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Änderungsantrag: PR.67.<br />
Antragstellerin: Mitgliederversammlung<br />
DIE LINKE. Kreisverband Düsseldorf<br />
Änderungsanträge zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Änderungsantrag PR.67.1.<br />
AH1, S. 7, Zeile 168<br />
ist zu ergänzen:<br />
...im Innern ist strikt zu untersagen, von deutschen<br />
Boden dürfen keine militärischen Kriegs- und<br />
Auslandseinsätze anderer Nationen ausgehen, die<br />
Notstandsgesetze, die...<br />
Begründung: Wenn wir uns im Grundsatzprogramm<br />
gegen militärische Einsätze im Ausland, für den Austritt<br />
aus der Nato und für ein Verbot von Rüstungsexporten<br />
aussprechen, müssen wir auch klarstellen, dass auch das<br />
Militär befreundeter Nationen in Deutschland nichts<br />
verloren hat und auch von deutschen Flughäfen keine<br />
Einsätze fliegen darf.<br />
Änderungsantrag PR.67.2.<br />
AH1, S. 7, Zeile 213:<br />
„<strong>Die</strong> deutsche Revolution von 1918/19 war eine<br />
sozialdemokratische Revolution, die mit Hilfe der<br />
sozialdemokratischen Führung niedergeschlagen wurde.“<br />
ersetzt durch:<br />
„<strong>Die</strong> deutsche Revolution von 1918/19 wurde mit Hilfe<br />
der sozialdemokratischen Führung niedergeschlagen.“<br />
Begründung: Durch die Spaltung der 2. Internationalen<br />
nach der Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten<br />
1914, kann nicht davon gesprochen werden, dass es sich<br />
um eine sozialdemokratische Revolution handelte.<br />
Vielmehr waren es gerade diejenigen, die sich von der<br />
Sozialdemokratie abgespalten hatten, wie Rosa<br />
Luxemburg und Karl Liebknecht, die wesentliche<br />
Protagonisten dieser Revolution waren.<br />
Änderungsantrag PR.67.3.<br />
AH1, S. 17, Zeile 901:<br />
„Deutschland war eine treibende Kraft im Krieg gegen<br />
Jugoslawien, unterstützt direkt und indirekt den illegalen<br />
Krieg der USA im Irak und beteiligt sich am Krieg in<br />
Afghanistan.“<br />
ersetzt durch:<br />
„Deutschland war direkt oder indirekt an zahlreichen<br />
illegalen Kriegen beteiligt. Es war eine treibende Kraft im<br />
Krieg gegen Jugoslawien, unterstützt direkt und indirekt<br />
den Krieg der USA im Irak und beteiligt sich am Krieg in<br />
Afghanistan.“<br />
125<br />
Begründung: Nicht nur der Krieg im Irak war illegal,<br />
sondern alle erwähnten Kriege. Daher ist eine besondere<br />
Betonung der Illegalität des Irak-Krieges unsinnig.<br />
Änderungsantrag PR.67.4.<br />
AH1, S. 31, Zeile 1911<br />
wird ergänzt:<br />
...Migrantengruppen. Wir wollen eine Migrantenquote in<br />
allen staatlichen Institutionen, die in besonderem Maße<br />
Verantwortung für das Miteinander der Kulturen tragen<br />
(Schule, Universitäten, Kindergärten, Polizei usw.).<br />
Begründung: Eine bevorzugte Einstellung von<br />
Migrantinnen und Migranten im öffentlichen <strong>Die</strong>nst, bis<br />
hin zu einer Mindestquote, die wenigstens ihrem<br />
Bevölkerungsanteil auf der jeweiligen Verwaltungsebene<br />
(Bund, Land, Kommune) entspricht, ist eine<br />
Voraussetzung der Emanzipation und gleichen Beteiligung<br />
von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Es ist nicht<br />
hinnehmbar, wenn unser Parteiprogramm in seinen<br />
Forderungen diesbezüglich hinter dem zurückbleibt, was<br />
eine SPD-geführte Landesregierung in NRW bereits heute<br />
auf Landesebene anstrebt.<br />
Änderungsantrag PR.67.5.<br />
AH1, S. 32, Zeile 1959<br />
ist zu ergänzen:<br />
...vereinen, sowie in BürgerInneninitiativen und<br />
politischen Organisationen, nachzugehen. Wir...<br />
Begründung: <strong>Die</strong> vorgeschlagene Formulierung könnte<br />
den Eindruck erwecken, dass ältere Menschen ihre<br />
spezifischen Neigungen auf Bürger-, Sport und<br />
Heimatvereine beschränken sollten. Da auch ältere<br />
Menschen oft politisch interessiert sind und in<br />
politischen Organisationen und Initiativen mitarbeiten<br />
möchten, sollten wir sie auch hierzu ermuntern.<br />
Änderungsantrag PR.67.6.<br />
AH1, S. 34, Zeile 2107 ff<br />
neu:<br />
DIE LINKE achtet die Vielfalt der Religionen und<br />
Weltanschauungen. Sie tritt für eine Trennung von Staat<br />
und Kirche ein. Deshalb ist die staatliche Förderung<br />
einzelner Religionen - auch mittels Kirchensteuer -<br />
abzulehnen. <strong>Die</strong> Grundrechte und Arbeitnehmerrechte<br />
müssen auch in den Kirchen und<br />
Religionsgemeinschaften und deren Einrichtungen<br />
Geltung haben. Niemand der sich nicht bekennt,...<br />
Begründung: <strong>Die</strong> Trennung von Kirche und Staat muss in<br />
einem Grundsatzprogramm DER LINKEN auch<br />
ausgedrückt werden. Zugleich muss die freie<br />
Religionsausübung jedes Einzelnen ebenso klar sein.<br />
Änderungsantrag PR.67.7.<br />
AH1, S. 40, Zeile 2578<br />
ist zu ergänzen: