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Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei DIE LINKE,<br />

21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Änderungsantrag: PR.1.<br />

Antragsteller: Tanju Tügel<br />

Änderungsantrag zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

AH1, S. 31, Zeile 1912/1913<br />

„Menschen, die vor Menschenrechtsverletzungen,<br />

Kriegen und politischer Verfolgung geflohen sind, dürfen<br />

nicht abgewiesen oder abgeschoben werden.“<br />

wird ersetzt durch den Satz<br />

„Menschen, die vor Menschrechtsverletzungen, Kriegen,<br />

politische Verfolgung geflohen sind, sowie ihre<br />

Existenzgrundlagen durch Umweltzerstörung und<br />

wirtschaftliche Not vernichtet wurden, dürfen nicht<br />

abgewiesen oder abgeschoben werden.“<br />

Begründung: Auf der Seite 31 / Zeile 1899/1900<br />

fordern wir richtigerweise offene Grenzen für Menschen<br />

in Not.<br />

<strong>Die</strong> Definition von Not ist in einem Grundsatzprogramm<br />

nicht einfach. Unbestritten ist aber, dass heute auch<br />

Umweltschäden und wirtschaftliche Not, wie Kriege die<br />

elementarsten Existenzgrundlagen von Menschen<br />

vernichten. Vom Ergebnis her ist für die Betroffenen egal,<br />

ob sie auf offener Straße erschossen oder von einer<br />

Bombe getroffen werden oder unter den Qualen von<br />

Folter sterben oder verdursten, verhungern oder wegen<br />

nuklearer Strahlung unheilbar Sterbenskrank werden.<br />

Ihnen wird das elementarste Menschenrecht, nämlich<br />

das Recht auf Leben verwehrt.<br />

Wer die Aufnahme von Menschen in Not fordert, muss<br />

auch gegen ihre Ausweisung und Abschiebung sein.<br />

8<br />

Änderungsantrag: PR.2.<br />

Antragsteller: BundessprecherInnenrat der<br />

Sozialistischen <strong>Linke</strong>n<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.2.1.<br />

Unterstreichungen = neu einzufügen<br />

Im Abschnitt: Faschismus und Rassismus<br />

bekämpfen<br />

AH1, S. 34, Zeile 2114<br />

Zeilen 2125 – 2134 ändern:<br />

Wir setzen uns für die Stärkung antirassistischer und<br />

antifaschistischer Bildungsarbeit ein. Wir setzen uns<br />

entschieden gegen jede Art von Rassismus und<br />

Diskriminierung ein und werden die antirassistische und<br />

antifaschistische Bildungsarbeit verstärken.<br />

Diskriminierung, Rassismus und Sündenbockpolitik<br />

verletzen die Würde der betroffenen Menschen und<br />

verhindern Solidarität und gemeinsame Gegenwehr<br />

gegen Krieg und Sozialabbau. <strong>Die</strong> Verunsicherung von<br />

Millionen von Menschen in Deutschland und Europa<br />

durch Wirtschafts- und Finanzkrisen hat seit dem ersten<br />

Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts Rechtspopulismus,<br />

autoritären Tendenzen, Antisemitismus und im<br />

besonderen Maße antimuslimischem Rassismus einen<br />

neuen Schub gegeben. DIE LINKE tritt gegen die<br />

Stilisierung des Feindbildes „Islam“ ein und verurteilt die<br />

Diskriminierung von Musliminnen und Muslimen auf dem<br />

Arbeitsmarkt, im Bildungssystem, durch Behörden etc.<br />

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.<br />

DIE LINKE stellt sich Bestrebungen entgegen,<br />

faschistische Positionen salonfähig zu machen. DIE LINKE<br />

wird sich weiter dafür einsetzen, faschistische<br />

Aufmärsche zu verhindern und die Zivilgesellschaft zu<br />

aktivieren. - nach dem Motto: „Wo du stehst, kann kein<br />

Nazi stehen.“<br />

Änderungsantrag PR.2.2.<br />

AH1, S. 34, nach 2134<br />

Absatz einfügen:<br />

Rechtspopulismus bekämpfen – Populäre Politik für<br />

soziale Gerechtigkeit<br />

<strong>Die</strong> Verunsicherung von Millionen von Menschen in<br />

Deutschland und Europa durch Wirtschafts- und<br />

Finanzkrisen hat Rechtspopulismus, autoritären

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