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Parlamente müssen durch die Regierungen nicht nur<br />

frühzeitiger und umfassender über die<br />

Entscheidungsvorbereitung informiert, sondern auch in<br />

sie einbezogen werden. Für Kinder und Jugendliche sind<br />

Jugendparlamente einzurichten, die Anlaufstellen für alle<br />

Jugendlichen sind und deren Ideen, Fragen und Konzepte<br />

aufnehmen und klar definierte Rechten und Pflichte<br />

haben.“<br />

Änderungsantrag PR.12.5.<br />

AH1, S. 33, Zeilen 2018<br />

Nach dem Satz „Wir wollen die Qualität der Ausbildung<br />

verbessern und machen uns dafür stark, dass künftig<br />

Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Öffentliche Hand<br />

gleichberechtigt hieran mitwirken.“ einfügen:<br />

„Wir fordern ein flächendeckendes und auswahlfähiges<br />

Angebot an Ausbildungsplätzen. Daran müssen sich alle<br />

Betriebe mit einer solidarischen Umlagefinanzierung<br />

beteiligen. Wir wollen gute Ausbildungsvergütungen in<br />

allen Branchen, damit Auszubildende ihren<br />

Lebensunterhalt möglichst eigenständig bestreiten<br />

können. Das duale System bildet für uns den Kern der<br />

Berufsausbildung. Wir wollen die Qualität der Ausbildung<br />

verbessern und machen uns dafür stark, dass künftig<br />

Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Öffentliche Hand<br />

gleichberechtigt hieran mitwirken. Substantielle<br />

Mitbestimmungsrechte von Auszubildenden im Betrieb, in<br />

den Berufsschulen und am Arbeitsplatz müssen<br />

hergestellt werden.“<br />

Änderungsantrag PR.12.6.<br />

AH1, S. 32, Zeilen 1961<br />

Neues Kapitel nach „Das Alter würdigen“ einfügen:<br />

„Das Recht auf Jugend<br />

Zukunftsangst und Perspektivlosigkeit sind essentielle<br />

Probleme junger Menschen im globalisierten<br />

Kapitalismus. Als strukturell verfestigte Merkmale<br />

gehören sie zur Lebenserfahrung vieler<br />

Heranwachsender. Es findet eine Ausgrenzung junger<br />

Menschen aus regulären Arbeits- wie auch<br />

Lebensverhältnissen statt, die weitreichende Folgen hat.<br />

Junge Menschen trifft sie in einer Phase ihrer<br />

Entwicklung, die sie besonders verletzlich macht.<br />

Deshalb können Exklusionserfahrungen ihre<br />

Teilhabemöglichkeiten weit über die eigentliche<br />

Jugendphase hinaus begrenzen. Der Übergang von der<br />

Kindheit ins Erwachsensein soll in der Jugendphase<br />

gemeistert werden, junge Erwachsene sollen einen Weg<br />

in die Eigenständigkeit finden und auf die Suche nach der<br />

eigenen Identität und Position in der Gesellschaft gehen.<br />

Ist diese Phase geprägt durch Botschaften von<br />

Überflüssigkeit und Nutzlosigkeit, durch einen erhöhten<br />

Leistungsdruck, so wird es schwer, Selbstvertrauen,<br />

Sicherheit und Stärke zu erlernen. Deshalb brauchen<br />

junge Menschen gerade im flexibilisierten Kapitalismus<br />

besondere Unterstützung, damit sie trotz der<br />

erschwerten Bedingungen ihr Leben erfolgreich meistern<br />

können. Eine starke Jugendhilfe, die Förderung der<br />

vielfältigen Jugendkulturen und die gezielte Unterstützung<br />

27<br />

benachteiligter Jugendlicher sind Kernaufgaben einer<br />

zukunftsgerichteten Gesellschaft.“<br />

Änderungsantrag: PR.13.<br />

Antragsteller: Ortsverband Marsberg der<br />

Partei DIE LINKE<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.13.1.<br />

AH1, S. 16, Zeilen 831<br />

„Herrschaftseliten“ ersetzen durch:<br />

„Wirtschafts- und Finanzprofiteure“<br />

Begründung: Herrschaftseliten empfinden wir als zu<br />

positiv besetzt.<br />

Änderungsantrag PR.13.2.<br />

AH1, S. 6, Zeile 93<br />

Im Abschnitt für einen sozial ökologischen Umbau<br />

einfügen nach dem ersten Satz<br />

Herstellung langlebiger bedarfsgerechter Güter statt<br />

Überproduktion für Müllkippen und Verbrennungsöfen.<br />

Somit Energieeinsparung und Ressourcenschonung statt<br />

sinnloser Verschwendung. Wertegesellschaft statt<br />

Wegwerfgesellschaft. Werbung nur auf den Produkten<br />

und in den Verkaufsräumen statt gehirnwäscheartiger<br />

Totalwerbung. Bedarfsgerechtes Einkaufen statt<br />

Konsumzwang. Erstes Fanal gegen den Konsumdruck war<br />

der Kaufhofbrand (Brandstiftung) Anfang der 70er Jahre.<br />

Änderungsantrag PR.13.3.<br />

AH1, S. 6, Zeile 97<br />

Im Abschnitt für ein Recht auf gute, existenzsichernde<br />

Arbeit einfügen nach dem ersten Satz<br />

Wir fordern die Verteilung der Arbeit nach Fähigkeiten<br />

und die Verteilung der Arbeitsergebnisse nach Bedarf.<br />

Keine Aufnahme von Arbeitskräften aus dem Ausland<br />

solange Millionen eigener Staatsbürger keine Arbeit<br />

haben. Ausbildungsverpflichtung der Betriebe und<br />

Ausschluss derjenigen, die nicht ausbilden bei der<br />

Vergabe öffentlicher Aufträge.<br />

Änderungsantrag PR.13.4.<br />

AH1, S. 6, Zeile 114<br />

Im Abschnitt für ein Leben in sozialer Sicherheit am

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