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Leck März - Mai 2009

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des Menschlichen“ stammen die folgenden<br />

Auszüge. „Bildung betrifft<br />

den einzelnen Menschen als Person,<br />

seine Förderung und Entfaltung als<br />

‚ganzer Mensch’ und seine Erziehung<br />

zu sozialer Verantwortung für<br />

das Gemeinwesen. … Bildung meint<br />

den Zusammenhang von Lernen, Wissen,<br />

Können, Wertbewusstsein und<br />

Handeln im Horizont sinnstiftender<br />

Lebensdeutungen. … Bildung ist<br />

eine sozialethische Herausforderung<br />

und hat dem Aufbau rücksichtsvoller<br />

Beziehungen in einer Solidargemeinschaft<br />

zu dienen. … Das Bildungssystem<br />

muss sich heute besonders im<br />

Umgang mit Vielfalt bewähren. …<br />

Die Frage nach Gott ist für zeitgemäße<br />

Bildung unabdingbar, da sie vor<br />

absolutierendem Denken und Handeln<br />

schützt.“<br />

Auf die Füße kommt unsere<br />

Welt erst wieder, wenn sie sich<br />

beibringen lässt, dass ihr Heil<br />

nicht in neuen Maßnahmen, sondern<br />

in neuen Gesinnungen<br />

besteht.<br />

(Albert Schweitzer)<br />

Das hat weder mit Wertewandel noch<br />

mit Werteverlust zu tun. Es handelt<br />

sich vielmehr um Veränderungen von<br />

Moral und Tugenden.<br />

Und solange wir in der Schule mit Kriterien<br />

arbeiten wie Verfügen, Beherrschen,<br />

Anwenden, Benennen, Einordnen<br />

usw. unterliegen wir dem Messungswahn.<br />

„Die Schule bringt den<br />

jungen Menschen eindimensionale,<br />

lineare, direkte Verhaltensweisen<br />

bei, nicht zuletzt, weil sie verwaltbar<br />

und messbar sind. Diejenigen, die<br />

das Leben fordert – von Aufmerksamkeit<br />

bis Nachdenklichkeit, von<br />

Entschlusskraft bis Hilfsbereitschaft,<br />

von Selbstachtung bis Selbstkritik –<br />

kann sie weder wecken noch bestärken,<br />

weil sie weder zu ihrem offenen<br />

noch zu ihrem verdeckten Lehrplan<br />

gehören.“ (H.v.H.) Das Beharren auf<br />

den falschen Normen begünstigt geradezu<br />

die schmerzlich beklagte Demoralisierung.<br />

Aber das Aufbrechen zu<br />

neuen Paradigmen verlangt Mut und<br />

die Bereitschaft Gewohntes loszulassen.<br />

Es reicht nicht zu baden. Man<br />

muss auch gelegentlich das Wasser<br />

wechseln. Wer nicht vom Wege<br />

abweicht, bleibt auf der Strecke. Wandel<br />

tut Not!<br />

Hans-Joachim Ihloff<br />

ERGOTHERAPIE<br />

B O D<br />

I L<br />

I U S<br />

M Ö B<br />

9

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