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erfasst Betriebstätten in Drittstaaten unzureichend. <strong>Die</strong><br />

GKKB führt so zu einer Intensivierung des<br />

Steuerwettbewerbs statt zu seiner Einschränkung. <strong>Die</strong><br />

Bemessungsgrundlage sollte daher breit ausgelegt sein,<br />

um Steuervermeidung durch Konzernen entgegen zu<br />

wirken.<br />

11<br />

Änderungsantrag: PR.3.<br />

Antragsteller: Prof. Berthold Kühn (AG<br />

Wirtschaftspolitik Dresden)<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.3.1.<br />

AH1, S. 18, nach Zeile 984<br />

folgenden Satz einfügen:<br />

„Kurz gesagt: <strong>Die</strong> Gesellschaft steht vor der Aufgabe, die<br />

Produktionsverhältnisse an den Entwicklungsstand der<br />

Produktivkräfte anzupassen.“<br />

Änderungsantrag PR.3.2.<br />

AH1, S. 19, in Zeile 1016<br />

nach „DIE LINKE kämpft für die Veränderung der<br />

Eigentumsverhältnisse“ folgende Sätze einfügen:<br />

„Das kapitalistische Eigentum erwächst aus der<br />

Aneignung des Mehrwertes durch die Kapitaleigner. Wir<br />

verstehen unter der Vergesellschaftung des<br />

kapitalistischen Eigentums in erster Linie die Verfügung<br />

der gesamten Gesellschaft über den Mehrwert. Zur<br />

realen Vergesellschaftung gehören ferner: Orientierung<br />

der Wirtschaftstätigkeit am Gemeinwohl, eine neue Bilanz<br />

von ökologischen Standards und betrieblicher Effizienz,<br />

„gute“ Arbeit für die Belegschaften bei betrieblicher<br />

Mitbestimmung, gleichen Lohn für gleiche Arbeit,<br />

Abstimmung mit den Interessen der Kommunen und<br />

Regionen sowie Transparenz und öffentliche Kontrolle.“<br />

Begründung: <strong>Die</strong> Produktionsverhältnisse müssen den<br />

Produktivkräften angepasst werden!<br />

Das Programm der Partei DIE LINKE ist dem Aufbruch in<br />

den Sozialismus des 21. Jahrhunderts gewidmet. Dazu<br />

werden in Kapitel III „Demokratischer Sozialismus des<br />

21. Jh.“ zwei grundlegende Aussagen gemacht.<br />

<strong>Die</strong> Erste sagt folgendes: Zeile 968 – 970:<br />

„Heute besteht die Möglichkeit, jedem Menschen ein<br />

Leben in sozialer Sicherheit und Würde zu gewährleisten.<br />

Not und Elend können überall auf der Welt überwunden<br />

werden.“<br />

Das heißt: <strong>Die</strong> materiellen Voraussetzungen sind<br />

geschaffen, dass alle Menschen ohne Sorgen um ihre<br />

physische Existenz in angemessenem Wohlstand leben<br />

und arbeiten können. Dafür haben die technologischen<br />

Entwicklungen der letzten 200 Jahre gesorgt. In den<br />

letzten Jahrzehnten hat die sogenannte 3. Industrielle<br />

Revolution auf dem Gebiet der Informationstechnologien<br />

die Produktivität der gesellschaftlichen Arbeit in kaum<br />

noch zu überschauendem Maße vorangetrieben. Es fragt

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