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Änderungsantrag PR.51.6.4.<br />

AH1, S. 17, Zeile 898/899<br />

Den Satz in den Zeilen 898 und 899:<br />

„Besonders fatal ist dabei die Begründung von<br />

militärischen Interventionen mit dem Schutz von<br />

Menschenrechten.“<br />

wie folgt ändern (Einfügungen unterstrichen,<br />

Streichungen markiert)<br />

„Besonders fatal ist dabei die Begründung von<br />

militärischen Interventionen mit dem Schutz unter dem<br />

Vorwand des Schutzes von Menschenrechten.“<br />

Begründung: Als besonders fatal erweist sich aus<br />

unserer Sicht vor allem eine Kriegsbegründung, die trotz<br />

anderer Ziele unter dem Vorwand von Menschenrechten<br />

agiert. Das ist nicht nur eine besonders dreiste Lüge,<br />

zugleich eine Abwertung der Menschenrechte.<br />

Kapitel IV.1. - Abschnitt: Aktive Wirtschafts- und<br />

Arbeitsmarktpolitik<br />

Änderungsantrag PR.51.7.<br />

AH1, S. 24, Zeile 1397ff<br />

Im Anschluss an die folgende Passage (ab Zeile 1397):<br />

„Öffentlich geförderte Beschäftigung muss sinnvolle und<br />

tariflich bezahlte Arbeitsplätze anbieten. <strong>Die</strong>se sollten<br />

besonders dort geschaffen werden, wo der Markt<br />

Bedürfnisse im sozialen, kulturellen und ökologischen<br />

Bereich nicht abdeckt. <strong>Die</strong> Annahme dieser Arbeitsplätze<br />

ist freiwillig.“<br />

Streichung der Passage (Zeilen 1401 – 1403):<br />

„Wir diskutieren darüber, inwieweit mit einem öffentlich<br />

geförderten Beschäftigungssektor über die<br />

Arbeitsmarktpolitik hinaus die Beschäftigung im Non-<br />

Profit-Bereich dauerhaft fortentwickelt und gestärkt<br />

werden kann.“<br />

und Ersetzung durch den folgenden Text:<br />

„DIE LINKE arbeitet an Konzepten für einen „Öffentlichen<br />

Beschäftigungssektor“ (ÖBS) neben dem<br />

privatwirtschaftlichen Bereich und dem öffentlichen<br />

<strong>Die</strong>nst. <strong>Die</strong>se zielen auf die Schaffung eines dauerhaften,<br />

staatlich finanzierten dritten Sektors. In Ergänzung der<br />

Aufgaben, die der öffentliche <strong>Die</strong>nst zu erfüllen in der<br />

Lage ist, soll der ÖBS Projekten, Initiativen und Anderen<br />

Wege öffnen, ihre Ideen im gesellschaftlichen Interesse<br />

umzusetzen. Es geht darum, gesellschaftlich notwendige<br />

Arbeit auf Grundlage gesellschaftlicher<br />

Selbstorganisation zu gestalten und zu<br />

existenzsichernden und sozialversicherungspflichtigen<br />

Bedingungen zu finanzieren. <strong>Die</strong>s erlaubt die Leistung<br />

werthaltiger Arbeit jenseits der Profitorientierung und<br />

außerhalb von Zwangsverhältnissen.<br />

<strong>Die</strong> Finanzierung dieses ÖBS soll dauerhaft aus Bundes-<br />

und Landesmitteln erfolgen.“<br />

Begründung:<br />

1. Es ist der Fall, dass in vielen Landesverbänden der<br />

LINKEN, unter anderem auch in Sachsen, an Konzepten<br />

93<br />

für einen ÖBS gearbeitet wird. <strong>Die</strong>s geschieht auf<br />

Grundlage langfristiger politischer Diskussionen und<br />

daraus folgender Beschlusslagen.<br />

2. Es ist klar festzuhalten, dass es mit dem ÖBS nicht um<br />

die Etablierung eines Niedriglohnsektors geht. Vielmehr<br />

geht es darum, endlich gesellschaftlich dringend<br />

notwendige Aufgaben zu erfüllen und die Finanzierung<br />

der dafür notwendigen Tätigkeiten sicherzustellen, als<br />

Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Daher sind im Text die<br />

tarifliche Bezahlung und weitere Parameter ausdrücklich<br />

genannt.<br />

3. Der ÖBS soll jenseits von Markt und Staat auf<br />

Grundlage gesellschaftlicher Selbstorganisation wirken.<br />

<strong>Die</strong> Kriterien der Profitorientierung und der<br />

obrigkeitsstaatlichen Regulierung (wie z.B. im<br />

öffentlichen <strong>Die</strong>nst im Falle der Berufsverbote) sollen<br />

zurückgedrängt werden.<br />

–Kapitel IV.3. Wie erhalten wir Natur und<br />

Gesellschaft? Sozialökologischer Umbau<br />

Änderungsantrag PR.51.8.1.<br />

AH1, S. 34, Zeile 2136-2138<br />

Den nachfolgenden Text alt in Zeilen 2136 - 2138:<br />

„DIE LINKE sieht den sozial-ökologischen Umbau in<br />

Deutschland und Europa als eines ihrer entscheidenden<br />

Ziele und als wesentliche Querschnittsaufgabe in allen<br />

Politikbereichen an.“<br />

wie folgt ändern (Einfügungen unterstrichen und<br />

Streichungen):<br />

„DIE LINKE sieht betrachtet den sozial-ökologischen<br />

Umbau in Deutschland und Europa der Gesellschaft als<br />

eines ihrer entscheidenden Ziel und als wesentliche und<br />

als wesentliche Querschnittsaufgabe in allen<br />

Politikbereichen an eine entscheidende Grundlage für<br />

einen Systemwandel, der alle gesellschaftlichen Bereiche<br />

verändert und aktive politische Beteiligung der Menschen<br />

erfordert.“<br />

Änderungsantrag PR.51.8.2.<br />

AH1, S. 34, Zeile 2139 - 2147<br />

<strong>Die</strong> nachfolgende Passage in den Zeilen 2139 – 2147<br />

ersatzlos streichen:<br />

„Jeder Mensch hat ein universell gleiches Recht auf einen<br />

Anteil an dem, was die Erde bietet, und eine universell<br />

gleiche Pflicht, seine Lebensgrundlage zu schützen. <strong>Die</strong><br />

Gleichheit der Nutzungsrechte und die Gleichheit der<br />

Schutzpflichten müssen zum Leitbild des globalen<br />

Handelns werden. <strong>Die</strong> Europäische Union und<br />

Deutschland müssen international eine Vorreiterrolle<br />

einnehmen. Dabei geht es nicht nur darum, die<br />

Verpflichtungen im Rahmen der Entwicklungsziele der<br />

UNO zur Minderung von Armut, Hunger,<br />

Kindersterblichkeit, Analphabetismus, Unterentwicklung<br />

und Umweltzerstörung einzuhalten, sondern wegweisend<br />

voranzuschreiten. Dazu gehört vor allem der sozialökologische<br />

Umbau unserer Gesellschaft.“

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