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Hier - Die Linke

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kapitalistischen Bedingungen wird dies die Preise der<br />

fossilen Energieträger und dabei auch die Profite der<br />

Energiekonzerne hochtreiben und auf diese Weise auch<br />

ihre gesellschaftliche und politische Macht weiter<br />

stärken.“<br />

wie folgt ergänzen, umstellen und überarbeiten:<br />

Deshalb wird das Angebot von fossilen Energieträgern<br />

rückläufig sein, während die Nachfrage infolge des immer<br />

noch riesigen Bedarfs an fossilen Energieträgern in den<br />

Industrieländern und den Schwellenländern steigt. Unter<br />

den kapitalistischen Bedingungen <strong>Die</strong>s wird dies die<br />

Preise der fossilen Energieträger und dabei auch die<br />

Profite der Energiekonzerne hochtreiben und auf diese<br />

Weise auch ihre die gesellschaftliche und politische<br />

Macht der Konzerne weiter stärken.<br />

Begründung:<br />

1. Der Höhepunkt der Förderung bei Erdöl ist sicherlich<br />

erreicht, bei anderen Energieträgern ist das strittig.<br />

Deshalb die Korrektur.<br />

2. Richtig ist die Darstellung des Zusammenhangs<br />

zwischen Angebot und Nachfrage. <strong>Die</strong>s führt aber in der<br />

Warenproduktion zu steigenden Preisen und nicht nur in<br />

der kapitalistischen Warenproduktion. <strong>Die</strong>se<br />

Preissteigerung muss nicht zwangsläufig zu höheren<br />

Profiten führen. Dann hätten wir keine Möglichkeit zur<br />

Einflussnahme und müssten das also hinnehmen, also auf<br />

Politik verzichten.<br />

– Demokratie in der digitalen Gesellschaft<br />

Änderungsantrag PR.51.22.<br />

AH1, S. 30, Zeile 1808 - 1810<br />

Den Satz wie folgt ändern:<br />

„<strong>Die</strong> Welt als ein mediales Dorf benötigt neue<br />

Kontrollmechanismen Schutzmechanismen, damit der<br />

Mensch im digitalen Zeitalter nicht unter den<br />

Datenmengen und ihrer von der Verwertung der<br />

Datenmengen begraben wird.“<br />

Begründung: Der Begriff „Schutzmechanismen“<br />

beschreibt eher was wir wollen, als der Begriff<br />

„Kontrollmechanismen“. <strong>Die</strong>ser Schutz muss vor der<br />

unkontrollierten staatlichen und wirtschaftlichen<br />

Verwertung erfolgen. Wie die Menschen sonst mit den sie<br />

umgebenden Datenmengen umgehen, sollte jedoch Ihnen<br />

überlassen sein und nicht vormundschaftlich durch den<br />

Staat geregelt werden.<br />

– Demokratisch kontrollierte Medien<br />

Änderungsantrag PR.51.23.<br />

AH1, S. 29, Zeile 1789 - 1791<br />

Den Satz wie folgt ändern.<br />

„DIE LINKE kämpft gegen diese Spaltung, gegen<br />

Überwachung und Kontrolle, für Informations- und<br />

Meinungsäußerungsfreiheit und für die Stärkung<br />

öffentlich-rechtlicher Medien, insbesondere ihrer<br />

Unabhängigkeit.“<br />

104<br />

Begründung: Gerade die weitestgehende<br />

Unabhängigkeit öffentlich-rechtlicher Medien von der<br />

Wirtschaft ist deren Stärke. Auch vor dem Hintergrund<br />

des Agierens von Roland Koch wollen wir betonen, wie<br />

wichtig die Unabhängigkeit der Öffentlich-Rechtlichen ist<br />

– auch von jeweiligen Regierungen.<br />

– Demokratischer Sozialismus des 21. Jahrhunderts<br />

Änderungsantrag PR.51.24.1:<br />

AH1, S. 18, Zeile 963 - 965<br />

Den Satz wie folgt ändern:<br />

„Sie suchen, wie in Lateinamerika, nach neuen Wegen für<br />

eine nichtkapitalistische Entwicklung und fordern nicht<br />

nur unsere Solidarität, sondern auch unsere<br />

Lernbereitschaft.“<br />

Begründung: Sie (gemeint sind: „Unterschiedlichste<br />

Kräfte und verschiedene Bewegungen“) suchen weltweit<br />

nach den angesprochenen neuen Wegen. Das umfasst<br />

Bewegungen und Gruppen auf allen Kontinenten. Es gibt<br />

aus unserer Sicht keinen Grund, Lateinamerika pauschal<br />

hervorzuheben und gegenüber anderen Bewegungen auf<br />

anderen Kontinenten somit bevorzugt zu behandeln. Das<br />

würde weder der globalen noch der lateinamerikanischen<br />

Vielfalt der Bewegungen gerecht werden.<br />

Änderungsantrag PR.51.24.2:<br />

AH1, S. 18, Zeile 970/971<br />

Den Satz wie folgt ändern.<br />

„Wir streben eine neue, gerechte Verteilung der<br />

Erwerbsarbeit und der anderen gesellschaftlich<br />

notwendigen Arbeiten an.“<br />

Begründung: In der bisherigen Fassung des Satzes wird<br />

implizit unterstellt, jede Form der Erwerbsarbeit sei<br />

„gesellschaftlich notwendige“ Arbeit. Dabei ist<br />

Erwerbsarbeit keineswegs automatisch gesellschaftlich<br />

notwendige Arbeit, da die gesellschaftliche<br />

Notwendigkeit aus den Bedürfnissen des Menschen<br />

heraus nicht ihre Grundlage ist. Werbung, Soldatentum,<br />

Überwachungsarbeit in den ARGEn, Tierexperimente in<br />

der Pharmaindustrie etc. sind zwar Erwerbsarbeit, jedoch<br />

nicht gesellschaftlich notwendig sondern entstammen<br />

vielmehr der Logik kapitalistischer Produktion. Bleibt der<br />

Satz unverändert, wertet er außerdem implizit die<br />

tatsächlich gesellschaftlichen notwendigen Arbeiten<br />

(politische Arbeit, Reproduktion, freiwilliges Ehrenamt,<br />

alternative Bildungsarbeit) ab, die keine Erwerbsarbeit<br />

darstellen.<br />

– Deutschland – eine Klassengesellschaft<br />

Änderungsantrag PR.51.25.<br />

AH1, S. 13, Zeile 632/633<br />

Streichung des Satzes<br />

„Zu unterscheiden ist weiter zwischen Unternehmern, die<br />

Funktionen im Wertschöpfungsprozess wahrnehmen, und<br />

reinen Finanzkapitalisten.“

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