30.10.2012 Aufrufe

Hier - Die Linke

Hier - Die Linke

Hier - Die Linke

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Änderungsantrag: PR.94.<br />

Antragsteller: DIE LINKE Kreisverband<br />

Karlsruhe<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.94.1.<br />

„Bundeswehr“<br />

die Begriffe „Kampfeinsatz“ oder „Kampfeinsätze der<br />

Bundeswehr“<br />

im Programm ersetzen durch<br />

„Auslandseinsätze“ bzw. „Einsätze der Bundeswehr im<br />

Ausland“ zu ersetzen.<br />

Änderungsantrag PR.94.2.<br />

AH1, S. 40, Zeile 2555 bis 2557<br />

„Polizeieinsätze“<br />

Bisher heißt es hier:<br />

DIE LINKE fordert die Beendigung der Beteiligung von<br />

Bundes- und Länderpolizei an internationalen<br />

Polizeieinsätzen, die zur Unterstützung von Kriegen und<br />

autoritären Regimen dienen.<br />

ersetzen durch:<br />

DIE LINKE fordert die sofortige Beendigung aller<br />

Beteiligungen von Bundes- und Länderpolizeien an<br />

internationalen Polizeieinsätzen sowie an Ausrüstungs-<br />

und Ausbildungshilfen.<br />

und dieser Teil ist ganz zu streichen:<br />

, die zur Unterstützung von Kriegen und autoritären<br />

Regimen dienen.<br />

Änderungsantrag PR.94.3.<br />

AH1, S. 40, Zeile 2531 bis 2533<br />

„Rüstungsexporte“<br />

Bisher heißt es hier.<br />

DIE LINKE setzt daher auf Abrüstung und<br />

Rüstungskontrolle, fordert ein striktes Verbot von<br />

Rüstungsexporten und den Umbau der Streitkräfte auf<br />

der Basis strikter Defensivpotentiale. . .<br />

<strong>Die</strong>s ist zu ersetzen durch:<br />

DIE LINKE setzt daher auf Abrüstung und<br />

Rüstungskontrolle. DIE LINKE. fordert ein striktes Verbot<br />

von Rüstungsexporten. Lizenzvergaben von<br />

Rüstungsgütern und Kriegswaffen an andere Länder und<br />

Firmen (und damit indirekte Rüstungsexporte) sind zu<br />

untersagen. Gebrauchte Rüstungsgüter und Kriegswaffen<br />

dürfen nicht exportiert werden, sie sind zu verschrotten.<br />

151<br />

Es muss sichergestellt werden, dass sogenannte Dualuse-Güter<br />

(zivil-militärisch) nur dann exportiert werden,<br />

wenn eine ausschließlich zivile Nutzung gewährleistet<br />

werden kann. Notwendig sind umfangreiche<br />

Rüstungskonversionsprogramme, damit bisher auf<br />

Waffen und Militär setzende Betriebe in zivile Betriebe<br />

umgewandelt werden. Als Ziel muss Rüstungsproduktion<br />

an sich verboten werden. Rüstungs- und Militärforschung<br />

an Universitäten ist sofort einzustellen. DIE LINKE.<br />

unterstützt die Einführung von Zivilklauseln an<br />

Universitäten.<br />

Änderungsantrag PR.94.4.<br />

AH1, S. 39, Zeile 2490 bis 2496<br />

„NATO“<br />

<strong>Die</strong> bisherige Formulierung:<br />

Frieden in Solidarität statt terroristische Kriege<br />

Für DIE LINKE ist Krieg kein Mittel der Politik. Wir fordern<br />

die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein<br />

kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung<br />

Russlands. Unabhängig von einer Entscheidung über den<br />

Verbleib Deutschlands in der NATO wird DIE LINKE in<br />

jeder politischen Konstellation dafür eintreten, dass<br />

Deutschland aus den militärischen Strukturen des<br />

Militärbündnisses austritt und die Bundeswehr dem<br />

Oberkommando der NATO entzogen wird. ...<br />

Ersetzen durch:<br />

Frieden in Solidarität statt terroristische Kriege<br />

Für DIE LINKE ist Krieg kein Mittel der Politik. Wir fordern<br />

die Auflösung der NATO. Um die Auflösung dieses<br />

aggressiven Militärbündnisses voran zu treiben, will DIE<br />

LINKE die Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO<br />

kündigen. Unabhängig von einer Entscheidung über den<br />

Verbleib Deutschlands in der NATO wird DIE LINKE in<br />

jeder politischen Konstellation dafür eintreten, dass<br />

Deutschland aus den militärischen Strukturen des<br />

Militärbündnisses austritt und die Bundeswehr dem<br />

Oberkommando der NATO entzogen wird. DIE LINKE tritt<br />

für ein nichtmilitärisches, ziviles kollektives<br />

Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands ein. ...<br />

<strong>Die</strong> Änderungsanträge wurden auf der<br />

Mitgliederversammlung am 16.09.2011 beschlossen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!