Wärmeschutz und Modernisierung mit Knauf PDF - ingFinder
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Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
Innendämmung<br />
Wärmedämmstoffe<br />
Nach der deutschen Anwendungsnorm<br />
DIN 4108-10 eignet sich für die Innendämmung<br />
von Außenwänden der Anwendungstyp<br />
WI. Als Wärmedämmstoffe kommen in<br />
dieser Broschüre<br />
■ Mineralwolle-Dämmstoffe <strong>mit</strong> dem Bemessungswert<br />
der Wärmeleitfähigkeit<br />
λ = 0,04 W/(mK) nach DIN EN 13162:<br />
2006-06 für Vorsatzschalen <strong>und</strong><br />
Schlagregen<br />
Spritzwasser<br />
außen<br />
innen<br />
Luftfeuchte,<br />
Wasserdampf<br />
■ Dämmstoffe aus EPS nach DIN EN<br />
13163: 2001-10 <strong>mit</strong> dem Bemessungswert<br />
der Wärmeleitfähigkeit nach allgemeiner<br />
bauaufsichtlicher Zulassung von<br />
λ = 0,032 W/(mK) für die Dämmschicht<br />
der Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
7<br />
zur Anwendung.<br />
Feuchteschutz<br />
Zum Schutz vor Tauwasserausfall im Bauteil<br />
ist gegebenenfalls bei Innendämm-<br />
Maßnahmen die zusätzliche Anordnung<br />
diffusionshemmender Schichten <strong>mit</strong> entsprechendem<br />
Dampfdiffusionswiderstand<br />
erforderlich. Hierzu sind in erster Linie Folien<br />
(Dampfbremsen) geeignet. Der Regelnachweis<br />
zum Feuchteschutz wird anhand<br />
der bauphysikalischen Randbedingungen<br />
nach DIN 4108-3 (Glaser-Verfahren) geführt.<br />
Für eine genaue Untersuchung sind<br />
EDV-unterstützte Simulationsprogramme<br />
zu verwenden. Für die in der Tabelle Seite<br />
35 dargestellten Sanierungslösungen<br />
wurden diese Berechnungen bereits durchgeführt<br />
<strong>und</strong> Aussagen über erforderliche<br />
Dampfbremsen getroffen.<br />
Gr<strong>und</strong>lage dieser hygrothermischen Bemessungen<br />
sind bauphysikalische <strong>und</strong><br />
stoffliche Kennwerte von <strong>Knauf</strong> Produkten,<br />
weshalb die Aussagen der Tabellen nur bei<br />
Einsatz dieser Produkte gelten.<br />
Durch Luft<strong>und</strong>ichtheiten (Konvektion) können<br />
erheblich größere Tauwassermengen<br />
als durch Diffusion entstehen. Deshalb ist<br />
ein Hinterströmen der Dämmung durch<br />
dauerhaft dichten Anschluss der Luftdichtheitsebene<br />
an die angrenzenden Bauteile<br />
wirksam zu verhindern. (Ausführung nach<br />
DIN 4108-7).<br />
Durchdringungen sind ebenfalls luftdicht<br />
abzukleben. Steckdosen <strong>und</strong> Installationsleitungen<br />
sind luftdicht auszuführen oder<br />
vorzugsweise in einer Installationsebene<br />
vor der Luftdichtheitsebene anzuordnen.<br />
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