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Änderungsantrag: S.13.<br />

Antragsteller: DIE LINKE. Kreisverband<br />

Vogtland-Plauen<br />

Änderungsantrag zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zu Änderungen<br />

der Bundessatzung<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

§ 7 (7) Innerparteiliche Zusammenschlüsse<br />

Bisher:<br />

„Bundesweite Zusammenschlüsse können Delegierte zum<br />

Parteitag entsenden.“<br />

Neufassung:<br />

„Bundesweite Zusammenschlüsse können Delegierte mit<br />

beratender Stimme zum Parteitag entsenden.“<br />

Begründung: Wir sehen in der bisherigen Möglichkeit auch<br />

Ursachen für Tendenzen der Verselbständigung der<br />

Zusammenschlüsse und Profilierungsbestrebungen in<br />

öffentlichen Medien, die letztlich dem Gesamtbild unserer<br />

Partei schaden können. Damit sprechen wir uns nicht gegen<br />

die Sinnhaftigkeit der bundes- bzw. landesweiten<br />

Zusammenschlüsse aus. Vielmehr sehen wir in den<br />

vertiefenden Auseinandersetzungen zu verschiedenartigen<br />

gesellschaftlichen Problemen und Fragen einen<br />

wesentlichen Nutzen für die Partei. Bei Anerkennung der<br />

pluralistischen Herkunft, Zusammensetzung und Wirkung<br />

der Partei DIE LINKE muss aber ein einheitliches<br />

Wiedererkennungsbild für die Partei in der Öffentlichkeit<br />

geformt werden. Das kann am besten durch die<br />

Verankerung jedes Genossen in der gültigen Parteistruktur,<br />

also von der BO, dem OV bzw. dem KV an erreicht werden.<br />

Gerade die Mitglieder, die sich für einzelne Themenfelder<br />

interessieren und diese vertiefend bearbeiten, sollten ihre<br />

Erkenntnisse und ihr Wissen verstärkt mit den BO/OV und<br />

Kreisverbänden austauschen. <strong>Die</strong> leider in den letzten Jahren<br />

festgestellten Tendenzen der Verselbständigung, die ja bis<br />

zur Teilung nach „theoretischer“ und „praktischer“ Vor-Ort-<br />

Parteiarbeit gehen, sollte nicht fortgesetzt werden. <strong>Die</strong><br />

Delegierung zu beschließenden Parteitagen sollte<br />

grundsätzlich nur über basisbezogene Delegierungen<br />

erfolgen – also BO/OV schlagen vor, Kreisverbände wählen<br />

für Teilnahme an Auswahlgremien (Regionalen<br />

Vertreterversammlungen) oder direkt für Parteitage. Es darf<br />

nicht sein, dass durch eigene stimmberechtigte Delegierte<br />

von Zusammenschlüssen die Zusammensetzung von<br />

Parteitagen nicht mehr dem Querschnitt der Gesamtpartei<br />

entspricht! Wer als Mitglied eines Zusammenschlusses von<br />

einer Basisversammlung delegiert wird, repräsentiert dann<br />

auch in erster Linie die Basis und erst in zweiter Linie seinen<br />

Zusammenschluss.<br />

Beschluss aus der Kreismitgliederversammlung vom<br />

10. September 2011<br />

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