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Hier - Die Linke

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Begründung: Das Kapitel bezieht sich im Text (völlig<br />

richtig) nicht auf mittlere Unternehmen. <strong>Die</strong> Überschrift<br />

trifft nicht zu. DIE LINKE setzt sich auch ein für die<br />

Interessen der Klein- und Kleinstunternehmen, die<br />

gezwungen sind sich selbst auszubeuten und wie<br />

abhängig Beschäftigte unter der Macht der Konzerne<br />

leiden. Mittlere Unternehmen (bis zu 500 Beschäftigte),<br />

also der größte Teil der Wirtschaft, gehören nicht dazu.<br />

DIE LINKE ist in erster Linie Partei der Interessen der<br />

Lohnabhängigen.<br />

Änderungsantrag PR.57.5.2.<br />

AH1, S.21, Zeile 1164 - 1166<br />

Der folgende Satz wird gestrichen:<br />

„Ein Ausgleich der Interessen von denen in freien<br />

Berufen, von Kleinunternehmen und den<br />

gewerkschaftlichen Interessen der Lohnabhängigen ist<br />

lohnend für Demokratie und Volkswirtschaft.“<br />

Begründung: DIE LINKE ist nicht für Sozialpartnerschaft<br />

und Lohnzurückhaltung. Gewerkschaften müssen<br />

konfliktfähig sein und Konflikte austragen um die<br />

Interessen der Lohnabhängigen durchzusetzen.<br />

Kleinunternehmen sind keine vom Gegensatz Arbeit und<br />

Kapital befreite Zonen.<br />

Änderungsantrag PR.57.6.<br />

AH1, S. 37, Zeile 2310<br />

nach „... Autobahnen aus.“ wird folgender Satz eingefügt:<br />

„Durch stetig strengere Vorgaben für die Industrie wollen<br />

wir Unfälle, den Treibhausgasausstoß und den Verbrauch<br />

natürlicher Ressourcen reduzieren.“<br />

Begründung: Es wäre verfehlt und unsozial<br />

Umweltpolitik nur über Preisdruck („höhere<br />

Mineralölsteuer“ Zeile 2318, „Abgabe auf fossile<br />

Kraftstoffe“ Zeile 2322, etc.) zu betreiben. Statt dessen<br />

müssen die Hersteller auch direkt durch die Politik<br />

Vorgaben bekommen.<br />

Änderungsantrag PR.57.7.<br />

AH1, S. 35, Zeile 2177<br />

vor „Eine an sozial-ökologischen Zielen ausgerichtete<br />

Wirtschaft strebt nicht Wachstum um des Wachstums<br />

willen an.“ Wird folgender neuer Satz eingefügt:<br />

„Bedürfnisbefriedigung für alle ist auf einem endlichen<br />

Planeten nur durch qualitatives Wachstum zu erreichen.“<br />

Begründung: Profitorientiertes Wachstum (ohne<br />

Rücksicht auf Mensch und Umwelt) negativ zu bewerten,<br />

ist völlig richtig. Es fehlt in dem Kapitel ein positiver<br />

Bezug auf qualitatives Wachstum. Wir fordern<br />

langlebigere Produkte, höhere Löhne, 500 Euro Regelsatz<br />

sofort, mehr Bildung, mehr Pflege, Zukunftsinvestitionen,<br />

und so weiter. Es wäre im Widerspruch dazu jedes<br />

Wachstum zu verteufeln. <strong>Die</strong> Ergänzung soll positiv<br />

aussagen was wir wollen. Dass wir nicht für „Wachstum<br />

um des Wachstums willen“ sind (Zeile 2178) ist viel zu<br />

ungenau.<br />

115<br />

Änderungsantrag PR.57.8.1.<br />

AH1, S. 43, Zeile 2744 - 2747<br />

<strong>Die</strong> Formulierung bisher: „An einer Regierung, die Kriege<br />

führt und Kampfeinsätze der Bundeswehr im Ausland<br />

zulässt, die Aufrüstung und Militarisierung vorantreibt,<br />

die Privatisierungen der Daseinsvorsorge oder<br />

Sozialabbau betreibt, deren Politik die Aufgabenerfüllung<br />

des Öffentlichen <strong>Die</strong>nstes verschlechtert, werden wir uns<br />

nicht beteiligen.“<br />

wird geändert in:<br />

„An einer Regierung, die Kriege führt und Einsätze der<br />

Bundeswehr im Ausland zulässt, die Aufrüstung und<br />

Militarisierung vorantreibt, die Privatisierungen vornimmt,<br />

Sozial- oder Arbeitsplatzabbau betreibt werden wir uns<br />

nicht beteiligen.“<br />

Änderungsantrag PR.57.8.2.<br />

AH1, S. 43, Zeile 2735<br />

Der Satz wird ergänzt (unterstrichen):<br />

„DIE LINKE strebt dann eine Regierungsbeteiligung an,<br />

wenn wir damit eine Verbesserung der<br />

Lebensbedingungen der Mehrheit der Menschen<br />

erreichen können.“<br />

Änderungsantrag PR.57.9.<br />

AH1, S. 30, Zeile 1832<br />

„sozial Schwache“ wird ersetzt durch<br />

„sozial Benachteiligte“<br />

Begründung: Sozial Schwache sind Schröder, Clement,<br />

Hartz, Merkel, Brüderle, Westerwelle, ...<br />

Änderungsantrag PR.57.10.1.<br />

AH1, S. 29, Zeile 1742<br />

Im Abschnitt ab Zeile 1738wird folgendes ergänzt<br />

(unterstrichen):<br />

„<strong>Die</strong> zivilgesellschaftliche Selbstverwaltung ist ein<br />

wichtiges Feld für demokratische Mitbestimmung. Sie<br />

festigt den sozialen Zusammenhalt in den Städten,<br />

Dörfern und Gemeinden. Vereine, Verbände und<br />

Initiativen ermöglichen vielen Bürgerinnen und Bürgern,<br />

Verantwortung für gesellschaftliche Aufgaben in<br />

vielfältigen Bereichen als bereichernde Ergänzung<br />

kommunaler Aufgabenerfüllung zu übernehmen.“<br />

(Ergänzung in Zeile 1742)<br />

Änderungsantrag PR.57.10.2.<br />

AH1, S. 29, Zeile 1746<br />

Im Abschnitt ab Zeile 1742 „DIE LINKE setzt sich deshalb<br />

dafür ein, zivilgesellschaftliche Akteure, die<br />

gesellschaftliche Aufgaben übernehmen, zu fördern. Sie<br />

fordert dabei Transparenz und öffentliche Kontrolle, um<br />

die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards zu<br />

sichern. Voraussetzung sind die demokratische<br />

Legitimation und eine ausreichende Finanzierung der<br />

übertragenen Aufgaben.“

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