Hier - Die Linke
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asis-, direkt- und repräsentativdemokratischer<br />
Elemente.<br />
<strong>Die</strong> LINKE setzt sich dafür ein, dass die Förderung<br />
solidarökonomischer Betriebe stärker zum Gegenstand<br />
pro-aktiver Wirtschafts- und Existenzgründungsförderung<br />
auf allen politischen Ebenen unter Beteiligung öffentlicher<br />
Banken und Sparkassen wird.<br />
Begründung: <strong>Die</strong> Begründung ergibt sich aus dem Text.<br />
Änderungsantrag PR.35.9.<br />
AH1, S. 23, Zeile 1316 -1330<br />
Streichen:<br />
<strong>Die</strong> Mitbestimmungsrechte von Personal- und<br />
Betriebsräten sind vor allem im Hinblick auf Personal-<br />
und Stellenpläne zu erweitern. So ist zu erreichen, dass<br />
die Verkürzung der Wochenarbeitszeit zu mehr<br />
Beschäftigung führt und der Leistungsdruck nicht weiter<br />
ansteigt. Den betrieblichen Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz und das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
wollen wir verbessern. <strong>Die</strong> Ansprüche der Beschäftigten<br />
auf Weiterbildung wollen wir ausweiten.<br />
Gute Arbeit für jede und jeden erfordert erweiterte<br />
Mitbestimmung der Beschäftigten im Betrieb und im<br />
Unternehmen. Wir sind für den Ausbau bindender Veto-<br />
Rechte von Beschäftigten in bedeutenden sozialen,<br />
wirtschaftlichen und ökologischen Belangen. Starke<br />
Gewerkschaften sind notwendig. DIE LINKE unterstützt<br />
sie in ihren Anstrengungen. Das ungehinderte<br />
Streikrecht, einschließlich des Rechts auf den politischen<br />
Streik und den Generalstreik, muss gewährleistet<br />
werden. <strong>Die</strong> Aussperrung als Kampfinstrument der<br />
Unternehmer gegen die Gewerkschaften muss verboten<br />
werden.<br />
und ersetzen durch:<br />
Gute Arbeit für jede und jeden erfordert erweiterte<br />
Mitbestimmung der Beschäftigten im Betrieb und im<br />
Unternehmen. Wir sind für die Schaffung bindender Veto-<br />
Rechte von Beschäftigten in bedeutenden sozialen,<br />
wirtschaftlichen und ökologischen Belangen. Zugleich<br />
sind die Mitbestimmungsrechte von Personal- und<br />
Betriebsräten zu erweitern und für wirtschaftliche<br />
Angelegenheiten einzuführen. So wird die Grundlage<br />
dafür geschaffen, dass die Belegschaften den sozialökologischen<br />
Umbau vorantreiben. Durch die<br />
Mitbestimmung bei Personal- und Stellenplänen<br />
erreichen wir, dass die Verkürzung der Wochenarbeitszeit<br />
zu mehr Beschäftigung führt und der Leistungsdruck<br />
nicht weiter ansteigt. Den betrieblichen Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz und das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
wollen wir verbessern. <strong>Die</strong> Ansprüche der Beschäftigten<br />
auf Weiterbildung wollen wir ausweiten.<br />
Starke Gewerkschaften sind notwendig. DIE LINKE<br />
unterstützt sie in ihren Anstrengungen. Das ungehinderte<br />
Streikrecht, einschließlich des Rechts auf den politischen<br />
Streik und den Generalstreik, muss gewährleistet<br />
werden. <strong>Die</strong> Friedenspflicht bei Auseinandersetzungen<br />
zwischen Beschäftigten und Unternehmensleitung<br />
innerhalb von Betrieben und Unternehmen muss<br />
aufgehoben werden. <strong>Die</strong> Aussperrung als<br />
64<br />
Kampfinstrument der Unternehmer muss verboten<br />
werden.<br />
Begründung: Vetorechte von Belegschaften in<br />
wesentlichen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen<br />
Belangen können nicht ausgebaut werden, weil sie bisher<br />
überhaupt nicht bestehen. Deshalb wird ihre Schaffung<br />
gefordert. <strong>Die</strong> Erweiterung der Mitbestimmungsrechte<br />
der Betriebs- und Personalräte darf nicht bei der<br />
Personalplanung stehen bleiben. Ohne echte<br />
Mitbestimmung in allen wirtschaftlichen Fragen können<br />
sie immer nur versuchen, die Folgen unternehmerischer<br />
Entscheidungen zu kurieren. <strong>Die</strong> Ausweitung des<br />
Streikrechts ist in zwei Richtungen wichtig: <strong>Die</strong><br />
Illegalisierung von Belegschaften, die zum Beispiel gegen<br />
eine Betriebsschließung streiken, muss ebenso enden<br />
wie die von politischen Streiks. Darüber hinaus erfolgte<br />
lediglich eine Sortierung bereits vorhandener<br />
Forderungen zur besseren Verständlichkeit.<br />
Änderungsantrag PR.35.10.<br />
AH1, S. 28, Zeile 1658 – 1660<br />
wie folgt ändern:<br />
Deshalb setzen wir uns für die Erweiterung der<br />
paritätischen demokratischen Mitbestimmung und für die<br />
Durchsetzung des Vetorechts der Belegschaften gegen<br />
die Schließung von Betrieben ein, die nicht von Insolvenz<br />
bedroht sind.<br />
Begründung: Sowohl in den Gewerkschaften wie auch in<br />
der LINKEN wird eine kritische Diskussion darüber<br />
geführt, wie demokratische Rechte in<br />
Wirtschaftsunternehmen durchgesetzt werden können.<br />
Der Begriff der paritätischen Mitbestimmung ist dabei mit<br />
dem heutigen Modell der Mitbestimmung in den<br />
Aufsichtsräten verbunden.<br />
Dabei ist sicherlich kritisch anzumerken, dass die<br />
Aufsichtsräte nach dem Aktiengesetz allein den<br />
Aktionären verpflichtet und auch nur ihnen gegenüber<br />
rechenschaftspflichtig sind. In dieser Diskussion gibt es<br />
zudem Stimmen, die eine einheitliche<br />
Interessenvertretung der Belegschaften für sinnvoller<br />
halten als die Aufspaltung in Betriebs- und Aufsichtsräte.<br />
Einigkeit besteht darüber, Demokratie in die Betriebe und<br />
Unternehmen zu bringen. Das wird in der geänderten<br />
Formulierung deutlich. Über die Mittel, mit denen wir<br />
dieses Ziel erreichen, sollten wir mit den Gewerkschaften<br />
weiter diskutieren.<br />
<strong>Die</strong> Rechte der Beschäftigten sollten nicht eingeschränkt<br />
werden, wenn die Unternehmer mit Insolvenz drohen.<br />
Dass alternative Lösungen gefunden werden müssen, ist<br />
selbstverständlich, muss aber nicht zu dieser<br />
Einschränkung führen.<br />
Änderungsantrag PR.35.11.<br />
AH1, S. 24, Zeile 1377 - 1380<br />
Verfahren bei angedrohten Massenentlassungen<br />
wie folgt ändern:<br />
Wir fordern ein Verbot von Massenentlassungen in<br />
Unternehmen, die nicht insolvenzgefährdet sind. Das wird