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Aktuelles - Stadt Burghausen

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04<br />

aktuelles<br />

kv-termInal: deutschlandweIt eInzIgartIges vOrzeIgeprOJekt<br />

Baufläche ist beinahe komplett gerodet - Planfeststellungsbescheid für Juni erwartet - Gesamte Investitionskosten 30 Mio. Euro<br />

<strong>Burghausen</strong>. Das Burghauser Terminal<br />

für den kombinierten Verkehr (KV-Terminal)<br />

zur nachhaltigen Stärkung der<br />

Infrastruktur am Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Burghausen</strong> und im Bayerischen Chemiedreieck<br />

rückt seiner Umsetzung immer<br />

näher: Das benötigte Grundstück<br />

wurde Mitte Februar vom Freistaat gekauft<br />

und ist gerodet. Ausgleichsmaßnahmen<br />

sind durchgeführt. Für den Betrieb<br />

des KV-Terminals, das Ende 2013<br />

starten soll, wird in Kürze eine europaweite<br />

Ausschreibung erfolgen.<br />

Der planfeststellungsbescheid der reigierung<br />

von Oberbayern wird für Juni<br />

erwartet. Dann sollen die ersten vorbereitenden<br />

arbeiten und schließlich die<br />

gesamten Bauarbeiten beginnen. Der<br />

Betriebsstart des Terminals ist für Ende<br />

2012 geplant. Das gesamte investitionsvolumen<br />

für das KV-Terminal bezifferte<br />

<strong>Burghausen</strong>s Bürgermeister Hans<br />

Steindl auf rund 30. Mio. Euro.<br />

Die Kosten teilen sich auf in eine prognostizierte<br />

Fördersumme von rund 20<br />

Mio.Euro durch den Bund, sechs Mio.<br />

Euro durch die regioinvest inn-Salzach<br />

GmbH und weitere ca. sechs Mio. Euro<br />

durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong> für infrastruktur-<br />

und ausgleichsmaßnahmen<br />

im Bereich der an das KV-Terminal angrenzenden<br />

B 20.<br />

Getragen wird die regioinvest inn-Salzach<br />

GmbH durch die industrieunternehmen<br />

Wacker Chemie aG (250.000 Euro)<br />

und Borealis polymere GmbH (100.000<br />

Euro); durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Burghausen</strong><br />

über die Wirtschaftsbeteiligungs mbH<br />

(4,15 Mio. Euro), den Landkreis altötting<br />

(750.000 Euro) sowie durch die Vr<br />

- meine raiffeisenbank eG altötting-<br />

Mühldorf (750.000 Euro).<br />

„Mit dieser Konstellation, in der Industrie,<br />

Regionalbank und öffentliche Hand<br />

gemeinsam ein öffentliches Terminal<br />

projektieren und bauen, ist <strong>Burghausen</strong><br />

ein einzigartiges Vorzeigeprojekt in<br />

ganz Deutschland! Das war auch mit ein<br />

ausschlaggebendes Argument für die<br />

Genehmigung und die hohe Bezuschus-<br />

<strong>Burghausen</strong> aktuell | Mai 2012<br />

sung von über 80 Prozent der förderfähigen<br />

Kosten“, betonten <strong>Burghausen</strong>s<br />

Bürgermeister Hans Steindl und WiföG-<br />

Geschäftsführer Anton Steinberger. Sie<br />

bedankten sich dabei für die unterstützung<br />

durch alle regionalen abgeordneten,<br />

vor allem durch MdB Stephan Mayer<br />

auf Bundesebene.<br />

Ausgleichsmaßnahmen im unmittelbaren<br />

Nahbereich<br />

Vom Freistaat Bayern wurde insgesamt<br />

eine Fläche von etwas über 16 Hektar für<br />

einen Kaufpreis von knapp 1,7 Mio. Euro<br />

erworben. Die Baumfällung begann<br />

Mitte Februar. unter Leistung der Bayerischen<br />

Staatsforste wurde im zwei-<br />

Schichtbetrieb mit Hochdruck gearbeitet,<br />

um die Schutzfristen für Tier- und<br />

pflanzenwelt einhalten zu können. um<br />

das kombiterminal planungs- und baurechtlich<br />

zu ermöglichen, wurden hohe<br />

auflagen und teure ausgleichsmaßnahmen<br />

in Höhe von rund 2 Mio. Euro aufgenommen.<br />

„Die Ausgleichsmaßnahmen<br />

für die gerodeten Flächen erfolgen<br />

im unmittelbaren Nahbereich“, betonte<br />

Bürgermeister Steindl.<br />

Güterverkehr umweltfreundlich auf<br />

Schiene bringen<br />

Eine zielsetzung des KV-Terminals<br />

<strong>Burghausen</strong> ist es, möglichst viel Gü-<br />

Gemeinde Mehring<br />

Alzkanal<br />

angrenzendes Industriegebiet<br />

(Erweiterungsoption 25 ha)<br />

terverkehr umweltfreundlich und kosteneffizient<br />

auf die Schiene zu bringen.<br />

Maximal 72000 Container-Hübe leisten.<br />

Bereits ab Start ist eine auslastung von<br />

rund 50 Prozent durch Transporte der<br />

Wacker Chemie AG aus dem Werk <strong>Burghausen</strong><br />

gewährleistet. „Unser eigenes<br />

Binnenterminal auf dem Werksgelände<br />

kann dann wieder seiner ursprünglihen<br />

Funktion als interner Umschlagplatz zurückgeführt<br />

werden“, betonte Dr. Dieter<br />

Gilles.<br />

Terminal steht allen Logistikern und<br />

Speditionen offen<br />

Grundsätzlich steht das Terminal mit<br />

höchsten Sicherheits- und umweltstandards<br />

allen Logistikern und Speditionen<br />

in der gesamten region offen, um Güter<br />

in Containern von Bahn auf LKW und<br />

umgekehrt zu verladen. Der Betrieb wird<br />

in Kürze europaweit ausgeschrieben,<br />

wobei vor allem eine Kooperation mit<br />

dem CTS-Terminal in Salzburg denkbar<br />

sei, informierte WiföG-Geschäftsführer<br />

anton Steinberger.<br />

B20<br />

OMV<br />

Gleisharfe<br />

OMV<br />

Haiming<br />

Wacker-<br />

Bahnhof

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