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Änderungsantrag: PR.136.<br />

Antragsteller: Johannes Gildemeister<br />

(Dresden)<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.136.1.<br />

AH1, S. 10, Zeile 390<br />

<strong>Die</strong> Überschrift von Abschnitt II<br />

„Krisen des Kapitalismus – Krisen der Zivilisation“<br />

ändern in:<br />

„<strong>Die</strong> Katastrophen heraufbeschwörenden Widersprüche<br />

des globalen Finanzkapitalismus“<br />

Änderungsantrag PR.136.2.<br />

AH1, S. 10, Zeile 391<br />

diese Zeilen direkt unter der Überschrift einfügen:<br />

<strong>Die</strong> Krisen des Kapitalismus, die wir als gefährliche Krise<br />

der Zivilisation einschätzen, betrachten wir zugleich als<br />

die Verschärfung der ungelösten in die Katastrophe<br />

führenden Widersprüche des global agierenden<br />

Finanzkapitals. Das gilt auch, wenn es in diesem<br />

Abschnitt nicht direkt so benannt ist. <strong>Die</strong> Realisierung der<br />

angestrebten Reformprojekte ist für die Partei <strong>Die</strong> <strong>Linke</strong><br />

Bestandteil des schrittweisen Weges zum<br />

demokratischen Sozialismus. Das wird möglich durch die<br />

systematische Lösung der gesellschaftlichen<br />

Widersprüche mit Hilfe erkenntnistheoretischer<br />

Methoden. <strong>Die</strong> Analyse und Lösung der<br />

gesellschaftlichen Widersprüche soll zu einem wichtigen<br />

Bestandteil der praxisorientierten Realpolitik der<br />

Linkspartei werden, weil mit ihnen die Ungerechtigkeiten<br />

in der Gesellschaft erklärt und Argumente großer<br />

Überzeugungskraft unter den Mitgliedern und der vom<br />

Unrecht betroffenen Bevölkerung erzeugt werden.<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder der Partei machen es sich zur Aufgabe,<br />

sich die erkenntnistheoretischen Methoden zur Analyse<br />

und Lösung der gesellschaftlichen Widersprüche zwecks<br />

optimaler Gestaltung der Gesetzesvorschläge für die<br />

Änderung der Gesellschaft in Richtung größerer<br />

Gerechtigkeit anzueignen.<br />

Begründung: Um die Mehrheit der Bevölkerung für die<br />

Verwirklichung der Ziele unserer Partei zu gewinnen, ist<br />

es notwendig, sie über die bestehenden<br />

Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft aufzuklären, was<br />

nur bzw. am besten über die Erklärung der<br />

gesellschaftlichen Widersprüche und der daraus<br />

hervorgehenden Gesetzesvorschläge zur Abstellung der<br />

bestehenden Missverhältnisse ermöglicht wird.<br />

Außerdem wird über die Analyse der gesellschaftlichen<br />

199<br />

Widersprüche eine optimale Strategie in der Parteipolitik<br />

möglich.<br />

Tiefer gehende Theoretische Hintergründe sind in der am<br />

02.01.2011 beim Parteivorstand eingegangenen<br />

14seitigen Schrift “Gerechtigkeit – Demokratie –<br />

Revolutionäre Veränderungen“ von J. Gildemeister<br />

nachzulesen.

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