Hier - Die Linke
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Änderungsantrag: PR.37.<br />
Antragsteller: Kreisvorstand Dortmund<br />
Änderungsanträge zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Änderungsantrag PR.37.1.<br />
AH1, S. 22, Zeile 1282<br />
„Kapital“ ersetzen durch „Arbeitgeber“<br />
Begründung: <strong>Die</strong> Durchsetzungskraft der<br />
Gewerkschaften ist auch den öffentlichen Arbeitgebern,<br />
Kirchen und gemeinnützigen Arbeitgebern wie Rotes<br />
Kreuz oder AWO notwendig.<br />
Änderungsantrag PR.37.2.<br />
AH1, S. 22, Zeile 1291<br />
soll wie folgt ergänzt werden:<br />
Gleiches Entgelt und gleiche Sozialstandards für gleiche<br />
und gleichwertige Arbeit.<br />
Begründung: Auch wenn beispielsweise<br />
Leiharbeitsbeschäftigte gleiches Entgelt wie<br />
Stammbeschäftigte erhalten, bekommen sie in der Regel<br />
weniger Urlaubstage, kein Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld<br />
etc..<br />
Änderungsantrag PR.37.3.<br />
AH1, S. 23, Zeile 1319<br />
Nach „Leistungsdruck“ den Rest des Satzes ersetzen<br />
durch<br />
„abgebaut wird“<br />
Begründung: Dass Leistungsdruck nicht weiter ansteigt,<br />
kann keine unserer Forderungen sein, sondern dieser<br />
muss abgebaut werden.<br />
Schon jetzt führt unmenschlicher Leistungsdruck und<br />
Arbeitsverdichtung massiv zu psychischen und<br />
körperlichen Belastungen der Beschäftigten.<br />
Änderungsantrag PR.37.4.<br />
AH1, S. 23, Zeile 1326<br />
Nach dem Wort „Starke“ einfügen:<br />
„und kämpferische“<br />
Begründung: Starke Gewerkschaften sind nicht<br />
automatisch kämpferisch und erfolgreich. Kleine und<br />
vermeintlich schwächere Gewerkschaften bezogen auf<br />
die Mitgliedschaft erreichen häufig Erfolge, weil sie zu<br />
kämpfen wissen und ihre Mitgliedschaft entsprechend<br />
mobilisieren. Gewerkschaften die nur stark sind werden<br />
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nicht die Verbesserungen für ihre Mitgliedschaft<br />
erreichen die auch notwendig sind.<br />
Änderungsantrag PR.37.5.<br />
AH1, S. 23, Zeile 1321<br />
nach „verbessern.“ Folgendes eingefügen:<br />
<strong>Die</strong> neoliberale Politik der letzten Jahrzehnte bedeutete<br />
auch eine Schwächung von Kontrollstrukturen zum<br />
Schutz der abhängig Beschäftigten wie z.B. der<br />
Staatlichen Arbeitsschutzbehörden. Gute Arbeit erfordert<br />
effektive Kontrollbehörden. <strong>Die</strong>se sind daher personell<br />
und materiell entsprechend auszustatten."<br />
Begründung: Auf die Arbeitschutzbehörden wird von 2<br />
Seiten Druck gemacht:<br />
1. Es wird von Arbeitgeberseite und Regierungen<br />
versucht, konsequente Überprüfungen von Betrieben zu<br />
verhindern.<br />
2. <strong>Die</strong> Behörden werden zunehmend personell<br />
ausgehungert. In NRW z.B. ist eine Mitarbeiterin schon<br />
für mehr als 700 Einzelbetriebe zuständig.<br />
Änderungsantrag PR.37.6.<br />
AH1, S. 23, Zeile 1348<br />
ist als neuen Absatz einzufügen:<br />
DIE LINKE setzt sich ein für eine Schaffung eines<br />
einheitlichen und leichtverständlichen Arbeitsgesetzbuches,<br />
das alle gesetzlichen Regelungen zusammenfasst<br />
und die Arbeitnehmerrechte erheblich stärkt.<br />
Begründung: Gegenwärtig sind die vielfältigen<br />
Reglungen des Arbeitsrechts auf viele unterschiedliche<br />
Gesetze verteilt. Es ist verwirrend und unübersichtlich<br />
und somit für normale arbeitende Menschen<br />
unverständlich. Eine Zusammenfassung und<br />
Überarbeitung im Sinne von „Guter Arbeit“ ist<br />
erforderlich.<br />
Beschluss des Kreisvorstandes Dortmund vom<br />
22.8.2011.