Hier - Die Linke
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<strong>Die</strong> Analyse und Zielsetzung wird etwa im Abschnitt IV.4<br />
ab Zeile 2346 ausgeführt. <strong>Die</strong> von mir vorgeschlagene<br />
textliche Klarstellung gehört jedoch schon in die<br />
Präambel.<br />
Änderungsantrag PR.52.4.<br />
AH1, S. 19/20, Zeile 1077 – 1082<br />
Streichung des folgenden Satzes:<br />
„Auf welche Bereiche, Unternehmen und Betriebe sich<br />
die demokratische Vergesellschaftung erstrecken und in<br />
welchen öffentlichen oder kollektiven Eigentumsformen<br />
(staatliches oder kommunales Eigentum,<br />
Genossenschaften, Belegschaftseigentum) sie sich<br />
vollziehen soll, muss im demokratischen Prozess<br />
entschieden werden.“<br />
Begründung: Im Programmentwurf erweckt die<br />
Betonung „im demokratischen Prozess“ den fatalen<br />
Bezug zu „Mit dem Stimmzettel in den Sozialismus“. Der<br />
demokratische Prozess ist jedoch im folgenden Text<br />
ausgeführt: Rechtsformen, Einflussnahme auf<br />
Entscheidungen usw.<br />
<strong>Die</strong> Eigentumsverhältnisse werden ausdrücklich erläutert<br />
mit „Verfügung und … Zugänge zum gesellschaftlichen<br />
Reichtum“. Somit bedarf es dieses o. a. Satzes nicht.<br />
107<br />
Änderungsantrag: PR.53.<br />
Antragsteller: DIE LINKE. Kreisverband<br />
Schwalm-Eder<br />
Änderungsanträge zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Änderungsantrag PR.53.1.<br />
AH1, S. 5, Zeile 5<br />
das Wort „Zugewanderte“ ersetzen durch das Wort<br />
„Eingewanderte“<br />
Begründung: <strong>Die</strong> Bundesrepublik Deutschland ist ein<br />
Einwanderungsland! <strong>Die</strong>se Feststellung wird in Zeile 1891<br />
des Programmentwurfs getroffen. Aus diesem Grund<br />
sollten wir auch konsequent sein und das Kind beim<br />
Namen nennen: <strong>Die</strong> aus dem Ausland zugezogenen<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger sind Einwanderer.<br />
Das Wort „Zugewanderte“ ist dem Sprachgebrauch der<br />
konservativen Eliten der Republik entliehen. Damit soll<br />
der Verschleierungsversuch unternommen werden sich<br />
den Realitäten in unserem Land stellen zu müssen. DIE<br />
LINKE darf dieses euphemistische Spiel nicht mitspielen.<br />
Änderungsantrag PR.53.2.<br />
AH1, S. 5, Zeile 39<br />
das Wort „Jobvernichtung“ ersetzen durch das Wort<br />
„Arbeitsplatzvernichtung“<br />
Begründung: Anders als im angelsächsischen<br />
Sprachraum ist in der deutschen Sprache „Job“ nicht<br />
gleich „Arbeitsplatz“. Während viele Menschen in<br />
Deutschland mit „Arbeitsplatz“ eine feste, sichere, oft<br />
auch hoch qualifizierte Beschäftigung verbinden, gilt<br />
„Job“ meist als eine nachgeordnete Tätigkeit. Eine<br />
Tätigkeit die oftmals von angelernten Personen<br />
ausgeführt wird (Ein-Euro-Jobs, Job bei McDonalds u.ä.).<br />
Vor diesem Hintergrund drückt das Wort<br />
„Jobvernichtung“ keinesfalls das aus, was in der täglichen<br />
Praxis vollzogen wird, nämlich, dass Arbeitsplätze<br />
vernichtet werden.<br />
Änderungsantrag PR.53.3.<br />
AH1, S. 9, Zeile 317f.<br />
Den folgenden Satz ersatzlos streichen:<br />
„Das Prinzip, Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg<br />
ausgehen’ war Staatsraison“<br />
Begründung: In Anbetracht der beschämenden Rolle der<br />
DDR während der Unterdrückung der<br />
Freiheitsbestrebungen des tschechoslowakischen Volkes<br />
1968 („Prager Frühling“), kann von einer friedlichen,<br />
Völker verbindenden und internationalistischen<br />
Staatsraison der DDR keine Rede sein. Selbst mit dem<br />
Wissen, dass Kampftruppen der DDR nicht aktiv an der