Hier - Die Linke
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Deutschlands noch in anderen Ländern eine<br />
sozialistische Gesellschaft. <strong>Die</strong>se muss von den<br />
Menschen erkämpft und darf nicht wie beispielsweise<br />
1953 niedergeschlagen werden.<br />
Änderungsantrag PR.34.5.<br />
AH1, S. 9, Zeile 345<br />
Echter Sozialismus<br />
„...besseren Sozialismus“ ersetzen durch<br />
„...einen von den Menschen gestalteten, demokratischen<br />
Sozialismus ein.“<br />
Begründung: Wir sollten im Programm konsequent<br />
sagen, dass für DIE LINKE nur ein demokratisch und<br />
damit von den Menschen gestalteter Sozialismus seinen<br />
Namen verdient.<br />
Änderungsantrag PR.34.6.<br />
AH1, S. 9, Zeile 2492 ff<br />
Antrag: Austritt aus der NATO<br />
“und ihre Ersetzung durch ein kollektives<br />
Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands.<br />
Unabhängig von einer Entscheidung über den Verbleib<br />
Deutschlands in der NATO wird DIE LINKE in jeder<br />
politischen Konstellation dafür eintreten, dass<br />
Deutschland aus den militärischen Strukturen des<br />
Militärbündnisses austritt und die Bundeswehr dem<br />
Oberkommando der NATO entzogen wird.”<br />
ersetzen durch:<br />
„und als konkreten Schritt den Austritt Deutschlands aus<br />
der NATO.“<br />
Begründung: Wenn wir unsere im Programm dargelegte<br />
Kritik an der NATO ernst nehmen, dann muss die BRD<br />
aus der NATO austreten, falls die NATO sich nicht selber<br />
auflöst. Ein Austritt aus der NATO ist auch ein Beitrag zu<br />
deren Auflösung, dem hoffentlich auch weitere Staaten<br />
folgen.<br />
Änderungsantrag PR.34.7.<br />
AH1, S. 40, Zeile 2519<br />
Völkerrecht verteidigen!<br />
Nach:<br />
„…in Übereinstimmung mit Geist und Buchstaben der<br />
Charta“<br />
ergänzen um:<br />
„<strong>Die</strong> mächtigen Staaten haben das Völkerrecht jedoch<br />
spätestens seit dem Ende des Kalten Krieges missachtet<br />
sowie den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zur<br />
Rechtfertigung von Angriffskriegen missbraucht. Das<br />
Völkerrecht und die Vereinten Nationen verlieren<br />
hierdurch an Autorität. <strong>Die</strong> Vereinten Nationen müssen<br />
daher auf die Basis ihrer eigenen Charta zurückgebracht<br />
werden. Auch der Sicherheitsrat hat sich der Charta<br />
unterzuordnen.“<br />
60<br />
Begründung: DIE LINKE als Partei des Völkerrechts<br />
muss gerade auch bei der UNO Brüche des Völkerrechts<br />
kritisieren.<br />
Änderungsantrag PR.34.8.<br />
AH1, S. 40, Zeile 2519<br />
UNO entmilitarisieren!<br />
„Dafür bedarf es der überfälligen Reform, was größere<br />
Rechte der UN, größere ökonomische Rechte, größere<br />
Effektivität der UNO-Organisationen und eine bessere<br />
Legitimation des UN-Sicherheitsrates umschließt.“<br />
ändern in:<br />
„DIE LINKE fordert darüber hinaus eine grundlegende<br />
Demokratisierung des Systems der Vereinten Nationen.<br />
Dafür bedarf es einer überfälligen Reform, die auch einen<br />
Ausbau der sozialen, wirtschaftlichen und zivilen<br />
Strukturen beinhaltet und die Militarisierung der<br />
Vereinten Nationen beendet.“<br />
Begründung: Der bisherige Absatz geht am Kern der<br />
Notwendigkeit einer Reform der UNO vorbei und<br />
klammert dringend notwendige Kritik an der Organisation<br />
aus. Fast 8 Milliarden Dollar wurden 2010 für UNmandatierte<br />
Militäreinsätze ausgegeben. DIE LINKE will<br />
keine weitere Militarisierung der UN, wie sie es auch in<br />
ihrem Bundestagswahlprogramm 2009 beschlossen hat,<br />
und setzt stattdessen auf eine Stärkung ihrer zivilen,<br />
sozialen und wirtschaftlichen Strukturen als Teil eines<br />
globalen Friedenskonzepts.<br />
Änderungsantrag PR.34.9.<br />
AH1, S. 43, Zeile 2744 - 2747<br />
Kein Arbeitsplatzabbau!<br />
„An einer Regierung, die Kriege führt und Kampfeinsätze<br />
der Bundeswehr im Ausland zulässt, die Aufrüstung und<br />
Militarisierung vorantreibt, die Privatisierungen der<br />
Daseinsvorsorge oder Sozialabbau betreibt, deren Politik<br />
die Aufgabenerfüllung des Öffentlichen <strong>Die</strong>nstes<br />
verschlechtert, werden wir uns nicht beteiligen.“<br />
ändern in:<br />
„An einer Regierung, die Kriege führt und Kampfeinsätze<br />
der Bundeswehr im Ausland zulässt, die Aufrüstung und<br />
Militarisierung vorantreibt, die Privatisierungen der<br />
Daseinsvorsorge, Sozialabbau oder Arbeitsplatzabbau<br />
betreibt, deren Politik die Aufgabenerfüllung des<br />
Öffentlichen <strong>Die</strong>nstes verschlechtert, werden wir uns<br />
nicht beteiligen.“<br />
Begründung: In Zeiten von Hartz IV und<br />
Massenarbeitslosigkeit müssen wir als LINKE dafür<br />
sorgen, daß nicht auch Bund, Länder oder Kommunen zur<br />
Steigerung der Arbeitslosigkeit und damit zur Verarmung<br />
vieler Menschen beitragen.<br />
<strong>Die</strong> Änderungsanträge wurden auf der<br />
Kreismitgliederversammlung am 17. August 2011<br />
beschlossen.