30.10.2012 Aufrufe

Hier - Die Linke

Hier - Die Linke

Hier - Die Linke

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Änderungsantrag PR.23.10.<br />

AH1, S. 43, Zeile 2744<br />

Absatz ab 2744 in Zeile 2746 einfügen: (Einfügung<br />

unterstrichen<br />

An einer Regierung, die Kriege führt und Kampfeinsätze<br />

der Bundeswehr im Ausland zulässt, die Aufrüstung und<br />

Militarisierung vorantreibt, die Privatisierungen der<br />

Daseinsvorsorge oder Sozialabbau betreibt, die bei<br />

Grundsicherungen Sanktionen und Leistungskürzungen<br />

aufrechterhält, deren Politik die Aufgabenerfüllung des<br />

öffentlichen <strong>Die</strong>nstes verschlechtert, werden wir uns<br />

nicht beteiligen. Im Zentrum eines Politikwechsels stehen<br />

für uns auf der Bundesebene der Ausbau der finanziellen<br />

Spielräume der öffentlichen Hand und die Stärkung des<br />

Sozialstaates. Besonders wichtig sind für uns ein<br />

gestärkter und handlungsfähiger öffentlicher <strong>Die</strong>nst, die<br />

Durchsetzung des gesetzlichen Mindestlohns, der Kampf<br />

gegen Lohndumping und untertarifliche Bezahlung sowie<br />

die Überwindung des Hartz-IV-Systems.<br />

Begründung: <strong>Die</strong> Garantie des Existenz- und<br />

Teilhabeminimums ist eines der wichtigsten sozialen<br />

Grundrechte. DIE LINKE kann sich nicht an einer<br />

Bundesregierung beteiligen, die dieses grundlegende<br />

soziale Recht durch Sanktionen und Leistungskürzungen<br />

– wie jetzt z. B. bei Hartz IV – verletzt.<br />

Der Antrag ist gemäß Arbeitsauftrag der letzten<br />

Mitgliederversammlung der BAG Grundeinkommen vom<br />

SprecherInnenrat ausgearbeitet und am 25.08.2011 vom<br />

SprecherInnenrat der BAG beschlossen worden.<br />

45<br />

Änderungsantrag: PR.24.<br />

Antragsteller: Johannes Dreßler<br />

(Zechlinerhütte)<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.24.1.<br />

AH1, S. 10, Zeile 390 - 392<br />

II. Krisen des Kapitalismus – Krisen der Zivilisation<br />

Der Kapitalismus von heute ist räumlich und zeitlich<br />

entgrenzt, er hat sich die ganze Welt untertan gemacht.<br />

ersetzen durch:<br />

II. Der Kapitalismus – ein überholtes<br />

menschheitsfeindliches System<br />

Hemmungsloser raffgieriger Finanzkapitalismus<br />

beherrscht heute die Weltwirtschaft. Er bedroht alle<br />

Lebensbereiche der schaffenden Menschen und zerstört<br />

mit steigender Tendenz die Lebensbedingungen der<br />

Menschheit.<br />

Begründung: <strong>Die</strong> bisherige Formulierung ist als<br />

Überschrift zu wertneutral und könnte auch in der FAZ<br />

stehen. Sie fordert keine gesellschaftlichen Aktionen<br />

nach Veränderung, keinen aggressiven Protest heraus.<br />

Sie wird auch nicht dem nachfolgenden Inhalt gerecht.<br />

Der Änderungsantrag kennzeichnet den Kapitalismus, er<br />

fordert seine Überwindung und entspricht den Aussagen<br />

des Abschnittes<br />

Änderungsantrag PR.24.2.<br />

AH1, S. 44, Zeile 2819 - 2827<br />

<strong>Die</strong>sen letzten Absatz des Programms ersetzen durch:<br />

Gemeinsam für eine bessere Gesellschaft<br />

Der Prozess der Überwindung des Kapitalismus muss –<br />

wenn er dauerhaft gelingen soll – mit einer allgemeinen<br />

Veränderung des Bewusstseins einhergehen. <strong>Die</strong><br />

Gesellschaft muss sich neu finden und solidarisieren, den<br />

Mitmenschen in jedem Menschen erkennen. <strong>Die</strong> Partei<br />

DIE LINKE will (oder: Wir wollen), gemeinsam mit allen<br />

antikapitalistischen Kräften, durch Aufklärung und<br />

Überzeugung gesellschaftliche Mehrheiten für beides<br />

gewinnen.<br />

Mit den Möglichkeiten der Industriegesellschaft haben<br />

sich Lebensgewohnheiten wie Statusdenken,<br />

zwanghafter Konsum und massenhafte Drogensucht<br />

verbreitet; sie haben die Menschen nicht glücklicher,<br />

sondern abhängig gemacht und oft unglücklich.<br />

Unnötiger Luxuskonsum und Wegwerfmentalität<br />

zerstören den Lebensraum Erde. Konkurrenzdenken<br />

fördert Isolierung, Misstrauen und Vereinsamung und<br />

zerstört den Sinn für die vielfältigen Möglichkeiten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!