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in großem Umfang sozial abgesicherte Übergänge von<br />

Beschäftigten aus schrumpfenden in zukunftsfähige<br />

Branchen einschließen.<br />

Begründung: <strong>Die</strong> Rechte der Beschäftigten sollten bei<br />

angedrohter Insolvenz nicht eingeschränkt werden.<br />

Änderungsantrag PR.35.12.<br />

AH1, S. 39, Zeile 2491 - 2497<br />

Austritt aus der NATO<br />

wie folgt ändern:<br />

Für DIE LINKE ist Krieg kein Mittel der Politik. Wir fordern<br />

die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein<br />

kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung<br />

Russlands. Unabhängig von einer Entscheidung über den<br />

Verbleib Deutschlands in der NATO wird DIE LINKE in<br />

jeder politischen Konstellation dafür eintreten, dass<br />

Deutschland aus den militärischen Strukturen des<br />

Militärbündnisses austritt und die Bundeswehr dem<br />

Oberkommando der NATO entzogen wird. Um die<br />

Auflösung dieses aggressiven Militärbündnisses<br />

voranzutreiben, will DIE LINKE die Mitgliedschaft<br />

Deutschlands in der NATO kündigen. Wir fordern ein<br />

sofortiges Ende aller Einsätze der Bundeswehr.<br />

Begründung: <strong>Die</strong> Bundeswehr dem NATO-<br />

Oberkommando zu entziehen, ändert nichts an der<br />

deutschen Verpflichtung zu militärischem Beistand nach<br />

Artikel 5 des NATO-Vertrages. Das ist nur durch eine<br />

Kündigung der Mitgliedschaft nach Artikel 13 möglich.<br />

Wir erwarten, dass durch die Kündigung die Auflösung<br />

der NATO beschleunigt wird und dies somit ein großer<br />

Schritt einer aktiven Friedenspolitik ist.<br />

Änderungsantrag PR.35.13.<br />

AH1, S. 43, Zeile 2744-2747<br />

Rote Haltelinien<br />

wie folgt ändern:<br />

An einer Regierung, die Kriege führt und Kampfeinsätze<br />

der Bundeswehr im Ausland zulässt, die Aufrüstung und<br />

Militarisierung vorantreibt, die Privatisierungen der<br />

Daseinsvorsorge vornimmt, oder Sozialabbau Sozial- oder<br />

Arbeitsplatzabbau betreibt, deren Politik die<br />

Aufgabenerfüllung des Öffentlichen <strong>Die</strong>nstes<br />

verschlechtert, werden wir uns nicht beteiligen.<br />

Begründung: Wir nehmen das Argument, dass ein<br />

Bevölkerungsrückgang Spielräume für einen<br />

Arbeitsplatzabbau bietet, ohne dass sich die<br />

Aufgabenerfüllung des Öffentlichen <strong>Die</strong>nstes<br />

verschlechtert, zur Kenntnis.<br />

Wir halten aber daran fest, dass sich aus der Umsetzung<br />

des Programms der LINKEN eine Ausweitung des<br />

öffentlichen <strong>Die</strong>nstes ergibt. <strong>Die</strong>s ist für eine<br />

angemessene Aufgabenerfüllung und wegen der<br />

angestrebten Arbeitsmarkteffekte sinnvoll und<br />

erforderlich.<br />

<strong>Die</strong>se Einschätzung führt dazu, dass es selbst bei einem<br />

Bevölkerungsrückgang keine Zustimmung der LINKEN für<br />

einen Arbeitsplatzabbau geben sollte.<br />

65<br />

Wir begrüßen das Bemühen, in dieser Frage zu einem<br />

Kompromiss zu kommen. <strong>Die</strong> Formulierung des neuesten<br />

Entwurfs ist jedoch ein untauglicher Versuch. Solange<br />

keine bessere Formulierung gefunden wird, beantragen<br />

wir, zur Formulierung des ursprünglichen Entwurfs<br />

zurückzukehren.<br />

Änderungsanträge zum Leitantrag zum Programm der<br />

Partei DIE LINKE, beschlossen von der<br />

Kreismitgliederversammlung am 6.9.2011.

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