Januar-Februar - Internationaler Bodensee-Club eV

Johanna Knöpfle, „Gnadenbrot“, 2011; Holz, Stein, Epoxidharz
Rolf Neuweiler, „Beflügelnder Gnadensee“, 2011; 6 Keramik Stelen
Erstes Allensbacher Skulpturentreffen am See 2011
Rückblick, vielleicht ein Ausblick, denn es hieß „Erstes
Allensbacher Skulpturentreffen am See 2011“ vielleicht
folgt ein zweites, drittes …?
Eins sei vorweg gesagt: So schnell wird es die Neuauflage
nicht geben (können). Denn es war eine Riesenaufgabe,
die das Ehepaar Sabine und Günther Hierholzer als Impulsgeber
sich da vorgenommen hatten. Sie mussten
die Erfahrung machen, dass es viel Beharrungsvermögen
braucht, wenn eine neue Idee in die Tat umgesetzt
werden soll. Unterstützt wurden sie dabei von engagierten
Mitstreitern der Arbeitsgruppe „Skulpturenpfad/Allensbachs
Wege“ die halfen, so manches mentale und praktische
Problem aus dem Weg zu räumen. Erfolg hatten sie
schließlich alle miteinander, Erfolg, der ansteckend wirkte
und auch die letzten Skeptiker überzeugte. Helmut Kennerknecht,
der Bürgermeister der Gemeinde Allensbach,
formulierte dies in seinem Grußwort im kunstgerecht gestalteten
Katalog:
„ Der außergewöhnliche Idealismus und das hohe Engagement
des Organisationsteams ermöglicht erst das Gelingen
dieses anspruchsvollen Kunstprojekts“.
Das Thema der Ausstellung lautete „Gnadensee“, von
dem sich viele Künstler der Region inspirieren ließen.
Über 40 Anmeldungen gingen in Allensbach ein, die unabhängige
Jury hatte es nicht leicht, eine Auswahl zu
treffen. Und einmal mehr zeigte sich bei der Beteiligung,
dass Kunst die Region um den Bodensee verbindet,
grenzüberschreitend. Gnadensee – ein sinnreiches Thema,
das einlud, sich mit der Namensentstehung und der Legende
zu beschäftigen und eigene Gedanken dazu in
Albert Lehmann, „Opera 11“, 2004; INOX
Adrian Bütikofer, „Die Überfahrt – eine Reise der Reflexion“, 2011;
Holzkern, Kunststoff, Farbe mit Geräuschinstallation
32