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Eigentumsverhältnisse geschaffen, die eine Ausrichtung<br />

der wirtschaftlichen Tätigkeit auf das Gemeinwohl und<br />

den Schutz der Beschäftigten gegen Ausbeutung sichern<br />

sollten. Im April 1946 wurde die Sozialistische<br />

Einheitspartei Deutschlands gegründet. Der<br />

Zusammenschluss von SPD und KPD wurde mit dem<br />

gemeinsamen Widerstand gegen den Faschismus<br />

begründet. Doch erfolgte er unter Druck. Viele<br />

Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die ihm<br />

Widerstand entgegensetzten, wurden verfolgt. <strong>Die</strong> große<br />

Mehrheit der Kommunistinnen und Kommunisten und<br />

zahlreiche Mitglieder und Funktionäre der SPD<br />

unterstützten jedoch die Vereinigung. Sie sollte eine<br />

Lehre aus Jahrzehnten der Spaltung der deutschen<br />

Arbeiterbewegung sein.<br />

Ersetzen durch:<br />

Im Osten Deutschlands ging es in den ersten<br />

Nachkriegsjahren zunächst um die Liquidierung der<br />

ideologischen und organisatorischen Reste des<br />

Faschismus und um den Aufbau einer antifaschistischdemokratischen<br />

Ordnung. Dabei spielten die Lehren aus<br />

dem gemeinsamen Widerstand gegen den Faschismus<br />

eine entscheidende Rolle. Sie führten im April 1946 zur<br />

Vereinigung von SPD und KPD zur Sozialistischen<br />

Einheitspartei Deutschlands. <strong>Die</strong> große Mehrheit der<br />

Genossinnen und Genossen beider Parteien – vor allem in<br />

der Arbeiterklasse – forderten und befürworteten diese<br />

Vereinigung.<br />

Viele Ostdeutsche setzten sich nach 1945 für den Aufbau<br />

einer besseren Gesellschaftsordnung und für ein<br />

friedliches antifaschistisches Deutschland ein. Mit der<br />

Enteignung der Kriegsverbrecher und Kriegsgewinnler,<br />

der Verstaatlichung der Großindustrie, Banken und<br />

Versicherungen sowie mit der Bodenreform wurden<br />

Eigentumsverhältnisse geschaffen, die eine Ausrichtung<br />

der wirtschaftlichen Tätigkeit auf das Gemeinwohl und<br />

den Schutz der Beschäftigten gegen Ausbeutung<br />

sicherten. Mit diesen Maßnahmen wurde die Grundlage<br />

für den Aufbau eines Sozialismusmodells in der DDR<br />

geschaffen.<br />

Begründung: Auch in diesem Absatz sollten wir die<br />

zeitliche Reihenfolge nicht außer acht lassen und vor<br />

allem in Würdigung der tatsächlichen Ereignisse dem<br />

heutigen Zeitgeist, also den Bestrebungen der<br />

bürgerlichen Geschichtsfälschung, keine Zugeständnisse<br />

machen.<br />

Änderungsantrag PR.41.8.<br />

AH1, S.9, Zeile 317<br />

Folgende Ergänzung einfügen (Unterstreichung):<br />

Zu den Erfahrungen der Menschen im Osten<br />

Deutschlands zählen die Beseitigung von<br />

Erwerbslosigkeit und die wirtschaftliche Eigenständigkeit<br />

der Frauen, die weitgehende Überwindung von Armut, ein<br />

umfassendes soziales Sicherungssystem, ein hohes Maß<br />

an sozialer Chancengleichheit im Bildungs- und<br />

Gesundheitswesen sowie in der Kultur sowie die<br />

Umstrukturierung der Landwirtschaft in<br />

genossenschaftliche und staatliche Betriebe -<br />

Erfahrungen einer neuen, sozialistischen Demokratie, die<br />

ohne die demokratische Mitwirkung von Millionen<br />

77<br />

Bürgerinnen und Bürgern der DDR nie hätten gemacht<br />

werden können.<br />

Änderungsantrag PR.41.9.<br />

AH1, S.9, Zeile 348 - 350<br />

„rechtsstaatliche Sicherheit“ streichen:<br />

Auf der einen Seite gab es einen Zugewinn an<br />

demokratischen Rechten, individueller Freiheit,<br />

rechtsstaatlicher Sicherheit und internationaler Öffnung.<br />

Änderungsantrag PR.41.10.<br />

AH1, S.10, Zeile 389<br />

Folgenden Satz hinzufügen:<br />

Solche Alternativen zu entwickeln, erfordert von der<br />

Partei DIE LINKE, speziell ihrem Vorstand, die umgehende<br />

Organisierung der theoretischen Forschungsarbeit zur<br />

Überwindung der sozialen, ökologischen und<br />

wirtschaftlichen Missstände des Kapitalismus in seiner<br />

Phase der Globalisierung und die Orientierung der<br />

gesamten Partei auf die Notwendigkeit des solidarischen<br />

Internationalismus.

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