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Hier - Die Linke

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Ist voll von Triumphbögen. Über wen<br />

Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene<br />

Byzanz<br />

Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem<br />

sagenhaften Atlantis<br />

Brüllten noch in der Nacht, wo das Meer es verschlang,<br />

<strong>Die</strong> ersaufenden nach ihren Sklaven.<br />

Der junge Alexander eroberte Indien.<br />

Er allein?<br />

Cäsar schlug die Gallier.<br />

Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?<br />

Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte<br />

Untergegangen war. Weinte sonst niemand?<br />

Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer<br />

Siegte außer ihm.<br />

Jede Seite ein Sieg.<br />

Wer kochte den Siegesschmaus?<br />

Alle zehn Jahre ein Großer Mann.<br />

Wer bezahlte die Spesen?<br />

So viele Berichte.<br />

So viele Fragen.<br />

Begründung: Wir greifen den Mehrfach von Oskar<br />

Lafontaine geäußerten Vorschlag auf und stellen diesen<br />

als Antrag.<br />

Es steht einer linken Partei gut zu Gesicht zu<br />

dokumentieren, dass sie ihr Programm in die Geschichte<br />

der Menschheit stellt, dass sie auf die Rolle der<br />

arbeitenden Menschen, auf die Rolle der Unterdrückten<br />

in der Geschichte hinweist.<br />

Es geht nicht besser als mit diesem Text von Bertolt<br />

Brecht.<br />

Änderungsantrag PR.55.4.<br />

AH1, S. 8, Zeile 271<br />

Wie folgt ändern:<br />

… , gegen Bildungsprivilegien, und gegen Medien- und<br />

Kapitalmacht und gegen den Vietnam - Krieg der USA. …<br />

Änderungsantrag PR.55.5.<br />

AH1, S. 16, Zeile 841<br />

Korrektur der Überschrift<br />

„<strong>Die</strong> Zentralität der ökologischen Frage“ ist ein<br />

Wortungetüm; Vorschlag:<br />

„<strong>Die</strong> zentrale Bedeutung der ökologischen Frage“<br />

Änderungsantrag PR.55.6.<br />

AH1, S. 23, Zeile 1307<br />

110<br />

… Wir wollen die Arbeitszeiten bei vollem Lohn- und<br />

Personalausgleich verkürzen. …<br />

Änderungsantrag PR.55.7.<br />

AH1, S. 8, Zeile 236 - 239<br />

Der Satz „Nach dem Krieg wurde …“ in den Zeilen 236-<br />

239 wird gestrichen.<br />

Dafür wird in Zeile 254 zu Beginn des Absatzes<br />

ergänzend eingefügt:<br />

„Im Sommer 1945 wurde in Potsdam von den 4<br />

Siegermächten über die Zukunft Deutschlands beraten.<br />

Im Potsdamer Abkommen wurde grundsätzlich<br />

festgelegt, dass Deutschland als wirtschaftliche und<br />

politische Einheit weiterbesteht, die Nazi- und<br />

Kriegsverbrecher entmachtet und enteignet werden, der<br />

zukünftige Staat politisch und militärisch neutral zu sein<br />

hat. Es gab keine Festlegungen in Richtung einer<br />

bestimmten Gesellschaftsordnung. Im Juni 1948 wurde<br />

durch die Westmächte die separate Währungsreform in<br />

den 3 westlichen Besatzungszonen und dem Westteil<br />

Berlins durchgeführt. Infolge dessen wurde die<br />

Sowjetische Besatzungszone von den wichtigsten<br />

Ressourcen des Industrielandes Deutschland<br />

abgetrennt.“<br />

Begründung: <strong>Die</strong>se geschichtsbestimmenden Fakten<br />

„Potsdamer Abkommen“ und „separate Währungsunion<br />

in den westlichen Besatzungszonen“ dürfen im Abschnitt<br />

I, Präambel, nicht weggelassen werden, sonst leistet das<br />

Programm der Partei DIE LINKE der bürgerlichen<br />

Geschichtsfälschung Vorschub. In der aktuellen Debatte<br />

um die Zukunft Deutschlands werden durch die<br />

bürgerlichen Medien beim intensiven Strapazieren des<br />

Themas „DDR“ nicht umsonst diese für die Herrschenden<br />

heiklen Fakten nicht erwähnt. Halbe Wahrheiten sind<br />

aber die raffiniertesten Lügen.<br />

Der 4. Satz im Abs. 26: „Nach dem Krieg.....“ ist eine<br />

unzulässige Vereinfachung und muss verändert oder ganz<br />

gestrichen werden.<br />

Änderungsantrag PR.55.8.<br />

AH1, S. 43, Zeile 2744-2747:<br />

Absatz soll ergänzt werden:<br />

„An einer Regierung, die Kriege führt und Kampfeinsätze<br />

der Bundeswehr im Ausland zulässt, die Aufrüstung und<br />

Militarisierung vorantreibt, die Privatisierungen der<br />

Daseinsvorsorge oder Sozialabbau betreib t, deren Politik<br />

die Aufgabenerfüllung des Öffentlichen <strong>Die</strong>nstes –<br />

besonders durch Stellenabbau – verschlechtert, werden<br />

wir uns nicht beteiligen.“<br />

Begründung: <strong>Die</strong> wiederholten Dioxin-<br />

Lebensmittelskandale, die EHEC-Krise haben deutlich<br />

bewiesen, dass der Öffentliche <strong>Die</strong>nst bereits heute seine<br />

Aufgabe u.a. zum Schutze der Gesundheit der<br />

Bevölkerung, hervorgerufen durch Stellenstreichungen<br />

und zu wenig Personal nicht mehr erfüllen kann. Das gilt<br />

auch für weitere Bereiche, in denen der Öffentliche<br />

<strong>Die</strong>nst selbst die Minimalversorgung der Bevölkerung

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