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Begründung: DIE LINKE will die Gesundheitsversorgung<br />

nicht nur vor marktwirtschaftlichen Elementen schützen,<br />

sondern ein solidarisches Gesundheitssystem im Rahmen<br />

der öffentlichen Daseinsvorsorge.<br />

Änderungsantrag PR.137.13.<br />

AH1, S. 27, Zeilen 1625<br />

wird ergänzt:<br />

Korruptionsbekämpfung: Betrugsfälle werden in der<br />

Öffentlichkeit als Einzelfälle dargestellt. Dabei ist es eher<br />

so, dass jeder sich im System (Ärzte, private Klinikketten,<br />

Pharma- und Versicherungskonzerne) so weit er kann<br />

bereichert und das Geld da fehlt, wo es notwendig ist. Im<br />

Gesundheitswesen ist Korruption besonders prekär, weil<br />

kranke Menschen darauf angewiesen sind,<br />

vertrauenswürdige Strukturen anzutreffen statt<br />

Verhältnisse, die von Fremd(Profit-)interessen geleitet<br />

sind. Deshalb ist Korruption auf allen Ebenen zu<br />

verhindern.<br />

Änderungsantrag PR.137.14.<br />

AH1, S. 28, Zeilen 1696<br />

Im untenstehenden Abschnitt ist folgende Einfügung<br />

vorzunehmen:<br />

Demokratische Kommunen<br />

DIE LINKE engagiert sich deshalb für die Stärkung<br />

kommunaler Selbstverwaltung, für starkes kommunales<br />

Eigentum und eine leistungsfähige Entwicklung der<br />

öffentlichen Daseinsvorsorge. Damit Kinder und<br />

Jugendliche, Frauen, Menschen mit Behinderungen,<br />

MigrantInnen, unsere älteren Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger mit ihren Interessen und Ansprüchen wirklich<br />

berücksichtigt werden, sind die betreffenden Beiräte in<br />

den Gemeindeordnungen der Länder mit den<br />

Kompetenzen regulärer Ausschüsse auszustatten. Damit<br />

Demokratie keine leere Hülle wird, brauchen Kommunen<br />

und Staat hinreichende finanzielle Mittel und<br />

Einwirkungsmöglichkeiten auf wirtschaft<br />

Änderungsantrag PR.137.15.<br />

AH1, S. 31, Zeilen 1922<br />

Im untenstehenden Abschnitt ist folgende Einfügung<br />

vorzunehmen:<br />

Antidiskriminierungspolitik<br />

Barrieren – in Mobilität, in schulischer und beruflicher<br />

Bildung, im Beruf und in der Kommunikation – wollen wir<br />

unter aktiver Einbeziehung der von Behinderung<br />

bedrohten Menschen und ihrer Angehörigen gezielt<br />

abbauen und überwinden. DIE LINKE tritt neuen Formen<br />

der Diskriminierung älterer Menschen, wie dem<br />

Ausschluss von Versicherungen und Kreditvergaben,<br />

entschieden entgegen. . Wir wollen, dass die Vielfalt<br />

unterschiedlicher Formen des Zusammenlebens<br />

gleichermaßen respektiert, geachtet und geschützt wird.<br />

Ein Paradigmenwechsel in der<br />

Änderungsantrag PR.137.16.<br />

203<br />

AH1, S. 32, Zeilen 1951<br />

Das Alter würdigen<br />

<strong>Die</strong>sen Titel streichen und wie folgt ersetzten:<br />

Eine neue Kultur des Alterns und des Alters<br />

erfordert ein grundsätzliches Umdenken in den Medien,<br />

der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft. Alter ist<br />

mehr als Rente, Krankheit, Pflege und Kosten.<br />

<strong>Die</strong> Seniorinnen und Senioren in einer demokratischen<br />

Gesellschaft benötigen neben einer ausreichenden<br />

Vorsorge für ihren Alltag Teilhabe und Mitbestimmung bei<br />

allen sie betreffende Fragen und Entscheidungen, damit<br />

ein selbstbestimmtes Leben ohne Altersarmut und<br />

Vereinsamung in Würde möglich ist. Kernforderungen<br />

originärer linker Seniorenpolitik sind alle Strukturen der<br />

Gesellschaft unter Berücksichtigung der Geriatrie<br />

altersfreundlicher und für das Alter entwicklungspotenter<br />

zu gestalten. Besondere Aufmerksamkeit ist darauf zu<br />

richten, dass Altersarmut überwunden wird und durch<br />

paritätische und solidarische Absicherungen nicht erst<br />

entstehen kann. Erwerbslosigkeit älterer<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist durch<br />

Weiterbildung oder Umschulung und altergerechter<br />

Arbeitsplätze so wie einen umfassenden<br />

Kündigungsschutz zu verhindern. Eine hohe Qualität der<br />

Gesundheitsvorsorge so wie der Altenpflege, die den<br />

jeweiligen medizinischen Erkenntnissen entspricht muss<br />

allen zugänglich sein. Ein barrierefreier Zugang zu allen<br />

Einrichtungen der öffentlichen Lebensbereiche und ein<br />

ausreichendes Angebot an bezahlbaren Wohnungen im<br />

gewohnten Wohnumfeld. Diskriminierung älterer<br />

Menschen, wie den Ausschluss von Versicherungen und<br />

Kreditvergaben, darf es eben so wenig geben wie<br />

Diskriminierungen durch besondere Privilegien die nur<br />

auf Grund des Alters gewährt werden.<br />

Änderungsantrag PR.137.17.<br />

AH1, S. 34, Zeilen 2124 - 2133<br />

werden wie folgt geändert<br />

Wir setzen uns für die Stärkung antirassistischer und<br />

antifaschistischer Bildungsarbeit ein. Wir setzen uns<br />

entschieden gegen jede Art von Rassismus und<br />

Diskriminierung ein und werden die antirassistische und<br />

antifaschistische Bildungsarbeit verstärken.<br />

Diskriminierung, Rassismus und Sündenbockpolitik<br />

verletzen die Würde der betroffenen Menschen und<br />

verhindern Solidarität und gemeinsame Gegenwehr<br />

gegen Krieg und Sozialabbau. <strong>Die</strong> Verunsicherung von<br />

Millionen von Menschen in Deutschland und Europa<br />

durch Wirtschafts- und Finanzkrisen hat seit dem ersten<br />

Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts Rechtspopulismus,<br />

autoritären Tendenzen, Antisemitismus und im<br />

besonderen Maße antimuslimischem Rassismus einen<br />

neuen Schub gegeben. DIE LINKE tritt gegen die<br />

Stilisierung des Feindbildes „Islam“ ein und verurteilt die<br />

Diskriminierung von Musliminnen und Muslimen auf dem<br />

Arbeitsmarkt, im Bildungssystem, durch Behörden etc.<br />

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.<br />

DIE LINKE stellt sich Bestrebungen entgegen,<br />

faschistische Positionen salonfähig zu machen. DIE LINKE<br />

wird sich weiter dafür einsetzen, faschistische<br />

Aufmärsche zu verhindern und die Zivilgesellschaft zu

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