Hier - Die Linke
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„Es ist eine Schande, dass in einem reichen Land wie<br />
Deutschland Straßen verrotten, Schulgebäude verfallen,<br />
Kinder und Jugendliche keine gute Bildung erhalten,<br />
Pflegebedürftige vernachlässigt und kommunale<br />
Bibliotheken oder Schwimmbäder aus Geldmangel<br />
geschlossen werden.“<br />
ersetzen durch:<br />
„Es ist eine Schande, dass in einem reichen Land wie<br />
Deutschland Menschen in Armut oder in Obdachlosigkeit<br />
leben, Kinder und Jugendliche keine gute Bildung<br />
erhalten, Pflegebedürftige vernachlässigt werden,<br />
Bibliotheken oder Schwimmbäder geschlossen werden<br />
oder aus Geldmangel Schulgebäude verfallen und<br />
Straßen verrotten.<br />
Begründung: DIE LINKE macht Politik für Menschen.<br />
Daher ist es unerlässlich noch vor dem Verfall der<br />
Infrastruktur die Auswirkungen der neoliberalkapitalistischen<br />
Wirtschaftspolitik auf den Menschen hier<br />
herauszustellen.<br />
Änderungsantrag PR.27.5.<br />
AH1, S. 25, Zeile 1491 – 1494:<br />
Streichen:<br />
„Soziale Ungleichheit der Einkommen und Vermögen sind<br />
nur gerechtfertigt, wenn sie auf unterschiedlicher<br />
Leistung beruhen oder als Anreize für die Bewältigung<br />
gesellschaftlicher Aufgaben notwendig sind.<br />
Ersetze Zeile 1494:<br />
„Wir streben deshalb“ durch „Deshalb streben wir“<br />
Begründung: Soziale Ungleichheit von Einkommen und<br />
Vermögen sind auch nicht aufgrund unterschiedlicher<br />
Leistungen gerechtfertigt, da alle Menschen durch ihre<br />
individuelle Persönlichkeit immer unterschiedliche<br />
Leistungen erbringen werden. Gerade unterschiedliche<br />
Leistungen bringen die Gesellschaft weiter und sind als<br />
gleich wertvoll anzusehen<br />
Änderungsantrag PR.27.6.<br />
AH1, S. 34, Zeile 2105 – 2113<br />
„DIE LINKE verteidigt das Recht aller Menschen auf freie<br />
Religionsausübung. Sie tritt ein für den Schutz religiöser<br />
Minderheiten. Staat und Kirchen sind zu trennen. DIE<br />
LINKE achtet die Kirchen und Religionsgemeinschaften,<br />
ihre soziale Tätigkeit und ihre Unabhängigkeit. Allerdings<br />
müssen die Grundrechte und Arbeitnehmerrechte auch in<br />
den Kirchen und Religionsgemeinschaften und in deren<br />
Einrichtungen Geltung haben. Niemand, der sich nicht<br />
bekennt, darf in irgendeiner Weise benachteiligt werden.<br />
Wir wenden uns gegen jeglichen politischen Missbrauch<br />
von Religion. Schulen sollen Wissen über Religionen<br />
vermitteln und die wechselseitige Toleranz der<br />
Glaubensgemeinschaften fördern.“<br />
ersetze durch:<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Linke</strong> achtet die Kirchen und<br />
Religionsgemeinschaften, ihren besonderen Auftrag und<br />
ihre Unabhängigkeit.<br />
49<br />
Kirchen und Staat sind getrennt. Wir verteidigen das<br />
Recht aller Religionsgemeinschaften auf freie<br />
Religionsausübung. Allerdings müssen die Grundrechte<br />
auch in den Kirchen und Religionsgemeinschaften und in<br />
deren Einrichtungen Geltung haben. Niemand der sich<br />
nicht bekennt, darf in irgendeiner Weise benachteiligt<br />
werden. Wir wenden uns gegen jeglichen politischen und<br />
sozialen Missbrauch von Religion.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Linke</strong> tritt ein für ein/e<br />
- Abschaffung des staatlichen Einzugs der<br />
Mitgliedsbeiträge für Kirchen (Kirchensteuer)<br />
- Abschaffung des Status „Körperschaft des<br />
öffentlichen Rechts“ für Kirchen und<br />
Religionsgemeinschaften<br />
- Abschaffung der Staatskirchenfinanzierung<br />
(Subventionen, Zuschüsse, Dotationen, u.a.) für<br />
Kirchen und Religionsgemeinschaften<br />
- Abschaffung der staatlichen Finanzierung der<br />
„Seelsorge“ bei Militär, Polizei, Einrichtungen des<br />
Staates, usw.<br />
- Aufkündigung sämtlicher Konkordate von Bund und<br />
Ländern<br />
- Verbot des Abschlusses neuer Verträge oder<br />
Konkordate zwischen der Bundesrepublik /<br />
einzelner Länder mit den Kirchen oder<br />
Religionsgemeinschaften<br />
- Entfernung des Gottesbezuges aus der Verfassung<br />
- Abschaffung des Religionsunterrichts an staatlichen<br />
Schulen und der Einführung eines schulischen<br />
Pflichtfaches „Ethik / Weltanschauungskunde“<br />
- Verbot aller religiöser Symbole / Kennzeichen und<br />
Kulthandlungen an Schulen und in allen öffentlichen<br />
Einrichtungen<br />
- Abschaffung der Theologenausbildung an<br />
staatlichen Hochschulen<br />
- Verbot aller religiöser Vereidigungsformeln im<br />
Staatsdienst, öffentlichen <strong>Die</strong>nst<br />
- Verbot religiöser Kulthandlungen bei Staatsakten (z.<br />
B. Gedenk- oder Staatsgottesdienste)<br />
- Verbot staatlicher Zensur und gesetzlicher<br />
Verfolgung Kirchen- oder Religionskritischer<br />
Schriften, Weltanschauungen oder Überzeugungen<br />
Abschaffung des „Gotteslästerungsparagraphen“ § 166“<br />
Begründung: „Für den Marxismus - das Lehrgebäude<br />
des wissenschaftlichen Sozialismus - ist der Atheismus,<br />
die Religionslosigkeit, ein selbstverständlicher,<br />
unablösbarer Bestandteil. Marx und Engels haben sich<br />
nach ihrer philosophischen Grundeinstellung Zeit ihres<br />
Lebens Materialisten genannt. Was ist Materialismus?<br />
Engels antwortet: die Welt, ohne vorgefasste idealistische<br />
Schrullen betrachtet. So war der Gegensatz zu aller<br />
übernatürlichen, religiösen Glaubenswelt klar zum<br />
Ausdruck gebracht. Der dialektische Materialismus von<br />
Marx und Engels ist denn auch der stärkste Gegenpol<br />
gegen jede idealistische (das heißt übernatürliche)