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Begründung: Bewegungsfreiheit soll für alle Menschen<br />

gelten. <strong>Die</strong> Beschränkung auf „Menschen in Not“ führt<br />

praktisch zudem einfach dazu, dass an der jeweiligen<br />

Definition von „Not“ so lange gerüttelt und gerührt wird,<br />

bis letztlich kaum Menschen unter diese Definition fallen.<br />

– Emanzipatorische Bildung<br />

Änderungsantrag PR.51.30.1.:<br />

AH1, S. 32, Zeile 1975 - 1977<br />

Den Satz wie folgt ändern:<br />

„Das Bildungssystem verstärkt die soziale Ausgrenzung<br />

statt zu integrieren, Bildungsprivilegien der oberen<br />

Klassen finanzstarken Schichten werden zementiert.“<br />

Begründung: Der Begriff Klasse ist im Marxschen Sinne<br />

definiert und bildet hier nicht den Teil der Gesellschaft<br />

ab, der stärker profitiert als andere.<br />

Änderungsantrag PR.51.30.2.:<br />

AH1, S. 32, Zeile 1992<br />

Einschub in Zeile 1992 nach „...orientiert werden“:<br />

„Sport soll die gesunde Entwicklung des Einzelnen und<br />

die soziale Integration fördern. Insbesondere sind der<br />

Breitensport sowie der Kinder- und Jugendsport zu<br />

unterstützen.“<br />

(Danach mit „Gute Lernbedingungen ...“ einen neuen<br />

Absatz beginnen)<br />

Begründung: Sport sollte, wie Bildung, Kunst und Kultur<br />

ein Angebot für jede und jeden sein. <strong>Die</strong> immer stärkere<br />

Orientierung auf den Spitzensports und an kommerziellen<br />

Interessen verkehren dessen gesundheitsfördernde und<br />

soziale Wirkung ins Gegenteil. Das „Schneller, Weiter,<br />

Höher“ führt in Einheit mit der Vermarktung zu<br />

Gesundheitsgefährdung und Dopinggebrauch im<br />

Spitzensport sowie zur Verkümmerung des Breitensports.<br />

106<br />

Änderungsantrag: PR.52.<br />

Antragsteller: <strong>Die</strong>ter Seeger (Rathenow)<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.52.1.<br />

AH1, S. 6, Zeile 130<br />

Anfügen des Satzes:<br />

„Bildung ist eine staatliche Aufgabe, deren Privatisierung<br />

wir ablehnen.<br />

Begründung: Es ist die staatliche (Bundes- bzw. Landes-)<br />

Aufgabe, allen Anforderungen an Schule usw. gerecht zu<br />

werden und Bildung in höchster Qualität zu garantieren.<br />

Wir dürfen Erziehung und Bildung nicht privaten Vereinen<br />

oder Konfessionsgemeinschaften überlassen. Eine soziale<br />

Selektion durch schulgeldpflichtige Teilhabe an<br />

Elitebildung ist nicht mehr hinnehmbar. Außerdem ist die<br />

Trennung von Kirche und Staat zu vollziehen. Auch<br />

konfessioneller Unterricht in der Schule muss<br />

abgeschafft werden.<br />

Änderungsantrag PR.52.2.<br />

AH1, S. 20, Zeile 1104<br />

Einfügen:<br />

„… darf nicht privatkapitalistischem Profitstreben und<br />

privaten oder Gruppeninteressen überlassen werden.<br />

Begründung: Siehe oben.<br />

Änderungsantrag PR.52.3.<br />

AH1, S. 7, Zeile 161/162<br />

„und eine europäische Wirtschaftsregierung.“<br />

Ersetzen durch:<br />

„Eine europäische Wirtschaftsregierung zur Durchsetzung<br />

der neoliberalen, globalen EU-Politik lehnen wir ab.“<br />

Begründung: Solche Worthülsen, die auch die Kanzlerin<br />

beliebig verwendet, sollten wir vermeiden. Der Kern des<br />

EU-Problems ist doch<br />

1. Ausbau der Befugnisse des Europäischen Parlaments<br />

2. Kontrolle der Exekutive<br />

3. Gestaltungsmöglichkeiten der nationalen Parlamente<br />

(Souveränitätsrechte)<br />

Parlament und Rat/Kommission entziehen sich<br />

weitgehend jeglicher demokratischer Kontrolle. Eine<br />

„Wirtschaftsregierung“ a la Merkel ist das Instrument<br />

internationaler Finanz- und Wirtschaftskonzerne.

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