Hier - Die Linke
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Änderungsantrag: PR.75.<br />
Antragsteller/innen: die Delegierten: Dr.<br />
<strong>Die</strong>tmar Bartsch, Matthias W. Birkwald,<br />
Mario Blasche, Ralph Büchner, Sven<br />
<strong>Die</strong>drich, Minka Dott, Christina Emmrich,<br />
Dagmar Ensch-Engel, Dr. Wolfgang<br />
Erlebach, Kreszentia Flauger, Dr. Margot<br />
Gaitzsch, Ilka Gelhaar-Heider, Gabriele<br />
Giesecke, Angelika Gramkow, Andrea<br />
Grunert, Hanno Harnisch, Dr. Barbara Höll,<br />
Marion Junge, Kerstin Kaiser, Kerstin<br />
Kassner, Gerald Kemski-Lilleike, Sonja<br />
Kiesbauer, Knut Korschewsky, Sascha<br />
Krämer, Angelika Mai, Martina Michels,<br />
Bodo Niendel, Christian Petermann,<br />
Dagmar Pohle, Klaus-Rainer Rupp,<br />
Sebastian Scheel, Katina Schubert, Michael<br />
Stadler, Anita Tack, Frank Tempel, Klaus<br />
Tischendorf, Thilo Urchs, Karin Weber, Dr.<br />
Silvia Wirth, Sabine Zimmermann, Dagmar<br />
ZoschkeDIE LINKE Basisorganisation<br />
Ebersbach-Neugersdorf<br />
Änderungsanträge zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Änderungsantrag PR.75.1.<br />
AH1, S. 20, Zeile 1104<br />
der Satz<br />
„<strong>Die</strong> Grundversorgung der Menschen mit<br />
lebensnotwendigen Leistungen wie Energie, Wasser und<br />
Mobilität, aber auch Wohnen, die soziale Infrastruktur,<br />
Gesundheit, Bildung und Kultur darf nicht<br />
kapitalistischem Profitstreben überlassen werden.“<br />
Soll wie folgt ergänzt werden:<br />
„<strong>Die</strong> Grundversorgung der Menschen mit<br />
lebensnotwendigen Leistungen wie Energie, Wasser und<br />
Mobilität, aber auch Wohnen, die soziale Infrastruktur,<br />
Gesundheit Bildung, Kultur und Sport…“ (weiter wie im<br />
Leitantrag).<br />
Änderungsantrag PR.75.2.<br />
AH1, S. 33, nach Zeile 2073<br />
soll folgender Absatz zusätzlich eingefügt werden:<br />
„Sport für alle<br />
Zu einer besseren Welt gehören neben sozialer<br />
Gerechtigkeit ein gesundes Leben und die Möglichkeit<br />
der individuellen Entfaltung durch Bewegung und Sport.<br />
133<br />
Alle Barrieren sind zu überwinden und nachhaltig aus<br />
dem gesellschaftlichen Leben zu verbannen. Den<br />
vielfältigen Herausforderungen im und durch den Sport<br />
steht eine Fülle unersetzbarer positiver Effekte für die<br />
Gesellschaft gegenüber.<br />
DIE LINKE. setzt sich dafür ein:<br />
�� die Kommerzialisierung des Sports zum Zwecke der<br />
Profitmaximierung zurückzudrängen und die Vermittlung<br />
von Werten wie Toleranz, Respekt und Fairness im Sport<br />
zu stärken,<br />
�� den Schul- und Berufsschulsport durch<br />
Qualitätsstandards nachhaltig zu verbessern und Kindern<br />
und Jugendlichen verstärkt Freude an Bewegung zu<br />
vermitteln,<br />
�� Gewalt und Diskriminierungen zu bekämpfen und<br />
Menschen mit und ohne Behinderungen und unabhängig<br />
von sozialen, ethnischen, religiösen oder sexuellen<br />
Hintergründen Zugang zum Sport zu sichern,<br />
�� Breitensport und Spitzensport als wechselseitiges<br />
Verhältnis anzuerkennen und den Breitensport mit seiner<br />
positiven sozialen und gesundheitlichen Wirkung zu<br />
fördern sowie mögliche Sportkarrieren als eine Form der<br />
Begabtenförderung zu unterstützen,<br />
�� naturverträglichen, manipulationsfreien Sport für alle<br />
zu fördern und Sport als Staatsziel ins Grundgesetz<br />
aufzunehmen.“<br />
Begründung: Rund 27,5 Millionen Menschen in<br />
Deutschland sind in etwa 91.000 Sportvereinen<br />
organisiert. In keinem anderen Bereich sind so viele<br />
Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich aktiv. Dem steht<br />
gegenüber, dass im und durch den Sport eine Vielzahl<br />
von Problemen entstehen und viele Menschen nach wie<br />
vor keine Möglichkeit haben, Sport zu treiben. <strong>Die</strong><br />
Gründe hierfür sind vielfältig. Als Zugangshindernisse<br />
seien beispielhaft nur genannt, die schlechte<br />
Einkommenssituation vieler Menschen, die Ausgrenzung<br />
bestimmter Personengruppen oder ein begrenztes<br />
Sportangebot aufgrund des Zustands der Sportanlagen.<br />
Daneben ist der Sport auch gefährdet durch Doping,<br />
Korruption und andere Manipulationen.<br />
Es ist wichtig, dass die Partei DIE LINKE. in ihrem<br />
Parteiprogramm hierzu Stellung bezieht. Es muss nach<br />
außen sichtbar werden, dass wir die Herausforderungen<br />
erkannt haben und konstruktive Lösungsansätze<br />
entwickelt haben.<br />
Aus diesem Grund bitten wir euch, diesen Antrag zu<br />
unterstützen.<br />
Unterstützt von Andreas Bluhm, Dr. Gabriele Hiller,<br />
Klaus Köste, Katrin Kunert, Uwe Loos, Verena Meiwald,<br />
Jens Petermann, Paul Schäfer, Gustav-Adolf Schur, Dr.<br />
Ilja Seifert, Jenny Wolf