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Änderungsantrag: PR.113.<br />

Antragsteller: Hans Bloching,<br />

Unterelchingen (KV Ulm/Alb-Donau)<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.113.1.<br />

AH1, S. 27, Zeile 1590-1591<br />

„Wir fordern die Wiedereinführung der Regelaltersgrenze<br />

von 65 Jahren und die Möglichkeit, schon vorher flexibel<br />

aus dem Erwerbsleben auszusteigen.“<br />

ändern:<br />

„Wir fordern eine Regelaltersgrenze von 60 Jahren und<br />

die Möglichkeit, schon vorher flexibel aus dem<br />

Erwerbsleben auszusteigen.“<br />

Begründung: Da es heute aufgrund der körperlichen und<br />

psychischen Belastung in vielen Berufen und Branchen<br />

völlig unrealistisch ist, bis zum 65. Lebensjahr<br />

erwerbstätig zu sein, und der Renteneintritt mit 65 daher<br />

einer Rentenkürzung entspricht, sollten wir eine<br />

Regelaltersgrenze von 60 Jahren anstreben. Bis zum<br />

„Renteref0rmgesetz 1992“ (beschlossen im Dezember<br />

1989) galt für Frauen und Arbeitslose die Altersgrenze<br />

von 60 und für langjährig Versicherte die Altersgrenze<br />

von 63 Jahren. Erst mit der „Rentenreform 1992“ wurde<br />

die Regelaltersgrenze auf 65 Jahre angehoben. DIE LINKE<br />

sollte mit ihren renten-politischen Forderungen nicht<br />

hinter eine Regelaltersgrenze zurückfallen, die unter der<br />

Regierung Kohl jahrelang Geltung besaß. - Man muss das<br />

Beste hoffen, das Schlimme kommt von selbst.<br />

Änderungsantrag PR.113.2.<br />

AH1, S. 6, Zeile 126<br />

einfügen:<br />

„Das Schwerbehindertenrecht muss zum Wohle der<br />

Schwerbehinderten reformiert werden.“<br />

Begründung: Das Schwerbehindertenrecht in seiner<br />

heutigen Form wird den gegenwärtigen Anforderungen<br />

nicht mehr gerecht und muss dringend reformiert<br />

werden. Offensichtlich widersprüchliche Regelungen<br />

müssen beseitigt werden. Es kann beispielsweise nicht<br />

gerecht sein, dass ein auf einem Auge Blinder einen Grad<br />

der Behinderung (GdB) von nur 30% erhält, wenn das<br />

Auge ohne Sehkraft sein eigenes ist; dass ein auf einem<br />

Auge Blinder aber einen Anspruch auf 50% GdB hat, wenn<br />

das Auge ohne Sehkraft ein Glasauge ist.<br />

185<br />

Änderungsantrag: PR.114.<br />

Antragsteller/innen: Sabine Lösing,<br />

Mitglied des Europäischen Parlaments, LV<br />

Niedersachsen; Ellen Brombacher, LV<br />

Berlin; Arne Brix, KPF; Thomas Hecker,<br />

KPF; Barbara Borchardt (AG Betrieb &<br />

Gewerkschaft), Rim Farha (KPF)<br />

Änderungsantrag zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

AH1, S. 10, Zeile 412<br />

Am Ende des Abschnitts folgenden Satz einfügen:<br />

„Zu Beginn des 21. Jahrhunderts geht es um die<br />

entscheidende Frage von Sozialismus oder Barbarei, wie<br />

sie schon Rosa Luxemburg hundert Jahre zuvor gestellt<br />

hat.“<br />

Begründung: Anstatt den Kapitalismus im<br />

Grundsatzprogramm schönzureden, kann mit diesem<br />

Zitat von Luxemburg in aller Klarheit dargestellt werden,<br />

dass DIE LINKE für einen Systemwechsel kämpfen muss.<br />

DIE LINKE kommt damit auch dem Bedürfnis von immer<br />

mehr Menschen entgegen, die angesichts der<br />

zunehmenden krisenhaften Erscheinungen des<br />

Kapitalismus nach grundlegenden Alternativen verlangen.

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