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Änderungsantrag: PR.125.<br />

Antragsteller/innen: Sabine Lösing,<br />

Mitglied des Europäischen Parlaments, LV<br />

Niedersachsen; Ellen Brombacher, LV<br />

Berlin; Arne Brix, KPF; Thomas Hecker,<br />

KPF; Barbara Borchardt (AG Betrieb &<br />

Gewerkschaft), Rim Farha (KPF)<br />

Änderungsantrag zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

AH1, S. 40, Zeile 2519<br />

Ersetze den Abschnitt:<br />

„Dafür bedarf es der überfälligen Reform, was größere<br />

Rechte der UN, größere ökonomische Rechte, größere<br />

Effektivität der UNO-Organisationen und eine bessere<br />

Legitimation des UN-Sicherheitsrates umschließt.“<br />

durch folgenden<br />

„DIE LINKE fordert darüber hinaus eine grundlegende<br />

Demokratisierung des Systems der Vereinten Nationen.<br />

Dafür bedarf es einer überfälligen Reform, die auch einen<br />

Ausbau der sozialen, wirtschaftlichen und zivilen<br />

Strukturen beinhaltet und die Militarisierung der<br />

Vereinten Nationen beendet.“<br />

Begründung: Der bisherige Absatz geht am Kern der<br />

Notwendigkeit einer Reform der UNO vorbei und<br />

klammert dringend notwendige Kritik an der Organisation<br />

aus. Fast 8 Milliarden Dollar wurden 2010 für UNmandatierte<br />

Militäreinsätze ausgegeben. DIE LINKE will<br />

keine weitere Militarisierung der UN, wie sie es auch in<br />

ihrem Bundestagswahlprogramm 2009 beschlossen hat,<br />

und setzt stattdessen auf eine Stärkung ihrer zivilen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Strukturen als Teil eines<br />

globalen Friedenskonzepts.<br />

191<br />

Änderungsantrag: PR.126.<br />

Antragsteller/innen: Sabine Lösing,<br />

Mitglied des Europäischen Parlaments, LV<br />

Niedersachsen; Ellen Brombacher, LV<br />

Berlin; Arne Brix, KPF; Thomas Hecker,<br />

KPF; Barbara Borchardt (AG Betrieb &<br />

Gewerkschaft), Rim Farha (KPF)<br />

Änderungsantrag zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

AH1, S. 40, Zeile 2555<br />

Ersetze den Abschnitt:<br />

„DIE LINKE fordert die Beendigung der Beteiligung von<br />

Bundes- und Länderpolizei an internationalen<br />

Polizeieinsätzen, die zur Unterstützung von Kriegen und<br />

autoritären Regimen dienen. Auch<br />

Militärberatungsmissionen müssen beendet werden.“<br />

wie folgt:<br />

„DIE LINKE fordert die Beendigung der Beteiligung von<br />

Bundes- und Länderpolizei an internationalen<br />

Polizeieinsätzen. Auch Militärberatungsmissionen müssen<br />

beendet werden. DIE LINKE steht für ein vollständiges<br />

Verbot von Waffen-, Militär-, und Polizeihilfe.“<br />

Begründung: <strong>Die</strong> bisherige Formulierung lässt<br />

beispielsweise den Polizeieinsatz in Ländern, wie der<br />

Türkei offen. Aber auch hier sollte DIE LINKE sich gegen<br />

eine Beteiligung an internationalen Polizeieinsätzen ohne<br />

Wenn und Aber aussprechen, wie auch angesichts der<br />

fortgesetzten Unterstützung für arabische Diktaturen sich<br />

für ein Komplettes Verbot von Waffen-, Militär- und<br />

Polizeihilfe aussprechen, dass dann auch Ländern wie die<br />

Türkei umfassen sollte.

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