Hier - Die Linke
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Änderungsantrag: PR.81.<br />
Antragsteller/innen: Ellen Brombacher<br />
(Berlin), Thomas Hecker (Kommunistische<br />
Plattform), Keith Barlow (Sachsen), Klaus<br />
Bartl (Sachsen), Barbara Borchardt (AG<br />
Betrieb & Gewerkschaft), Heidemarie<br />
Boulnois (Kommunistische Plattform),<br />
Ulrike Bretschneider (Kommunistische<br />
Plattform), Antonie Brinkmann (Bremen),<br />
Arne Brix (Kommunistische Plattform),<br />
Jochen Dürr (AG Betrieb & Gewerkschaft),<br />
Heidemarie Ehlert (Sachsen-Anhalt), Rim<br />
Farha (Kommunistische Plattform), Nicole<br />
Fritsche (Bayern), Fritz Reinhard Gläser<br />
(Berlin), Florian Höllen (Niedersachsen),<br />
Alexander King (BAG Frieden und<br />
Internationale Politik), Wulf Kleus<br />
(Kommunistische Plattform), Hans-Joachim<br />
(Dago) Langhans (Berlin), Angelika Mai<br />
(Brandenburg), Birgit Pätzold (Thüringen),<br />
Artur Pech (Brandenburg), Gerhard Pein<br />
(Thüringen), Angelika Skrzypczak (Berlin),<br />
Waltraut Tegge (Mecklenburg-<br />
Vorpommern), Elisabeth Wissel (Berlin);<br />
Kommunistische Plattform der Partei DIE<br />
LINKE<br />
Änderungsantrag zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
AH1, S. 31, Zeile 1.900:<br />
Nach „Wir fordern offene Grenzen für Menschen in Not.“<br />
einfügen:<br />
„<strong>Die</strong> Bundesrepublik Deutschland hat wegen des<br />
Massenmordes an 500.000 Sinti und Roma während des<br />
deutschen Faschismus auch eine besondere historische<br />
Verantwortung für Sinti und Roma. Nichtdeutschen Sinti<br />
und Roma, die das wünschen, sollte im Rahmen eines<br />
Flüchtlingskontingents ein dauerhafter Aufenthalt in der<br />
Bundesrepublik Deutschland gewährleistet werden, statt<br />
sie auszugrenzen und abzuschieben.“<br />
Begründung: Der Antiziganismus trifft in der<br />
Bundesrepublik Deutschland kaum auf Gegenwehr – und<br />
das, obwohl auch an den Sinti und Roma grausamer<br />
Völkermord begangen wurde. Gerade deshalb kommt der<br />
historischen Verantwortung für die Sinti und Roma eine<br />
besondere Bedeutung zu.<br />
139<br />
Der Änderungsantrag wurde auf der Beratung des<br />
Bundeskoordinierungsrates der Kommunistischen<br />
Plattform der Partei DIE LINKE am 03. September 2011<br />
beschlossen. Alle namentlich genannten<br />
Antragstellerinnen und Antragsteller sind Delegierte des<br />
Parteitages.