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Workshop - Dr.in Cornelia Patsalidis-Ludwig

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Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

<strong>Workshop</strong><br />

22. September 2010<br />

11.00 - 12.45<br />

<strong>Dr</strong>.<strong>in</strong><br />

<strong>Cornelia</strong> <strong>Patsalidis</strong>-<strong>Ludwig</strong><br />

© <strong>Dr</strong>.<strong>in</strong> <strong>Cornelia</strong> <strong>Patsalidis</strong>-<strong>Ludwig</strong> – INTEGRA 2010


E motion<br />

Menschenkenntnis<br />

Pro-soziales Verhalten<br />

Achtsamkeit<br />

AnTeilnahme<br />

Haltung <strong>in</strong> sozialen Interaktionen<br />

I ntuition<br />

Engagement im Sozialbereich


Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

Altruismus<br />

Soziale E<strong>in</strong>stellung, ohne<br />

Erwartung e<strong>in</strong>er Gegenleistung<br />

Bedürfnis anderen zu helfen, auch<br />

wenn dies mit Kosten bzw. Nachteilen<br />

für den Helfer verbunden ist.<br />

Mitgefühl<br />

Mitfreude - Mitleid<br />

Positiv-negativ getönte Emotionen im<br />

Zusammenhang mit Hilfsbedürftigkeit<br />

und Leid e<strong>in</strong>es anderen.<br />

Empathie Empathie ist<br />

ist<br />

Voraussetzung<br />

Voraussetzung<br />

für<br />

für<br />

Hilfeleistung<br />

Hilfeleistung<br />

oder<br />

oder<br />

pro-soziales<br />

pro-soziales<br />

Verhalten.<br />

Verhalten.<br />

Pro-soziales Verhalten<br />

Jede Handlung mit dem Ziel anderen Menschen Gutes zu tun.<br />

Betont den positiven Charakter von hilfreichem und<br />

verantwortlichem Verhalten.<br />

© <strong>Dr</strong>.<strong>in</strong> <strong>Cornelia</strong> <strong>Patsalidis</strong>-<strong>Ludwig</strong> – INTEGRA 2010


Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

Hilfeleistung<br />

Hilfeverhalten<br />

E<br />

M<br />

P<br />

A<br />

T<br />

H<br />

I<br />

E<br />

Pro-soziales<br />

Verhalten<br />

Altruismus<br />

Interaktion zwischen Helfern und Hilfeempfängern<br />

vgl. Bierhoff: Sozialpsychologie, 2003.<br />

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Empathie Abgrenzungen<br />

Empathie<br />

Fähigkeit e<strong>in</strong>es Menschen<br />

„ e<strong>in</strong>en anderen Menschen ohne persönliche Grenzen zu überschreiten<br />

möglichst ganzheitlich zu erfassen,<br />

dessen Gefühle zu verstehen,<br />

ohne diese jedoch notwendigerweise auch teilen zu müssen,<br />

und sich damit über dessen Verstehen und Handeln klar zu werden.“<br />

Mitgefühl<br />

Nachempf<strong>in</strong>den und Teilen fremder Gefühle (“<strong>in</strong> den anderen e<strong>in</strong>zudr<strong>in</strong>gen“)<br />

Dabei wird immer die Grenze des Gegenübers überschritten.<br />

Dies kann als hilfreich oder belastend empfunden werden.<br />

Mitleid und Mitfreude s<strong>in</strong>d Formen des Mitgefühls.“<br />

Mitleid heißt die Teilnahme am Unglück anderer und die hieraus entspr<strong>in</strong>gende<br />

Bereitwilligkeit, den Leidenden zu helfen.“.<br />

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Empathie Abgrenzungen<br />

Perspektivenwechsel<br />

„Fähigkeit, den Standpunkt e<strong>in</strong>er anderen Person,<br />

der sich vom eigenen unterscheiden kann, bewusst e<strong>in</strong>zunehmen,<br />

ohne den eigenen zu verlieren.“<br />

Sich <strong>in</strong> die Rolle und Position e<strong>in</strong>es anderen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuversetzen eröffnet<br />

die Chance, die Welt aus dessen Sicht zu sehen.<br />

Sympathie<br />

„Fähigkeit/Reaktion e<strong>in</strong>es Menschen, e<strong>in</strong>en anderen Menschen<br />

möglichst ganzheitlich zu erfassen, dessen Gefühle zu teilen, ohne sich<br />

zuvor über Gründe für dieses Verstehen und Handeln klar zu werden.“<br />

Sympathie ist e<strong>in</strong>e Form von Zuneigung, oft fremden Menschen<br />

gegenüber, die aus e<strong>in</strong>er oft spontanen gefühlsmäßigen<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung entsteht.<br />

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Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

Der Mensch als soziales Wesen ist auf Interaktion angewiesen.<br />

Das E<strong>in</strong>fühlungsvermögen ist das Band,<br />

das uns mit anderen Menschen verb<strong>in</strong>det,<br />

ansonsten wären wir e<strong>in</strong>geschlossen <strong>in</strong> uns selbst,<br />

ohne Beziehung zu den anderen.<br />

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Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

Empathie,<br />

als angeborene Fähigkeit zur E<strong>in</strong>fühlung,<br />

gewährleistet das Überleben aller Lebewesen und<br />

zählt zu den gefragten sozialen Kompetenzen im Beruf.<br />

E<strong>in</strong>fühlungsvermögen ist e<strong>in</strong>e Schlüsselqualifikation!<br />

Empathische Zuwendung und das daraus resultierende Verstehen<br />

wird dem Gegenüber durch Aufmerksamkeit, Offenheit und<br />

Anteilnahme kommuniziert.<br />

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Empathie als Gegenteil von Abgrenzung bedeutet<br />

Engagement - Interesse,<br />

Neugier - Aufgeschlossenheit.<br />

Soziale Kompetenz<br />

Kommunikative Kompetenz<br />

Personale Kompetenz<br />

Denken<br />

Fühlen<br />

Handeln<br />

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Empathie<br />

Haltungen im Umgang mit<br />

bee<strong>in</strong>trächtigten Menschen<br />

Klientenzentrierter Ansatz<br />

nach Carl Rogers 1902 - 1987<br />

Elemente e<strong>in</strong>er wachstumsfördernden Beziehung<br />

Akzeptanz – Bed<strong>in</strong>gungslose Wertschätzung der Person<br />

Empathie – E<strong>in</strong>fühlendes Verstehen<br />

Kongruenz – Echtheit<br />

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Empathie<br />

Haltungen im Umgang mit<br />

bee<strong>in</strong>trächtigten Menschen<br />

Akzeptanz<br />

Bemühen, Menschen e<strong>in</strong>e unbed<strong>in</strong>gte,<br />

nicht an Bed<strong>in</strong>gungen gebundene,<br />

Wertschätzung entgegenzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Akzeptanz und Annahme der Person,<br />

unabhängig von Äußerungen und<br />

Handlungen bzw. Verhalten der Person.<br />

Ermutigung der Menschen im Gespräch<br />

ihre Gefühle frei auszudrücken.<br />

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Empathie<br />

Haltungen im Umgang mit<br />

bee<strong>in</strong>trächtigten Menschen<br />

Empathie<br />

Versuche sich <strong>in</strong> das Erleben des anderen e<strong>in</strong>zufühlen.<br />

Bemühen, Gefühle und Empf<strong>in</strong>dungen des Partners zu verstehen.<br />

Konkrete, präzise Mitteilung („Spiegeln“) und angemessenes Handeln <strong>in</strong><br />

der Gesprächssituationen.<br />

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Empathie<br />

Haltungen im Umgang mit<br />

bee<strong>in</strong>trächtigten Menschen<br />

Kongruenz<br />

Authentizität – Echtheit<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung der Motive des Gesprächspartners<br />

mit dem gezeigten Verhalten (Mimik,<br />

Gestik, Worte).<br />

Deckungsgleichheit von Absichten und<br />

verbalem bzw. nonverbalem Verhalten.<br />

Fähigkeit Gefühle auszudrücken bzw.<br />

transparent mitzuteilen, d.h. Auskunft geben über<br />

Motive, Beweggründe von bestimmten Absichten.<br />

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Empathie<br />

Haltungen im Umgang mit<br />

bee<strong>in</strong>trächtigten Menschen<br />

Zusammenhang zwischen<br />

Akzeptanz – Empathie – Kongruenz<br />

Ohne Echtheit treten die positiven Auswirkungen<br />

von Wertschätzung und Empathie kaum auf.<br />

Gesprächspartner fassen eher Vertrauen,<br />

wenn Menschen ihnen gegenüber offen s<strong>in</strong>d.<br />

Gelebte Akzeptanz, Empathie und Echtheit<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Beziehung bewirkt e<strong>in</strong>e angstfreie Atmosphäre<br />

und ermöglicht Selbstwahrnehmung und emotionalen Ausdruck.<br />

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Empathie<br />

Haltungen im Umgang mit<br />

bee<strong>in</strong>trächtigten Menschen<br />

Beziehungsfördernde Aspekte im Gespräch<br />

Mensch annehmen wie er ist und für se<strong>in</strong>e Anliegen offen se<strong>in</strong>!<br />

Zugehen auf den Menschen und versuchen ihn nicht zu bee<strong>in</strong>flussen!<br />

Aussprechen lassen und Geduld zeigen!<br />

Gefühle des anderen akzeptieren, wenn auch nicht se<strong>in</strong> Verhalten!<br />

Eigene Gefühle überprüfen, die der andere <strong>in</strong> mir auslöst!<br />

E<strong>in</strong>fühlungsvermögen – Empathisches Verhalten!<br />

Verständnis für den Menschen und se<strong>in</strong>er Entwicklung bzw. Umwelt !<br />

Orientierung an den Bedürfnissen des Menschen!<br />

Partnerschaftliche Sichtweise – Der Mensch ist ke<strong>in</strong> Objekt!<br />

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Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

Die Macht der Empathie<br />

E<strong>in</strong>fühlung wird möglich durch das Wahrnehmen von<br />

Beobachtungen<br />

Gefühlen<br />

Bedürfnisse und Wünschen.<br />

Marshall B. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation, 2001<br />

Durch die Wiedergabe dieser Wahrnehmungen mit eigenen Worten,<br />

äußern wir, was wir verstanden haben (Aktives Zuhören-Paraphrasieren).<br />

Um Empathie geben zu können, brauchen wir Selbstempathie.<br />

Wenn wir abwehrende Gefühlen spüren, blockieren wir e<strong>in</strong>fühlendes Verhalten.<br />

Hilfe bietet dann e<strong>in</strong> Innehalten, um uns selbst Empathie zu geben,<br />

Atemübungen oder Auszeit nehmen.<br />

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Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

Fehlende Empathie zeigt sich im Erteilen von Ratschlägen,<br />

im Beschwichtigungen oder der Darstellung eigener Gefühle.<br />

Reaktionen auf das Leiden e<strong>in</strong>es Menschen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ratschläge „Ich f<strong>in</strong>de du solltest....“ Warum hast du nicht...?“<br />

Verharmlosen „Das kann ja nicht so schlimm se<strong>in</strong>...!“<br />

Belehren „Du kannst das ändern, <strong>in</strong>dem du nur.....“<br />

Trösten „Das war nicht de<strong>in</strong> Fehler, du hast de<strong>in</strong> Bestes getan!“<br />

Geschichten erzählen „Das er<strong>in</strong>nert mich an die Zeit....!“<br />

Bemitleiden „Ach, du Ärmste....“<br />

Verhören „Wann und wie hat das angefangen?“<br />

Erklärungen abgeben „Ich hätte mich schon früher gemeldet!“<br />

Verbessern „So ist das ganz bestimmt nicht gewesen!“<br />

„Menschen wachsen aus aus den den blockierenden Folgen seelischer Schmerzen,<br />

wenn wenn sie sie ausreichend Kontakt mit mit Menschen haben,<br />

die die empathisch zuhören können.“<br />

Marshall B.Rosenberg<br />

Marshall B.Rosenberg<br />

© <strong>Dr</strong>.<strong>in</strong> <strong>Cornelia</strong> <strong>Patsalidis</strong>-<strong>Ludwig</strong> – INTEGRA 2010


Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

Fördernde<br />

Reaktionsweisen<br />

Reaktionen,<br />

die dem Gesprächspartner<br />

vermitteln, dass Gefühle und<br />

Gedanken verstanden werden,<br />

akzeptiert und wertfrei s<strong>in</strong>d,<br />

dass man aktiv engagiert und<br />

beteiligt am Gespräch ist,<br />

dass man sich selbst offen mit<br />

se<strong>in</strong>en eigenen Gedanken und<br />

Gefühlen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt.<br />

H<strong>in</strong>dernde<br />

Reaktionsweisen<br />

Reaktionen,<br />

die dem Gesprächspartner se<strong>in</strong>e<br />

Gefühle „nehmen“- ihm zeigen,<br />

dass er diese Gefühle nicht haben<br />

und äußern dürfte,<br />

die Gefühle der Unterlegenheit<br />

Bedeutungslosigkeit vermitteln,<br />

die ihm nicht zutrauen, dass er mit<br />

Hilfe von veränderten Kommunikationsmustern<br />

Probleme lösen kann.<br />

vgl. Schwäbisch & Siems: Anleitungen zum sozialen Lernen- Kommunikations- und Verhaltenstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, 2003


Empathie<br />

Fördernde Reaktionsweisen<br />

durch partnerzentrierte Gesprächstechniken<br />

Aktives aufmerksames, engagiertes und akzeptierendes Zuhören<br />

Paraphrasieren<br />

Wiederholen der <strong>in</strong>haltlichen Aussage des Partners mit eigenen Worten<br />

Verbalisieren der gefühlsmäßigen Inhalte<br />

Mitteilung des gefühlsmäßigen Inhalts der Aussage<br />

Wahrnehmungsüberprüfung<br />

Bestätigung e<strong>in</strong>holen über die vermuteten Wahrnehmungen<br />

Mitteilung der eigenen Gefühle – Transparenz<br />

Rückmeldung geben über eigenen Gefühle und Gedanken h<strong>in</strong>sichtlich<br />

Problem und Person<br />

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Empathie<br />

H<strong>in</strong>dernde Reaktionsweisen<br />

Wechseln des Themas ohne Erklärung – Vermittlung von Des<strong>in</strong>teresse<br />

Interpretationen – Belehrungen über die Motive se<strong>in</strong>es Handelns<br />

Ratschläge und Überredungen – Befehle und Anordnungen führen<br />

zum Negieren von Gefühlen und vermitteln Unterlegenheits- und Versagensgefühle<br />

Verne<strong>in</strong>ung der Gefühle – Vermittelt den E<strong>in</strong>druck, dass Gefühle ke<strong>in</strong>e<br />

Berechtigung haben und führt zu Rechtfertigungen und Gefühlsunterdrückung<br />

Emotionale Verpflichtungen – Erzeugen Scham- und M<strong>in</strong>derwertigkeits<br />

-gefühle und verh<strong>in</strong>dern Offenheit<br />

Benutzung der offenen, vertraulichen Äußerungen als Kampfmittel<br />

führt zu Vertrauensmissbrauch und verh<strong>in</strong>dert offene Gesprächsführung<br />

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Empathie<br />

Kommunikation blockiert<br />

das E<strong>in</strong>fühlungsvermögen<br />

vgl. Marshall B. Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation, 2001<br />

Die Aneignung von „entfremdenden“ Kommunikationsmustern führt zu<br />

e<strong>in</strong>em gesprächshemmenden Sprachstil und zu verletzendem Verhalten.<br />

Moralische Urteile durch Unterstellen von schlechten Absichten oder<br />

Fehlverhalten (Man-Sätze).<br />

Herstellen von Vergleichen verh<strong>in</strong>dert Mitgefühl mit uns selbst und anderen.<br />

Mitteilung unserer Wünschen sollte nicht <strong>in</strong> Form von unangemessenen<br />

Forderungen (Du- sollst Botschaften) erfolgen.<br />

Diese Kommunikationsmuster verschleiern die Wahrnehmung<br />

dass jeder für se<strong>in</strong>e eigenen Gedanken,<br />

Gefühle und Handlungen verantwortlich ist.<br />

© <strong>Dr</strong>.<strong>in</strong> <strong>Cornelia</strong> <strong>Patsalidis</strong>-<strong>Ludwig</strong> – INTEGRA 2010


Empathie<br />

<strong>in</strong> professionellen Beziehungen<br />

Worte können Fenster se<strong>in</strong><br />

- oder o<br />

sie s<strong>in</strong>d Mauern!<br />

Ruth Bebermeyer<br />

© <strong>Dr</strong>.<strong>in</strong> <strong>Cornelia</strong> <strong>Patsalidis</strong>-<strong>Ludwig</strong> – INTEGRA 2010

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