

info@topconcepts.com<br />

Full Service im E-Commerce:<br />

top concepts berät, konzipiert<br />

und implementiert Lösungen<br />

rund um die Onlineshop<br />

Software OXID eShop<br />

PLZ<br />

2<br />

atlantis media GmbH<br />

www.atlantismedia.de<br />

Haferweg 26<br />

22769 Hamburg<br />

Tel.: 040/851 81-400<br />

sales@atlantismedia.de<br />

Führend im Norden bei<br />

<strong>Internet</strong> & E-Commerce.<br />

Full-Service-Agentur. Spezialist<br />

für Magento E-Commerce-<br />

Lösungen, innovative Websites<br />

mit TYPO3. Magento Partner,<br />

TYPO3-zertifiziert und TYPO3-<br />

Association-Member.<br />

PLZ<br />

3<br />

ECOPLAN E-Commerce GmbH<br />

www.ecoplan.com<br />

Washingtonallee 15<br />

36041 Fulda<br />

Tel: +49 (0)661 960907-00<br />

info@ecoplan.de<br />

Full-Service-Dienstleister<br />

Wir lieben ECommerce!<br />

– ausgereifte Technik<br />

– frisches Design<br />

– maßgeschneidertes<br />

Marketing für Ihren Erfolg!<br />

PLZ<br />

4<br />

SHOPMACHER eCommerce<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.shopmacher.de<br />

Marcus Diekmann<br />

Hauptstrasse 30<br />

48712 Gescher<br />

Tel: 02542/917919-0; Fax: -39<br />

info@shopmacher.de<br />

SHOPMACHER macht No-Line-<br />

Commerce für Marken &<br />

Retailer: Beratung, Umsetzung<br />

und Filialführung.<br />

PLZ<br />

5<br />

netz98 new media gmbh<br />

www.netz98.de<br />

Tim Hahn<br />

Haifa-Allee 2<br />

55128 Mainz<br />

Tel.: 06131/90798-98<br />

Fax: 06131/90798-99<br />

info@netz98.de<br />

netz98 betreut ganzheitlich<br />

E-Commerce-Projekte. Das<br />

Dienstleistungsspektrum reicht<br />

von der E-Commerce-Beratung<br />

über die Shop-Umsetzung,<br />

Shop-Optimierung bis zur<br />

Shop-Betreuung und<br />

Vermarktung. netz98 ist<br />

Magento Gold Partner.<br />

Trusted Shops GmbH<br />

www.trustedshops.de<br />

Thomas Karst<br />

Subbelrather Str. 15c<br />

D-50823 Köln<br />

Tel.: 0221 - 77 53 6 – 87<br />

Fax: 0221 - 77 53 6 – 89<br />

sales@trustedshops.de<br />

Mehr als 15.000 erfolgreiche<br />

Online-Händler nutzen das<br />

Shop-Gütesiegel von Trusted<br />

Shops, um durch Vertrauen<br />

und Sicherheit mehr Umsatz zu<br />

erzielen.<br />

PLZ<br />

6<br />

wepper.com gmbh<br />

www.wepper.com<br />

Falkensteiner Str. 77<br />

60322 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69 175 372 550<br />

info@wepper.com<br />

Internationale Rollouts,<br />

Beratung, Omni-Channel,<br />

Design, Social Media, Online<br />

Marketing, B2B, B2C<br />

Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: dienstleister@internetworld.de


DIENSTLEISTERVERZEICHNIS<br />

21/13 14. Oktober 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 39<br />

PLZ<br />

7<br />

PHOENIX MEDIA GmbH<br />

www.phoenix-media.eu<br />

Lea Hildenbrand<br />

Industriestr. 4<br />

70565 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/1289500<br />

info@phoenix-media.eu<br />

Als Magento Gold Partner in<br />

Deutschland und Österreich<br />

ein ausgewiesener Experte in<br />

E-Commerce Systemen mit<br />

langjähriger Erfahrung und<br />

zahlreichen Referenzen.<br />

PLZ<br />

8<br />

4SELLERS | logic-base GmbH<br />

www.4sellers.de<br />

Nelkenweg 6a<br />

86641 Rain am Lech<br />

Tel.: 09090 / 9494-300<br />

info@4sellers.de<br />

Warenwirtschaft, Logistik und<br />

Multichannel: die echte<br />

Komplettlösung für<br />

professionellen eCommerce!<br />

biering online<br />

Media Agentur GmbH<br />

www.internetagentur.biz<br />

Freisinger Landstraße 21<br />

D-80939 München<br />

Tel.: +49 89 323 52-151<br />

Fax: +49 89 323 52-277<br />

Planung, Design, Umsetzung<br />

und Hosting von einzigartigen<br />

Webshops mit Sinn & Verstand.<br />

8 Jahre eCommerce-Erfahrung<br />

Über 30 Shop-Referenzen<br />

norisk GmbH<br />

www.noriskshop.de<br />

Dachauer Str. 233,<br />

Aufgang 2/ Ebene 1,<br />

80637 München<br />

Tel.: 089/599 760 78-0<br />

Fax: 089/599 760 78-90<br />

info@noriskshop.de<br />

Die Onlineagentur für Ihren<br />

e-Commerce-Erfolg. Wir<br />

realisieren Ihren Onlineshop<br />

auf OXID Basis und integrieren<br />

nahtlos in Ihre<br />

Systemlandschaft.<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

4<br />

arsmedium group<br />

Constantin Alecu<br />

www.arsmedium.com<br />

Bucher Str. 103<br />

90419 Nürnberg<br />

Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55<br />

info@arsmedium.com<br />

Marken und Märkte aktivieren.<br />

Mit emotionaler Intelligenz<br />

als Basis exzellenter Ideen, die<br />

durchschlagend Erfolg<br />

versprechen …<br />

E-SHOP/VERSAND-<br />

HANDELSSOFTWARE<br />

Mauve Mailorder Software<br />

GmbH & Co. KG<br />

Christian Mauve<br />

Laurentiusweg 83<br />

45276 Essen<br />

mauve@mauve.de<br />

Tel.: 020143791812<br />

Mauve System3, die Cloudbasierte<br />

Komplettlösung für<br />

einen erfolgreichen Online-<br />

Versandhandel.<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

IntelliShop AG<br />

www.intellihop.ag<br />

Bannwaldallee 32<br />

76185 Karlsruhe<br />

Tel. +49 721 381341-57<br />

Fax +49 721 381341-99<br />

vertrieb@intellishop.ag<br />

Flexible Enterprise-Lösung für<br />

digitale Handelsprozesse und<br />

B2B/B2C-Onlinehandel im<br />

Mittelstand. Kunden: T-Mobile,<br />

eismann, Eppendorf, GEA,<br />

Österreichische Post.<br />

SoftENGINE GmbH<br />

www.softengine.de/<br />

ecommerce<br />

Kaufmännische<br />

Softwarelösungen<br />

Alte Bundesstraße 10/16<br />

76846 Hauenstein<br />

Tel: 06392-995 0<br />

Fax: 06392-995 599<br />

EMail: info@softengine.de<br />

Kaufmännische Software<br />

(CRM, ERP, FiBu, Lager/<br />

Logistik, PPS) für Handel,<br />

Industrie und eCommerce.<br />

Actindo GmbH / Cloud ERP-<br />

Software für den<br />

Versandhandel<br />

www.actindo.de<br />

Carl-Zeiss-Ring 15<br />

85737 Ismaning<br />

Tel.: +49 (0) 89 890 6735-0,<br />

Fax: +49 (0) 89 890 6735-12<br />

info@actindo.de<br />

Kaufmännische<br />

Komplettsoftware für den<br />

Multi-Channel-Versandhandel,<br />

über 1500 zufriedene<br />

Unternehmen, TÜV-zertifiziert.<br />

pixi* Software GmbH<br />

www.pixi.eu<br />

Walter-Gropius-Str. 15<br />

80807 München<br />

Tel.: +49(0)89 961 60 61 - 71<br />

Fax: +49(0)89 961 60 61 - 61<br />

info@pixi.eu<br />

Professionelle Software für<br />

Versand- & Logistikprozesse,<br />

automatisierte Kundenkommunikation,<br />

Zahlungs- und<br />

Einkaufswesen, Controlling &<br />

Multichannel<br />

FULFILMENT<br />

4e fulfillment GmbH & Co. KG<br />

Ansprechpartner: Frau Goebel<br />

www.4elements-gruppe.de<br />

Die 4e fulfillment GmbH & Co. KG<br />

ist Teil der 4elementsthesynergygroup<br />

aus<br />

Hamburg. Mit den Marken<br />

fashion2Web und<br />

YouSellWeSend bieten wir<br />

individuelle Lösungen im<br />

Bereich eCommerce, Logistik<br />

und Fulfillment.<br />

PLZ<br />

2<br />

Hermes Fulfilment GmbH<br />

www.hermesworld.com<br />

Bannwarthstr. 5<br />

22179 Hamburg<br />

Tel.: 040-646041-0<br />

Fax: 040-646041-1802<br />

info-fulfilment@hermeseurope.de<br />

Maßgeschneiderte<br />

E-Commerce Services:<br />

Webshop-Lösungen,<br />

Zahlungsmanagement,<br />

Warehousing, Retourenmanagement<br />

u.v.m.<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

2<br />

PORTICA GmbH<br />

Marketing Support<br />

www.portica.de<br />

Markus Ramirez<br />

Von-Galen-Straße 35<br />

47906 Kempen<br />

Tel.: +49 2152 / 915-0<br />

Fax: +49 2152 / 915-100<br />

portica@portica.de<br />

Der niederrheinische<br />

Fulfillment-Spezialist PORTICA<br />

übernimmt für alle Branchen:<br />

Lager, Kommissionierung,<br />

Retouren, Webshop,<br />

Mahnungen, Debitoren-<br />

Management und vieles mehr.<br />

FULLSERVICE-<br />

E-COMMERCE<br />

Wiethe Interaktiv<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.wiethe.com<br />

Hermann-Müller-Straße 12<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Tel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200<br />

Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - 201<br />

interaktiv@wiethe.com<br />

Top-Anbieter im Full Service<br />

E-Commerce mit Kunden wie<br />

TOM TAILOR, Marc O’ Polo,<br />

VAN GRAAF, Seidensticker oder<br />

MUSTANG.<br />

NETFORMIC GmbH<br />

Stephan Sigloch &<br />

Timo Weltner<br />

www.netformic.de<br />

Hermannstraße 5A<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 761642-0<br />

Fax: 0711 761642-26<br />

info@netformic.de<br />

Ganzheitliche & individuelle<br />

E-Commerce, Multichannel<br />

und Online-Marketing<br />

Lösungen für B2B und B2C<br />

Fortuneglobe GmbH<br />

www.fortuneglobe.com<br />

Sonnenstrasse 20<br />

80331 München<br />

Tel.: +49 (0) 89 143 67 152 800<br />

Fax: +49 (0) 89 143 67 152 601<br />

Als Full-Service-Agentur bietet<br />

die Fortuneglobe GmbH<br />

fortschrittliche und kundenorientierte<br />

Shop-Lösungen.<br />

komdat.com GmbH<br />

www.komdat.com<br />

Holger Aurich<br />

Zielstattstr. 9<br />

81379 München<br />

Tel.: +49 89 212 312 4-0<br />

Fax: +49 89 212 312 4-44<br />

anfragen@komdat.com<br />

Beratung, Technologie und<br />

Dienstleistungen<br />

in SEA, SEO, Affiliate Marketing<br />

und Social Media.<br />

FULLSERVICE-<br />

FOTOGRAFIE<br />

Wiethe Objektiv<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.wiethe-objektiv.com<br />

Konsul-Smidt-Straße 14a<br />

28217 Bremen<br />

Tel.: +49 (0)421 - 408970 - 10<br />

Fax: +49 (0)421 - 408970 - 11<br />

objektiv@wiethe.com<br />

Top-Anbieter im Bereich<br />

E-Commerce, Foto und Film<br />

mit Kunden wie TOM TAILOR,<br />

Marc O’ Polo, VAN GRAAF,<br />

Galeria Kaufhof.<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

5<br />

HÄNDLER UND<br />

DIENSTLEISTER<br />

dexxIT GmbH & Co. KG<br />

www.dexxit.de<br />

Alfred-Nobel-Str. 6<br />

97080 Würzburg<br />

Tel.: 0931/9708-496<br />

Fax: 0931/9708-499<br />

info@dexxit.de<br />

Distribution ohne Umwege:<br />

Drop-Shipment, Fulfillment,<br />

Projektunterstützung u.v.m.<br />

HOSTING<br />

maxcluster GmbH<br />

www.maxcluster.de<br />

Technologiepark 19<br />

33100 Paderborn<br />

Tel.: +49 5251 508 8790<br />

Fax: +49 5251 508 8799<br />

beratung@maxcluster.de<br />

Erster offizieller Magento<br />

Hosting Partner in Europa.<br />

Optimierte Konfiguration nach<br />

den Best-Practice Richtlinien<br />

der Magento Inc.<br />

Pixel X e.K.<br />

www.pixelx.de<br />

Kuhstraße 26-27<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.: 0800 - 899 899 9<br />

Fax: 0531 - 88 616 16<br />

info@pixelx.de<br />

Webhosting, Domains,<br />

Root- & Managed-Server,<br />

Housing, SSL-Zertifkate und<br />

Backup-Lösungen seit 1999.<br />

Profihost AG<br />

www.profihost.com<br />

Martin Beck<br />

Am Mittelfelde 29<br />

30519 Hannover<br />

Deutschland<br />

Tel.: 0511/5151 8110<br />

Fax.: 0511/5151 8299<br />

vertrieb@profihost.com<br />

Spezialist für Managed-Hosting<br />

von Online-Shops seit 1998,<br />

Hostingpartner zahlreicher<br />

Shophersteller.<br />

myLoc managed IT AG<br />

www.myLoc.de<br />

Christian Quandt<br />

Am Gatherhof 44<br />

40472 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 61708-300<br />

Fax: +49 211 61708-349<br />

vertrieb@myLoc.de<br />

Dedicated- und Managed-<br />

Hosting Lösungen inkl. 24/7<br />

Support und Markenservern im<br />

eigenen Tier III Datacenter.<br />

ialla.com ltd.<br />

htp://www.ialla.com<br />

Johannisstrasse 42<br />

50259 Pulheim<br />

Tel. 02238-465565<br />

Efax: 03222-9964872<br />

Mobil: 0177-4148756<br />

info@ialla.com<br />

e-commerce Hosting in Perfektion,<br />

Softwareunabhängig.<br />

shared Hosting, ded.Server,<br />

Servercluster, VPS, gemanaged.<br />

Hosting und e-commerce<br />

Beratungs Partner von tausenden<br />

Kunden.<br />

LOGISTIK<br />

PLZ<br />

5<br />

Hermes Logistik Gruppe<br />

Deutschland GmbH<br />

www.profipaketservice.de<br />

Essener Straße 89<br />

22419 Hamburg<br />

Hermes bietet Online-Händlern<br />

ein komfortables Portal für ihre<br />

Versandabwicklung - mit<br />

ausgezeichnetem Service und<br />

zu attraktiven Preisen.<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

1<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

6<br />

DHL Vertriebs GmbH<br />

www.dhl.de/ecommerce<br />

Charles-de-Gaulle-Straße 20<br />

53113 Bonn<br />

Tel: 0228 28 60 98 00<br />

telesales@deutschepost.de<br />

DHL bietet Ihnen clevere<br />

Lösungen für Ihren Online-<br />

Handel, die Ihren Versand<br />

erleichtern.<br />

MOBILE PAYMENT<br />

PEACHES GROUP<br />

www.peachesgroup.com<br />

www.prelado.com<br />

Taunusstrasse 7a<br />

65183 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 611 9458 580<br />

sales@peachesgroup.com<br />

White-Label Solution in Ihrer<br />

CI/CD für Guthabenanzeige &<br />

Aufladen von Prepaid-Handy-<br />

Guthaben via App, mobile<br />

Web & <strong>Internet</strong>.<br />

ONLINE AGENTUREN<br />

ONLINE AGENTUREN<br />

construktiv GmbH<br />

www.construktiv.de<br />

Invalidenstraße 112<br />

10115 Berlin<br />

Tel.: 030/200 56 90<br />

info@construktiv.de<br />

Haferwende 1<br />

28357 Bremen<br />

Tel.: 0421/27 86 70<br />

info@construktiv.de<br />

Werbeagentur, Web-Entwicklung,<br />

Online Marketing,<br />

Web 2.0.<br />

outermedia GmbH<br />

www.outermedia.de<br />

Saarbrücker Str. 36<br />

10405 Berlin<br />

Tel.: 030/44 35 09 20<br />

angenehm@outermedia.de<br />

Spielend gesünder – ausgezeichnete<br />

Online Games zur<br />

Linderung von Beschwerden<br />

nexum AG<br />

www.nexum.de<br />

Dr. Michael Klinkers<br />

Maarweg 149-161, 50825 Köln<br />

Tel.: 0221-56939 0<br />

info@nexum.de<br />

Beratung & Kreation:<br />

E-Commerce, Online<br />

Marketing, Social Media,<br />

Websites, Content<br />

Management<br />

jaron GmbH –<br />

your digital marketing<br />

experts<br />

www.jaron.de<br />

Hanauer Landstraße 143<br />

60314 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0<br />

mail@jaron.de<br />

Online-Marketing Strategie,<br />

Beratung, Kampagnen.<br />

Spezialisten für Social Media<br />

und Suchmaschinenmarketing.<br />

PLZ<br />

6<br />

Lifestyle Webconsulting<br />

GmbH<br />

www.life-style.de<br />

Daniel Kalkowski<br />

Magnolienweg 19<br />

63741 Aschaffenburg<br />

Tel.: +49 (0)60 21. 43 95 43-1<br />

Fax: +49 (0)60 21. 43 95 47-9<br />

info@life-style.de<br />

Wir entwickeln nun auch Ihre<br />

Iphone und Android Apps!<br />

Die <strong>Internet</strong>nützlichmacher!<br />

Beratung, Design, Entwicklung<br />

für E-Commerce, CMS und<br />

Webprojekte.<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

Beratungs- und<br />

Lösungspartner<br />

für digitale Kommunikation<br />

und Online Systeme<br />

SF e<strong>Business</strong> GmbH<br />

www.sfe.de<br />

Kalkofenstraße 5<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel.: 07032/932-0<br />

info@sfe.de<br />

Hochwertige CMS- und<br />

e<strong>Business</strong>-Lösungen von der<br />

strategischen Beratung über<br />

die Realisierung bis zum<br />

Betrieb. A UDG Company.<br />

Garmanzky WEBconsulting<br />

GmbH<br />

www.garmanzky.com<br />

Melanie Garmanzky<br />

Am Schlosspark 15<br />

82131 Gauting b. München<br />

Tel.: 089/12 59 10 49-0<br />

m.garmanzky@<br />

garmanzky.com<br />

Optimale Online-Kommunikation:<br />

Webpräsenzen, Social<br />

Media, Shops, SEO/SEM,<br />

Videos, Beratung und<br />

Trainings.<br />

PLZ<br />

9<br />

arsmedium group<br />

Constantin Alecu<br />

www.arsmedium.com<br />

Bucher Straße 103<br />

90419 Nürnberg<br />

Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55<br />

info@arsmedium.com<br />

Marken und Märkte aktivieren.<br />

Mit emotionaler Intelligenz als<br />

Basis exzellenter Ideen, die<br />

durchschlagend Erfolg<br />

versprechen …<br />

KELLER & KOLLEGEN GmbH<br />

www.keller-und-kollegen.de<br />

Fürther Straße 54/56<br />

90429 Nürnberg<br />

Tel.: 0911/ 928696-0, Fax: -99<br />

info@keller-und-kollegen.de<br />

Ihre User klicken wohl nicht<br />

richtig? Neue Ideen für Neue<br />

Medien: Konzeption, Screendesign,<br />

Usability- Engineering,<br />

Online-Marketing, Multimedia,<br />

Programmierung, Typo3,<br />

Online-Shops u.v.m.<br />

ONLINE MARKETING<br />

BERATUNG<br />

PLZ<br />

3<br />

Effektiv Online-Marketing<br />

GmbH<br />

www.effektiv.com<br />

Marktplatz 2<br />

30853 Hannover-Langenhagen<br />

Tel.: 0511 898 771 80<br />

Fax.: 0511 898 771 90<br />

beratung@effektiv.com<br />

Ganzheitliche und nachhaltige<br />

Online-Marketing Beratung.<br />

Alles aus einer Hand: Strategie,<br />

Betreuung & Monitoring.<br />

Persönliche Beratung mit viel<br />

Herzblut.<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

6<br />

+<br />

2<br />

ONLINE WERBUNG<br />

MEDIENHAUS.de GmbH<br />

www.medienhaus.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Saeed Setayesh<br />

Ludwig-Erhard-Straße 12<br />

34131 Kassel<br />

Tel: +49 (0)561-4008 980<br />

Fax: +49 (0)561-4008 9829<br />

werbung@medienhaus.de<br />

Ihr Spezialist für Online-<br />

Marketing, International,<br />

national, regional. Branding &<br />

Performance Kampagnen.<br />

PERFORMANCE<br />

MARKETING<br />

iProspect GmbH<br />

www.iprospect.de<br />

Kreuzberger Ring 19<br />

65205 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 (611) 7399-0<br />

kontakt@iprospect.de<br />

Beim Strohhause 31<br />

20097 Hamburg<br />

Tel.: +49 (40) 27 159-200<br />

kontakt@iprospect.de<br />

Performance-Marketing,<br />

SEA & SEO, Consulting,<br />

Content, Affiliate, E-Mail,<br />

Conversion Optimierung<br />

PLZ<br />

6<br />

jaron GmbH – your digital<br />

marketing experts<br />

www.jaron.de<br />

Hanauer Landstraße 143<br />

60314 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0<br />

mail@jaron.de<br />

Online-Marketing Strategie,<br />

Beratung, Kampagnen. Spezialisten<br />

für Social Media und<br />

Suchmaschinenmarketing.<br />

PLZ<br />

8<br />

ad pepper media GmbH<br />

www.adpepper.de<br />

Elisabethstr. 23<br />

80796 München<br />

Tel. +49 (0) 89 / 7201369-0<br />

Fax: +49 (0) 89 / 7201369-33<br />

salesde@adpepper.com<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

und innovative Systemtechnologien<br />

für erfolgreiches Displayund<br />

Performance-Marketing.<br />

explido GmbH & Co.KG<br />

www.explido.de<br />

Matthias Riedle<br />

Pröllstraße 28<br />

86157 Augsburg<br />

info@explido.de<br />

explido ist eine Agentur für<br />

digitales Marketing und<br />

Vertrieb. Marke und<br />

Kommunikation sind für uns<br />

der Hebel für die Performance.<br />

iCrossing GmbH<br />

www.icrossing.de<br />

Tal 11, Rückgebäude<br />

Eingang Hochbrückenstrasse 5<br />

D-80331 München<br />

Tel.: 089/ 24 20 53-100<br />

kontakt@icrossing.de<br />

Full Service-Dienstleister für<br />

Digitales Marketing: SEM, SEO,<br />

Social Media Marketing,<br />

Affiliate Management, Online<br />

Media, Web Development ▶<br />

Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: dienstleister@internetworld.de


40<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS DIENSTLEISTERVERZEICHNIS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

6<br />

nonstopConsulting GmbH<br />

www.nonstopconsulting.net<br />

Peter Potthast<br />

Eichenweg 4a<br />

85774 Unterföhring<br />

Tel.: 089 – 99 52 94 – 0<br />

Fax: 089 – 99 52 94 – 29<br />

info@nonstopconsulting.net<br />

Performance Marketing vom<br />

Spezialisten - Dienstleistungen,<br />

technische Lösungen und Tools<br />

mit Schwerpunkt Affiliate<br />

Marketing und SEM.<br />

PREPAID<br />

PEACHES GROUP<br />

www.peachesgroup.com<br />

www.prelado.com<br />

Taunusstrasse 7a<br />

65183 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 611 9458 580<br />

sales@peachesgroup.com<br />

White-Label Solution in Ihrer<br />

CI/CD für Guthabenanzeige &<br />

Aufladen von Prepaid-Handy-<br />

Guthaben via App, mobile<br />

Web & <strong>Internet</strong>.<br />

RECHNUNGSKAUF<br />

PLZ<br />

0<br />

Secupay AG<br />

www.secupay.ag<br />

Hans-Peter Weber<br />

Goethestr. 6, 01896 Pulsnitz<br />

Tel.: 035955/75 50-0<br />

Fax: 035955/75 50-99<br />

info@secupay.ag<br />

Steigern Sie Ihren Umsatz durch<br />

weniger Kaufabbrüche und<br />

profitieren Sie von 100%<br />

Zahlungsgarantie bei Zahlungsausfall<br />

ohne Grundgebühr.<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

1<br />

SCHULUNGEN<br />

Ippen Digital Media GmbH<br />

www.ippen-digital-media.de/<br />

content-akademie<br />

Paul-Heyse-Str. 2-4<br />

80336 München<br />

Tel. 089/5306-8233<br />

info@ippen-digital-media.de<br />

Schulungen für Web-Texter.<br />

Von SEO-Grundlagen über<br />

Themen- und Workflow-<br />

Planung bis zum Ratgeber.<br />

Auch Inhouse-Seminare!<br />

SEO CONSULTING<br />

Clicks Online <strong>Business</strong><br />

www.clicks.de<br />

Herbert Buchhorn<br />

Ehrlichstr. 10 ,10318 Berlin<br />

Tel.: 030/762 126-26, Fax: -27<br />

info@clicks.de<br />

Performance Marketing –<br />

Beratung mit Schwerpunkt<br />

SEO,SEM – Schulungen, BVDW<br />

Mitglied.<br />

PLZ<br />

5<br />

SUMO GmbH<br />

www.sumo.de<br />

Cäcilienkloster 6, 50676 Köln<br />

Tel.: 0221/29291 0<br />

info@sumo.de<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

vom Spezialisten. BVDW-zertifiziert,<br />

über 200 Kunden und<br />

mehr als zehn Jahre Erfahrung.<br />

Wenn SEO, dann SUMO!<br />

PLZ<br />

8<br />

webhelps! SEO GmbH<br />

www.webhelps.de/seo<br />

Jonas Weber<br />

Elsenheimerstr. 59<br />

80687 München<br />

Tel.: 089/6930 9983<br />

seo@webhelps.de<br />

Strategische & technische<br />

High-End Beratung in SEO von<br />

den früheren Google Search<br />

Quality Mitarbeitern Jonas<br />

Weber und Ariel Lambrecht.<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

1<br />

SHOP-HOSTING<br />

ialla.com ltd.<br />

www.ialla.com<br />

Johannisstrasse 42<br />

50259 Pulheim<br />

Tel: 02238-9964872<br />

Efax: 03222-9964872<br />

Mobil: 01774148756<br />

info@ialla.com<br />

e-commerce Hosting in Perfektion,<br />

Softwareunab-hängig.<br />

shared Hosting, ded.Server,<br />

Servercluster, VPS, gemanaged.<br />

Hosting und e-commerce<br />

Beratungs Partner von tausenden<br />

Kunden.<br />

SMS-MARKETING<br />

optivo GmbH<br />

Professionelles E-Mail-<br />

Marketing<br />

www.optivo.de<br />

Wallstraße 16, 10179 Berlin<br />

Tel.: +49(0)30 768078-0<br />

Fax: +49(0)30 768078-499<br />

info@optivo.de<br />

SMS-Versand inkl. Rückkanal;<br />

personalisierte Anrede; individuelle<br />

Inhalte; internationale<br />

Kampagnen; Integration mit<br />

On-line-Shopping, ERP, CRM,<br />

CMS etc.; Kombination mit<br />

Fax- und E-Mail-Marketing<br />

problemlos möglich.<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

2<br />

mes.mo GmbH<br />

www.any-sms.info<br />

Stuttgarter Str. 4<br />

73262 Reichenbach<br />

Tel.: 07153-55 88 35<br />

office@mesmo.net<br />

Ihr Partner für mobile Messaging:<br />

High Quality SMS/MMS-<br />

Versand, individuelle Inbound<br />

Lösungen für SMS/MMS-<br />

Empfang, SMS-Marke-ting,<br />

HTTP/UCP/SMTP - Schnittstelle,<br />

24/7 Premium Support.<br />

SOCIAL MEDIA<br />

webvitamin GmbH<br />

www.webvitamin.de<br />

Friedrichstr. 147<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030/57 70 51 08-0<br />

kontakt@webvitamin.de<br />

Social Media effizient: Strategie,<br />

Inhalte, Ads, Monitoring &<br />

Moderation, Facebook Apps<br />

sitegeist media solutions<br />

GmbH<br />

www.sitegeist.de<br />

Sven Ditz<br />

Gertigstr. 48, 22303 Hamburg<br />

Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0<br />

Fax:-+49 - 40 – 32 81 93 11<br />

ditz@sitegeist.de<br />

sitegeist bietet mit seiner erfolgreichen<br />

Social-Media-Unit:<br />

Beratung, Konzepte, Workshops,<br />

Kampagnen, Vorträge,<br />

Umsetzungen. Das wirkt!<br />

PLZ<br />

8<br />

iCrossing GmbH<br />

www.icrossing.de<br />

Tal 11, Rückgebäude,<br />

Eingang Hochbrückenstrasse 5<br />

D-80331 München<br />

Tel.: 089/ 24 20 53-100<br />

kontakt@icrossing.de<br />

Full Service-Dienstleister für<br />

Digitales Marketing: SEM, SEO,<br />

Social Media Marketing,<br />

Affiliate Management, Online<br />

Media, Web Development<br />

PLZ<br />

1<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

2<br />

SUCHMASCHINEN-<br />

MARKETING<br />

construktiv GmbH<br />

www.trafficmaxx.de<br />

Invalidenstr. 112, 10115 Berlin<br />

Tel.: 030/200 56 90<br />

info@trafficmaxx.de<br />

Haferwende 1, 28357 Bremen<br />

Tel.: 0421/27 86 70<br />

info@trafficmaxx.de<br />

Suchmaschinen-Advertising<br />

(SEA), Display Advertising,<br />

ReMarketing, Product Listing<br />

Ads (PLA), Seminare,<br />

Workshops.<br />

admatics.com Ltd.<br />

www.admatics.com<br />

Beim Strohhause 31<br />

20097 Hamburg<br />

Tel.: 040 4145299-0<br />

Fax.: 040 4145299-99<br />

contact@admatics.com<br />

Performance Marketing,<br />

Suchmaschinen Marketing<br />

(SEA & SEO), Online Werbung<br />

& Consulting<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

8<br />

SoQuero GmbH<br />

www.soquero.de<br />

Ludwigstr. 31<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069/254949-0<br />

Fax 069/254949-49<br />

Email info@soquero.de<br />

SEO, SEO Consulting ,<br />

SEA/SEM - Internationales<br />

Kampagnenmanagement &<br />

Consulting seit 2004 -<br />

professionell, transparent,<br />

BVDW-zertifiziert.<br />

ad agents GmbH<br />

www.ad-agents.com<br />

Am Joachimsberg 10-12<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel: +49 (0) 7032 / 895 85-00<br />

Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69<br />

Kampstraße 15<br />

20357 Hamburg<br />

Tel: +49 (0) 40 / 414680-71<br />

Fax: +49 (0) 40 / 413535-39<br />

info@ad-agents.com<br />

Ihr Partner für professionelles<br />

Suchmaschinenmarketing,<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

und Affiliatemarketing.<br />

explido GmbH & Co.KG<br />

www.explido.de<br />

Matthias Riedle<br />

Pröllstraße 28<br />

86157 Augsburg<br />

info@explido.de<br />

explido ist eine Agentur für<br />

digitales Marketing und<br />

Vertrieb. Marke und<br />

Kommunikation sind für uns<br />

der Hebel für die Performance.<br />

QUISMA GmbH –<br />

a Group M company<br />

www.quisma.com<br />

Rosenheimer Strasse 145d<br />

81671 München<br />

Tel.: 089/442382-0, Fax: -999<br />

info@quisma.com<br />

Full Service-Agentur für internationales<br />

Performance-Marketing:<br />

Suchmaschinenmarketing,<br />

Affiliate-Marketing, Performance-Display-Advertising,<br />

Suchmaschinenoptimierung,<br />

Conversion-Optimierung und<br />

Marketing Intelligence.<br />

Gründungsjahr: 2001, über 300<br />

fest angestellte Mitarbeiter an<br />

17 Standorten in 15 Ländern.<br />

SUCHMASCHINEN-<br />

OPTIMIERUNG<br />

Clicks Online <strong>Business</strong><br />

www.clicks.de<br />

Herbert Buchhorn<br />

Ostra-Allee 35<br />

PLZ<br />

01067 Dresden<br />

0<br />

Tel.: 0351/65 31 20-10<br />

Fax: 0351/65 31 20-11<br />

info@clicks.de<br />

SEO; SEM; hochwertiger<br />

Linkaufbau – SEO-optimierte<br />

E-Commerce<br />

Komplettlösungen – Web-<br />

Controlling – BVDW Mitglied<br />

AKM 3 GmbH<br />

www.akm3.de<br />

Herr Koczy<br />

Paul-Lincke-Ufer 39/40<br />

PLZ 10999 Berlin<br />

1<br />

Tel: +49 (0) 30-30364361<br />

info@akm3.de<br />

SEO Agentur für strategische<br />

Suchmaschinenoptimierung und<br />

internationales Linkmarketing.<br />

PLZ<br />

1<br />

+<br />

2<br />

PR-Popularity Reference<br />

GmbH<br />

www.popularity-reference.de<br />

Bouchéstraße 12, 12435 Berlin<br />

Tel: +49 30 278760880<br />

info@popularity-reference.de<br />

Agentur für internationales SEO,<br />

Off-Page- und Content<br />

Marketing. Spezialisiert auf die<br />

Produktion von hochwertigen<br />

Inhalten und Beratung.<br />

construktiv GmbH<br />

www.trafficmaxx.de<br />

Invalidenstr. 112, 10115 Berlin<br />

Tel.: 030/200 56 90<br />

info@trafficmaxx.de<br />

Haferwende 1, 28357 Bremen<br />

Tel.: 0421/27 86 70<br />

info@trafficmaxx.de<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

(SEO), Consulting, Linkbuilding,<br />

Content-Marketing,<br />

Universal Search, SMM,<br />

Workshops.<br />

FAIRRANK deutschland<br />

GmbH<br />

www.fairrank.de<br />

Daniel Wette (CTO)<br />

PLZ<br />

Siegburger Str. 215<br />

5 50679 Köln<br />

Tel.: +49 (0) 221 99202-0<br />

Fax: +49(0)221/9920-2500<br />

kontakt@fairrank.de<br />

Fokussiert auf KMU realisiert<br />

FAIRRANK SEO, SEA, Social<br />

Media Marketing und Usability<br />

Optimierung.<br />

Spice Digital Marketing<br />

GmbH<br />

www.spice-digital.net<br />

Agrippinawerft 24, 50678 Köln<br />

Tel.: 0221/ 169 231 43<br />

info@spice-digital.net<br />

Internationales Suchmaschinenmarketing<br />

(SEO/<br />

SEA), Analyse, Konzept,<br />

Umsetzung, Monitoring,<br />

effizient & transparent!<br />

SEOPT e. K. – optimal<br />

gefunden.<br />

www.seopt.de<br />

Inh. Eren Kozik<br />

Kamillenweg 22<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel. 0800-7367800<br />

info@seopt.de<br />

Nachhaltige und transparente<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

von Webseiten und<br />

Shopprojekten.<br />

PLZ<br />

5<br />

luna-park GmbH<br />

www.luna-park.de<br />

Christian Vollmert<br />

Siegburger Str. 231, 50679 Köln<br />

Tel.: 0221/467 583-0<br />

info@luna-park.de<br />

Wir machen Websites<br />

nachhaltig erfolgreich und<br />

gewinnbringend.<br />

Schwerpunkte:<br />

Suchmaschinenmarketing<br />

(SEM/SEA), Suchmaschinenoptimierung<br />

(SEO) und<br />

Webanalyse. BVDW zertifiziert.<br />

SUMO GmbH<br />

www.sumo.de<br />

Christian Mauer<br />

Cäcilienkloster 6<br />

50676 Köln<br />

Tel.: 0221/29291 0<br />

info@sumo.de<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

vom Spezialisten. BVDWzertifiziert,<br />

über 200 Kunden<br />

und mehr als zehn Jahre<br />

Erfahrung. Wenn SEO, dann<br />

SUMO!<br />

PLZ<br />

6<br />

proseed GmbH - Online<br />

Marketing & Consulting<br />

www.proseed.de<br />

Fahrgasse 89<br />

60311 Frankfurt a. M.<br />

Tel.: 069 / 247 52 62 - 0<br />

info@proseed.de<br />

Messbarkeit, Sorgfalt und<br />

Transparenz sind die Basis einer<br />

fairen und erfolgreichen<br />

Zusammenarbeit.<br />

seonative GmbH<br />

www.seonative.de<br />

Kreuznacher Str. 62<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel.: +49 (0)711/901157-0<br />

info@seonative.de<br />

Full Service SEO. Individuelle<br />

Analysen, Strategien und<br />

Lösungen. Ganzheitliches SEO:<br />

OnPage und OffPage.<br />

Zertifiziertes AdWords-<br />

Kampagnenmanagement.<br />

PLZ<br />

8<br />

SEO-Küche <strong>Internet</strong><br />

Marketing GmbH & Co. KG<br />

www.seo-kueche.de<br />

Marco Frazzetta &<br />

Oliver Lindner<br />

Fraunhoferstr. 6<br />

83059 Kolbermoor<br />

Tel.: +49 (0) 800 / 47 32 88 -33<br />

Fax: +49 (0) 800 / 47 32 88 -34<br />

info@seo-kueche.de<br />

Die SEO Küche! Kreative und<br />

knackige Suchmaschinenoptimierung<br />

‘mit perfekter<br />

Rezeptur zum Erfolg’!<br />

Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: dienstleister@internetworld.de<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

1<br />

TELEFONMARKETING<br />

Hier könnte Ihr Eintrag stehen!<br />

Informationen unter<br />

marita.brotz@nmg<br />

oder Tel.: 089/74117 281<br />

TESTING & USABILITY<br />

Mediascore Gesellschaft für<br />

Medien- und Kommunikationsforschung<br />

mbH<br />

www.mediascore.de<br />

Hildeboldplatz 23-25<br />

50672 Köln<br />

Tel.: +49 (0)221-34688-10<br />

Fax.: +49 (0)221-34688-11<br />

info@mediascore.de<br />

Unser Portfolio: Eye-Tracking,<br />

Usability-Tests, E-Commerce<br />

Usability-Analysen, App-Tests,<br />

Relaunch-Analysen, Online-<br />

Promotion-Tests, Rapid<br />

Prototypings, Konkurrenz-<br />

Analysen, Usability-Workshops<br />

USABILITY & DESIGN<br />

Hier könnte Ihr Eintrag stehen!<br />

Informationen unter<br />

marita.brotz@nmg<br />

oder Tel.: 089/74117 281<br />

VIDEOPRODUKTION<br />

Sommer & Co. GmbH<br />

Videokreation<br />

www.sommer-co.com<br />

Dr. Damian Sarnes<br />

Hans-Böckler-Str. 163<br />

50354 Hürth<br />

Tel.: +49-221-165 37 300<br />

Fax: +49-221-165 37 399<br />

Videoproduktionen in TOP-<br />

Qualität. Über 100 bekannte<br />

Markenartikler und Händler<br />

vertrauen uns. Konzeption,<br />

Realisierung und<br />

Videostreaming aus einer<br />

Hand.<br />

VIRTUELLE SERVER<br />

Hier könnte Ihr Eintrag stehen!<br />

Informationen unter<br />

marita.brotz@nmg<br />

oder Tel.: 089/74117 281<br />

WEB CONTROLLING<br />

Webtrekk GmbH<br />

www.webtrekk.com<br />

Alexander Krull<br />

Hannoversche Straße 19<br />

10115 Berlin<br />

Tel.: +49 30 755 415 - 0<br />

alexander.krull@webtrekk.com<br />

Live-Analytics, Rich Media,<br />

Customer Journey,<br />

Kampagnencontrolling,<br />

Klickpfade,<br />

individuelle Echtzeit-Reports,<br />

TV-Tracking.<br />

etracker GmbH<br />

www.etracker.com<br />

Dr. Yves Stalgies<br />

Erste Brunnenstraße 1<br />

20459 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 55 56 59 50<br />

info@etracker.com<br />

Web- und eCommerce-<br />

Analysen, Online-Marketing<br />

Controlling, Mouse Tracking,<br />

Zufriedenheitsanalysen.<br />

Integrierte Suites, Consulting<br />

und Academy zur effektiven<br />

Website- und Kampagnen-<br />

Optimierung.<br />

PLZ<br />

5<br />

e-dynamics GmbH<br />

www.e-dynamics.de<br />

Franzstraße 53<br />

52064 Aachen<br />

Tel.: +49 (0)241 - 978870<br />

info@e-dynamics.de<br />

Fachliche und technische<br />

Unterstützung und Beratung in<br />

anspruchsvollen Web<br />

Intelligence Projwekten<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

6<br />

Mindlab Solutions GmbH<br />

www.mindlab.de<br />

Mario Ciccarese<br />

Georg-Christian-von-Kessler-<br />

Platz 6<br />

73728 Esslingen<br />

Tel.: 0711 36550-100<br />

info@mindlab.de<br />

Individuelles, auf Ihre<br />

Kennzahlen zugeschnittenes<br />

Web -und App Controlling,<br />

Datenschutzkonform, Echtzeit-<br />

Tracking, liefert 100% genaue<br />

Daten.<br />

econda GmbH<br />

www.econda.de<br />

Sven Graehl<br />

Eisenlohrstraße 43<br />

76135 Karlsruhe<br />

Tel.: +49 (0) 721 6630350<br />

info@econda.de<br />

econda Web-Analyse und Recommendation<br />

Lösungen dienen<br />

der Erfolgsmaximierung<br />

im E-Commerce. Meistgenutzte<br />

kommerzielle Web-Analyse-<br />

Lösung bei Deutschlands Top<br />

100-Versandhändlern (vgl. Top<br />

100 des Dt. Versandhandels<br />

2012, hrsg. VDV/VH).<br />

WEBSPACE<br />

Hier könnte Ihr Eintrag stehen!<br />

Informationen unter<br />

marita.brotz@nmg<br />

oder Tel.: 089/74117 281<br />

WEB-TRACKING<br />

intelliAd Media GmbH<br />

www.intelliad.de<br />

Sendlinger Str. 7<br />

80331 München<br />

Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0<br />

info@intelliad.de<br />

User-Journey-Analysen inkl.<br />

Impression-Tracking über alle<br />

Online-Kanäle (SEA, SEO,<br />

Social-Media, Display, Direct-<br />

Traffic, Preissuchmaschinen,<br />

Newsletter, Affiliate-<br />

Marketing), Telefon- und TV-<br />

Tracking, Container-Tag,<br />

Cookie-Weiche, Attribution-<br />

Modelling für effiziente<br />

Budgetallokation<br />

WHITE-LABEL<br />

PEACHES GROUP<br />

www.peachesgroup.com<br />

www.prelado.com<br />

Taunusstrasse 7a<br />

65183 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 611 9458 580<br />

sales@peachesgroup.com<br />

White-Label Solution in Ihrer<br />

CI/CD für Guthabenanzeige &<br />

Aufladen von Prepaid-Handy-<br />

Guthaben via App, mobile<br />

Web & <strong>Internet</strong>.


MENSCHEN & KARRIERE<br />

21/13 14. Oktober 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 41<br />

Dirk Kraus /<br />

Dirk Freytag<br />

Yoc, Berlin<br />

Dirk Freytag, CEO von Yoc,<br />

legt mit sofortiger Wirkung<br />

sein Amt nieder. Die zukünftige<br />

alleinige Führung der Aktiengesellschaft<br />

des Mobile-<br />

D. Kraus<br />

Vermarkters wird Dirk Kraus<br />

übernehmen. Der Yoc-Gründer<br />

ist bereits seit Anfang<br />

September wieder an Bord<br />

des Berliner Unternehmens,<br />

nachdem er vor einem Jahr<br />

überraschend ausschied.<br />

D. Freytag<br />

In seiner neuen Position sollte<br />

Kraus den Alleinvorstand Dirk Freytag bei der Reorganisation<br />

des Unternehmens unterstützen.<br />

Der bisherige CEO hat sich nun jedoch entschlossen,<br />

sein Amt aus gesundheitlichen Gründen<br />

abzugeben.<br />

■ http://group.yoc.com<br />

Susu Koch /<br />

Hansjörg Allstädt /<br />

Andreas Loskarn<br />

Valtech, Düsseldorf/München<br />

Der Fullservice-Dienstleister<br />

Valtech verstärkt sein Team<br />

im Bereich Digital <strong>Business</strong> Susu Koch<br />

mit drei neuen Mitarbeitern<br />

für die Niederlassungen in<br />

München und in Düsseldorf.<br />

Einer davon ist Hansjörg Allstädt,<br />

der zuvor unter anderem<br />

die E-Commerce-Plattform<br />

von Neckermann mit<br />

aufgebaut und geleitet hatte.<br />

H. Allstädt<br />

Zuletzt war er Director <strong>Business</strong><br />

Consulting bei Sapient<br />

Nitro sowie Geschäftsführer<br />

bei der Xsite GmbH. Ebenfalls<br />

bei Sapient Nitro sowie<br />

Razorfish war bislang Susu<br />

Koch aktiv. Als neuer Creative<br />

Director Experience Design Andreas Loskarn<br />

soll Koch, die außerdem bei<br />

Tribal DDB und BBDO Interone in Hamburg gearbeitet<br />

hat, künftig vor allem neue Kampagnen<br />

und Pitch-Strategien für Valtech entwickeln. Um<br />

die Leitung von Projekten kümmert sich darüber<br />

hinaus Andreas Loskarn als neuer Account Manager.<br />

Er war bisher unter anderem bei Conrad<br />

Caine, BTD Newmedia, Spiritlink sowie Peppermind<br />

Digital <strong>Business</strong> Design beschäftigt.<br />

■ www.valtech.de<br />

Kevin Packingham<br />

Samsung Electronics, Seoul<br />

Der bisherige Chief Product Officer für die Mobile-Abteilung<br />

bei Samsung Electronics, Kevin Packingham, hat das Unternehmen<br />

verlassen. Über die Gründe für den Abgang gibt es noch<br />

keine Informationen. In den letzten beiden Jahren war Packingham,<br />

der zuvor CEO bei Amerilink Telecom sowie bei Sprint<br />

Nextel tätig war, maßgeblich an der Entwicklung und dem Verkaufserfolg<br />

der Galaxy-S3- und -S4-Smartphones beteiligt.<br />

Sam sung stieg damit zum größten Apple-Konkurrenten auf.<br />

■ www.samsung.com<br />

Tanja Penning<br />

Nayoki, München<br />

Ihr E-Mail- und Data-Knowhow<br />

verstärkt die Münchner<br />

Online-Marketing-Agentur<br />

Nayoki Interactive Advertising<br />

GmbH mit Tanja Penning.<br />

Sie wechselt als Key<br />

Account Managerin E-Mail & Data zu den<br />

Münchnern. Bisher war die 29-Jährige unter anderem<br />

bei Deal United sowie Lastminute.de beschäftigt.<br />

■ www.nayoki.de<br />

Tino Kyre<br />

Trommsdorff + Drüner, Berlin<br />

Als neuer Director Content<br />

& CRM kommt Tino Kyre zu<br />

der Berliner Trommsdorff +<br />

Drüner, Innovation + Marketing<br />

Consultants GmbH. In<br />

der neu geschaffenen Position<br />

übernimmt der bisherige Geschäfstführer von<br />

Kyre & Wasmuth die strategische und operative<br />

Content-Entwicklung. Er berichtet künftig an Brigitte<br />

Liermann, Partnerin bei dem Unternehmen.<br />

■ www.td-berlin.com<br />

Stefan Kuhlow<br />

Weischer, Hamburg<br />

Die Leitung des digitalen<br />

Geschäfts übernimmt nun<br />

Stefan Kuhlow bei der Weischer<br />

Mediengruppe als<br />

neuer Geschäftsführer. Der<br />

46-Jährige, der bislang als<br />

Geschäftsführer der Ströer-Digital-Tochter Infoscreen<br />

in München tätig war, verantwortet damit<br />

bei dem Hamburger Unternehmen sowohl die<br />

digitalen Themen im Bereich Kino als auch im<br />

Segment Digital-Out-of-Home.<br />

■ www.weischer.net<br />

Nina Sterr<br />

Affilinet, München<br />

Für die Betreuung, Entwicklung<br />

und Beratung der Publisher-Kunden<br />

ist in Zukunft<br />

Nina Sterr beim Affiliate Network<br />

Affilinet zuständig. Als<br />

neuer Director Key Account<br />

Management soll sie sich insbesondere um die<br />

Erschließung neuer Publisher-<strong>Business</strong>-Modelle<br />

kümmern. Vor ihrem Wechsel zu dem Münchner<br />

Unternehmen war Sterr, die außerdem das neue<br />

Geschäftsgebiet Performance Display integrieren<br />

soll, bei Amazon Europe aktiv. Zuletzt war sie als<br />

Teamleiterin Affiliate Marketing bei der Münchner<br />

Agentur Quisma tätig.<br />

■ www.affili.net<br />

Daniela Chikato /<br />

Christiane Strasse<br />

Projektwerk, Hamburg<br />

Nach 15 Jahren, in denen<br />

sie das Portal Projektwerk.<br />

com aufgebaut hat, übergibt<br />

Christiane Strasse ihren D. Chikato<br />

Posten als Geschäftsführerin<br />

der Hamburger Projektwerk<br />

Unternehmensberatung<br />

GmbH an Daniela Chikato.<br />

Während sich Strasse, die<br />

dem von ihr gegründeten<br />

Unternehmen als Gesellschafterin<br />

erhalten bleibt,<br />

C. Strasse<br />

neuen beruflichen Herausforderungen<br />

stellen will, soll ihre Nachfolgerin<br />

die Online-Projektbörse mit derzeit rund<br />

100.000 Mitgliedern weiter ausbauen. Chikato<br />

arbeitet bereits seit etlichen Jahren für Projektwerk,<br />

nachdem sie zuvor unter anderem bei<br />

Monster.de, Jobleads sowie Personalberatungen<br />

aktiv war.<br />

■ www.projektwerk.de<br />

Christian Damke<br />

Grin, München<br />

Führungswechsel beim Grin<br />

Verlag, dem mit 160.000<br />

E-Books größten E-Book-Verlag<br />

Deutschlands: Christian<br />

Damke ist seit Oktober 2013<br />

als neuer CEO beim Münchner<br />

Unternehmen aktiv und folgt damit auf Gregor<br />

von dem Knesebeck. Bevor Damke zu Grin,<br />

einer Tochter der Münchner Verlagsgruppe K5<br />

Publishing, kam, war er beim E-Book-Verleiher<br />

Skoobe in München tätig. Der 38-Jährige hatte<br />

das Joint Venture der Verlagshäuser Holtzbrinck<br />

und Bertelsmann seit 2010 als Geschäftsführer<br />

entwickelt und gelauncht.<br />

■ www.grin.com<br />

Jürgen Kopelke<br />

Mynewsdesk, Leipzig<br />

Der schwedische Anbieter<br />

Mynewsdesk AB hat Jürgen<br />

Kopelke zum neuen Country<br />

Manager und Managing<br />

Director ernannt. Damit ist<br />

er für die Einführung der<br />

deutschen Version der PR- und Newsroom-Plattform<br />

Mynewsdesk verantwortlich. Vor seinem<br />

Wechsel zu der <strong>Internet</strong>-Plattform, mit deren<br />

Unterstützung Firmen Unternehmensnachrichten,<br />

Branded Content und Content Marketing<br />

produzieren, pflegen und verteilen können, war<br />

Kopelke als CEO für Deutschland bei HQ Patronen<br />

tätig.<br />

■ www.mynewsdesk.com/de<br />

Karena Mieze<br />

Exelution, München<br />

Als Sales Director geht Karena<br />

Mieze zur Digitalagentur Exelution<br />

GmbH in München. In<br />

ihrer Position kümmert sich<br />

die 43-Jährige vor allem um<br />

den Aufbau des Sales-Teams<br />

am neuen Standort in Hamburg, den sie gemeinsam<br />

mit den Geschäftsführern Theo Ohnsorge und<br />

René Körting vorantreiben soll, sowie die Neukundenakquise.<br />

Damit ist sie das Pendant zu Michael<br />

Heep, der seit September als Sales Director in der<br />

Münchner Niederlassung aktiv ist (siehe Ausgabe<br />

20/13, Seite 42). Mieze kommt von der Pixelpark<br />

Performance GmbH, bei der sie Head of <strong>Business</strong><br />

Development war. Davor hatte sie unter anderem<br />

bei CPX Interactive Deutschland, Web.de, Bigmouthmedia<br />

und Yahoo gearbeitet.<br />

■ www.exelution.com<br />

▶<br />

Impressum<br />

ISSN 1433-3309<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />

Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />

Bayerstraße 16a, 80335 München<br />

Telefon (089) 741 17-0, Fax -101<br />

www.internetworld.de<br />

Sitz des Verlags:<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,<br />

Karlstraße 41, 89073 Ulm<br />

Geschäftsführer:<br />

Florian Ebner,<br />

Dr. Günter Götz<br />

Chefredakteur:<br />

Dr. Günter Götz (gg),<br />

guenter.goetz@internetworld.de<br />

Stellvertretender Chefredakteur:<br />

Frank Kemper (fk),<br />

frank.kemper@internetworld.de<br />

Leitung Online-Redaktion:<br />

Tanja Gabler (tga),<br />

tanja.gabler@internetworld.de<br />

Redaktion:<br />

Till Dziallas (tdz),<br />

till.dziallas@internetworld.de<br />

Christiane Fröhlich (cf),<br />

christiane.froehlich@internetworld.de<br />

Susanne Gillner (sg),<br />

susanne.gillner@internetworld.de<br />

Vera Günther (vg),<br />

vera.guenther@internetworld.de<br />

Stefan Hofer (host),<br />

stefan.hofer@internetworld.de<br />

Ingrid Lommer (il),<br />

ingrid.lommer@internetworld.de<br />

Ingrid Schutzmann (is),<br />

ingrid.schutzmann@internetworld.de<br />

Susanne Vieser (vs),<br />

susanne.vieser@internetworld.de<br />

Daniela Zimmer (dz),<br />

daniela.zimmer@internetworld.de<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Waltraud Ritzer, Christina Rose,<br />

Helmut van Rinsum (hvr)<br />

Schlussredaktion:<br />

Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu<br />

Chefin vom Dienst:<br />

Vera Günther (vg),<br />

vera.guenther@internetworld.de<br />

Art Directorin:<br />

Maria-Luise Sailer<br />

Gestaltung:<br />

Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,<br />

Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela<br />

Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke,<br />

Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,<br />

Ilka Rüther, Christian Schumacher<br />

Anzeigenleitung:<br />

Angelika Hochmuth,<br />

Telefon: (089) 741 17-432,<br />

Fax: (089) 741 17-269,<br />

E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de<br />

Einträge im Dienstleisterverzeichnis:<br />

Marita Brotz,<br />

Telefon: (089) 741 17-281,<br />

Fax: (089) 741 17-269,<br />

E-Mail: marita.brotz@nmg.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17<br />

vom 01.10.2012<br />

Leitung Herstellung/Vertrieb:<br />

Thomas Heydn,<br />

Telefon: (089) 741 17-111,<br />

E-Mail: th@nmg.de<br />

Leserservice:<br />

Hotline: (089) 741 17-205,<br />

Fax: (089) 741 17-101<br />

E-Mail: leserservice@internetworld.de<br />

Kooperationen:<br />

Larissa Oßwald<br />

Telefon: (089) 741 17-116,<br />

E-Mail: kooperation@nmg.de<br />

Bank: Deutsche Bank<br />

Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)<br />

IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00<br />

BIC: DEUTDEMM<br />

Druck:<br />

L.N. Schaffrath Druckmedien,<br />

Marktweg 42–50, 47608 Geldern<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> ist die<br />

Fachzeitung für den <strong>Internet</strong>-Entscheider<br />

und erscheint zweiwöchentlich am Montag.<br />

Der Bezugszeitraum für Abonnenten<br />

beträgt jeweils ein Jahr.<br />

Der Bezugspreis im Abonnement beträgt<br />

53,50 Euro inklusive Versand und<br />

Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für<br />

eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In<br />

Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro<br />

im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken<br />

im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich<br />

automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs<br />

Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich<br />

gekündigt wird. Studenten<br />

erhalten bei Vorlage eines<br />

Nachweises einen Rabatt von<br />

30 Prozent.<br />

Schon abonniert?<br />

www.internetworld.de/abo


42<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

Lars Hinrichs /<br />

Karl-Heinz Streibich<br />

Deutsche Telekom, Bonn<br />

Die Deutsche Telekom verstärkt<br />

ihren Aufsichtsrat mit<br />

zwei namhaften Mitgliedern.<br />

Neben Xing-Gründer Lars L. Hinrichs<br />

Hinrichs ist auch Karl-Heinz<br />

Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG,<br />

neu im Gremium. Die beiden <strong>Internet</strong>-Experten<br />

sollen ihre Posten im nächsten Jahr antreten. Sie<br />

folgen auf den am 2. Juli 2013 verstorbenen Ulrich<br />

Middelmann sowie Lawrence H. Guffey, der sein<br />

Mandat zum 1. Oktober auf eigenen Wunsch niedergelegt<br />

hat. Hinrichs ist derzeit CEO diverser<br />

Investmentgesellschaften wie Hackfwd Capital,<br />

das sich auf Start-ups aus der Web-Branche konzentriert.<br />

Bis ins Jahr 2009 führte er das <strong>Business</strong><br />

Network Xing als CEO und wechselte dann in den<br />

Aufsichtsrat, bis er seinen Anteil an Burda Digital<br />

verkaufte. Streibich ist seit 2003 Vorstandsvorsitzender<br />

bei der Software AG. Zuvor war er unter<br />

anderem Leiter Marketing Operations bei ITT<br />

Europe in Großbritannien und stellvertretender<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems,<br />

wo er die Fusion der Debis Systemhaus GmbH<br />

und der Deutschen Telekom IT verantwortete.<br />

■ www.telekom.com<br />

Holger Mews<br />

Adform, Hamburg<br />

Als Senior Vice President of<br />

Programmatic Trading verstärkt<br />

Holger Mews künftig<br />

den dänischen Werbeplattformbetreiber<br />

Adform. Vor<br />

seinem Wechsel zu Adform,<br />

dessen Deutschland-Büro in Hamburg liegt, war<br />

Mews Commercial Director for Central and Eastern<br />

Europe bei Adobe. Zuvor war Mews, der bei<br />

Adform vor allem für Vertrieb, Services und Partnerbeziehungen<br />

zuständig ist, unter anderem bei<br />

Doubleclick sowie Gruner + Jahr.<br />

■ www.adform.com<br />

Matthias Denke<br />

B+D Interactive, Köln<br />

Im Bereich Konzeption verstärkt<br />

sich die Agentur B+D<br />

Interactive. Als Senior User<br />

Experience Architect kümmert<br />

sich Matthias Denke<br />

vor allem um die Entwicklung<br />

von Konzepten für den Kunden Congstar.<br />

Zuletzt war der 30-Jährige bei Pixelpark tätig.<br />

■ www.bplusd.de<br />

Stewart Emerson<br />

Tradedoubler, Stockholm / München<br />

Mit sofortiger Wirkung wurde Stewart Emerson vom schwedischen<br />

Unternehmen Tradedoubler, Anbieter für Performance-<br />

Marketing-Lösungen, zum Vice President Sales & Marketing befördert.<br />

In dieser neu geschaffenen Position verantwortet er<br />

den Aufbau und die Implementierung strategischer Marketingund<br />

Vertriebsinitiativen sowie das konzernübergreifende Marketing.<br />

Bislang war Emerson, der weiterhin an CEO Rob Wilson<br />

berichtet, Marketing and Communication Director ad interim.<br />

■ www.tradedoubler.com<br />

Paco Panconcelli<br />

Quantcast, München<br />

Der US-amerikanische Real-<br />

Time-Advertising-Spezialist<br />

Quantcast eröffnet eine erste<br />

Niederlassung in Deutschland.<br />

Geleitet wird sie von<br />

Paco Panconcelli, der als Managing<br />

Director von München aus agiert. Bisher<br />

war Panconcelli, der vor allem die Beziehungen<br />

zu Media-Agenturen vorantreiben soll, Vice President<br />

Sales bei der IDG Tech Media GmbH.<br />

■ www.quantcast.com<br />

Victoria Chyba<br />

Initiative, Hamburg<br />

Die Media-Agentur Initiative<br />

verstärkt sich mit Bloggerin<br />

Victoria Chyba, die damit zur<br />

Hamburger Agentur zurückkehrt.<br />

Zwischenzeitlich war<br />

die 34-Jährige, die als Senior-<br />

Kundenberaterin und Referentin der Geschäftsleitung<br />

kommt, bei der Group M Germany als<br />

Manager Electronic Media Buying tätig. Danach<br />

gründete sie in Istanbul den Blog Imprimoloco.<br />

■ www.einfach-besser-kommuniziert.de<br />

Claudia Mayrhofer<br />

Media Group One, München<br />

Als Publisher Manager wechselt<br />

Claudia Mayrhofer zum<br />

Medien- und Vermarktungshaus<br />

für Verticals & Video,<br />

Media Group One in München.<br />

Die 29-Jährige unterstützt<br />

das Publisher-Management-Team künftig<br />

bei der Akquisition, Beratung und Betreuung des<br />

Publisher-Netzwerks. Bislang war Mayrhofer bei<br />

Glam Media als Junior Publisher Manager im Bereich<br />

<strong>Business</strong> Development beschäftigt.<br />

■ www.mediagroupone.de<br />

Nadja Elias<br />

BVDW, Düsseldorf<br />

Zum 1. Oktober wechselte<br />

Nadja Elias ins Management<br />

des Bundesverbands Digitale<br />

Wirtschaft und hat dort die<br />

Leitung der Verbandskommunikation<br />

übernommen. In<br />

ihrer neu geschaffenen Position als Leiterin PR &<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecherin verantwortet<br />

die 46-Jährige die strategische Kommunikationsplanung<br />

und -steuerung. Elias kommt von<br />

United <strong>Internet</strong> Media, einem Online-Vermarkter<br />

und BVDW-Mitglied, bei dem sie sieben Jahre lang<br />

die Unternehmenskommunikation der konzerneigenen<br />

Portal-Marketing-Gesellschaft der United<br />

<strong>Internet</strong> AG und seit 2010 auch die der Dialogmarketingtochter<br />

United <strong>Internet</strong> Dialog GmbH leitete.<br />

Davor war sie fünf Jahre lang für die Media<br />

Sales PR der Web.de AG sowie parallel dazu von<br />

2003 bis 2010 für die Pressearbeit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Online Forschung (Agof) zuständig.<br />

■ www.bvdw.org<br />

Georg Wittmann<br />

BDOA, Köln<br />

Seit 1. Oktober leitet Georg<br />

Wittmann den Fachbereich<br />

E-Payment des Bundesverbands<br />

der Dienstleister für<br />

Online-Anbieter, kurz BDOA.<br />

Der Senior Consultant und<br />

Projektleiter des Forschungs- und Beratungsinstituts<br />

Ibi Research an der Universität Regenburg ist<br />

damit Nachfolger von Johannes F. Sutter, der die<br />

Position seit der BDOA-Gründung im Jahr 2000<br />

innehatte. Hauptberuflich ist Sutter Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Six Payment Services Germany<br />

GmbH. Wittmann gehört zu den Autoren<br />

des E-Commerce-Leitfadens und ist Projektleiter<br />

des E-<strong>Business</strong>-Lotsen Ostbayern.<br />

■ www.bdoa.de<br />

Michael Stickel<br />

Wunderman, Frankfurt<br />

Michael Stickel, Managing<br />

Director Frankfurt, verlässt<br />

die Digital- und CRM-Agentur<br />

Wunderman zum Ende<br />

des Jahres 2013. Seine Funktionen<br />

und Aufgaben übernimmt<br />

ab Januar 2014 Ricardo-José Vybiral zusätzlich<br />

zu seiner Funktion als CEO von Wunderman<br />

in Deutschland und Österreich. Stickel wechselte<br />

1990 zu der Agentur, die auch Büros in Köln,<br />

München und Hamburg hat. Im Jahr 2001 wurde<br />

er General Manager Services und 2011 Managing<br />

Director für den Standort Frankfurt. Ebenfalls im<br />

Jahr 2011 hatte sich Wunderman mit der Digitalagentur<br />

PXP Interactive zusammengeschlossen.<br />

■ www.wunderman.de<br />

Matthew Bencke<br />

Getty Images, New York<br />

Zum Senior Vice President of<br />

Product and Customer Experience<br />

hat Getty Images, ein<br />

weltweiter Anbieter digitaler<br />

und multimedialer Produkte,<br />

Matthew Bencke ernannt. In<br />

der neu geschaffenen Position soll Bencke unter<br />

anderem technologische Innovationen vorantreiben<br />

und neue Produkte und Services entwickeln.<br />

Zuletzt war er bei Microsoft als General Manager<br />

für das Abo-Modell von Xbox Live zuständig.<br />

■ www.gettyimages.de<br />

Anna Urbanz<br />

3Q Group, Hamburg<br />

Das Führungsteam der 3Q<br />

Group Deutschland GmbH,<br />

Spezialist für datengesteuertes<br />

Marketing aus Hamburg,<br />

verstärkt nun Anna Urbanz.<br />

Als neuer Executive Director<br />

Account Management soll sie unter anderem die<br />

Entwicklung neuer Web-Strategien vorantreiben.<br />

Bisher war Urbanz Head of Affiliate Marketing bei<br />

der Affinitas GmbH und zuletzt als Head of International<br />

Display and Affiliate Marketing bei dem<br />

Online-Service Lieferheld.de beschäftigt.<br />

■ www.3qgroup.de<br />

Lassen Sie’s uns wissen<br />

Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder<br />

aussteigen, schreiben Sie uns.<br />

■ aufstieg@internetworld.de<br />

Termine@internetworld.de<br />

■ Medientage München<br />

In mehr als 90 Veranstaltungen diskutieren<br />

Marketing- und Medien-Experten auf den<br />

Medientagen in München drei Tage lang<br />

über „Mobile Life: Herausforderungen für<br />

Medien, Werbung und Gesellschaft“.<br />

Termin: München, 16./17./18. Oktober 2013<br />

Kosten: 230 Euro (1 Tag), 375 Euro (2 Tage),<br />

440 Euro (3 Tage) zzgl. MwSt.<br />

Info: www.medientage.de<br />

■ Online-Karrieretag<br />

Die erste Recruiting-Veranstaltung ausschließlich<br />

für die Online-Branche bietet neben rund<br />

50 Ausstellern ein Vortragsprogramm. Bewerber<br />

sind Studenten und Young Professionals<br />

mit bis zu sieben Jahren Berufserfahrung.<br />

Termin: Hamburg, 24. Oktober 2013<br />

Kosten: 465 Euro zzgl. MwSt.<br />

Info: www.online-karrieretag.de<br />

■ EHI Marketing Forum<br />

Im Forum wird die Zukunft der Kommunikation<br />

im Handelsmarketing diskutiert. Darüber hinaus<br />

werden Szenarien, die in branchenübergreifenden<br />

Projekten entwickelt wurden, auf der Veranstaltung<br />

präsentiert.<br />

Termin: Düsseldorf, 26./27. Oktober 2013<br />

Kosten: 1.190 Euro zzgl. MwSt.<br />

Info: www.ehi-marketingforum.de<br />

■ Newdomains 2013<br />

Zum zweiten Mal nach 2011 findet in München<br />

Europas größter Fachkongress rund um<br />

Entwicklungen, Potenziale und Risiken der<br />

neuen Top-Level-Domains (New TLD) statt.<br />

Termin: München, 27. bis 29. Oktober 2013<br />

Kosten: 690 Euro zzgl. MwSt. Für unsere<br />

Leser 20 Prozent Rabatt bei Verwendung des<br />

Rabattcodes IWBDISCOUNT2013.<br />

Info: www.newdomains.org<br />

■ Neocom<br />

Die Schwerpunkte der Kongressmesse sind<br />

digitaler Handel, Retourenmanagement und<br />

Same Day Delivery, Markenführung, Mobile<br />

Commerce und innovative Geschäftsmodelle.<br />

Termin: Düsseldorf, 29./30. Oktober 2013<br />

Gebühr: 990 Euro (für Händler) bzw. 1.390<br />

Euro zzgl. MwSt.<br />

Info: www.neocom.de<br />

■ The Search Conference<br />

Bei der Fachkonferenz für Suchmaschinenoptimierung<br />

und -marketing geht es unter<br />

anderem um Youtube-SEO und App-Store-<br />

Optimierung sowie erfolgreiche SEA-Texte.<br />

Termine: München, 6. November; Frankfurt,<br />

14. November; Hamburg, 20. November 2013<br />

Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />

Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: SEO13iwb)<br />

Info: www.search-conference.de<br />

■ Online Communication Conference<br />

Im Fokus: Wie gestaltet man den Kundendialog<br />

über den gesamten Customer Lifecycle?<br />

Wie setzt man Social Media richtig ein?<br />

Termine: München, 5. November; Düsseldorf,<br />

13. November; Hamburg 19. November<br />

Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />

Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: occ13iwb)<br />

Info: www.online-communicationconference.de<br />

■ Le Web<br />

Unter dem diesjährigen Veranstaltungsmotto<br />

„The Next 10 Years“ halten Vertreter unter<br />

anderem von Google, Forrester Research,<br />

Techcrunch, Paypal, Orange, Twitter, Sherpa<br />

Ventures und Ventee-privee.com Vorträge.<br />

Termin: Paris, 10. bis 12. Dezember 2013<br />

Gebühr: 2.390 Euro inkl. MwSt.<br />

Info: www.leweb.co


STELLENMARKT<br />

21/13 14. Oktober 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 43<br />

Online-Stellenmarkt<br />

Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt<br />

senior kampagnenmanager targeting<br />

München<br />

mediascale 751<br />

Teamleiter SEO (m/w)<br />

Köln<br />

INTERNETONE AG 750<br />

Senior SEM Manager (m/w)<br />

Köln<br />

INTERNETONE AG 749<br />

Social Media Manager (m/w)<br />

Ismaning<br />

Home Shopping Europe GmbH ID 748<br />

Junior Online Marketing Manager (m/w)<br />

Freiburg<br />

BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG ID 746<br />

Online Shopmanager (m/w)<br />

Ismaning<br />

Home Shopping Europe GmbH ID 744<br />

Senior Online Marketing Manager (m/w)<br />

Ismaning<br />

Home Shopping Europe GmbH ID 743<br />

Platforms & Systems Manager (m/w)<br />

Düsseldorf<br />

Henkel AG & Co. KGaA ID 742<br />

Digital Social Media/Interaction Manager (m/w)<br />

Düsseldorf<br />

Henkel AG & Co. KGaA ID 741<br />

Digital Content Manager (m/w)<br />

Düsseldorf<br />

Henkel AG & Co. KGaA ID 740<br />

Digital Commercial & Development Manager (m/w)<br />

Düsseldorf<br />

Henkel AG & Co. KGaA ID 739<br />

Digital Analyst (m/w)<br />

Düsseldorf<br />

Henkel AG & Co. KGaA ID 738<br />

Senior Consultant Digital Analytics (m/w)<br />

Berlin<br />

Webtrekk GmbH) ID 737<br />

E-Commerce Disponent (m/w)<br />

Rain<br />

Dehner GmbH & Co. KG ID 736<br />

E-Commerce Logistik Spezialist B2C (m/w)<br />

Rain<br />

Dehner GmbH & Co. KG ID 735<br />

SEO / SEA Spezialist (m/w)<br />

Rain<br />

Dehner GmbH & Co. KG ID 734<br />

Senior Consultant Digital (m/w)<br />

Bad Homburg v.d.H.<br />

Gerlach, Porst + Steiner GmbH ID 714<br />

Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327<br />

Kerstin Berthmann, kerstin.berthmann@nmg.de


SZENE<br />

44 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

Foto: Anna Lena Schiller<br />

Aufzeichnungen: Die Inhalte der Social Media Conference geballt auf einen Blick – handgemalt<br />

Mehr als Likes und Shares<br />

Die Social Media Conference zeigte Praxis-Cases – wie Unternehmen im Social Web mit Geschäftskunden kommunizieren<br />

ie bewegen sich kleine und mittlere<br />

WUnternehmen im sozialen Netzwerk<br />

Facebook? Wie spielt Google+ mit<br />

anderen Google-Kanälen zusammen?<br />

Und lohnt sich Social Media Recruiting?<br />

Diese und viele andere Fragen wurden bei<br />

der Social Media Conference, veranstaltet<br />

von der Neuen Mediengesellschaft Ulm,<br />

in Hamburg thematisiert.<br />

Richard Margetic, Director Global Social<br />

Media bei Dell USA, zeigte in seiner Keynote<br />

exemplarisch, wie der Computerhersteller<br />

soziale Netze für die Kundenbindung<br />

einsetzt. Das texanische Unternehmen<br />

kommuniziert seit sechs Jahren über<br />

verschiedene interaktive Kanäle mit seinen<br />

Kunden. Dell verfolgt eine plattformunabhängige<br />

Strategie, will informieren und<br />

Nick Sohnemann,<br />

Managing<br />

Director von<br />

Futurecandy<br />

erklären. Dafür hat das Unternehmen ein<br />

Analyseprogramm aufgesetzt, um die Wirkung<br />

der Aktivitäten zu messen. Auf welche<br />

Weise die Techniker Krankenkasse die<br />

Fragen ihrer Versicherten in Facebook beantwortet<br />

und dort den Dialog anschiebt,<br />

Keynote von Richard Margetic, Director Global Social Media, Dell USA<br />

beschrieb Bruno Kollhorst, Leiter Social<br />

Media der Krankenkasse. Sein Vortrag war<br />

einer von vielen Praxisberichten über gelebte<br />

Kommunikation mit den Kunden.<br />

Der dritte Konferenztag war einem in<br />

Deutschland noch sehr jungen Thema<br />

gewidmet: B2B-Kommunikation<br />

und Interaktion über das soziale<br />

Web. Florian Hoffmann, Manager<br />

Online Marketing bei Brainlab,<br />

gab einen Einblick, wie sich die<br />

Kunden des Medizintechnologie-<br />

Herstellers über dessen soziale<br />

Netzwerke gegenseitig beraten.<br />

Für diejenigen, die nicht dabei<br />

waren: Die Grafikerin Anna Lena<br />

Schiller malte die Inhalte der Vorträge<br />

in Echtzeit mit. is<br />

■<br />

Informieren, inspirieren<br />

Innovationstag 2013 nahm Trends im Marketing in den Blick<br />

riedrich Merz, Günter Netzer, und<br />

FFanta-4-Sänger Smudo unterhielten<br />

die über 400 Gäste des Innovationstags<br />

Technik von morgen: Kameras<br />

erkennen Gefühle<br />

2013 neben vielen spannenden Referenten<br />

aus der Branche.Veranstalter war die Serviceplan-Gruppe<br />

gemeinsam mit IP<br />

Deutschland, United <strong>Internet</strong> Media<br />

(UIM), Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

(FAZ), Burda Style Group und Radio Marketing<br />

Service (RMS). „Beim Innovationstag<br />

möchten wir unsere Gäste begeistern<br />

und überraschen, und ihnen einen unvergesslichen<br />

Tag bieten, der sie informiert,<br />

Sozialer Treffpunkt Berlin<br />

Cityshopper-App gewann Start-up Pitching der Social Media Week<br />

mmobilienscout24 war zum dritten Mal<br />

ICo-Gastgeber der Social Media Week.<br />

In der Unternehmenszentrale am Berliner<br />

Ostbahnhof fanden vom 22. bis 27. September<br />

alle Veranstaltungen rund um<br />

Das Foyer von Immobilienscout24<br />

wurde zum „<strong>Business</strong> Hub“<br />

Social Media für Unternehmen, für Startups<br />

oder fürs Recruiting statt.<br />

Ein Start-up Pitching war Teil der Veranstaltung:<br />

Neun internationale junge<br />

Teams präsentierten sich und ihre Apps<br />

innerhalb von drei Minuten. Gewonnen<br />

hat die Cityshopper-App. Mit ihr können<br />

Käufer einen Offline-Shop-Filter<br />

setzen und so ihre eigene Shopping-<br />

Tour zusammenstellen.<br />

Insgesamt kamen 3.000 Besucher<br />

zu den mehr als 170 Veranstaltungen<br />

– eine Mischung aus Vorträgen<br />

und Masterclasses.<br />

Die Social Media Week ist ein<br />

weltweites Konferenzformat der<br />

New Yorker Strategieberatung<br />

Crowdcentric. is<br />

■<br />

Debra Bednar, Head of Strategy & Growth<br />

bei Facebook, spricht über Content-Strategien<br />

Die Partner des Innovationstags: v. l. Andreas<br />

Formen (FAZ), Matthias Dang (IP Deutschland),<br />

Florian Haller (Serviceplan), Florian Ruckert<br />

(RMS) und UIM-Aufsichtsrat Ehrlich<br />

inspiriert und mit spannenden Menschen<br />

in Verbindung bringt“, fasste Florian Haller,<br />

Hauptgeschäftsführer bei Serviceplan, das<br />

Konzept zusammen. Das ist gelungen. is ■<br />

Ein Workshop bei der Social Media<br />

Week in Berlin<br />

Foto: Tilmann Vogler


www.dexxit.de<br />

Ihr Dropshipping Partner!<br />

370 Top Marken<br />

20.000 Produkte<br />

Vielfältiges Sortiment<br />

Hocheffiziente Logistik<br />

Langjährige Erfahrung<br />

100% zuverlässiger Versand<br />

Distributor für Digital Imaging, Consumer Electronics<br />

und Home & Living Produkte.<br />

Informieren Sie sich unter<br />

www.dexxit.de/dropshipping<br />

DIGITAL IMAGING TV & AUDIO COMPUTER & CO STORAGE HOME & LIVING DIGITAL SIGNAGE<br />

Wir beraten Sie gerne unter Tel. 0931 9708 496<br />

dexxIT GmbH & Co. KG | Postfach 5444 | 97004 Würzburg


46<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MEINUNG<br />

14. Oktober 2013 21/13<br />

KOMMENTAR<br />

Die großen<br />

Pläne der HuffPo<br />

Trara, die Huffington Post<br />

ist da. Seit dem 10. Oktober<br />

hat die US-Nachrichtenplattform<br />

auch hierzulande<br />

einen Ableger.<br />

Schließt man von der<br />

Masse an Medienberichten<br />

auf einen möglichen<br />

Erfolg des Online-Portals,<br />

scheint klar: Das Ding<br />

wird der Bringer. Davon<br />

Susanne Gillner,<br />

Redaktion<br />

ist auch die HuffPo überzeugt– spätestens 2016<br />

will man profitabel, nach fünf Jahren auf einer<br />

Flughöhe mit Focus Online sein. Erwartet werden<br />

dann zehn bis 15 Millionen Euro Nettoumsatz<br />

und rund neun Millionen Unique User. Große<br />

Pläne – großes Scheitern?<br />

Fakt ist: Die HuffPo ist in den USA nach CNN<br />

die Nummer zwei unter allen Online-Nachrichtenangeboten.<br />

Weltweit erreicht die Plattform<br />

nach Comscore-Angaben monatlich insgesamt<br />

77,2 Millionen Unique Visitors. Natürlich wird<br />

die Popularität und Reichweite des amerikanischen<br />

Originals helfen, die deutsche Tochter eine<br />

ganze Zeit lang über Wasser zu halten. Dazu<br />

kommt die übliche Anfangseuphorie: Eine Mischung<br />

aus Nachrichten-Kurator, Debattenplattform<br />

und Blogger-Portal in einem – so etwas gibt<br />

es hierzulande noch nicht. Dennoch – Binsenweisheit<br />

oder nicht: Nichts wird so heiß gegessen,<br />

wie es gekocht wird. Und was in den USA<br />

klappt, muss hierzulande noch lange nicht funktionieren.<br />

Der Erfolg der HuffPo beruht darauf,<br />

dass ein Großteil der Inhalte kostenlos von Bloggern<br />

geliefert wird. In den USA ist diese „Kostenloskultur“<br />

positiv konnotiert – vor allem aufgrund<br />

der inzwischen vielen prominenten Gastautoren.<br />

In Deutschland dürfte es schwierig sein, die<br />

wenigen Blogger-Persönlichkeiten nur mit Ruhm<br />

und Reichweite zu locken. Ob das Geschäftsmodell<br />

bei uns aufgeht, muss sich deshalb erst<br />

zeigen. Die deutsche Medienlandschaft revolutionieren<br />

wird die HuffPo sicherlich nicht.<br />

Multiscreen Schwarz-Weiß<br />

Bewegtbild auf digitaler Außenwerbung ist nicht mit TV und Online vergleichbar<br />

econd Screen, Multiscreen …, gar kein<br />

SScreen! Die Zukunft von Bewegtbild ist<br />

bildschirmunabhängig. In der „Postscreen<br />

Period“ benötigen wir für die Übertragung<br />

bewegter Inhalte keine Hardware<br />

oder fest installierte Oberflächen wie Bildschirme<br />

oder digitale Out-of-Home-<br />

Werbeträger mehr. Die bewegten Bilder<br />

werden stattdessen mittels Lichtquellen<br />

verbreitet und genutzt. Hardware wird<br />

überflüssig. Orte und Räume werden dann<br />

die neuen Screens und alle Bilder<br />

werden bewegt sein.<br />

Unterschiedliche Nutzung<br />

Das ist die Zukunft. Die Gegenwart<br />

sieht aber noch ganz<br />

anders aus, schwarz-weiß sozusagen,<br />

auch wenn die Zahl<br />

der Bildschirme steigt und<br />

steigt. Nach TV-Bildschirm,<br />

PC, Laptop, Smartphone und<br />

Tablet schicken sich bewegte<br />

Bilder aktuell an, die digitalen Screens in<br />

der Außenwerbung (Digital Out Of Home,<br />

DOOH) zu erobern. Das erweitert das<br />

Einsatzspektrum und die Touchpoints<br />

bewegter Inhalte und zeigt erneut: Video<br />

Ads sind die Zukunft. Richtig eingesetzt<br />

entfalten sie eine enorme Kraft. Je nach<br />

Nutzungssituation dienen sie jedoch völlig<br />

unterschiedlichen Zwecken. Dies zu<br />

begreifen wird für die Marktteilnehmer<br />

künftig entscheidend sein.<br />

Denn: DOOH lässt sich nicht mit Video<br />

Ads im <strong>Internet</strong> – egal ob stationär oder<br />

mobil – vergleichen. Muss es auch nicht.<br />

Bewegte Außenwerbung, auch in Bahnhöfen<br />

und in U-Bahn-Stationen, erfüllt<br />

einen ganz anderen Zweck und hat völlig<br />

GASTKOMMENTAR<br />

andere Stärken als Online Video Ads.<br />

Außenwerbung erreicht die Menschen<br />

nahe an ihren unmittelbaren Bedürfnissen<br />

und in ganz anderen Verfassungen.<br />

Auf dem Weg zum Einkaufen zum Beispiel<br />

oder nach Feierabend auf dem Nachhauseweg.<br />

Entsprechend liegen die Vorteile von<br />

Plakaten und anderen Out-of-Home-<br />

Flächen darin, direkte Handlungsimpulse<br />

zu setzen und auszulösen. Man kauft<br />

Waschmittel ein, ein Schnäppchen oder<br />

Thomas Port<br />

Geschäftsführer Digital beim<br />

Vermarkter Sevenone Media in<br />

Unterföhring bei München<br />

■ www.sevenonemedia.de<br />

ein Feierabendbier – je nach Gefühlslage<br />

oder Situation.<br />

Die Stärken von Instream-Werbespots<br />

liegen, ähnlich wie die von TV, darüber<br />

hinaus aber noch ganz woanders: Sie überzeugen<br />

im Bereich Branding, sie wecken<br />

Emotionen, erzählen Stories und bauen<br />

nachhaltige Markenbeziehungen auf. Ein<br />

Beispiel: Ein Video View für die Preroll-<br />

Werbung einer jungen Männerkosmetikmarke<br />

im Vorfeld von „Spartacus“ auf<br />

Myvideo hat für den Werbetreibenden<br />

eine ganz andere Wertigkeit als ein Video<br />

View für den gleichen Spot in einer Bahnhofshalle.<br />

Es fehlt die emotionale Strahlkraft<br />

der Sender- oder Formatmarken, es<br />

fehlt die Zeit, sich auf den Spot einzulassen,<br />

es fehlt vor allem auch der Ton! Statt dessen<br />

finden wir hier eine fast schon aufgedrängte<br />

Nutzungssituation vor, der Passant<br />

ist nicht auf Video-Konsum eingestellt.<br />

Ganz abgesehen davon, dass der<br />

stumme Spot an den Frauen und älteren<br />

Männern, die auch in der Bahnhofshalle<br />

waren, völlig vorbeischießt.<br />

Zugegeben: Möglichkeiten für den Einsatz<br />

von DOOH-Werbung gibt es quasi<br />

überall. Auf der Straße am Straßenrand<br />

oder an der Tankstelle. In den USA sind<br />

sogar bereits Zapfsäulen mit digitalen Bildschirmen<br />

ausgestattet. Durchaus vielversprechend,<br />

wenn man bedenkt, dass ein<br />

Tankvorgang auf der anderen Seite des großen<br />

Teichs einige Zeit länger dauern kann<br />

(größere Autos, größere Tanks). Den großen<br />

Vorteil sehe ich auch hier in der eigentlichen<br />

Stärke von Out-of-Home, nämlich<br />

der unmittelbaren Nähe zum Point of Sale –<br />

in diesem Fall dem Tankstellen-Shop.<br />

Unterschiedliche Nutzungssituationen<br />

und Wirkungsmechanismen – die Trägermedien<br />

DOOH, TV und <strong>Internet</strong> sind<br />

nicht miteinander vergleichbar und müssen<br />

es auch gar nicht sein. Sie ergänzen<br />

sich ganz einfach. Immer mehr Werbetreibende<br />

setzen zu Recht auf integrierte Konzepte,<br />

um möglichst viele Touchpoints mit<br />

der Zielgruppe zu generieren.<br />

Egal ob auf dem TV-Schirm, dem Laptop-<br />

oder Mobile Screen, ob auf digitalen<br />

Außenwerbeflächen oder vielleicht künftig<br />

ganz ohne Screen – Bewegtbild fasziniert<br />

die Konsumenten und offensichtlich<br />

auch viele Marktplayer. Über einen Kamm<br />

scheren sollten wir die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten<br />

dennoch nicht, sondern ihre<br />

spezifischen Stärken optimal nutzen. ■<br />

mail@internetworld.de<br />

Gehört<br />

„Untergeordnetes Thema“<br />

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW) erläutert in einem aktuellen Leitfaden,<br />

was Shop-Betreiber beim Einsatz<br />

von Gutscheinen für ihre Online-Marketing-Strategie<br />

beachten sollten. Dazu<br />

gehören auch Maßnahmen gegen Click-<br />

Hijacking, bei dem Gutschein-Publisher am<br />

Ende des Bestellprozesses noch bestehende<br />

andere Cookies überschreiben. Fachleuten<br />

geht der Leitfaden noch nicht weit genug:<br />

Click-Hijacking betreiben doch die meisten<br />

Gutschein-Seiten. Das Thema wird hier eher<br />

untergeordnet angesprochen. Ehrlichen Affiliates<br />

werden hierdurch Provisionen genommen.<br />

Agenturen/Advertiser sollten dem<br />

zuvorkommen, indem zum Beispiel die<br />

Cookie-Weiche den ersten Cookie priorisiert<br />

(First Cookie Wins) oder festlegt, dass ein<br />

Tracking-Pixel/ die Cookie-Weiche nur eingeblendet<br />

wird, wenn zwischen Setzen des<br />

Cookies und Conversion eine Zeitdauer von<br />

X Minuten (Durchschnittswert einer normalen<br />

Kundenbestellung) überschritten wird.<br />

Gutschein-Affiliates dürften ja durch eine<br />

extrem schnelle Conversion Time auffallen.<br />

JULIAN HÜBNER, ADSHOT.DE<br />

Genau, „First Cookie Wins“, und ich schalte<br />

dann jede Menge Pop-ups und Auto-Traffic<br />

wie vor 10 Jahren. Nö, der Gutschein-Spam<br />

sollte einfach von Anfang an unterbunden<br />

werden und nicht nur als „empfohlene Richtlinie“,<br />

da helfen schlecht programmierte und<br />

falsch eingestellte Pseudo-Cookie-Weichen<br />

auch nicht ...<br />

MARCUS LUTZ, DMK-INTERNET<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder<br />

Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an<br />

■ mail@internetworld.de<br />

Haben Sie sich beruflich verändert? Dann<br />

schicken Sie uns doch eine Nachricht an<br />

■ aufstieg@internetworld.de<br />

Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an<br />

■ leserservice@internetworld.de<br />

„Ich würde mich an Amazons Stelle nicht darauf<br />

verlassen, vor Weihnachten alle Kundenversprechen<br />

einhalten zu können.“<br />

Verdi-Gewerkschaftssekretär HEINER REIMANN droht gegenüber dem<br />

„Spiegel“ mit Streikationen gegen Amazon im Weihnachtsgeschäft<br />

„Wir werden sie erst einmal herunterladen und behalten. Das ist für<br />

uns etwas Neues. Wahrscheinlich werden wir sie einfach liquidieren.“<br />

Eine FBI-SPRECHERIN zeigt sich gegenüber „Forbes“ ratlos, wie die Behörde mit dem beschlagnahmten<br />

Geld aus einem Drogendeal umgehen soll – es handelt sich um 26.000 virtuelle Bitcoins<br />

„Ich finde, man sollte alles machen dürfen – aber<br />

ich mache nicht alles.“<br />

STEFAN SICHERMANN, Gründer des Satireportals „Der Postillion“,<br />

erklärt gegenüber Spiegel Online, warum er in seinen frei erfundenen Agenturmeldungen<br />

keine Privatpersonen veralbert<br />

„Ich will Unternehmen motivieren, von sich aus aktiv zu werden und<br />

auf die Kommunen zuzugehen.“<br />

Der sächsische Wirtschaftsminister SVEN MORLOK (FDP) hofft beim bislang schleppenden<br />

Breitband-Netzausbau im Freistaat auf mehr Initiativen der ITK-Industrie


thomas-krenn.com<br />

Laut Ihres neuen Servers<br />

sind wir ab jetzt für mind.<br />

36 Monate fest zusammen.<br />

Der große Thomas Krenn Jahrescountdown GOODBUY 2013 läuft bis zum<br />

31.12.2013. Jetzt einfach als Neukunde unseren Topseller-Server bestellen<br />

und ganze 36 Monate Express Vorab-Austausch inklusive sichern.<br />

Sichern Sie sich unseren Topseller-Server inkl.<br />

36 MONATE EXPRESS VORAB-AUSTAUSCH gratis.<br />

36 Monate kostenloser Service - jetzt einfach mit bestellen!<br />

Entscheiden Sie sich für den Server-Tower Intel Single-CPU<br />

SC731, der ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Den<br />

Server einfach online bestellen und gratis diesen einmaligen<br />

Service sichern: den 36 MONATE EXPRESS VORAB-AUSTAUSCH.<br />

Das sind 3 Jahre garantierte Serverleistung! Wir freuen uns,<br />

Sie bald als Kunden begrüßen zu dürfen und Sie mit unserem<br />

Service eine Zeit lang zu begleiten. Bis bald also und GOODBUY!<br />

Hier Angebot sichern:<br />

www.thomas-krenn.com/topseller<br />

DE: +49 (0) 8551 9150 - 0<br />

CH: +41 (0) 848 207970<br />

AT: +43 (0) 732 2363 - 0<br />

Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung<br />

vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung


Deine Bühne im Netz<br />

MELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUN<br />

STRATO bleibt unschlagbar:<br />

Alle Hosting-Pakete zum 01.10.2013 nochmals radikal verbessert!<br />

Auch Finn Martin aus unserem<br />

TV-Spot hat seine Bühne im Netz:<br />

www.finn-martin.com<br />

Kein Hoster ist günstiger als STRATO.<br />

Außer STRATO!<br />

Vergleichen lohnt sich! 1&1 Unlimited STRATO PowerWeb Plus<br />

Aktionspreis (monatlich) NEU! 1 Jahr 6,99 €/Mon.* NEUER! 2 Jahre 4,49 €/Mon.*<br />

Ersparnis durch Aktionspreis NEU! 30% NEUER! 50%<br />

Standardpreis (monatlich) NEU! 9,99 € 8,99 €<br />

Inklusivdomains NEU! 1 NEUER! 3<br />

Webspace (initial) 30 GB NEU! 60 GB<br />

Größe je E-Mail Postfach 2 GB 5 GB<br />

Online-Speicher 2 GB NEU! 50 GB<br />

PHP Version 5.4 NEU! 5.5<br />

Stand: 16.09.2013<br />

DOMAIN | HOSTING | WEBSHOP | ONLINE-SPEICHER<br />

* STRATO-Aktion vom 01.10. – 03.11.2013: 50 % Rabatt mtl. auf PowerWeb Plus & HiDrive 50: 2 Jahre für 4,49 €/Mon., danach Power-<br />

Web Plus 6,99 €/Mon., HiDrive 50 für 2,– €/Mon. Einmalige Einrichtungsgebühr 14,90 €. Mindestvertragslaufzeit PowerWeb Plus &<br />

HiDrive 50 zusammen 2 Jahre, 1&1-Aktion 1 Jahr (ohne Aktion 1 Monat). Alle Preise inkl. MwSt.<br />

www.strato.de<br />

Servicetelefon: 030 - 300 146 - 0<br />

HOSTED<br />

IN GERMANY

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!