Bachforelle-Kiemen-Huchen-Lachse-Saiblinge ... - integra-fishing
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22.11.2013<br />
nksagung + Anerkennung des Urheberrechts<br />
Dem Landesfischereiverband Bayern e.V. (LFVBayern) danke ich für die<br />
Zusammenarbeit und seine Unterstützung, welche sehr förderlich war,<br />
die vorliegende Broschüre für unsere angehenden Neu-Angler als<br />
Schulungsmaterial herauszubringen. Mein besonderer Dank gilt dem<br />
ehemaligen Präsidenten des LFVBayern, Herrn Eberhard Roese, der<br />
sich für die Förderung der Broschüre "Auf neuen Wegen zum<br />
staatlichen Fischereischein" besonders einsetzte.<br />
Aufgrund des hohen Stellenwertes verschiedener Arbeiten, welche in der<br />
Mitg]_iederzeitschrift "Bayerns Fischerei-Gewässer" des LFVBayern<br />
erschienen sind, wurden hieraus für die Schulung bedeutsame<br />
Aussagen und Bilder übernommen.<br />
Alle Bilder und Texte sind als wertschätzende Zitate eingebunden,<br />
das Urheberrechtverbleibt bei den Autoren und wird<br />
ausdrücklich anerkannt.<br />
Alle meine Schulungsunterlagen sind kostenlos, wirtschaftliche<br />
Interessen werden damit nicht verfolgt.<br />
Herrn Dr. Erich Koch, Altshausen, danke ich für seine Mitwirkung bei<br />
den vielen Kapiteln wie "Kleine Gewässer - Große Wirkung" und<br />
"Wasserspeicherung", "Mikroschadstoffe" usw..<br />
FrischeskühlesWasser,<br />
Sauber+ klar<br />
Vonoben Sichschutz<br />
Kleintierewerden<br />
vorbeigeschwemmt<br />
KleinenSchwimmermit<br />
Wurm vorbeitreiben<br />
lassen<br />
1
22.11.2013<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
Bild"rZ=h<br />
schwarze Punkte mit weißen Rahmen<br />
Ermattet<br />
nach Fototermin<br />
•<br />
Heller Bauch bis fast an die Seitenlinie<br />
futoZ=h/Rös].,r<br />
relle:<br />
stromliniengünstige<br />
Köperform<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
- die .Rotgetupfte"<br />
futoZ=h/Rögj.,r<br />
~tr"l"g u.ndwirtschaftsf"stMünch= 2012<br />
- Fotoz.,ch<br />
2
22.11.2013<br />
N;"d"rbay
22.11.2013<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
- die Rotgetupfte<br />
Bild"rz",ch<br />
Bild"rZ=h<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
Schonzeit: I. Okt. - 28. Febr.<br />
- Schonmaß: 26 cm<br />
Wodurch entsteht bei <strong>Bachforelle</strong>n<br />
die Rotfärbung der Muskulatur?<br />
• durch carotinhaltige Nahrung oder Bachflohkrebse<br />
4
22.11.2013<br />
Die <strong>Bachforelle</strong><br />
• Wesentlichste Merkmale:<br />
• Fettflosse + Rote Tupfen mit manchmal blauer<br />
Umrandung an den Körperseiten Rote Tupfen<br />
auch meist auf der Rückenflosse und auf der<br />
Fettflosse<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
Pflugscharbein<br />
- ein .Raubtiergebiss" -<br />
BildZ=h<br />
Lebensräume: Kühle, sauerstoffi-eiche, fließende und stehende Gewässer<br />
vorn Hochgebirge bis ins Flachland. Nahrung: Kleintiere aller Art, irnAlter<br />
fast ausschließlich Fische. Größe: Die mittleren Größen liegen je nach<br />
Lebensraum zwischen 20 bis 40 C01.Unter günstigen Bedingungen kann dieser<br />
Fisch aber bis zu 10kg schwer werden. Alter: Ungefähr 5 bis 10Jahre<br />
Schonzeit: Vom 16. September bis zum 15.März (Schotterlaicher)<br />
Mindestmaß: 22 cm (Sonderbestimmungender Bewirtschafter beachtenl)<br />
Tiefe Gumpen<br />
Nur <strong>Bachforelle</strong>n,die vorsichtig sind und ihre Energie effektivin<br />
Wachstum investieren, werden groß! Große <strong>Bachforelle</strong>n haben<br />
einen Standplatz, der ihnen zugleich Schutz und ein üppiges<br />
Futterangebot bietet.<br />
Wer kapitale <strong>Bachforelle</strong>n fangen will, sollte zuerst einmal<br />
passende Stellen finden. Tiefe Gumpen sind die offensichtlichsten<br />
Großforellen-Plätze. Der Befischungsdruck macht die Kapitalen<br />
allerdings sehr misstrauisch, so dass sie ihre Fresszeiten oft in die<br />
Dunkelheit verlegen.<br />
BesteChance: Befischen Sie bei starker Trübung oder in der<br />
Dunkelheit jeden Quadratzentimeter des Gumpens mit einem<br />
Köderfischam Systemoder mit einem beschwerten Streamer.<br />
Daniel Luther, Chefredakteur der Schweizer Zeitschrift Petri Heil<br />
• Streamer statt Fliegen<br />
• Weit verbreitet ist die Ansicht, dass man mit der Pliegenrute nur kleine<br />
Forellen fangt. Das ist nicht richtig, denn auch kapitale <strong>Bachforelle</strong>n kann man<br />
mit der Fliege oder besser gesagt mit dem Streamer überlisten. Große Forellen<br />
sind ausgesprochene Raubfische, und ihnen bietet man besser keine Imitation<br />
von Insekten, sondern von kleinen Fischen an. Meine Favoriten sind Streamer<br />
wie Minkie Lure und Zonker,<br />
Guido Vinck, belgiseher Fliegenfischer und Casting-Weltmeister<br />
<strong>Bachforelle</strong> - Kopf<br />
Wann soll beim<br />
Forellenfischen<br />
der Anhieb<br />
gesetzt werden?<br />
unmittelbar nach dem Biss<br />
Bild"rz",ch<br />
Beim Fliegenfischen - Bild Zech<br />
Bild"rZ=h<br />
5
22.11.2013<br />
.••.RuLgo:tlJrr'te: Andl'&il:5 Häh"~I.au~ B:,,,,,,,,h-p.",t ~I(.hhier<br />
zu Rech.ücersel-s t')II~Ba(;hfDrll!lfto a!"'~:.;;~.- r)n(Jl~v'=n<br />
ur-t-ut. Co;::'1 !B cm tanqc und 2.011l1) '):"1' s-a Sa mcrucc<br />
kenn-e am J.:.:. Aprt ei-!'-rr 'I.'obbl:: rte"O - s.eeen. Fisch & Fang 7/12<br />
einforellen<br />
=<strong>Bachforelle</strong> mit viel Kopf und<br />
wenig dahinter wegen Nahrungsmangels<br />
53crn<br />
Foto Rös].,r<br />
eich<br />
Bach- + Regenbogenforelle<br />
Bild"rz",ch/<br />
Film<br />
6
22.11.2013<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
• Bisher: Kennenlernen der <strong>Bachforelle</strong><br />
• Fangen mit dem Spinner<br />
• Verarbeitung<br />
• Vergleich Bach- und Regenbogenforelle<br />
.-7<br />
• Vermehrung<br />
• Forellengewässer<br />
• Fischnährtiere<br />
• Fliegenfischen<br />
<strong>Bachforelle</strong>ngewässer:<br />
die Paar<br />
enregione<br />
Beispiel für regionale Abweichungen<br />
Auszug aus den Bestimmungen für Bezirk Schwaben<br />
• 2. Für Halblech, Iller - mit den Quellbächen Breitach, Stillach, Trettach<br />
- bis zum Stauwehr Altusried, Weißach, Wertach vom Ursprung bis<br />
zum Stauwehr Altdorf und Vils, jeweils mit allen Zuflüssen:<br />
<strong>Bachforelle</strong> (Salmo trutta f. fario) - Schonzeit 15.09. - 31.03. verlängert<br />
• 3. Für Obere und Untere Argen, Bolgenach, Rothach, Leiblach,<br />
Oberreitnauer Ach (Lindauer Ach) und Aeschach, jeweils mit allen<br />
Zuflüssen:<br />
a) Der Besatz mit Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) ist<br />
untersagt;<br />
b) Für die Regenbogenforelle gilt folgende Fangbeschränkung:<br />
Fischart Schonmaß Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)<br />
Schonzeit 01.10.- 28.02 verlängert<br />
• 4. Im Grüntensee ist der Besatz mit Hecht untersagt, das<br />
Schonmaß und die Schonzeit des Hechtes sind aufgehoben.<br />
Nach<br />
7
22.11.2013<br />
Forellennahrung<br />
Forellen stehen die ganze Zeit in der Strömung. Siebenötigen deshalb viel<br />
kraft. Diese bekommen Siedurch eine tierische, also eiweißreiche Nahrung<br />
G.,ckJ•••• I (b'.U)*'P
22.11.2013<br />
Fliegenfischen:<br />
Maifliege<br />
Wenn Ende Mai, Anfang Juni tausende von Maifliegen<br />
über dem Wasser schweben, dann springen die<br />
Bauchforellen wie wild in die Höhe und sind nur mit<br />
der Maufliege zu fangen.<br />
Mit keinem anderen Modell, nicht mit Spinner oder<br />
Wurm.<br />
Foto Leopold<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
mit Fliegenrute<br />
eine verlorene Landschaft in Bildern<br />
9
22.11.2013<br />
B"~~r,-,rt:OJ(~ "',0.;( f'wk!II~.IW "'.ll:'!" B~(",l;'1'o'!"TI'.J<br />
WnAoonJ~!1tti.Jdl~rA~.'x:Mf:'<br />
I<br />
o AT • LlA .;"Ll<br />
OME 0 t.1A 0Duaro<br />
AT: Atlaurische Linie<br />
Mli: Mediterrane Linie<br />
DA: Dannbische Linie<br />
]\11\.:Mormorata Linie<br />
All: Adriatische Linie<br />
Duero: Duero Linie<br />
forette, Forelle<br />
prüfungsrelevante Zusammenfassung<br />
Ein Pflugscharbein ist charakteristisch für alle<br />
Forellenartigen (Salmoniden):<br />
das Pflugscharbein befindet sich im Gaumen,<br />
Alle Forellen haben vier Paar <strong>Kiemen</strong>bögen.<br />
Am Darm aller forellenartigen (Salmoniden) finden sich noch Pylorusanhänge<br />
(Blindsäcke)<br />
Die Fettflosse bei Forellen befindet sich am Rücken, im Schwanzbereich.<br />
Die Forellen haben am Schwanz keine Punkte,<br />
Ausnahme Regenbogenforelle.<br />
Eine Kammer mit Luftgang. ein Verbindungsgang zwischen Schwimmblase und<br />
Vorderdarm, hat die <strong>Bachforelle</strong> wie alle Salmoniden (ebenso wie Hecht, Aal). Dieser<br />
Luftgang wird auch Schwimmblasengang genannt.<br />
Forellenartige (Salmoniden) verfügen über die größten Eier - die Fischeier in den<br />
Eierstöcken; es ist der Rogen (bei einigen <strong>Lachse</strong>n auch Kaviar genannt)<br />
prüfungsrelevante Zusammenfassung 2<br />
• Die <strong>Bachforelle</strong> hat rote Tupfen am Körper CRotgetupfte"), hat eine<br />
sackförmige, einteilige Schwimmblase<br />
• <strong>Bachforelle</strong>n bezeichnet man auch als Steinforellen. wenn sie in kalten und<br />
nahrungsarmen Bächen schlecht wachsen und klein bleiben.<br />
• Als ~ (Tigerforelle) bezeichnet man eine Kreuzung von Bachsaibling<br />
und <strong>Bachforelle</strong>.<br />
• Die Regenbogenforelle und <strong>Bachforelle</strong> lassen sich leicht unterscheiden. Die<br />
Regenbogenforelle hat auf der Schwanzflosse schwarze Punkte.<br />
• Hinweis: auch der <strong>Huchen</strong> hat am Schwanz keine Punkte.<br />
• In naturnahen und strukturreichen Gewässern der Perellenregion soll ein<br />
Besatz mit <strong>Bachforelle</strong>n einem Besatz mit Regenbogenforellen vorgezogen<br />
werden: die <strong>Bachforelle</strong> ist in unseren Gegenden natürlich.<br />
• <strong>Bachforelle</strong>, bekannt für mageres Fleisch, hat besonders fettarmes Fleisch, - als<br />
Fliegenfänger wird sie nicht fett.<br />
• Die Renken (Coregonen) sind Preiwasserlaicher: ebenso Äsche und <strong>Huchen</strong>.<br />
• Zu welchem Fortpflanzungstyp gehört die <strong>Bachforelle</strong>?<br />
• Sie ist ein Kieslaieher - die Forelle liebt kühle, sauerstoffreiche<br />
Bäche, die ihr Wasser in der Quellenregion oder vom<br />
Grundwasser erhalten. Somit ist der Untergrund noch nicht<br />
verschlammt, die Eier fallen in die Vertiefungen zwischen den<br />
Kieseln.<br />
• <strong>Bachforelle</strong> legt die Eier in eine Laichgrube; sie schlagen<br />
Laichgruben (Forelle, <strong>Saiblinge</strong>)<br />
• Winterlaicher, allesamt Kieslaicher: <strong>Lachse</strong> und Meerforelle<br />
schwimmenFlüssehinauf.<br />
• DasGeschlechtkann man bei manchen Fischartenerkennen an<br />
der unterschiedlichen Ausbildung des Unterkiefers oder der<br />
Rückenflosse. Ältere männliche Forellen sind erkennbar am<br />
Laichhaken.<br />
prüfungsrelevante Zusammenfassung 4<br />
• für den Forellenbach ein typisches Fischnährtier ist der<br />
Bachflobkrebs, wichtige Fischnahrung, besonders im<br />
Forellenbach, tragen zur Bildung des rosaroten Fleisches bei<br />
("Lachsforellen")<br />
• <strong>Bachforelle</strong> - liebt klare, kalte Gebirgsbäche, fließendes,<br />
sommerkaltesund sauerstoffreichesWasser,somit lebt sie<br />
vorzugsweisein Gewässernunter +20°C Wassertemperatur.<br />
• BeiwelchermaximalenWassertemperaturist in einem<br />
Fließgewässer ein Besatz mit <strong>Bachforelle</strong>n auf keinen Fall zu<br />
vertreten?<br />
• 25 "C - bei hoher Temperatur hat der Bach zu wenig Sauerstoff;<br />
ca. 8 mg/I. Unter 7mg/1 über längere Zeit sind für die Forelle<br />
gefährlich.<br />
10
22.11.2013<br />
Schonzeit t. Okt. - 28. Febr. - Schonmaßöocm<br />
Sternförmig<br />
schwarzeFlecken<br />
OktOOer ttov. Dez. Jenuer FStJruEU r.1Hrz<br />
!"'I'"""';<br />
Fotoz.,ch<br />
Fettflosse Beierwachsenen Tieren verläuft der<br />
Hinterrand der Schwanzflossegerade.<br />
Dunkle Fleckenam Rückenund an den Körperseiten<br />
Lebensräume: TiefeSeendesAlpen- und Voralpengebietes.wobei es meist<br />
zurAusbildung spezifischerFormen kommt.<br />
Nahrung: KleintiereallerArt in den ersten Jahren. Späterernährt sich die<br />
Seeforelleausschließlichvon anderen Fischen. Größe: Die<br />
Durchschnittsgröße liegt bei 40 cm bis 80 cm. Längenbis 140 cm und<br />
Gewichteum 30 kg sind sehr selten.<br />
Alter: Ungefähr8 bis 12Jahre Mindestmaß: 60 cm<br />
Schonzeit: Vom1. Oktober bis zum 28. Februar (Kieslaicher) - wie<br />
oeteeer ttov. Dez. Januar FStJruEU r.1Hrz<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
!"'I'"""';<br />
FilmSeeforelle<br />
.15.. Si TI:Y..~lZ -10<br />
11
22.11.2013<br />
Seeforelle aus dem Zürichsee<br />
WelcheAngelmethode ist<br />
zweckmäßig,wenn in einem<br />
Renkenseeauf kapitale<br />
Seeforellengeangeltwird?<br />
Schleppfischen<br />
(Prüfungsfi-age)<br />
Bild.,rZ=h/<br />
Film<br />
Kräftige rote Tupfen, oft<br />
mit hellblauer<br />
Umrandung<br />
Seeforelle<br />
Größere, schwarze Flecken bis zum<br />
Bauchhinunter Falls rötliche Tupfen<br />
vorhanden, so sind diese eher<br />
orangefarben und ohne Rand<br />
Schonmaßder <strong>Bachforelle</strong>beträgt 26 cm.<br />
Schonzeitbeide: 1.Oktober bis 28. Februar<br />
Schonmaßder Seeforellebeträgt 60 cm.<br />
prüfungsrelevante<br />
Zusammenfassung<br />
• Die Zeichnung der erwachsenen Seeforelle ist daran erkenntlich, dass der<br />
Körper in der Regel mit sremförmigen dunklen bis schwärzlichen Tupfen<br />
bedeckt ist.<br />
• Vom Fortpflanzungstyp her gehört die Seeforelle (wie alle Forellen) zu<br />
den Kieslaichern. Sie lebt in den großen und tiefen Seen des<br />
Voralpenlandes. Zum Laichen wandert sie in die Zuflüsse der Seen.<br />
• Eine zweckmäßige Angelmethode ist das Schleppfischen: der Köder<br />
wird mit der Hegene hinter dem Boot heq~ezogen. Die Hegene hat<br />
5_Anbissstellen. Neben der Hegene darf eine zweite Handangel<br />
verwendet werden.Eine Handangel darfhöchstens drei Angelhaken<br />
(=Anbissstellen) haben (ist auch 3 mal Drilling).<br />
• Nach der Verordnung zur Ausführung des Fischereigesetzes hat sie vom<br />
l. Oktober bis 28. Februar Schonzeit.<br />
Schonmaß der Seeforelle beträgt 60 cm.<br />
• Themenwechsel<br />
12
22.11.2013<br />
schwarze und rote Flecken<br />
eerforelle - ganzjährig geschont<br />
AnadromerWanderfisch:schwimmtzum Laichendie Flüsse<br />
hinauf bis in Oberläufe,kehrt danach zum Meerzurück.<br />
Würde einen Daueraufenthalt im Süßwassernicht überleben<br />
•<br />
Lebtim Meer,<br />
schwimmtzum<br />
Laichenin die Flüsse",""I11!"1~~~~~~:;"''m=..,.;:z::...."",,''<br />
weit hinauf ...<br />
Rückenflosse vor Bauchflosse<br />
50 - 80 crn<br />
im .Laichkleid"<br />
(braun eingefärbt)<br />
_Schon""itin Schl"swig<br />
J-blst"in<br />
(~ ..<br />
. • I .~<br />
die "Silbernen" dürfen weiterhin gefangen werden<br />
= keine Schonzeit in Schleswig-Holstein<br />
In Bayern<br />
ganzjährig<br />
geschütztl<br />
WikipMi••<br />
Entwicklung<br />
zur Geschlechtsreife<br />
• Im Meer stellen sie Garnelen und Fischen nach, wachsen schnell und<br />
beginnen den Laichaufstieg nach einem Aufenthalt von 6 Monaten bis<br />
5 Jahren im Salzwasser. Sie erreichen maximale Längen bis 140 cm und<br />
Gewichte bis 50 kg. Die meisten bei uns gefangenen Fische wiegen 2 - 6<br />
kg.<br />
• Die Geschlechtsreife der Meerforelle tritt nach 4 - 7 Jahren ein. Die<br />
Rogner legen in der Zeit von November bis Januar etwa 1.500Eier je kg<br />
Lebendgewicht in ein Kiesbett, wo nach 60 - 90 Tagen aus den 4 - 6<br />
mm großen Eiern die Jungen schlüpfen.<br />
• Die Meerforelle ist ein beliebter Angelfisch. Eine moralische<br />
.Fengberechngung" haben sich die Angler durch ihren Einsatz zur<br />
Unterstützung der Art in den letzten Jahrzehnten erworben. Ohne<br />
dieses Engagement wäre die Art sicherlich nicht mehr in nutzbaren<br />
Populationsgräßen anzutreffen.<br />
• www.angelwiki-sh.de/m/meerforelle<br />
13
22.11.2013<br />
- nur in leicht strömendem Gewässer -<br />
rgleich Regenbogen Meerforelle<br />
<strong>Lachse</strong> (Salmoniden)<br />
• Lachsartige und Verwandte - Fische (Salmoniden)<br />
• Gemeinsame Merkmale - FKS 4.1<br />
• BegriffSerklärung "Lachsforelle -FKS 4.2<br />
• Lachs (Atlantischer Lachs), Salm - FKS 4.3<br />
• Meerforelle - FKS 4.4<br />
Wildlachs<br />
Im Sonderangebot für 3,50 €<br />
-wie gehtdas?<br />
Fotoz.,ch<br />
14
22.11.2013<br />
~-----------------------------<br />
Fotoz",ch,FischmarktinRoffi2010<br />
Lachs aus Zucht: ohne Fettflosse<br />
\<br />
Donnerstag- Nebel!<br />
Dergrößte Feindder Trollingfischerschlug schon morgens zu, und der dichte<br />
Nebelhielt sich den ganzen Tagüber.<br />
EinzelneBootestachen in See,aber der größte Teilblieb im Hafen.<br />
DerFangdes Tagesbelief sich auf 27<strong>Lachse</strong>und zwei Meerforellen.<br />
Dergrößte Lachswog16,28Kilo.<br />
Erangelte Seitean Seitemit seinem Freund, dessen BootRadarbesitzt.<br />
Mehrereerlebten draußen im Nebel eine böse Überraschung.<br />
ViaCPSkann man immer zurück zum Hafen finden, aber dieses nützliche<br />
Instrument zeigt leider nicht an, wenn Küstenfrachteroder Fischkutterplötzlich<br />
den Weg kreuzen.<br />
LACHS<br />
• Lachsfang in<br />
Kanada<br />
Exkurs<br />
MitBildernvon Helmut Forster,die er freundlicherweise für meine<br />
Kursunterlagenzur Verfügunggestellt hat<br />
15
22.11.2013<br />
16
22.11.2013<br />
17
22.11.2013<br />
Prüfungsrelevante<br />
Zusammenfassung<br />
• Lachs<br />
• Der Lachs laicht im Süßwasser. Alle Salmoniden<br />
(lachsartige Fische) sind Winterlaicher, allesamt<br />
Kieslaieher und schlagen darin Laichgruben. Im<br />
Sommer lieben sie frisches, klares Wasser. Forelle,<br />
<strong>Saiblinge</strong>; <strong>Lachse</strong> und Meerforelle schwimmen die<br />
Flüsse und die Bäche weit hinauf, sie führen<br />
Laichwanderungen durch.<br />
• Nach der Verordnung zur Ausführung des<br />
Fischereigesetzes ganzjährig geschont ist bei uns der<br />
Lachs, der praktisch ausgestorben ist.<br />
<strong>Huchen</strong> - Donaulachs<br />
Staroberg,<br />
Sept. 06<br />
Bild"rz",ch<br />
<strong>Huchen</strong> im Teich<br />
<strong>Huchen</strong> in kiesigem Bachbett<br />
Bild.,rZ=h/<br />
Film<br />
18
22.11.2013<br />
<strong>Huchen</strong>fang<br />
im bayr. Wald<br />
<strong>Huchen</strong>: im Alter ein Raubfisch<br />
• Der <strong>Huchen</strong> (Hucho hucho), auch Donaulachsoder Rotfisch<br />
aber auch 'Donauzalm' genannt, besiedelt die Aschen- und<br />
Barbenregionvon Flüssen,vor allem der Donau und vieler ihrer<br />
Nebenflüsse. Der <strong>Huchen</strong> ist auch ein Speisefisch,allerdings ist<br />
er selten und stark vom Aussterben bedroht.<br />
Bild"rz",ch/<br />
Film<br />
• Der <strong>Huchen</strong> hat einen langgestreckten, im Querschnitt fast<br />
runden Körper.Auf dem rotbraunen Rücken befinden sich<br />
zahlreiche dunkle Flecken in der Form eines Xoder eines<br />
Halbmondes. KleinereFischeernähren sich von Larvender<br />
Wasserinsekten oder von ins Wasser gefallenen Insekten, die<br />
größeren Exemplaresind Raubfischeund jagen vor allem Fische,<br />
aber auch andere kleine Wirbeltiere, wie im Wasser<br />
schwimmende Mäuse oder Entenküken. <strong>Huchen</strong> halten sich vor<br />
allem in tiefen Gumpen auf.<br />
Der <strong>Huchen</strong> hat einen langgestreckten, im Querschnitt fast runden<br />
Körper.Auf dem rotbraunen Rücken befinden sich zahlreiche<br />
dunkle Flecken in der Form eines X oder eines Halbmondes.<br />
KleinereFischeernähren sich von Larvender Wasserinsekten oder<br />
von ins Wasser gefallenen Insekten, die größeren Exemplaresind<br />
Raubfischeund jagen vor allem Fische, aber auch andere kleine<br />
Wirbeltiere, wie im Wasser schwimmende Mäuse oder<br />
Entenküken. <strong>Huchen</strong> halten sich vor allem in tiefen<br />
<strong>Huchen</strong>: Laichzeit im April<br />
• Dieser größte, ständig im Süßwasser lebende Lachsfisch laicht im April, wobei<br />
dasWasserdann eineTemperatur-von6-9 "Chaben muss.Vordem Laichen<br />
tritt der <strong>Huchen</strong> eine Wanderung Begenden Strom des Flusses an. Das<br />
Weibchen legt eine Grube im KIesgrunddes Flusses an, in die es dann die<br />
Eier ablaicht. Die Eizahl beträgt etwa 1000Stück je kg Köq~ergewicht.30-35<br />
Tagenachdem das Männchen die Eier befruchtet hat, schlüpfen die Larven.<br />
• !~~~~~n~ue~~~s~r~~t:~~t~rt~ih: ~~~!~~~~U}fr~~e*aÄ~;rh~l~ai~s~:~rhend<br />
ist. Dazu werden die Elterntiere kurz vor dem Eaichen eingefangen, oder man<br />
hält sie in speziellen Becken. Wenn die Brut eine Größe von 4-10 cm erreicht<br />
hat, wird sie an geeigneten Stellen ausgesetzt.<br />
• Im Durchschnitt wird dieser Fisch zwischen 80 und 100 cm lang bei einem<br />
~~~~~~h~;;~05;(il~~:r;~·~~rLsä~~Y~!fl~~~I~~f:~ge~eH~~h~~~~;~~<br />
der Drau-Staustufe Kellerberg).<br />
en-Ianggestrec<br />
strömungslinienförmig<br />
<strong>Huchen</strong> -Kopf von oben<br />
Bild"rz",ch/<br />
Film<br />
Bild.,rZ=h/<br />
Film<br />
19
22.11.2013<br />
Wie sieht die Jugendform beim <strong>Huchen</strong> aus?<br />
Keineroten Punkte und keine schwarzen Punkte<br />
auf der Schwanzflosse<br />
Fotoz.,ch<br />
uchen ~> Regenbogenforelle<br />
uchen - Kopf mit großem<br />
Maul<br />
<strong>Huchen</strong> - Schwarm<br />
Schonzeit:<br />
15. Febr. - 31. Mai<br />
Schoornaß:<br />
70cm<br />
Sieangeln Anfang März in der Äschenregion.<br />
WelchenFischmüssen Sieunverzüglichzurücksetzen?<br />
Bild"rz",ch/<br />
Film<br />
Schonzeit: 15. Febr. - 31. Mai<br />
Schoornaß: 70 cm<br />
Roggo.ch<br />
20
22.11.2013<br />
Sie angeln Anfang März in der Äschenregion<br />
eines Fließgewässers. Welchen gefangenen<br />
und lebensfähigen Fisch müssen Sie<br />
unverzüglich in das Gewässer zurücksetzen?<br />
einen Bachsaibling mit 25 crn Länge<br />
b. eine<strong>Bachforelle</strong> mit 40 crn Länge<br />
einen <strong>Huchen</strong> mit 80 crn Länge<br />
• Film: <strong>Huchen</strong> By amin - 1"[ fu. -..r ir<br />
Film: <strong>Huchen</strong> e PI 7 min<br />
Schonzeit:<br />
15.Febr. - 31.Mai<br />
Schoornaß:<br />
70cm<br />
Seeforelle-<strong>Huchen</strong>-Vergleich<br />
Im Jahr 1615:<br />
Fischen in Augsburg<br />
• Die bischöflichen Fischer durften<br />
"rotangeln" = <strong>Huchen</strong> fangen.<br />
• Aus "Fisch.,,,,,,iin Schwah=" Fisch""",i"",rbandSchwah=.<br />
Bild"rz",ch/<br />
Film<br />
• aogelgeraete-kerler.de/Bilder-voo-Hucheo-gefaogeo-mit-uosereoselbstgebauteo-Ruteo:_:13·html<br />
• Bildnachweis Hucheo bei Landsberg. Seite vorher, mit Erlaubnis des<br />
Aogelgeschäfts<br />
Dieser Prachtfisch von Bolko Z. wurde am 27.Jan. 200] auf einen<br />
2 Wobbler gefangen. Der <strong>Huchen</strong> hatte Fische mit je ikg im Magen.<br />
Gehakt wurde er ca. um 18.15 Uhr bei Schneetreiben im Landsberger<br />
Stadtgebiet. Der Körperumfang des Rogners war 6scm.<br />
Länge.r.ojm Gewicht: 15,2 Kg<br />
Der Fisch hatte nichts im Magen.<br />
Länge: 1,17ill Gewicht:<br />
17,2 kg.<br />
21
22.11.2013<br />
<strong>Huchen</strong><br />
angeln<br />
prüfungsrelevante<br />
Zusammenfassung<br />
• ist nur im Donaueinzugsgebiet heimisch, ebenso wie die Cypriniden<br />
(karpfenartige) Frauennerfling und Perlfisch<br />
• Erkennungsmerkmal: Der <strong>Huchen</strong> hat keine Punkte auf der Schwanzflosse.<br />
Im Gegensatz zur amerikan. Regenbogenforelle. die viele schwarze Punkte auf<br />
der Haut besitzt. Der <strong>Huchen</strong> hat unterhalb de Seitenlinie wenig schwarze<br />
Punkte<br />
• Wie sieht die Jugendform beim <strong>Huchen</strong> aus? Der Körper hat keine roten<br />
Punkte, die Plossen keine schwarzen Punkte.<br />
• Der <strong>Huchen</strong> laicht im SY_ßwasser. Alle Salmoniden (lachsartige Fische) sind<br />
Winterlaicher; aber die Äschen und <strong>Huchen</strong> sind Prühjahrslalcher.<br />
• ~~~~Sh~,\~f!~!~a~~~~e~~~~~~r\~~S~i~I[~~e~t~~g~~~~d· ~:r:cller ;~h~i~~en<br />
die Flüsse und die Bäche weit hinauf, sie führen Laichwanderungen durch.<br />
• Hinweis: Die Renken oder Felchen (Coregonen) leben in tiefen Seen und sind<br />
Preiwasserlaicher,<br />
• Buchen (oder Donaulachs, 4.11),liebt sauberes Wasser und ist deshalb für die<br />
Äschen- und Barbenregion typisch.<br />
<strong>Huchen</strong> 2<br />
• Eine typische Nahrungskette für den Lebensraum Fließgewässer ist:<br />
Algeoaufwuchs - Nase - <strong>Huchen</strong>: Die Nase frisst den Bewuchs von Algen; der<br />
70 crn -120 crn große <strong>Huchen</strong> wird im Alter zum Fischräuber.<br />
• Die Schnurstärke 0,50 rnrn ist für große, starke Fische gut geeignet, z. B.<br />
Hechte und <strong>Huchen</strong>.<br />
• Hechte können bis 30 kg wiegen, Waller (Welse) bis 200 kg, <strong>Huchen</strong> bis 40 kg<br />
• Deo künstlichen Neunaugenzopf verwendet man beim Angeln von <strong>Huchen</strong>.<br />
Diese kommen in der Donau vor, ebenso wie die Neunaugen.<br />
• ~~~~~r~?~~~!~~b~i~~~i~<br />
;~~~ed~~d~~~~e~~r<br />
Ausführung des<br />
• Für den <strong>Huchen</strong> wurde die Schonzeitvom 15.Februar bis zum 31.Mai<br />
festgelegt.<br />
• Sieangeln Anfang März in der Äschenregion eines Fließgewässers. Welchen<br />
gefangenen und lebensfähigen Fisch müssen Sieunverzüglich in das Gewässer<br />
zurücksetzen?<br />
Einen <strong>Huchen</strong> mit 80 cm Länge, weil seine Schonzeit Mitte Februar begonnen<br />
hat.<br />
Bachsaibling<br />
Bild"rz",ch/<br />
NdBSChaUll<br />
22
22.11.2013<br />
Bach- ~-7 Seesaibling<br />
Bachsaibling<br />
mit Laichhaken<br />
weiß-schwarz-rot ~-7 weiß-rot<br />
,.,... -.<br />
1.10.bis 28.2 - 20 crn<br />
..~<br />
1.10.bis 31.12- 30 crn<br />
Bild.,rZ=h/<br />
Film<br />
1.Okt. - 28. Febr. - 20 crn<br />
B[huW
22.11.2013<br />
Aufzucht<br />
von <strong>Saiblinge</strong>n<br />
• Die Aufzucht von <strong>Saiblinge</strong>n unterscheidet sich nicht<br />
wesentlich von der Aufzucht von Regenbogenforellen<br />
was Fütterung, Haltung und Wasseranspruch<br />
anbelangt. Die Laichfischhaltung ist allerdings<br />
schwieriger, und es gibt höhere Erbrütungs- und<br />
Aufzuchtverluste. Dadurch sind auch die Eier und die<br />
Setzlinge teurer als bei Forellen. Saiblingssetzlinge<br />
gibt es in Bayern bei verschiedenen größeren<br />
Fischzuchtbetrieben. Der Verkaufserlös für lebende<br />
bzw. küchenfertige <strong>Saiblinge</strong> ist durchschnittlich um<br />
etwa ein Drittel höher als für Forellen.<br />
Bachsaiblinge<br />
im Schwarm<br />
Bild.,rZ=h/<br />
Film<br />
Bachsaibling<br />
geräuchert<br />
Kreuzung<br />
<strong>Bachforelle</strong><br />
und<br />
Saibling<br />
Wandkartein<br />
LFL-Staroberg<br />
nicht fortpflanzungsfähig<br />
I'.Jx:LIaII'f""" 1'1'11Bo:.::troNiltlijt!l<br />
""1,..,,,,,I~TIop
22.11.2013<br />
Schonmaß 30 cm - Schonzeit 1.10 - 31.12<br />
Seesaibling<br />
(Salvelinus alpinus)<br />
Größe: 25 - 70 crn<br />
Kennzeichen: Vorderkanten der Brust-,<br />
~!!II!!(!IE~.~ Bauch-, uodAfterflosse mit leuchtend<br />
::;: . weißem Saum; Schwanzflosse leicht<br />
eingebuchtet<br />
Laichzeit: November bis Januar<br />
Der Seesaibling ist die einzige heimische Saiblingsart in unseren Gewässern,<br />
seine Stammform lebt als Wanderfisch in Nordeuropa. Er ist, wie die Seeforelle,<br />
im Alpenraum anzutreffen und kommt dort in tiefen, kühlen und<br />
sauerstoffreichen Seen vor. Der Seesaibling wächst langsamer als die Forelle und<br />
ist in der Fischzucht ertragsrnäßig von mittlerer Bedeutung. Es ist der edelste<br />
Fisch unter den Salmoniden, sein Fleisch hat einen besonders guten<br />
Eigengeschmackund ist daher ein gesuchter Speisefisch.<br />
~ukt"!fiscm,.html<br />
Seesaiblingnachzucht<br />
Die Bestände nahmen im Laufedieses Jahrhunderts<br />
als Folgeder Seeneutrophierung vielerorts ab oder<br />
verschwanden ganz, wie zum Beispielim<br />
Neuenburgersee. Die relativ leicht realisierbare<br />
künstliche Aufzucht erlaubte eine Verstärkung der<br />
Wiederbesatzung, allerdings mit seefremdem<br />
Besatzmaterial, so dass der Seesaibling als<br />
gefährdet bezeichnet werden muss.<br />
ig Nahrungsangebot an den steilen Ufern<br />
25
22.11.2013<br />
Seesaibling<br />
ibling mit<br />
Schoornaß 20 crn<br />
Schonzeit 1.10.bis 28.2<br />
www.gt~r-••ngl••r.d••<br />
Seesaiblingmit /rotem Flossenrand<br />
Schonmaß 30 cm - Schonzeit 1.10 - 31.12<br />
Der ausschließlich in den Seen der<br />
Alpenregion vorkommende<br />
Seesaibling besitzt je nach<br />
Lebensraum eine andere Färbung.<br />
Bevorzugt Lebensräume mit•klarem •••••<br />
Wasser, kiesigem Boden und steilen<br />
Ufern in tieferem Wasser<br />
Schonzeit: 1. Okt. - 31. Dez.<br />
Schonmaß: 30 cm<br />
www.5ahat/fisch25.htm<br />
26
22.11.2013<br />
Kopf<br />
des<br />
Seesaiblings<br />
Amerikanischer<br />
Nama<br />
Seesaibling<br />
Seesaiblinge<br />
http://www.sab.at/fisch2oos·htrn<br />
Der Seesaibling ist einer der am extremsten an tiefe Wassertemperaturen angepasste<br />
Süßwasserfisch, er ist praktisch bis fast zum Gefrierpunkt des Wassers voll aktiv.<br />
Gegenüber höheren Temperaturen ist er allerdings sehr empfindlich - Die Letalgrenze<br />
fiir Adulte liegt bei 21 - 22 C, Laich stirbt bereits bei 12 "'Cab.<br />
Seesaiblinge sind auch sehr anspruchsvoll, was den Sauerstoffgehalt der Gewässer<br />
anbelangt. Die kritische Sauerstoffgrenze liegt zwischen 4,5 und 6 mg 02/ I<br />
Seesaiblinge ernähren sich hauptsächlich von Zooplankton (besonders im Sommer) und<br />
Benthosorganismen (besonders im Winter). In Hochgebirgsseen spielt auch die<br />
Anflugnahrung in der eisfreien Zeit ein große Rolle. Räuberische Lebensweise und<br />
Kannibalismus kommt eher selten vor (Wildfangsaiblinge).<br />
Das Benthos (auch Benthon, einzeln: der Benthont) ist die Gesamtheit aller in der<br />
Bodenzone eines Gewässers, dem Benthal, vorkommenden Lebewesen. Das Wort kommt<br />
vom griechischen benthos ("Meerestiefe", "Dickicht"). (nach Wikipedia)<br />
Seesaiblinge:<br />
Laichzeit<br />
• Der Eintritt der Geschlechtsreife schwankt bei den<br />
Seesaiblingen von Population zu Population sehr stark<br />
und liegt zumeist zwischen 2. und 6. Jahr. Die<br />
Laichzeit fällt bei den alpinen Populationen in die Zeit<br />
zwischen Oktober und Jänner. Bei Populationen von<br />
<strong>Saiblinge</strong>n in tiefen Seen (z.B.Attersee) kann man zu<br />
allen Jahreszeiten laichreife Individuen antreffen.<br />
• Seesaiblinge laichen zumeist an grobsteinigen Plätzen<br />
in Ufernähe aber auch in großen Tiefen. In manchen<br />
Seen gibt es auch Populationen, die zum Laichen in<br />
die Zuflüsse aufsteigen (z.B. Lunzer See).<br />
prüfungsrelevante<br />
Zusammenfassung<br />
Bachsaibling - gehört zu den <strong>Lachse</strong>n (Salmoniden), hat<br />
also wie diese alle eine Fettflosse.<br />
Die Körperform des Bachsaiblings ist torpedoförmig. Bei<br />
einem männlichen Bachsaibling findet man den<br />
Laichhaken am Unterkiefer<br />
Brust-, Bauch- und Afterflosse haben einen<br />
weißen und schwarzen Vorderrand. Da die Flossen rot<br />
sind,<br />
ergibt sich die Farbzusammenstellung weiß-schwarz-rot.<br />
Die bauchseitigen roten Flossen haben beim Seesaibling<br />
nur einen weißen Streifen, die Flosse ist dann weiß-rot.<br />
Als Tigerfisch (Tigerforelle) bezeichnet man eine Kreuzung<br />
von Bachsaibling und <strong>Bachforelle</strong><br />
Nach der Verordnung zur Ausführung des Fischereigesetzes<br />
(AVBayFIG)hat der Bachsaibling Schonzeit. vom I<br />
.Oktober bis zum 31.Dezember.<br />
prüfungsrelevante<br />
Zusammenfassung<br />
Wie alle Forellen hat er eine Fettflosse.<br />
Bach- und Seesaibling unterscheiden sich in den Farben der Brust-, Bauch- und<br />
Afterflossen:<br />
Die bauchseitigen roten Flossen haben beim Seesaibling nur einen weißen Streifen als<br />
Vorderrand., die Flosse ist also weiß-rot.<br />
Unter Schwarzreuter versteht man die Zwergform des Seesaiblings ( z.B. am Köntgsse),<br />
Als Fortpflanzungstyp gehört der Seesaibling wie alle Forellen zu den Kieslaichern<br />
~b~~~::1~~h~!e~~i8M~:;}~~1il~i~~~~~e~mdT~~n~~~~nw~t:h~~~u~~ares Wasser,<br />
Charakteristisch ist für einen Saiblingssee. dass er nährstoffarm und tief ist, mit<br />
steil abfallendem Ufer: Seesaibling (4.10) lebt in der Freiwasserzone kalter Seen<br />
der (Vor-) Alpen. In kalten Seen wachsen Pflanzen schlecht, daher sterben<br />
wenige ab und verbrauchen wegen fehlender Fäulnis wenig Sauerstoff.<br />
Eine Hegene ist eine Angel mit bis zu 5 Anbissstellen - gefischt wird zumeist auf<br />
<strong>Saiblinge</strong>, Renken, Barsche - mit einem leichten Paternostersystem mit<br />
durchschnittlicher Schnurstärke von 0,12- 0,16.<br />
~:S~ib~f~;e~it Nymphen ist eine besonders fängige Montage für den Fang von<br />
Schonmaß hat der Seesaibling nach der Verordnung zur Ausführung des<br />
Fischereigesetzes von 30 cm - Schonzeit 01.10.- 31.12.<br />
27
22.11.2013<br />
• Bach- und Seeforelle + Bachsaibling<br />
• vom 1.Oktober bis zum 28. Februar<br />
• Seesaibling: 1.Oktober bis 31.Dezember<br />
Film LFV<br />
• Film: Bachsaibling By zrnin - Bachsaibling By 2min<br />
• nur die aus Nordamerika eingebürgerte Regenbogenforelle<br />
26 cm hat später Schonzeit: 15.12- 15.04<br />
• <strong>Bachforelle</strong> 26 cm + Seeforelle 60 cm<br />
Bachsaibling 20 cm + Seesaibling 30 cm<br />
<strong>Huchen</strong> 70 cm -15. Feb. - 31.Mai<br />
• Felchen 30 cm - 15.Okt.- 31.12<br />
Bild"rz",ch<br />
• Pylorusanhänge<br />
(Blindsäcke)<br />
finden sich am<br />
Darm von Forellen<br />
In den bayerischen Seen schwimmen alle<br />
Forellen- und Saiblings- und Renkenarten<br />
Kleine<br />
Ruodschuppeo<br />
Eine Luftkammer mit Luftgang<br />
Aussehen<br />
der Salmoniden<br />
Je nach Lebensraum in den verschiedenen Gewässern<br />
entwickeln sich diese Fischeunterschiedlich<br />
in Größe und Färbung und weiteren Merkmalen.<br />
Ausgewachsene Meer- und Seeforellen erreichen,<br />
im Gegensatz zu der verhältnismäßig kleinen <strong>Bachforelle</strong><br />
(20-70 cm und 0,5-4 kg), eine Länge von<br />
80-100 cm und ein Gewicht von 10-15 kg. Die drei<br />
Ökotypen sind problemlos kreuzungsfähig.<br />
28
22.11.2013<br />
Bach-, See-, Meerforelle<br />
I<br />
Familie<br />
Unterfamilie<br />
Gi.lttung<br />
Forellenhaut mit x-und punktförrnigen<br />
Flecken<br />
Zitiert nach dem Flyer "Forelle"LFV<br />
Art<br />
29