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■ leben ■ leute ■ lifestyle im karree<br />

stadtteilmagazin<br />

7. Jg. – No 2 – Sommer 2013 kostenlos<br />

■ leben<br />

Sülzburgstraße<br />

■ leute<br />

Galerie<br />

Frei<br />

■ lifestyle<br />

Urban<br />

Gardening<br />

■ Früchtereifen und Sommerlaunen im Veedel mit vielen Tipps und Terminen.


editorial<br />

Wann wird’s mal wieder richtig Sommer …<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Ein Sommertag im Schrebergarten. Familie<br />

Trombelli freut sich auf den Sommer und Monika<br />

Nonnenmacher, die dieses Foto gemacht hat,<br />

freut sich mit.<br />

einige von Ihnen werden sicher gleich den Text von Rudi Carrells Lied dazu im<br />

Ohr haben: „… ein Sommer, wie er früher einmal war. Mit Sonnenschein von<br />

Juni bis September.“ Eine Zeitspanne, in der Sie diese sonnige Sommerausgabe<br />

begleiten wird. Während wir für diese Nummer fotografiert haben, hat die Sonne<br />

uns meistens nicht im Stich gelassen. Wir konnten – während wir im Veedel<br />

unterwegs waren – förmlich das Gras wachsen, die Blumen sprießen und die<br />

Früchte reifen sehen. Der Sommer hat Einzug gehalten!<br />

Auf unseren Streifzügen durch Sülz und Klettenberg sind wir vielen interessanten<br />

Menschen begegnet. In diesem Heft lernen Sie diese Nachbarn alle kennen:<br />

Menschen, die den Sommer genießen, Menschen, die in der Großstadt gärtnern,<br />

Anwohner der Sülzburgstraße, Menschen, die mit Rat und Tat in schwierigen<br />

Lebenssituationen zur Seite stehen, Menschen, die Kunst, Kultur und die<br />

virtuelle Welt ins Veedel bringen, Menschen, bei denen Kinder Schule machen,<br />

Spezialisten, die sich um die Gesundheit kümmern, Experten, die Köpfe verschönern<br />

und viele andere mehr.<br />

Sie alle haben eines gemeinsam. Sie leben und lieben diesen Doppelstadtteil.<br />

Sie haben die Saat gesetzt, deren Früchte Sie jetzt ernten können, im Park, am<br />

Straßenrand, auf Balkonen oder in den Gärten und Geschäften. Greifen Sie zu!<br />

Im Sommer schmecken Sülz und Klettenberg am besten. Da brauchen wir keine<br />

große Reise wie einst Rudi Carrell.<br />

Wir wünschen Ihnen eine fröhliche Saison, viele Früchte, die Sie hier<br />

auflesen können, und viel Sonne im Herzen – auch wenn das Wetter<br />

mal nass und sibirisch werden könnte wie im letzten Jahr.<br />

Ihre „Früchtchen“ von <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />

&<br />

Herausgeberinnen


inhalt<br />

■ leben ■ leute ■ lifestyle<br />

rundum beraten im karree<br />

Unterstützung,<br />

wenn die Sonne mal nicht scheint 15<br />

sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

Entlang der Sülzburgstraße 23<br />

wohnen em veedel<br />

Das verlängerte Wohnzimmer 36<br />

IN bewegung<br />

Gesund durch den Sülzer Sommer 48<br />

kunst im karree<br />

Im Namen der Freiheit 34<br />

peter gaymann<br />

gesülzt + gesalzen 59<br />

kinder im karree<br />

Schule beginnt 61<br />

neu in sülz & <strong>klettenberg</strong> 70<br />

karree kompakt 72<br />

inserentenverzeichnis 78<br />

sommer in sülz<br />

Wir feiern den Sommer 05<br />

gärtnern em veedel<br />

Grün statt grau – Stadtgärtner 10<br />

köpfe im karree<br />

Ansichtssache 42<br />

medien em veedel<br />

Schöne virtuelle Veedelswelt 55<br />

impressum<br />

tulip-verlag pleuhs & ullrich gbr . Auf dem Klemberg 36 a . 50999 Köln . 02236 32 23 92 und 0221 4 68 00 75 . mail@insuelz.com . www.insuelz.com . Herausgeberinnen: Ilka Pleuhs und Britta Ullrich .<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Dahl – freier journalist & autor . www.wortall.de . Dorothee Mennicken . Klartext . www.klartextkoeln.de . Gestaltung: Sabine Brand . typeXpress . Bayenthalgürtel 63 . 50968<br />

Köln . typexpress@t-online.de . Lektorat: Christina Weiss . Anzeigengestaltung Verlagskunden: Sabine Brand . Fotos: Sonja Dräger . www.sonjadraeger.de . Felix Mayr . www.felixmayr.de . Monika<br />

Nonnenmacher . www.nonnenmacher-photographie.de . iStockphoto.com . eigenes Archiv . Foto Editorial: von Monika Nonnenmacher in ihrem Studio für Photographie aufgenommen . Illustrationen<br />

karree kompakt: Saskia Gaymann . saskiagaymann.blogspot.com . Druck und Verteilung: Media Cologne . Hürth . www.mediacologne.de . IN sülz & <strong>klettenberg</strong>-Abonnement: per Post am Erscheinungstag .<br />

Bezugspreis: 3 Euro je Heft inklusive Versand. <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> erscheint viermal im Jahr mit einer Auflage von je 10.000 Exemplaren. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt.<br />

Für die Richtigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die Redaktion jedoch keinerlei Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Es gelten die Mediadaten<br />

2013. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine Haftung. Gerichtsstandort: Köln.<br />

4


sommer in sülz<br />

Wir feiern den<br />

Sommer<br />

Sommer, das ist ein Festival der guten<br />

Laune. Wir haben uns im Veedel umgeschaut,<br />

um zu erfahren, wie wir den Sülzer<br />

Sommer feiern können. Machen Sie einfach<br />

mit und halten Sie es wie die Trombellis,<br />

die wir in ihrem Schrebergarten besucht<br />

haben, um mit ihnen einen warmen Sommertag<br />

zu genießen. Die Trombellis waren<br />

von unseren Ideen für eine Sommerfeier<br />

begeistert.<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

sommer in sülz<br />

ein breiter sonnenstrahl klopft ans fenster<br />

heute wird es heiß<br />

die sonne erhitzt das pflaster<br />

die farben flirren durch die straßen<br />

an der eisdiele holen sich kinder ihr eis<br />

menschen eilen den bürgersteig entlang<br />

auf dem weg zur arbeit<br />

viele ladentüren stehen offen,<br />

genauso wie hemden und jacken,<br />

um der hitze luft zu machen<br />

mütter schlendern mit ihren kleinen zum spielplatz<br />

in den schulen ist auf hitzefrei zu hoffen<br />

der blick in den blauen himmel<br />

im beethovenpark liegen einige faul im gras<br />

im schrebergarten nebenan bellt ein hund<br />

eine hummel summt durch die blumenbeete<br />

sommer, du machst uns spaß!<br />

(tulip)<br />

5


Den Sommer in die Laube<br />

einladen<br />

Familie Trombelli verbringt jede freie<br />

Minute in der Gartenlaube. Hier lässt<br />

es sich aushalten. Im großen Garten können<br />

die Kinder toben und tollen, während<br />

die Eltern es sich auf der Veranda bequem<br />

machen können. Christoph Trombelli<br />

holt sich seine Entspannung beim Grillen.<br />

Der Garten bietet viele Sonnenplätze. In<br />

der Laube lässt es sich auch während eines<br />

Regenschauers aushalten.<br />

Den Sommer zum Lesen einladen<br />

Zu einem guten Sommer gehört es natürlich auch, mit einem spannenden Sommerkrimi<br />

die Seele baumeln zu lassen. Wir haben uns zwei Neuerscheinungen<br />

vom KiWi Verlag empfehlen lassen:<br />

Jean-Luc Bannalec:<br />

Bretonische Brandung<br />

Kommissar Dupins zweiter Fall<br />

14,99 Euro<br />

Drei Tote am Strand und eine<br />

mit reißende Liebeserklärung an<br />

die sommerliche Bretagne.<br />

Viveca Sten:<br />

Mörderische Schärennächte<br />

Thomas Andreassons vierter Fall<br />

14,99 Euro<br />

Ein Selbstmord, der keiner war, und<br />

eine Reihe weiterer Morde halten die<br />

Kommissare aus Nacka in Atem.<br />

6


Sich kulinarisch im Sommer vergnügen<br />

Der Sommer schmeckt gut. Und mit<br />

köstlichem Käse und feinen Spezialitäten<br />

ist er doppelt so lecker. Mit der<br />

Vielfalt von Ulrike Baumanns Spezialitäten<br />

werden dem Genießer eindrucksvolle<br />

Geschmackserlebnisse beschert<br />

und die Sinne auf eine genüssliche Reise<br />

geschickt. Für den leichten Sommereinstieg<br />

empfiehlt Ukrike Baumann ihre<br />

geschmackvoll verfeinerten Frischkäsesorten<br />

mit Bärlauch, Peppersweet oder<br />

Honig-Feigen-Senf. Oder genießen Sie<br />

einen lauen Sommerabend einfach klassisch<br />

französisch: mit einem herrlich duftenden,<br />

frisch gebackenen Bauernbrot,<br />

einem schönen Stück Comté und einem<br />

Glas Rotwein. Der Comté ist ein von Hand<br />

hergestellter Bergkäse aus dem Jura mit<br />

einem feinwürzigen Aroma. Zu seiner<br />

Herstellung wird ausschließlich die un-<br />

behandelte Milch der Montbéliard-Kühe<br />

verwendet. Das französische Bauernbrot<br />

natur, mit Oliven, Walnüssen oder Cerealien<br />

verfeinert, bietet geschmacklich die<br />

passende Ergänzung für einen entspannten<br />

Sommerabend.<br />

Für den feinen Genuss bei bester Laune<br />

findet der Käseliebhaber bei Ulrike Baumann<br />

eine große Auswahl an Ziegenkäse<br />

in verschiedenen Geschmacksrichtungen,<br />

zum Beispiel ein in Lavendel gereifter Ziegenkäse<br />

oder Ziegenkäse im Speckmantel.<br />

Und als Ergänzung: feine Senfsaucen,<br />

frisch eingelegte Bio-Oliven, Gelees,<br />

Früchte in Sirup, Blätterteig, Käsegebäck<br />

und vieles mehr. Ulrike Baumanns Spezialitäten<br />

sind dienstags auf dem Wochenmarkt<br />

am Auerbachplatz oder auf<br />

verschiedenen Festen und Events in Köln<br />

und Umgebung zu entdecken.<br />

www.kaese-baumann.de<br />

Den Sommer mit dem Grill zelebrieren<br />

Für Joachim Baumann von Wild und<br />

Geflügel G. Baumann gehört zum<br />

festlichen Sommer auch immer eine gute<br />

Grillplatte. „Hähnchen, Pute, Ente und<br />

Lamm eignen sich hervorragend zum<br />

Grillen“, findet der Markthändler vom<br />

Auerbachplatz-Wochenmarkt. In den<br />

Sommermonaten gibt es am Marktwagen<br />

zusätzliche, ausgesuchte Delikatessen.<br />

Neu ist die Chili-Lammbratwurst, ein Leckerbissen<br />

für alle, die es scharf mögen.<br />

Weitere kulinarische Höhepunkte sind<br />

Hähncheninnenfiletspieße in Curry oder<br />

pikanter Marinade, Hähnchenrouladen<br />

mit Fetakäse gefüllt, Putenbratwurst und<br />

Putensteaks, Lamm als Hüftsteak, Filet<br />

oder Lachs in einer Kräutermarinade mit<br />

viel Rosmarin. „Mein besonders exquisiter<br />

Grilltipp sind Bisonsteaks. Sie sind<br />

eine wahre Gaumenfreunde“, meint Joachim<br />

Baumann. „Dem Geschmack zuliebe<br />

stellen wir die Marinaden selber her<br />

und nehmen die Veredelung der einzelnen<br />

Fleischsorten noch bei uns im Betrieb vor.<br />

Überzeugen Sie sich und lassen Sie sich<br />

einen schönen Sommer von unserer Familie<br />

und dem Team wünschen, während<br />

Sie für leckere Grilltage einkaufen.“ Am<br />

Marktwagen werden die Spezialitäten für<br />

eine längere Haltbarkeit selbstverständlich<br />

vakuumiert. Seit kurzem sind für den sicheren<br />

Transport durch warme Tage auch<br />

Kühltaschen am Marktwagen erhältlich.<br />

Alles für den guten Geschmack!<br />

Übrigens: Wer den Marktwagen dienstags<br />

oder freitags auf dem Auerbachplatz verpasst,<br />

findet einen Baumann Wild- und<br />

Geflügelwagen beispielsweise mittwochs<br />

auch in Rodenkirchen auf dem Maternusplatz.<br />

Weitere Standorte und Tipps rund<br />

um das Angebot findet man auf der Website.<br />

www.wild-und-gefluegel-baumann.de<br />

7


Den Sommer mit dem Jubiläum feiern<br />

Wie schnell die Zeit vergeht! Goldschmiedemeisterin<br />

Mechthild<br />

Watermann kann sich auf ein besonderes<br />

Jubiläum freuen: Ihre Werkstatt in der<br />

Wittekindstraße, etwas abseits der turbulenten<br />

Berrenrather Straße, besteht in diesem<br />

Sommer seit 25 Jahren. „Diese Lage<br />

bietet mir die Ruhe, die ich für den Schaffensprozess<br />

meines Kunsthandwerks benötige“,<br />

sagt die 57-Jährige.<br />

Hier hat sie während ihrer Arbeit ihre Kinder<br />

aufwachsen sehen und sie begleitet,<br />

hier hat sie einige Zeit mit zwei weiteren<br />

Goldschmiedinnen die Werkstatt geteilt,<br />

hier nutzt sie die Räume seit dem Jahr<br />

2000 alleine. Während der 25 Jahre hat<br />

sie regelmäßig an wichtigen regionalen,<br />

nationalen und internationalen Ausstellungen<br />

teilgenommen. Seit vielen Jahren<br />

beteiligt sie sich als Mitglied der Gruppe<br />

Angewandte Kunst Köln (AKK) an deren<br />

besonderen Ausstellungen und gehört<br />

seit einiger Zeit dort zum Vorstand. „Das<br />

ist eine Herzensangelegenheit“, erzählt<br />

die Schmuckgestalterin. „Die Gruppe versteht<br />

sich als regionales Organ zur Vernetzung<br />

der Kunsthandwerker. Wir fördern<br />

zeitgenössische, zukunftsweisende und<br />

qualitativ hochwertige Gestaltungsarbeit.“<br />

Die Arbeiten von Mechthild Watermann<br />

zeichnen sich aus durch einen gewissen<br />

Purismus. Ihr Motto „in Einfachheit groß<br />

werden“, das Paula Becker-Modersohn<br />

geprägt hat, ist ihr Leitspruch für die Fertigung<br />

der besonderen Schmuckstücke,<br />

die wir im Atelier begutachten. Die klugen<br />

und wohlüberlegten Verbindungen von<br />

Edelmetallen und Edelsteinen in unaufdringlichem<br />

Ambiente sind gemacht für<br />

die besonderen Augenblicke im Leben<br />

ihrer Kundinnen und Kunden. Ihre Werke<br />

begleiten das Verliebtsein, die Verlobung,<br />

die Hochzeit und das Kinderkriegen sowie<br />

andere wichtige Ereignisse im Leben<br />

von Paaren und Familien. „Ich habe das<br />

Glück, mit meinen Schmuckstücken die<br />

sehr schönen Momente des Lebens meiner<br />

Kunden zu begleiten. Das ist Antrieb<br />

für viele weitere Jahre hier in meiner Goldschmiede.“<br />

www.mechthildwatermann.de<br />

Termin<br />

15. Juni, 11–18 Uhr:<br />

Sonderausstellung<br />

anlässlich des Jubiläums<br />

Mechthild Watermann zeigt erstmalig<br />

eine neue Serie an Kettenanhängern<br />

8


Hallo<br />

Sommer!


gärtnern em veedel<br />

Grün statt grau:<br />

Stadtgärtner<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Junge Familien werden Kleingärtner, Anwohner begrünen die Baumscheiben auf den Bürgersteigen vor<br />

ihren Häusern, Guerilla-Gärtner ziehen mit Samenbomben durch die Quartiere, auf Balkonen und in<br />

Hinterhöfen werden Tomaten, Kräuter, Salate und Erdbeeren angebaut, aus Brachflächen werden grüne<br />

Oasen im grauen Stadtbild. Immer mehr Stadtgärtner machen ihren eigenen und den öffentlichen, urbanen<br />

Lebensraum bunter und grüner – auch bei uns im Veedel.<br />

Da gärtnert die ganze Familie im Schrebergarten<br />

Unsere Familie vom Titelbild, die Trombellis,<br />

gärtnern in der zweiten Saison<br />

auf ihrer Parzelle im Kleingärtnerverein<br />

Köln Klettenberg am Unteren Komarweg.<br />

Alle Arten von Beeren, Rhabarber, Kirschen,<br />

Kiwi, Kohlrabi, Gurken, Paprika,<br />

Tomaten, Brokkoli, Salat, Kräuter – hier<br />

wird ein bunter Obst- und Gemüseladen<br />

angebaut. Besonders stolz ist Christoph<br />

Trombelli auf seinen köstlichen Weinbergpfirsich.<br />

Teilweise ziehen sie die Sachen<br />

auf dem Balkon zu Hause vor, anderes<br />

wird gleich vor Ort eingesät. Wenn möglich,<br />

verbringt die Familie hier ihren Tag<br />

vom Frühstück bis zum Abendbrot. Daheim<br />

fallen Söhne Matteo und Fabio dann<br />

müde aber glücklich ins Bett. „Wir auch“,<br />

lacht Marion Trombelli. „Wir sind total<br />

glücklich hier, haben nette Nachbarn und<br />

die Kinder können sich hier frei bewegen.“<br />

Natürlich ist so ein Garten mit Nutzgartenanteil<br />

viel Arbeit, aber das junge Paar liebt<br />

es, mit Hacke und Spaten unterwegs zu<br />

sein und sein eigenes Obst und Gemüse<br />

zu ernten. „Im letzten Sommer haben wir<br />

aus Jostabeeren Marmelade gekocht – die<br />

war super köstlich“, schwärmt Christoph<br />

und freut sich schon auf die nächste Ernte.<br />

Wenn mal nichts zu tun ist, machen sie<br />

einfach Urlaub, spielen mit den Kindern<br />

oder entspannen im Liegestuhl.<br />

10


Da gibt es Pflanzgut für Selbstversorger<br />

Alles was Katharina und Heinrich<br />

Burbach auf dem Markt verkaufen,<br />

haben sie selbst in ihrem Gartenbaubetrieb<br />

in Hürth-Stotzheim gezogen. Salate,<br />

Tomaten, Schnittlauch, aber auch Löwenmäulchen<br />

verkaufen sie als kleine Setzlinge<br />

für Balkon und Garten. Außerdem gibt<br />

es Alpenveilchen, Astern und Geranien.<br />

Das Ehepaar steht seit 60 Jahren auf dem<br />

Markt, mittwochs und samstags am Klettenberggürtel.<br />

„Wir machen das aus Leidenschaft“,<br />

sagt der 82-jährige Heinrich<br />

Burbach, der am liebsten unter Menschen<br />

ist.<br />

Auch bei den Blumenbrüdern Baum gibt<br />

es jede Menge Nutzpflanzen. Gemüsesorten<br />

wie Lauch, Sellerie, Blumenkohl,<br />

Tomaten, Weißkohl, Chili oder Gurken<br />

warten darauf, bei städtischen Selbstversorgern<br />

eingepflanzt zu werden. Neben<br />

einer großen Anzahl an Kräutern aus der<br />

Region werden bei den Blumenbrüdern<br />

auch die hochwertigen „Sunny Herbs“ aus<br />

Italien verkauft. Im sonnigen Ligurien angebaut,<br />

entfalten sie hier ihr volles Aroma.<br />

Für mediterranen Geschmack auf dem Teller<br />

sorgen beispielsweise Lavendel, Rosmarin,<br />

Oregano, Salbei oder Thymian. Da<br />

schmeckt es schon vor den großen Ferien<br />

nach Urlaub.<br />

„Sunny Herbs“ gibt es auch bei Hans-<br />

Theo Außem, der darüber hinaus bis weit<br />

in den Herbst hinein über 50 verschiedene<br />

lokale Topfkräuter in Bioqualität im Angebot<br />

hat. Bei den Tomatensetzlingen finden<br />

Gärtnerin und Gärtner bei ihm auch alte<br />

Sorten aus anderen Ursprungsländern,<br />

die für Deutschland wieder entdeckt und<br />

kultiviert wurden. Die wohlklingenden Sorten<br />

Maiglöckchen, Weinbergtomaten oder<br />

Purpurkalebasse gedeihen hier bestens.<br />

Die Marktleute am Klettenberggürtel freuen sich auf Sülzer<br />

und Klettenberger GärtnerInnen und lassen so manchen<br />

Pflanz- und Pflegetipp „herüberwachsen“:<br />

„Immer qualitativ hochwertige Erde verwenden!“<br />

<br />

Heinrich Burbach<br />

„Kräuter halbschattig bis sonnig stellen, Basilikum eher<br />

schattig, Rosmarin: je mehr Sonne desto schöner!“<br />

<br />

Jens Baum<br />

„Tomaten brauchen viel Wärme und Sonne! Ideal ist es, wenn<br />

sie keine Nässe von oben bekommen und als Windbestäuber an<br />

einem luftigen Standort stehen.“<br />

Hans-Theo Außem<br />

11


Da wachsen wilde Kräuter und heilende Blüten<br />

Vor zwei Jahren wusste Theresa Kuss<br />

noch nicht, dass Jiaogulan in China<br />

als Pflanze der Unsterblichkeit gilt und<br />

zum Beispiel gut gegen zu hohen Blutdruck<br />

ist. Oder dass der „Gute Heinrich“<br />

zwar ein vergessenes Unkraut, aber reich<br />

an Mineralien und Vitaminen ist. Schon<br />

immer haben die Sülzerin Pflanzen und<br />

vor allem Blüten fasziniert. Ein Buch zur<br />

Blütenküche, deren Autorin eine Heilpflanzenschule<br />

betreibt, begeisterte sie so sehr,<br />

dass sie kurz darauf das Seminar „Kräuter-Manufaktur“<br />

belegte. „Als wir dort auf<br />

einer grünen Wiese die Zutaten für Wildkräutersuppe<br />

sammelten, bin ich infiziert<br />

worden“, erzählt sie lachend.<br />

Dieses Frühjahr hat sie die einjährige Ausbildung<br />

in Heilpflanzenkunde und Phytotherapie<br />

abgeschlossen. „Das Faszinierende<br />

für mich ist, dass viele leicht auf<br />

dem Balkon zu haltende Kräuter sowohl<br />

kulinarisch verwendet werden können, als<br />

auch eine heilende Wirkung haben“, erklärt<br />

sie. Etliche Kräuter auf ihrem Balkon hat<br />

sie selbst ausgesät und aufgezogen. „Es<br />

muss schmecken und schön aussehen“,<br />

findet die Heilpflanzenexpertin. Und so<br />

hat sie ihre Abschlussarbeit über heilende<br />

Blüten geschrieben. Kapuzinerkresse<br />

Buch-Tipp<br />

Der Genuss-Balkon<br />

Balkonien in allen Jahreszeiten genießen!<br />

Mit vielen Anleitungen zum<br />

Aussäen, Pflanzen, Pflegen, Düngen,<br />

Ernten und Verarbeiten essbarer Pflanzen.<br />

Dazu gibt es leckere Rezepte und<br />

Deko-Tipps. BLV-Verlag, 16,99 Euro<br />

beispielsweise ist die Heilpflanze des Jahres<br />

2013 und besitzt essbare Blüten und<br />

Blätter. Der scharfe, knackige Geschmack<br />

peppt ein Butterbrot auf, die leuchtend<br />

gelben, orangenen und roten Blüten sind<br />

eine schöne Dekoration auf Salaten. Ihre<br />

Inhaltsstoffe hemmen die Vermehrung von<br />

Bakterien, Viren und Pilzen. Deshalb wird<br />

Kapuzinerkresse als pflanzliches Antibiotikum<br />

zur Behandlung von einigen Infekten<br />

eingesetzt.<br />

Auch die Blätter der violett blühenden<br />

Zistrose wirken antiviral und stärken das<br />

Immunsystem. Wir dürfen etliche wilde<br />

Kräuter probieren. Einige duften bereits<br />

herrlich, wenn man ihre Blätter zerreibt.<br />

Einen angenehm exotischen Duft entfaltet<br />

Ananassalbei. Ein feines Zitronenaroma<br />

verströmen die Blätter der Zitronenme-<br />

Rezept von Theresa Kuss<br />

Frischer Sommermelissen-Tee<br />

Für eine Tasse 2–3 TL frische<br />

Blätter Zitronenmelisse mit sprudelnd<br />

heißem Wasser übergießen. Abgedeckt<br />

ziehen lassen und mit Honig und Zitrone<br />

verfeinern. Kalt getrunken ist das ein<br />

wohlschmeckender, gesunder Durstlöscher.<br />

Auch andere Sommergetränke lassen<br />

sich prima mit Melisse aromatisieren.<br />

Dazu einen Strauß Melisse 2–3 Stunden<br />

in Apfel- oder Orangensaft, Weißoder<br />

Rotwein hängen und abgedeckt<br />

ziehen lassen.<br />

lisse, deren Wirkung entspannend und<br />

krampfstillend ist, den nervösen Magen<br />

beruhigt und für einen angenehmen Schlaf<br />

sorgt. Sie kann ein nervöses Herz beruhigen<br />

und antiviral wirken, zum Beispiel<br />

gegen Lippenbläschen. Theresa Kuss‘<br />

Freunde nutzen gerne ihr umfangreiches<br />

Wissen und nennen sie bereits scherzhaft<br />

„Kräuterhexe“.<br />

12


Da werkeln die Rosengärtnerinnen<br />

Als die Stadt Köln 2004 den Asbergplatz<br />

nach den alten Plänen des<br />

Gartenbaudirektors Fritz Encke sanierte,<br />

wurde aus einem zugewachsenen Hundeklo<br />

wieder ein viel besuchter Platz. Im<br />

Rahmen der Renovierung stellte man auch<br />

die Umrandung des Rosenbeetes wieder<br />

her. Für Pflanzung und Pflege der Rosen<br />

fehlte dann allerdings das Geld und es<br />

wurden lediglich einjährige Sommerblumen<br />

ausgesät. „Ein buntes Bild für einige<br />

Wochen, aber im Laufe des Sommers entstand<br />

dann eine Unkrautwüste“, erinnert<br />

sich Birgit Briegleb (Foto Mitte). Nachbarin<br />

Claudia Warda hatte im nächsten<br />

Sommer die spontane Idee, das Beet mit<br />

Rosen, Lavendel und Rosmarin zu bepflanzen.<br />

Die Anwohner freuten sich sehr<br />

über die Initiative und sammelten Geld für<br />

Ersatzpflanzen und Mulch. Birgit Briegleb<br />

schrieb einen Brief an das Grünflächenamt<br />

der Stadt Köln, bedankte sich für die Sanierung<br />

und informierte über die Pflanzaktion.<br />

Dass sich Bürger mal bei der Stadt<br />

bedankten, fand so großen Anklang im<br />

Amt, dass die Initiatorinnen Claudia Warda<br />

und Birgit Briegleb von Bezirksbürgermeisterin<br />

Helga Blömer-Frerker zu Grünflächenpatinnen<br />

ernannt wurden.<br />

Über die Jahre sind die Pflanzen üppig<br />

gewachsen und inzwischen kümmern sich<br />

auch Ulrike Rosenthal (links) und Bettina<br />

Wetzel um die Pflege. Drei arbeitsreiche<br />

Samstage mit großer Schnittaktion liegen<br />

hinter den Hobbygärtnerinnen, die sich<br />

über Unterstützung und Dank in Form von<br />

Milchkaffee, Piccolo oder Kostenbeteiligungen<br />

von netten Nachbarn sehr gefreut<br />

haben. Wenn die Anwohner des Platzes<br />

ihr jährliches Sommerfest feiern, stehen<br />

die Rosen meist in voller Blüte und es<br />

gibt viel Lob für ihren Einsatz. „Es bleibt<br />

aber auch noch einiges zu tun“, sagt Birgit<br />

Briegleb und würde sich freuen, wenn<br />

noch mehr Anwohner bei der Pflege helfen<br />

würden. Vom Grünflächenamt wünscht sie<br />

sich, dass die mittlerweile zugewachsenen<br />

Wege besser gepflegt werden.<br />

13


Urban-Gardening-Workshops<br />

Hochbeete bepflanzen, Kleingewächshäuser<br />

bauen, ökologisches Saatgut<br />

gewinnen oder Samenbomben selber<br />

machen – dazu bietet Querwaldein<br />

e. V. Workshops an.<br />

Ansprechpartner ist Marcel Hövelmann,<br />

urbangardeing@querwaldein.de<br />

www.querwaldein.de.<br />

Er betreut auch die Facebook-Seite<br />

https://www.facebook.com/<br />

Urban.Gardening.in.Koeln.<br />

Da blüht was auf den Bürgersteigen<br />

Lange bevor Urban Gardening die Städte<br />

eroberte, hat Dorothee Mennicken<br />

eine Baumscheibe vor dem Haus in der<br />

Euskirchener Straße bepflanzt und pflegt<br />

sie bis heute. Kurz nach ihrem Einzug<br />

vor 13 Jahren begann sie mit den Zwiebeln<br />

von Frühlingsblühern, heute sind es<br />

oft Pflanzen, die für ihren Balkon zu groß<br />

geworden sind. „Ich freue mich darüber,<br />

wenn auch neben dem Baum etwas blüht,<br />

es sieht einfach bunter aus in der Straße“,<br />

sagt sie. Nur schade ist, dass der Blick auf<br />

die Stockrosen oder Hortensien oft durch<br />

parkende Autos eingeschränkt ist. In Sülz<br />

und Klettenberg gibt es zahlreiche weitere<br />

Neuland Köln<br />

Neuland Köln ist ein mobiler Gemeinschaftsgarten<br />

zwischen Bayenthal<br />

und Südstadt auf einer ehemaligen<br />

Industrie brache. Hier kann jeder mitgärtnern.<br />

www.neuland-koeln.de<br />

Buch-Tipp<br />

Das ist Urban Gardening!<br />

Die neuen Stadtgärtner und ihre kreativen<br />

Projekte. In ausführlichen Reportagen<br />

und mit tollen Fotos werden<br />

Gemeinschaftsgärten und andere Initiativen<br />

für mehr grüne Oasen in der Stadt<br />

vorgestellt. BLV-Verlag, 19,99 Euro<br />

solcher Mini-Gärten, die von engagierten<br />

Nachbarn angelegt und gepflegt werden.<br />

Biegt man zum Beispiel vom Auerbachplatz<br />

in die Gerolsteiner Straße Richtung<br />

Zülpicher Straße ein, ist hier fast jede<br />

Baumscheibe bepflanzt. Bewohner übernehmen<br />

mittels einer Patenschaft und mit<br />

der Unterstützung der „Gemeinnützigen<br />

Genossenschaft Grundstein eG“ die Pflege<br />

der Mini-Beete.<br />

Entlang der Palanterstraße grünt und<br />

blüht es ebenfalls zwischen dem Asphalt.<br />

Und etwas später im Sommer werden<br />

wieder unzählige Sonnenblumen auf dem<br />

Stück zwischen Auerbachplatz und Sülzburgstraße<br />

Auge und Seele erfreuen. So<br />

schön bunt – der Sommer im Veedel!<br />

Hier haben wir ein paar nützliche und schöne Gärtner-Accessoires in Szene gesetzt,<br />

die wir bei der Mayerschen Buchhandlung auf der Sülzburgstraße gefunden haben:<br />

Bewässerungshilfe für Pflanzen<br />

aus Steingut, für Balkon und Garten,<br />

von Spiegelburg (je 1,95 Euro)<br />

Mini-Garten als Pflanzset mit Magnet<br />

und Kressesamen zur Befestigung am<br />

Kühlschrank (5,95 Euro)<br />

14


undum beraten im karree<br />

Unterstützung,<br />

wenn die Sonne mal nicht scheint<br />

Foto: iStock /Garry518<br />

Im Leben eines jeden Menschen gibt es Phasen, in denen er Unterstützung braucht. Das kann eine<br />

komplizierte Trennung sein oder der Kampf gegen eine schwere Krankheit. Ebenso kann die Sorge um<br />

einen Angehörigen, Einsamkeit oder die Frage, wer sich kümmert, wenn das Leben zu Ende geht, schwer<br />

belasten. Doch damit muss man nicht alleine bleiben: In Sülz und Klettenberg gibt es die vielfältigsten<br />

Möglichkeiten, sich Rat und Hilfe zu holen.<br />

Tragfähige Lösungen für Familien<br />

Die 38-jährige Sabine ist ratlos. Ihr<br />

Mann Thomas und sie haben beschlossen,<br />

sich zu trennen. Viele Dinge<br />

können sie übereinstimmend regeln. Nur<br />

wie die gemeinsame Verantwortung für<br />

den neunjährigen Sohn Felix weitergehen<br />

Foto: Monika Nonnenmacher<br />

soll, darüber können sie sich nicht einigen.<br />

Die auf Familienrecht spezialisierte Kanzlei<br />

Linden & Mosel weiß in solchen Fällen<br />

Rat. Dorothée Linden, eine der beiden<br />

Anwältinnen, erklärt: „Die Trennung eines<br />

Paares bedeutet nicht das Ende der Elternschaft.<br />

Es gibt viele Wege, auch nach<br />

einer Trennung die gemeinsame elterliche<br />

Verantwortung so zu gestalten, dass Kinder<br />

beide Eltern behalten und eine Chance<br />

haben, aus der Krise gestärkt hervorzugehen.“<br />

Die Rechtsanwältinnen setzen sich<br />

mit den betroffenen Eltern zusammen, zeigen<br />

ihnen die rechtliche Situation auf und<br />

überlegen gemeinsam, wie eine individuell<br />

tragfähige Lösung für die jeweilige Familie<br />

gefunden werden kann. „Gerade in der<br />

schwierigen Zeit einer Trennung“, so Dorothée<br />

Linden, „fällt es den Eltern manchmal<br />

nicht leicht, unbefangen mit den zu regelnden<br />

Aufgaben umzugehen.“ Doch durch<br />

die langjährige Erfahrung und die große<br />

Kompetenz der Kanzlei Linden & Mosel<br />

können in so mancher scheinbar ausweglosen<br />

Situation akzeptable Perspektiven<br />

für alle Beteiligten erarbeitet werden.<br />

www.lindenundmosel.de<br />

15


Ruhe und Entlastung<br />

im Elternhaus<br />

Wenn ein Kind an Krebs erkrankt,<br />

dann braucht es seine Eltern so<br />

nötig wie nie. Eine Krebsbehandlung kann<br />

Wochen und Monate dauern und bedeutet<br />

für die ganze Familie eine große Belastung.<br />

Im Elternhaus des Fördervereins<br />

für krebskranke Kinder e.V. auf dem Gelände<br />

der Uniklinik in Sülz finden betroffene<br />

Eltern in dieser schweren Zeit eine<br />

Oase, in der sie neue Kraft tanken können.<br />

Wenn man das moderne Gebäude betritt,<br />

spürt man gleich die zugewandte Atmosphäre.<br />

Sie entsteht einerseits durch die<br />

Räumlichkeiten, etwa die große Küche,<br />

den Stilleraum, in dem Gesprächskreise<br />

stattfinden, und den Raum für Unterhaltung,<br />

in dem ein Kicker, ein Fernseher,<br />

Bücher und eine Sofaecke zur Entspannung<br />

einladen. Andererseits leisten auch<br />

die drei hauptamtlichen, kompetenten<br />

Mitarbeiter, die zuhören, Hilfen vermitteln<br />

und bei der Betreuung der Kinder unterstützen,<br />

einen großen Beitrag. Denn auch<br />

für die kranken Kinder in Therapiepausen<br />

oder deren Geschwister bietet das Elternhaus<br />

Raum: ein verwinkeltes Spielzimmer<br />

Foto: Nonnenmacher<br />

mit Bauecke, Kletterbereich und vielen<br />

Spielsachen.<br />

Insgesamt stehen 15 Apartments für betroffene<br />

Familien zur Verfügung. Nur, wer<br />

im näheren Umkreis wohnt, kann lediglich<br />

für eine Nacht bleiben. Wer von weiter herkommt,<br />

findet hier auch länger ein „Zuhause<br />

auf Zeit“ und muss nicht in ein Hotel<br />

ausweichen. Tina Geldmacher, ehrenamtliches<br />

Vorstandsmitglied des Vereins, erläutert<br />

die Idee: „Wir wollten eine Alternative<br />

schaffen, Eltern zu entlasten, sowohl<br />

ganz praktisch mit Übernachtungsmöglichkeiten<br />

als auch seelisch durch gemeinsame<br />

Aktivitäten und die Möglichkeit, andere<br />

betroffene Eltern kennenzulernen.“<br />

Dass dies mit dem Elternhaus gelungen<br />

ist, zeigt die fast durchgehend komplette<br />

Auslastung des Angebots. Finanziert wird<br />

das gesamte Projekt aus Spenden, die<br />

gebraucht werden, auch um zum Beispiel<br />

finanzschwache Familien zu unterstützen.<br />

www.krebskrankekinder-koeln.de<br />

Lebensfreude schenken<br />

Ausbildung, Studium, Zukunftsplanung<br />

und Spaß stehen bei den meisten<br />

jungen Menschen im Mittelpunkt ihres<br />

Lebens. Doch immer wieder gibt es einige<br />

unter ihnen, die jäh aus ihrem gewohnten<br />

Lebenszusammenhang herausgerissen<br />

werden, zum Beispiel durch eine schwere<br />

Foto: Felix Mayr<br />

Krankheit. Der Tod von Tanja, einer jungen<br />

Frau Mitte 20, die nach zehn Monaten an<br />

einer Krebserkrankung starb, war der Auslöser<br />

für die Gründung von Lebensdurst-<br />

Ich e. V. Hier stehen junge Leute jungen<br />

Leuten zur Seite, in einer Situation, in der<br />

das Leben unerwartet schwierig wird. „In<br />

einer Zeit, in der sich viele abwenden,<br />

weil sie mit der Situation nicht umgehen<br />

können, wollen wir Lebensfreude schenken“,<br />

fasst Teresa Odipo, die 25-jährige<br />

Vorsitzende des Vereins, das Anliegen zusammen.<br />

Das kann ein DVD-Abend in der<br />

Klinik, ein Spaziergang oder ein spezieller<br />

Wunsch sein, in einer Zeit, die geprägt ist<br />

von Klinikalltag und Therapie.<br />

Der noch junge Verein hat zurzeit 16 aktive<br />

Mitglieder und viele Vorhaben. So wurde<br />

im Frühling eine größere Geburtstagsfeier<br />

für die junge, an Blutkrebs erkrankte<br />

Havva Nur unterstützt. Das nächste Projekt<br />

ist eine Plattform im Internet, auf der<br />

sich Betroffene austauschen können,<br />

denn so Theresa Odipo: „Tanja hat immer<br />

zu uns gesagt: ‚Ihr steht auf der anderen<br />

Seite.’ Das heißt, wir können viel<br />

tun, aber wirklich verstehen können sich<br />

nur Menschen, die das Gleiche durchmachen.“<br />

Außerdem sucht der Verein in der<br />

Nähe der Universitätsklinik Räume für ein<br />

Lebensdurst-Ich-Café, denn „für Kinder<br />

und Erwachsene gibt es einige, speziell<br />

für junge Leute aber sehr wenige passende<br />

Angebote“, begründet Theresa Odipo<br />

das neue Ziel. Bei Lebensdurst-Ich treffen<br />

wir auf engagierte junge Leute, die sich<br />

für andere einsetzen in einer Lebensphase,<br />

in der sie selbst eigentlich mit Studium,<br />

Berufswahl und Lebensunterhalt sehr<br />

beschäftigt sind. Hoffentlich finden sich<br />

noch viele Unterstützer und Spender für<br />

Lebensdurst-Ich e.V.<br />

www.lebensdurst-ich.de<br />

16


Aktiv zuhören in der Nacht<br />

Nervös vor einer Klausur, einsam<br />

nach Wohnortwechsel oder<br />

Stress in der Beziehung – solche und<br />

andere Sorgen sind es, mit denen sich<br />

Studierende aller Kölner Hochschulen<br />

an die Nightline Köln wenden können.<br />

40 junge Leute arbeiten zurzeit freiwillig<br />

bei dem Zuhör- und Infotelefon, um<br />

ihren Kommilitonen in den Nachtstunden<br />

zu Seite zu stehen. „Denn nachts<br />

gehen einem die meisten Gedanken<br />

durch den Kopf, und wenn man dann<br />

damit allein ist, kann es schwierig werden“,<br />

erläutert einer der engagierten<br />

jungen Gesprächspartner, die vollständige<br />

Anonymität nicht nur für die<br />

Anrufer, sondern auch für sich selbst<br />

wünschen. Die Nightline sieht ihre Aufgabe<br />

nicht darin, Ratschläge zu erteilen,<br />

sondern den Anrufern zuzuhören,<br />

sodass sie vielleicht selbst eine Lösung<br />

finden. „Die meisten Gespräche enden<br />

durchaus positiv“, ist die Erfahrung<br />

aus mittlerweile vier Jahren nächtlicher<br />

Telefonate. Außerdem vermittelt die<br />

Nightline bei Bedarf auch Kontakte zu<br />

entsprechenden Stellen, etwa hinsichtlich<br />

Übernachtungsmöglichkeiten oder<br />

Abgabefristen. 2009 nach dem Vorbild<br />

anderer Städte gegründet, werden alle<br />

freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

an zwei Wochenenden in aktivem<br />

Zuhören geschult. Außerdem sind<br />

regelmäßige Supervisionen verpflichtend,<br />

die durch die enge Zusammenarbeit<br />

mit der psychosozialen Beratung<br />

der Universität Köln möglich sind. Bisher<br />

steht die Nightline fünf Mal in der<br />

Woche allen Studierenden zur Verfügung.<br />

Sie würde ihren Service gern auf<br />

alle Tage ausweiten und sucht deshalb<br />

ständig neue Aktive.<br />

Menschen mit Demenz im Mittelpunkt<br />

In Köln leiden 13.000 bis 15.000 Menschen<br />

an einer Demenzerkrankung. Diese<br />

Zahlen ließen das Evangelische Familienzentrum<br />

Lindenthal aufhorchen. Für<br />

so viele betroffene Menschen gibt es doch<br />

viel zu wenig Angebote“, meint Norma<br />

Cleve, die Koordinatorin. „Deshalb wollen<br />

wir hier etwas aufbauen.“ Gemeinsam<br />

mit der Pädagogin Anne Schmegner und<br />

dem Tandemprojekt der Diakonie Köln<br />

und Region erarbeitete sie ein Konzept für<br />

ein Café und einen häuslichen Unterstützungsdienst<br />

für Demenzkranke und ihre<br />

Angehörigen. Zwölf freiwillige Helferinnen<br />

und Helfer konnten die Frauen aus der<br />

Gemeinde für dieses Projekt gewinnen.<br />

Einige werden ab Juli zweimal im Monat<br />

das Café Lindenblüte im Chorraum der<br />

Paul-Gerhardt-Kirche auf dem Lindenthalgürtel<br />

veranstalten. „Wir wollen auch<br />

die Sinne aktivieren, etwa die Nase durch<br />

aromatische Kräuter oder den Tastsinn<br />

durch Igelbälle und Kirschkernkissen“,<br />

erklärt Anne Schmegner. Im Café haben<br />

auch die Angehörigen Möglichkeiten, sich<br />

auszutauschen und Informationen zu Unterstützungs-<br />

und Entlastungsangeboten<br />

zu erhalten.<br />

Andere der freiwillig Engagierten besuchen<br />

regelmäßig Menschen mit Demenz<br />

zu Hause, um pflegende Angehörige<br />

stundenweise zu entlasten. Alle Helferinnen<br />

und Helfer sind im Qualifizierungskurs<br />

„Begleitung von Menschen mit Demenz<br />

und ihren Angehörigen“ geschult worden.<br />

Norma Cleve und Anne Schmegner sind<br />

überzeugt, dass das Angebot angenommen<br />

werden wird, denn im Sommer 2012<br />

fand schon eine Vortragsreihe zum Thema<br />

„Leben mit Demenz“ ein großes Echo.<br />

www.familienzentrum-lindenthal.de<br />

Info<br />

Foto: Mayr<br />

Café Lindenblüte<br />

jeden zweiten Donnerstag im Monat<br />

von 15–17 Uhr<br />

Chorraum Paul-Gerhardt-Kirche<br />

Lindenthalgürtel/Ecke Gleueler Straße<br />

Nightline Köln für alle Studierenden<br />

So., Mo., Di., Do., Fr. 21.00–1.00 Uhr<br />

Tel: 0 800/4 70 35 00<br />

www.nightline.uni-koeln.de<br />

17


Ein Café für das Leben<br />

Alle haben bis zuletzt gehofft, doch<br />

das Schicksal hat sich nicht zum<br />

Guten gewendet. Ein geliebter Mensch<br />

ist gestorben und die Hinterbliebenen<br />

fallen in tiefe Trauer. Der Verlust verändert<br />

das ganze Leben und macht es ihnen<br />

schwer, den Alltag zu bewältigen.<br />

In solchen Zeiten ist es gut, Menschen<br />

zu kennen, die Anteil nehmen und<br />

helfen. Das können Familienmitglieder<br />

und Freunde sein oder auch gute<br />

Bekannte und Nachbarn. Der Hospizdienst<br />

Sinnan (althochdeutsch für gehen,<br />

reisen) der Malteser ist ebenfalls<br />

für Menschen da, die in der Trauer Unterstützung<br />

brauchen. Seine ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen haben Zeit zum<br />

Zuhören und Helfen. Das kann sowohl<br />

den Trauernden als auch seine Familie<br />

entlasten.<br />

Zum Angebot von Sinnan gehört auch<br />

das Lebens-Café. Es lädt trauernde<br />

Menschen an jedem ersten Donnerstag<br />

im Monat in das Krankenhaus<br />

Sankt Hildegardis auf der Bachemer<br />

Straße zu einem Frühstück und zu<br />

Gesprächen ein. Es ist für trauernde<br />

Menschen häufig sehr hilfreich, wenn<br />

sie ein offenes Ohr finden oder sich mit<br />

Menschen in ähnlicher Situation austauschen<br />

können.<br />

Die ehrenamtlichen HelferInnen werden<br />

auf ihre Arbeit in Kursen ausführlich<br />

vorbereitet. Der nächste Kurs<br />

für Ehrenamtliche, die schwerkranke<br />

und sterbende Menschen begleiten<br />

möchten, beginnt im September 2013.<br />

Wer sich informieren oder mitmachen<br />

möchte, kann sich gern bei Ursula<br />

Lennartz oder Gabriele Grede informieren.<br />

www.malteser-stadt-koeln.de/<br />

hospizarbeit.html<br />

Lebens-Café<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

9.30 Uhr–11.30 Uhr<br />

im Haus Rita im Malteser<br />

Krankenhaus Sankt Hildegardis<br />

Bachemer Str. 29–33<br />

Zusammensein, auch wenn man älter wird<br />

Gesellige Gemeinschaft für Frauen<br />

Kontakte zu knüpfen, zusammen etwas<br />

auf die Beine zu stellen, sich<br />

gegenseitig zu unterstützen – das sind<br />

die Ziele, die die Katholische Frauengemeinschaft<br />

Sankt Nikolaus und Sankt<br />

Karl Borromäus in Sülz sich gesetzt hat.<br />

Frauen jeden Alters sind herzlich willkommen,<br />

mitzumachen, zu erzählen oder<br />

auch eigene Ideen einzubringen. Jeden<br />

Monat treffen sich interessierte Frauen<br />

an Gesprächsvormittagen oder -abenden<br />

zu verschiedenen weltlichen oder kirchlichen<br />

Themen. Darunter sind zum Beispiel<br />

auch regelmäßig „Kölsche Verzällcher“<br />

zu finden. Außerdem werden drei Mal im<br />

Jahr Motto-Cafés angeboten. Café Antik,<br />

Café Kreativ oder Café Idee laden ein<br />

zum gemeinsamen Kaffeetrinken, Klönen,<br />

Basteln oder Ideen austauschen. In unregelmäßigen<br />

Abständen organisiert die<br />

Katholische Frauengemeinschaft auch<br />

Ausflüge, bei denen man Gelegenheit hat,<br />

interessante Gegenden zu erkunden und<br />

Für manche Menschen ist es schwer,<br />

im Alter neue Kontakte zu knüpfen<br />

oder an geselligen Ereignissen teilzunehmen,<br />

bei denen sie noch niemanden kennen.<br />

Doch Einsamkeit ist die Ursache für<br />

viele Beschwerden, zusammen lässt sich<br />

vieles viel besser ertragen. Das Seniorennetzwerk<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Köln-Klettenberg betrachtet<br />

es als einen Schwerpunkt seiner Arbeit,<br />

älteren Menschen den Zugang zur Außenwelt<br />

und zu anderen Menschen zu erleichtern.<br />

Dafür gibt es mehrere Gruppen wie<br />

den Spieletreff, die Sitzgymnastik, den<br />

Seniorentanz, den evangelischen Frauenkreis,<br />

den abendlichen Dämmerschoppen,<br />

die Wanderfreunde oder kulturelle<br />

Veranstaltungen und Ausflüge, die es gerade<br />

Alleinlebenden und Hochaltrigen ermöglichen,<br />

am Gemeinschaftsleben teilzunehmen.<br />

Hier wird zusammen gelacht,<br />

geredet und erlebt. In all diesen Gruppen<br />

gibt es AnsprechpartnerInnen, die ihre<br />

Aufgabe auch darin sehen, neuen Mitgliedern<br />

beim Einstieg in die Gruppe behilflich<br />

zu sein. Sie sorgen für einen angenehmen<br />

Sitzplatz, vermitteln erste Kontakte, helfen<br />

bei Unsicherheiten. Wenn man erst einmal<br />

mit dem einen oder anderen ein paar Worte<br />

gewechselt hat, fällt es nicht so schwer,<br />

wiederzukommen. Nicht selten entstehen<br />

so neue, enge Kontakte, ja sogar richtige<br />

Freundschaften.<br />

Es lohnt sich auf jeden Fall, es einmal<br />

zu versuchen, denn das Seniorennetzwerk<br />

bietet ein abwechslungsreiches<br />

Programm und mit dem<br />

Café Lamerdin in der<br />

Wittekindstraße einen<br />

schönen Ort für Begegnungen.<br />

Foto: Sonja Dräger<br />

neue Leute kennenzulernen. Auch die<br />

Veranstaltung verschiedener Basare für<br />

Jung und Alt, die sich großer Beliebtheit<br />

erfreuen, gehört zum Programm der aktiven<br />

Frauen. „Oberstes Ziel ist dabei“,<br />

wie Maria Ulrich-Felgenträger, eines<br />

der Vorstandsmitglieder, formuliert, „dass<br />

Frauen mit Frauen, egal welchen Alters,<br />

ins Gespräch kommen.“<br />

www.gemeinden.erzbistum-koeln.de<br />

Foto: Maria Pohlmann<br />

www.senioren.kirche<strong>klettenberg</strong>.de<br />

18


Konflikte lösen durch Mediation<br />

Von Haus aus ist Andrea Neumann<br />

Juristin. Doch sie hat sich entschlossen,<br />

Konflikte nicht vor Gericht zu lösen,<br />

sondern mit ihrer Zusatzausbildung zur<br />

Mediatorin einen Schritt früher anzusetzen.<br />

Daher gründete sie das Büro für Mediation.<br />

„Meist beruhen Konflikte auf unterschiedlichen<br />

Interessen, Wahrnehmungen oder<br />

Missverständnissen“, erklärt die engagierte<br />

36-Jährige. Ein typischer Fall aus ihrer<br />

Praxis: Christian und Simone haben sich<br />

nach mehrjähriger Beziehung getrennt.<br />

Vor zwei Jahren hatten sie sich gemeinsam<br />

Kessi, eine Labradorhündin, angeschafft.<br />

Nun ist Christian ausgezogen,<br />

doch keiner von beiden will den geliebten<br />

Vierbeiner verlieren. Beide sind mittlerweile<br />

emotional so aufgewühlt, dass eine<br />

Einigung in weite Ferne rückt. Sie entschließen<br />

sich dazu, Andrea Neumann als<br />

Mediatorin einzuschalten.<br />

Im Laufe der Gespräche stellt sich heraus,<br />

dass Christian der Überzeugung ist, dass<br />

Foto: privat<br />

der Hund nur seinetwegen angeschafft<br />

wurde und Simone kein wirkliches Interesse<br />

an Kessi habe. Simone wolle ihm den<br />

Hund lediglich aus Enttäuschung nicht<br />

gönnen. Nachdem alle Missverständnisse<br />

offengelegt sind, fällt eine Einigung nicht<br />

mehr schwer. Jetzt kümmern sich beide<br />

abwechselnd um Kessi, und allen Dreien<br />

geht es damit gut. „Dass solche Lösungen<br />

möglich sind, liegt daran, dass Mediation<br />

auch die emotionalen Faktoren<br />

berücksichtigt und nicht nur auf Fakten<br />

und Paragraphen schaut", erläutert die<br />

Sülzerin Andrea Neumann, die ihr Büro<br />

am Neumarkt hat.<br />

www.neumann-mediation.de<br />

Selbst bestimmen, wer mich unterstützt<br />

Jeder Mensch kann durch Unfall,<br />

Krankheit, seelische Krisen oder Alter<br />

in die Lage kommen, seine Angelegenheiten<br />

dauerhaft oder vorübergehend nicht<br />

mehr eigenständig regeln zu können. Albert<br />

ist 75 Jahre alt und möchte für diesen<br />

Fall vorsorgen. Denn er will selbst<br />

bestimmen, wer ihm im Notfall hilft und<br />

dies nicht dem Zufall überlassen. Deshalb<br />

sorgt er mit einer Vorsorgevollmacht und<br />

einer Patientenverfügung vor. Damit dies<br />

auch alles in den richtigen Bahnen verläuft,<br />

lässt er sich beraten. Martin Mohr,<br />

Rechtsanwalt der Kanzlei Mohr, Kosch &<br />

Kollegen, erläutert, was beachtet werden<br />

muss: „Beim Aufsetzen der Vorsorgevollmacht<br />

empfiehlt es sich, genau aufzuführen,<br />

für welche Fälle diese gelten soll.<br />

Auch die Wahl des Bevollmächtigten sollte<br />

gut durchdacht sein, da dieser im Ernstfall<br />

der gesetzliche Vertreter des Bevollmächtigenden<br />

wird. Die gleichen Überlegungen<br />

gelten auch für die Patientenverfügung.“<br />

Rechtsanwälte und Notare können bei<br />

der Formulierung nach den persönlichen<br />

Vorstellungen des Vollmachtgebers helfen<br />

und ein Notar kann sie zudem beurkunden<br />

oder beglaubigen. Dies ist ein sicherer<br />

Weg, um selbst zu bestimmen, wer<br />

einen im Fall des Falles vertritt.<br />

Foto: Mayr<br />

www.kanzlei-mmohr.de<br />

19


Unter einem Baum finden sich alle wieder<br />

Ein Familienvater ist plötzlich gestorben.<br />

Sein Tod trifft seine Frau und<br />

seine beiden Kinder im Teenageralter völlig<br />

unvorbereitet. In solchen Stunden, in<br />

denen überlegt wird, wie der Abschied gestaltet<br />

werden kann, ist Irmgard Ahlbach<br />

von Bestattungen Deutsch oft die erste<br />

Ansprechpartnerin außerhalb der Familie.<br />

Sie erzählt von einem Fall, in dem sich die<br />

Familie den Platz unter einem Baum als<br />

letzte Ruhestätte für den Ehemann und<br />

Vater gewünscht hatte. Irmgard Ahlbach<br />

konnte weiterhelfen, denn sie kennt die<br />

Organisationen Ruheforst und Friedwald,<br />

die diese Bestattungsform anbieten. „Besonders<br />

tröstlich fand die Familie, dass<br />

alle zehn Plätze unter einem Baum zusammen<br />

für 99 Jahre erworben und dann<br />

mehrere Familienmitglieder dort beerdigt<br />

werden können. So entsteht ein gemeinsamer<br />

Ort für die Erinnerung“, berichtet<br />

die engagierte Bestatterin.<br />

Foto: Dräger<br />

Bestattungen Deutsch bietet die Komplettorganisation<br />

der Beerdigung an, stellt<br />

Kontakte her und ermöglicht auf Wunsch<br />

eine Trauerfeier in der unternehmenseigenen<br />

Trauerhalle. „Die Tendenz geht bei<br />

vielen Menschen zu individuelleren Bestattungen“,<br />

so Irmgard Ahlbach und ergänzt:<br />

„Auch die Bestattungsgärten, die<br />

es seit einigen Jahren beispielsweise auf<br />

dem Südfriedhof gibt, werden von den<br />

Sülz-Klettenbergern gut angenommen.“<br />

Die erfahrene Bestatterin erlebt allerdings<br />

auch immer wieder, dass Menschen noch<br />

sehr wenig über die verschiedenen Möglichkeiten<br />

wissen. Dafür gibt es im kleinen<br />

Ladenlokal in der Sülzburgstraße mit Irmgard<br />

Ahlbach eine Ansprechpartnerin, bei<br />

der man sich umfassend beraten lassen<br />

kann.<br />

www.koelner-bestatter.de/deutsch<br />

Gut beraten, gut geregelt<br />

Ich will alles geregelt haben. Erst dann<br />

bin ich beruhigt.“ Das hören Günter Annes,<br />

der Geschäftsführer und seine Mitarbeiter<br />

von Leo Kuckelkorn Bestattungen,<br />

sehr häufig von Menschen, die ihren<br />

letzten Weg selbst gestalten wollen. Das<br />

renommierte Bestattungsunternehmen<br />

bietet dazu eine umfassende Beratung<br />

mit einem Bestattungsvorsorgevertrag an,<br />

in dem die individuellen Wünsche (zum<br />

Beispiel die Wahl des Sarges, die Bestattungsart,<br />

die Gestaltung der Trauerfeier,<br />

Blumenschmuck und Musikwünsche)<br />

rechtsverbindlich festgelegt werden. Die<br />

in einem solchen Vorsorgevertrag fixierten<br />

Leistungen können finanziell abgesichert<br />

werden durch die Einrichtung eines Treuhandkontos<br />

oder den Abschluss einer Bestattungsversicherung.<br />

So werden die Angehörigen<br />

zweifach entlastet: Sie kennen<br />

die Wünsche des Verstorbenen und müssen<br />

sich keine Gedanken um die Kosten<br />

einer würdigen Bestattung machen. Für<br />

viele Menschen ist es ein gutes Gefühl,<br />

wenn sie auch ihr Lebensende im Vorhinein<br />

geregelt haben.<br />

Fotos: Mayr<br />

Ein erstes Gespräch mit den erfahrenen<br />

Mitarbeitern von Leo Kuckelkorn Bestattungen<br />

ist kostenlos und unverbindlich.<br />

„Wir erleben beinahe täglich, dass viele<br />

Menschen gar nicht wissen, was alles<br />

vorab geregelt werden kann“, erläutert<br />

Günter Annes dieses Angebot. „Deshalb<br />

informieren wir gern detailliert über alle<br />

Fragen, die zu dem Thema bestehen.“<br />

Mit den neuen, einladenden Räumen auf<br />

der Luxemburger Straße/Ecke Klettenberggürtel<br />

gelingt es dem Unternehmen,<br />

seinen gesamten Service noch kundenfreundlicher<br />

zu gestalten.<br />

www.leokuckelkorn.de<br />

20


Gut<br />

beraten!


Meisterwerkstatt für<br />

individuelle Schmuckanfertigung<br />

Gold & Zeit<br />

Markus Siuda · Goldschmiedemeister<br />

Zülpicher Str. 270<br />

50937 Köln<br />

Tel. 0221-800 10 969<br />

Mo., Di., Do., Fr.: 10–19 Uhr<br />

Mi., Sa.: 10–14 Uhr<br />

Ein Herz für Wünsche<br />

Mit einer Spende von insgesamt<br />

15.000 Euro unterstützt die Hanseatic<br />

Bank in diesem Jahr die Projekte<br />

von Herzenswünsche e. V. Die Geschäftsführer<br />

der Hanseatic Bank, Michel<br />

Billon und Detlef Zell, überreichten den<br />

symbolischen Scheck an Wera Röttgering<br />

und Helmut Foppe vom Vorstand des Vereins.<br />

„Wir freuen uns sehr über die großzügige<br />

Spende der Hanseatic Bank“, so<br />

Röttgering, Gründerin und 1. Vorsitzende<br />

des Vereins, der lang gehegte Wünsche<br />

schwerkranker Kinder erfüllt. „Die Förderung<br />

von sozialen Projekten und gesellschaftlicher<br />

Verantwortung ist uns ein<br />

besonderes Anliegen. Bereits seit vier<br />

Jahren unterstützen wir Herzenswünsche<br />

e. V., denn über die Projekte dieses Vereins<br />

kommt das gespendete Geld ohne<br />

Umwege direkt bei den Betroffenen an“,<br />

betont Michel Billon.<br />

In der Sülzer Filiale sind drei erfahrene<br />

Berater für die Wünsche der EinwohnerInnen<br />

des Viertels in Sachen Finanzen da.<br />

Robert Goetze und Dietmar Schwiering<br />

haben mit Ilona Chilewski seit Anfang<br />

Foto: Hanseatic Bank/I. v. Köckritz<br />

Feierliche Übergabe des Spendenschecks in Hamburg<br />

mit Wera Röttgering, Helmut Foppe, Detlef Zell<br />

und Michel Billon.<br />

März eine neue Kollegin, die sich auf viele<br />

neue Kunden freut. Nah an der Kreuzung<br />

Zülpicher Straße/Ecke Sülzgürtel gelegen,<br />

ist die Kölner Zweigstelle der Hanseatic<br />

Bank besonders auf Geldanlage- und<br />

Kreditwünsche spezialisiert.<br />

www.hanseaticbank.de<br />

Der KLS-Rechtstipp: Für das Alter vorsorgen<br />

Michael Langer<br />

Gewerblicher Rechtsschutz,<br />

Medien- und Telekommunikationsrecht,<br />

Urheberrecht, Verlags- und Presserecht,<br />

Vertragsgestaltung<br />

Mit fortgeschrittenem Alter erhöht sich die Gefahr, dass aufgrund von<br />

Krankheiten oder Einschränkungen der Geistestätigkeit die freie<br />

Willensbildung eingeschränkt oder gänzlich aufgehoben wird. Es liegt in<br />

der Natur des Menschen, derartige Gedanken beiseitezuschieben.<br />

Damit im Falle einer eingetretenen Geschäftsunfähigkeit die Verantwortung<br />

für Sie nicht in die Hände eines vom Gericht bestellten,<br />

fremden Betreuers gelegt wird, empfiehlt es sich, vertrauten Personen<br />

eine Vorsorgevollmacht zu erteilen. Hierfür bieten sich Ehegatten und<br />

volljährige Kinder an. Damit können insbesondere Vermögensangelegenheiten<br />

und rechtliche und behördliche Angelegenheiten in Ihrem<br />

Interesse ohne langwierige Betreuungsverfahren geregelt werden. Sie<br />

werden sich wohler fühlen, wenn Sie dies in den Händen von Vertrauenspersonen<br />

wissen.<br />

Es ist auch zu empfehlen, für den Fall schwerer Krankheit zu bestimmen,<br />

wie Sie ärztlich betreut werden sollen. Hierbei geht es zum<br />

Beispiel um die Frage, ob und welche lebensverlängernden Maßnahmen<br />

auch für den Fall gewünscht werden, dass eine Heilung nicht<br />

möglich ist. Wenn Sie für sich bereits im Vorfeld entsprechende Entscheidungen<br />

treffen, erleichtern Sie den Ärzten und insbesondere Ihren<br />

Verwandten die weitere Behandlung. Belastende Gewissenskonflikte<br />

werden dadurch vermieden. Für die Dokumentation Ihrer Entscheidungen<br />

steht Ihnen die sogenannte Patientenverfügung zur Verfügung.<br />

Sowohl Vorsorgevollmacht als auch Patientenverfügungen sollten<br />

sinnvoller Weise von einem Notar beurkundet werden. Das erleichtert<br />

die Akzeptanz bei Behörden, Ärzten und Banken. Sie können veranlassen,<br />

dass beides im Vorsorgeregister registriert wird, welches bei der<br />

Bundesnotarkammer geführt wird. Dieses Register wird beispielsweise<br />

durch die Gerichte abgefragt, wenn eine unumgängliche Operation erforderlich<br />

ist und dem behandelnden Arzt eine Vorsorgevollmacht oder<br />

Patientenverfügung unbekannt ist. Dann ist gewährleistet, dass die von<br />

Ihnen eingesetzte Vertrauensperson für Sie entscheidet.<br />

www.kls-law.de<br />

22


sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

Entlang der<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

Die Sülzburgstraße. Viel Sülz, ein bisschen Lindenthal.<br />

Ehemals Kaiserstraße. Heute ist sie benannt<br />

nach der Sülzburg, die sich im Mittelalter zwischen den<br />

Hofgütern Klettenberg und Neuenhof befunden haben<br />

soll. Wir sind auf der Lebensader von der Luxemburger<br />

bis zur Zülpicher Straße flaniert und haben das typisch<br />

sommerliche Sülz eingefangen, mit Passanten gesprochen<br />

und schöne Geschäfte besucht.<br />

Wilma aus Sülz genießt die Sonne<br />

bei einem Kaffee auf der Terrasse<br />

des Eiscafés Firenze.<br />

Mayersche Buchhandlung • Sülzburgstraße 13<br />

Die Mayersche Buchhandlung löste<br />

an der Ecke Emmastraße vor<br />

fast sechs Jahren ein großes Schuhgeschäft<br />

ab. „Auf rund 430 Quadratmetern,<br />

verteilt auf zwei Ebenen, bietet die<br />

Buchhandlung alles, was sich Liebhaber<br />

von Büchern und Literatur wünschen“,<br />

sagt Filialleiterin Mareen Storz (im Bild<br />

rechts). Rund 75.000 Bücher, Hörbücher,<br />

Reiseführer und DVDs stehen hier direkt<br />

zur Verfügung. Außerdem gibt es hochwertige<br />

Geschenkartikel, Kalender und<br />

Papeterie. Mit der Filiale der Mayerschen<br />

in Sülz wagte sich das fast 200-jährige<br />

Traditionsbuchhandelshaus aus Aachen<br />

aus der Kölner City an den Stadtrand in<br />

die Veedel. Es versteht sich mit den vielen<br />

Leseecken und der Hörbuchlounge als<br />

Treffpunkt für die Bevölkerung.<br />

www.mayersche.de<br />

23


Stadtteilbibliothek mit Blick<br />

auf die Sülzburgstraße<br />

Über 32.000 Medien erwarten die<br />

Besucher der Stadtteilbibliothek<br />

Köln-Sülz, die ihren Eingang in<br />

der Wichterichstraße 1 hat. Neben der<br />

großen Auswahl an Medien für Erwachsene<br />

und Kinder gibt es viele Veranstaltungen<br />

wie Vorlesestunden für Kinder<br />

ab 3 Jahren, zweisprachige Kinderlesungen,<br />

Lesungen und eine große Auswahl<br />

an Musikmedien wie Noten und<br />

Liederbücher. Und das alles hoch über<br />

der Sülzburgstraße.<br />

www.stadt-koeln.de/5/<br />

stadtteilbibliothek<br />

Der Buchladen Sülzburgstraße • Sülzburgstraße 27<br />

Bereits 1995 übernahm Inhaberin<br />

Esther Giese die seinerzeit mehr<br />

antiquarisch orientierte Sülzer Bücherkiste<br />

und verwandelte sie in ein helles,<br />

freundliches Ladenlokal mit roter Markise<br />

und Postkarten vor der Tür. Damit<br />

wurde die Sülzburgstraße ein erfreuliches<br />

Stück bunter und zieht heute die Blicke<br />

auf sich. Aber nicht nur optisch hat die<br />

Buchhandlung einiges zu bieten. Mit dem<br />

Engagement und der Leidenschaft für Bücher<br />

ist der Buchladen auf 100 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche sehr gut sortiert.<br />

Sechs Vollzeitbuchhändler sorgen für<br />

eine prompte Bedienung und kompetente<br />

Beratung mit allerlei serviceorientierten<br />

Extras wie beispielsweise der Recherche<br />

nach antiquarischen Büchern oder auch<br />

dem Versand, wenn das Buch nicht persönlich<br />

abgeholt werden kann.<br />

www.buchladen-suelzburgstraße.de<br />

Esther Gieses Sommertipps: „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo<br />

Moyes ist im Rowohlt Verlag erschienen. Es ist die Liebesgeschichte<br />

von Lou und Will. Ein Roman, den man nicht so<br />

schnell vergisst: bewegend, traurig, herzzerreißend schön.<br />

Außerdem: „Heim Schwimmen“, ein Buch aus dem Wagenbach<br />

Verlag von Deborah Levy, bei dem es an der<br />

französischen Riviera in der Villa der Familie<br />

Jacobs richtig heiß zugeht, weil sowohl das Wetter<br />

als auch die Stimmung erhitzte Kapriolen voll führen.<br />

Judith ist mit Tochter Jonna auf<br />

Entdeckungstour auf der Sülzburgstraße.<br />

Sie wohnen erst seit April im Veedel.<br />

MONX • Sülzburgstraße 27<br />

Im gleichen Hauskomplex hat Ulli Graff mit ihrem Modegeschäft<br />

MONX ein Zuhause gefunden. Seit Februar bietet sie hier mit ihrem<br />

fünfköpfigen Team individuelle und tragbare Kleidung für modebewusste<br />

Damen mit<br />

Konfektionsgröße von 36<br />

bis 46 an. Das Ladenlokal<br />

ist hell und freundlich<br />

und zeichnet sich aus<br />

durch edle Materialien,<br />

ein bequemes Sofa und<br />

die große Schaufensterfläche,<br />

die über Eck zur<br />

Einhardstraße liegt und<br />

in der sich viel Mode<br />

präsentieren lässt. Das<br />

alles und mehr macht<br />

Lust auf einen Besuch<br />

bei MONX.<br />

www.monx-mode.de<br />

24


Foto Kuhweide • Sülzburgstraße 66<br />

Fotograf und Geschäftsinhaber Gustav Kuhweide hat seinen<br />

Namen zum Programm in seinem Fachgeschäft Foto Kuhweide<br />

gemacht. Überall im Ladenlokal begegnet uns Kuhfell und<br />

Kuhmotive auf grünen Weiden. Erst vor knapp drei Jahren hat<br />

Gustav Kuhweide sein Geschäft liebevoll renoviert und sich viele<br />

Gedanken gemacht, wie sich die Verkaufsfläche für die Kunden<br />

optimal nutzen lässt. So steuern wir beim Eintreten ins Geschäft<br />

direkt auf die große Doppeltheke zu, von der aus der Sülzer<br />

Gustav Kuhweide (der sich sehr für die Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg e.V. und für das Veedel im Allgemeinen engagiert)<br />

und seine Mitarbeiter die Kunden in die verschieden Themenecken<br />

begleiten, um sie optimal zu beraten. Es gibt eine Ecke<br />

mit hochwertigen und modernsten Kameras nebst allem erdenklichen<br />

Zubehör, denn das Team von Foto Kuhweide ist immer noch<br />

davon überzeugt, dass man eine Kamera erst einmal in der Hand<br />

haben sollte, bevor sie gekauft wird. Daneben befindet sich eine<br />

Fotobar mit Barhockern und Bildschirmen, an denen Fotos ausgewählt<br />

und bestellt werden können. Gegenüber gibt es eine große<br />

Auswahl an Foto- und Bilderrahmen in fast allen Größen sowie<br />

eine beeindruckende Auswahl an Fotobüchern. Dahinter lassen<br />

sich, etwas abgeteilt, Passfotos und einfache Bewerbungsfotos<br />

anfertigen. Wer möchte, tritt hinter einem Vorhang ein in das<br />

Fotostudio, in dem zeitgemäße und lebendige Porträtfotografie<br />

zelebriert wird. Und wer seine Feier von einem professionellen<br />

Fotografen ablichten lassen möchte, kann sich wiederum an der<br />

Theke über die Modalitäten beraten lassen. Zum Erlernen des<br />

richtigen Umgangs mit der Kamera bietet Foto Kuhweide individuelle<br />

Fotokurse und Coachings an. Die Möglichkeiten mit der<br />

Kamera sind hier schier unbegrenzt.<br />

www-foto-kuhweide.de<br />

Gustav Kuhweides Sommertipp:<br />

Ein guter Filter für die Kamera<br />

sorgt für bessere Bilder!<br />

Eric und Sabine kommen aus Zollstock<br />

zum Einkauf auf die Sülzburgstraße und<br />

freuen sich über das vielfältige Angebot.<br />

25


Jules Restaurant und Café • Sülzburgstraße 93<br />

Als wir die Betreiber vom Jules, Marcus<br />

und Hans-Georg Laux, nach<br />

dem charakteristischen Stück für die Hand<br />

zum Foto fragen, lacht Marcus: „Sollen<br />

wir jeder ein Kind auf den Arm nehmen?“<br />

Damit kommt zum Ausdruck, wofür der<br />

zweite Standort vom Jules seit Eröffnung<br />

im letzten Jahr steht: Er ist ausgesprochen<br />

kinderfreundlich. Neben der Kinderecke<br />

bietet er Müttern mit Kinderwagen<br />

Platz, es gibt Kinderkochkurse und Extras<br />

auf der Kinderkarte. Familienfreundlich<br />

geht es auch beim neuen sonntäglichen<br />

Brunch zu: Für 9,90 Euro „all you can eat“<br />

ab 10 Uhr. Reservieren lohnt sich. Es hat<br />

sich bereits herumgesprochen, dass das<br />

Jules viel für wenig Geld zu bieten hat.<br />

„Nur, dass der Brunch bis weit nach 13<br />

Uhr dauern kann, das müssten die Gäste<br />

noch verinnerlichen. Viele gehen direkt<br />

um 12 Uhr, obwohl wir dann erst mit den<br />

warmen Gerichten kommen. Die müssen<br />

wir dann oft allein aufessen“, sagt Hans-<br />

Georg. Dem satten Sommer steht also<br />

nichts im Wege. Übrigens verfügt das<br />

Restaurant auch über eine kleine, ruhige<br />

Terrasse, auf der es sich bei einer guten<br />

Tasse Kaffee herrlich faulenzen lässt.<br />

www.julescoffee.de<br />

Neusülzerin Sabine zieht es nach<br />

20 Jahren in der Innenstadt immer wieder<br />

raus auf die Sülzburgstraße.<br />

Malte aus Bayenthal kauft während seiner<br />

Arbeitspause immer auf der Sülzburgstraße<br />

ein und findet das enorm praktisch.<br />

Einkaufen, Machen, Tun: so beschreibt<br />

der ehemalige Fahrlehrer Guido sein<br />

Wirken auf der Sülzburgstraße.<br />

Jetzt<br />

ist<br />

Terrassenzeit!<br />

26


Heckmannshof<br />

1875<br />

erbaute ein Herr Heckmann den gleichnamigen,<br />

für Sülz seinerzeit typischen, Hofkomplex.<br />

Er beinhaltete eine Goldleistenfabrik, eine Brauerei und<br />

eine Schlosserei. 2009 wurde der denkmalgeschützte Komplex<br />

behutsam kernsaniert. Das Ensemble beherbergt mit seinem<br />

schönen Innenhof jetzt verschiedene Unternehmen und<br />

lohnt unbedingt einen Besuch.<br />

Regine aus Klettenberg liebt das<br />

Bummeln und Shoppen in den kleinen<br />

Läden.<br />

concept-cosmetic coeln •<br />

Sülzburgstraße 104–106<br />

Im vorderen linken Ladenlokal, das direkt<br />

der Sülzburgstraße anliegt, ist Mareile<br />

Fuchs seit letztem Jahr mit ihrem Kosmetik-Institut<br />

concept-cosmetic coeln<br />

aktiv. Hier führt sie kosmetische Behandlungen<br />

durch, berät in Sachen Anti-Aging<br />

und Faltenkorrektur, sorgt für gepflegte,<br />

schöne Hände, nimmt Haarentfernungen<br />

vor und lässt Gesichter nicht nur durch<br />

gutes Make-up schön strahlen. Damit die<br />

ausgebildete Kosmetikerin, die über viele<br />

Jahre Erfahrung verfügt, auf alle Wünsche<br />

ihrer Kundinnen und Kunden eingehen<br />

kann, hat sie ein umfangreiches Angebot<br />

erarbeitet, zu dem Behandlungen für Mütter,<br />

Behandlungen in den Abendstunden<br />

sowie die Lieferung von Produkten nach<br />

Hause gleichermaßen gehören.<br />

✆ 32 07 35 40<br />

Mareile Fuchs’ Sommertipp:<br />

Immer an ausreichenden Sonnenschutz für die Haut denken!<br />

28


Fitnesstreff für Frauen •<br />

Sülzburgstraße 104–106<br />

Schon über 25 Jahre gibt es den<br />

Fitnesstreff für Frauen. Annemie<br />

Laube ist als trainierendes Mitglied schon<br />

seit 18 Jahren dabei. Vor fünf Jahren hat<br />

Fitnessstudioinhaber und Diplom-Sportlehrer<br />

Eberhard Groß sie angesprochen,<br />

ob sie sich auch vorstellen könnte, selber<br />

Trainings zu geben und an der Rezeption<br />

zu arbeiten. Konnte sie und sorgt mit vier<br />

weiteren Kolleginnen neben ihrem eigenen<br />

Fitnesstraining nun dafür, dass die<br />

Frauen, die hier trainieren, immer eine Ansprechpartnerin<br />

haben.<br />

Besonders gefällt Annemie Laube die<br />

herzliche Atmosphäre im Klub und die<br />

schöne Lage. „Wenn die Sonne scheint,<br />

gibt es nach dem Training nichts Schöneres,<br />

als sich hier im Heckmannshof auf die<br />

Terrasse zu setzen“, meint sie lachend.<br />

www.fitnesstreff-fuer-Frauen.de<br />

Chiara • Sülzburgstraße 129<br />

Das kleine Geschäft von Doris Kleeberg<br />

ist mehr als nur eine Modeboutique.<br />

Chiara ist Anlaufstelle und<br />

Treffpunkt für viele ihrer modebewussten<br />

Kundinnen. Hier wartet neben alltagstauglicher<br />

Mode zu jedem Anlass für<br />

junggebliebene Frauen auch immer ein<br />

Espresso oder ein Kaffee auf die Besucherinnen<br />

des Ladenlokals. Das ist Doris<br />

Kleeberg besonders wichtig. Und so<br />

öffnet sich die Tür, während wir uns im<br />

Geschäft umsehen, immer wieder. Manches<br />

Mal wird nur fröhlich ein guter Tag<br />

gewünscht. Eine Kundin fragt gezielt nach<br />

einer Tunika, die Doris Kleeberg bestellt<br />

hat, eine andere Kundin probiert verschiedene<br />

Oberteile an und berät sich dazu mit<br />

ihrem Partner. „In diesem Sommer ist ja<br />

fast alles erlaubt“, erzählt Doris Kleeberg<br />

und zeigt auf die verschiedenen Farben.<br />

„Ich persönlich finde eine gute Passform<br />

sehr wichtig. Dafür habe ich mich vorranging<br />

für die Kollektionen von Evelin Brand<br />

Berlin, Oui, Raffael Ross im Hosenbereich<br />

und die preisgünstige Marke Yest entschieden.“<br />

Die älteste Kundin ist bereits 87 Jahre alt<br />

und ausgesprochen modebewusst, wie<br />

wir erfahren. „Mode hat nichts mit dem<br />

Alter zu tun, sondern mit dem Typ“, meint<br />

die aparte Inhaberin von Chiara.<br />

✆ 9 41 78 29<br />

29


ASB Köln e. V. • Sülzburgstraße 146<br />

Im ehemaligen Vorführsaal des Sülzburgkinos<br />

stehen heute die Rettungsund<br />

Krankentransport wagen vom ASB<br />

Köln e. V. In den oberen Etagen des Gebäudekomplexes<br />

arbeiten viele der insgesamt<br />

459 Mitarbeiter des ASB Köln zum<br />

Wohle der Kölner Bürgerinnen und Bürger.<br />

Der ASB Köln steht für ein umfassendes<br />

und gut aufeinander abgestimmtes<br />

Angebot an sozialen Dienstleistungen.In<br />

der Sülzburgstraße werden Notrufe entgegengenommen<br />

und der Rettungsdienst<br />

koordiniert. Der ASB Köln e. V. begleitet<br />

außerdem ältere, kranke und behinderte<br />

Menschen, damit diese sich ihre Lebensqualität<br />

erhalten können. Darum<br />

starten von hier die ambulanten Dienste<br />

wie Menüservice und häusliche Pflege.<br />

Aber auch Fahr- und Begleitdienste sowie<br />

Seniorenreisen sind hier ein Thema.<br />

Ein wichtiger Aspekt sind alle Aufgaben<br />

rund um die lebensrettenden Sofortmaßnahmen.<br />

Hier finden Erste-Hilfe-Kurse,<br />

Sanitätsdienstausbildungen und Sonderlehrgänge<br />

statt.<br />

Eine umfangreiche Beratung zu allen<br />

Themen ist ebenso selbstverständlich<br />

wie der respektvolle und partnerschaftliche<br />

Umgang miteinander. Als Sülzer fühlt<br />

der ASB Köln e. V. sich auch den Sülzern<br />

verpflichtet und bietet unter anderem die<br />

Erste-Hilfe-Aktion „Sülz hilft“ an. Mehr<br />

dazu auf S. 50.<br />

www.asb-koeln.de<br />

Atelier Wilhelm Schlote • Sülzburgstraße 189<br />

Mit den Buntstiften<br />

in der Reverstasche<br />

ist Künstler<br />

Wilhelm Schlote zum<br />

Wahrzeichen der Sülzburgstraße<br />

geworden.<br />

Der international<br />

bekannte Zeichner, der lange Jahre in<br />

Frankreich lebte, hat seine Heimat in<br />

Sülz gefunden, wo er sein (offenes) Atelier<br />

betreibt. Hier, das ist nicht nur in den<br />

Räumlichkeiten der Hausnummer 189,<br />

sondern auch in den<br />

umliegenden Bistros<br />

und Cafés, die für ihn,<br />

etwa mit dem Parlezvous<br />

Gourmet von<br />

ganz schräg gegenüber,<br />

auch das Pariser<br />

Flair widerspiegeln.<br />

„Der Strich ist die Basis<br />

der Zeichnerei“,<br />

sagt der Maître und<br />

führt in unserem Beisein<br />

eine Zeichnung für<br />

sein neues Werk „Die<br />

Würde des Strichmännchens<br />

ist unantastbar“<br />

zu Ende,<br />

das als Buch demnächst<br />

erscheint.<br />

Zwischendurch ist<br />

immer wieder Zeit für eine Weinschorle.<br />

Das neueste Plakat handelt von Hunden<br />

mit dem umwerfenden Wortspiel „dog is<br />

god/god is dog“, auf dem viele Sülzer<br />

Köter liebevoll verewigt sind. Wilhelm<br />

Schlote ist mit seinen<br />

freundlichen Bildern<br />

und seinem angenehmen<br />

Wesen eine<br />

Bereicherung, auf<br />

die die Sülzburgstraße<br />

stolz sein kann.<br />

À votre santé, lieber<br />

Wilhelm!<br />

www.wilhelmschlote.de<br />

30


Wolf Immobilienmanagement • Sülzburgstraße 185<br />

Seit kurzem hat Stefan<br />

Wolf mit seinem Hausverwaltungsunternehmen<br />

Wolf Immobilienmanagement<br />

die Räumlichkeiten<br />

hier in der Sülzburgstraße<br />

bezogen. Von hier aus agiert<br />

er in altbewährter Weise und<br />

verwaltet privaten und institutionellen<br />

Grundbesitz.<br />

Der Tätigkeitsschwerpunkt<br />

liegt in der kaufmännischen<br />

und technischen Betreuung<br />

von Wohn- und Geschäftshäusern.<br />

Die Sülzburgstraße ist ihm gut<br />

bekannt. Einige Objekte gehören<br />

in sein Verwaltungsportfolio.<br />

„Gerade im Bereich<br />

zwischen Berrenrather und<br />

Zülpicher Straße gibt es viele<br />

Häuser, die einer besonderen<br />

Aufmerksamkeit bedürfen.<br />

Vielfach handelt es sich um<br />

Nachkriegsbebauung. Hier<br />

legen wir, wenn wir mit der<br />

Verwaltung betraut sind, eine<br />

besondere Sorgfalt an den<br />

Tag. Das gilt sowohl für die<br />

Instandhaltung als auch bei<br />

den kaufmännischen Aufgaben, wie den<br />

Foto:<br />

Nonnenmacher<br />

Nebenkostenabrechnungen“, erläutert uns<br />

Stefan Wolf.<br />

www.wolf-immobilienmanagement.de<br />

Parlez-vous Gourmet •<br />

Sülzburgstraße 172<br />

Französisch, Restaurant, Bistro, Café,<br />

Feinkosthandel, Catering und Kochkursanbieter<br />

– all das und mehr ist Parlezvous<br />

Gourmet von Annie Glémet. Mit<br />

ihrer Idee hat die Französin ein wichtiges<br />

Stück Frankreich nach Sülz gebracht! Hier<br />

lässt es sich wie Gott in Frankreich genießen.<br />

Viele Produkte bringt Annie Glémet<br />

direkt aus ihrer alten Heimat mit nach Sülz.<br />

Das Ambiente erinnert an einen Tag in der<br />

Provence: einfach, aber umwerfend. Ähnlich<br />

agiert die Küche. Es gibt ausschließlich<br />

französische Hausmannskost und<br />

ausgesuchte französische Weine. Die kulinarischen<br />

Höhepunkte lassen sich dienstags<br />

bis samstags ab 18 Uhr genießen.<br />

www.vous-gourmet.de<br />

Jackie & Grace • Sülzburgstraße 213<br />

Shopping is cheaper than a psychiatrist.“<br />

Von diesem Leitspruch ist Katharina<br />

Gurock, Inhaberin vom Secondhandladen<br />

Jackie & Grace, überzeugt.<br />

Bei ihr mag das zutreffen, denn in dieser<br />

Perle lässt sich seit fast zweieinhalb Jahren<br />

in schönem Ambiente nach neuen Lieblingsstücken<br />

suchen. Von Abendmode bis<br />

Basic ist alles dabei. Das Team achtet bei<br />

der Annahme der Kommissionsware darauf,<br />

dass die Stücke sich in einem sehr<br />

guten Zustand befinden und damit neuwertig<br />

sind. Marken spielen keine Rolle.<br />

Auch No-Name-Stücke können toll sein.<br />

Sortiert wird nach Farben und Themen.<br />

Immer wieder sorgt das Verkaufsteam für<br />

eine neue Präsentation und damit für Abwechslung.<br />

„Ich hätte nie gedacht, dass<br />

viele Frauen so viel zum Abgeben in ihren<br />

Kleiderschränken haben“, staunt Katharina<br />

Gurock, rechts im Bild. Und Friederike<br />

Herzog pflichtet bei: „Mode ist und bleibt<br />

für Frauen einfach wichtig.“<br />

www.jackieandgrace.de<br />

Annie Glémets Sommertipp:<br />

Eine Quiche Lorraine geht auch<br />

im Sommer zu jeder Tageszeit.<br />

31


Werkstattgalerie Millbrooks • Sülzburgstraße 174<br />

Dem übertriebenen Konsum in der<br />

heutigen Zeit, der die Kultivierung<br />

anderer Aspekte eines erfüllten Lebens<br />

unterdrückt, entgegenzutreten, ist ein Anspruch,<br />

dem sich die Werkstattgalerie<br />

Millbrooks verschrieben hat.<br />

Vor zehn Jahren hat Marc Saucke das<br />

Ladenlokal in der Sülzburgstraße 174<br />

übernommen und mit viel Fleiß und Freude<br />

daraus ein Schätzchen entstehen<br />

lassen. Drei Jahre später wurde das Geschäft<br />

durch die eigenständig arbeitende<br />

Tina Theves bereichert.<br />

Hochwertige Schmuckstücke der Goldschmiedemeister<br />

Marc Saucke, Tina Theves<br />

und Gisela Nicolaysen sind hier zu<br />

finden. Interessenten werden fachkundig<br />

zu den jeweiligen Stücken beraten.<br />

Neuanfertigungen Ihrer Schmuckträume<br />

in Silber, Gold, Platin – auch mit ausgefallenen<br />

Edelsteinen – werden von Meisterhand<br />

ausgeführt. Reparatur und Umarbeitung<br />

Ihrer Schmuckstücke gehört<br />

ebenfalls zum Repertoire. Den Kunden<br />

erwartet darüber hinaus eine interessante<br />

Auswahl an unterschiedlichen Büro- und<br />

Wohnaccessoires – Gartenmöbel, Globen,<br />

Lampen, Tische, Spiegel, Gläser,<br />

Brotdosen, Bilderrahmen, Kerzenleuchter<br />

und vieles mehr – aus der Jugendstil-,<br />

Art-déco-, Bauhauszeit, aus den 60er und<br />

70er Jahren sowie vielerlei Modellautos.<br />

„In der heutigen schnelllebigen Zeit, in der<br />

die Ressourcen überbeansprucht werden,<br />

legen wir unser Augenmerk auf qualitativ<br />

hochwertig gefertigte Stücke aus vergangenen<br />

Tagen, die epochenübergreifend<br />

durch ihre Ausstrahlung bestechen“, so<br />

Marc Saucke.<br />

Von Generationen geschätzte Werte werden<br />

hier mit viel Liebe restauriert – mit einer<br />

Nachhaltigkeit, die Ruhe und Tradition<br />

in unser hektisches Leben einfließen lässt.<br />

Pilgern<br />

am Gottesweg<br />

fähig<br />

Christel Arings<br />

Freiraum-Plaudereien<br />

Der Gottesweg ist mit seiner<br />

großzügigen Bemessung<br />

und den schönen<br />

alten Platanen einem<br />

Boulevard ähnlich. Auf dieser unaufgeregten<br />

Straße gibt es einiges zu entdecken.<br />

Im Mittelalter aus einem Acker entstanden,<br />

war der Gottesweg zunächst nur ein<br />

Feldrain, der als Teil des Pilgerweges bei<br />

den Fronleichnams- und Christi-Himmelfahrtsprozessionen<br />

abgeschritten wurde.<br />

In den letzten Jahren hat sich „mein“ Gottesweg<br />

– der Abschnitt zwischen Luxemburger<br />

Straße und Eisenbahnunterführung<br />

– immer mehr von einem Pilgerweg zu<br />

einem Pilgerstop entwickelt. Es gibt viele<br />

Einkehrmöglichkeiten, wo sich alles trifft<br />

und findet, was im Sinne der Lebenskunst<br />

Körper, Geist und Seele nährt: Agii Gosses<br />

Laden 102 zum Beispiel, die objets<br />

trouvés oder die Freiraum Galerie. Denn<br />

auch der Besuch einer Kunstausstellung<br />

kann eine Art des Pilgerns sein. Man<br />

betritt einen stillen Raum, der mit jedem<br />

Schritt ein neues Bild eröffnet. Dem eigenen<br />

inneren Rhythmus von Bewegung und<br />

Betrachtung folgend, trifft man dort auf<br />

einen zunächst fremden Blick und begibt<br />

sich, ihm nachspürend, in eine gleichermaßen<br />

vertraute wie unbekannte Welt.<br />

Im Freiraum blicken wir seit dem Frühling<br />

in vier Sülzer Ateliers.<br />

www.millbrooks.de<br />

Marc Saucke & Tina Theves<br />

Sülzburgstraße 174<br />

50937 Köln<br />

Telefon 0221-282 95 15<br />

marc.saucke@arcor.de<br />

www.millbrooks.de<br />

„Erzähl mir mehr von mir“, wollte man<br />

zu den bissig-zärtlichen Karikaturen von<br />

Peter Gaymann sagen, die ab dem 20.<br />

April zu sehen waren. Malte Lück entführt<br />

uns in seinen Performances in die untersten<br />

Schichten unseres Selbst, Ursula<br />

Traschütz zeigt mit ihren erstaunlichen<br />

Objekten, was für fragile Wesen in dicken<br />

Buchwälzern stecken können und Fabien<br />

Raclet, ein junger französischer Fotograf,<br />

hat im romantisch-existenzialistischen<br />

Stil der Nouvelle Vague sein Auge auf die<br />

Stadt und ihre Menschen geworfen. Humorvoll,<br />

poetisch und dramatisch gehen<br />

diese Künstler auf die Welt zu, und wir mit<br />

ihnen – unterwegs auf dem Gottesweg.<br />

32


Abstecher zum Gottesweg<br />

Für unseren Spaziergang entlang der Sülzburgstraße haben wir uns an der Luxemburger<br />

Straße verabredet. Dabei ist uns wieder aufgefallen, dass sich auch<br />

unbedingt ein Abstecher zum Gottesweg lohnt. Zwei Geschäfte möchten wir abschließend<br />

zu unserem Spaziergang näher vorstellen.<br />

Calla, Raum für Mode •<br />

Ecke Luxemburger Straße 269/Gottesweg<br />

In Katrin Einnatz’ Raum für Mode Calla<br />

beherrscht die Schuhmode den Raum.<br />

Hier finden modebewusste Sülzerinnen<br />

und Klettenbergerinnen Modelle von Gabor,<br />

Marco Tozzi, Lazamani, Miz Mooz,<br />

Tamaris und Candice Cooper, um nur einige<br />

zu nennen. Abgerundet werden die<br />

sorgfältig ausgewählten Kollektionen von<br />

ausgesuchten Tüchern und Taschen sowie<br />

hochwertigem Modeschmuck.<br />

Perlhund • Gottesweg 171<br />

Mit ihrer Strickmaschine fertigt Bernadette<br />

Schwering individuelle<br />

Jacken, Hosen, Röcke, Pullunder oder<br />

Twin-Sets und schneidert T-Shirts und<br />

Shorts aus einem angenehmen Jerseymaterial<br />

in ihrer kleinen Strickmanufaktur<br />

Perlhund. Alle Modelle hat sie selber<br />

entworfen; sie sind zeitlos und doch chic.<br />

Der besondere Clou für jedes Kleidungsstück<br />

ist ein Saum in Kontrastfarbe und<br />

einer kleinen Perlenstickerei. Die Modelle<br />

lassen sich mit ihren selbstgemachten Taschen,<br />

Gürteln und anderen Accessoires<br />

modisch erweitern.<br />

www.perlhund.de<br />

www.calla-cologne.de<br />

Katrin Einnatz‘ Sommertipp:<br />

„Go feminin“ – in diesem<br />

Sommer sind Schuhe besonders<br />

farbenfroh und chic.<br />

Bernadette Schwerings Sommertipp:<br />

Elasthanfreie Jerseyware,<br />

weil man darin weder<br />

schwitzt noch friert.<br />

33


kunst im karree<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

Im Namen der Freiheit<br />

Galerie Frei öffnet Geist und Körper alle Pforten<br />

Der Mensch befindet sich in einem grundlegenden Dilemma. Trotz<br />

täglicher Tragödien in seiner Umwelt, trotz Beschränktheit sowie<br />

der Tendenz zu Gefolgschaft und Unterordnung und nicht zuletzt wegen<br />

seiner Endlichkeit ist er doch dazu verurteilt, sein Leben in Freiheit<br />

zu gestalten, Entscheidungen zu treffen, zwischen verschiedenen<br />

Möglichkeiten zu wählen. „Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt“, nennt<br />

diesen Umstand der französische Philosoph und Begründer des Existentialismus<br />

Jean Paul Sartre. Auch wenn es ihm angesichts der Unüberschaubarkeit<br />

der Welt und seiner sehr begrenzten Möglichkeiten,<br />

auf das Weltgeschehen Einfluss zu nehmen, unmöglich erscheinen<br />

mag, überhaupt irgendetwas zu entscheiden, gibt es für den Menschen<br />

kein anderes Fundament, auf das er sein Leben aufbauen könnte,<br />

als das Fundament der Freiheit.<br />

Dieser hohe Anspruch eines sich in<br />

freier Wahl selbst schaffenden Menschen<br />

mag zunächst auf den einen oder<br />

anderen verunsichernd oder beängstigend<br />

wirken. Doch gleichzeitig kann ein<br />

solches, an den Idealen von Freiheit und<br />

Verantwortung ausgerichtetes Denken<br />

eine große Chance darstellen, sich selbst<br />

in vielerlei Weisen zu verwirklichen. Kunst,<br />

künstlerisches Schaffen und Gestalten ist<br />

ein hervorragendes Beispiel für die kreativen<br />

Möglichkeiten eines solchen Lebens<br />

mit der Freiheit als oberstem Grundsatz.<br />

Das erleben auch Sebastian Feld, Andy<br />

Slatin, Michael Daun und Mark André<br />

Flierl. Das Quartett leitet die aufstrebende<br />

Sülzer Galerie Frei, die nicht nur durch ihr<br />

Konzept, jungen, unbekannten Künstlern<br />

eine Plattform zu offerieren, für kontinuierlichen<br />

Gesprächsstoff in der städtischen<br />

Szene sorgt. Monat für Monat präsentieren<br />

sich bis zu vier Künstler im ehemaligen<br />

Kiosk an der Luxemburger Straße 216.<br />

Hier betrachten die Besucher nicht nur<br />

einseitig die Artefakte, sondern werden<br />

umgekehrt scheinbar auch von den Fantasiegeschöpfen<br />

entlang einer Allee der<br />

Wunderlichkeiten beschaut. Der Weg<br />

durch die Galerie ist zwar kurz, bleibt jedoch<br />

umso präsenter im Gedächtnis der<br />

Gäste gespeichert. Die Aussteller stammen<br />

aus den verschiedensten Genres<br />

und präsentieren sich mit einer schier<br />

34


unerschöpflichen Melange aus konventionellen<br />

und neuen Kompositionen.<br />

„Ich habe die Eigentümer dieses alten<br />

Hauses überredet, hier einziehen zu dürfen.<br />

Da ich Handwerker bin, stellte die<br />

Renovierung für mich kein Problem dar“,<br />

berichtet Sebastian Feld über das Bauwerk<br />

aus dem 19. Jahrhundert. Der gelernte<br />

Tischler erkannte vor vier Jahren<br />

sofort das Potenzial der Räumlichkeiten.<br />

„Der Ort ist mit seinen hohen Decken<br />

hervorragend geeignet für alle alternativen<br />

Kunstformen“, schwärmt der gebürtige<br />

Berliner, der 2003 seine Zelte in der<br />

Rheinmetropole aufschlug. Aufgrund seiner<br />

Tätigkeiten im Bereich Kulissen- und<br />

Messebau verfügt Feld über eine große<br />

Affinität zur Kunst. Für seine Idee einer<br />

Galerieeröffnung fand der 37-Jährige bald<br />

Mitstreiter. „Wir kennen uns schon lange“,<br />

so der Initiator über seine drei Kollegen.<br />

Im Jahr des Einzugs, 2009, fand die erste<br />

Ausstellung statt.<br />

„Wir sehen uns in der Tradition der alten<br />

Offspaces aus den 60er und 70er Jahren<br />

des letzten Jahrhunderts, das heißt, wir<br />

verstehen uns als Fortsetzung der unabhängigen<br />

Einrichtungen, die sich vor allem<br />

an neue Künstler richteten und richten.<br />

Aus dieser Vorstellung heraus ist auch unser<br />

Name entstanden“, so Feld. „Genau<br />

das unterscheidet uns von vielen anderen<br />

Galerien. Hier finden die Leute, unabhängig<br />

von aktuellen Trends, eine Möglichkeit<br />

zur Präsentation ihrer Werke vor“, ergänzt<br />

Michael Daun und verweist auf talentierte<br />

lokale Künstler wie Verena Hentschel oder<br />

Birgit Leinemann, die ihre Werke bereits<br />

hier vorstellten. Zur Philosophie des Hauses<br />

gehört zudem die Erschwinglichkeit<br />

der angebotenen Exponate. Moderate<br />

Preise für innovative Kreationen mindern<br />

die Kaufhemmnisse auch bei Interessenten,<br />

die nicht über eine große Geldbörse<br />

verfügen. Hinsichtlich der Kriterien<br />

für ihre Aussteller verfolgen die Förderer<br />

ein schlichtes wie einleuchtendes Prinzip:<br />

„Die Sachen müssen uns persönlich<br />

gefallen. Das ist die wesentliche Voraussetzung<br />

für eine Ausstellung“, fasst Andy<br />

Slatin die Anforderungen zusammen. So<br />

verwundert es nicht, dass im Haus die unterschiedlichsten<br />

Kunstformen präsentiert<br />

werden. Klassische Malerei, Fotografien<br />

oder Skulpturen hinterlassen beständig<br />

ihre Spuren und locken Passanten, von<br />

Studenten bis hin zu Geschäftsleuten, ins<br />

„Freie“. Auch für Literaten und Filmemacher<br />

bieten die vier Herren vom Ex-Kiosk<br />

eine Bühne. Lesungen und Filmabende<br />

sind fest im Veranstaltungskalender verankert.<br />

Sogar Kinderausstellungen gehören<br />

zum Credo der Initiatoren. Letztere<br />

sollen in Zukunft ausgeweitet werden.<br />

Trotz des Facettenreichtums und der Investition<br />

mehrerer hundert Arbeitsstunden<br />

im Monat stellt die Galerie keinen<br />

Fulltime-Job für ihre Betreiber dar. „Wir<br />

könnten nicht von den Einnahmen leben.<br />

Die Kosten werden zwar von den Erlösen<br />

getragen, aber bereichern können und<br />

wollen wir uns an der Kunst nicht.<br />

Wir gehen alle noch unseren originären<br />

Berufen nach“, erklärt Sebastian Feld. Die<br />

Kompetenzen in den Bereichen Handwerk,<br />

Design, Marketing und Wirtschaft<br />

bilden dabei ein nützliches Fundament für<br />

die Entwicklung des Kunstraumes. „Die<br />

Galerie ist unsere Leidenschaft“, konstatiert<br />

Andy Slatin. „Wir haben nie ein Konzept<br />

geschrieben oder eine aufwendige<br />

PR-Strategie entwickelt. Im Gegenteil,<br />

wir realisieren das Meiste aus dem Bauch<br />

heraus. Sonst würde es uns auch keinen<br />

Spaß machen“, erklärt Mitinhaber Michael<br />

Daun lachend.<br />

Galerie Frei<br />

Luxemburger Straße 216, ✆ 4 23 10 23<br />

E-Mail: mail@galeriefrei.com<br />

www.galeriefrei.com<br />

Termin<br />

7.–14. Juni<br />

Fernando Lopez – Konzeptkunst<br />

35


wohnen em veedel<br />

Das verlängerte Wohnzimmer<br />

im schönen Sülzer Sommer<br />

E<br />

ndlich raus auf die Terrasse und auf den Balkon. Am glücklichsten<br />

sind jene im Veedel, die auch einen Garten haben. Wir<br />

stellen Häuser und Wohnungen mit verlängertem Wohnzimmer vor<br />

und haben auch ein paar Tipps parat für das Leben draußen!<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher


Eine Mietwohnung am Lindenthalgürtel im 4. Obergeschoss<br />

Diese 4,5 Zimmer große Altbauwohnung<br />

ist ein Schätzchen. 147 Quadratmeter<br />

Wohnfläche mit zwei Balkonen,<br />

wobei der größere nach hinten zur ruhigen<br />

Hofseite gelegen ist und mit knapp 13<br />

Quadratmetern viel Platz für Freiluftaktivitäten<br />

bietet. Gerd Rieff von Rieff Immobilien<br />

zeigt uns die Wohnung, bevor<br />

er einige Interessenten zur Besichtigung<br />

erwartet.<br />

Gemeinsam mit dem Eigentümer hat er die<br />

Wohnung umfänglich sanieren und renovieren<br />

lassen. Seit über zehn Jahren ist er<br />

im Geschäft. Den Bestand an Wohnungen,<br />

die er betreut, hat er sich über die Jahre<br />

hinweg erarbeitet. Er versteht sich nicht<br />

als reiner Makler, sondern als Vermittler.<br />

„Ich möchte, dass es zwischen Vermieter<br />

und Mieter, zwischen Verkäufer und Käufer<br />

einfach stimmt. Am meisten freue ich<br />

mich, wenn die neuen Bewohner sich von<br />

der ersten Minute an in den Räumlichkeiten<br />

wohlfühlen, denn nur dann können sie<br />

die Immobilie gut bewohnen und somit<br />

positiv beleben. Es wäre ja wünschenswert,<br />

wenn die Nachfolger hier ebenfalls<br />

über 35 Jahre wohnen blieben“, lächelt<br />

der Immobilienexperte, der hauptsächlich<br />

linksrheinisch engagiert ist. Oft gelingt ihm<br />

bei der Auswahl eine lange Partnerschaft<br />

zwischen den Parteien. Im Hinblick auf<br />

die Provisionszahlungen ist dies sicher ein<br />

wichtiger Mehrwert für den Service.<br />

www.rieff-immobilien.de<br />

Ein Haus mit Garten am Hermeskeiler Platz<br />

Die Kinder von Familie S. sind aus dem<br />

Haus. Das Haus aus den 50er Jahren<br />

in der Birkenfelder Straße ist einfach zu<br />

groß geworden. Das Paar hat sich im Hinblick<br />

auf das Alter vorausschauend nach<br />

einer geeigneten Eigentumswohnung umgeschaut<br />

und in einem Neubau auf der<br />

Sülzburgstraße auch gefunden – am Puls<br />

von Sülz, einfach runter und raus zum Einkaufen,<br />

zu Ärzten, ohne Verpflichtungen<br />

für einen großen Garten. Den wird nun das<br />

neue Besitzerpaar pflegen und genießen.<br />

Den Eigentumswechsel hat Kölns ältestes<br />

Immobilienbüro und Familienbetrieb Albert<br />

Wolter 1919 begleitet. Die bisherigen<br />

Eigentümer waren mit Andreas Riepen,<br />

der am Hermeskeiler Platz aufgewachsen<br />

ist, gut bekannt. Für sie stand es außer<br />

„Natürlich haben wir das Objekt auch<br />

auf der Immobilienplattform „Immobilienscout“<br />

angeboten, sagt Anno Riepen.<br />

„Aber eigentlich nur, um zu zeigen, dass<br />

wir immer über attraktive Objekte verfügen.<br />

Bedingt durch unsere gute Vernetzung<br />

hier im Viertel werden wir gerne als<br />

Ansprechpartner zu Rate gezogen, falls<br />

Wohnungen und Häuser aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen veräußert werden.“<br />

www.albertwolter1919.de<br />

Frage, bei einem Verkauf das Immobilienunternehmen<br />

zu Rate zu ziehen. Und so<br />

sorgten Tochter Katharina Riepen und<br />

Neffe Anno Riepen für den Übergang.<br />

„Das Angebot an Häusern in dieser begehrten<br />

Lage ist ja sehr knapp“, erläutert<br />

Katharina Riepen. „Wir hatten direkt aus<br />

unserer Kundendatei viele Interessenten,<br />

von denen sich ein Paar auch gleich entschieden<br />

hat. Das Haus wird nun noch<br />

einmal umfänglich renoviert und den Bedürfnissen<br />

angepasst. Es wird zu einem<br />

Wohnhaus mit kleinem privaten Bürobereich<br />

umfunktioniert“, berichtet die<br />

junge Frau während des Fototermins mit<br />

Familie S.<br />

37


Eine Eigentumswohnung in Zollstock im Erdgeschoss<br />

Da die Vermietung von Wohneigentum<br />

auch sehr zeitintensiv sein kann, hatte<br />

Michael Menzerath sich überlegt, sein<br />

Objekt nach einem Mieterwechsel in Zollstock<br />

zu verkaufen. Eine Bekannte nannte<br />

ihm als kompetenten Ansprechpartner<br />

dafür die Adresse von Rheingold Immobilien.<br />

Vom Beginn der Kontaktaufnahme<br />

zu Jaap Westermann bis hin zum Notarvertrag,<br />

der den Verkauf der Wohnung besiegelte,<br />

vergingen gerade einmal sechs<br />

Wochen. Der ehemalige Wohnungsbesitzer<br />

ist begeistert. „Herr Westermann hat<br />

mich von Anfang an mit seinem Vermarktungskonzept<br />

überzeugt. Er hat mir bereits<br />

beim ersten Gespräch einen Aktionsplan<br />

zur Veräußerung meiner Immobilie erläutert<br />

und mich gut und umfänglich beraten.<br />

Da war es keine Frage, dass ich ihm das<br />

Objekt gerne für den Verkauf überlassen<br />

habe“, erzählt der Raderberger. Die 72<br />

Quadratmeter große Wohnung befindet<br />

sich in einem sanierten Mehrfamilienhaus<br />

aus den 50er Jahren in guter Wohnlage.<br />

„Diese Objekte sind begehrt, aber man<br />

muss trotzdem wissen, welche Preise realistisch<br />

zu erzielen sind, wie man die Wohnung<br />

präsentiert und wer sich als Nachfolger<br />

dafür besonders eignet“, erläutert<br />

uns Jaap Westermann, der mit Rheingold<br />

Immobilien auch Verkehrswertgutachten<br />

anfertigt und dadurch viele Erfahrung mitbringt.<br />

„Ja“, bestätigt Michael Menzerath<br />

zufrieden, „Herr Westermann hatte wirklich<br />

den Schlüssel zum Erfolg. Trotz der<br />

guten Marktsituation für Verkäufer in Köln<br />

hätte ich nicht gedacht, dass sich der Verkauf<br />

so reibungslos und schnell darstellen<br />

lässt.“<br />

www.rheingold-immobilien.de<br />

Ganz gemütlich<br />

Speziell für den Außenbereich entwickelt<br />

sind die Kunststoffgewebe<br />

der Outdoorserie Outbag. Das weiche<br />

Material mit der XXL-Wohlfühlfläche<br />

gibt ein außergewöhnliches Gefühl von<br />

Wohnen und Entspannen. Outbags<br />

sind wasserfest, frostsicher und lichtecht<br />

und in vielen Formen und Farben<br />

zu haben bei [living] wohndesign by<br />

terry palmer.<br />

www.living-wohndesign.de<br />

Buchtipp<br />

Wolfgang Pehnt /Wolfgang Bachmann<br />

Häuser des Jahres – Die besten Einfamilienhäuser 2012<br />

callwey, 59,95 Euro<br />

Drei Viertel der Deutschen betrachten ein freistehendes<br />

Einfamilienhaus als persönlich erstrebenswerte Wohnform,<br />

aber nicht mal fünf Prozent dieser Häuser werden<br />

von freien Architekten gebaut. In diesem Buch werden die<br />

besten 50 preisgekrönten Architektenhäuser 2012 präsentiert.<br />

Autor und Jurymitglied Pehnt stellt richtig fest: Die im<br />

Band versammelten Häuser sind nicht nur eine Glückserfüllung<br />

für einige wenige, sondern auch eine Kulturleistung.<br />

Schließlich bewundern wir die Architektur der Kasinos der<br />

Renaissance oder die Villen des Jugendstils immer noch.<br />

Also, machen wir uns frei von Sozialneid, atmen tief durch und genießen die herrlichen<br />

Fotos, Projektbeschreibungen, Grundrisse und Lagepläne.<br />

38


mieten,<br />

kaufen,<br />

wohnen!


Deko-Tipps<br />

Bei brune wohnen gibt es viele<br />

schöne Sommer-Accessoires. Wir<br />

haben uns vor allem praktische Dinge<br />

für Terrasse und Balkon zeigen lassen.<br />

Voilà:<br />

Faltstores lassen die Sonne draußen<br />

Tischsets und Tablerunner von Pappelina.<br />

Der Clou ist die Edelstahlkante,<br />

mit der die Sets auch bei Windböen<br />

da bleiben, wo sie hingehören: auf den<br />

Tisch. Ab 29,90 Euro.<br />

Im heißen Sommer unverzichtbar: ein<br />

Flaschenkühlmantel, z. B. Cool Coat<br />

white & lime von menu, 29,95 Euro.<br />

www.brune-wohnen.de<br />

Wenn es draußen warm und sonnig<br />

wird und innen kühl und schattig<br />

bleiben soll, dann eignen sich für die Fenster<br />

entsprechende Faltstores. Über eine<br />

große Auswahl dazu verfügt Kerstin Eßer<br />

von FensterDekoMobil. Das Beste an ihrem<br />

Service: Sie kommt nicht nur für die<br />

Montage ins Haus, sondern auch schon<br />

für eine umfangreiche Beratung in allen<br />

Fragen um Dekorationen und Beschattungen<br />

für Fenster.<br />

Soeben hat sie die Faltstores „Duette“ in<br />

einem Haus in Sülz montiert. „Die Faltstores<br />

gibt es natürlich in verschiedenen<br />

Qualitäten“, erklärt sie uns. „Diese Modelle<br />

reduzieren im Sommer die Erhitzung durch<br />

die Fensterscheiben und sorgen im Winter<br />

für einen geringeren Wärmeverlust. Durch<br />

die offene textile Struktur und die Luftwa-<br />

ben kann auch die Raumakustik gedämpft<br />

werden.“ Sie zeigt uns, dass dieses Modell<br />

keine sichtbaren Lochstanzungen hat<br />

und sich durch ein gleichmäßiges Faltenbild<br />

von oben bis unten auszeichnet.<br />

„Außerdem gibt es jetzt neue Montagemöglichkeiten,<br />

die sicher alle Mieter und<br />

Vermieter gelichermaßen freuen“, erzählt<br />

sie: Ein Klebeset ermöglicht die einfache<br />

Anbringung der Sonnenschutz-Produkte<br />

ganz ohne Bohren und Schrauben. So<br />

können die Faltstores, Jalousien oder Raffrollos<br />

ganz rückstandsfrei wieder vom<br />

Fenster gelöst werden.<br />

www.fensterdekomobil.de<br />

40


schön wohnen!


köpfe im karree<br />

Ansichtssache<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

Den Typ verändern – mit Brille und Frisur lässt sich viel machen. Wir haben uns bei den Experten im<br />

Veedel umgehört und viele interessante Gesichter kennengelernt. Allen gemeinsam ist folgendes<br />

Motto: Wenn ich mich wohlfühle, sehe ich auch gut aus!<br />

Haarschneider – mingbrill: Styling ist eine Frage des Stils<br />

Obwohl Peter Wirtz von mingbrill<br />

und Haarschneider Jörg Nuhn nur<br />

durch wenige Meter auf der Zülpicher<br />

Straße getrennt sind, obwohl beide mit<br />

Mode, Trends und Köpfen zu tun haben<br />

und obwohl sie sich beide beim Fest em<br />

Veedel der Zülpicher Straße stets engagiert<br />

haben, sind sie bislang nicht auf<br />

den Gedanken gekommen, gemeinsam<br />

beruflich zu agieren. Als wir für dieses<br />

Sommerthema nach schönen Brillen und<br />

hübschen Frisuren anfragten, war die Idee<br />

geboren. Gemeinsam suchten sie nach einem<br />

Model und fanden es in Nina. Nina<br />

ist beim Haarschneider Kundin der ersten<br />

42


Stunde. Als er fragte, ob sie Lust hätte,<br />

bei diesem Fotoshooting zur Verfügung zu<br />

stehen, zögerte sie keine Sekunde.<br />

Ziel war es, für Nina neue Stilprofile zu suchen.<br />

„Eine neue Frisur kann ein Gesicht<br />

sehr verändern. Kommt dann auch noch<br />

eine neue Brille dazu, potenziert sich die<br />

Veränderung natürlich“, meint Peter Wirtz.<br />

Er hat verschiedene Brillenmodelle für<br />

Nina zusammengetragen, die im richtigen<br />

Leben nur Sonnenbrillen trägt, da sie für<br />

ihre Augen keine Korrektur benötigt. Jetzt<br />

wird ausprobiert, was unabhängig von der<br />

Frisur zu Nina passt. Dafür bedenkt der<br />

Optikermeister Kopfform, Augenabstand<br />

Nina fühlt sich sichtlich wohl und auch<br />

die beiden Meister sind mit dem Ergebnis<br />

mehr als zufrieden und denken an einen<br />

Ausbau ihrer Kooperation. Als wir nach<br />

drei Stunden alles wieder zusammenpacken<br />

und uns verabschieden, geht Nina<br />

noch schnell zu Peter Wirtz und bittet ihn,<br />

die rote Brille für sie zurückzulegen. „Ich<br />

brauch die zwar nicht, aber ich fand mich<br />

so schick damit, dass ich sie einfach mit<br />

Fensterglas tragen werde“, lacht die sympathische<br />

junge Frau.<br />

www.mingbrill.de,<br />

www.haarschneider-koeln.de<br />

und Hauttyp. Schnell steht fest, dass für<br />

Nina kleine Brillen in Frage kommen, die<br />

durchaus Farbe zeigen.<br />

Anschließend macht Jörg Nuhn sich an die<br />

Frisur. Die schulterlangen, blonden Haare<br />

lassen viele Möglichkeiten zu. Am besten<br />

gefällt Nina sich mit offenen Haaren. Das<br />

berücksichtigt der Friseurmeister. Es wird<br />

probiert, gestylt, gelacht. Der gebürtigen<br />

Sülzerin wird es nicht zu viel.<br />

Und dann ist es Zeit für den ganz großen<br />

Auftritt. Jörg Nuhn wollte Nina schon immer<br />

eine „Audrey-Hepburn-Frisur“ stecken.<br />

Dazu dürfen das kleine Schwarze<br />

und die typische Sonnenbrille nicht fehlen.<br />

43


feel good: Vielfalt in ein Gesicht bringen<br />

Als Lehrerin war Sybille auf der Suche<br />

nach einer Frisur, die sowohl praktisch<br />

als auch cool ist. Sie sollte nicht zu<br />

streng sein, ihr trotzdem bei den Schülern<br />

den nötigen Respekt einbringen und natürlich<br />

trendy sein. Gemeinsam mit Patrick<br />

von feel good auf dem Sülzgürtel hat<br />

sie bereits vieles ausprobiert. „Sie ist ein<br />

Kurzhaartyp“, finden Patrick und Nicole<br />

Fitzau, die Inhaberin von feel good. „Aber<br />

auch mit kurzen Haaren lässt sich experimentieren<br />

und vielfältig gestalten“, weiß<br />

die Friseurmeisterin. So hat Patrick Sybille<br />

einen sogenannten modischen „Undercut“<br />

gezaubert, der asymmetrisch verläuft.<br />

In die naturbelassenen Haare hat er Sunlights<br />

gezaubert. Die junge Frau fühlt sich<br />

mit der neuen Frisur pudelwohl und freut<br />

sich, dass sie den Salon mit dem schönen<br />

Ambiente für sich entdeckt hat.<br />

✆ 43 70 12<br />

Optik Dorn: Den natürlichen Ausdruck unterstreichen<br />

Brillenträger Jan kommt extra aus der<br />

Innenstadt zu Optik Dorn, dem kleinen<br />

Geschäft von Bettina Grueter-Wirth<br />

und Dagmar Hellenthal. Die beiden Optikerinnen<br />

haben das Geschäft vor fast<br />

zwei Jahren übernommen. Vor einem Jahr<br />

entdeckte der junge Mann das Geschäft<br />

auf der Sülzburgstraße für sich, als er beruflich<br />

in Sülz zu tun hatte. Er suchte nach<br />

einer Brille mit selbsttönenden Gläsern und<br />

fühlte sich von der Auslage angesprochen.<br />

„Dem ohnehin schon markanten Gesicht<br />

Ausdruck durch eine Brille zu verleihen,<br />

war eine Herausforderung“, sagt Bettina<br />

Grueter-Wirth. „Die Sie aber perfekt gemeistert<br />

haben“, wirft Jan ein. Mit seinem<br />

neuen Brillengestell des dänischen Herstel-<br />

lers Prodesign fühlt er sich sehr wohl. „Die<br />

Brille unterstreicht seinen lebensbejahenden<br />

Ausdruck“, meint Dagmar Hellenthal.<br />

Der Vorteil einer Brille mit selbsttönenden<br />

Gläsern ist, dass man die Brille bei Sonnenschein<br />

nicht ständig wechseln muss.<br />

Einmal morgens auf die Nase geschoben<br />

passt sie sich allen Lichtverhältnissen an.<br />

Wer es lieber flexibler hat, entscheidet sich<br />

entweder für eine normale Brille und eine<br />

Sonnenbrille oder aber für ein Wechselbügelsystem.<br />

Hier lassen die vielen Variationsmöglichkeiten<br />

keine Wünsche offen.<br />

Bei Optik Dorn steht eine große Auswahl<br />

an Formen und Bügeln dazu bereit.<br />

✆ 41 49 51<br />

Haarmoonie: Einzigartigkeit herausstellen<br />

Weich, natürlich und feminin – darin<br />

sieht Marion-Hannelore Adler, die<br />

mit ihrem Friseursalon Haarmoonie auf<br />

der Zülpicher Straße zu Hause ist, den<br />

neuen Sommertrend. Gemeinsam mit ihrer<br />

Mitarbeiterin Josy hat sie diesen Stil<br />

für Maren umgesetzt. Die neue Frisur,<br />

ein durchgestufter Bob<br />

mit einer intensiven Tönung,<br />

unterstreicht den<br />

hellen Teint von Maren.<br />

Die Locken umrahmen<br />

das Gesicht und lassen es<br />

weicher wirken. „Mit der<br />

neuen Frisur kann es nun gut in den Sommer<br />

gehen“, sagt Marion-Hannelore Adler,<br />

die mit diesem Frisurenbeispiel wieder<br />

einmal bewiesen hat, dass die Einzigartigkeit<br />

eines jeden Kunden aufgespürt sein<br />

will, damit diese mit einem typgerechten<br />

Styling in Einklang gebracht werden kann.<br />

Im Einklang befindet sich<br />

auch das Geschäft: Es ist<br />

besonders großzügig und<br />

ruhig gestaltet – für einen<br />

angenehmen Aufenthalt.<br />

www.haarmoonie.de<br />

44


so<br />

schön!


uchhaus optik – Udo Luy: Der Mittelpunkt ist das Gesicht<br />

Bereits 2002 fanden Michael Bruchhaus<br />

und Udo Luy zusammen, um<br />

gemeinsam Gesichter zu machen. Jedes<br />

Jahr gibt es seither die Möglichkeit, während<br />

der verschiedenen, losen Aktionstage<br />

„look & see“ Haare, Make-up und<br />

Brille beim Eventworkshop aufeinander<br />

abstimmen zu lassen.<br />

„Brille und Frisur, das gehört zusammen“,<br />

meint Udo Luy und erzählt, wie es zu der<br />

Idee gekommen ist. „Es kamen immer<br />

wieder Menschen mit Brillenmodellen in<br />

unseren Salon, die sie neu erworben hatten<br />

und die dazu von uns eine Frisur wollten.<br />

Ich hatte das dann in privater Runde<br />

mit meinem Freund Michael Bruchhaus<br />

erörtert, denn oft passen Brille und Haare<br />

nicht so zusammen, wie sie sollen. So kamen<br />

wir auf die Idee, die Eventworkshops<br />

anzubieten.“<br />

Wie geht das? „Die Teilnehmer erhalten<br />

bei uns im Optik-Geschäft ein individuelles<br />

Stil-Coaching“, führt Michael Bruchhaus<br />

aus. „Wir haben dazu drei Stationen<br />

im Geschäft eingerichtet.<br />

Zunächst präsentieren wir die neueste Brillenmode<br />

und erklären, wie man die richtige<br />

Wahl bei einem Modell treffen kann.<br />

Dabei kommt es uns darauf an, dass die<br />

Teilnehmer später aktuelle Trends selbstsicher<br />

und typgerecht umsetzen und ihre<br />

Persönlichkeit damit unterstreichen können.“<br />

Danach geht es zur Stylingberatung,<br />

in der die Visagisten von Udo Luy Tricks<br />

und Kniffe für ein perfektes Make-up zeigen<br />

und anschließend zum Thema Frisur<br />

beraten.<br />

Was macht einen interessanten Kopf aus?<br />

„Attraktivität – Punkt. Und die erzielen<br />

wir durch Stimmigkeit, Authentizität und<br />

Wohlgefallen. In erster Linie ist es ganz<br />

wichtig, dass die Menschen sich mit ihrer<br />

neuen Brille und der dazu passenden<br />

Frisur gut gefallen. Das macht sie selbstsicherer<br />

und sie können ganz anders auftreten“,<br />

weiß der Friseurmeister. „Bei den<br />

Brillenmodellen gilt es dann, gemäß der<br />

Kopfform zu wählen. Ovale Köpfe können<br />

viele Modelle tragen. Schwierig wird es bei<br />

eckigen Köpfen. Auch die Lage der Augen<br />

spielt eine wichtige Rolle: stehen sie eng,<br />

liegen sie tief? Wir haben das mal an meiner<br />

Mitarbeiterin Petra Kühl demonstriert.<br />

Der Farbton der Haare unterstreicht ihren<br />

hellen Teint. Zum rötlichen Haar wirkt die<br />

graue Titanbrille der dänischen Designfirma<br />

Orgreen komplementär und passt zu<br />

der Farbe der Kleidung. Der Schwung in<br />

der Brillenform unterstreicht das Gesicht,<br />

ebenso das dezente Make-up, das Udo-<br />

Luy-Visagistin Carolin Werner aufgetragen<br />

hat“, erläutert der Optikermeister.<br />

www.bruchhaus-optik.de,<br />

www.haaremachenleute.de<br />

Sommertipps<br />

Michael Bruchhaus: Wir sehen<br />

mehr Farbe und viele natürliche<br />

Materialien wie Holz oder Büffelhorn.<br />

Ich persönlich empfehle<br />

Brillen, die zu den Menschen<br />

und ihrer Natürlichkeit passen.<br />

Udo Luy: Bei den Haarlängen ist<br />

Trend, was das Gesicht klug umrahmt.<br />

Das kann sowohl kurz als<br />

auch lang sein. Bei der Farbe<br />

werden wir ein helles Apricotblond<br />

sehen. Aber unabhängig<br />

von Form und Farbe: wichtig<br />

ist, dass das Lebensgefühl mit<br />

dem Gesicht übereinstimmt.<br />

46


Haare • Make-up • Brille<br />

Sich gut fühlen mit Haut und Haaren. Der perfekte Wohlfühl-Look entsteht durch<br />

eine clevere Abstimmung von Make-up, Frisur und Brille. Unterstreichen Sie jetzt<br />

Ihre Persönlichkeit in einem der regelmäßig stattfindenen Event-Workshops „look &<br />

see“ bei bruchhaus optik.<br />

Udo Luys Stylisten beraten Sie zum Thema Trendfrisuren, ausgebildete Visagisten<br />

zeigen Ihnen Tricks für ein perfektes Make-up, und die Optiker von bruchhaus optik<br />

präsentieren Ihnen dazu die neueste Brillenmode und erklären Ihnen, wie sie die<br />

richtige Wahl treffen.<br />

Reservieren Sie noch heute bei Ihrem Friseur oder Optiker!<br />

© Rido/Fotolia.com<br />

„look & see“ Eventworkshops<br />

by bruchhaus optik & Udo Luy Haare machen Leute<br />

Luxemburger Straße 171 • 50939 Köln<br />

Tel. 41 41 26 • www.haaremachenleute.de<br />

berrenrather straße 213 • 50937 Köln<br />

Tel. 9 41 10 03 • www.bruchhaus-optik.de<br />

47


IN bewegung<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Gesund durch den Sülzer Sommer …<br />

… mit ausgewogenem Sport- und Ernährungsprogramm<br />

Frauen für Fitness und gesunde Ernährung<br />

zu begeistern, ist das Ziel<br />

von Mrs. Sporty. Das Mrs-Sporty-Trainingskonzept<br />

wurde seinerzeit von Tennislegende<br />

Stefanie Graf und dem Institut<br />

für Prävention und Nachsorge in Köln<br />

entwickelt. In 580 Klubs in vier Ländern<br />

trainieren ausschließlich Frauen zwei bis<br />

drei Mal wöchentlich für ihre persönliche<br />

Fitness. Auch am Hermeskeilerplatz im<br />

Mrs.-Sporty-Klub von Susanna Fricke.<br />

Mit ihr und Klubmanagerin Melanie Pütz<br />

haben wir über das Konzept gesprochen,<br />

insbesondere darüber, weshalb es gesund<br />

durch den Sülzer Sommer bringt. Susanne<br />

Fricke betont die individuelle Anpassung<br />

der verschiedenen Trainingsbausteine auf<br />

die Klubmitglieder. „Bei uns gibt es keine<br />

Ernährungszusätze oder Extremtraining“,<br />

sagt sie. „Bei Mrs. Sporty geht es darum,<br />

zu verstehen, wie Bewegung und Ernährung<br />

zusammenhängen. Damen, die den<br />

Wunsch nach einer besseren Figur durch<br />

Abnehmen äußern, unterstützen wir mit<br />

einer Analyse ihres individuellen Sportund<br />

Ernährungsbedarfs. Dazu füllen wir<br />

gemeinsam einen Fragebogen aus, der<br />

durch ein Computerprogramm ausgewertet<br />

wird. Das Ergebnis zeigt, wie häufig am<br />

Tag man bestimmte Substanzen zu sich<br />

nehmen darf.“ Eine wichtige Rolle spielt<br />

dabei der Zuckerhaushalt. Zucker ist nach<br />

dem Konzept von Mrs. Sporty nicht verboten,<br />

aber es wird versucht, diesen zu<br />

reduzieren.<br />

„Mit der Bewusstmachung der in Lebensmitteln<br />

enthaltenen Inhaltsstoffe sind wir<br />

oft schon ein gutes Stück weiter“, meint<br />

Melanie Pütz. „Wenn die Frauen sich an<br />

den Ernährungsplan halten und dann hier<br />

ihr Sportprogramm absolvieren, purzeln<br />

die Pfunde ohne Jo-Jo-Effekt.“ Wie geht<br />

das? „Bei uns wird die Fettverbrennung<br />

der Muskeln angesprochen. Innerhalb<br />

von zwölf Wochen kann man um die zehn<br />

Prozent des Körpergewichts abbauen,<br />

ohne sich dabei zu geißeln. Und so geht<br />

es doch prima durch den Sommer“, findet<br />

die Klubinhaberin.<br />

✆ 98 86 37 82<br />

48


… mit ärztlicher Begleitung<br />

Die hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

von Astrid Schareina und<br />

Dr. med. Christina Lind-Weiland ist erst<br />

im letzten September in die hellen Räume<br />

am Lindenthalgürtel 36 eingezogen. Hier<br />

kümmern sich die beiden Ärztinnen mit<br />

dem Schwerpunkt Innere Medizin und Allergologie<br />

um ihre Patienten. Gerade das<br />

Thema Allergien nimmt aufgrund veränderter<br />

Lebens- und Umweltbedingungen<br />

einen immer größeren Raum ein.<br />

Wichtig bei der Behandlung ist den beiden<br />

Ärztinnen eine gute, eingehende Beratung.<br />

Hier werden die Patienten nicht einfach<br />

mit einem Rezept nach Hause geschickt.<br />

In den Gesprächen erläutern die Medizinerinnen<br />

Diagnose und Therapie ausführlich<br />

und verständlich.<br />

Die Praxis bietet ein breites diagnostisches<br />

Spektrum der hausärztlichen und<br />

internistischen Versorgung. Modernste<br />

Ultraschalltechnik ermöglicht neben der<br />

Untersuchung des Bauchraumes und<br />

der Schilddrüse auch eine spezielle Diagnostik<br />

des Herzens und der Blutgefäße.<br />

So können die Ärztinnen das individuelle<br />

Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

abschätzen. Auch Lungenfunktionstests<br />

werden hier mit Hilfe einer Bodyplethysmographie<br />

durchgeführt.<br />

Die Schulmedizin kann nicht alle gesundheitlichen<br />

Probleme lösen. Deshalb erweiterten<br />

die beiden Ärztinnen ihr Angebot<br />

um alternative Therapiekonzepte wie Eigenbluttherapie<br />

und Akupunktur. Die Akupunktur<br />

wird sehr erfolgreich bei Allergien<br />

und chronischen Schmerzen eingesetzt.<br />

Eine schnelle Terminvergabe ohne lange<br />

Wartezeiten ist für die Praxis selbstverständlich.<br />

Für den Sommer empfiehlt<br />

Dr. Christina Lind-Weiland: „Viel Zeit an<br />

der frischen Luft verbringen, den Sommer<br />

genießen, aber sich nicht zu lange<br />

ungeschützt der Sonne aussetzen. Das<br />

bekommt weder der Haut noch dem Immunsystem.“<br />

✆ 40 77 13<br />

... mit Kunst und Tanz Archivs am 3. März 2009, die Bergung und<br />

die Restaurierung der Archivalien. Das<br />

Die Gesunden Etagen haben sich in<br />

ihren neuen Räumen im ehemaligen<br />

Postamt auf der Berrenrather Straße gut<br />

eingelebt. Neben Kurs, Therapie und Training<br />

möchten sie in diesem Sommer zu<br />

einer besonderen Ausstellung einladen.<br />

„Gesundheit gehört zu Kultur und Kunst<br />

und umgekehrt“, davon ist das Team der<br />

Gesunden Etagen überzeugt. Das Historische<br />

Archiv der Stadt Köln ist vom 12. Juli<br />

bis 5. September mit der Fotoausstellung<br />

„Kölner Augenblicke. Der Fotograf<br />

Peter Fischer“ zu Gast in den schönen<br />

Räumlichkeiten. Die Ausstellung besteht<br />

aus Schwarz-Weiß-Fotografien der 1950er<br />

Jahre. Peter Fischer (1903–1980) war ein<br />

Kölner Fotograf, Schriftsteller und Journalist.<br />

Nach 1945 gehörte er mit seiner Frau<br />

Charlotte Sänger zu den nachgefragtesten<br />

Kölner Reportage-Fotografen. Zunächst<br />

waren es Reportagen über das Leben<br />

in und mit den Trümmern, Aufnahmen<br />

von Kindern, Heimkehrern und vaterlosen<br />

Familien. Nach der Währungsreform spezialisierte<br />

sich Fischer unter anderem auf<br />

Werbeaufnahmen für verschiedene Branchen.<br />

Seine umfangreiche Fotosammlung<br />

gehört zum Bestand des Historischen Archivs,<br />

über dessen Geschichte verschiedene<br />

Informationstafeln Auskunft geben.<br />

Zu den Themen gehören der Einsturz des<br />

Historische Archiv und die Gesunden Etagen<br />

wollen mit der Ausstellung die Erinnerung<br />

an den Einsturz wachhalten, um Unterstützung<br />

bitten und Mitglieder für den<br />

Förderverein „Freunde des Historischen<br />

Archivs der Stadt Köln e. V.“ gewinnen.<br />

www.gesunde-etagen.de,<br />

www.stadt-koeln.de/historisches-Archiv<br />

Termin<br />

12. Juli, 20 Uhr:<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Es gibt gesundes Fingerfood<br />

und anschließend Bewegung<br />

beim Tanz.<br />

Um telefonische Anmeldung<br />

wird unter ✆ 4 75 83 98<br />

gebeten.<br />

49


Lauftreff Decksteiner Weiher<br />

Immer dienstags und donnerstags<br />

geht es vom Parkplatz des Geißbockheims<br />

an der Cluballee 1 bei jedem<br />

Wetter los mit dem Lauftreff. Ob<br />

Einsteiger, Fortgeschrittene oder Profis<br />

– alle Läufer sind herzlich willkommen,<br />

durch die reizvollen Parks des Grüngürtels<br />

zu traben, jeder gemäß seiner<br />

Kondition und seinem Tempo. Rund<br />

60 Läuferinnen und Läufer gehören der<br />

freien, nicht-kommerziellen Gruppe an.<br />

www.lauftreff-decksteiner-weiher.de<br />

… mit dem Aktionstag „Sülz hilft“ am 5. Juli<br />

Wer kann noch sicher Erste Hilfe leisten?<br />

Fahranfänger im Rahmen ihrer<br />

Führerscheinprüfung, Gruppenleiter und<br />

selbstverständlich Sanitäter beherrschen<br />

die Notfallversorgung. Aber was ist mit<br />

dem normalen Bürger? Das hat den ASB<br />

Köln e. V. und die Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg e. V. (ISK) auf<br />

den Plan gerufen. „Gemeinsam mit dem<br />

ASB Köln möchten wir erreichen, dass<br />

die ISK-Mitglieder und deren Mitarbeiter<br />

sowie Kunden und Veedelsbewohner in<br />

der Lage sind, Erste Hilfe zu leisten, wenn<br />

es notwendig ist“, sagt Apotheker und<br />

Vorsitzender der ISK, Sebastian Berges.<br />

Bereits im März haben interessierte ISK-<br />

Mitglieder während einer Abendveranstaltung<br />

ihre Kenntnisse in der Ersten Hilfe<br />

aufgefrischt, um in Notsituationen eingreifen<br />

zu können.<br />

„Jetzt möchten wir viele Bürgerinnen und<br />

Bürger gewinnen, die sich an der Aktion<br />

beteiligen“, erklärt Peter Stegmaier vom<br />

ASB Köln. „Wir wollen der zunehmenden<br />

Gleichgültigkeit entgegenwirken. Aber dafür<br />

muss man natürlich auch wissen, was<br />

zu tun ist. Viele Unfallzeugen mögen heute<br />

einfach nicht mehr helfen, aus Furcht, etwas<br />

falsch zu machen. Darum wollen wir<br />

alle Interessierten mit unserem Kursangebot<br />

zur Ersten Hilfe motivieren, tatkräftig<br />

zu helfen, wenn Hilfe erforderlich ist.<br />

www.asb-koeln.de<br />

Info<br />

Wer mehr über die Aktion „Sülz hilft“<br />

oder die Erste Hilfe wissen möchte,<br />

wendet sich an:<br />

Petra Kuhweide (ISK), ✆ 9 41 56 60,<br />

g.kuhweide@foto-kuhweide.de<br />

oder Peter Stegmaier, ✆ 4 76 90-32,<br />

peter.stegmaier@asb-koeln.de<br />

Termin<br />

Auf dem Aktionstag „Sülz hilft“<br />

am 5. Juli gibt es verschiedene Informationsstände,<br />

Beratungen bei den<br />

teilnehmenden Geschäften der ISK,<br />

Veranstaltungen zur Nachbarschaftshilfe<br />

und dem umfangreichen Kurs<br />

angebot des ASB zu lebensrettenden<br />

Sofortmaßnahmen, Erste-Hilfe-<br />

Training, Erste Hilfe bei Kindernotfällen<br />

sowie zur Erste-Hilfe-Ausbildung.<br />

Helfen Sie mit für ein lebenswertes<br />

Veedel!<br />

50


… mit nur 20 Minuten effektivem Ganzkörpertraining und Personal Trainer<br />

Sport muss Spaß machen, Sport muss<br />

aber auch effektiv sein und in den<br />

Alltag passen“, findet Antje Ellerbrock<br />

(Mitte), Geschäftsführerin der Bodystreet<br />

Köln-Sülz. „Die meisten von uns haben in<br />

der heutigen hektischen Zeit doch kaum<br />

noch ausreichend Zeit, sich körperlich fit<br />

zu halten und sich um ihre Gesundheit zu<br />

kümmern.“ Die diplomierte Sportwissenschaftlerin<br />

hat lange nach einem attraktiven<br />

Angebot für Menschen mit wenig<br />

Zeit, aber großer Fitnesslust gesucht. Mit<br />

Bodystreet hat sie es dann gefunden und<br />

im letzten Jahr das Ladenlokal auf der<br />

Berrenrather Straße 183 eröffnet. Hier trainieren<br />

nun Menschen von 18–87 Jahren,<br />

die mit geringem Zeitaufwand effektiv an<br />

ihrer persönlichen Fitness arbeiten. Bodystreet<br />

setzt dabei auf eine Methode, die<br />

sich bereits in der Astronautik und in der<br />

Sportmedizin durchgesetzt hat: das EMS-<br />

Training. Dabei handelt es sich um eine<br />

innovative Muskelstimulierung, mit der ein<br />

20-minütiges Training einmal wöchentlich<br />

reicht, um u. a. das Abnehmen zu erleichtern,<br />

Bauch, Beine, Po und besonders<br />

die Rückenmuskulatur zu trainieren. Das<br />

Training besteht aus ca. 18 Übungen, die<br />

immer von einem Personal Trainer angeleitet<br />

werden. Man trägt dafür eine Weste<br />

und Manschetten für Arme, Beine und Po,<br />

die durch elektrische Impulse die Muskulatur<br />

aktivieren. Durch diese Kombination<br />

erfahren die Muskeln eine Spannungserhöhung,<br />

eine optimierte Frequentierung<br />

und Rekrutierung der Fasern. Dass Antje<br />

Ellerbrock von dem Konzept überzeugt<br />

ist, zeigt, dass sie bereits eine weitere Bodystreet<br />

am Ebertplatz eröffnet hat.<br />

In der Bodystreet Sülz auf der Berrenrather<br />

Straße kümmern sich vier Personal Trainer<br />

um die Fitnessfreunde. Eine langfristige<br />

Mitgliedschaft ist nicht erforderlich, hier<br />

gibt es auch kürzere Abonnements. Und<br />

wer sich u. a. von Filialleiterin Inna Kalinin,<br />

Nico Bündgen oder Lea Gardemann<br />

in den angenehm kühlen Räumlichkeiten<br />

trainieren lässt, der kann sich sehen lassen.<br />

Denn bei Bodystreet weiß man: „Abgerechnet<br />

wird am Strand.“<br />

www.body-street.com<br />

51


... mit traditioneller Thai-Massage<br />

Wir nehmen uns jetzt aus jedem Topf<br />

das Beste“, lacht Angela Eulner<br />

von Körper & Seele und meint damit die<br />

Kombination aus westlichen und asiatischen<br />

Behandlungstechniken. Mit ihrer<br />

Kollegin Britta Wittmann ist die erfahrene<br />

Physiotherapeutin in diesem Frühjahr<br />

nach Bangkok gereist, um sich dort an der<br />

renommiertesten Massageschule Thailands<br />

in traditioneller Thai-Massage und<br />

Fußreflexzonenmassage ausbilden zu lassen.<br />

Die Schule liegt im Tempel „Wat Pho“,<br />

an dessen Wänden medizinische Schriften<br />

und Überlieferungen zur Thai-Massage<br />

eingraviert sind. Bei einer Thai-Massage<br />

ist der Patient angekleidet und wird unter<br />

Einsatz von Fingern, Ellbogen, Füßen,<br />

Daumen, Händen, Handballen und Knien<br />

behandelt. „Durch diese direkte Aktivierung<br />

der Energiebahnen und Reflexpunkte<br />

im Körper wird eine vermehrte Beweglichkeit<br />

geschaffen und es kommt zu einer<br />

Muskelentspannung. Wenn notwendig,<br />

führen wir auch Manipulationen in Form<br />

von Einrenkungen durch“, erläutert Angela<br />

Eulner die Vorgehens- und Wirkungsweise<br />

der traditionellen Thai-Massage.<br />

Im Unterschied zu klassischen Thai-Massage-Studios<br />

ist es den beiden Therapeutinnen<br />

von Körper & Seele aufgrund<br />

ihres medizinischen Hintergrundwissens<br />

möglich, die Thai-Techniken individuell auf<br />

den jeweiligen Patienten abzustimmen.<br />

Dies geschieht grundsätzlich mit dem Ziel,<br />

Körper und Seele in ein Gleichgewicht zu<br />

bringen. „Das Credo ‚touch me, stretch<br />

me, flow me‘, hat uns während der Ausbildung<br />

begleitet“, sagt Angela Eulner und ist<br />

immer noch fasziniert von dem Geist des<br />

Wat-Pho-Tempels in Bangkok.<br />

www.körper-seele.com<br />

… mit einer Blutspende<br />

in der Blutspendezentrale<br />

Eine Blutspende rettet nicht nur Leben,<br />

sondern hilft dem Spenderorganismus<br />

und gilt mittlerweile als gesund.<br />

Wer im Alter von 18 bis 68 Jahren in der<br />

Blutspendezentrale auf der Kerpener<br />

Straße 62 innerhalb der Unikliniken Blut<br />

spendet, tut Gutes für seinen Körper.<br />

Das Plasma und die weißen Blutkörperchen<br />

werden innerhalb eines Tages vom<br />

Körper ersetzt. Die Menge an roten Blutkörperchen<br />

ist innerhalb von zwei Wochen<br />

wieder im Normalbereich. Durch<br />

die Blutspende werden der Blutdruck<br />

und der Cholesterinwert gesenkt, außerdem<br />

sinkt das Risiko eines Herzinfarktes.<br />

Regelmäßiges Blutspenden beugt der<br />

Eisenüber lagerung vor und kann somit<br />

entzündungshemmend wirken. Das Knochenmark<br />

wird durch eine Blutspende<br />

stimuliert und die Neubildung von Zellen<br />

angeregt. Somit ist eine Blutspende Fitnesstraining<br />

für das Knochenmark. Und<br />

obendrauf gibt es einen kostenlosen Gesundheitscheck<br />

für alle das Blut betreffenden<br />

Parameter. Wenn das nicht viele<br />

gute Gründe sind, doch auch einmal zur<br />

Blutspende zu gehen!<br />

www.transfusionsmedizin.uk-koeln.de<br />

6. Juli: VEEDELSCUP – „88 Veedel, ein Fußballturnier!“<br />

Bei der 2. Auflage des Turniers treten<br />

wieder an die 100 Freizeitmannschaften,<br />

davon viele auch aus Sülz<br />

und Klettenberg, gegeneinander an.<br />

Das Team „RetroStars Sülz“ wird dabei<br />

sicher ein Hingucker werden, denn<br />

es wird komplett im Retrolook antreten.<br />

Den Titel verteidigt das Team „Rotation<br />

Braunsfeld“.<br />

In diesem Jahr konnten der 1. FC Köln und Fortuna Köln als Partner gewonnen werden.<br />

Der Profi Matthias Scherz ist offizieller Pate des Veedelscups 2013. Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters hat wieder die Schirmherrschafft übernommen. Neben<br />

dem Spaß am Fußball unterstützt der Veedelscup aber auch eine gute Sache – den<br />

Deutschen Kinderhospizverein e.V. Also, auf zum Stadion, anfeuern und mitfiebern!<br />

Nach dem Finale wird in der Sportsbar „Treffer“ auf der Aachener Straße noch eine<br />

Veedelsparty gefeiert. Bei freiem Eintritt gibt es Livemusik mit Björn Heuser. Wo? Auf<br />

den RheinEnergieStadion-Vorwiesen.<br />

Termin<br />

Vierter Blutspende-Marathon<br />

an der Uniklinik Köln<br />

Bloot für Kölle: Jeder Tropfen zählt!<br />

Weltblutspendetag, 14. Juni 2013<br />

Öffnungszeiten: 7.30–19 Uhr<br />

Mit Blutspenden Gutes für sich<br />

und andere tun!<br />

Wellness- und Reisegutscheine<br />

zu gewinnen! Jeder 10. Blutspender<br />

erhält am Tag des Blutspende-<br />

Marathons eine Überraschung.<br />

www.veedelscup.de<br />

52


gesunder sommer


... mit gezieltem Muskelaufbautraining und kompetenter Physiotherapie<br />

Wenn man die Berrenrather Straße<br />

stadtauswärts fährt, erreicht man<br />

in wenigen Minuten pro medik in Hürth.<br />

Hier ist man bestens aufgehoben, sollte es<br />

beim Sport zu Verletzungen kommen. Ein<br />

Team von Physiotherapeuten hilft mit verschiedenen<br />

Anwendungen wie Krankengymnastik,<br />

manueller Therapie, Massage,<br />

manueller Lymphdrainage und weiteren<br />

Therapien. Die klassischen Behandlungsmöglichkeiten<br />

können je nach Wunsch<br />

und Bedarf durch physikalische Anwendungen<br />

(Wärme, Eis, Elektrotherapie) ergänzt<br />

werden.<br />

Rian de Louwere. Foto: promedik<br />

Das Team hat mit Rian de Louwere eine<br />

neue physiotherapeutische Leitung bekommen.<br />

Sie blickt auf eine langjährige<br />

Therapieerfahrung und Tätigkeit als Dozentin<br />

zurück und setzt neue Akzente im<br />

Behandlungskonzept. Passend zur Jahreszeit,<br />

in der verstärkt Sportarten wie<br />

Walking und Joggen ausgeübt werden,<br />

liegt ein Schwerpunkt auf Koordination<br />

und Gangschulung. Mit geringem Aufwand<br />

und niedrigen Kosten unterstützt<br />

das Kinesio-Tape, welches auch im Profisport<br />

häufig angewendet wird, das<br />

Training. Die Einsatzmöglichkeiten sind<br />

vielfältig. Die Methode hilft unter anderem<br />

bei Muskelverspannungen und Gelenkbeschwerden.<br />

Bei pro medik in Hürth<br />

und auch am zweiten Standort Pulheim-<br />

Brauweiler kann man sich mit einem gezielten<br />

Muskelaufbautraining sportlich<br />

auf den Sommer vorbereiten. In den Trainingsbereichen<br />

werden die Trainierenden<br />

intensiv betreut, gemeinsam wird ein persönliches<br />

Trainingsprogramm erstellt. Pro<br />

medik in Brauweiler bietet zusätzlich einen<br />

Milon-Zirkel an, bei dem Sitz- und Hebelposition,<br />

Gewicht, Wiederholungen und<br />

Herzfrequenz auf einer persönlichen Chipkarte<br />

gespeichert sind. 17,5 Minuten pro<br />

Trainingseinheit genügen bereits für einen<br />

sichtbaren Erfolg.<br />

www.promedik.de<br />

54


medien em veedel<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

Schöne virtuelle Veedelswelt<br />

Aktuell nutzen in Deutschland 76,5 Prozent der Bevölkerung das Internet. Rund 16,5 Millionen Bundesbürger<br />

sind nicht Teil der digitalen Welt. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Ende April veröffentlichten<br />

(N)Onliner Atlas 2013 hervor. Für viele von uns ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, Informationen<br />

im Netz zu suchen, Freundschaften via Email zu pflegen, Mitglied eines oder mehrerer sozialer<br />

Netzwerke zu sein, kurze Mitteilungen über Twitter zu schicken oder interessanten Blogs zu folgen. Wie<br />

digital ist unser Veedel? Wo gibt es veedelsrelevante Informationen, wer bloggt zwischen Sülz und Klettenberg,<br />

wer twittert warum und worüber? Please follow us …<br />

<strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> auf Facebook<br />

Brauchen wir das? Was bringt uns<br />

das? Wie viel Arbeit macht das? Fragen,<br />

die wir uns in der Redaktion im letzten<br />

Jahr gestellt haben. Privat waren wir alle<br />

mehr oder weniger im sozialen Netzwerk<br />

Facebook unterwegs. Wir beschlossen,<br />

uns erst einmal ordentlich zu informieren<br />

– über die Möglichkeiten, sich als Unternehmen<br />

im Internet bekannter zu machen,<br />

über Social Media im Allgemeinen. In Facebook<br />

sahen wir dann eine gute Ergänzung<br />

zum gedruckten Heft und unserer<br />

Internetseite. Über Facebook können wir<br />

nach Redaktionsschluss Wissenswertes<br />

und Unterhaltsames platzieren: Informa-<br />

tionen, Termine und Veranstaltungshinweise,<br />

die uns zwischendurch erreichen,<br />

Schnappschüsse aus dem Veedel oder<br />

den ein oder anderen treffenden Cartoon<br />

unseres Redaktionsmitgliedes Saskia<br />

Gaymann. Außerdem können wir uns<br />

hier mit unseren „Freunden“ einfach und<br />

zwanglos über Gott und die Welt austauschen.<br />

Es macht nicht so viel Arbeit, denn<br />

wir halten unsere Posting-Frequenz in einem<br />

überschaubaren Rahmen. Das Teilen<br />

von Informationen macht uns Spaß. Noch<br />

schöner finden wir es, wenn ein Dialog<br />

unter Freunden entsteht. Auch wenn wir<br />

überzeugte Magazin-MacherInnen in Papierform<br />

bleiben, freuen wir uns auf weitere<br />

Facebook-Freunde!<br />

www.facebook.com/<br />

INsuelz.und.<strong>klettenberg</strong><br />

55


Veedelsblog für Sülz und Klettenberg<br />

In ihrem Blog und anderswo im Netz<br />

schreibt sie unter dem Synonym „kluelz“<br />

(Klettenberg und Suelz), im realen Leben<br />

heißt sie Gudrun Velten, ist Diplom-Volkswirtin<br />

mit Schwerpunkt Informatik und arbeitet<br />

als selbstständige EDV-Beraterin.<br />

2005 wohnte sie bereits sieben Jahre im<br />

Viertel und glaubte, Sülz und Klettenberg<br />

gut zu kennen, als sie die Scherenschleifer-Werkstatt<br />

in der Sülzburgstraße und<br />

das ehemalige Eisenwarengeschäft Bosen<br />

in der Marsiliusstraße entdeckte. Als<br />

sie dann noch einen Radiobericht darüber<br />

hörte, dass die Menschen zwar viele Familien-<br />

und Urlaubsfotos machten, aber ihre<br />

nächste Umgebung so gut wie gar nicht<br />

festhielten, zog Gudrun Velten los und<br />

lernte knipsend ihr Veedel kennen. In einem<br />

Jahr entstanden rund 1300 Fotos, die<br />

Straßen und Plätze, Parkanlagen, Kirchen,<br />

aber auch Menschen auf Veranstaltungen<br />

und Festen zeigen. Dieses bunte Online-<br />

Bilderbuch ist in der Fotogalerie auf ihrer<br />

Webseite zu bestaunen. Mit den Fotos<br />

kam auch das Bedürfnis, zu schreiben. So<br />

ist es bis heute geblieben.<br />

Die umtriebige Sülzerin besucht viele Veranstaltungen<br />

und berichtet anschließend<br />

in ihrem Blog darüber. Sie interviewt zuweilen<br />

Sülz-Klettenberger Persönlichkeiten,<br />

weist auf das ein oder andere neue<br />

Lokal oder Geschäft hin, bereitet historische<br />

Fundstücke auf, berichtet über<br />

veedelsrelevante Politik sowie die Arbeit<br />

bürgerschaftlich, sozial oder kulturell engagierter<br />

Gruppen und weist auf Berichte<br />

über Sülz-Klettenberg in anderen Medien<br />

hin. Außerdem stellt sie monatlich einen<br />

umfangreichen Kalender mit Sülz-Klettenberger<br />

Veranstaltungen zusammen.<br />

Auf ihrer Seite findet man auch über 1000<br />

Links nach Branchen, Vereinen, Institutio-<br />

nen und privaten Betreibern sortiert. Was<br />

motiviert Gudrun Velten, die nach eigenen<br />

Angaben rund 40 Stunden im Monat mit<br />

dem Blog beschäftigt ist? „Mir macht es<br />

Spaß, Informationen zu teilen und meine<br />

Meinung zu sagen“, erläutert die fleißige<br />

Bloggerin, die sich auch für die Veedelsbühne<br />

beim Carréefest engagiert. Von Anfang<br />

an habe sie auch vernetzen wollen.<br />

Sie wünscht sich daher mehr Beteiligung<br />

aus dem Viertel. Wer mag, kann bei ihr<br />

mitschreiben. Lokale Geschäftsleute haben<br />

die Möglichkeit, über Partnerseiten<br />

auf suelz-koeln.de zu werben. Mit den<br />

Einnahmen möchte Gudrun Velten den<br />

Blog ausbauen und weitere redaktionelle<br />

Beiträge finanzieren. Anders sieht es mit<br />

der Beteiligung in der von ihr gegründeten<br />

Kölner Kunst im Netz<br />

Die freie Kunstkritikerin und Ausstellungsmacherin<br />

Marion Ritter hat<br />

2010 den Artblog Cologne gegründet,<br />

weil ihr in Köln ein offenes Forum für Kunst<br />

fehlte. Die Klettenbergerin entschied sich<br />

für das Medium Blog, um jedem Kunstinteressierten<br />

eine kostenlose, flexible und<br />

interaktive Plattform mit der Möglichkeit<br />

zur Diskussion zu bieten. „In Köln und der<br />

Region gibt es so viele gute Künstler, Projekträume,<br />

spannende Galerien und Museen.<br />

Was oft fehlt, ist der schnelle Zugang<br />

zu Informationen und der Austausch“,<br />

weiß die Kunstexpertin. Ihr Artblog bringt<br />

mittlerweile rund 20 Autoren zusammen,<br />

die aus jeweils sehr unterschiedlichen Perspektiven<br />

auf die Kunst schauen. Darunter<br />

sind renommierte Autoren, aber auch ganz<br />

junger Schreibnachwuchs. „Mir ist es ein<br />

Anliegen, dass die Texte anregend und lebensnah<br />

geschrieben sind und auch Laien<br />

einen Zugang zur Kunst ermöglichen“, formuliert<br />

Marion Ritter ihren Anspruch. Darüber<br />

hinaus gibt es auf Artblog Cologne<br />

eine offene Pinnwand, auf der kostenlos<br />

relevante Informationen zu Ausstellungen,<br />

Jobangeboten oder Neuerscheinungen<br />

gepostet werden können. Der in Klettenberg<br />

betriebene Blog erreicht derzeit rund<br />

18.000 Besuche deutschlandweit und in<br />

den Beneluxländern. „Für eine so spezialisierte<br />

Seite ist das viel“, sagt Marion Ritter<br />

Facebook-Gruppe aus. „Auf Facebook<br />

reden die Leute mit mir. Das gefällt mir“,<br />

lacht sie über den regen Austausch der<br />

über 300 Mitglieder.<br />

www.suelz-koeln.de<br />

www.facebook.com/kluelz.vonkluelz<br />

und führt dies unter anderem auf das Prinzip<br />

der offenen Zugänglichkeit zurück. Finanziert<br />

wird der Blog über Anzeigen von<br />

Verlagen, Galerien oder Institutionen wie<br />

das Museum Ludwig. Natürlich verfolgt<br />

die Artblog-Macherin auch aufmerksam<br />

die Kunstszene im Viertel. Zusammen mit<br />

der Klettenberger Kunstberaterin Patricia<br />

Schnurr stellt sie beispielsweise Kunstsammler<br />

in Nordrhein-Westfalen vor.<br />

www.artblogcologne.com<br />

56


Digitale Heimat Internet<br />

Ihre „Bewohner“ sind immer online und<br />

trennen nicht so sehr zwischen digitaler<br />

und realer Lebenswelt, zwischen beruflich<br />

und privat. Soziale Netzwerke, Blogs und<br />

Foren sind selbstverständlich in ihr Leben<br />

eingebunden. Und so informiert Daniela<br />

Warndorf ihre Twitter-Gemeinde auch<br />

gleich via Smartphone, dass das Café, in<br />

dem wir zum Gespräch verabredet sind,<br />

geschlossen hat. „Ich mag Twitter total<br />

gerne. Die Nachrichten sind kurz und man<br />

bekommt schnelle Reaktionen. Ich habe<br />

Spaß an einer Kommunikation mit Sprachwitz,<br />

auch wenn es sich um Belanglosigkeiten<br />

handelt“, sagt Daniela Warndorf.<br />

Ihren Mann, einen Sülzer, hat sie über<br />

Twitter kennengelernt. Damals lebte sie<br />

noch am Bodensee, betrieb in Konstanz<br />

eine Agentur für Konzept, Text und Public<br />

Relations und begann 2007 mit ihren Aktivitäten<br />

im Social Web. Weil sie nicht nur<br />

für ihre Kunden schreiben wollte, startete<br />

sie 2007 den Blog „1972“, in dem sie<br />

Geschichten aus ihrer Heimat und ihrem<br />

Alltag erzählt. 2010 wurde Sülz ihre neue<br />

Heimat und die Geschichten drehten sich<br />

ums Ankommen und Einleben in der neuen<br />

Stadt, in einem neuen Viertel, so zum<br />

Beispiel in dem Artikel „Sülz oder: Toast<br />

Hawai bei Frau G.“. Mittlerweile hat sich<br />

die selbstständige Kommunikationsberaterin<br />

gut eingelebt und ihre Liebe zu<br />

Selbstgemachtem, vor allem aus Wolle,<br />

Fotos: privat<br />

entdeckt. Diese Leidenschaft teilt sie in<br />

ihrem Blog „Gemacht mit Liebe“. Sie war<br />

überrascht, wie schnell die Seite im Netz<br />

bekannt wurde. „Mit DIY habe ich wohl<br />

einen Nerv im Zeitgeist getroffen. Klar erkennbar<br />

ist auch, dass Blogs immer wichtiger<br />

werden“, sagt Daniela Warndorf. „Im<br />

Crafting-Bereich entstehen ganz neue<br />

Märkte. Verlage suchen beispielsweise<br />

gezielt nach erfolgreichen Blogs für Buchprojekte“,<br />

erzählt sie weiter. Auf „Gemacht<br />

mit Liebe“ stellt sie neben ihren eigenen<br />

Sachen auch Leute und Initiativen vor, die<br />

mit ihren Aktivitäten – wie sie – die Welt ein<br />

wenig schöner und besser machen möchten.<br />

„Ich freue mich, wenn ich kleine Impulse<br />

geben und etwas anstoßen kann“,<br />

lautet ihre Botschaft. Den Tag beginnt sie<br />

meist mit einer realen Tasse Kaffee bei einer<br />

virtuellen Stunde im Netz – Themenbeobachtung.<br />

Den Rest erledigt sie zwischendurch:<br />

Facebook-Seite betreuen,<br />

Pinterest pflegen und, ach ja, Twittern. Da<br />

findet sich später am Tag folgender Eintrag:<br />

„Ich wurde heute Morgen zu meinen<br />

Blogs von <strong>INsülz</strong> interviewt. Bin selber<br />

überrascht, was ich alles so mache.“<br />

www.einsneunsiebenzwei.de<br />

www.warndorf.com/blog/<br />

www.gemachtmitliebe.de<br />

57


Sicher unterwegs und bestens verbunden<br />

Foto: www.fordmedia.eu<br />

Gute Verbindungen möchte auch haben,<br />

wer mit dem Auto unterwegs<br />

ist. Damit der Fahrer sich auf die Straße<br />

konzentrieren kann, gibt es jetzt für viele<br />

Ford-Modelle Ford SYNC*. Mit dieser<br />

sprachgesteuerten Kommunikationstechnologie<br />

kann man Anrufe tätigen, sich<br />

Textnachrichten vorlesen lassen oder Musiktitel<br />

auswählen, ohne die Hände vom<br />

Lenkrad nehmen zu müssen. „Das System<br />

ist intuitiv und wird über einfache Sprachbefehle<br />

gesteuert“, erklärt uns Verkäufer<br />

Markus Eisenhardt und zeigt uns die<br />

Funktionen am Modell Ford B-MAX.<br />

Wir probieren es selber aus und sagen:<br />

„zu Hause anrufen“. Schon verbindet<br />

Ford SYNC* uns mit dem gewünschten<br />

Anschluss. Das funktioniert auch bei der<br />

Musikregelung, wenn ein entsprechendes<br />

Gerät wie ein MP3-Player, USB-Stick oder<br />

ein kompatibles Mobiltelefon per Kabel<br />

angeschlossen ist. Noch<br />

einfacher ist es, wenn die<br />

Bluetooth-Funktion des Mobiltelefons<br />

aktiviert und mit<br />

Ford SYNC* verbunden ist.<br />

„Dank Bluetooth-Audiostreaming<br />

können Sie Ihre<br />

persönliche Musiksammlung<br />

kabellos von Ihrem<br />

Mobiltelefon auf das Audiosystem<br />

des Fahrzeuges<br />

übertragen“, so der erfahrene<br />

Ford-Verkäufer weiter. Wir lassen uns<br />

einige Lieblingsstücke anspielen, indem<br />

wir Künstler, Titelname oder<br />

Albumtitel nennen. Läuft gerade<br />

ein Stück, können wir<br />

über Ford SYNC* auch Titel<br />

oder Künstler erfragen.<br />

Vorbei sind die Zeiten, in<br />

denen wir im Handschuhfach<br />

nach CDs wühlen und<br />

unsere Aufmerksamkeit von<br />

der Straße nehmen mussten.<br />

Sollte sich trotzdem mal<br />

ein Unfall ereignen, kann der<br />

preisgekrönte Notruf-Assistent von Ford<br />

SYNC* lebensrettende Hilfe rufen. Sobald<br />

ein Airbag ausgelöst oder die Kraftstoffpumpe<br />

ausgeschaltet wird, setzt der Notruf-Assistent<br />

über eines der per Bluetooth<br />

eingebundenen Mobiltelefone der Fahrzeuginsassen<br />

einen Notruf unter Angabe<br />

des Unfallortes ab. Das wollen wir lieber<br />

nicht ausprobieren.<br />

www.auto-strunk.de<br />

58


Dinner-Date via Facebook<br />

In diesem „Restaurant“ kann man nicht<br />

einfach anrufen, um einen Tisch zu reservieren.<br />

„Untergrundrestaurants“ befinden<br />

sich in Privatwohnungen, deren<br />

Bewohner in unregelmäßigen Abständen<br />

private Gourmettreffen veranstalten. Die<br />

fremden Gäste werden von den Gastgebern<br />

via Internet eingeladen und beteiligen<br />

sich mit einer Spende an den Kosten für<br />

Essen und Trinken.<br />

Die ersten Supper Clubs gab es 2004 in<br />

New York, von dort schwappte der Trend<br />

über London nach Europa. Eine der ersten<br />

Hidden Kitchen Kölns ist der Katchina<br />

Supper Club in Sülz. Gastgeberin Miss<br />

Katchina, Ursülzerin, kocht schon lange<br />

Fotos: Katchina Supper Club<br />

wahnsinnig gerne und Herr Oger ist ein<br />

leidenschaftlicher Gastgeber. Gemeinsam<br />

legen sie für jedes Dinner ein Motto fest<br />

und stellen ein Menü zusammen, das sie<br />

dann über Facebook veröffentlichen. Zuletzt<br />

gab es einen orientalischen Abend.<br />

Eine Woche vor dem geheimen Dinner<br />

startet Miss Katchina mit den Einkäufen.<br />

Freitag und Samstag kocht sie, während<br />

Herr Oger im „Restaurant“ alles schick<br />

macht. Los geht es immer mit einem Aperitif<br />

und einem Amuse Bouche, gefolgt von<br />

mindestens vier Gängen. Miss Katchina<br />

und Herr Oger essen gemeinsam mit ihren<br />

Gästen, denn neben dem Spaß am Austüfteln<br />

der Menüs, dem Kochen und der<br />

Bewirtung möchten sie vor allen Dingen<br />

einen gemütlichen Abend unter netten<br />

Menschen verbringen.<br />

„Einige Runden haben sich erst weit nach<br />

Mitternacht aufgelöst“, erinnert sich Miss<br />

Katchina, die ein Übersetzungsbüro betreibt.<br />

„Manche unserer Gäste würden<br />

gerne wiederkommen, aber jeder darf getreu<br />

dem Motto ‚nur Fremde‘ nur einmal<br />

kommen“, ergänzt Herr Oger, der „irgendwas<br />

mit IT“ macht.<br />

Die Idee zum Supper Club entstand in einem<br />

USA-Urlaub. In Arizona ergab sich<br />

auch der Name: Katchinas sind bei den<br />

Hopi-Indianern die Mittler zwischen Göttern<br />

und Menschen. Den beiden Gastgebern<br />

gefiel die lautmalerische Nähe zu<br />

Cucina (Küche) gut. Und auf Oger – menschenähnliche<br />

Gestalten – trifft man im<br />

Katchina Supper Club ebenfalls.<br />

www.facebook.com/<br />

KatchinaSupperClub<br />

Peter Gaymann<br />

gesülzt + gesalzen<br />

59


Das Rheinland im Blog<br />

Bruno Knopp bezeichnet sich als<br />

„Rheinland-Freizeit-Blogger“. Der<br />

Wirtschaftsgeograf möchte über den<br />

Rheinland Blog sein Wissen beziehungsweise<br />

das seiner Familie und speziell<br />

seines 2012 verstorbenen Vaters teilen.<br />

Ernst Knopp hat viele Vorträge über das<br />

Rheinland gehalten und sein Sohn Bruno<br />

arbeitet nun besonders interessante<br />

handschriftliche Aufzeichnungen sorgfäl-<br />

tig durch, ergänzt sie durch eigenes Wissen<br />

und aktuelle Rechercheergebnisse.<br />

„Geschichtlich und wissenschaftlich betrachtet,<br />

muss das alles korrekt sein“, so<br />

Bruno Knopps Anspruch. Je nachdem,<br />

wie viel Zeit ihm Beruf und Privatleben lassen,<br />

möchte er den Blog in den nächsten<br />

Jahren ausbauen. Er fände es sehr schade,<br />

wenn die interessanten Geschichten,<br />

die häufig Anknüpfungspunkte zu seiner<br />

Familie haben, verloren gingen. Zurzeit<br />

arbeitet er an der Geschichte des Waldes<br />

„Eichenkamp“, den sein Urgroßvater,<br />

der ab 1875 Förster bei Friedrich Heinrich<br />

Freiherr von Diergardt in Bornheim war,<br />

gepflanzt hat. Seine Recherchen führten<br />

ihn zum Schloss Bornheim, wo er von einem<br />

80-jährigen Zeitzeugen erfuhr, dass<br />

auf der Vorburg bis in die 70er Jahre hinein<br />

ein Bleidrachen thronte. Dieser gehörte<br />

Weitere interessante Seiten und Blogs aus dem Veedel<br />

www.leben-in-suelz.de<br />

Online-Schaufenster mit Neuigkeiten aus dem Veedel,<br />

Unternehmen nach Straßen sortiert und aktuellen Terminen<br />

www.koeln-nachrichten.de<br />

Online-Nachrichtenmagazin für Köln des Sülzer Herausgebers Ralph Kruppa<br />

www.unicenterkoeln.de<br />

Informationen und Aktuelles rund um Europas größte Wohnanlage<br />

möglicherweise ursprünglich zum Indianischen<br />

Haus, das der Kölner Kurfürst und<br />

Erzbischof Clemens August im Brühler<br />

Schlosspark hatte errichten lassen. Das<br />

Gebäude wurde 1822 abgebrochen. „An<br />

dieser Stelle wäre es schön, wenn sich ein<br />

Dialog mit Experten und Heimatforschern<br />

intensivieren lassen würde“, sagt Bruno<br />

Knopp. Überhaupt geht es ihm um Austausch,<br />

und er freut sich über Reaktionen<br />

auf seine Artikel im Blog. Sein Wissen über<br />

Sülz und Klettenberg und andere Orte der<br />

Region teilt er gerne bei seinen Führungen.<br />

Mit Menschen zusammen immer wieder<br />

Neues zu erleben, das ist sein realer<br />

Blog.<br />

http://knopp.suelz-koeln.de<br />

www.knopp-pr.de<br />

www.onkelfranz.de<br />

Private Seite von Franz van Bonn über sein Leben in Köln,<br />

mit vielen Fotos aus Sülz<br />

www.wetterpilze.de<br />

Hier zeigt ein Sülzer aus der Arnulfstraße rund 270 Wetterpilze<br />

(hauptsächlich in Deutschland) mit Fotos und Informationen.<br />

Vom Flachpilz im Beethovenpark gibt es 16 Fotos.<br />

60


kinder im karree<br />

Für rund 300 Kinder im Veedel beginnt nach den Sommerferien ein neuer Lebensabschnitt,<br />

dem sie und ihre Eltern mit Freude und Aufregung entgegensehen. Wir<br />

haben uns vor den großen Ferien ein wenig näher mit Schule befasst und stellen die vier<br />

(bald fünf) Grundschulen im Viertel vor. Den Schulalltag flankierende Angebote ergänzen<br />

diesen Auftakt unserer losen Serie „schule em veedel“.<br />

„Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss.<br />

Nicht allein das Abc bingt den Menschen in die Höh’;<br />

Nicht allein in Schreiben, Lesen übt sich ein vernünftig Wesen;<br />

Nicht allein in Rechnungssachen soll der Mensch sich Mühe machen,<br />

Sondern auch der Weisheit Lehren muss man mit Vergnügen hören …“<br />

Wilhelm Busch<br />

Foto: Felix Mayr<br />

Um einen Einblick in unsere Grundschulen<br />

zu erhalten, haben wir mit den jeweiligen<br />

Schulleitungen gesprochen, die uns<br />

„ihre“ Schule erklärt haben. Überall haben<br />

wir eine tiefe Verbundenheit zum Veedel<br />

gespürt. Die Teilnahme am Veedelszoch<br />

am Karnevalsdienstag ist für alle genauso<br />

selbstverständlich wie die Organisation<br />

großer Martinszüge. Jede Schule hat einen<br />

engagierten Förderverein. Im offenen<br />

Ganztag gibt es überall ein vielfältiges und<br />

buntes AG-Angebot sowie spannende<br />

Ferienprogramme. Alle Schulen arbeiten<br />

jahrgangsbezogen und auf der Grundlage<br />

der gültigen Richtlinien und Lehrpläne<br />

des Landes NRW. Kritisch wird zum Teil<br />

die Personal- und Ressourcenverteilung<br />

gesehen.<br />

61


Katholische Grundschule Lohrbergstraße<br />

++ 217 Kinder ++ 8 Klassen zu je 25–29 Kindern ++ 10 LehrerInnen ++<br />

seit 101 Jahren im Veedel ++ 175 Plätze im Offenen Ganztag ++<br />

Wir möchten die Kinder in ihren<br />

schulischen Handlungsfeldern<br />

unterstützen, damit sie ihr individuelles<br />

Potenzial voll ausschöpfen können. Wir<br />

möchten ihnen die Grundhaltung vermitteln,<br />

dass es sich lohnt, zu lernen, und<br />

sie damit Freude am eigenen Erfolg und<br />

dem anderer haben. Wir legen Wert auf<br />

eine angstfreie Atmosphäre, in der auch<br />

Misserfolge für die Entwicklung genutzt<br />

werden können. Als katholische Grundschule<br />

fühlen wir uns den Grundsätzen<br />

des christlichen Glaubens besonders verpflichtet<br />

und sehen die Gestaltung eines<br />

respektvollen und zunehmend selbstverantwortlichen<br />

Miteinanders als unsere<br />

tägliche Aufgabe“, beschreibt Schulleiterin<br />

Christine Esser die Leitgedanken der<br />

KGS Lohrbergstraße.<br />

Der Unterricht wird durch ein Forder- und<br />

Förderkonzept und projektorientierte Arbeitsphasen<br />

ergänzt. Offene Unterrichtsformen<br />

wie Projekt- und Wochenplan<br />

unterstützen das selbstständige Lernen<br />

der Kinder und wechseln sich mit Phasen<br />

der geleiteten Vermittlung ab. Besondere<br />

Lernkonzepte ergänzen das Curriculum.<br />

So fanden in den vergangenen Jahren<br />

zum Beispiel zwei umfangreiche naturwissenschaftliche<br />

Projekte statt. Als der<br />

Schulhof neu gestaltet wurde, konnten<br />

die Kinder, unterstützt durch die Architektenkammer<br />

NRW, an der Gestaltung mitwirken.<br />

Das Projekt „Rhapsody in school“<br />

gewährte den Kindern spannende Einblicke<br />

in den Bereich der klassischen Musik.<br />

Anlässlich des bundesweiten, jährlichen<br />

Vorlesetages werden ausgewählte<br />

Literaturprojekte mit Aktionen rund um<br />

das Buch gestaltet. Wichtig ist Christine<br />

Esser und Diana Blume, der stellvertretenden<br />

Leiterin (Foto), ein friedvoller und<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

respektvoller Umgang miteinander. Auch<br />

die Sicherheit der Kinder und ihr Schutz<br />

vor Gewalt spielen eine wesentliche Rolle.<br />

Daher nehmen die Kinder in jedem Schuljahr<br />

an einem dreitägigen Gewaltpräventionskurs<br />

teil.<br />

„Unsere Kinder sollen so heranwachsen<br />

dürfen, dass sie vor allem glücklich und<br />

in individueller Weise erfolgreich sein können.<br />

Wir möchten dazu unseren Beitrag<br />

leisten und arbeiten täglich daran, das<br />

System Schule für diese Ziele fit zu halten.<br />

Es gibt also gute Gründe dafür, weshalb<br />

sich die Erstklässler auf die Schule freuen<br />

können“, sagt Christine Esser mit Blick<br />

auf das neue Schuljahr.<br />

Gemeinschaftsgrundschule Manderscheider Platz<br />

++ 320 Kinder ++ 12 Klassen zu je 28 Kindern ++ 18 LehrerInnen ++<br />

seit 104 Jahren im Veedel ++ Maskottchen: „Mandi“ ++ Mandi-Lied ++<br />

239 Ganztagsplätze ++<br />

Wir verhalten uns an unserer Schule<br />

so, dass sich alle wohlfühlen<br />

können“, formuliert Elisabeth Schuhenn<br />

den Leitsatz der GGS Manderscheider<br />

Platz. „Wir lassen Unterschiede gelten.<br />

Rücksichtnahme und Toleranz sind die<br />

Grundlagen unserer Arbeit. Lernen ist<br />

eine grundmenschliche Eigenschaft. Sie<br />

beginnt in dem Moment, wo ein Kind auf<br />

die Welt kommt.“<br />

Durch offene Unterrichtsformen wie Lernwerkstätten<br />

und projektorientiertes Arbeiten<br />

sowie differenzierte Lernangebote<br />

wird den Kindern ein individueller Zugang<br />

zu den Inhalten sowie ein Lernen mit allen<br />

Sinnen ermöglicht. Ohne Leistungsdruck<br />

zu erzeugen, soll so die Freude am Lernen<br />

erhalten bleiben, die Leistungsbereitschaft<br />

gefördert und gefordert werden.<br />

Lernpläne ermöglichen den Kindern eine<br />

selbstständige und flexible Auseinandersetzung<br />

mit den Lerninhalten. In Kooperation<br />

mit der Offenen Jazz Haus Schule<br />

Köln wird der Musikschwerpunkt „MuPro-<br />

Mandi“ angeboten, der seinen Fokus auf<br />

die umfassende musikalische Bildung der<br />

SchülerInnen legt. Am Vormittag findet<br />

zusätzlicher Musikunterricht statt, in dem<br />

die Kinder vor allem experimentell und<br />

improvisierend neue Musik erleben. Darüber<br />

hinaus gibt es drei Chorgruppen, die<br />

Möglichkeit zum Instrumentalunterricht,<br />

die Youngster-Band und andere Ensembles.<br />

Im vierten Schuljahr nehmen alle Kinder<br />

am Projekt „Lauschexpedition“ teil.<br />

Mit der Theaterpädagogin und Leiterin<br />

des Casamax Theaters, Hille Marks, realisiert<br />

die Schule jedes Jahr ein anspruchsvolles<br />

Theaterprojekt. Eine umfangreiche<br />

und gut besuchte Schulbibliothek bietet<br />

den Kindern immer neues Lesefutter.<br />

„Mir ist es ein besonderes Anliegen,<br />

Schule gemeinsam in einer Atmosphäre<br />

zu gestalten, in der alle Beteiligten sich<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten entfalten<br />

können. Transparenz, Offenheit, Menschenfreundlichkeit<br />

und Humor finde ich<br />

in diesem Zusammenhang sehr wichtig.<br />

Wir möchten unseren Kindern Raum und<br />

Zeit geben, ihre Fähigkeiten in Ruhe zu<br />

entwickeln“, formuliert Elisabeth Schuhenn<br />

ihre persönlichen Ansatz.<br />

www.ggs-manderscheiderplatz.de<br />

62


Katholische Grundschule Berrenrather Straße<br />

++ 180 Kinder ++ 8 Klassen zu je 17–27 Kindern ++ 13 LehrerInnen ++ Schulsong:<br />

„Unsre Schule ist ’ne coole Schule ...“ ++ 158 Plätze im Offenen Ganztag<br />

Hier wird gelebt, gelernt, gelacht, gespielt,<br />

gefragt, geforscht, ausprobiert<br />

und erzählt. Wir sehen uns nicht nur<br />

als Ort der Wissensvermittlung, sondern<br />

auch als Ort, an dem Sozialkompetenz,<br />

Selbständigkeit und Methodenkompetenz<br />

die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder<br />

unterstützen, um sie für das weitere<br />

(Schul-)Leben handlungsfähig zu machen.<br />

Als katholische Grundschule orientieren<br />

wir uns stark an den christlichen Festen.<br />

Im Religionsunterricht möchten wir den<br />

Kindern Verständnis und Akzeptanz anderen<br />

gegenüber vermitteln. Wir lernen miteinander<br />

und voneinander“, bringt Heike<br />

Klostermann die Leitideen ihrer Schule<br />

auf den Punkt.<br />

Methodisch setzt die Schule unter anderem<br />

auf den Einsatz von Lernwerkstätten,<br />

projektorientiertes Arbeiten sowie<br />

fächerübergreifende Lehrpläne mit<br />

Einzel- Partner- und Gruppenarbeit oder<br />

auch klassenübergreifendes Arbeiten.<br />

Neben dem Lehrplan werden besondere<br />

Schwerpunkte zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen<br />

wie dem Lesen, der<br />

sprachlichen Ausdrucksfähigkeit und dem<br />

Lernen durch und mit Bewegung gelegt.<br />

Seit dem letzten Schuljahr sind Vor- und<br />

Nachmittag stärker miteinander verzahnt.<br />

Dazu wurde ein neues Raumkonzept entwickelt<br />

und Kommunikationsstrukturen<br />

zwischen Lehrerkollegium und OGS-Team<br />

in den Schulalltag eingebaut. In einer täglich<br />

stattfindenden Lernzeit werden die<br />

Kinder von einem Teammitglied des Offenen<br />

Ganztags sowie der Klassen- oder<br />

Fachlehrerin unterstützt. Ein besonderer<br />

Höhepunkt wird in diesem Jahr wieder die<br />

Projektwoche mit dem Kölner Spielecircus<br />

sein. „Gewaltfrei Lernen“ unterstützt<br />

und stärkt die Kinder dabei, nein zu sagen<br />

und Konflikte gewaltfrei zu lösen.<br />

„Der offene Umgang und ein vertrauensvolles<br />

Miteinander aller an Bildung und<br />

Erziehung Beteiligter in unserer Schulgemeinde<br />

liegt mir besonders am Herzen.<br />

Die Kinder sollen täglich gerne und neugierig<br />

zur Schule kommen. Ihren Eltern<br />

wünsche ich, dass sie ihre Kinder auf dem<br />

Weg der schulischen Bildung unterstützen<br />

und ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen<br />

annehmen und ihre Leistungen<br />

wertschätzen. Und wenn es dann noch<br />

ein oder mehrerer Sponsoren für unsere<br />

Schulhofverschönerung gäbe …“, schaut<br />

Heike Klostermann optimistisch in die Zukunft.<br />

www.kgsberrenratherstrasse.de<br />

63


Gemeinschaftsgrundschule Stenzelbergstraße<br />

++ 300 Kinder ++ 12 Klassen zu je 25 Kindern ++ 14 LehrerInnen ++<br />

seit circa 1960 im Veedel ++ Maskottchen: der Stenzi ++ Lied: das Stenzi-Lied<br />

++ 250 Ganztagsplätze ++<br />

Kinder brauchen zwei Dinge im Leben:<br />

Wurzeln und Flügel“, zitiert Schulleiter<br />

Bernd Poloczek frei nach Goethe die<br />

Leitidee seiner Schule. „Unsere Markenzeichen<br />

sind Vielfalt, Toleranz und die Förderung<br />

der Lernfreude und Selbstständigkeit<br />

der Kinder. Weiterhin legen wir Wert<br />

auf eine individuelle Förderung, ein gutes<br />

Schulklima und ein respektvolles Miteinander.“<br />

Der Unterricht besteht aus einem ausgewogenen<br />

Verhältnis aus unterschiedlichen<br />

Unterrichtsformen, wobei die offene Projektarbeit<br />

einen besonderen Stellenwert<br />

einnimmt. Der Sportunterricht und darüber<br />

hinausgehende Aktivitäten und Angebote<br />

nehmen einen besonderen Platz an<br />

der GGS Stenzelbergstraße ein. Großer<br />

Wert wird auf die Förderung der Lesekultur<br />

gelegt. Zur Leseförderung steht<br />

eine Schülerbibliothek zur Verfügung, es<br />

gibt ehrenamtliche Lesementoren sowie<br />

Projekte wie „Lesende Schule“ oder Lesenächte.<br />

Auch der Modellbau hat seinen<br />

Platz im Lehrplan des Sachunterrichts<br />

gefunden. Projektarbeit ist ein wichtiger<br />

Baustein des Unterrichts. Es finden regelmäßig<br />

Projektwochen statt, im letzten<br />

Jahr zum Thema „Forschen und Entdecken“.<br />

Darüber hinaus gibt es Projekte<br />

im Rahmen von „Kultur und Schule“, die<br />

Theater, Tanz und Musik zum Thema haben.<br />

Gemeinsam mit anderen Einrichtungen<br />

wurden besondere Projekte wie die<br />

Gestaltung der Kirchenfenster der Pfarrkirche<br />

Sankt Bruno, das Modellbauprojekt<br />

„Kölsche Träume“ oder die baldige<br />

Realisierung eines Kinder-Zebrastreifens<br />

am Gottesweg/Ecke Petersbergstraße<br />

durchgeführt.<br />

www.ggs-stenzelbergstrasse-koeln.de<br />

Gemeinschaftsgrundschule Mommsenstraße<br />

++ Inklusive Schule im Aufbau ++ Start zum Schuljahr 2013/2014 ++<br />

zunächst 36 SchülerInnen ++ 4 Lehrerinnen und 18 SchülerInnen im ersten<br />

Jahr ++ 25 Ganztagsplätze ++<br />

Jedes Kind ist begabt“, lautet die Leitidee<br />

der neuen inklusiven Grundschule<br />

an der Mommsenstraße, mit<br />

deren Aufbau Bernd Poloczek betraut<br />

worden ist. „Hier ist jedes Kind willkommen<br />

und wird individuell gefördert. Alle<br />

Kinder, mit und ohne Behinderungen, lernen<br />

gemeinsam“, beschreibt er die grundsätzliche<br />

Ausrichtung der neuen Schule,<br />

die langfristig in altersgemischten Klassen<br />

der Stufen 1 bis 4 unterrichten wird.<br />

Der inklusive Unterricht wird aus zwei<br />

Säulen bestehen: individuellen Lernplänen<br />

im eigenen Arbeitstempo und kooperativen<br />

Unterrichtsprojekten mit allen Kindern<br />

gemeinsam.<br />

Als einer „gesunden Schule“ werden vielfältige<br />

Bewegungsangebote, gesunde<br />

Ernährung und nachhaltige Gesundheitserziehung<br />

auf der Agenda stehen. Zusätzlich<br />

sind zwei Profilschwerpunkte geplant:<br />

Zum einen wird ein naturwissenschaftlichtechnischer<br />

Akzent gesetzt, zum anderen<br />

werden den Kindern über verschiedene<br />

Projekte zur kulturellen Erziehung kreative<br />

Entfaltungsmöglichkeiten geboten. Die<br />

Schule wird eng mit der inklusiven Universitätsschule<br />

kooperieren.<br />

„Ich wünsche mir, dass die GGS Stenzelbergstraße<br />

weiterhin ihrer langen Tradition<br />

folgen wird, den Kindern zur Selbstständigkeit<br />

zu verhelfen und sie vielfältig fit<br />

für ihren weiteren Schul- und Lebensweg<br />

zu machen. Für die neue Schule GGS<br />

Mommsenstraße wünsche ich mir, dass<br />

sie ihren festen Platz in der vielfältigen<br />

Schullandschaft im Veedel einnehmen<br />

wird und dass jedes Kind sein individuelles<br />

Potenzial entfalten und ausschöpfen<br />

kann. Alle Kinder sollten sich auch im<br />

späteren Leben ihre große Lernfreude, die<br />

jedes von ihnen mitbringt, erhalten“, formuliert<br />

Bernd Poloczek, was ihm in seiner<br />

Doppelfunktion für beide Schulen am<br />

Herzen liegt.<br />

www.grundschulemommsenstrasse.de<br />

64


À la carte zum Schulstart<br />

Einschulung macht hungrig. Schließlich<br />

haben die neuen Schulkinder<br />

an ihrem ersten Schultag schon viel erlebt.<br />

Wenn dieser besondere Vormittag<br />

zu Ende geht, lädt die Familie gerne zu<br />

einer kleinen Feier mit Mittagessen ein.<br />

Eine schöne Möglichkeit dazu bietet das<br />

Wein-Bistro Rouge et Blanc auf der Luxemburger<br />

Straße. Bis zu 20 Personen<br />

können hier frisch Gekochtes aus der<br />

saisonalen Karte wählen. Wenn die Gästeschar<br />

größer ist (bis maximal 30 Personen),<br />

kann man das Bistro auch exklusiv<br />

als geschlossene Gesellschaft mieten. Inhaber<br />

Günther Hömen bietet dafür gerne<br />

eine kleine Karte an, die er nach den Wünschen<br />

der Gastgeber zusammenstellt. Für<br />

das Schulkind und die anderen Kinder<br />

gibt es natürlich Extrawürste. „Der Klassiker<br />

für die Kids sind Chicken McNuggets<br />

mit Fritten ruut-wiess“, lacht der erfahrene<br />

Gastronom, der aber auch Nudeln und<br />

anderen Kinderklassiker serviert.<br />

Im letzten Jahr gab es zur Einschulung im<br />

Rouge et Blanc eine lustige Begebenheit.<br />

Zwei Familien, die bereits Stammgäste<br />

waren, hatten unabhängig voneinander<br />

reserviert und es stellte sich heraus, dass<br />

die beiden Erstklässler in die gleiche Klasse<br />

gingen.<br />

Wer lieber zu Hause feiert, kann sich vom<br />

Gourmet-Partyservice mit kleinen und großen<br />

Köstlichkeiten beliefern lassen. Das<br />

Angebot reicht von pikanten Croissants,<br />

Kräuter-Crêpes mit unterschiedlichen<br />

Füllungen, Tomaten-Mozzarella-Spießen<br />

über Quiches in unterschiedlichen Variationen<br />

bis hin zu Salaten, Suppen,<br />

Hauptspeisen und Desserts – ganz nach<br />

persönlichem Gusto zusammengestellt.<br />

Hauptsache es schmeckt!<br />

www.rougeetblanc-koeln.de<br />

66


Young Food für hungrige Schulkinder<br />

Donnerstag ist Veggietag“, strahlt<br />

Uwe Berghaus vom Schlemmer<br />

Service Kruck und erzählt uns, dass dieser<br />

grüne und gesunde Tag seit Anfang<br />

2011 fester Bestandteil der Schlemmer-<br />

Linie Young Food ist. Dieses spezielle<br />

Konzept verpflegt Kinder in Schulen und<br />

Kindergärten und steht für eine junge, gesunde<br />

und zeitgemäße Verpflegung, die<br />

den unterschiedlichen Wünschen und Ansprüchen<br />

von Kindern, Eltern und Schulleitungen<br />

gerecht wird.<br />

„Das Essen soll den Kindern und Jugendlichen<br />

in erster Linie richtig gut schmecken.<br />

Dann müssen Qualität und Preis<br />

sowie die logistische Organisation natürlich<br />

auch stimmen“, erläutert Uwe Berghaus,<br />

der das Unternehmen in zweiter<br />

Generation zusammen mit Manuel Kruck<br />

junior führt. Das Familienunternehmen<br />

wurde vor über 20 Jahren von Mutfried<br />

Kruck und seiner Frau Christa Kruck im<br />

Oberbergischen gegründet und hat sich<br />

in kleinen Schritten von der Belieferung<br />

kleinerer Firmen und der Versorgung von<br />

Einzelpersonen mit Mittagessen hin zur<br />

Belieferung von größeren Einheiten wie<br />

Betriebskantinen, Kindergärten und Schulen<br />

entwickelt. „Wir hätten nicht gedacht,<br />

wie kritisch Kinder und Jugendliche im<br />

Umgang mit der Ernährung sind. Sie sind<br />

zum einen geprägt durch gewohntes<br />

Essverhalten, zunehmend interessieren<br />

sie sich aber auch für eine gesunde und<br />

bewusste Ernährung“, so Uwe Berghaus.<br />

Beim Schlemmer Service wird frisch und<br />

ohne Geschmacksverstärker gekocht.<br />

Täglich stehen drei Warm-Menüs inklusive<br />

Dessert zur Auswahl, darunter ein<br />

vegetarisches Menü. Der Speisenplan<br />

wird inklusive saisonaler Anpassungen in<br />

einem Sieben-Wochen-Rhythmus erstellt.<br />

Der Standort in Merkenich bietet eine hervorragende<br />

Anbindung an das gesamte<br />

Stadtgebiet, sodass die Warmhaltezeiten<br />

möglichst kurz gehalten werden können.<br />

Auf Wunsch werden die Speisen auch<br />

„cook & chill“ angeboten. Bei diesem speziellen<br />

Schnellkühlverfahren wird das Essen<br />

nach dem Kochen innerhalb kürzester<br />

Zeit auf drei Grad heruntergekühlt und so<br />

seine hohe Qualität konserviert. So können<br />

Schulen das Essen flexibler frisch und<br />

heiß auf den Tisch bringen. Lunchpakete<br />

für Ausflüge runden das Angebot ab. „Das<br />

Wohl und die Gesundheit der Kinder liegt<br />

uns sehr am Herzen“, bringt Uwe Berghaus<br />

die Philosophie von Young Food auf<br />

den Punkt.<br />

www.young-food.de<br />

Spricks Steuertipp<br />

Kinderbetreuungskosten<br />

Für im Haushalt eines oder beider<br />

Elternteile lebender Kinder bis<br />

zum 14. Lebensjahr können Kosten<br />

für die Betreuung als Sonderausgaben<br />

steuerlich geltend gemacht werden. Der<br />

Höchstbetrag ist 6.000 Euro im Jahr.<br />

Davon werden zwei Drittel, also maximal<br />

4.000 Euro im Steuerbescheid berücksichtigt.<br />

Die Aufwendungen können für<br />

die Unterbringung des Kindes in Kindergärten,<br />

Krippen oder bei Tagesmüttern,<br />

Pflegestellen oder der verlässlichen<br />

Schule anfallen. Die Kosten sollten ohne<br />

einen Anteil für Verpflegung von der<br />

Pflegestelle bescheinigt werden. Belege<br />

müssen dem Finanzamt grundsätzlich<br />

nicht eingereicht werden; ihre Vorlage<br />

kann aber im Einzelfall verlangt werden.<br />

Auch Kosten für beschäftigte KinderpflegerInnen<br />

oder ErzieherInnen oder<br />

auch Haushaltshilfen, soweit sie Kinder<br />

betreuen, sind ebenso wie Hausaufgabenaufsicht<br />

begünstigt. Die Aufwendungen<br />

für Kinderbetreuung durch<br />

Angehörige sind ebenfalls abzugsfähig,<br />

wenn über die Leistungen ein Vertrag<br />

wie unter fremden Dritten abgeschlossen<br />

und auch durchgeführt wird, und die betreuende<br />

Person nicht im Haushalt des<br />

Kindes lebt. Weitere Informationen gibt’s<br />

wie immer von Ihrem Steuerberater.<br />

Berrenrather Straße 482 b<br />

Telefon 468 68 60<br />

info@sprick-stb.de<br />

67


Gut vorbereitet in die Schule<br />

Eine ausgeprägte Feinmotorik, die<br />

optimale Zusammenarbeit beider<br />

Hirnhälften, ein gutes Funktionieren von<br />

Gehör und Hand-Auge-Koordination, ein<br />

Gefühl für Mengen und Zahlen sowie die<br />

Fähigkeit, sich zu konzentrieren – das<br />

sind wichtige Faktoren für eine unkomplizierte<br />

Grundschulzeit. Die Logopädin,<br />

Foto: Alyosha Felder<br />

Geisteswissenschaftlerin und Pädagogin<br />

Marion Deplewski macht Vorschulkinder<br />

in diesen Bereichen fit. Sie arbeitet mit<br />

den Fünf- bis Sechsjährigen oder auch<br />

schon mit den Vier- bis Fünfjährigen im<br />

Kindergarten, bietet aber zudem Kurse<br />

und individuelle Förderungen im Raum<br />

„Kleiner Sprachfuchs“ in der Blankenheimer<br />

Straße an. Nach der Einschulung<br />

kann die Förderung je nach Bedarf mit einer<br />

Begleitung im Schulalltag fortgesetzt<br />

werden. „Es gibt zum Beispiel Kinder, die<br />

nicht gut lesen können oder denen das<br />

Rechnen mit Zahlen über 10 schwerfällt“,<br />

nennt Marion Deplewski mögliche Gründe<br />

für eine zusätzliche Förderung, bei der sie<br />

ganzheitlich und ohne Fixierung auf einen<br />

speziellen Leistungsanspruch vorgeht.<br />

Kompetenzerwerb findet so über alle<br />

Sinne statt, und die Kinder sind anschließend<br />

in der Lage, sich die spezifischen<br />

Lösungswege auch selbst zu entwickeln.<br />

„Ich arbeite jedoch nicht nur defizitorientiert,<br />

sondern möchte die Kinder stark<br />

machen für den Schulalltag, und somit<br />

Problemen besser vorbeugen“, betont<br />

die erfahrene Pädagogin, in deren Kursen<br />

unterschiedlichste Materialien eingesetzt<br />

werden und viel körperliche Bewegung im<br />

Spiel ist.<br />

Tipps zum Schulbeginn<br />

Schulranzen vom House of Bags<br />

Hier gibt es die Schulranzen der Firmen<br />

DerDieDas und Scout. Wir zeigen den<br />

neuen Schulrucksack „ErgoFlex“ von<br />

DerDieDas: mit 800 g ein echtes Leichtgewicht,<br />

trotzdem robust und stabil,<br />

besitzt er die ergonomischen Komponenten<br />

eines Rucksackes. Ein gepolsterter<br />

Ranzenrücken sorgt für hohen<br />

Tragekomfort. Der Kinder-Rücken wird<br />

entlastet, da ein Teil des Gewichts mittels<br />

Beckengurten von den Schultern<br />

auf die Hüfte übertragen wird.<br />

Im Komplett-Set mit Sporttasche, voll<br />

bestücktem Schüleretui, Faulenzermäppchen<br />

und Heftbox für 189 Euro.<br />

www.kleiner-sprachfuchs.de<br />

Buch-Tipp<br />

Sabine Engel<br />

Mission mit<br />

Schwein<br />

Baumhaus Verlag,<br />

9,99 Euro<br />

T-Shirts von FairÄnderung<br />

Bei der FairÄnderung im Weyertal<br />

gibt es schöne bunte T-Shirts aus Bio-<br />

Baumwolle für Schulkinder. In fünf<br />

Farbvarianten sind sie ein tolles Geschenk<br />

zur Einschulung. Von BATATA,<br />

23 Euro (können auch mit anderen Aufdrucken<br />

bestellt werden).<br />

Ole möchte ein<br />

Held werden. Zusammen<br />

mit seinem<br />

Opa will er daher einen Schatz finden.<br />

Doch leider stirbt Opa, kurz bevor<br />

die große Suche starten soll. Mit einer<br />

neuen Freundin, die fest an Wiedergeburt<br />

glaubt, und einem Schwein, das<br />

eine merkwürdige Ähnlichkeit mit Oles<br />

Opa hat, gehen sie dann doch noch auf<br />

Schatzsuche. – Ein schweinestarkes<br />

Buch zum Lachen und Liebhaben!<br />

68


für kleine<br />

und große


NEU<br />

in sülz & <strong>klettenberg</strong><br />

Vom Veedel in die Welt reisen<br />

In dem modernen Büro mit dem schönen<br />

Rundbogenschaufenster werden<br />

Urlaubsträume wahr. Tarek Abdel-Ghany<br />

ist mit go travel 24 zurück nach Sülz gekommen,<br />

um Reiselustige in andere Welten<br />

zu entführen. Der Deutsch-Ägypter,<br />

der bereits seit 17 Jahren mit seinem<br />

Reisebüro auf der Zülpicher Straße aktiv<br />

war und den es auf einen Abstecher<br />

nach Leverkusen gezogen hatte, hat<br />

sich auf Fernreisen und günstige Flugverbindungen<br />

spezialisiert. Das ist insbesondere<br />

für Austauschstudenten, für<br />

Geschäftsreisen de auf andere Kontinente<br />

und Hochzeitspaare mit vielen Reisezielen<br />

während einer individuellen Rundreise interessant.<br />

Mit Eric Bönki und Louisa Mahood<br />

arbeitet er besondere Reisen aus.<br />

Da das Reisebüro keiner Reiseveranstalter-Kette<br />

angehört, können die Angebote<br />

für die Reisebegeisterten maßgeschneidert<br />

werden. „Wir können viel flexibler<br />

agieren“, erklärt Tarek, wie ihn alle nennen.<br />

„Aber natürlich organisieren wir auch<br />

die klassische Pauschalreise. Es gibt auch<br />

in Portugal, Griechenland, Zypern und<br />

Ägypten noch immer Anlagen, in denen<br />

deutsche Urlauber einen schönen, individuellen<br />

Urlaub abseits der Masse erleben<br />

können“, sagt er, der schon während<br />

seines Sportstudiums Spaß daran hatte,<br />

für Kommilitonen und Freunde Reisen zu<br />

planen.<br />

www.gotravel24.de<br />

go travel 24-Tipp: „Wer bald<br />

eine Reise machen möchte,<br />

dem empfehlen wir das Sultanat<br />

von Oman am Persischen Golf.<br />

Dort findet man das Paradies<br />

auf Erden.“<br />

Wieder<br />

im<br />

Veedel<br />

Foto: Nonnenmacher<br />

70


Grundgesundheit wiederherstellen<br />

Der Körper hat von Natur aus ein Gesundheitsinformationssystem,<br />

das<br />

nur manchmal aktiviert werden muss“,<br />

erklärt Dorothee Seidel, die seit ihrem<br />

Umzug nach Klettenberg Fußreflexzonentherapie,<br />

Elektromagnetische Bluttests,<br />

Naturheilkunde und Meditation anbietet.<br />

Die Heilpraktiker-Ausbildung absolvierte<br />

sie bei Yashi Kunz in Berlin, deren Lehre<br />

vom integralen Heilen auch wesentlicher<br />

Bestandteil ihrer Arbeit ist. Als Grundtherapie<br />

benennt sie die Fußreflexzonenmassage.<br />

„Ich nutze die Füße als Diagnose-<br />

Plattform und als Zugang zum Menschen.<br />

Ich spüre Verkrampfungen, kann Organe<br />

stimulieren und die Fließgeschwindigkeit<br />

der Körpersäfte wieder in Schwung<br />

bringen“, erläutert sie. Viele ihrer Patienten<br />

kommen mit einer schulärztlichen<br />

Diagnose und möchten eine Alternative<br />

probieren. Typische Erkrankungen sind<br />

Gelenkentzündungen, chronische Nasennebenhöhlenleiden<br />

oder Neurodermitis,<br />

aber auch bei ADHS oder Erschöpfungssyndrom<br />

kann Unterstützung gegeben<br />

werden. Bei schweren Erkrankungen wie<br />

Krebs oder MS kann mithilfe von Enzymtherapie<br />

die Heilung unterstützt und verbessert<br />

werden.<br />

Als zweite Diagnosemethode nutzt Dorothee<br />

Seidel den Elektromagnetischen<br />

Termin<br />

7. September, 10–18 Uhr:<br />

Seminar „Einführung in<br />

die Selbst heilung und<br />

Fußreflexzonenmassage“<br />

Bluttest. In einem Speziallabor werden<br />

über das Blut alle Organe auf Störungen<br />

und Erkrankungen sowie auf toxische<br />

Belastungen untersucht. Als Ergebnis erhält<br />

man homöopathische Potenzen, auf<br />

deren Grundlage die erfahrene Heilpraktikerin<br />

eine naturheilkundliche Medikation<br />

zusammenstellt. „Mein Ziel ist es, dass<br />

meine Patienten glücklicher und erleichterter<br />

nach Hause gehen. Für viele Probleme<br />

lässt sich unabhängig von Alter,<br />

Schwere der Probleme und Lebenslage<br />

eine nachhaltige Verbesserung erreichen“,<br />

so Dorothee Seidels Überzeugung.<br />

www.dorothee-seidel.de<br />

Fachanwaltskanzlei für Familienrecht<br />

Foto: SBH<br />

Am liebsten erspare ich meinen Klienten<br />

die Mühlen der Justiz.“ Heike<br />

Albrecht bringt ihre persönliche Berufsphilosophie<br />

gleich zu Beginn unseres Gesprächs<br />

auf den Punkt. Die Fachanwältin<br />

für Familienrecht strebt immer erst einmal<br />

eine außergerichtliche Einigung an.<br />

„Meine bevorzugten Aktivitäten sind die<br />

Beratung und die Vertragsausarbeitung“,<br />

sagt die erfahrene Rechtsanwältin, die<br />

seit 1998 in Köln tätig und Ende letzten<br />

Jahres mit ihrer Kanzlei nach Sülz gezogen<br />

ist. Von ihrem Büro auf der Ecke Luxemburger<br />

Straße/Gottesweg aus berät<br />

sie in allen Belangen des Familienrechtes,<br />

vor allem, wenn es um Trennung und Sorgerechtsregelungen<br />

geht. Sie ist zudem<br />

ausgebildete Mediatorin und bietet die<br />

Mediation als eine Form der konstruktiven<br />

Konfliktlösung an.<br />

Im Laufe der Jahre sei sie sehr viel sensibler<br />

geworden, wenn es darum gehe, zu<br />

erkennen, dass eine außergerichtliche Einigung<br />

nicht möglich ist. „Dann kann ich<br />

aber auch mit der notwendigen Härte die<br />

Interessen meiner Mandanten vor Gericht<br />

vertreten“, betont Heike Albrecht, der eine<br />

persönliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit ihren Klienten sehr wichtig<br />

ist. „Familienrecht ist schließlich nicht<br />

nur ein rein juristisches Arbeiten. Gerade<br />

wenn Kinder da sind, sind die Vereinbarungen<br />

sehr weitreichend und das Finden<br />

einer ausgleichenden Lösung umso wichtiger“,<br />

findet sie.<br />

Trennungen entsprächen heute nun mal<br />

der Lebensrealität, auch für Kinder. „Für<br />

die Zukunft ist ein behutsamer Umgang<br />

damit entscheidend“, ergänzt Heike Albrecht.<br />

www.alb-recht.net<br />

71


karree kompakt<br />

kunst<br />

Karate-Kunst-Schule<br />

Angela Graumann, Gottesweg 56,<br />

✆ 01 57/85 32 81 34<br />

8. Juni, 19 Uhr (Einlass 18 Uhr):<br />

Moskau Intern! Fotoausstellung & Konzert<br />

Lernen Sie Moskau und seine Gastfreundschaft,<br />

Lebensfreude und Gegensätze kennen!<br />

Fotos: Angela Graumann, Gesang und<br />

Klavier: Marianna Janjuk-Volkov, Gitarre:<br />

Javier Candelada Rasche<br />

Benedikt Muer<br />

Nikolausstraße 137–139,<br />

www.benedikt-muer.de<br />

30. August: Bewerbungsschluss für die<br />

11. Kunstmeile „Kunst im Carrée“ (3.–9. November)<br />

„künstliche Welten – Zukunftswelten“ lautet das künstlerische<br />

Leitthema des diesjährigen kulturellen Herbst-Events der Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg e. V. Die Künstler werden eingeladen,<br />

sich Gedanken über die Zukunft der bemannten Raumfahrt<br />

zu machen und ihre Ideen kreativ zu kommunizieren. Künstlerisch<br />

dargestellt werden soll, wie der Mensch mittels Technik und Wissenschaft das Universum<br />

erforscht sowie künstliche Lebenswelten schafft. Es können Werke aus den Themenbereichen<br />

Raumfahrt, Universum und visionäre Welten in jeglicher künstlerischen Technik, auch<br />

multimediale und Video-Kunstwerke, eingereicht werden. Musikalische und literarische<br />

Beiträge für das Rahmenprogramm sind ebenso erwünscht. Für die Dauer einer Woche<br />

können Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in Schaufenstern und öffentlichen Institutionen<br />

ausstellen. Eine Vernissage mit künstlerischem Rahmenprogramm sowie ein verkaufsoffener<br />

Galerie-Sonntag finden am Sonntag, dem 3.11., statt. Professionelle Kunstführungen<br />

runden die Präsentation der künstlerischen Werke ab. Die beste Arbeit wird prämiert.<br />

Weitere Details zu den Teilnahme bedingungen: Brigitte Hellwig, ✆ 4 73 67 36,<br />

b.hellwig@trans-mitto.de, www.trans-mitto.de<br />

15. Juni, 13–19 Uhr, 16. Juni, 14–18 Uhr:<br />

Offenes Atelier – neue Arbeiten<br />

FREIRAUM Galerie<br />

Gottesweg 116 a, ✆ 8 23 12 40,<br />

www.freiraum.suelz-koeln.de<br />

noch bis 8. Juni (Di.–Do. 11–13 und<br />

16–18 Uhr, Sa. 12–14 Uhr): Peter Gaymann:<br />

Reif fürs Museum – Karikaturen<br />

16. August, 19 Uhr: Ausstellungseröffnung<br />

Horst Hahn Fotografie<br />

28. September, 19 Uhr:<br />

Ausstellungs eröffnung: Walter Lindberg<br />

Fotografien vom Pina-Bausch-Ensemble<br />

Kultur<br />

Barbara Ruscher<br />

Kabarett & Comedy<br />

14. Juni, 20 Uhr:<br />

Panierfehler! Ein Fischstäbchen packt aus<br />

„Aktionskreis Dritte Welt“,<br />

Hörsaal Krankenhaus Holweide,<br />

www.aktionskreis-holweide.de<br />

6. Juli, 20.30 Uhr:<br />

Panierfehler! Ein Fischstäbchen packt aus<br />

Senftöpfchen, Köln<br />

2. September: Satiregipfel (TV-Auftritt,<br />

ARD) mit Dieter Nuhr u. a.<br />

Freiraum e. V.<br />

Gottesweg 116 a, ✆ 8 23 12 40,<br />

www.freiraum.suelz-koeln.de<br />

7. Juli und 8. September, 20 Uhr:<br />

Verse im Freiraum<br />

Gedichte von jungen Lyrikerinnen<br />

Ausgewählt und gelesen von Norbert Klein<br />

12. Juli, 20 Uhr: Lesung<br />

Linde Salber liest aus der Biografie<br />

„Hermann Kant. Nicht ohne Utopie“<br />

14. Juli, 17 Uhr: Lesung aus der Reihe<br />

„Sonntags um fünf um die Welt“<br />

Gisela Götz, Perlen der Rheinromantik<br />

K.u.L.T.u.S.-Köln<br />

✆ 4 20 04 05, www.kultus-koeln.de<br />

13. Juli, 20 Uhr:<br />

4. Sülz-Klettenberger Kleinkunstnacht<br />

Mit den Kölner Künstlern Robert Griess<br />

(politisches Kabarett), Marc Gettmann<br />

(Magier und Mentalist) und Onkel Fisch<br />

(Comedy-Duo)<br />

Hildegard-von-Bingen-Gymnasium,<br />

Leybergstraße 1<br />

Musik<br />

Freiraum e. V.<br />

Gottesweg 116 a, ✆ 8 23 12 40,<br />

www.freiraum.suelz-koeln.de<br />

5. Juli, 20 Uhr: Jazz im Salon<br />

Norbert Scholly und Rainer Böhm<br />

6. Juli, 20 Uhr: Jazz im Salon<br />

,,Die Kunst des Duos‘‘<br />

Es spielen und singen TeilnehmerInnen des<br />

Duokursus von Frank Wunsch an der Hochschule<br />

für Musik und Tanz in Köln<br />

7. Juli, 16 Uhr: Musikalischer Nachmittag<br />

mit Klavierschülern von Marcel Tusch.<br />

Neben Songs aus der Pop-, und Filmmusik<br />

werden Eigenkomposition, Jazz und Klassik<br />

gespielt.<br />

19. Juli, 20 Uhr: Jazz im Salon<br />

Martin Schulte Trio<br />

6. September, 20 Uhr: Jazz im Salon<br />

KLARO – Caroline Strassmayer (Saxophon),<br />

Drori Mondlak (Schlagzeug), John<br />

Goldsby (Bass)<br />

21. September, 20 Uhr: drums and more<br />

Multiperkussionist Holger Mertin meets<br />

Annen May Kantereit<br />

27. September, 20 Uhr: Jazz im Salon<br />

Martin Sasse u. Paul Heller Duo<br />

Ständig aktualisierte<br />

Termine unter:<br />

www.suelz-koeln.de<br />

72


Förderverein Kirchenmusik<br />

an St. Nikolaus & Karl Borromäus e. V.,<br />

Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus,<br />

Berrenrather Str./Nikolausplatz, ✆ 01 74/<br />

5 20 57 86, www.nikab.de/kirchenmusik<br />

Sülzer Abendmusiken<br />

25. Juni, 20 Uhr:<br />

Feierliches Chorkonzert mit dem „Jesus<br />

College Chapel Choir“ aus Oxford (GB)<br />

30. Juni, 17 Uhr:<br />

Feierliches Orgelkonzert zum 80. Geburtstag<br />

des Komponisten Lothar Graap<br />

14. Juli, 17 Uhr: Feierliches Orgelkonzert<br />

Werke von Eugène Gigout, Richard<br />

Wagner, Paul Hindemith, Gerard Bunk<br />

7. September, 18 Uhr:<br />

Sommernachtsmusik an St. Nikolaus<br />

… bei Wein, Bier und Gegrilltem –<br />

Musizierende gesucht!<br />

Sockenkonzerte<br />

im CASAMAX-Theater, Berrenrather<br />

Straße 177, ✆ 8 23 14 05, www.sockenkonzerte.de<br />

Sinfonisches Blasorchester<br />

… der Rheinischen Musikschule<br />

der Stadt Köln<br />

Jahreskonzert 2013:<br />

„Music Around The World“<br />

8. Juni, 17 Uhr:<br />

Festsaal der Stiftung Butzweilerhof Köln<br />

9. Juni, 17 Uhr:<br />

Lichthof, Lotharstraße 14–16<br />

Kinder<br />

CASAMAX Theater<br />

Berrenrather Straße 177, ✆ 44 76 61,<br />

www.casamax-theater.de<br />

7. Juni, 10.30 Uhr; 8. Juni, 20 Uhr;<br />

9. Juni, 18 Uhr; 10. Juni, 10.30 Uhr;<br />

13. Juli, 20 Uhr; 12. Juli, 10.30 Uhr;<br />

14. Juli, 18 Uhr; 15. Juli, 10.30 Uhr:<br />

Ins netz gegangen –<br />

Eine Tragikomödie für alle, die das Internet<br />

nutzen (von 9 bis 99 Jahren)<br />

14. Juni, 10.30 Uhr; 15. Juni, 16 Uhr;<br />

16. Juni, 15 Uhr:<br />

Wie verpackt man eine Ziege?<br />

Geschichten vom Geschenke Schenken<br />

für Kinder ab 4 Jahren<br />

21. Juni, 10.30 Uhr; 22. Juni, 16 Uhr:<br />

Fridolino in Köln<br />

Gastspiel der engel&esel-produktionen,<br />

für Kinder ab 5 Jahren<br />

16. Juni, 11.30 Uhr:<br />

TAG DER MUSIK – 51. Sockenkonzert<br />

„Was hat denn Stille mit Musik zu tun?“<br />

Die vier Musiker des FAUST-Quartetts<br />

zeigen, wie Komponisten in ihren Kompositionen<br />

mit der Stille umgehen, und lassen<br />

die Zuhörer auf unterschiedlichste Weise<br />

erleben, wie Musik die Stille braucht und wie<br />

diese zum Ursprung von Tönen und Klängen<br />

führt.<br />

14. Juli, 11.30 Uhr: 52. Sockenkonzert<br />

„Da dreht man doch am Rad ...“<br />

… mit einer Drehleier auf einer<br />

musikalischen Reise durch Europa!<br />

Der Sänger und Instrumentalist Riccardo<br />

Delfino erzählt mit verschiedenen historischen<br />

Harfen, mit Drehleier und Dudelsack<br />

musikalische Geschichten.<br />

23. Juni, 15 Uhr; 24. Juni, 10.30 Uhr;<br />

29. Juni, 16 Uhr: Mondkalb und Bachwiesel<br />

Ein Theaterstück in Bildern mit Gedichten<br />

und Musik für Kinder ab 8 Jahren<br />

28. Juni, 10.30 Uhr; 30. Juni, 15 Uhr;<br />

1. Juli, 10.30 Uhr: Hundelsterfuchs<br />

Eine Geschichte mit vielen Wahrheiten nach<br />

Margaret Wild für Kinder ab 6 Jahren<br />

4. Juli, 10.30 Uhr (Premiere);<br />

5. Juli, 10.30 Uhr; 6. Juli, 16 Uhr:<br />

Maskerade – Ein Theaterstück von und<br />

mit Jugendlichen der Förderschule Redwitzstraße<br />

(ab 6 Jahren)<br />

7. Juli, 18 Uhr; 11. Juli, 10.30 Uhr:<br />

Ich blogg dich weg – Lesung mit Agnes<br />

Hammer von 12 bis 99 Jahren<br />

8. Juli, 10.30 Uhr: Stille Nacht –<br />

Ein Kriegsspiel (ab 12 Jahren)<br />

22. Juli–26. Juli (täglich 9–15 Uhr):<br />

In den Ferien Theaterluft schnuppern:<br />

Theater-Ferien-Workshop<br />

für Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />

73


Kinderkulturkarawane<br />

www.kinderkulturkarawane.de<br />

28. Juni, 18 Uhr: MOO – von den Ängsten<br />

und Träumen der Kinder. Ein Theaterstück<br />

mit Musik und Akrobatik, vorgestellt von<br />

zehn jungen Frauen und Männern aus Peru.<br />

Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium<br />

und Förderverein, Nikolausstraße 51–53,<br />

✆28 58 07 31, www.evt-koeln.de<br />

6. Juli, ab 13 Uhr: Das EvT – feiert!<br />

Schulfest für die ganze Schulgemeinde<br />

und das Viertel<br />

fidelio<br />

Kreative spiel- und bewegungspädagogik,<br />

Horbeller Straße 2–4, 50858 Köln,<br />

✆ 0 22 34/4 30 77 45, www.fidelio-koeln.de<br />

Sommerferiencamps<br />

für Kinder von 5 bis 10 Jahren<br />

(täglich 9–16 Uhr)<br />

Camp 1: 5. 8.–9. 8.<br />

Camp 2: 12.8.–16. 8.<br />

Camp 3: 19. 8.–23. 8.<br />

Camp 4: 26.8.–30. 8.<br />

Geocaching, Ball- und Mannschaftsspiele,<br />

Leichtathletik, ZUMBAtomic, HipHop, Parcours/Turnen,<br />

Badespaß, Fahrrad-Geschicklichkeitstraining<br />

Funtastico – Kinder machen Musical<br />

Funtastico Nicola Rowedder-Weber,<br />

✆ 81 45 84, www.funtastico-musical.de<br />

22.–26. Juli: Sommerferien-Workshop<br />

„Kinder machen Musical!“ –<br />

Die Schöne & das Biest<br />

(für Kinder von 5,5 bis 13 Jahren)<br />

GGS Manderscheider Platz<br />

Berrenrather Straße 352,<br />

www.ggs-manderscheiderplatz.de<br />

5. Juni, 18 Uhr: Schulkonzert in Kooperation<br />

der der Offenen Jazzhausschule;<br />

Tersteegenhaus, Emmastraße<br />

13. Juni, 18 Uhr:<br />

Das Lächeln der Mona Lisa<br />

Theateraufführung der Klasse 4 b unter<br />

Leitung von Hille Marks und Judith Buch;<br />

Aula Hildegard-von-Bingen-Gymnasium,<br />

Leybergstraße 1<br />

Stadtgarten<br />

Konzertsaal und Park, www.c-o-pop.de<br />

22. Juni, 12–17 Uhr:<br />

C/O PÄNZ – DAS KINDERMITMACH-<br />

POPKULTUR-FEST VON C/O POP<br />

Junge Talente und Kreativflohmarkt bei<br />

„pänz im park“. Anmeldungen unter:<br />

post@planpunkt.de<br />

QUERWALDEIN e.V.<br />

Sülzburgstr. 218, ✆ 2 61 99 86, info@<br />

querwaldein.de, www.querwaldein.de<br />

8. Juni, 15–18 Uhr:<br />

Auf den Spuren des Ringträgers<br />

Wie fühlt es sich eigentlich an, Ringträger zu<br />

sein? Fantastische Abenteuer (fast wie) in<br />

Mittelerde für Kinder von 8 bis 12 Jahren mit<br />

(Groß-)Eltern. Treffpunkt: Jahnwiese<br />

15. Juni, 14–17 Uhr: Von Elfen und<br />

Kobolden. Ein Reise in eine vergessene Welt<br />

der Zauberkraft und Phantasie für Kinder<br />

von 4 bis 8 Jahren. Treffpunkt: Rodenkirchen,<br />

Parkplatz Forstbotanischer Garten/<br />

Friedenswald<br />

29. Juni, 10.30–12.30 Uhr:<br />

Papa, fang mich auf!<br />

Ein Ausflug mit Papa in den erlebnisreichen<br />

Sommerwald mit viel Raum zum Bewegen,<br />

fühlen und begreifen. Für Kinder von 3 bis 5<br />

Jahren mit ihren Vätern. Treffpunkt: Rodenkirchen,<br />

Parkplatz Forstbotanischer Garten/<br />

Friedenswald<br />

GGS Stenzelbergstraße<br />

Stenzelbergstraße 3–7,<br />

✆ 0 15 11/4 43 13 71<br />

9. Juni, 11–15 Uhr: Kinderflohmarkt<br />

und Cafeteria der Elternschaft<br />

Papperlapupp! Puppentheater<br />

Esther Ribera, ✆ 0177/2 15 62 22,<br />

info@papperlapupp.de,<br />

www.papperlapupp.de<br />

9. Juni, 15 und 17 Uhr:<br />

Hinterhofsalon, Aachener Straße 68<br />

30. Juni, 15 Uhr: THEAS Theater,<br />

Jakobstraße 103, Bergisch Gladbach<br />

74


Verschiedenes<br />

Kölner Fahrrad-Sternfahrt<br />

Aktionsbündnis Kölner Fahrrad-Sternfahrt,<br />

www.sternfahrt-koeln.de<br />

16. Juni: 6. Kölner Fahrrad-Sternfahrt<br />

„Köln lebenswert gestalten –<br />

dem Fahrrad Raum geben“<br />

Von neun Startpunkten radeln kleine und<br />

große Teilnehmer für ein fahrradfreundliches<br />

Köln. In Sülz geht es für alle fahrradbegeisterten<br />

Menschen um 13 Uhr an der Nikolauskirche<br />

los. 14 Uhr: Zwischenstopp am<br />

Rudolfplatz, Ziel mit Abschlusskundgebung<br />

ist um 15 Uhr am Dom (Roncalli-Platz).<br />

Asia Fitness & Relax<br />

Palanterstraße 12 a, ✆ 2 22 11 83,<br />

www.asia-relax.de<br />

dienstags 18.30–19.30 Uhr:<br />

Tai Chi Chuan, 24er Pekingform<br />

27. Juni –18. Juli,<br />

donnerstags 18.40–19.40 Uhr:<br />

Qigong Basis<br />

10.–17. Juli, mittwochs 19–10 Uhr:<br />

Qigong Einsteiger<br />

17. Juni–15. Juli, montags 18–19 Uhr:<br />

Qigong für Schwangere<br />

brune küchen + wohnen<br />

Berrenrather Straße 364, ✆ 46 31 72,<br />

www.brune-kuechen.de<br />

26. Juni + 18. September (15–18 Uhr):<br />

MIELE-Genussschule<br />

Feldenkrais-Praxis Köln-Sülz<br />

✆ 5 10 13 92, www.feldenkrais-koeln.de<br />

26.–30. Juli, tägl. 10–13.30 und 15–17 Uhr:<br />

Sommerwoche Feldenkrais<br />

5 Tage Intensivkurs & Workshops<br />

ISK Sülz-Klettenberg e. V.<br />

www.carree-suelz-<strong>klettenberg</strong>.de<br />

31. August/1. September:<br />

Carréefest mit Veedelsbühne<br />

Chöre, Kindertheater, Kabarett, Tanz…<br />

Alle auftretenden Kulturschaffenden sind aus<br />

Sülz und Klettenberg.<br />

Kleiner Sprachfuchs<br />

Blankenheimer Straße 2, ✆ 16 93 25 33,<br />

www.kleiner-sprachfuchs.de<br />

Jeden letzten Dienstag im Monat, 20 Uhr:<br />

Philosophie bei Wein und Musik<br />

Diskussionsrunde für Laien<br />

Dienstags 16.45–17.45 Uhr:<br />

Wir verstehen uns – von Anfang an!<br />

Sprach- und Entwicklungsförderung – Kurs<br />

für Eltern mit hörenden Kindern (ab 5 Mon.<br />

bis 1,5 Jahre)<br />

Samstags 11.30–12.30 Uhr:<br />

Hallo Schule – groß geschrieben!<br />

Altersgerechte Vorschulförderung von Kopf<br />

bis Fuß – mit allen Sinnen stark (für 4- bis<br />

6-Jährige)<br />

Mittwochs 15.30–16.30 Uhr:<br />

Die Welt entdecken - mit allen Sinnen<br />

begreifen! Intensive Sprach- und Entwicklungsförderung<br />

– für Eltern mit hörenden<br />

Kindern (ab 2 bis 3 Jahren)<br />

SBK<br />

SBK Soziale-Betriebe-Köln gemeinnützige<br />

GmbH, Dr. Ernst Schwering-Haus,<br />

Blankenheimer Straße 51<br />

21. Juni, 15.30 Uhr: Jo su sin mer kölsche<br />

Jecke, mer fläje kölsche Eijenart…<br />

Krätzjer und Verzällcher. Mit dem Heimatverein<br />

Alt-Köln und den Pänz vum Hänneschenspielkreis<br />

der Katholischen Hauptschule<br />

Großer Griechenmarkt<br />

5. Juli, 15.30 Uhr:<br />

60 Jahre Monreal-Spielkreis<br />

Löstich, kölsch en Wööt un Tön su präsenteet<br />

sich das Schmölzje us dem Spillkreis!<br />

16. August, 15.30 Uhr:<br />

Musikalische Stadtgeschichten<br />

von und mit Günter Schwanenberg<br />

6. September, 15.30 Uhr:<br />

„Kölle läv“ –<br />

30 Jahre Akademie för uns kölsche Sproch<br />

Uncites – Geoexkursionen<br />

Sven von Loga, ✆ 8 60 90 15,<br />

www.uncites.de<br />

11. Juni + 18. Juli :<br />

GPS-Wanderung in der Wahner Heide<br />

29. Juni + 17. August, 11–16 Uhr:<br />

Im Reich des Drachen Fafnir<br />

Geologisch-Vulkanologische Exkursion<br />

ins Siebengebirge. Einwohner Klettenbergs<br />

lernen die Namensgeber ihrer Straßen<br />

kennen.<br />

19. Juli + 30. August, 17–19 Uhr:<br />

Rheinkiesel<br />

Schatzsuche am Rheinufer bei Köln-Niehl<br />

Claudia Cremer – Biografin<br />

Biografin/Ghostwriterin,<br />

Münstereifeler Straße 54, ✆ 27 84 62 88,<br />

info@cremer-biografien.de<br />

5. September, 18–20 Uhr:<br />

Autobiografisches Schreiben<br />

Kurs für alle, die Lust haben, sich schreibend<br />

auf die Spuren der eigenen Vergangenheit zu<br />

begeben.<br />

8 Treffen, donnerstags, vierzehntägig,<br />

Lamerdin-Haus, Einhardstr. 5, 50937 Köln<br />

75


76<br />

Katholisches<br />

Familienzentrum<br />

Sülz/Klettenberg<br />

Kindertagesstätte St. Bruno I<br />

Ölbergstraße 70<br />

Helga Tillmann, Tel. 261 12 17 oder<br />

st.bruno.kita1@web.de<br />

Kindertagesstätte St. Bruno II<br />

Neuenhöfer Allee 33<br />

Sandra Witte, Tel. 46 36 36 oder<br />

kita.stbruno2@netcologne.de<br />

Kindertagesstätte St. Nikolaus<br />

Berrenrather Straße 256<br />

Sonja Wester, Tel. 41 13 56 oder<br />

sonja.wester@nikab.de<br />

Kindertagesstätte<br />

St. Karl Borromäus<br />

Nikolausstraße 52<br />

Gabi Lange, Tel. 42 64 73 oder<br />

gabi.lange@nikab.de<br />

Kindertagesstätte SKM<br />

Geisbergstraße<br />

Geisbergstraße 53<br />

André Seville, Tel. 43 85 35 oder<br />

kita-geis@skm-koeln.de<br />

Termine<br />

Ferienangebote:<br />

JUZI, Kyllburger Straße<br />

Juzi.suelz@googlemail.com<br />

Sommerferien: täglich von 8–16 Uhr<br />

geöffnet (6,– Euro pro Tag, Ausflüge extra)<br />

Für Kinder ab 6 Jahren<br />

5.–9. August, 11–17 Uhr:<br />

Naturcamp in der Freiluga für Kinder<br />

und Jugendliche von 6–16 Jahren<br />

29.7.–2.8., 9–16 Uhr:<br />

Sport-Camp (DJK Südwest Köln/<br />

Jugendseelsorge Erzbistum Köln)<br />

für Kinder von 7–14 Jahren<br />

(5,– Euro pro Tag)<br />

Anmeldung: info@djkdvkoeln.de<br />

Volkssternwarte Köln<br />

Nikolausstraße 55, ✆ 41 54 67,<br />

www.volkssternwarte-koeln.de<br />

Beginn jeweils um 19.30 Uhr<br />

7. Juni: Sternstunden –<br />

Wenn Himmels körper sich begegnen<br />

14. Juni: Die Geschichte der<br />

Mondbeobachtung<br />

21. Juni: Sternbilder und ihre Sagen<br />

28. Juni: Riesenteleskope<br />

5. Juli: Die Sonne – der Stern,<br />

von dem wir leben…<br />

12. Juli: Unter dem Kreuz des Südens<br />

19. Juli: Unterwegs auf der Milchstraße<br />

Kirche<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Evangelische Kirchengemeinde Köln-<br />

Klettenberg, Emmastraße 6, ✆ 94 40 13-0,<br />

www.kirche-<strong>klettenberg</strong>.de<br />

Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78:<br />

19. Mai–7. Juli: 50 Jahre-Festzeit<br />

9. Juni, 16. Juni, 23. Juni, 30. Juni, 7. Juli<br />

(jeweils 11 Uhr): Kindergottesdienste<br />

für Kinder von 3 bis 11 Jahren<br />

8. Juni, 19 Uhr: Festkonzert<br />

50 Jahre Johanneskantorei<br />

16. Juni, 11–18 Uhr: Johannesfest<br />

rund um die Johanneskirche<br />

21. Juni, 18 Uhr: Jugendgottesdienst<br />

7. Juli, ab 11 Uhr: 50 Jahre Johanneskirche<br />

Festtag mit buntem Rahmenprogramm<br />

20. Juli, 10–15 Uhr: Seminar für alle, die<br />

beim Kindergottesdienst mitwirken wollen.<br />

Anmeldung: ✆ 46 31 44<br />

Tersteegenhaus, Emmastraße 6:<br />

7. Juni, 19.30 Uhr: Vortrag<br />

des Afrika-Experten Christoph Malischka:<br />

Krieg in Mali… oder ganz Westafrika<br />

8. September, 10 Uhr: Ökumenische Pfarrgemeindekirmes<br />

rund um St. Nikolaus<br />

Seniorennetzwerk<br />

Einhardstraße 5, ✆ 94 40 13 88<br />

16. Juni, 15 Uhr: Tanz in den Sommer<br />

im Café Lamerdin. „Mr. Music“ Heinz<br />

Hammerschlag spielt zum Tanz auf<br />

13. Juni, 11 Uhr: Besuch des Freilichtmuseums<br />

Lindlar. Anmeldung bis 13. Juni<br />

9. Juli, ab 10 Uhr: Kulturtag „Sommerträume<br />

– Blütenzauber“<br />

Evangelische freie Gemeinde<br />

Kölner Stadtmission,<br />

Berrenrather Straße 354, ✆ 41 47 88,<br />

www.koelnerstadtmission.de<br />

14. Juni, 19 Uhr: Jugend gottesdienst<br />

(Veranstaltungsort: FeG, Clarenbachstr. 180)<br />

22. Juni, 20 Uhr:<br />

Worship-Abend mit Musik und Gebet<br />

28. Juni, 19 Uhr: Seminar zur Patientenvorsorge<br />

aus christlicher Sicht<br />

30. Juni, 10 Uhr: Gottesdienst mit Missionars-Familie<br />

Joswig aus Äthiopien<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

an St. Nikolaus & Karl Borromäus e. V.,<br />

Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus,<br />

Berrenrather Straße/Nikolausplatz,<br />

✆ 01 74/5 20 57 86, www.nikab.de<br />

St. Bruno:<br />

9. Juni, ab 10 Uhr: Pfarrfest St. Bruno<br />

14. Juli, 11.30 Uhr: Hl. Messe, anschließend<br />

Neuzugezogenentreff in St. Bruno<br />

20. Juli, 18.30 Uhr: Vorabendmesse als<br />

Gregorianisches Choralamt in St. Bruno<br />

St. Nikolaus u. Karl Borromäus:<br />

8. Juni, 10 Uhr: Sommerfest<br />

der Kita St. Karl Borromäus<br />

St. Nikolaus:<br />

29. Juni, 10 Uhr: Sommerfest<br />

der Kita St. Nikolaus<br />

6. Juli, 11–15 Uhr: 4. Sülzer Modemarkt<br />

Pfarrsaal St. Nikolaus<br />

8. September, ab 10 Uhr: Pfarrkirmes<br />

10 Uhr: Hl. Messe, anschließend Fest<br />

Katholische Hochschulgemeinde Köln<br />

KHG Köln, Berrenrather Straße 127,<br />

✆ 47 69 20, www.khgkoeln.de<br />

8. Juni, 10 Uhr: „Wandlungen“<br />

Begegnungszentrum beim Eucharistischen<br />

Kongress. Eucharistiefeier, Mittagessen,<br />

Workshops und liturgischer Abschluss<br />

10. Juli, 19 Uhr: Eucharistiefeier zum Semesterabschluss.<br />

Mit den Chören der KHG<br />

Köln. Anschließend Empfang mit Kölsch und<br />

leckerem Buffet<br />

19./20. Juli, 20 Uhr:<br />

Chorkonzert „Troubadix’ Erben“<br />

16. August, 19 Uhr:<br />

Internationaler Kulturabend<br />

Kulturelle Beiträge aus verschiedenen<br />

Ländern und internationales Essen


inserentenverzeichnis · vorschau<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Buchhandlungen<br />

Buchhandlung Olitzky 65<br />

Buchladen Sülzburgstraße 27<br />

Mayersche Buchhandlung 27<br />

Fotografie<br />

Felix Mayr photographer 57<br />

Fotografie Sonja Dräger 27<br />

Kuhweide Fotografie 79<br />

Nonnenmacher Photographie 65<br />

Freizeit/Hobby<br />

auf draht – Fahrradfachgeschäft 08<br />

Das Wollschaf Charlotte 77<br />

Go travel 24 70<br />

KinderReiseWelt 69<br />

Leckerlibox 06<br />

Pattevugel 65<br />

Weisshaus Kino 09<br />

Gastronomie<br />

Jules Coffee 26<br />

Rouge et Blanc 65<br />

Parlez-vous Gourmet 31<br />

Pizza, Pasta e basta 66<br />

Gesundheit/Medizin<br />

Alt & Jung 21<br />

Apotheke am Questerhof 80<br />

ASB Köln e. V. 27<br />

Gesunde Etagen 54<br />

Heilpraxis Dorothee Seidel 71<br />

Praxisgemeinschaft Schareina/<br />

Lind-Weiland 50<br />

Privatpraxis<br />

Dr. med. Claudia Ludwig 73<br />

Privatpraxis Regina Kock 54<br />

pro medik Reha 53<br />

Tierarztpraxis Dr. Kellerwessel 69<br />

Zentrum für Sport und Medizin<br />

ev. Krankenhaus Weyertal 74<br />

Haus & Wohnen<br />

brune küchen + wohnen 02<br />

Fenster Deko Mobil 41<br />

Helmut Hinz GmbH & Co. 02<br />

Hoppetosse – Bartels Kinderwelt 69<br />

Kaltwasser Elektrotechnik 60<br />

living wohndesign by Terry Palmer 39<br />

Schreinerei Kiu Soltani 40<br />

Werkladen 41<br />

Willi Hövel GmbH 41<br />

Immobilien<br />

Albert Wolter Immobilien 41<br />

Rieff Immobilien 39<br />

Rheingold Immobilien 39<br />

Wolf Immobilienmanagement 30<br />

Kosmetik/Haare<br />

Beauty Team Relax 77<br />

concept-cosmetic coeln 28<br />

feel good Hairstyling 45<br />

Haarmoonie 45<br />

Haarschneider 45<br />

naturschön 77<br />

Udo Luy – Haare machen Leute 47<br />

Lebensmittel/Spirituosen<br />

Chilvino 09<br />

Eier- & Käsespezialitäten Baumann 09<br />

Kruck Schlemmer Service 66<br />

Naturata – Spiel & Kleid 63<br />

REWE Richrath 80<br />

Steinmetz Weinhandel 09<br />

Wild & Geflügel Baumann 09<br />

Mode/Accessoires/Schuhe<br />

bruchhaus optik 47<br />

Calla – Raum für Mode 33<br />

Chiara Mode 27<br />

Die Laufmasche 77<br />

Else Fashion 77<br />

fairÄnderung 65<br />

House of Bags 65<br />

Jackie & Grace 32<br />

ming brill 45<br />

MONX Mode 27<br />

Optik Dorn 45<br />

Perlhund Manufaktur 33<br />

Sattlerei May 75<br />

Save the Love 72<br />

Strampler Deluxe 65<br />

Schmuck<br />

Glanz für Gloria 77<br />

Gold & Zeit 22<br />

Mechthild Watermann 09<br />

Millbrooks Atelierwerkstatt 32<br />

Natascha Overzier 77<br />

Rechtsanwälte<br />

Anwaltskanzlei Linden & Mosel 21<br />

Fachanwaltskanzlei Familienrecht<br />

Heike Albrecht 70<br />

KLS Rechtsanwälte 79<br />

Mohr, Kosch & Kollegen 19<br />

Wellness & Sport<br />

Asia Fitness & Relax 54<br />

Bodystreet Köln 51<br />

fidelio 68<br />

Fitnesstreff für Frauen 29<br />

Körper & Seele 53<br />

Mrs. Sporty 53<br />

Open Yoga 53<br />

Sonstige<br />

Autohaus Strunk 58<br />

Blutspendezentrale 50<br />

Büro für Mediation 21<br />

Deutsch Bestattungen 21<br />

Hanseatic Bank 21<br />

Hundt Druck 65<br />

Katholisches Familienzentrum 76<br />

Klartext 19<br />

Kleiner Sprachfuchs 69<br />

KommUnikat 57<br />

Leo Kuckelkorn Bestattungen 21<br />

Marktgemeinschaft Klettenberggürtel 11<br />

RheinEnergie 13<br />

Ric’s Schusterlampe 75<br />

Steuerberatung Sprick 67<br />

Tabak Wilden 33<br />

vorschau<br />

Herbst 2013<br />

ab 10. September em Veedel<br />

■ leben<br />

Das UNI-Center. In Europas größter Wohnanlage leben rund 1.600<br />

Menschen. Viele von ihnen haben einen atemberaubenden Blick auf die<br />

Stadt und das Umland. Wir zeigen Ausschnitte vom Leben hinter der<br />

45-stöckigen Fassade.<br />

■ leute<br />

Weiterführende Schulen im Veedel Wir setzen unsere Serie über<br />

Schulen fort und haben Menschen getroffen, die Schule nach der Grundschule<br />

machen. Schüler, Lehrer, Eltern, Referendare …<br />

■ lifestyle<br />

Blätterfallen<br />

„Frisch! Der Wein soll reichlich fließen!“ hat Goethe gefordert.<br />

Wir haben leckere, charaktervolle Tropfen gekostet und auch sonst geschaut,<br />

welche erlesenen Trauben wir für Sie pflücken können.<br />

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