Exà vom 15.05.2010 (Prof. ProelÃ)
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Teil II: Widerspruch gegen die Identitätsfeststellung<br />
A. Zulässigkeit<br />
I. Statthaftigkeit des Widerspruchs<br />
(P)<br />
o<br />
o<br />
Zu Grunde liegender VA hat sich erledigt sfeststellungswiderspruchs“?<br />
Meinung 1: (–), Zweck des Widerspruch nicht mehr erreichbar; keine Rechtsschutzlücken,<br />
da Klage möglich<br />
Meinung 2: (+), im Kern Anfechtungsbegehren, daher § 113 I 4 VwGO analog;<br />
Selbstkontrolle der Verwaltung; Entlastung der Gerichte<br />
[beachte: Eine Standardmaßnahme gegenüber Anwesenden beinhaltet eine konkludente<br />
Duldungsverfügung und ist daher ein VA.]<br />
II. Fortsetzungsfeststellungsinteresse: Wiederholungsgefahr<br />
III. Widerspruchsbefugnis, § 42 II VwGO analog<br />
(+), M ist Adressat eines belastenden VAs gemäß Art. 2 I GG<br />
IV. Zuständigkeit, § 73 I Nr. 1 VwGO<br />
Im Übrigen: vgl. Ausführungen zu Teil I.<br />
Zwischenergebnis: Der Widerspruch ist zulässig.<br />
B. Begründetheit<br />
I. Rechtmäßigkeit<br />
1. Befugnisnorm: § 181 I 1 LVwG<br />
2. Formelle Rechtmäßigkeit<br />
• Zuständigkeit des Polizeivollzugsdienstes gemäß § 168 I Nr. 3 LVwG<br />
• von einer Anhörung (§ 87 I LVwG) ist auszugehen, da die Polizisten wohl mit<br />
M gesprochen haben werden, ansonsten Heilungsmöglichkeit gemäß § 114 II<br />
LVwG<br />
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